Zum Inhalt der Seite

Warum hört dich keiner...

außer mir? »Neues in Gilulis Laberecke *hust*<<
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

In einer dunklen Gasse

Aaaaaaalso meine Lieben. Kapitel 3 is fertig. Zwar nicht so lang wie die letzten 2, aber ich hoffe es reicht trotzdem *ziemlich unter Zeitdruck steh* O.o Scheiß Schule nervt mich total -.-° Hmm....danke noch an alle Kommieschreiber und favoos *o* Ich liebe euch <3<3 *alle knuddel* So und jetzt gibt’s gar nicht erst noch dummes Gelaber meinerseits...Viel Spass beim lesen (und bitte lasst euch nicht von einigem dieser Endlossätze abschrecken O.o es kommt manchmal so über mich ^^) :D

---------------------------------------------------------------------------------
 

Kapitel 3: In einer dunklen Gasse
 

Als ich nach den Bandproben über den Schulhof wanderte war es schon fast halb vier. Ich hatte noch einige Minuten im Gebäude gewartet, damit mich nicht doch noch jemand in der Nähe von Alex oder Seiji sehen konnte. Das hätte mein Ego nach der letzten Stunde bei Leibe nicht mehr verkraftet. Obwohl...

Eigentlich war das jetzt sowieso egal. Es würde ohnehin nicht mehr lange dauern, bis jeder in der Schule wissen würde, was ich mit diesen Losern zu schaffen hatte. Ein durchaus bekanntes Gefühl der Selbstverachtung erfüllte mich. Mit dieser Bandgeschichte würde ich mir alles zu Nichte machen, was ich mir jahrelang so hart erarbeitet hatte; Beliebtheit, Respekt, Anerkennung, Freunde, coole Freunde!

Das konnte ich doch nicht einfach so wegwerfen! Nicht wegen so eines...Unsinns!

Maaaaaann! Warum hätte ich nicht einfach zu Alex sagen können, dass ich das nicht wollte, nicht konnte! Ich hatte so viele Chancen dazu gehabt. Gestern auf dem Schulhof schon. Aber ich hatte mich ja nicht getraut. Schlimmer noch! Ich hatte es nicht gewollt! Ich wollte es auch jetzt noch nicht. Und warum? Weil es mir aus irgendeinem mir unerfindlichen Grund gefallen hatte zu singen. Sehr sogar! Gott, das war so lächerlich!

Gedankenversunken durchquerte ich den schmalen Pfad im Halbschatten, der zu den Parkplätzen führte. Die Sonne schien, wie sie es seit Wochen nicht mehr getan hatte und mir fiel zum ersten mal das prächtige Farbenmeer aus Blättern auf, dass sich auf dem Boden ausgebreitet hatte. Die wenigen Wassertropfen, die vom letzten Regen noch übrig geblieben waren, begannen heftig zu glitzern, als die Sonnenstrahlen in sie einfielen. Der Herbst leistete ganze Arbeit.

Ich blieb einen Moment stehen, um das Farbenspiel zu beobachten, stellte dann jedoch frustriert fest, dass selbst die ganze Schönheit der Natur meine momentane Laune nicht bessern konnte.

Wenn die Band doch wenigstens einigermaßen beliebt gewesen wäre, aber bei diesen komischen Typen war es ja wohl logisch, dass sie niemand leiden konnte...oder eben nur ein paar wenige.

Alex war ein Mathegenie (Grund genug ihn zu hassen!) und, so glaubte ich, irgendwo in der SMV tätig. Sonst war er aber eher unauffällig. Es sei denn er stolperte mal wieder auf dem Gang über seine eigenen Beine und riss dabei alle anderen Schüler mit sich zu Boden.

Seiji dagegen war ja eigentlich beliebt. Zumindest in seinen Kreisen, auch wenn sich diese hauptsächlich nur auf diese hirnlosen Computerfreaks und Wannabes beschränkten.

Und Fynn? Fynn war ein Außenseiter und es war ihm anzusehen, dass er genau das auch sein wollte. Er war sehr introvertiert und ruhig und sein düsteres abweisendes Äußeres half auch nicht gerade ihn beliebter zu machen. Die meiste Zeit wurde er sowieso nur ignoriert oder missbilligend angestarrt. Dabei sah er ja eigentlich mal gar nicht so schlecht aus...

Herrje! Wie tief war ich nur gesunken? Jetzt machte ich mir doch tatsächlich schon Gedanken über das Aussehen von diesem Kerl! Als ob ich keine andern Probleme gehabt hätte.

Missmutig schlenderte ich den Parkplatz entlang. Mein Beatle (Jaja! Geld musste man haben!) war der einzige Wagen, der noch hier stand. Im Gegensatz zu morgens, wenn sich hier noch hunderte von Autos tummelten, wirkte der Ort jetzt ziemlich trostlos und verlassen. Passte irgendwie perfekt zu meiner Gefühlslage.

Bitte was?

Wie so oft tadelte ich mich in Gedanken selbst.

Diese verdammte Melancholie und dieser Pessimismus machten mich noch wahnsinnig! Nicht mehr lange und ich lief selbst nur noch in schwarz gekleidet durch die Gegend.

Mut! Ich brauchte Mut! Und ein kleines bisschen mehr Zuversicht, sonst würde ich diese schrecklichen Zeiten niemals überstehen. Würde schon alles nicht so schlimm werden!

