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After the Fight

von

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Chapter One

Hallihallo ihr Süßen!
 

Ich hab was neues für euch! *sing*

Ich weiß noch nicht, was genau das hier wird, es ist noch nicht ganz fertig, aber auf jeden Fall wird das keine längere Story, sondern eher was kurzes für zwischendurch. Wie viele Kapitel es haben wird, weiß ich auch noch nicht genau, doch ich schätze mal, so um die vier bis fünf.
 

Nur ganz kurz zum Obligatorischen:
 

Disclaimer: Alle bekannten Orte und Charaktere gehören wie immer nicht mir, sondern der verehrten JKR. Leider verdiene ich damit auch kein Geld. *g*
 

Pairing: Das dürfte bei mir eigentlich klar sein, oder? *zwinker*
 

Warnungen: Es ist vielleicht ein wenig depressiv angehaucht, doch die, die mich kennen, wissen wohl mittlerweile, dass ich auf Happy-Ends stehe, also lasst euch davon nicht abschrecken.
 

Zeitangabe: Die Story spielt nach dem siebten Band, jedoch vor diesem unsäglichen Epilog, mit dem ich mich wohl niemals werde anfreunden können. (And all was well! *würg*)
 

Das war's auch schon und nun wünsche ich euch viel Spaß beim lesen!!!
 


 

~*Chapter One*~
 


 

Düster erstreckten sich die Gänge des alten Schlosses vor ihm in der Dunkelheit. Streifen von Mondlicht, welches durch die hohen gotischen Fenster fiel, erhellten den Boden in kontinuierlichen Abständen und wiesen ihm seinen Weg, malten groteske Schatten an die Wände.
 

Flüstern und leises Schnarchen aus den Gemälden begleitete ihn auf seiner nächtlichen Wanderung durch Hogwarts, so, wie fast jede Nacht, seit dem Schulbeginn. Er kam nicht zur Ruhe, die Rastlosigkeit ließ ihn nicht schlafen, trieb ihn jede Nacht aus seinem Bett.
 

Seufzend blieb er an einem der Fenster stehen, sah hinab auf die Ländereien, die still und ruhig da lagen. Nichts zeugte mehr von den Gräueltaten, die dort vor einigen Monaten geschehen waren. Wie automatisch schweifte sein Blick zum Verbotenen Wald, bevor er sich kopfschüttelnd wieder abwandte. Er wollte nicht daran denken, nicht den Ort sehen, an dem er gestorben war.
 

Lautlos ging er weiter, die dicken Teppiche, die den Boden bedeckten verschluckten Harrys Schritte. Nachdenklich rekapitulierte er, wie schon so oft in solchen Nächten, was seit dem Ende der letzten Schlacht geschehen war.

Freudentaumel über den Sieg, durchzogen mit Trauer über die Gefallenen hatte die Zaubererwelt beherrscht, nachdem der Dunkle Lord endlich besiegt war. Harry war den Feiern und Gratulationen so gut wie möglich aus dem Weg gegangen, nicht verstehend, warum sie ihn nicht einfach in Ruhe lassen konnten. Er war so müde wie noch nie in seinem Leben, ausgebrannt und erschöpft. Die Monate auf der Flucht, Gefahren ausgesetzt, die keiner von ihnen bedacht hatte, hatten ihn an seine Grenzen getrieben und die letzte Konfrontation mit Voldemort hatte ihr Übriges dazu beigetragen.
 

Alles was Harry wollte war Ruhe, Ruhe vor den Menschen, Ruhe vor der Presse, Ruhe von allem. Still und leise war er aus Hogwarts verschwunden und keiner hätte wohl vermutet, dass er ausgerechnet Zuflucht in Little Whinging suchen würde, in dem Haus seiner Kindheit, dem Haus, von dem er gedacht hatte, es niemals wieder zu sehen, dem Haus, in dem an seinem Geburtstag das letzte Abenteuer seinen Anfang genommen hatte.
 

Seine Verwandten waren vom Ministerium informiert worden, dass keine Gefahr mehr drohte und sie in ihr Haus zurückkehren konnten und seine Tante Petunia staunte nicht schlecht, als ihr Neffe ohne Vorwarnung vor der Tür stand, abgemagert, erschöpft, bleich wie der Tod, doch gesund und unversehrt. Mit einem undefinierbaren Blick hatte sie ihn hineingelassen, ihre Hand auf seiner Schulter zitterte, als sie ihn in sein altes Zimmer führte, wo Harry sich auf seinem schmalen Bett zusammenrollte und einschlief.
 

Klaglos hatten Onkel Vernon und Dudley seine Anwesenheit zur Kenntnis genommen und überraschenderweise gab seine Tante sich Mühe ihn wieder aufzupäppeln, wie er es sonst nur von Molly Weasley kannte. Sein Onkel ertrug sogar kommentarlos den Ansturm dutzender Eulen, die sein Haus heimsuchte, alle mit Briefen bestückt, die nach dem Verbleib Harrys fragten.

Nach und nach war die Eulenflut jedoch abgeebbt, als den Hexen und Zauberern klar geworden war, dass ihr Held auf keine dieser Eulen antworten würde. Die einzigen, die einen Brief von ihm erhalten hatte, waren Ron und Hermine gewesen. Ihnen hatte er in knappen Worte geschrieben, dass er Ruhe brauchte und wollte, um all das, was sie durchgemacht hatten, verarbeiten zu können.
 

Ende Juli jedoch hatte eine besondere Eule den Weg nach Little Whinging gefunden und Harry war sehr erstaunt, als er den schweren, gelblichen Pergamentumschlag mit dem Hogwartssiegel abnahm und die Sumpfohreule sich wieder auf den Weg zurück machte. Lange hatte Harry auf dem Bett gesessen, den Brief in den Händen, nicht sicher, ob er überhaupt wissen wollte, was darin stand. Schließlich hatte er sich doch dazu durchgerungen ihn zu öffnen, mitten in der Nacht, als die restlichen Bewohner des Hauses schon längst in ihrem wohlverdienten Schlaf lagen und keine Notiz mehr von dem nahmen, was er tat.
 

Ein leises, überraschtes Zischen entkam ihm, als er die Zeilen, die ihn für das neue Schuljahr nach Hogwarts beorderten, in Professor McGonagalls gestochen scharfer Handschrift, las. Ihr Schreiben machte unmissverständlich klar, dass sie den letztjährigen siebten Jahrgang zurück in der Schule erwartete, um ihnen eine, wie sie es ausdrückte, angemessene und abgeschlossene Ausbildung zukommen zu lassen. Ein kleines Lächeln flog über Harrys Gesicht, als er sich vorstellte, wie Hermine bei dieser Nachricht reagieren würde. Vermutlich würde man den Freudenschrei über ganz England hören können.
 

Aus dem Umschlag hatte Harry zu guter Letzt noch die Bücherliste, nebst dem Abzeichen eines Quidditch-Kapitäns gefunden und, was ihn nun nicht mehr überraschte, als alles andere, das Abzeichen des Schulsprechers. Professor McGonagall wollte wohl sicher stellen, dass er wieder zurückkam, auch wenn sie darüber vergaß, dass ihm all diese Dinge nicht mehr wichtig waren.
 

Harry hatte lange hin und her überlegt, was er nun tun sollte. Ob er sich Hogwarts und all seinen schrecklichen Erinnerungen stellen sollte, oder nicht. Doch letztendlich hatte die Vernunft gesiegt. Auch wenn er Voldemort vernichtet hatte, konnte er nicht davon ausgehen, alles zu bekommen, was er wollte und das war, zumindest seiner Meinung nach, auch ganz gut so. Er wusste, er würde eine abgeschlossene Ausbildung brauchen können, ganz egal was er in Zukunft tun wollte, denn sein Entschluss Auror zu werden, war in den letzten Monaten doch stark ins Schwanken geraten. Gar nichts zu tun war jedoch ebenso wenig eine Alternative für ihn.
 

Es war jedoch nicht der Hogwartsbrief gewesen, der seinen Entschluss gefestigt hatte wieder zurück zu kehren, sondern der, den er einen Tag nach seinem Geburtstag bekommen hatte. Am Morgen war eine edel aussehende Eule auf seinem Fensterbrett gelandet und hatte beharrlich an die Scheibe gepocht, bis Harry sich endlich aus seinem Bett gequält hatte.
 

Das schwarze Gefieder der Eule schimmerte leicht grünlich im fahlen Sonnenlicht, welches das Anbrechen des 1. August begleitete, als Harry den Umschlag vom Fuß der Eule band. Das Tier warf ihm einen äußerst hochmütigen Blick zu, breitete die starken Schwingen aus und flog wieder davon. Harry drehte den Brief in den Händen, sich nicht vorstellen könnend, von wem er sein mochte. Seine Freunde hatten am gestrigen Tag Karten und Geschenke geschickt und eigentlich erwartete er diesen Sommer keine Post mehr.
 

Der Schwarzhaarige wusste, dass es nichts half. Wenn er erfahren wollte, von wem dieser Brief kam, würde er ihn öffnen müssen. Vorsichtig schlitzte er den Umschlag auf und holte einen edlen Bogen Pergament hervor und staunte nicht schlecht, als er das Wasserzeichen sah, welches in das Schriftstück eingeprägt war. Seine Augen wurden noch einen Tick größer und gleichzeitig ungläubiger, als er sah, wer genau ihm da geschrieben hatte. Mit allem möglichen hatte er gerechnet, damit jedoch nicht.
 


