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Summer Love

KaRe
von

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The first Meeting

Huhu, ich bin wieder da. Ich weiß, ich hab lange nichts mehr geschrieben, aber ich hab jetzt wieder lust und als mir neulich ne kleine Geschichte eingefallen is, dacht ich mir ich schreib sie euch hier rein, um eure Meinung dazu zu hören.
 

~SuMmEr LoVe~
 

Es war heiß. Richtig heiß. Bestimmt 30° im Schatten und das Licht spiegelte sich in dem mondförmigen Teich.

Die Vögel zwitscherten und überall waren Menschen, die die Sonne genossen. Überall wurde sich unterhalten und Kinder spielten Fußball oder genossen das angenehm kühle Wasser des Sees.

Alles war wie an jedem anderen heißen Sommertag in Tokio.

Nur eine Person stach hervor.

An einem Baum am Rande des Sees, außerhalb der lachenden und fröhlichen Menschenmassen, saß ein junger Mann. Er hatte grau-blaue Haare, rubinrote Augen, war schlank und dennoch sah man die Muskeln, die die durch hartes Training entstanden sind.

Er saß einfach nur da, mit geschlossenen Augen und blendete all die Stimmen aus, die zu ihm drangen.

Sein Gesicht zeigte keinerlei Regung, kein Zucken, kein Flattern der Augenlider.

Wenn das gleichmäßige Heben und Senken seines Bauches, nicht bestätigen würde, dass er atmet, würde man ihn für tot halten.

Sein Name war Kai. Schon seit Stunden saß er da und hatte in der ganzen Zeit nicht einmal seine Augen geöffnet.

Doch jetzt schien es so weit zu sein. Die Augenlider begannen zu flackern und öffneten sich vorsichtig. Schlossen sich jedoch sofort wieder, als der Besitzer von der Sonne geblendet wurde.

Noch ein Mal wagte er sich und nach ein paar Mal blinzeln hatte er sich einigermaßen an die Sonne gewöhnt und diese faszinierenden Augen blieben offen.

Gelangweilt blickte er um sich, beobachtete kurzzeitig ein Paar Kinder beim Fußball spielen und einige Erwachsene die sich in der Sonne aufwärmten und lies seinen Blick weiter über die Umgebung schweifen.

Doch auf einmal blieb er an etwas hängen. Etwas oder besser Jemand hatte es geschafft, seine Aufmerksamkeit zu erregen.

Es war ein hellhäutiger Junge, mit zartem Gesicht und langen schwarzen Haare, die mit einem weißen Haarband nach hinten gemacht waren und ihm so locker um die schmale Taille hingen. Er sah nicht aus wie ein typischer Japaner und auch nicht wie ein normaler Junge, da er sehr feminine Gesichtszüge besaß.

Er spielte mit seinen Freunden im See Wasserball, wodurch wir seinen Namen erfahren. Der Junge hieß Ray.

Kai wusste nicht, was mit ihm los war. Egal wie oft er es auch versuchte, er schaffte es nicht, seinen Blick abzuwenden.

Zu fasziniert war er von diesem Jungen. Von der ganzen Art, seinen geschmeidigen Bewegungen, die denen einer Katze glichen und den feinen Wassertropfen, die den Körper hinabglitten und das Licht reflektierten. Dadurch wurde die Erscheinung unwirklich und kam Kai vor wie ein Traum.

Und dieser Traum lies Kai nicht gerade kalt.

Erschrocken wurde ihm bewusst, was er gerade getan hatte. Er hatte einen Jungen angeguckt. Aber nicht nur angeguckt, sondern richtig gemustert. Und das Schlimmste dabei war, dass es ihm gefallen hatte.

Hastig sprang er auf und setzte sich in Bewegung, nach Hause zu gehen und eine kalte Dusche zu nehmen, denn die Gedanken an den Jungen namens Ray ließen ihn auch auf dem Heimweg nicht in Ruhe.