Der Parkplatz nahm bestimmt fast ein Viertel des gesamten Schulgeländes ein und so dauerte es erst mal eine Weile bis ich bei meinem Wagen ankam, was vielleicht auch daran gelegen haben könnte, dass ich gedankenverloren wie ich war, irgendwie im Zickzack lief.

Der Beatle parkte direkt neben der Ausfahrt zur Hauptstraße. Um diese Zeit war hier normalerweise immer recht viel Verkehr und so wunderte es mich, dass ich fast kein vorbeifahrendes Auto sehen konnte. Es war ruhig auf dem Platz.

Als ich gerade meine Schlüssel auspacken wollte hörte ich dann zum ersten mal diese Stimme. Erschrocken fuhr ich herum und erkundete mit den Augen die Umgebung. Als ich jedoch nichts ungewöhnliches feststellen konnte, nahm ich an, dass es sich wohl nur um eine Katze gehandelt haben musste. Ich schüttelte genervt den Kopf. Jetzt litt ich auch noch unter Verfolgungswahn!

Düster öffnete ich die Tür und wollte gerade einsteigen, als das Geräusch erneut zu vernehmen war.

Das war keine Katze!

Wieder sah ich mich um und bemerkte dann, dass die Stimme nicht vom Parkplatz stammte. Forschend warf ich einen Blick über die Straße und erkannte eine kleine dunkle Gasse. Sie war zugestellt mit einem riesigen Container und nur ein schmaler Weg führte in die Finsternis.

Ohne groß darüber nachzudenken schloss ich wieder die Tür und huschte neugierig hinüber zur anderen Straßenseite. Das Geräusch wurde lauter und ich stellte nach näherem Hinhören fest, dass es sich um ein leises Wimmern handelte, immer wieder unterbrochen von kurzen stockenden Schluchzern.

Die Gasse war keine zwei Meter breit und durch die Größe des Containers war es eigentlich so gut wie unmöglich sich durch den engen Durchgang zu zwängen, ohne dabei die Hälfte all des Schmutzes mit sich zu nehmen. Ein grässlicher Geruch stieg mir in die Nase. Irgendwo hier musste eine tote Ratte liegen und vor sich hinfaulen. Oder mehrere! Angewidert verzog ich das Gesicht und schob mit hastig den Schal über die Nase.

Nachdem ich es dann endlich geschafft hatte den Container zu passieren und ich völlig verdeckt versuchte über einige Kisten und Bretter zu steigen, erspähte ich einige Meter vor mir eine Sackgasse. Nur noch schwaches Licht fiel hier ein und es war schwer zu sagen, ob man wegen des Dreckes oder wegen der Finsternis so wenig erkennen konnte. Eine alte klapprige Leiter war an dem Haus zu meiner Linken befestigt und führte zu einem vernagelten Fenster hinauf. Unter ihr versperrte ein großen Schrotthaufen den Weg.

Das Schluchzen war jetzt deutlich zu hören und nach einem abschätzigen Blick in Richtung der Mauer entdeckte ich eine zusammengekauerte dunkle Gestalt in der hintersten Ecke.

Ich wich einen Schritt zurück und versteckte mich hinter einer Kiste. Die Person schien mich nicht bemerkt zu haben. Einen Augenblick musterte ich sie eindringlich.

Es war ein Junge. Er hatte sich die Kapuze über den Kopf gezogen, sodass ich sein Gesicht nicht erkennen konnte. Dennoch kamen mir seine schwarze Jacke und auch die fingerlosen Handschuhe seltsam bekannt vor. Ich lenkte meinen Blick wieder zurück in Richtung seines Gesichtes, als mir an seiner Unterlippe plötzlich die zwei Piercings auffielen. Ich erschrak. Das war Fynn!

Ein abfälliger Ausdruck machte sich auf meinem Gesicht breit. Was machte der denn bitteschön hier? Vorhin hatte er doch noch so dringend etwas erledigen müssen und jetzt saß er hier um und heulte? Was für ein Loser! Nur Mädchen heulten

Ach was wunderte ich mich überhaupt? Bei Leuten wie dem gehörten solche kindischen emotionalen Ausbrüche eben zum Alltag! Darauf musste man einfach gefasst sein!

Trotzdem. Irgendwie komisch war Fynns Anblick schon. Ich war es nicht gewohnt Menschen weinen zu sehen; vor allem keinen Kerl! Die meisten in meiner Umgebung gaben sich immer die beste Mühe stark zu sein und bloß keinem anderen ihre Schwächen zu zeigen. Ja ja. Eine ziemlich mittelalterliche Vorstellung vom Leben, die wir da alle hatten, aber mal ehrlich...wer stellte sich denn gerne so zur Schau?

Fast bekam ich etwas Mitleid mit dem Schwarzhaarigen. Er hatte die Knie angewinkelt und seine Arme krampfhaft um seine Beine geschlungen. Er zitterte erbärmlich, so dass man fast Angst bekam sein schmaler Körper könnte zerbrechen.

Was wohl geschehen war? Vielleicht hatte es ja mit dem Anruf seines Vaters zu tun, den er kurz zuvor noch erhalten hatte. Schließlich hatte er ja schon als er die Proben verlassen hatte ziemlich aufgewühlt gewirkt. Oder er war einfach nur wütend, dass jetzt ausgerechnet jemand wie ich Mitglied in seiner geliebten Band war. So was soll ja angeblich schon reichen, um psychisch etwas instabilere Personen wie ihn aus der Fassung zu bringen.