 

Hallo Potter,

ja, ich weiß, ziemlich ungewöhnlich, dass ich dir schreibe, doch sei dir sicher, dass ich das nicht freiwillig tue. Meine Mutter ist der Meinung, dass es Zeit ist, mich bei dir zu bedanken und bevor sie ihre Drohung wahr macht, dachte ich, wäre es vernünftiger und vor allem gesünder für mich, zu tun, was sie will.

Also: Danke dafür, dass du mein Leben gerettet hast – zweimal.

Glaub nicht, dass ich das irgendwann noch einmal wiederholen werde. Aber auch, wenn meine Mutter mich durch echt fiese Sachen dazu zwingt, das hier zu schreiben (sie ist echt Slytherin, weißt du?), meine ich es doch ehrlich. Ich weiß, dass ich dir mein Leben verdanke.

Wirst du auch wieder nach Hogwarts kommen? Nicht, dass es mich interessieren würde, aber ich denke, es wäre nicht dasselbe ohne dich. Vielleicht sehen wir uns ja da.
 

Draco L. Malfoy
 

P.S: Alles Gute nachträglich zum Geburtstag

P.P.S: Wenn du jemandem davon erzählst, werde ich Voldemorts Bemühungen zu Ende bringen!!!
 

Harry hatte sich, mit dem Brief in der Hand, auf sein Bett sinken lassen. Seine Gefühle schwankten in einem Mix aus Unglaube, Verwirrung, Belustigung und Triumph. Er konnte sich fast bildlich vorstellen, wie Narzissa Malfoy ihren Sohn genötigt hatte, diese Zeilen zu schreiben. Er hatte nach der letzten Schlacht ein langes Gespräch mit ihr geführt und sie als eine energische, jedoch liebevolle Frau kennen gelernt, die all die Jahre im Schatten Voldemorts überlebt hatte.
 

Harry war ihr unendlich dankbar gewesen und konnte immer noch sein Entsetzen spüren, wenn er an die Nacht zurück dachte, in der sie Voldemort eiskalt ins Gesicht gelogen hatte, einzig und allein, aus der Sorge um ihren Sohn heraus.
 

Diese Frau, die in der Öffentlichkeit so unnahbar und kühl erschien, hatte in Harrys Herz einen festen Platz erobert. Er wusste, dass er ohne sie vermutlich nicht mehr leben würde und hatte alles dafür getan, dass sie und ihre Familie nun nicht, mit so vielen anderen Todessern, in Askaban dahin siechten. Er hatte Kingsley Shacklebolt, dem neuen Zaubereiminister persönlich, seine Erinnerungen zukommen lassen. Er wollte nicht, dass wieder ein Fehlurteil aufgrund falscher Informationen gefällt wurde und so hatte er den Malfoys helfen können, ohne großartig in Erscheinung treten zu müssen. Die Erinnerungen an die Nacht auf dem Turm als Dumbledore starb, die von ihrer Gefangenschaft in Malfoy Manor und letztendlich seine Erinnerung an Narzissa Malfoy während der Schlacht, hatten sichergestellt, dass die Malfoys weitestgehend unbehelligt leben konnten.
 

Natürlich waren sie, zumindest Lucius Malfoy, nicht straffrei ausgegangen. Doch wenn man bedachte, dass er auch ein Leben in Askaban hätte führen können, war ein Kinderheim für Kriegswaisen zu errichten, verhältnismäßig wenig. Besonders wenn man ein Vermögen hatte, bei dem es einen vermutlich nicht einmal auffiel, wenn man ein solches Haus unterhielt. Narzissa Malfoy hatte sich, wie man dem Tagespropheten entnehmen konnte, mit Feuereifer in diese neue Aufgabe gestürzt, was die Gesellschaft der Hexen und Zauberer mit Wohlwollen betrachtete. Harry jedoch hatte es beruhigt zu wissen, dass magisch begabte Kinder nun nicht mehr in irgendwelche Muggelwaisenhäuser gesteckt wurden. Was das im Falle Tom Riddle bewirkte, hatte ja jeder sehen können.
 

Nun stand er also hier, in den dunklen Gängen des alten Schlosses und freute sich einerseits wieder zu Hause zu sein, doch andererseits fühlte er sich nicht mehr zugehörig.
 

Manchmal fühlte er sich allem so fern, so entrückt, dass er sich darüber Gedanken machte, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn er im Wald geblieben wäre. Doch jedes Mal, wenn dieser Gedanke aufkam, schalt er sich. Wäre das der Fall gewesen, wären noch viel mehr Menschen gestorben als ohnehin schon und die Zaubererwelt wäre nicht mehr zu retten gewesen....
 

Nun ja, das war mal das erste Kapitel, das zweite ist noch in Arbeit, jedoch auch beinahe fertig.

Würde mich freuen von euch zu hören, was ihr davon haltet!
 

Bis zum nächsten Mal!
 

Cu, Silvereyes

Chapter Two

Huhu ihr alle!
 

Und schon kommt das zweite Kapitel! *g*

Meine Tochter ist wieder in der Schule, da wird Mami doch gleich wieder ein wenig produktiver! *lach*
 

Aber Leute!!! 6 Kommis für ein erstes Kapitel! WOW! Ihr seid echt die Besten! Ach ja, es freut mich, dass Dracos Brief so gut angekommen ist! *g* Irgendwie schreib ich ihn unglaublich gern! *ggg*
 

Knuddler gehen an folgende Leser: dark_moonlight, Siri, sann, -krissy-, BigMama und Sevara-Snape!!!
 

Das war's auch schon mit meinem Gelaber, ich wünsch euch viel Spaß beim lesen!!!
 


 

~*Chapter Two*~
 

Wie ein Schatten glitt er durch die Gänge der Schule, rast und ruhelos und wusste nicht mehr, ob es wirklich so eine gute Idee gewesen war, wieder zurück zu kommen. Manchmal sehnte er sich, so paradox es klingen mochte, nach der Ruhe und der Abgeschiedenheit, die er in seinem kleinen Zimmer in Little Whinging gehabt hatte. Nicht, dass er hier in Hogwarts von allen belagert werden würde. Professor McGonagall hatte am Anfang des Schuljahres klar gemacht, dass es Strafen nach sich ziehen würde, wenn die anderen Harry übermäßig belästigen würde. Harry selbst hatte den Verdacht, dass sie unglaublich erleichtert gewesen war, ihn überhaupt zurück in der Schule zu sehen, dass sie beinahe alles tun würde, damit er nicht plötzlich seinen Koffer packte und sang und klanglos verschwand.
 

Natürlich hielten seine Freunde nicht viel von McGonagalls Verbot, doch da Ron und Hermine nun endlich, nach all dieser langen Zeit, zueinander gefunden hatten, hielten auch sie sich zurück und genossen ihre Zeit zu zweit. Ginny war da schon ein ganz anderer Fall. Nachdem Harry tatsächlich, und entgegen einiger Annahmen, wieder in die Schule zurückgekehrt war, hatte sie die Hoffnung gehegt, endlich ihren Traum erfüllen zu können. Dem Gryffindor war es schwer gefallen, die Hoffnungen des Mädchens zerschlagen zu müssen, doch er teilte ihre Meinung darüber nicht einmal ansatzweise. War es ihm in seinem sechsten Schuljahr noch erstrebenswert und richtig erschienen mit Ginny zusammen zu sein, fühlte es sich jetzt nur noch falsch an. Harry spürte eine namenlose Sehnsucht in sich, ein Gefühl, welches er nicht genau definieren konnte. Er wusste, dass es das Sehnen nach einer bestimmten Person war, doch er wusste mit Sicherheit, dass diese Person nicht Ginny Weasley hieß, so sehr er das auch bedauern mochte.
 

Gedankenverloren stand er nun an einem der Fenster, starrte durch die Dunkelheit in Richtung See und seine Augen klebten beinahe an dem weißen Grabmal, welches sich in der Schwärze der Nacht mahnend abhob. Der weiße Marmor von Dumbledores Grab hob sich wie eine Flamme empor, umgeben von kleineren Marmorflammen, links und rechts davon, die in einem Halbkreis angeordnet waren. Harry wusste, wer dort unter der Erde ruhte und es schmerzte ihn immer wieder, an sie zu denken. Remus, Tonks, Fred und Professor Snape waren nur ein paar der Namen, die dort ihre letzte Ruhe gefunden hatten. Harry schauderte es immer noch, wenn er an die weiße Marmorplatte dachte, die in der Mitte des Halbkreises in den Boden gelassen worden war. Darauf eingemeißelt standen unzählige Namen, Opfer des Krieges gegen Voldemort, die ein Mahnmal für die Ewigkeit darstellen sollten.
 

Harry hatte sich dafür stark gemacht, dass alle Opfer darauf standen, nicht nur Hexen und Zauberer der Lichtseite, nein auch Todesser und sogar Tom Riddle selbst standen auf diesem Gedenkstein. McGonagall und Kingsley hatten ihn mehr als ungläubig angesehen, als er ihnen gesagt hatte, dass Tom Riddle genauso ein Opfer war, wie alle anderen. Harry hatte ihnen erklärt, dass Voldemort seiner Meinung nach, nicht von Geburt an böse gewesen war. Nein, das Leben hatte ihn dazu gemacht und keiner konnte sagen, was aus ihm geworden wäre, wenn sein Leben an irgendeinem Punkt eine andere Wendung genommen hätte. Harrys leises 'Ich hätte unter anderen Umständen genauso werden können', hatte schließlich den Ausschlag dafür gegeben.