Durch seinen hastigen Aufbruch hatte er den verwunderten Blick Rays nicht gesehen und auch nicht das Lächeln, mit welchem dieser ihm hinterherblickte, als er im Wasser stand und sich, den Blick nicht abgewandt, über die Lippen leckte und sagte "Er hat angebissen."

Sein Job war getan. Er hatte erreicht, was er wollte. Also verabschiedete er sich von seinen Freunden, mit der Begründung, noch weg zu müssen und ging ebenfalls nach Hause. Heute konnte er eh nichts mehr tun, aber morgen war ja auch noch ein Tag.

A new Friendship

Huhu, hier is auch schon das 2. Chapter..
 

~A new Friendship~
 

Ein lautes Piepen durchbrach die herrliche Stille des Morgens.

Durch die geschlossenen Vorhänge drang nur wenig Licht in das eher schlicht eingerichtete Zimmer. Die Vögel zwitscherten und allmählich begann sich auch unter dem Haufen Kissen und Decken etwas zu regen.

Erst erschien ein grauer Haarschopf und kurz darauf ein verschlafener Kai, der die Hand ausstreckte und blind nach rechts tastete. Als er gefunden hatte, was er suchte drückte er einen kleinen Knopf, das Piepen erstarb und die Stille hielt wieder Einzug in der kleinen Wohnung.

Als die Versuche einfach weiter zu schlafen kläglich scheiterten stand Kai verschlafen auf. Seine Haare standen wirr ab und seine Augen noch fast geschlossen. Er ging auf direktem Wege nach links durch eine Tür und verschwand für kurze 10 min in der Dusche.

Während das Wasser angenehm seinen Körper hinabfloss dachte er noch einmal an den vergangenen Tag. Aus irgendeinem Grund ging ihm der Junge von gestern nicht mehr aus dem Kopf.

Nach dem Duschen rubbelte er kurz seine Haare einigermaßen trocken, schlüpfte in seine Sachen, schnappte seinen Ranzen und ging durch die Haustür ins Freie.

Die Luft war angenehm kühl nach der heißen Dusche und es war wundervolles Wetter.

Er wusste nicht einmal, was er überhaupt in der Schule sollte. Er hatte Geld. Seine Familie war noch nie arm gewesen und trotzdem bestand sein Großvater auf eine gute Schul- und Ausbildung. Also ging Kai jeden Tag zur Schule, saß seine Stunden ab, um endlich wieder nach Hause gehen zu können.

Auf dem Weg nach Hause kam er wieder an der Abzweigung zum See vorbei. In Gedanken versunken trugen ihn seine Füße zurück zu dem Platz, den er gestern so fluchtartig verlassen hatte.

Es war herrlich hier. Das Wasser des Sees reflektierte die Strahlen der Sonne und schaffte so eine angenehme Atmosphäre.

Als ihm bewusst wurde wo er war schaute er sich um, nur um traurig festzustellen, dass Ray nirgends zu sehen war.

Traurig starrte er in die Ferne Sein Kopf war gesenkt und er war total betrübt. Warum er so enttäuscht war, wusste er selber nicht. Er kannte den Jungen ja nicht einmal. Alles was er wusste, war sein Name.

"Suchst du wen?" Erschrocken aus seinen Tagträumen geweckt worden zu sein drehte er sich um und blickte direkt in ein paar goldene Opale. Sein Atem stockte und sein Herz begann zu rasen.

Da stand er. Ray. Der Junge, auf den er die ganze Zeit gewartet hatte. Er stand einfach da. Hinter ihm und redete tatsächlich mit ihm.

>Das ist die Chance!< Er riss sich zusammen und stammelte dennoch nervös: "Ähm...nein...nicht wirklich..."

Als es ihm auffiel, dass er sich mit seinem Gestammel gerade total zum Deppen machte schalt er sich selbst innerlich für diese Blamage.

Er atmete tief ein und aus um sein Herz zu beruhigen. Kai wusste nicht was los war. >Warum bin ich so nervös? Das ist so neu, dieses Gefühl. Was ist das? Was bedeutet es?< Als er sich einigermaßen beruhigt hatte antwortete er anständig. "Nein ich suche niemanden. Ich mag diesen Ort einfach."