Hmm...ich hätte ihm ja die Freude machen und wieder aussteigen können! Damit wäre uns beiden geholfen gewesen!

Gedankenversunken betrachtete ich den Schwarzhaarigen lange Zeit und vergaß sogar für einen Moment an was für einem Ort ich mich hier befand. Wenn es auch komisch klang, aber irgendwie hatte er etwas Faszinierendes an sich. Und zwar so sehr, dass es mir beinahe nicht möglich war den Blick von ihm abzuwenden, als hätten sich meine Augen an seinem Anblick gar nicht mehr satt sehen können. Erst, als ich dieses kleine metallische Blitzen in Fynns Hand bemerkte zuckte ich zusammen und erwachte aus meiner Trance.

Misstrauisch verengte ich die Augen und stierte abschätzend zu dem Jungen hinüber, der mittlerweile nur noch reglos dasaß und seinen Arm anstarrte. Ein Schauer lief mir über den Rücken, als mir klar wurde, was er da in den Händen hielt.

Langsam schob er den Ärmel seiner Jacke bis über den Ellenbogen und offenbarte einige Schnittwunden und Narben. Fast schon liebevoll strich er mit den Fingern einige Male über die Rasierklinge. Ein wenig hob er den Kopf, sodass mir sein Gesicht nicht länger verborgen blieb. Sein Blick war ausdruckslos.

Entsetzt biss ich die Zähne zusammen und ballte die Hände zu Fäusten.

Oh nein! Bitte nicht das! Bitte nicht jetzt! Das konnte der Kerl doch nicht ernst meinen!

Wie oft hatte ich mich mit meinen Freunden schon über diesen Scheiß lustig gemacht? Es war immer nur Spass gewesen. Nur Spass! Und jetzt saß ich hier und musste zusehen wie sich dieser Kerl die Pulsadern aufschnitt?

Ich spürte wie die Haut auf meinem Gesicht unangenehm zu brennen begann.

Wieder verstrichen einige Sekunden. Fynn starrte weiterhin nur matt auf seinen Unterarm und verzog dabei keine Mine. Dann, ganz langsam, hob er zitternd die Hand und legte die Klinge vorsichtig an die nackte Haut seines Armes. Eine kurze Abfolge von Gefühlen huschte über sein Gesicht. Verzweiflung, Trauer, Vorfreude, Angst, Entschlossenheit. Eine Träne kullerte über seine Wange.

Angespannt hielt ich die Luft an. Irgendwas musste ich doch tun! Aber was? Ich konnte ja wohl kaum hervorspringen und sagen, dass er das doch bitte lassen sollte, oder? Leichte Panik stieg in mir auf. Ich hatte das dringende Bedürfnis die Augen zu schließen und einfach wegzulaufen, doch wie so oft weigerte sich mein Körper mir zu gehorchen.

Hilflos sah ich zu wie Fynn sanft den Druck auf das kleine Stück Metall erhöhte und dieses immer tiefer in sein Fleisch einschnitt. Er presste angestrengt die Lippen aufeinander. Ein erster zarter Rotschimmer bildete sich an der Schneide des Messers ab.

Auf einmal hatte ich das Gefühl, als würde sich alles um mich im Zeitraffer bewegen und stellte fest, dass ich plötzlich direkt vor dem Schwarzhaarigen stand.

»Tus nicht!«

Fynns Augen weiteten sich und er zog die Klinge erschrocken zurück. Ein kleiner Rinnsal roten Blutes quoll an der Stelle hervor, in der das Messer eben noch eingedrungen war. Verwirrt blickte er zu mir auf und schien im ersten Moment gar nicht zu bergreifen, was geschehen war. Dann entkrampften sich jedoch seine Züge und auf seinem Gesicht spielte sich die wundersamste Erleichterung ab, die ich je bei einem Menschen gesehen hatte. Fast kam es mir so vor, als wäre er froh gewesen, dass ich ihn aufgehalten hatte. Dieser Eindruck verflog jedoch recht schnell, als er mich giftig anzischte.

»Was willst du?« Es war zwar nicht mehr, als ein raues Flüstern, doch erschien es mir in die Stille hineingerufen lauter, als jeder Schrei. Ich spürte wie mein Selbstertrauen (wenn man das in diesem Moment überhaupt noch so nennen konnte) langsam, aber sicher dahinzubröckeln schien. Entschlossen versuchte ich ihm dennoch mit fester Stimme zu antworten.

»Leg das Ding weg!« Ich trat bestimmt einen weiteren Schritt näher und kniete dann vorsichtig vor ihm nieder. Als hätte jemand einen Hebel umgelegt, änderte sich mit einem mal der Ausdruck auf dem Gesicht des Jungen und die Erleichterung wich der Angst. Erneut begann er heftig zu zittern und schüttelte ruckartig den Kopf.

»Verschwinde!«

»Nur wenn du damit aufhörst!« Ich nickte mit dem Kopf zu der Klinge, die er immer noch krampfhaft mit den Fingern umklammert hielt.

Er drehte sich abweisend weg von mir. Sein Atem ging schwer und sein Oberkörper hob und senkte sich unregelmäßig »Das geht dich nichts an!«.

Was war das nur für ein Sturkopf?