Nacht für Nacht lief er nun durch die Gänge der Schule und in jeder Nacht endete seine Wanderung an eben diesem Fenster, wo er bis zum Morgengrauen auf die Gräber starrte.
 

Die Zaubererwelt und ihre Bewohner waren schließlich zum Alltag übergegangen, gingen ihren Geschäften und ihrem Leben nach, doch aus welchem Grund auch immer, Harry schaffte es nicht, einfach alles abzustreifen und weiter zu machen. Er hing in der Luft, nicht wissend, in welche Richtung sein Leben sich nun entwickeln sollte. Mit Schrecken hatte er nach einiger Zeit festgestellt, dass er nutzlos geworden war. Er hatte seinen Zweck erfüllt, die Prophezeiung zu ihrer Vollendung gebracht und sah sich nun damit konfrontiert, seines Lebensinhaltes beraubt worden zu sein. Er hatte sich so sehr darauf konzentriert zu überleben, Voldemort zu besiegen, dass er nicht einen Gedanken daran verschwendet hatte, was er tun sollte, sollte es ihm wirklich gelingen.
 

Seufzend lehnte er seine Stirn an das kühle Glas und starrte in die Nacht heraus, vollkommene Stille um sich herum, die schließlich von einer leisen Frage zerrissen wurde.

„Wann fängst du endlich wieder an zu leben, Harry Potter?“

Harry musste einen erschreckten Schrei unterdrücken, sein Herz klopfte unnatürlich laut in seiner Brust, als er herumwirbelte und Draco Malfoy, in Mondlicht getaucht, an der Wand angelehnt, stehen sah. Ein Schnauben entglitt ihm, als er kurz die Augen schloss vor Erleichterung und wartete, dass sein Herzschlag sich wieder beruhigte.

„Verflucht, Malfoy! Hast du nichts besseres zu tun, als mich zu erschrecken, wie zum Beispiel – ich weiß nicht – schlafen?“, fragte Harry mit einem Hauch Zynismus in der Stimme, was Malfoy jedoch nur dazu brachte, seine elegant geschwungene Augenbraue zu heben und sich von der Wand abzustoßen.

„So wie du, meinst du?“
 

Harry drehte sich wieder zum Fenster, sah zu, wie sich graue Wolkenfetzen vor den Mond schoben und wirbelnd weiterzogen.

„Was geht es dich an, Malfoy“, erwiderte Harry nur leise und ließ seinen Blick wieder zum Gedenkplatz schweifen.

„Eigentlich gar nichts, da magst du Recht haben. Doch es kommt mir nicht richtig vor, wenn Harry Potter, Goldjunge Gryffindors und Retter der Zaubererwelt, wie ein Geist durch die Gänge schleicht und mich ignoriert“, gab Draco zurück und stand nun ein wenig versetzt hinter Harry, so, dass dieser das blasse, jedoch hübsche, Gesicht in der Fensterscheibe sehen konnte.
 

Harry seufzte auf und betrachtete Malfoys Gesicht, welches ihn wohl zum ersten Mal bewusst neutral ansah, ohne den üblichen Hohn und Spott, den es in den vergangenen Jahren gekennzeichnet hatte, sobald sie sich begegnet waren.

„Ist das dein Problem? Du fühlst dich von mir vernachlässigt? Tut mir wirklich Leid, aber ich sehe keinen Sinn darin unsere kindischen Streitereien wieder aufzunehmen. Wir haben gerade einen Krieg hinter uns gebracht und ich habe kein Interesse daran unseren persönlichen Kleinkrieg wieder aufleben zu lassen. Leb damit, Malfoy.“

Ein leises Schnauben erklang hinter ihm und Harry wusste, dass das Gespräch für Malfoy wohl noch nicht beendet war und seufzte erneut lautlos.

„Du hast mir meine Frage nicht beantwortet, Potter.“

„Und welche soll das gewesen sein?“, fragte Harry müde und war sich ziemlich sicher, dass es besser gewesen wäre, wenn er heute Nacht in seinem Schlafsaal geblieben wäre.
 

„Ich wusste noch nicht, dass du nicht nur blind, sondern auch taub bist. Ich fragte dich, wann du endlich wieder beginnst zu leben“, gab Malfoy leicht schnarrend zurück und machte nicht den Eindruck in nächster Zeit verschwinden zu wollen.

„Malfoy ... ich atme, esse, trinke, schlafe, gehe zum Unterricht und all das. Also was willst du von mir? Ich lebe doch, oder kannst du seit neustem durch mich durchsehen?“, sagte Harry genervt und schloss die Augen für einem Moment.

„Falsch! Das alles mag richtig sein, doch das, was du da tust, ist nicht leben, sondern lediglich existieren“, schnaubte Draco empört über Harrys Antwort und fragte sich, ob er ihn wirklich für so dumm hielt, als das er nicht sehen würde, was mit ihm los war.
 

„Ich weiß nicht, was du meinst, Malfoy. Und es ist mir auch egal. Lass mich einfach in Ruhe.“ Harry wandte sich vom Fenster ab und drehte sich um, im Begriff zu gehen, Malfoys bohrenden Fragen zu entfliehen, doch ein fester Griff um seinen Oberarm, machte dieses Vorhaben zunichte.

„Oh nein, du wirst jetzt nicht vor mir wegrennen, Potter. Du glaubst doch wohl nicht, dass du mich mit so einer Standardantwort verscheuchen kannst, oder? Merlin, für wie dumm hältst du mich eigentlich? Nein, antworte nicht darauf, offenbar für sehr dumm. Aber das bin ich nicht, das solltest du eigentlich wissen. Wo ist dein Lachen geblieben? Deine Lebensfreude? Wohin ist das alles verschwunden? Dieses Glitzern in deinen Augen, wenn wir uns gestritten haben?“

Harry starrte den blonden Slytherin fassungslos an und riss gleichzeitig seinen Arm los.

„Warum um Himmels willen interessiert dich das, Malfoy? Was geht es dich an? Nur weil du jemanden zum streiten brauchst? Dann geh und such dir jemand anderen, ich stehe nicht zur Verfügung!“, rief Harry leise zischend, bemüht darum, keinen der Professoren auf den Plan zu rufen.
 

Harry beobachtete wie Draco die Augen verdrehte und schwer seufzte.

„Himmel noch eins, Potter! Du kapierst es nicht, oder? Ich dachte, dass ... ich wollte-“

„Was? Was wolltest du?“, fauchte Harry ernsthaft genervt. Er hatte keine Lust sich mit Malfoy herumzuschlagen, nicht mitten in der Nacht, nicht mitten im Gang, wenn er eigentlich nur seine Ruhe haben wollte.

„Fuck! Ich dachte, dass wir endlich normal miteinander reden könnten, nachdem diese ganze Scheiße endlich vorbei ist. Dass wir doch noch Freunde werden können! Aber vermutlich bin ich dir dafür nicht gut genug. Schon klar! Der Scheiß-Todesser ist zu gut für Holy-Potter“, fauchte Draco sauer zurück und drehte sich nun seinerseits um, bevor Harrys Stimme ihn aufhielt.

„Was? Du willst mit mir befreundet sein? Scheiße, Malfoy, wie komm ich denn zu dieser Ehre?“, schnaubte Harry und sein Gesicht, in silbrigem Mondlicht gebadet, drückte pures Erstaunen auf.
 

Draco blieb abrupt stehen und drehte sich wieder zu Harry.

„Sag mal, ist dir irgendwas bei dieser ganzen Kämpferei nicht bekommen?“, fragte Draco vorsichtig. „Ist irgendein Fluch daneben gegangen oder sowas? Streng mal dein Hirn an, oder hast du wirklich vergessen, dass ich dir meine Freundschaft schon einmal angeboten habe?“

„Das hast du doch niemals ernst gemeint!“, lachte Harry auf und wandte sich wieder dem Fenster zu.

„Woher willst du wissen, was ich ernst meine und was nicht? So gut kennst du mich nicht, hast mich nie gekannt“, gab Draco leise zurück und zum ersten Mal war deutlich zu hören, wie verletzt er durch Harrys Worte war. „Weißt du noch? Damals bei Madam Malkins? Ich hab da einen Jungen kennen gelernt, der alles in diesem Laden mit einer Faszination angestarrt hat, die mir völlig neu war. Kein Wunder, ich bin mit Magie aufgewachsen, für mich war es nichts besonderes. Für dich schon. Für mich war es faszinierend, dich zu beobachten. Du hast mir ins Bewusstsein gebracht, dass Zauberei nichts alltägliches ist, dass ich darauf stolz sein kann, Magie zu beherrschen. Ich wollte dich beeindrucken. Ja, ich weiß, ich war ein arroganter kleiner Scheißer, aber Salazar noch mal! Ich war elf Jahre alt und wusste es nicht besser!“
 

Mit keiner Silbe hatte Harry den Slytherin unterbrochen, als dieser seinen Monolog runtergerattert hatte und dachte darüber nach.

„Und was erwartest du jetzt von mir? Was willst du, Malfoy?“, fragte Harry und ging mit keinem Wort auf das eben Gesagte ein. Zu genau stand ihm noch sein erstes Zusammentreffen mit dem Blonden vor Augen.

„Eine Chance“, antwortete Draco langsam. „Nicht mehr und nicht weniger. Nur eine Chance.“
 

Harry sah in das Fenster, sah die Spiegelung des Slytherins hinter sich, der ihn hoffnungsvoll ansah. Noch nie zuvor, hatte er so gut in der Miene des Blonden lesen können.