Ray lächelte und antwortete "Ich weiß, was du meinst. Es ist so friedlich hier."

"Hmm..." Mehr bekam Kai nicht heraus. Er war von der Stimme und dem Lächeln Rays so fasziniert.

Seine Stimme sorgte dafür, dass er alles um sich herum vergaß und zwang ihn dazu ihr einfach zu lauschen. SO sehr zog sie einen in ihren Bann.

"Hallo?" Irritiert blinzelte Kai und guckte Ray wieder in die Augen. "Was denn?"

Erneut lächelte Ray und kai musste sich sehr zusammen reißen, um nicht ins schwärmen zu geraten.

"Ich habe dich gefragt, woher du kommst. Du siehst nicht unbedingt aus, wie ein Japaner. Du hast so helle haut und auch deine roten Augen haben nichts japanisches an sich." Jetzt lächelte auch Kai.

"Das hast du gut erkannt. Ich komme aus Russland, lebe allerdings schon ein paar Jahre hier in Tokio. Und du? Du kommst doch auch nicht aus Japan." Ray setzte sich neben Kai und antwortete: "Ja, ich komme aus China." Kurze herrschte Stille, bis Kai das Wort ergriff. "Ich bin eigentlich jeden Tag hier. Warum habe ich dich noch nie hier gesehen?" Fragend guckte er den Chinesen an. "Du bist ein guter Beobachter, wenn du dich daran erinnerst. Ich mein, bei den ganzen Leuten, die hier Tag für Tag vorbei kommen.Aber du hast Recht. Ich bin vor einer Woche erst hergezogen. Ein paar Freunde haben mir gestern diesen Platz hier gezeigt."

Verstehend nickte Kai. "Du gehst auch noch nicht hier zur Schule, oder?" "Nein. In einem Monat sind Sommerferien. Das lohnt sich nicht. Ich gehe erst nach den Ferien auf die Middle High." Irritiert guckte Kai ihn an. "Ich gehe auch auf die Schule. Weißt du schon, in welche Klasse du kommst?" Verwundert über die Frage guckte Ray ihn an. "Warum fragst du? Ja, ich komme in die 12c." Auf einmal fing Kai an zu lachen. Ray, der keine Ahnung hatte worüber der Russe lachte guckte ziemlich doof aus der Wäsche. "Hey, worüber lachst du?" Als Kai sich wieder eingekriegt hatte sagte er: "Dann sitzt du gerade neben einem deiner zukünftigen Klassenkameraden. Zufälle gibts." Jetzt begann auch Ray zu lachen. Beide waren so in ihre Unterhaltung vertieft, dass sie garnicht mitbekamen, dass es bereits langsam dunkel wurde. Als Ray es bemerkte stand er auf, schaute Kai an und sagte: "Ich mag dich, aber ich muss jetzt leider gehen. Ich hoffe wir sehen uns wieder!"

Vor Freude über das was der Chinese gesagt hatte begann sein Herz vor Glück schneller zu schlagen. Es schlug so stark, dass er Angst hatte Ray würde es hören. "Ja das wäre schön. Bist du morgen wieder hier?"

"Hmm.." Ray überlegte kurz. "Ich weiß noch nicht, aber wenn du hier bist und möchtest, dass ich komme, dann komme ich natürlich gerne her." Kai lächelte. "Hätte ich dich gefragt, wenn ich nicht wollte, dass du herkommst?"

"Nein, vermutlich nicht. Wann bist du denn hier?" "Sagen wir einfach morgen gleiche Zeit, gleiche Stelle?" Ray lächelte nun auch. "Das klingt gut. Dann bis morgen." "Ciao."

Ihre Wege trennten sich und Kai ging glücklich, mit den Gedanken bereits bei morgen nach Hause. Er konnte es kaum noch abwarten. Als er zuhause war zog er sich bis auf Boxershorts aus und legte sich hin. Doch schlafen konnte er nicht. Dazu kribbelte sein Bauch zu doll. Irgendwann schlief er jedoch mit den Gedanken bei Ray ein.
 