»Schon möglich,« antwortete ich ruhig. »Aber ich werde nicht tatenlos hier rumstehen und dir zugucken wie du dich selbst aufschlitzt!«

Fynn schnaubte verächtlich. »Warum? Müsstest doch gerade du verdammt lustig finden!«

Ich zog ungläubig die Augebrauen zusammen. »Was?« Es war weniger eine Frage, denn ein aufrichtiger Ausdruck der Empörung.

Wie bitte? Für wie pervers hielt mich dieser Kerl eigentlich? Ich sah doch nicht zu wie Menschen sich Schmerzen zufügten und hatte auch noch Spass dabei! Wer war ich denn?

Fynn dachte einen Augenblick nach, ehe er mir keuchend antwortete. »Ich meine...Das bestätigt dich doch nur darin, was du schon die ganze Zeit denkst...« Er hielt inne.

»Und das wäre?« fragte ich nach kurzem Schweigen. Er gab ein bitteres Lachen von sich.

»Dass ich ein erbärmlicher kleiner Spinner bin, der sowieso nur den ganzen Tag in der Ecke rumhockt und sich selbst bemitleidet.«

»Na ja...Irgendwie schein ich damit ja auch Recht zu haben.«

Verärgert über mich selbst biss ich mir auf die Zunge.

>Klasse Leo! Dem Jungen geht es richtig richtig scheiße und dir fällt nichts besseres ein, als noch mehr auf ihm rumzuhacken. Wie blöd kann man eigentlich sein? Erst Denken, dann reden!<

Ein betretenes Schweigen trat ein. Fynn senkte wieder den Blick und schien erneut mit dem Gedanken zu spielen die Klinge an seinen Arm zu führen. Ich bemerkte wie seine Hand, in der er das Messerchen hielt einige Male nach oben zuckte, dann aber immer wieder inne hielt, als würde ihr nun der Mut fehlen ihr Werk zu vollenden.

Unwissend was ich tun sollte blickte ich mich verzweifelt in der Gasse um, als hätte ich erwartet irgendetwas Hilfreiches zu finden. Dann kam mir erneut der Gedanke, dass ich vielleicht der Grund sein könnte, weswegen es Fynn so schlecht ging. Wieder öffnete ich den Mund um etwas zu sagen, achtete aber diesmal ganz genau auf meine Wortwahl.

»Hör mal...wenn es wegen mir ist, dann...« Ich zögerte und überlegte kurz. »Ich kann auch wieder aus der Band aussteigen, wenn du willst.«

»Pff.« Langsam bewegte Fynn seinen Kopf zu einem Schütteln, ohne mich jedoch dabei anzusehen. Erneut entrann ihm ein gequältes Lachen. »Ihr Wichser glaubt doch wirklich, dass es immer nur um euch geht!«

»Dann bin ich nicht der Grund?« platzte es aus mir heraus. Fynn schnaubte und zuckte kaum merklich die Achseln.

»Das verstehst du nicht!«

»Allerdings,« keuchte ich abfällig.

>Gott Leo! Halt endlich deine Klappe, verdammt noch mal!< tadelte ich mich in Gedanken selbst. >Du machst alles nur noch schlimmer!<

Mühsam holte ich ein wenig Luft um endlich wieder klaren Kopf zu bekommen. Es musste mir anzusehen sein wie unangenehm mir die Situation war.

»Was immer es ist...,« begann ich stockend und suchte nach den richtigen Worten. »Es...es kann doch nicht so schlimm sein, dass du dir das hier antust.«

Ich bemerkte wie sich Fynns Hand krampfhaft zu einer Faust ballte und ihm wieder einige Tränen über die Wange kullerten. Er seufzte wehmütig.

»Lass mich doch bitte einfach in Ruhe!« Ein flehender Unterton schwang in seiner Stimme mit.

»Ich will dir nur helfen,« flüsterte ich tonlos.

»Du kannst mir nicht helfen!«

»Aber ich kann es versuchen!«

»Ich will nicht, dass du es versuchst!« krächzte er erbärmlich.

»Verdammt sei doch nicht so stur!«

»HAU ENDLICH AB!«

Fynns Stimme hallte einige Male in der Gasse wieder. Oder war es nur in meinem Kopf. Ich wusste es nicht. Zumindest kam es mir so vor, als hätte er in diesen letzten einen Satz all seine noch vorhandene Kraft gesetzt, um ihn mir in solch einer Entschlossenheit entgegenzuschleudern, dass es mir die Sprache verschlug.

Dann herrschte Stille.

Mit halb geöffnetem Mund betrachtete ich lange Zeit den bebenden Körper des Anderen, der erneut begonnen hatte heftig zu weinen. Ich bemerkte wie auch mein Atem schwerer ging und meine Hand unwillkürlich zu zittern begann.

Was sollte ich tun?

Wie konnte man jemandem helfen, der sich nicht helfen lassen wollte? Er hatte Recht. Ich verstand ihn nicht. Wie auch? Wir waren grundverschieden. Wie sollte ich auch jemanden verstehen, der sich selbst Schmerzen zufügte? Ich war nie auf die Idee gekommen dergleichen zu tun.

Warum taten Menschen das überhaupt?

Aus Bestrafung?

Aus Selbsthass?