„Ich denk drüber nach“, gab der Gryffindor neutral zurück und machte sich mit schnellen Schritten auf, um in seinen Turm zu gelangen....
 

Uiii, was war das denn??? *lach* Irgendwie hätte das anders laufen sollen, aber die beiden machen einfach was sie wollen! *lol*

Hat's euch trotzdem gefallen? Kritik und Lob wie immer erwünscht!
 

Cu, Silvereyes

Chapter Three

Huhu ihr alle!
 

Leute, ihr seid einfach nur der Wahnsinn, wisst ihr das? Es erstaunt mich immer wieder, wie begeistert ihr von meiner Schreiberei seid und ich könnte deswegen platzen vor Stolz!

Ich hoffe, ich habe euch mit dem Kapitel nicht so lange warten lassen, obwohl das nicht mal beabsichtig war. Ich hatte es schon halb fertig, als ich Trottel das ganze Ding aus Versehen gelöscht habe. *headdesk* Ich glaube ich werde doch alt, jedenfalls hatte ich keine Sicherheitskopie gemacht und musste alles noch mal schreiben.

Es ist ein wenig kurz geraten, aber ich hoffe, dass es euch trotzdem gefällt.
 

Knuddler gehen an folgende Leser:

Laini, Zink-chan, Sevara-Snape, susa-san, Big-Mama, lydia1, littleUsagi-chan, AngelHB und _-Kiyu-_!!!
 

Das war's auch schon mit meinem Gelaber, ich wünsch euch viel Spaß beim lesen!!!
 


 

~*Chapter Three*~
 


 

Eine Woche war vergangen, seit Draco Malfoy nach einer neuen Chance gebeten hatte und Harry war nicht ein Stück weiter gekommen, während er darüber nachdachte, ober er sie ihm gewähren wollte, oder nicht.

Hermine und Ron hatten ihn immer wieder gefragt, ob mit ihm alles in Ordnung wäre, denn der braunhaarigen Hexe war natürlich nicht entgangen, dass ihr bester Freund noch nachdenklicher und in sich gekehrter wirkte, als sowieso schon. Doch Harry hatte ihnen nichts erzählt. Er wusste nicht, wie sie es aufnehmen würden und er empfand es als eine Sache, die er selbst entscheiden musste, etwas, das ihm niemand abnehmen konnte.
 

Tagsüber war es keine Schwierigkeit für Harry, dem Slytherin aus dem Weg zu gehen, doch Nachts war das anders. In seinem Schlafsaal wollte er nicht bleiben, es war stickig, eng, als würde ihm die Luft zum atmen fehlen und das hatte nichts mit den geschlossenen Fenstern zu tun. Nacht für Nacht wanderte er durch die Hogwartschen Gänge, streifte vorbei an Ritterrüstungen, Portraits und Wandbehängen, deren Bewohner ihm mit ihren Blicken folgten. Und wie jede Nacht stand er an 'seinem' Fenster, starrte hinaus in die Nacht, sah zu, wie sich der Mondschein auf dem See wiederspiegelte und wie er den weißen Marmor der Gedenkstätte zum leuchten brachte.
 

Und jede Nacht hörte er dieselbe Frage, die Draco Malfoy ihm schon einmal gestellt hatte.

„Wann fängst du wieder an zu leben, Harry Potter?“

Sonst nichts... kein Vortrag, keine Belehrungen oder Vorschläge, damit er sich besser fühlte. Nur eine schlichte Frage, die mehr in sein Innerstes drang, als alles, was seine Freunde und Bekannten ihm vorgebetet hatten.
 

Auch in dieser Nacht hatte Harrys Wanderung ihn zu dem bewussten Fenster geführt, wo er stand und hinaus sah. Wie eine Statue stand er im Licht der schmaler werdenden Silberscheibe, ließ seine Gedanken fließen, hielt keinen einzigen davon fest und fand Ruhe. Ruhe, die gleichzeitig so aufwühlend war, dass er hätte schreien können vor Frustration. Der Gryffindor schüttelte über sich selbst den Kopf; über seine Zerrissenheit, die Unbeständigkeit seiner Gefühle ließen ihn aufseufzen, als er auch schon leise Schritte wahr nahm, die er nun, nach einer Woche, schon einer ganz bestimmten Person zuordnen konnte.
 

Zuerst hatte es ihn noch erschreckt, dass der Slytherin, genauso wie er, jede Nacht den Weg in diesen Gang fand, doch nun empfand er seine Gegenwart, so paradox es vielleicht klingen mochte, als tröstlich. Da war jemand, der ihm nicht abnahm, dass es ihm gut ging. Und unweigerlich kam wieder die Frage, leise, nichtsdestotrotz beharrlich: „Wann fängst du wieder an zu leben, Harry Potter?“
 

Die Nächte zuvor hatte Harry darauf nicht geantwortet, nicht sicher wissend, ob er es einfach nicht wollte, oder weil er einfach keine Antwort darauf hatte. Doch in dieser Nacht nicht. Resigniert legte er seine Stirn an das kühle Glas und schloss für einen Moment die Augen.

„Wie kann ich das denn?“, wisperte er. „Wie kann ich denn einfach weitermachen, wenn SIE es nicht mehr können?“
 

Der Schwarzhaarige hatte so leise gesprochen, dass er nicht wusste, ob der Slytherin ihn überhaupt gehört hatte, doch die leisen Schritte, die näher kamen, räumten jeden Zweifel aus. Harry spürte ihn in seinem Rücken, fühlte die Wärme, die von ihm ausging und einen Augenblick fuhr der Gedanke durch seinen Kopf, ob er nicht eigentlich frösteln sollte, wenn der Eisprinz ihm so nahe kam. Verwirrt schüttelte er den Kopf und legte eine Hand auf das kalte Glas.
 

„Glaubst du, sie hätten das gewollt? Dumbledore, Snape, der Werwolf und alle anderen? Denkst du, sie hätten gewollt, dass du dich lebendig begräbst? Denn nichts anderes tust du“, ertönte die Stimme des Blonden hinter ihm. Genauso leise, wie er zuvor sprach er, doch er hatte trotzdem nichts von der Eindringlichkeit eingebüßt, die ihm eigen war.

Harry antwortete nicht. Er wollte es nicht. Wollte nicht darüber nachdenken, denn er wusste, dass er dann über sich selbst nachdenken musste.
 

Draco schnaubte lautlos und kräuselte die Lippen.

„Weißt du, was ich glaube? Du hast Schiss! Du hast einfach nur einen riesen Schiss, deshalb versteckst du dich hinter ihnen“, schnarrte der Blonde und machte eine unwirsche Handbewegung zur Gedenkstätte. „Du hast einfach nur Angst davor, dich mit dir selbst auseinander setzen zu müssen, oder? Da ist es natürlich viel bequemer Tote als Ausrede zu benutzen. Ja, es ist schlimm, dass sie tot sind. Ja, es hätte vielleicht nicht sein müssen, wer weiß das schon. Aber du bist nicht verantwortlich dafür! Oh, ich bin sicher, dass ich nicht der Erste bin, der das sagt. Aber ich glaube nicht, dass du auf einen der anderen gehört hast. Diese Leute da unten, Potter ... die da liegen... sie alle haben sich entschieden zu kämpfen, in dem Bewusstsein, dass sie sterben könnten. Sie alle kannten das Risiko, es nicht zu überleben, genauso wie du es auch kanntest.“
 

Der Gryffindor atmete scharf ein und presste seine Hände fester an das Glas.

„Sei still“, murmelte er, ohne sich umzudrehen.

„Was ist? Verträgst du die Wahrheit nicht mehr? Wartest du darauf, dass ich dir ein paar nette Worte sage und dich in deinem Selbstmitleid unterstütze? Nun, ich bin nicht nett, das war ich nie und dich zu unterstützen würde nichts bringen, ich habe den Eindruck, das machen schon zu viele. Sie alle packen dich in Watte, als könntest du kaputt gehen, wenn man dich zu hart anpackt. Vielleicht solltest du nicht über die nachdenken, die gestorben sind, sondern über die, die überlebt haben. Wusstest du, dass meine Tante Andromeda Kontakt zu meiner Mutter aufgenommen hat?“

Harry blinzelte und es brauchte ein paar Sekunden, bis die Frage mit ihrem vollständigen Sinn zu ihm durchgedrungen war.

„Ich- nein, das wusste ich nicht.“
 

„Nun, das wüsstest du, wenn du ihr mal geschrieben hättest! Aber das hast du nicht, nicht wahr? Keine Zeile“, schnaubte der Slytherin, der erst heute den wöchentlichen Brief seiner Mutter bekommen hatte. Wie in jedem Brief seit Schulbeginn hatte sie sich auch in diesem nach dem Gryffindor erkundigt. „Weißt du, mittlerweile habe selbst ich mitbekommen, dass du nicht gerade eine lockere Kindheit hattest. Dass du dich immer nach einer Familie gesehnt hast. Da unten liegen welche, die du wohl zu einer Familie gezählt hättest. Da unten liegen aber auch zwei Menschen, die dir das Kostbarste, was sie hatten, hinterlassen haben. Erinnerst du dich noch daran? Ein kleiner Junge, Potter. Ein kleiner Junge, der sich vielleicht in ein paar Jahren fragen wird, was wohl aus seinem Paten geworden ist. Black ist für dich aus Askaban ausgebrochen... denk mal darüber nach!“
 

Draco warf dem Rücken des Gryffindors einen undefinierbaren Blick zu, bevor er sich abwandte und ging. Er wusste nicht wirklich, warum genau er sich dieses Debakel antat, doch er wollte nicht zusehen, wie sein ehemaliger Streitpartner in Depressionen verfiel. Irgendwie würde er diesen Sturkopf wachrütteln und wenn es das Letzte war, was er tat.
 