So, das wars mal wieder..

Das nächste Kapitel kommt morgen. Wie versprochen.

Ich hoffe ihr lest fleißig.

Eure KaRe-Fan

A Conversation

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker erneut, doch dieses Mal bewegte sich nichts unter der Decke und kein grauer Haarschopf erschien.

Im Gegenteil. Nach zwei Minuten des Läutens öffnete sich die Tür zum Bad. Der Geruch von Shampoo und warmer Wasserdampf durchfluteten das Zimmer.

Kai, der sich gerade die Haare mit einem Handtuch abtrocknete, ging zum Wecker und schaltete ihn aus.

An diesem Morgen war er bereits vor dem Klingeln wach gewesen. Die Vorfreude auf den nächsten Tag hatte ihn kaum schlafen lassen. So kam es, dass er früh aufstand und duschen ging, obwohl er eher ein Langschläfer und Morgenmuffel war.

Nachdem die Haare trocken waren begann er sie zu frisieren. Schließlich wollte er gut aussehen, wenn er sich mit dem Chinesen traf.

Auch seine Streifen malte er neu auf, da sie beim Duschen abgegangen waren.

Als auch dies erledigt war hatte er noch immer eine halbe Stunde Zeit bevor er losgehen musste.

Der Russe ging in die Küche und machte sich einen Kaffee. Auch wenn er bereits wach war konnte er diese Gewohnheit nicht ablegen.

Während das heiße Getränk vor ihm stand wanderten seine Gedanken zu dem Schwarzhaarigen. Dieser Junge faszinierte ihn. Die langen schwarzen Haare ließen ihn leicht feminin wirken und die goldenen Augen gaben ihm etwas mystisches.

Auch die Bewegungen und die spitzen Eckzähne machten ihn zu etwas besonderen.

Nur zu gerne verglich Kai ihn in Gedanken mit einer Katze.

Jemand wie Ray war dem Russen noch nie begegnet.

Wenn er ihn sah freute er sich und die Nähe des Schwarzhaarigen verbreitete eine angenehme Atmosphäre, die ihn wohlig erschaudern lies.

Er wusste nicht wie er die Gefühle, die er für Ray hatte einordnen sollte. Zu groß war das Chaos in seinem Inneren.

Sein verstand konnte ihm im Moment auch nicht helfen, also hörte er bei ihren Gesprächen auf sein Herz.

Pünktlich ging Kai los, in der Hoffnung, dass der andere auch wirklich kommen würde.

Zu oft wurde er in seinem Leben schon verletzt und sein Vertrauen zu erhalten war ein Privileg, das nur wenige genossen.

Doch seine Sorge war unbegründet. Als er am See ankam saß der Chinese bereits da und winkte ihm lächelnd zu.

Glücklich über diese Zuverlässigkeit ging er zu ihm und setzte sich daneben.

„Hey.“ Ray sah ihn an.

„Hey.“, antwortete auch Kai.

„Sag mal, Kai. Mir ist gestern aufgefallen, dass du doch eigentlich in der Schule hättest sein müssen, genau wie heute. Wieso bist du dann hier?“

Die Antwort glitt dem Russen wie von selbst von den Lippen.

„Ich wollte dich wieder sehen.“

Kurz sah der andere ihn verdutzt an, dann wandelte sich die Verblüffung in Freude.

„Das ist schön zu hören, aber...“

Kurz herrschte Schweigen.

„Was ist so besonders an mir?“

Erwartungsvoll sah der Schwarzhaarige ihn an.

Erneut viel Kai die Antwort leicht, als er auf sein Herz hörte.

„Alles!“

Noch ein verdutzter Blick von Seiten Rays. Er wartete auf eine Erklärung.

„Guck dich doch mal an. Du bist nett, freundlich, offen und falls du es noch nicht bemerkt haben solltest auch alles andere als hässlich.“

Jetzt lächelte der Chinese.