Aber es half doch nichts! Was auch immer geschehen war, es würde sich nicht ändern, nur weil Fynn sich die Pulsadern aufschlitzte. Das verschlimmerte alles doch nur noch! Und es war auch nicht das erste mal gewesen, dass er die Klinge angelegt hatte. Soviel stand fest! Er tat das regelmäßig. Das belegten die unzähligen Schnittwunden und Narben an seinem Unterarm nur zu deutlich.

Doch wie konnte es sein, dass das vorher nie jemandem aufgefallen war? Klar wusste ich, dass er nur wenige Freunde hatte; wenn überhaupt! Aber hatte er keine Familie? Niemand, der sich sonst um ihn kümmerte? War er wirklich ganz allein?

Mitleid. Es war pures Mitleid, das langsam in mir aufquoll. Und nicht zu wenig davon.

Es musste schrecklich sein, allein zu sein! Niemanden zu haben, mit dem man reden konnte oder der sich für einen interessierte. Man war einfach nur sich selbst und der Einsamkeit ausgeliefert. Ich kannte das überhaupt nicht! Ich hatte immer Menschen um mich gehabt, die für mich da gewesen waren, wenn auch nicht meine Eltern oder meinen Bruder. Aber Freunde. Viele Freunde! Es war wie als stammten wir aus zwei völlig verschiedenen Welten.

Ohne im ersten Moment überhaupt zu merken, was ich da eigentlich tat, hob ich plötzlich den Arm und legte meine Hand vorsichtig auf Fynns zitternde Schulter. Ich spürte wie er kurz unter der Berührung zusammenzuckte und sich leicht verkrampfte.

Er wich jedoch nicht zurück und ließ es auch geschehen, als ich zaghaft begann ihm über den Rücken zu streichen.

Es dauerte eine Weile bis er sich wieder beruhigt hatte und ein trauriges Seufzen von sich gab. Dann ließ er seinen Körper endgültig in sich zusammensacken und lehnte sich kraftlos gegen meine Brust. Seine linke Hand krallte sich schwach in den Stoff meiner Jacke. Die andere fiel schlaff zu Boden, umklammerte jedoch immer noch unbeirrbar die Rasierklinge.

Vorsichtig ließ ich meine Arme um seinen Oberkörper wandern und zog ihn noch etwas näher zu mir heran. Er wehrte sich nicht und legte seinen Kopf direkt in meine Halsbeuge.

Dann trat Stille ein. Es war eine eindringliche beruhigende Stille. Das einzige, was ich noch hören konnte war der weit entfernte Verkehr auf den Straßen und das regelmäßige Ein- und Ausatmen Fynns direkt an meinem Ohr.

Abwesend starrte ich auf einen alten verdreckten Container in der Ecke, während meine Finger sanft durch die Haare dieses Junges glitten, der nun in meinen Arme lag und die Augen geschlossen hatte, als würde er schlafen.

Ich war mir sehr wohl bewusst wie nah er mir da gerade war und ebenso welche Wirkung das wohl auf andere gehabt hätte. Doch im Moment war mir das alles eigentlich egal, denn selbst wenn diese anderen nun da gewesen wären, ich hätte Fynn nicht wieder von mir gestoßen. Nie!

Es war seltsam, aber zum ersten Mal seit ziemlich langer Zeit verspürte ich wieder so etwas wie Glück, wenn auch nur auf eine ziemlich verquerte und bizarre Art und Weise. Ich konnte mir nicht einmal erklären, was genau in mir vorging und wenn ich ehrlich war war mir das auch egal. Es war alles egal! Das einzig wichtige war dieses unglaubliche Gefühl nur noch ein klein wenig länger am Leben zu erhalten, ganz gleich was es dafür brauchte; Fynns Nähe. Seinen Geruch. Seinen Herzschlag, den ich gegen meine Brust hämmern spürte. Seinen kühlen Atem, der sanft meine Haut streifte. Alles. Ich würde einfach alles in mir aufnehmen.

Meine Augen waren geschlossen. Ein Schauer lief mir über den Rücken und ich holte tief Luft. Genug, um mein Hirn endlich wieder mit genügend Sauerstoff zum Denken zu versorgen. Meine Hand hielt abrupt in ihrer Bewegung inne und ich riss erschrocken die Augen auf.

Was machte ich hier?

Und noch viel wichtiger: Was waren das für Gedanken?

Ich bemerkte wie die Frequenz meiner Herzschläge eindeutig zu hoch wurde und mir schoss das Blut in den Kopf. Ich hatte allerdings keine Zeit mehr weiter über mein äußerst verrückt spielendes Gefühlsleben nachzudenken, da sich Fynn auf einmal aufrichtete und mich mit ernstem Blick forschend ansah. Der schwarze Kajal um seine Augen war verschmiert und verlieh ihm einen noch jämmerlicheren Eindruck, als er ihn ohnehin schon hatte. Ich bemerkte jedoch wie sich auch auf seinen Wangen ebenfalls ein leichter Rotschimmer abbildete.

»Du wirst mich verpfeifen, stimmts?«

Ich sagte nichts. Viel zu aufgewühlt war ich noch von diesen bescheuerten Gedanken, doch ich versuchte mich auf seine Frage zu konzentrieren.

Wollte ich ihn verraten? Nein. Eigentlich nicht. Ich hatte nur vorgehabt ihn aufzuhalten. Alles was danach kam hatte ich noch gar nicht bedacht. Dabei hatte er eigentlich Recht.