Harry jedoch fühlte sich im Moment, als hätte der Slytherin ihm eine Ohrfeige verpasst. Bei Merlin und Morgana! Teddy!

Wie hatte er nur Teddy vergessen können? Harry atmete langsam durch und versuchte seinen Herzschlag zu beruhigen, der bei den Worten des Blonden auf ein bedenkliches Maß angeschwollen war. Nach der Schlacht hatte er dafür gesorgt, dass Andromeda Tonks sich um ihren Enkel kümmerte, hatte sich vergewissert, dass der Junge dort gut aufgehoben war und hatte sich dann in sein selbst erwähltes Exil in Little Whinging zurück gezogen.
 

Wie magnetisch angezogen wanderten sein Blick zu den Gräbern von Remus und Tonks und fühlte, wie sich eine bleierne Schwere auf ihn legte. Wie enttäuscht wären die beiden wohl, wenn sie wüssten, dass er sich nicht um ihren Sohn gekümmert hatte? Wie enttäuscht war er selbst von sich?
 

Ohne es zu wissen, hatte Draco dem Gryffindor neue Nahrung gegeben. Die Selbstvorwürfe zerfraßen Harry beinahe und sein Verhalten änderte er auch jetzt nicht. In der nächsten Nacht stand er wieder am Fenster, versuchte stumm Abbitte bei seinen Freunden zu leisten, sich zu entschuldigen, dafür, dass er mehr mit sich beschäftigt war, anstatt sich um seinen Patensohn zu sorgen.

Stundenlang harrte Harry vor dem Fenster aus und wartete. Wartete auf leise Schritte, die ihn sonst durch die Nacht begleitet hatten, doch alles um ihn herum blieb stumm.

Als die Morgendämmerung anbracht wurde Harry klar, dass der Slytherin wohl nicht mehr kommen würde und ein eigentümliches Gefühl breitete sich in ihm aus.
 

Langsam wanderte Harry zurück zu seinem Turm und versuchte, tief in seinen Gedanken versunken, zu analysieren was das für ein Gefühl war. Abrupt blieb er stehen und starrte ins Nichts, als es ihm endlich klar wurde. Verlust!
 

Ein Gefühl von Verlust zog sich durch seinen Körper, als hätte er etwas verloren, dass ihm wichtig war. Kopfschüttelnd lief er weiter, sich selbst einredend, dass es nicht so war. Niemals würde er diesen nervenden, arroganten, dickköpfigen Slytherin vermissen! Das war ein Ding der Unmöglichkeit und niemals würde er ein solches Gefühl tolerieren. Die leise Stimme in sich, die immer so sehr nach Hermine klang, ignorierte er geflissentlich und er hätte sie wohl mit einem dicken Buch erschlagen, wenn es denn möglich gewesen wäre.
 

Jedoch wollte die Stimme keine Ruhe geben, piesackte und verhöhnte ihn, wo es nur ging und Harry hätte sich am liebsten Watte in die Ohren gestopft, um sie nicht hören zu müssen. Schnaubend blieb er wieder stehen und schluckte. Er. Vermisste. Malfoy! Wann, bei Gryffindor, war die Hölle zugefroren? Konnte es wirklich sein, dass ihm etwas abging, nur weil der sarkastische Bastard nachts nicht mehr an seinem Fenster auftauchte? Nachdenklich setzte er seinen Weg fort und murmelte der Fetten Dame das Passwort zu, die ihn, wie jeden Morgen, mehr als missbilligend ansah und ihn schließlich einließ.
 

Der Gryffindor hatte eigentlich geplant sich auf dem schnellsten Weg in seinen Schlafsaal zu verkriechen und sich dort in seinem Bett zu verbarrikadieren und zu versuchen, Andromeda einen Brief zu schreiben, der Gnade vor ihren Augen finden würde. Er hatte nur keine Ahnung, wie er das machen sollte, wenn sein Verhalten nicht einmal vor ihm selbst Gnade fand.
 

Doch eine sehr ernst dreinschauende Hermine, die offensichtlich schon sehr früh aufgestanden war, um ihn abfangen zu können, hielt ihn effektiv von diesem Vorhaben ab. Wie immer saß sie an ihrem Lieblingstisch in der rechten Ecke des Gemeinschaftsraumes, umgeben von unzähligen Büchern und Pergamenten und sah ihn durchdringend an. Als sich ihre Augenbrauen auffordernd hoben und sie ihren 'Wage-es-ja-nicht-jetzt-vor-mir-zu-flüchten-Blick' aufsetzte, seufzte er auf und ließ sich in den Sessel ihr gegenüber sinken.

„Ich denke wir sollten uns mal unterhalten, Harry!“, sagte die braunhaarige Hexe bestimmt und nagelte ihn mit ihrem Blick unbarmherzig fest.

Der Gryffindor nickte resigniert und wusste, die Inquisition hatte begonnen...
 


 

Yeah! Girl-Power!

Irgendwie ist Hermine bei mir im Moment immer sehr furchteinflößend und autoritär. *lol* Weiß gar nicht, woher das kommt? *kicher*

Würde mich über eure Meinungen dazu sehr freuen!
 

Bis demnächst!

Cu, Silvereyes

Chapter Four

Hallihallo ihr Süßen!
 

Jaaaaah.... ich bin wieder da. Nun ja, zumindest sporadisch.

Denn da die lieben, netten Telefonmenschen, denen ich nebenbei gesagt im Moment am liebsten den Hals umdrehen würde, mir meine Leitung immer noch nicht zum laufen gebracht haben, ist die liebe Silver gegangen und hat sich einen dieser tollen Surf-Sticks besorgt. HA!
 

Genau aus dem Grund kann ich euch heute auch ein neues Kapitel posten und euch nicht mehr so schnöde in der Luft hängen lassen. Ich hatte nämlich beinahe schon ein schlechtes Gewissen, weil ihr immer so geduldig auf mich wartet.
 

Ich kann euch jetzt schon versprechen, dass ich auch noch einiges im Entstehen habe, das ich jedoch erst poste, wenn es fertig oder kurz vor dem Abschluss steht, da ich mich sonst zu sehr verzetteln würde. Also eins nach dem anderen.
 

Jetzt entschuldige ich mich noch für das unüblich lange Vorwort und bedanke mich natürlich auch noch bei den Kommischreibern, die die Story auch nach der langen Wartezeit noch nicht vergessen haben. DANKE!!!
 

Und jetzt... geht’s ohne Gelaber weiter. Viel Spaß!
 


 


 

~*Chapter Four*~
 


 

Seufzend sah Hermine ihren besten Freund an und musterte ihn von oben bis unten. Das schwarze Haar, ungebändigt wie eh und je, stand kraft und glanzlos in alle Richtungen ab. Die Ringe unter den Augen schienen sich immer mehr auszubreiten, ließen das schmale Gesicht gräulich und ungesund erscheinen und unterstrichen nur den leblosen Ausdruck der smaragdgrünen Augen, die sonst immer vor Lebensfreude gefunkelt hatten. Die schmale Gestalt Harrys, zwar nicht mehr so abgemagert wie gleich nach der Schlacht, war immer noch dünn genug und sie wusste nur zu gut, dass er nur aß, wenn man ihn beinahe schon dazu zwang. Noch ein Seufzer verließ ihre Lippen und sie schlug knallend ihr Arithmantikbuch zu. „Wann hörst du endlich auf, dich selbst zugrunde zu richten, Harry?“, fragte sie und ihre Augen ließen ihn nicht los, sahen, wie er sich in seinem Sessel wand und wie unbehaglich er sich fühlte.
 

„Hermine-“

„Nein, nichts, 'Hermine'! Du wirst mir jetzt zuhören, Harry! Du schleichst wie ein Geist durch die Gänge und soweit ich weiß, schläfst du jede Nacht höchstens drei Stunden, bevor du mitten in der Nacht aus dem Schlafsaal verschwindest und dich sonstwo rumtreibst. Und erzähl mir bloß nicht, das würde nicht stimmen. Ron ist nicht blöd, Harry, er hört dich jede Nacht gehen. Du ziehst dich immer mehr in dein Schneckenhaus zurück, lässt keinen mehr an dich ran und...“, ein erneuter Seufzer erklang, als Hermine sich kurz erschöpft über das Gesicht wischte. „Ich weiß, dass es schwer ist. Das ist es für uns alle. Aber das Leben geht weiter, so abgedroschen und klischeehaft das auch klingen mag. Jeder hier versucht irgendwie weiter zu machen, auch wenn es manchmal furchtbar schwer ist, auch wenn es weh tut... nur du nicht. Harry... wir vermissen dich. Wir vermissen unseren besten Freund. Ron genauso wie ich. Aber du... ich weiß nicht... manchmal glaube ich, wir haben dich schon verloren...“
 

Harrys Kopf ruckte bei den letzten Worten hoch und starrte die Hexe ungläubig an, bevor er schnaubte. „Was? Denkst du, ich würde mir was antun, oder so? Du spinnst ja!“

„Tu ich das? Ich hoffe es, wirklich, aber... du machst manchmal den Eindruck als wärst du schon längst nicht mehr hier. Als hättest du dich schon von der Welt verabschiedet und es gäbe nichts und niemanden, der dich aufhalten könnte. So, als würden dich nur noch Millimeter vom Abgrund trennen... und das macht mir Angst, Harry. Ich habe Angst um dich! Verstehst du das nicht?“, flüsterte Hermine erstickt und schlug sich die Hand vor den Mund. Noch vor einem Jahr hätte sie diese Behauptung als völlig abwegig abgestempelt. Niemals würde sich Harry Potter selbst etwas antun. Doch jetzt, ein Jahr später, war sie sich ihrer Sache nicht mehr so sicher.

