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Break the ice

much as i love them, i have to choose [SasuSaku / NaruSaku]
von

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Don't wanna decide: Is it love?

Kapitel 15: Don’t wanna to decide: Is it love?
 

„WAAASS? Das ist doch jetzt nicht ihr ernst, oder?!“

Naruto konnte es nicht fassen. Was sollte das? Schon WIEDER eine Mission am Tag des Kirschblütenfestes?

Auch die anderen, also Temari, Shikamaru, Hinata, Kiba, Ino und Tenten, waren total empört und regten sich auch angemessen auf. Tsunade konnte sich von den Verwünschungen und Flüchen kaum retten und versteckte sich regelrecht hinter ihrem Schreibtisch. Bloß vor Sai und Neji brauchte die Hokage nicht in Deckung gehen. Die beiden Schwarzhaarigen schienen die Sache mit der Mission zu akzeptieren. Oder sie taten zumindest so. Neji mit seinen Kühlschrank-Blick und Sai mit seinem Dauer-grinsen…

„Ich dachte, wir hätten Urlaub, Tsunade No-baa-chan!“, beschwerte Naruto sich wütend.

„Ja! Was soll das? Und wieso haben jetzt Sakura und Sasuke frei und wir nicht?“, fragte Temari genauso gereizt. Shikamaru nickte bekräftigend, allerdings schien ihm eine Mission bloß zu mühsam zu sein.

„Tut mir Leid, aber wir brauchen euch nun mal für die Mission… Sakura und Sasuke sind nicht unbedingt wichtig. Ehrlich, aber die Mission ist auch nicht sooo schwer, das könnt ihr auch so nebenbei machen! Ist gerade mal B-Rang geworden, aber sie hätte auch C-Rang sein können…“, versuchte Tsunade alles etwas ansehnlicher zu gestalten.

„Toll, und wo bleiben die Ge-nin Zwerge, die die Mission erledigen?!“, schnauzte Temari schlecht gelaunt.

„Worum geht’s denn, Tsunade?“, seufzte Sakura. Innerlich grinste sie schadenfroh. Tja, man musste einfach nur die richtigen Verbindungen haben! Oder, in Sasuke’s Fall, den richtigen genervten Blick. Sakura zwinkerte Tsunade unauffällig zu und diese lächelte gequält.

Tsunade fing dann an zu erklären: „Also, da ist ein gesuchter Nuke-nin. Aber nicht der Rede wert, es ist nur, dass der Kerl sein Chakra perfekt unterdrücken kann und gut in Verwandlungskünsten ist. Also besteht die Mission nur darin, den Kerl zu suchen und ins Gefängnis zu bringen. Das heißt ihr verteilt euch möglichst und versucht auffällige Typen während des Abends festzunehmen. OK, ihr könnte gehen.“

Perplex standen die Chu-nin und Jo-nin Sekunden später mit einem Nuke-nin Steckbrief und der Missionsschriftrolle vor der Tür des Büros.

„Wunderbar, das wird sicher ein tolles Fest.“, maulte Tenten.

„Seht es doch nicht so negativ, Leute!“, versuchte Sakura die Stimmung zu heben. „Hey, schaut mal, ihr kesselt eben diesen Möchtegern-Nuke-nin ein und dann machen wir uns ein schönes Fest. Wo ist das Problem? Außerdem hab ich von diesem Kerl noch nie was gehört, so stark wird er schon nicht sein.“

„Du hast gut reden, du hast ja frei…“, maulte Ino und warf auch Sasuke einen neidischen Blick zu.

„Ach, Saku hat Recht. Lasst uns einfach den Abend genießen und so nebenbei den Kerl suchen.“, stimmte Naruto Sakura zu und grinste in die Runde. Die anderen nickten und akzeptierten dies wohl oder übel.

„Gut dann sehen wir uns beim Fest wieder.“
 

Sakura zupfte an ihrem Kimono. Sie hatte ihn von ihrem Dachboden geholt, er gehörte früher ihrer Mutter. Mit 15 hatte diese ihn auch getragen, jetzt trug ihn Sakura.

Die Farbe und die Form waren nur so für die Pinkhaarige gemacht. Der zarte Rosa Ton des Kimonos harmonierte mit ihren Haaren und die Kirschblüten, von denen einige unten am Ende des Kimonos und oben auf Sakura Schulter saßen, passten perfekt ins Bild. Sakura hatte ihre Haare vorher kurz mit Kirsch-Shampoo gewaschen und ihre Fingernägel ebenfalls in einem sanften rosa lackiert. Kirschblüte durch und durch.