Was würde ich tun, wenn er mir die Klinge tatsächlich geben sollte. Weggehen? Hoffen er würde es nie wiedertun? Es vergessen?

Quatsch!

Das wäre unverantwortlich! Selbst für jemanden wie mich! Am Ende ging er einfach eine Straßenecke weiter und zog das selbe Szenario wieder ab! Und was hätte das dann gebracht? Gar nichts!

Aber verraten? Das klang irgendwie so , als hätte ich ihn beim Abschreiben in einer Klassenarbeit erwischt und beim Lehrer verpetzt. So einer war ich ja wohl auch nicht! Nein. Das taten nur die >Bösen< und zu denen gehörte ich definitiv nicht!(!!)

Ganz davon abgesehen, dass ihn das wahrscheinlich nur in noch größere Schwierigkeiten bringen würde, und dabei wusste ich ja noch nicht einmal welche Probleme er jetzt schon hatte.

Also. Verraten kam gar nicht in die Tüte! Schließlich gehörte ich zu den >Guten<!

Mir würde schon eine passende Lösung einfallen! Und wenn ich Fynns persönlichen Wachhund spielen musste (was angesichts meiner gewaltigen Probleme, die mir mit meinen Freunden ohnehin schon bevorstanden, vielleicht keine so gute Idee war O.o).

Langsam schüttelte ich den Kopf.

»Nein.« Ein überraschter Ausdruck huschte über das Gesicht des Schwarzhaarigen und ich fügte schnell noch etwas hinzu. »Aber nur, wenn du mir versprichst, dass du das hier nie wieder tust!«

Ein fast schon drohender Unterton schwang in meiner Stimme mit, sodass ich selbst erschrak. Fynn schien es jedoch nicht zu bemerken. Er starrte mich unentwegt mit diesem ausdruckslosen Blick an und es fiel mir schwer sagen zu können, was nun in seinem Kopf vorging (, wobei ich das vorher eigentlich auch nicht wirklich gekonnt hatte O.o). Er ließ sich nichts anmerken, doch er schien nachzudenken.

Diese Augen...

Irgendwie stimmte mit ihnen etwas nicht. Sie passten nicht! Nicht zu diesem Ort. Nicht zu diesem Jungen. Er war so dunkel, mit den schwarzen Haaren und der dreckigen düsteren Kleidung. Sie dagegen waren...

Blau. Blau wie das Eis. Als würde man an einem kalten Wintertag in den wolkenlosen Himmel schauen und ihn mit einem Blick gar nicht erfassen können, da er in seiner Tiefe und Weite einfach viel zu unendlich war, als dass er für das menschliche Auge zu sehen bestimmt gewesen wäre.

Und sie waren unschuldig, wenn gleich sie nicht vollkommen rein schienen. Es war viel mehr eine so tiefe Trauer und Verletzlichkeit, die sich hinter ihrem Blick verbargen, sodass mich erneut dieses dringende Bedürfnis überkam den Kleineren in den Arm zu nehmen. Sie waren wunderschön!

Wunderschön.

Wunderschön?

Wahhhh! Nicht schon wieder! Hätte ich eine Pistole bei mir gehabt, hätte ich mich jetzt standesgemäß selbst erschossen. Gings noch? Erst fand ich es toll ihm nah zu sein und jetzt fing ich auch noch an mir poetische Beschreibungen für seine Augen auszudenken!

Super! Klasse! Hervorragend! Mein Gehirn hatte sich also endgültig von mir verabschiedet und was zurückgeblieben war, war ein kleiner kranker Junge, der nicht einmal im Stande war seinen Blick von dem anderen, mindestens genauso kranken Jungen abzuwenden, um endlich wieder zu Vernunft zu kommen! Zu meinem Glück senkte dieser andere kranke Junge letztendlich seinen Kopf, sodass es mir nicht länger möglich war ihn hirnlos anzugaffen.

»Versprichst du es?« Seine Stimme klang belegt.

Versprechen? Was versprechen? Verdammt! Ich musste endlich wieder zu klarem Gedanken kommen.

Versprechen...?

»Ja, ich versprech es.« Fynns Augen wanderten langsam zum Boden und starrte diesen einige Sekunden reglos an. Dann hob er vorsichtig den Arm und streckte mir, ohne mich dabei anzusehen, die Klinge entgegen. Mein Herz machte vor Überraschung einen Aussetzer.

»...du versprichst es...,« wiederholte er meine Worte ruhig, als würde er erst dadurch ihre Bedeutung verstehen. Seine Hand begann erneut zu zittern. Er schien mit sich zu ringen.

Hastig nahm ich ihm das Stück Metall ab, bevor er es sich noch anders überlegen konnte, und verstaute es behutsam in meiner Jackentasche. Ich bemerkte wie Fynns Blick meinen Bewegungen folgte und dann wieder zu meinem Gesicht zurückkehrte.

»W-wirklich?« fragte er unsicher.

Diese Augen...

>Leo! Krieg dich endlich wieder ein!<

Ich versuchte mich zu einem Lächeln zu zwingen und legte ihm zur Beruhigung die Hand an den Arm.

»Ich schwörs dir. Ganz ehrlich!« sagte ich und spürte wie mich eine Welle der Erleichterung überkam.

Eine Weile lang musterte ich Fynn eindringlich, unwissend wie ich weiter vorgehen sollte. Er sah mich nicht an, sondern begutachtete ausgiebig den Dreck am Boden.

