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Leben in der WG

von

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Die Aussprache

Am Morgen wurde Roxas von Stimmengewirr geweckt. Er setzte sich auf und fiel fast von Sofa, er hatte doch tatsächlich vergessen, wo er war. Er hielt sich im letzten Moment an der Lehne fest. Er stand auf und schlang sich die Decke um den Leib. Er wurde angestarrt. Von allen außer von Axel. Sie saßen in der Küche am Tisch und sahen zu ihm. Zwischen Küche und Wohnzimmer war nämlich keine Wand und man konnte ihn genau betrachten. Er gähnte und sah sie an. Kairi sah zurück. Schließlich fragte sie: „Wieso hast du auf dem Sofa geschlafen?“

Roxas wusste nicht, was er sagen sollte. Schließlich sagte er nur: „Ich konnte nicht schlafen.“

Damit ging er in sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Er hatte es geschafft um die meisten Fragen zu kommen. Er setzte sich auf sein Bett und ließ die Decke fallen. Er saß nun nur noch mit Boxershort da. Da kam Axel herein. Er setzte sich auf sein Bett, Roxas gegenüber. Er sah den Blonden an. Roxas versuchte seinem Blick standzuhalten, doch er schaffte es nicht. Ihm war noch nicht aufgefallen wie grün die Augen seines Gegenübers waren. Sie waren smaragdgrün und strahlten eine Ruhe aus. Doch nun war etwas Ernstes in dem sonst so schelmischen Blick. Er holte Luft und sagte: „Ich muss dir was sagen.“

Roxas richtete sich auf und vermutete, was nun kam.

„Dann schiss ma los.“

Axel sah auf den Boden und holte erneut Luft.

„Also seit wir uns kennen, kann ich dich sehr gut leiden und wir sind dann ja auch beste Freunde geworden, die allerbesten.“

„Ja, das weiß ich.“

„Ja und etwa einen Monat nach deinem Einzug hier, da…“, Axel brach ab und sah kurz unsicher zu Axel. Es war so viel schwerer seinem besten Freund die Liebe zu gestehen, als irgendeinem Mädchen. Doch bevor er fortfahren konnte, sagte Roxas: „Ich glaub, ich weiß, was jetzt kommt. Ich muss dir nämlich zuerst etwas sagen. Als du bei Demyx übernachtet hast, da, da hab ich dein Tagebuch zufällig gefunden und, und…“, damit brach auch Roxas ab, doch er fand schneller die richtigen Worte. „Da hab ich das gefunden und ich hab da ein bisschen was gelesen. ich weiß, ich hätte es nicht tun sollen und es absolut falsch von mir, doch ich konnte nicht anders…“

„Ja, dann weißt du es wahrscheinlich schon, aber ich sag es besser noch mal. Also, ich, ich… Ich liebe dich.“

Da waren die Worte nun und sie kamen aus Axels Mund, dem Mädchenscharm aus ihrem Jahrgang. Er hatte sich gerade offiziell vor ihm als schwul bekannt und ihm seine Liebe gestanden. Er hatte es nun schon fast ein Jahr zurückgehalten und nun sagte er es.

Roxas wusste, dass der Rotschopf nun auf eine Antwort wartete und er sagte wohl bedacht: „Axel, du, ich, ich… nun ich stehe nicht auf… Jungs.“

>Auf dich. <, fügte er in Gedanken hinzu, doch das wäre zu hart gewesen. >Mensch Axel, du bist mein bester Freund, du kannst mich doch nicht lieben. Ich mein, wie soll das denn weitergehen? <

Plötzlich hörte Roxas ein Schluchzen. Axel saß vor ihm und weinte. Doch er konnte ihn jetzt auch nicht trösten, schließlich war er ja der Grund.

Axel saß auf seinem Bett und konnte seine Tränen nicht zurückhalten. Er wischte sie sich sofort wieder weg, doch nach einigen Sekunden war sein Gesicht nass. Roxas sah ihn mitleidig an und bekam auch Tränen die Augen, konnte sie aber noch zurückhalten. Roxas versuchte etwas zu sagen: „Du Axel, es…“, weiter kam er nicht, denn Axel unterbrach ihn schluchzend.