„Danke, das hat mir bisher noch kein Junge gesagt.“

Vorsichtig sah Kai hinüber.

„Stört es dich?“

„Nicht im Geringsten. Es interessiert mich mehr, als die Kommentare jedes noch so hübschen Mädchens. Und das sind weiß Gott nicht wenig Kommentare.“

Der Russe begann zu lachen, bis ihm etwas an der Aussage des anderen auffiel.

„Wie meinst du das?“

Jetzt sah der Chinese ihn unsicher an.

„Naja, ich halte nicht ganz so viel von Mädchen, wie ich eigentlich sollte.“

Überrascht sah Kai auf.

„Du meinst du bist schwul.“

„Ich glaube ja.“

Irritiert musterte er seinen Gegenüber.

„Wie du glaubst?“

Leise seufzte Ray.

„Nun ich stehe nicht auf jeden Jungen und ich finde auch nicht viele hübsch. Nur einen. Es gibt nur einen Jungen, den ich mehr als hübsch finde und mit dem ich zusammen sein will.“

Verstehend nickte der Grauhaarige.

„Aber davon weiß er nichts, oder?“

„Woher weißt du das?“

„Du hast so traurig geguckt als du davon erzählt hast. Dafür gibt es normalerweise zwei Möglichkeiten. Die erste ist die, die ich dir gerade genannt hab und die zweite ist, dass du es ihm gesagt hast und abgewiesen wurdest. Da ich aber der Meinung bin, dass du nicht der Mensch bist, der bei so etwas Heiklem einfach mit der Tür ins Haus fällt, dachte ich es ist die erste Variante.“

„Ja, da hast du Recht.“

Erneut herrschte einige Minuten Pause zwischen ihnen.

Kai war es, der diese Stille durchbrach.

„Woher kennst du ihn?“

Leicht errötete der Jüngere.

„Eigentlich nur vom sehen. Ich habe noch nicht oft mit ihm geredet. Daher könnte ich es ihm auch nie sagen.“

„Ja das kann ich mir vorstellen.“

Wieder trat Stille ein. Jedoch war es keine unangenehme Stille, eher eine Stille von wortlosem Einverständnis.

Lange blieben sie einfach so sitzen, lauschten den Vögeln beim singen und genossen die Gegenwart des anderen.

Irgendwann jedoch begannen beide zu frösteln.

Nachdem Kai seinen Mut gesammelt hatte beschloss er einen Schritt weiter zu gehen.

„Du Ray? Langsam wird mir kalt. Hast du Lust mit zu mir zu kommen?“

Freudig nickte der Chinese.

Langsam standen sie auf und machten sich auf den Weg zu Kais Wohnung.

First Kiss

Als sie angekommen waren bestaunte Ray die große Wohnung.

Die Wände waren in warmen Tönen gehalten und die Möbel passten ideal hinein.

Sogar ein paar Bilder hingen an den Wänden.

Alles war komplett anders als der Schwarzhaarige es sich vorgestellt hatte.

„Du Kai? Wie kannst du dir so eine große Wohnung leisten? Ich meine, du gehst ja noch zur Schule.“

Hell lachte Kai auf.

„Ja, aber meine Familie ist eine der Reichsten Russlands.“

Bewundernd sah Ray ihn an.

„Das muss toll sein so reich zu sein.“

Leicht traurig sah Kai nach unten.

„Natürlich hat es Vorteile, aber du weißt nie, wer dich wirklich mag und wer dir nur des Geldes wegen hinterher rennt.“

„Oh, daran hab ich gar nicht gedacht. Das muss schrecklich sein, aber...“

Zaghaft legte er seine Arme um den Russen.

„Ich mag dich weil du du bist und es ist mir egal ob du reich bist oder arm.“

Der andere erwiderte die Umarmung und stützte seinen Kopf auf der Schulter des Kleineren ab.

„Danke, das bedeutet mir viel.“

Lange standen sie so da.