»Also dann...Wir...,« begann ich stockend. »Lass uns hier verschwinden!«

Vorsichtig versuchte ich aufzustehen und ihn mit mir nach oben zu ziehen.

Bloß weg von diesem widerlichen Ort! Ich konnte schon spüren wie das Ungeziefer an mir nagte. Überall kribbelte es (irgendwie hoffte ich sogar, dass das Kribbeln von Ungeziefer hervorgerufen wurde und nicht von etwas anderem O.o).

Fynn wehrte sich nicht und folgte mir schweigend aus der Gasse. Nachdem wir den Container am Eingang passiert hatten und ich mich erneut fühlte wie ein frisch benutzter Wischmop, schaute ich kurz auf das Display meines Handys, um die Uhrzeit festzustellen.

Ach du Scheiße! Halb fünf! Ich war da jetzt nicht wirklich eine ganze Stunde mit dem Kerl im Dreck rumgehockt? Ich hatte sie ja wohl nicht mehr alle (eine Tatsache, die ich eigentlich schon vor einigen Minuten festgestellt hatte, aber man konnte es ja nicht oft genug wiederholen).

Fynn blieb einige Schritte entfernt von mir stehen. Er wusste anscheinend genauso wenig wie ich, was er sagen oder tun sollte. Super! Musste also ich wieder das Wort ergreifen.

»Ähm...Wo wohnst du?« >Wo er wohnt?<

Er schien überrascht und zögerte kurz mit seiner Antwort. »Orchideenstraße.«

»Noch nie gehört.« Ich lächelte.

»Irgendwo da hinterm Park,« nuschelte er leise.

»Ganz schön zwielichtige Gegend da oder?«

>Genau Leo! Wieder mal voll ins Schwarze getroffen! Frag ihn doch gleich noch, ob er Drogen nimmt und auf den Strich geht!<

Fynn sagt nichts, sondern nickte nur.

»Na ja,« begann ich diesmal vorsichtiger. »Soll ich...Soll ich dich nach Hause bri...?«

»Das geht schon! Ist kein Problem!« unterbrach er mich hastig. Hätte ich mir eigentlich ja auch denken können, aber stimmt ja! Mein Gehirn war mir ja abhanden gekommen!

»Oh...Ähm...na dann...tja dann werd ich mal gehen.«

Er nickte.

»Wir sehn uns dann morgen oder?«

Wieder nickte er und ich machte mit einem leisen „Tschüss“ kehrt, um zum Parkplatz zu gehen. Ich spürte wie sich sein Blick regelrecht in meinen Rücken brannte, erwartete jedoch nicht, dass er noch etwas sagen würde. Ich lief schneller. Ich wollte hier weg!

»Leo?«

Mitten auf der Straße blieb ich stehen und wandte meinen Blick wieder ihm zu. Er sah mich nicht an. Seine Hände waren zu Fäusten geballt.

»Danke!«
 

---------------------------------------------------------------------------------
 

Lalalala... Jap. Das wars 3. Kapi =D Hoffe es hat euch zumindest ein bisschen gefallen^^ V.V *meinen armen Fynni knuddl*

Entschuldige mich hiermit auf dieses total bekloppte Klischee von wegen Emos und Ritzen zurückgegriffen zu haben. Hatte jetzt aber weniger mit dem Thema Emo an sich zu tun, als einfach mit Fynns Situation an sich. Und es ist ja auch nicht so, dass Ritzen ein Thema wäre, dass jetzt so weit hergegriffen ist. Ist ein ernstzunehmendes Problem, über dass man vielleicht wenigstens mal nachgedacht haben sollte.

Sooooo... dann fang ich mal an mit dem 4.^^ dürfte länger dauern ._________.

...hmm...müsst auch mal anfangen ein paar eigene songtexte einzubauen O.o hoff mal das kann ich xD hehe...na ja wird schon klappen^^

Würd mich wieder über viele Kommies freuen *keksdose schon bereitstell* Ich liebäää euch <3

Blubb

Lg Giluli<3



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-01-06T17:47:11+00:00 06.01.2011 18:47
Manchmal bringt ein unbeholfener aber ehrlicher Versuch, jemanden zu retten, mehr als das Idealverhalten in solchen Situationen. (:
Hat mich echt mitgerissen, daher verzeihe ich ausnahmsweise mal die fehlende Alex Action. XD
Von:  Origamisalami
2010-01-02T17:02:06+00:00 02.01.2010 18:02
Hey,

jetzt habe ich es auch geschafft das dritte chap zu lesen. ich fnde es wieder echt toll. Du schaffst es das leo mir immer symphatischer wird. Er ist einfach nur zu lieb und süß zu Fynn.
Es macht echt spaß zu lesen und ich musst manchmal wirklich lachen, wegen der sache das Leo es geschafft hat immer das Falsche zu sagen xD

ich werde mich gleich dran machen und so viel weiterlesen wie nur möglich, ha ja entdeckt das du ein neues chap hast ;)