Harry griff nach der Hand, die auf dem Tisch lag und sich um die Kanten des ledergebundenen Buches gekrampft hatte. Sanft streichelte er über den weichen Handrücken seiner besten Freundin und sah ihr fest in die Augen. „Mine... glaubst du nicht, wenn ich so etwas im Sinn hätte, dass ich dann schon längst etwas unternommen hätte? Das ich mir die Mühe gemacht hätte, hierher zurück zu kommen?“, fragte er eindringlich und wollte nicht glauben, dass seine Freunde so etwas von ihm dachten. Hatte er sich wirklich so benommen, dass sie diese Befürchtung hegten? Es schien wohl so, auch wenn er das selbst niemals so krass empfunden hatte.
 

Eine einzelne Träne löste sich aus Hermines wässrigen Augen, als sie den Kopf hob und Harry ansah. „Ich... ich weiß es nicht, Harry! Manchmal hab ich das Gefühl, dass mein bester Freund in diesen dreimal verfluchten Wald gegangen ist und ein völlig anderer Mensch wieder zurück gekommen ist. Ich weiß... nein, falsch, ich weiß es nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass so eine Erfahrung einen Menschen verändert, aber- ich seh dich an und... es ist, als ob du einfach weg wärst, verstehst du? Ich weiß nicht was du denkst, was in dir vorgeht oder was du fühlst. Auch wenn ich eine ziemlich gute Vorstellung davon habe, bin ich mir trotzdem nicht sicher und das macht mich ehrlich gesagt wahnsinnig!“

Ruhig sah Harry seine Freundin an und ließ sich ihre Worte durch den Kopf gehen. Es stimmte, was sie sagte und das zeigte ihm einmal mehr, wie sehr er sich von allem zurück gezogen hatte. Ja, er war noch niemals jemand gewesen, der seine Gedanken und Gefühle auf der Zunge trug, doch als er nun darüber nachgrübelte, wann er das letzte Mal mit seinen beiden besten Freunden geredet hatte – richtig geredet und nicht nur über schulische Belange mal schnell im Vorbeigehen – er konnte sich nicht daran erinnern.
 

Vor ihrer Jagd nach den Horkruxen, damals, als sie noch mehr oder weniger sorglos nur ihre Schulzeit überleben wollten, waren solche Gespräche unter ihnen dreien eine feste Einrichtung gewesen. Mindestens einmal in der Woche hatten sie, ob abgesprochen oder nicht, darauf gewartet bis der Gemeinschaftsraum sich völlig leerte und hatten mit Plätzchen und Kakao oder Tee vor dem Kamin gesessen und über Merlin und die Welt geredet. Sogar wenn ein Streit das Trio spaltete, hatten diese Treffen stattgefunden. Dann hatten eben nur zwei von dreien miteinander geredet und der andere hatte geflissentlich so getan, als würde er nicht zuhören. Doch immerhin waren sie zusammen gewesen.
 

Während ihrer Zeit im Zelt hatte sich dieses Verhalten nur noch verstärkt, denn was hätten sie sonst schon tun sollen, außer immer und immer wieder durchzukauen, wo der nächste Horkrux zu finden war. Als Ron sie kurzzeitig verlassen hatte, waren Hermine und Harry nur noch näher zusammen gewachsen, als sie sich vorher schon waren. Nicht dass Harry irgendwann anders an Hermine gedacht hatte, außer als verdammt gute Freundin, oder als Schwester, die er nie hatte. Das freundschaftliche Band, das bis dahin bestand, hatte sich in dieser Zeit nur noch verfestigt und Harry musste zugeben, dass er gerade die Gespräche mit ihr am meisten vermisste. Er liebte Ron wie einen Bruder, doch manchmal war Ron eben noch der Teenager, die sie alle eigentlich sein sollten und brachte das auch zum Ausdruck. Harry fand es erfrischend, denn es hatte etwas von einer Normalität, die er so nie erlebt hatte. Doch meist war es Hermine; als älteste ihres Trios und als junge Frau, die in Worte fassen konnte, was Harry nicht schaffte, auszusprechen. Dass sie nun praktisch am Ende mit ihrer Weisheit zu sein schien, traf Harry hart. Beinahe genauso hart, wie Malfoys Erinnerung an Teddy.
 

Harry seufzte tief auf und starrte auf die Maserung der Tischplatte, weil er den flehenden Blick seiner besten Freundin nicht ertragen konnte. „Ich werd mir sicher nichts antun, Mine, mach dir keine Sorgen darum. Aber... ich weiß nicht... ich... häng irgendwie in der Luft, verstehst du? Wofür bin ich denn noch da? Ich meine... ich hab getan was ich musste, was für einen Nutzen hab ich denn jetzt noch?“

Hermine blinzelte eine Male auf diese Aussage und musste an sich halten, dem Schwarzhaarigen nicht eine Kopfnuss zu verpassen. „Harry Potter! Bist du verrückt geworden? Du redest, als wäre Voldemorts Vernichtung dein einziger Lebenszweck gewesen!“, rief sie entrüstet, jedoch einigermaßen gedämpft auf, um die anderen nicht zu wecken.
 

Harry jedoch zuckte nur mit den Schultern. Was sollte er dazu sagen, wenn es doch genau das war, dass er fühlte? Er konnte seine Gefühle nicht auf Knopfdruck ändern, auch wenn das manchmal gar nicht so schlecht wäre.

Hermine schnaubte auf und fing an, ihre Pergamente zusammen zu rollen. „Dann will ich dir mal was sagen. Du hast die ganzen letzten Jahre, wenn auch nicht unbedingt bewusst, weil du keine Ahnung davon hattest, dein Leben nach einer verdammten Prophezeiung ausgerichtet. Sogar dein Wunsch Auror zu werden hing doch damit zusammen und sag ja nicht, dass das nicht stimmen würde. Klar, Auroren sind cool und angesehen und was weiß ich denn noch... aber ihre Hauptbeschäftigung ist nun mal, die bösen Buben zu jagen. Tut mir leid, Harry, aber ich hab dich nie als Auror gesehen. Sicher, du kannst kämpfen... wenn du es musst. Ein Beruf sollte Spaß machen, er sollte dich erfüllen und nicht darauf abzielen, alles zu lernen, um am Leben zu bleiben“, ratterte Hermine runter und holte tief Luft, bevor sie weiter sprach „Auroren müssen hart sein und manchmal auch rücksichtslos. Glaubst du, du könntest das? Das denke ich nicht. Es gibt so viele verschiedene Berufe, Harry. In der Zaubererwelt, genauso wie in der Muggelwelt. Wer sagt denn, du müsstest einen Zaubererberuf ergreifen? Meine Güte... du hast alle Möglichkeiten und mit deinem Abschluss wirst du so ziemlich alles machen können, was du willst, da du mir ja im lernen seit Anfang des Jahres schon fast Konkurrenz machst und ich hab deine Noten im Auge behalten. Ich will nie wieder so einen Blödsinn hören, Harry, hast du verstanden? Du musst nur etwas finden, dass dir Spaß macht. Pfeif doch auf die Meinung aller anderen und hör einmal auf das, was du selbst willst. Es hindert dich doch keiner daran.“
 

Wie erschlagen starrte Harry die braunhaarige Hexe mit offenem Mund an und verarbeitete ihre Worte. „Du... du hast Recht!“, sagte er dann völlig perplex.

„Ich weiß, dass ich Recht habe! Ist das denn was neues?“, fragte Hermine mit einem kleinen Grinsen. „So... und jetzt will ich wissen, warum du in letzter Zeit noch grüblerischer wirkst, als sowieso schon. Irgendwas beschäftigt dich doch, oder?“

Ein Aufstöhnen unterdrückend fuhr Harry mit allen zehn Fingern durch seine Haare. Er hätte sich denken sollen, dass Hermine das nicht entgehen würde. Nur hatte er keine Ahnung, ob es so klug war, sich ausgerechnet mit Hermine über das Thema Malfoy zu unterhalten. Seit das Schuljahr anfing, hatte sie den Blonden ignoriert und auch, wenn sie sonst über beinahe alles geredet hatte, war ihre Zeit in Malfoy Manor irgendwie immer ein Tabuthema geblieben.
 

Zögernd sah Harry hoch, als Hermine ihren Zauberstab schwang, eine Kanne Tee nebst Tassen auf dem Tisch erschien und seine Freundin ihm eine Tasse in die Hand drückte. „Ich weiß nicht... ob ich dir das erzählen sollte, Mine.“

„Harry, du kannst mir alles erzählen, das solltest du nach all den Jahren wirklich wissen, oder?“, sagte die junge Frau und blies in ihre Tasse um den heißen Tee ein wenig abzukühlen.

