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Summer Love

KaRe
von

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A new Friendship

Huhu, hier is auch schon das 2. Chapter..
 

~A new Friendship~
 

Ein lautes Piepen durchbrach die herrliche Stille des Morgens.

Durch die geschlossenen Vorhänge drang nur wenig Licht in das eher schlicht eingerichtete Zimmer. Die Vögel zwitscherten und allmählich begann sich auch unter dem Haufen Kissen und Decken etwas zu regen.

Erst erschien ein grauer Haarschopf und kurz darauf ein verschlafener Kai, der die Hand ausstreckte und blind nach rechts tastete. Als er gefunden hatte, was er suchte drückte er einen kleinen Knopf, das Piepen erstarb und die Stille hielt wieder Einzug in der kleinen Wohnung.

Als die Versuche einfach weiter zu schlafen kläglich scheiterten stand Kai verschlafen auf. Seine Haare standen wirr ab und seine Augen noch fast geschlossen. Er ging auf direktem Wege nach links durch eine Tür und verschwand für kurze 10 min in der Dusche.

Während das Wasser angenehm seinen Körper hinabfloss dachte er noch einmal an den vergangenen Tag. Aus irgendeinem Grund ging ihm der Junge von gestern nicht mehr aus dem Kopf.

Nach dem Duschen rubbelte er kurz seine Haare einigermaßen trocken, schlüpfte in seine Sachen, schnappte seinen Ranzen und ging durch die Haustür ins Freie.

Die Luft war angenehm kühl nach der heißen Dusche und es war wundervolles Wetter.

Er wusste nicht einmal, was er überhaupt in der Schule sollte. Er hatte Geld. Seine Familie war noch nie arm gewesen und trotzdem bestand sein Großvater auf eine gute Schul- und Ausbildung. Also ging Kai jeden Tag zur Schule, saß seine Stunden ab, um endlich wieder nach Hause gehen zu können.

Auf dem Weg nach Hause kam er wieder an der Abzweigung zum See vorbei. In Gedanken versunken trugen ihn seine Füße zurück zu dem Platz, den er gestern so fluchtartig verlassen hatte.

Es war herrlich hier. Das Wasser des Sees reflektierte die Strahlen der Sonne und schaffte so eine angenehme Atmosphäre.

Als ihm bewusst wurde wo er war schaute er sich um, nur um traurig festzustellen, dass Ray nirgends zu sehen war.

Traurig starrte er in die Ferne Sein Kopf war gesenkt und er war total betrübt. Warum er so enttäuscht war, wusste er selber nicht. Er kannte den Jungen ja nicht einmal. Alles was er wusste, war sein Name.

"Suchst du wen?" Erschrocken aus seinen Tagträumen geweckt worden zu sein drehte er sich um und blickte direkt in ein paar goldene Opale. Sein Atem stockte und sein Herz begann zu rasen.

Da stand er. Ray. Der Junge, auf den er die ganze Zeit gewartet hatte. Er stand einfach da. Hinter ihm und redete tatsächlich mit ihm.

>Das ist die Chance!< Er riss sich zusammen und stammelte dennoch nervös: "Ähm...nein...nicht wirklich..."

Als es ihm auffiel, dass er sich mit seinem Gestammel gerade total zum Deppen machte schalt er sich selbst innerlich für diese Blamage.

Er atmete tief ein und aus um sein Herz zu beruhigen. Kai wusste nicht was los war. >Warum bin ich so nervös? Das ist so neu, dieses Gefühl. Was ist das? Was bedeutet es?< Als er sich einigermaßen beruhigt hatte antwortete er anständig. "Nein ich suche niemanden. Ich mag diesen Ort einfach."

Ray lächelte und antwortete "Ich weiß, was du meinst. Es ist so friedlich hier."

"Hmm..." Mehr bekam Kai nicht heraus. Er war von der Stimme und dem Lächeln Rays so fasziniert.