Irgendwann löste sich Kai von dem Jüngeren, sah ihn lächelnd an und fragte ihn, ob er etwas essen möchte.

„Ja gerne, aber mach dir meinetwegen nicht zu viele Umstände.“

Lachend winkte Kai ab und verschwand in der Küche.

Einige Minuten hörte man ihn hantieren, dann war es still.

Kurz darauf betrat der Russe das Zimmer erneut.

„Ich hab vergessen dich zu fragen was du essen möchtest.“

„Weiß nicht, entscheide du.“

„Hm...“ Kurz überlegte er.

„Magst du Sushi?“

Die Augen des Schwarzhaarigen begannen zu leuchten.

„Ja, sehr sogar.“

„Dann sollst du es bekommen.“

Lächelnd verschwand Kai abermals in die Küche.

Dieses Mal folgte Ray dem anderen.

Als er in der Küche ankam stand Kai bereits an der Arbeitsfläche und schnitt den Fisch.

Fasziniert sah der Chinese zu.

„Woher kannst du kochen?“

Ohne aufzusehen antwortete Kai:

„Naja, ich bin oft allein. Das ist alles ganz schön langweilig. Ich habs mir selbst beigebracht um mich zu beschäftigen.“

„Wie lange dauert das noch?“

Kurz sah Kai auf und lächelte.

„Du bist gar nicht ungeduldig, ne?“

Das Lächeln wurde zu einem offenen Lachen, als er den Chinesen da so stehen sah.

Sanft sah der Chinese den Russen an.

„Youmei.“

Abrupt hörte Kai auf zu lachen.

„Was hast du gesagt?“

Jetzt lächelte auch der Chinese.

„Ich sagte youmei.“

„Ja und was heißt das?“

Ray lachte.

„Wunderschön.“

Kai errötete.

„Was meinst du?“

Langsam ging der Kleinere auf den anderen zu.

Zärtlich strich er ihm über die Wange.

„Dein Lachen. Es ist wunderschön.“

Die Röte im Gesicht des Russen nahm zu.

„D..Danke.“, stotterte er.

Sie sahen sich in die Augen und Rubin versank in Gold und Gold in Rubin.

Immer näher kamen sich ihre Gesichter bis sich ihre Lippen schließlich zu einem sanften Kuss fanden.

Wie auf Kommando schlossen sich ihre Augen.

Mit jeder Sekunde wurde der Kuss leidenschaftlicher bis Kai ihn abrupt beendete und sich löste.

Irritiert öffnete Ray seine Augen.

„Was ist los?“

„Es tut mir Leid, ich hätte das nicht tun dürfen.“

Jetzt wusste der Chinese gar nicht mehr, was er sagen sollte.

„Wie meinst du das?“

Traurig sah Kai in die entgegen gesetzte Richtung.

„Naja, du bist doch in wen anders verliebt. Ich hatte kein Recht dich zu küssen.“

Langsam ging Ray auf den Russen zu und legte ihm zärtlich die Arme von hinten um den Körper.

„Baka, hast du noch immer nichts bemerkt?“

Verwirrt drehte der Russe sich in der Umarmung um.

„Was soll ich bemerkt haben?“

„Das du derjenige bist, den ich liebe.“

Mit diesen Worten legte der Chinese seine Lippen erneut auf die seines Gegenübers.

Diesmal dauerte es deutlich länger bis sie sich lösten.

Zärtlich fuhr Ray mit seiner Zunge über die leicht geöffneten Lippen Kais und bat so um Einlass.

Leicht öffnete der Silberhaarige daraufhin seine Lippen noch weiter.

Dankend drang Ray in die Mundhöhle des anderen ein und strich vorsichtig über die Zahnreihen.

Nach der Erkundung des neuen Reiches forderte er die bisher untätige Zunge zu einem heißen Kampf heraus.

Erst nach vielen Minuten lösten sie sich wieder voneinander.

„Ich liebe dich.“, sagte Ray.

Glücklich lächelte Kai.

„Ich dich auch.“



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