Ein kleines Lächeln schlich sich auf Harrys Gesicht, als er schließlich aufgab. Er wusste, Hermine war bei etwas, dass sie wissen wollte, wie ein Hund mit seinem Knochen. Sie gab einfach keine Ruhe. „Na gut... aber auf deine Verantwortung. Es... es geht um Malfoy...“

Überrascht sah Hermine hoch, denn damit hätte sie nun nicht gerechnet. Was hatte der Slytherin jetzt wieder ausgeheckt, dass ihrem Freund Kopfzerbrechen bereitete? „Malfoy? Ich dachte eigentlich, dass er dieses Schuljahr ausnahmsweise keinen Ärger machen würde.“

„Nein... nein, so ist es gar nicht, Mine. Er... will eine Chance...“

Hermine konnte mit dieser doch eher kryptischen Aussage recht wenig anfangen und ihre Augenbrauen zogen sich nachdenklich zusammen. „Eine Chance? Wofür?“

„Eine Chance auf eine Freundschaft mit mir...“, sagte Harry leise und wusste wirklich nicht, wie seine beste Freundin auf dieses Ansinnen des blonden Slytherins reagieren würde...
 


 


 

So, das war es auch schon für heute, ich hoffe es hat euch gefallen und damit verabschiede ich mich bis zum nächsten Mal!
 

Eure Silver

Chapter Five

Hallihallo ihr Lieben und ein gutes neues Jahr!
 

Ich weiß, es hat mal wieder ewig gedauert, aber meine guten Vorsätze für das neue Jahr beinhalten, dass ich meine armen Leser nicht mehr so lange auf die Folter spanne. Mal sehen, ob ich das einhalten kann. *gg*
 

Vielen Dank an meine wunderbaren Kommischreiber!
 

Jetzt geht es auch ohne langes Blabla meinerseits weiter. Viel Spaß beim lesen!!!
 


 

~*Chapter Five*~
 


 

Nachdenklich sah Hermine den schwarzhaarigen Jungen an, der da nervös in seinem Sessel saß, die leicht knochigen Finger fest um die Teetasse geschlungen und sich ob seiner Enthüllung beinahe die Lippen blutig biss.

„Was ist daran so überraschend?“, fragte sie dann und brachte Harry damit dazu, die Stirn verwirrt zu runzeln.

„Was meinst du damit? Natürlich ist das überraschend! Ich meine... er hat uns jahrelang terrorisiert und plötzlich will er eine zweite Chance?“, fragte Harry verdutzt, denn er konnte sich wirklich nicht erklären, wie seine beste Freundin dieses Ansinnen nicht überraschend finden konnte.

„Oh, komm schon, Harry! Weißt du das wirklich nicht? Jungs!“, seufzte die Braunhaarige schwer und setzte entschlossen ihre Tasse auf dem Tisch ab. „Also gut, hör zu... zugegeben, ich mag Malfoy nicht. Ich habe auch keinen Grund dazu, aber ich finde seine Bitte wirklich nicht überraschend. Wenn man mal von den letzten Jahren absieht, in denen er genauso wie wir im Krieg gefangen war, ist das nur eine logische Bitte. Harry... hast du dir noch nie darüber Gedanken gemacht, warum Malfoy uns so piesackt?“, fragte Hermine und wartete geduldig das Kopfschütteln ihres Freundes ab. „Oh schon gut... selbst ich habe davon gehört, dass er dir auf unserer ersten Zugfahrt die Freundschaft angeboten hat. Alle aus unserem Jahrgang und vermutlich auch die meisten darunter, wissen darüber Bescheid. Wenn ich mal von Malfoys Persönlichkeit ausgehe, dann hat er diese Geschichte nicht sehr gut aufgenommen. Kannst du das nicht sehen, Harry? Er wollte deine Aufmerksamkeit. Vom ersten Tag an wollte er nichts anderes. Ich spekuliere hier zwar nur, denn ich würde niemals annehmen, dass ich Malfoy verstehe, aber ich denke mir, dass er alles dafür getan hat, damit du ihn wahr nimmst.“
 

Verdutzt starrte Harry die junge Frau an und schüttelte zweifelnd den Kopf über diese Theorie. „Er wollte meine Aufmerksamkeit? Komm schon, Mine, das hätte er auch anders schaffen können“, widersprach Harry schließlich. Für ihn war das alles zu weit hergeholt.

„Hätte er das wirklich? Sei mal ehrlich, Harry. Wie viele von den Slytherins unseres Jahrgangs haben wirklich etwas mit uns zu tun gehabt? Bis zum fünften Schuljahr hatten wir zum Beispiel mit Theo Nott nicht wirklich etwas zu tun. Oder Daphne Greengrass. Oder Blaise Zabini. Das sind alles Slytherins, die wir mehr oder minder ignoriert haben. Hätte Malfoy sich nicht ständig aufgespielt, hätten wir es mit ihm genauso getan“, sagte Hermine voller Überzeugung. „Die saßen mit uns in derselben Großen Halle, gingen mit uns in denselben Unterricht wie Malfoy, Crabbe und Goyle. Doch für uns waren sie eher unsichtbar, das musst du zugeben, oder nicht?“
 

Harry dachte wirklich über ihre Worte nach und musste einräumen, dass sie da nicht ganz unrecht hatte. Es war schon ein wenig schockierend, dass man zu seinen eigenen Klassenkameraden, wenn auch nicht Hauskameraden, so gar keinen Bezug hatte. Doch es stimmte. Harry hatte in den ganzen Jahren seiner Schulzeit nie etwas mit den Personen, die Hermine namentlich benannt hatte, zu tun gehabt. Sie hatten nicht weiter existiert, einzig und allein aus dem Grund, weil sie Slytherins waren und somit dem 'bösen' Haus angehörten.
 

Ihm wurde jetzt gerade wieder bewusst, wie dämlich und auch überflüssig diese ganze Häuserrivalität doch war, von der ganzen Aufteilung im ersten Schuljahr ganz zu schweigen. Da wurden elfjährige Kinder in Schubladen gesteckt und konnten nichts weiter dagegen tun. Harry selbst hatte doch schon oft genug gedacht, dass er einem bestimmten Bild entsprechen müsste, nur weil er eben Harry Potter und noch dazu ein Gryffindor war. Wieder einmal musste er sich fragen, was gewesen wäre, hätte er damals Slytherin eine Chance gegeben. Doch es war müßig, sich nun darüber Gedanken zu machen, denn ändern konnte er es ohnehin nicht mehr. Doch er musste sich auch gleichzeitig die Frage stellen, ob er nicht auch vielen Leuten aus dem Schlangenhaus unrecht getan hatte. Wer wusste schon, wie diese Schüler wirklich tickten? Es war kein Wunder, dass sie sich wehrten, oder zurückzogen, wenn ihnen von drei Vierteln der Schule nur Hass, Misstrauen und Missgunst entgegen gebracht wurde. Vielleicht, dachte Harry, versteckten sich in Slytherin auch liebenswerte Menschen, die er durch seine eigene Dummheit bisher nicht kennen gelernt hatte.
 

Und möglicherweise hatte er auch Draco Malfoy falsch eingeschätzt. Zumindest bis zu einem gewissen Grad. Denn das der Blonde ein Bastard sein konnte, stand für ihn ganz außer Frage. Doch zum ersten Mal in sieben Jahren konnte er sich vorstellen, dass sich mehr hinter dem blonden Slytherin verbarg, als er der Welt zeigen wollte. Das machte allein schon dessen Hartnäckigkeit deutlich, mit der er Harry dazu bringen wollte, wieder am Leben teilzunehmen. Verwundert fuhr Harry sich durch die Haare und trank einen Schluck Tee, während Hermine ihn nur ruhig betrachtete. Die junge Frau wusste, dass sie ihrem besten Freund einiges zum nachdenken gegeben hatte und ihr war auch bewusst, dass Harry diese Dinge erst mal für sich selbst überdenken musste, bevor er zu einer Entscheidung kam. Dass er darüber nachdachte, war für sie schon Fortschritt genug und vielleicht half es auch, Harry aus seinem selbst erwählten Schneckenhaus zu treiben.
 

Nach dieser Unterhaltung mit Hermine war Harry in seinem Schlafsaal verschwunden, wo er sich in seinem Bett verbarrikadierte, um Andromeda endlich den längst überfälligen Brief zu schreiben. Der Brief floss vor Entschuldigungen und Selbstgeißelungen über, in denen Harry erklärte, dass er sich selbst nicht erklären konnte, wie er Teddy hatte vergessen können. Zögerlich fragte er auch nach, ob die Großmutter seines Patensohnes sich vorstellen könnte, am nächsten Hogsmeade-Wochenende in das Dorf zu kommen, damit Harry den Kleinen sehen konnte. Er hoffte wirklich, dass Andromeda ihm verzeihen würde und stellte sich auch schon mal darauf ein, vor ihr um Vergebung zu betteln, wenn es denn sein müsste.
 

Ohne es zu wissen, spielte Harry einem gewissen blonden Slytherin direkt in die Hände, der nur darauf gewartet hatte, dass der Gryffindor nicht mehr in Selbstmitleid zerfloss, sondern endlich aktiv wurde. Zufrieden las Draco einige Tage später den wöchentlichen Brief seiner Mutter, in dem sie ihm schrieb, dass Harry sich endlich bei ihrer Schwester gemeldet hatte, die darüber hocherfreut gewesen wäre und natürlich nichts dagegen hatte, Teddy nach Hogsmeade zu bringen.