Alos liebe grüße
Origamisalami
Von:  TheBlackBloodsxx
2009-03-23T18:54:41+00:00 23.03.2009 19:54
Heya ^^
*heul heul* T_T 'Fynn.Schatzi =( =( =( Yeah Leo, *hi5* weiter so xD'
Supergut beschrieben, wie Leo sich nicht entscheiden konnte xD xD kann sich hier bestimmt jeder vorstellen =) =)
Oder wie Leo Fynns Augen beschreibt... tollig *__*
Weiter so =) =)
LG ^_^
Von:  W-B-A_Ero_Reno
2009-01-31T18:08:45+00:00 31.01.2009 19:08
die ff ist echt toll *_*
ich find deine charaktere total interessant, sowohl leo, also auch fynn und ich mag alex irgendwie XD der ist so verplant^^
bin gespannt wie sich das verhältnis zwischen leo und fynn entwickeln wird!

lg
yuki
Von:  Momachita
2009-01-21T17:54:01+00:00 21.01.2009 18:54
...
*Unterlippe bebt*
TT_______TT
*gerade Rotz und Wasser heult*
Was ist mit FYNNIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIILEIIIIIIII​IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN?!?!
*schluchz, heul, trän*
*alles wissen will*
Braver Leo, dass er Fynn tröstet. Und er is so süß~♥ mit seiner ganzen hin- und hergerissenen Art. Mann, das is so super beschrieben, die Gedankengänge und alles!!!
>///<
Ich hoffe, dass du gaaaaaaaaaanz ganz schnell mit dem nächsten kapitel herausrücken kannst!
*vorfreu*
Aber nicht zu schnell! Schließlich soll die Spitzenqulität nicht drunter leiden! ~X3
*schnurr*
... wieso verteilst DU eigentlich die kekse?!?!
Man sollte DIR welche GEBEN!
*dir selbstgebackene Keksis hinhält*
Und zu Valentinstag gibt’s Schokolade!
Versprochen!

LG
MomoCookie

P.S.: (weil ich bei den anderen beiden Kommentaren auch immer ein p.s. gemacht habe... ~XD)
BlubB = Bitte lass uns bumsen, Baby!
~XP
Von:  Vampire-Hero
2009-01-21T07:34:55+00:00 21.01.2009 08:34
Hey,

toller anfang, besonders gut und gefühlvoll geschrieben, dass man mit Fynn versteht, wieso er so schweigsam ist und besonders in diesem Chap verzweifelt nach der Klinge greift. ABER ^^ da kam einglück Leon und hat ihm geholfen... nun ob er es am nächsten Tag immer noch sieht und was für Gedanken ihn zu Fynn durch den Kopf gehen ^^ na mal sehen...Bin auf jedenfall gespannt auf mehr und hoffe, du schreibst weiter, den dein Stil hat wirklich etwas schönes an sich, dass man süchtig ist, auf mehr:-) In diesem Sinne, bis zum nächsten Chap ^^

LG
Vampire
Von: abgemeldet
2009-01-19T15:57:36+00:00 19.01.2009 16:57
Gefällt mir gut das Kapi... obwohl es auch was Tragisches an sich hatte.
Naja. Leo's Reaktion auf Fynn ist echt toll *beide knuddel*

Auf den Grund von Fynns Reaktion bin ich schon mal neugierig.
Mir kam er, genau wie meiner Vorreviewerin, nicht schwach vor.
Da muss was passiert sein, was Fynn zeimlich strak trifft.
Er scheint aber vorher auch schon mal solche Situationen gehabt zu haben...

Sind Seiji und Alex eigentlich Freunde von Fynn oder stehen sie ihm nicht soo nahe?

Freu' mich schon aufs nächste Kapi...
LG *wink*
Von:  Superhelden-Brooke
2009-01-19T15:03:26+00:00 19.01.2009 16:03
Ja die Samariterseite von Leon hat sich gezeigt, yayxD.

Da hockt der wirklich eine Stunde bei Fynn, und er kümmert sich wirklich rührend um ihn ;___;
Jetzt wird er auf Fynn aufpassen, er hats versprochen *____*
Und Fynn freut sich auch, und er bedankt sich, er hat sich wirklich bedanktOo.

Übrigens, purer Wahnsinn wie geil du das mit der Beschreibung der Augen rübergebracht hast.
Man kann sich da schon fast vorstellen wie Leon sich fühlt, wenn er in Fynns Augen sieht.

Fynn hat bestimmt große Probleme, wenn er sich selbst verletzt.
Ich halte ihn nämlich für sehr stark, stark aber reserviert.
Er würde sowas nicht wegen irgendeiner Nichtigkeit tun.

Es hat mich unendlich traurig gemacht, als ich gelesen habe das er da in einer dunklen Gasse hockt, weint und sich selbst weh tut .___.
Zum Glück war Leon da, und hat ihn abgehalten.

Nun lernen sich die zwei endlich besser kennen:3

Ich mag Fynn, ich mag Leon, ich mag die FF, deinen Schreibstil und dich x3.
Werde geduldig aufs nächste Kapitel warten.
Allerliebste Grüße, Brooke<3

Von:  Re-l
2009-01-18T18:45:39+00:00 18.01.2009 19:45
Also.. das war toll.
Ich finde es echt gut, wie Leo immer mit sich ringt, was er denn jetzt tun möchte. So etwas kennt wohl jeder.. xD~
Und wenn er mit Fynn redet.. voll süß, wie er seine Augen beschrieben hat. x33
Aber Fynn tut mir echt leid. Die Gasse da stelle ich mir total versifft vor. o.O Und sein Verhalten gefällt mir.
Naja.. ich freue mich schon auf das nächste Kapitel. *-*
lg


Zurück