Seine Stimme sorgte dafür, dass er alles um sich herum vergaß und zwang ihn dazu ihr einfach zu lauschen. SO sehr zog sie einen in ihren Bann.

"Hallo?" Irritiert blinzelte Kai und guckte Ray wieder in die Augen. "Was denn?"

Erneut lächelte Ray und kai musste sich sehr zusammen reißen, um nicht ins schwärmen zu geraten.

"Ich habe dich gefragt, woher du kommst. Du siehst nicht unbedingt aus, wie ein Japaner. Du hast so helle haut und auch deine roten Augen haben nichts japanisches an sich." Jetzt lächelte auch Kai.

"Das hast du gut erkannt. Ich komme aus Russland, lebe allerdings schon ein paar Jahre hier in Tokio. Und du? Du kommst doch auch nicht aus Japan." Ray setzte sich neben Kai und antwortete: "Ja, ich komme aus China." Kurze herrschte Stille, bis Kai das Wort ergriff. "Ich bin eigentlich jeden Tag hier. Warum habe ich dich noch nie hier gesehen?" Fragend guckte er den Chinesen an. "Du bist ein guter Beobachter, wenn du dich daran erinnerst. Ich mein, bei den ganzen Leuten, die hier Tag für Tag vorbei kommen.Aber du hast Recht. Ich bin vor einer Woche erst hergezogen. Ein paar Freunde haben mir gestern diesen Platz hier gezeigt."

Verstehend nickte Kai. "Du gehst auch noch nicht hier zur Schule, oder?" "Nein. In einem Monat sind Sommerferien. Das lohnt sich nicht. Ich gehe erst nach den Ferien auf die Middle High." Irritiert guckte Kai ihn an. "Ich gehe auch auf die Schule. Weißt du schon, in welche Klasse du kommst?" Verwundert über die Frage guckte Ray ihn an. "Warum fragst du? Ja, ich komme in die 12c." Auf einmal fing Kai an zu lachen. Ray, der keine Ahnung hatte worüber der Russe lachte guckte ziemlich doof aus der Wäsche. "Hey, worüber lachst du?" Als Kai sich wieder eingekriegt hatte sagte er: "Dann sitzt du gerade neben einem deiner zukünftigen Klassenkameraden. Zufälle gibts." Jetzt begann auch Ray zu lachen. Beide waren so in ihre Unterhaltung vertieft, dass sie garnicht mitbekamen, dass es bereits langsam dunkel wurde. Als Ray es bemerkte stand er auf, schaute Kai an und sagte: "Ich mag dich, aber ich muss jetzt leider gehen. Ich hoffe wir sehen uns wieder!"

Vor Freude über das was der Chinese gesagt hatte begann sein Herz vor Glück schneller zu schlagen. Es schlug so stark, dass er Angst hatte Ray würde es hören. "Ja das wäre schön. Bist du morgen wieder hier?"

"Hmm.." Ray überlegte kurz. "Ich weiß noch nicht, aber wenn du hier bist und möchtest, dass ich komme, dann komme ich natürlich gerne her." Kai lächelte. "Hätte ich dich gefragt, wenn ich nicht wollte, dass du herkommst?"

"Nein, vermutlich nicht. Wann bist du denn hier?" "Sagen wir einfach morgen gleiche Zeit, gleiche Stelle?" Ray lächelte nun auch. "Das klingt gut. Dann bis morgen." "Ciao."

Ihre Wege trennten sich und Kai ging glücklich, mit den Gedanken bereits bei morgen nach Hause. Er konnte es kaum noch abwarten. Als er zuhause war zog er sich bis auf Boxershorts aus und legte sich hin. Doch schlafen konnte er nicht. Dazu kribbelte sein Bauch zu doll. Irgendwann schlief er jedoch mit den Gedanken bei Ray ein.
 

So, das wars mal wieder..

Das nächste Kapitel kommt morgen. Wie versprochen.

Ich hoffe ihr lest fleißig.

Eure KaRe-Fan



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