Traditionell durften die Schüler des Schlosses zu Halloween das erste Mal im Schuljahr das kleine Zaubererdörfchen besuchen und bis dahin war es noch eine Weile hin. Doch in der Zwischenzeit beobachtete Draco den Gryffindor und konnte einige merkwürdige Begebenheiten verfolgen. Zum Beispiel wurde er Zeuge wie der bisher immer stille und sehr zurückgezogene Held der Zaubererwelt Daphne Greengrass half, als ihre übervolle Büchertasche platzte und deren Inhalt sich im halben Zauberkunstkorridor ergoss. Die restlichen Slytherins waren schon auf dem Weg zu Zaubertränke und alle anderen Schüler, die diese Begebenheit mitverfolgten gingen entweder völlig emotionslos weiter, oder verspotteten das blonde Mädchen.

Harry jedoch scheuchte seine Hauskameraden mit einem bösen Blick davon, was ihm ein kleines Schmunzeln von Hermine einbrachte und half Daphne ihre Bücher, Pergamentrollen und Federn einzusammeln. Verdutzt blinzelnd hielt Daphne mitten in der Bewegung inne, als Harry mit einem kurzen Schlenker seines Zauberstabs ihr Tintenfass reparierte und die vergossene Tinte auf dem dicken Teppich, der den Steinboden bedeckte, verschwinden ließ. Immerhin kam es nicht jeden Tag vor, dass ausgerechnet der Gryffindor schlechthin einer Slytherin half.
 

„Äh... danke“, brachte Daphne verwirrt hervor, als Harry ihr das neu zusammengerollte Maßband reichte, mit dem sie ihre Aufsätze abmaßen, damit sie die von den Professoren geforderte Länge hatten.

„Gern geschehen“, antwortete Harry und besah sich die Tasche, die einen großen Riss im Boden aufwies. „Soll ich dir das reparieren?“

„Das... das wäre nett. Danke“, stotterte Daphne leicht und sah ungläubig zu, wie der Gryffindor mühelos den Riss verschwinden ließ und dann begann, ihre Sachen wieder in die Tasche zu räumen.

„Vielleicht packst du in Zukunft nur die Bücher ein, die du auch wirklich brauchst“, sagte Harry wie nebenbei, dem aufgefallen war, dass das Mädchen die Bücher für sämtliche Fächer mit sich herum schleppte. „Oder du besorgst dir eine dieser Endlos-Taschen. Hermine hatte das gleiche Problem, bis ich diese Dinger entdeckt und ihr eine geschenkt hab.“

Völlig überfahrend stand Daphne mit einem Stapel Bücher in der Hand da und wusste nicht, was sie davon halten sollte. „Ähm... ja, die... die sind toll, aber...“, brach sie ab und war sich nicht sicher, ob sie einfach so mit Harry Potter über persönliche Dinge reden sollte, oder nicht.

„Aber?“, hakte der jedoch nach, nahm dem Mädchen die Bücher ab und reichte ihr die nun wieder gut gefüllte Büchertasche, die sie sich um die Schultern hängte. „Los komm, Slughorn kann mich zwar ganz gut leiden, aber ich glaube selbst er bekommt einen Anfall, wenn wir eine viertel Stunde zu spät kommen.“

„Oh... ja, ja natürlich“, stimmte Daphne zu, immer noch verwirrt, denn wie es aussah hatte Harry Potter die Absicht, ihre Bücher zum nächsten Unterricht zu tragen. „Die... die Endlos-Tasche... also... naja, meine Eltern... sie sind ein wenig... altmodisch... oder rückständig. Jedenfalls meinen sie, was früher gut genug für sie war, ist gut genug für mich und meine Schwester und wollen uns keine dieser Taschen kaufen. Sie sind ihnen zu neumodisch“, platzte es aus Daphne heraus und fragte sich gleichzeitig, ob sie damit einen Fehler machte.

„Oh“, machte nun Harry und runzelte dabei die Stirn. „Also... nichts gegen deine Eltern, ich meine, ich kenn sie ja nicht, aber ist das nicht ein wenig unlogisch? Immerhin kann man nur begrenzt etwas mit Reparo reparieren, bis es völlig hinüber ist. Da kaufen sie euch lieber ständig neue Taschen, als einmal eine, die vermutlich jahrzehntelang hält und auch noch schonender für eure Rücken wäre? Sorry, aber das ist mir zu hoch.“

„Glaub mir, mir auch“, seufzte Daphne, während sie neben Harry her lief und sich immer noch wunderte, was plötzlich in den Gryffindor gefahren war.
 

Draco jedoch, der diesen ganzen Austausch hinter einer Rüstung verfolgt hatte, grinste bis über beide Ohren. Eigentlich hatte er nur sicher stellen wollen, dass Daphne in Ordnung war, da die Slytherins nach wie vor einen schlechten Stand in der Schule hatten und er nicht wollte, dass ihr etwas geschah. Doch dann war Harry Potter in Aktion getreten und obwohl auch er sich über diesen plötzlichen Stimmungsumschwung des Schwarzhaarigen wunderte, könnte er nicht zufriedener sein. Vielleicht war es an der Zeit, dass er nun seine nächtlichen Wanderungen zu einem bestimmten Fenster wieder aufnahm, um zu sehen, was diese Veränderung verursacht hatte. Doch zuerst würde er noch eine Weile beobachten, ob dieses Verhalten Harrys nur eine vorübergehende Erscheinung war, oder ob es anhalten würde.
 

Doch zu seiner Freude, schien es zu einer festen Einrichtung zu werden, dass man Harry Potter bei zugegebenermaßen sehr verwirrten Slytherins stehen sah, der sich mit ihnen unterhielt, einem verirrten Erstklässler den Weg erklärte, oder half, wenn es angebracht war. Auch der Rest der Schule nahm diese Veränderung wahr und es war als hielt Hogwarts selbst den Atem an, in gespannter Erwartung, was all das zu bedeuten hatte. Jedoch war die Hauptperson sich mal wieder überhaupt nicht bewusst, dass er mal wieder im Mittelpunkt des Interesses stand, sondern ließ sich in seiner Entschlossenheit, die Slytherins objektiv neu kennen zu lernen und dabei auch zu entscheiden, ob Draco eine Chance verdient hatte, nicht aufhalten...
 


 


 

Das war es erst mal für heute und ich hoffe wirklich, dass das nächste Kapitel wieder schneller kommen wird.
 

Bis dahin,
 

Eure Silvereyes



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Kommentare zu dieser Fanfic (31)
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Von:  Andreana
2017-01-17T19:29:47+00:00 17.01.2017 20:29
Wann schreibst du weiter?
Von:  seiyerbunny20
2013-04-08T02:53:21+00:00 08.04.2013 04:53
Oh Mann da wahr ja der hamma wie das alles passiert ist und das Malfoy und Hermine ein macht Wort gesprochen haben hast du gut gemacht und das Gerry endlich wieder an fängt zu leben und auch den slytherins hilft und finde es traurig das es so geendet hat und bin auch froh es gelesen zu haben mach wieder so
Von:  DBZ-Fan1986
2010-08-12T18:45:13+00:00 12.08.2010 20:45
ich will hier mehr lesen!!!! nicht immer neue (tolle) Geschichten anfangen, sondern die alten auch zu Ende bringen... bitte!!!!!!
Von:  leewes
2010-01-04T21:46:11+00:00 04.01.2010 22:46
auch wenn ich inzwischen fast vergessen habe worum es ging bin ich begeistert...
ich bin überzeugt das harry es mit seinem verhalten schaffen wird natürlich unterbwust das die ganze schule üebr ihr verhalten den slyns gegenüber zumindes nachdenkt und ich bin überzeut das auch einige ihr verhalten ändernwerden iwe harry es tut---...**fg* und das draco eingenlich gut ist steht auser frage hallo? die ff wird von dir geschrieben was soll denn bitte anderes dabei heraus kkommnen??
ich freu mich schon...*g*
bis dann
lee
Von:  dracoxharry
2010-01-04T19:29:23+00:00 04.01.2010 20:29
HI
tolle Geschichte!! Gefällt mir wirklich gut :)
Ich bin schon ganz gespant wie es weiter geht und wann Harry Draco endlich eine zweite Chance gibt.

Ich freu mich schon rießig auf das nächste Kapi^^

lg dracoxharry
Von:  Big-Mama
2010-01-04T17:18:59+00:00 04.01.2010 18:18
jippi jippi endlich geht es weiter
ich freu mich echt riesig
schön zu sehen das es harry wieder ein bisschen besser geht ^^
würde mich echt freuen wenn das nächste pitel ganz schnell kommt ^^"
bis dahin lg
Von:  leewes
2009-10-18T20:55:40+00:00 18.10.2009 22:55
ich freu mich das es weiter geht..*g*
ich bin froh das herm endlich den mund auf macht und mit harry redet..*g* ich glaube das brauchten beide dringend..*g*
ich bin gespannt was herm zu dem sagt was draco will... ich glaube nciht das sie ihm diese chans verweigern wird aber ich glaube das sie ihre bedenken äusern und ihr auge auf die beiden werfen wird..*g*
ich freu mich schon auf das nächste kapi...*g*
bis dann
lee
Von:  ZachariaSlytherin
2009-08-08T18:12:40+00:00 08.08.2009 20:12
hi!
wollt mal fragen ob es noch weiter geht!
es ist so gut geworden!
Von:  Fairy-of-the-Luna
2009-08-01T11:47:17+00:00 01.08.2009 13:47
Uh~ jetzt wird er auch noch von hermine auf den richtigen weg gebracht
Armer harry
*lacht*
Von:  leewes
2009-05-03T00:26:31+00:00 03.05.2009 02:26
ich muss erlich sagen ich liebe deine ffs..*g*
ich hoffe doch sehr das du diese ff auch weiter führen wirst auch wenn es noch was dauern wird ich werde darauf warten..*g*
bis dann
lee


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