„Is schon gut…“, damit verließ er den Raum. Roxas lief ihm hinterher. Doch Axel war so schnell weg gewesen, dass er nur noch die Haustür zugehen sah.

Sora, Riku, Kairi und Naminé sahen ihn an. Naminé fand ihre Stimme zuerst wieder.

„Roxas, was ist los? Wieso weint Axel denn?“

Roxas konnte nicht antworten, ihm liefen die Tränen über das Gesicht. Er zog sich schnell etwas an und lief Axel hinterher. Er rannte durch die Straßen und suchte ihn. Doch er fand ihn nicht. Schließlich überlegte er sich, bei der Schule zu gucken. Auf dem Schulhof saß Axel denn auch auf einer Bank und hatte die Knie angezogen. Er setzte sich neben ihn und sagte nichts. Nach einer Weile sagte Axel: „Auf dieser Bank hast du damals gesessen, als wir uns kennengelernt hatten.“

Roxas nickte. „Ja, nur das ich mit angezogenen Knien dasaß und du zu mir gekommen bist.“

Axel nickte. Sie saßen eine ganze Weile so da, bis Axel sagte: „Weißt du noch wie ich dich angesprochen hatte?“

„Natürlich.“, sagte Roxas.
 

Vor etwa einem Jahr:

Roxas saß auf der Bank und hatte die Knie angezogen. Er dachte nach, so wie immer. Natürlich war auch niemand da, der ihm Gesellschaft leistete, er war ja erst vor einem Monat auf diese Schule gekommen. Nach einer Zeit bemerkte er eine Gruppe von Leuten, die auch in seinem Alter waren. Mit darunter waren auch Sora und Riku aus seiner Klasse. Sie waren absolut beliebt in ihrer Klasse und natürlich standen sie mit Kairi und Naminé zusammen. Sie waren offen und für jeden Spaß zu haben und natürlich war auch Axel unter ihnen. Er war schon damals der Mädchenschwarm in ihrem Jahrgang. Er beobachtete sie kurz und als er merkt, dass Axel in ansah, sah er schnell wieder auf den Boden, so wie immer. Doch an dem Tag war alles anders: Axel löste sich aus der Gruppe und kam zu ihm herüber. Er fragte: „Ist da noch frei?“ Roxas hatte genickt und jeglichen Blickkontakt vermieden. Nach einiger Zeit sagte er dann schließlich: „Ich bin Axel. Und wie heißt du?“ „Roxas.“, murmelte er und wippte leicht mit den Knien. Axel sah ihn an. „Wie lange bist du denn schon auf der Schule?“ Roxas sah ihn unsicher an. „Seit einem Monat.“ Axel legte einen Arm um ihn und zwang ihn so mit aufzustehen. „ich stell dich mal den anderen vor.“ Er schob ihn zu den vieren mit und sagte: „Hey Leute. Das ist Roxas. Er geht in Soras und Rikus Klasse.“ Er hob schüchtern die Hand und Riku sah ihn nur von der Seite an, Sora lächelte ihm zu, Kairi hob die Hand und hatte gesagt: „Hi, ich bin Kairi.“ Naminé hatte ihm zugelächelt und gesagt: „Hallo, ich bin Naminé.“

So war er damals zu seinen Freunden gekommen.
 

Heute:

Sie saßen noch eine weitere Weile so da und schwelgten in Erinnerungen. Sie sprachen und lachten. Als dann allerdings einige Mädchen vorbeikamen, die allesamt auf Axel standen, und Mila auch mit von der Partie war, waren sie wieder nach Hause gegangen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  The_Great_Matze
2009-06-02T20:48:38+00:00 02.06.2009 22:48
armer axel =( warum hat roxas auch das tagebuch gelesen *schnüff*
bin schon gespannt wies weitergeht^^
Von:  LichterFee1000
2009-06-02T10:20:17+00:00 02.06.2009 12:20
einfach geil die geschichte ich hoffe es get bald weiter ich bin schon gans gespant wie es weiter geht


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