Sakura seufzte. In einer halben Stunde würde Naruto kommen…

Es klingelte plötzlich. Erschrocken zuckte die Pinkhaarige zusammen. Wer das wohl war? Sasuke war vor einer Stunde los und wollte trainieren. Also ging er wohl nicht zum Fest. Sakura musste grinsen. Seitdem Team 7 von der Mission zurück war, standen täglich Unmengen von Mädchen vor Sakura’s Tür und wollten Sasuke sprechen. Aber immer wen Sakura gelauscht hatte, hatten die Mädchen einen Korb bekommen…

Den ersten 10 hatte Sasuke es noch einigermaßen schonend beigebracht, aber irgendwann hatte Sasuke ihnen nur noch die Tür vor der Nase zugeknallt, wenn sie nur das Wort ‚Kirschblütenfest’ aussprachen…

Na ja, außerdem hatte der Uchiha einen Schlüssel von Sakura bekommen. Er könnte es schon mal nicht sein. Naruto auch. Eigentlich war das unsinnig, dass Naruto Sakura abholte. Sie wohnten schließlich zusammen, aber Ino hatte darauf bestanden. Es sei romantischer, und so.

Aber wer war das dann? Vielleicht doch Naruto? Nee, der kam, wenn überhaupt immer zu spät…

„Hey, Sakura! Lass uns mal rein.“, begrüßte Ino ihre überraschte Freundin.

„Hä? Wer ist ‚wir’?“, meinte Sakura verwirrt, während Ino sich mit einer riesigen Tasche an Sakura vorbeidrängelte.

„Wir.“, antwortete Temari genervt und zog Tenten und Hinata hinter sich her.

„Ino hat uns gezwungen mitzukommen. Sie meinte es wäre besser, wenn wir uns alle zusammen fertig machen und die Jungs kommen uns dann von hier abholen.“, erklärte Tenten ebenfalls leicht genervt.

Hinata seufzte: „Sie hat sogar einen Zeitplan gemacht. Um 6 kommt Kiba-kun. Um 6.10 Uhr kommt Neji. Dann um 6.20 kommt Shikamaru. Um halb sieben kommt Sai. Zehn Minuten später kommt dann Naruto. Also um 6.40 Uhr. Weil du ja als einzige einen Schlüssel hast.“

Bei ‚Naruto’ hielt Hinata kurz inne, sprach aber tapfer weiter. Sie tat Sakura irgendwie total leid. Vielleicht hätte Sakura sich doch nicht mit Naruto verabreden sollen?

„Den Jungs hat sie auch schon Bescheid gesagt. Die waren eigentlich gerade dabei sich auf den Weg zu uns zu machen…“, fügte Temari noch hinzu.

Sakura musste lachen. „Und wozu das ganze? Eigentlich wollten Naruto und ich uns schon um halb sechs treffen…“

„So willst du gehen, Schätzchen?“, fragte Ino skeptisch.

„Wieso nicht? Der Kimono ist echt süß.“, sagte Hinata und wurde dabei leicht verlegen.

Sakura lächelte dankbar.

„Hey, wir wissen alle, dass du auch ohne Schminke eine wunderschöne Kirschblüte bist, Saku. Aber ein BISSCHEN kann nie schaden!“
 

- 6.00 Uhr bei Sakura und den anderen -

Es klingelte. Hinata sprang aufgeregt in ihrem hellblauen Kimono auf und ging zur Tür. Kurz, bevor sie diese aus den Angeln hob, drehte sie sich noch mal um.

„Drückt mir die Daumen, dass ich nicht ohnmächtig werde…“, formten ihre Lippen mit Ino’s Lipgloss, welches perfekt mit den Rosen auf Hinata’s Kimono übereinstimmte.

Na ja, bei den 45 verschiedenen Farbrichtungen von Ino’s Lipgloss- und Lippenstift-Sammlung war dies kein Wunder…

„Hey, Hina! Ino meinte ich…“, Kiba verstummte perplex und starte die Hyuga überrascht an. „Der Kimono steht dir super! Du siehst toll aus, Hina-chan.“

Hinata wurde leicht rot und bedankte sich leise.

Die anderen Kunoichi, die nun hinter der Tür standen, grinsten und drückten Hinata die Daumen.

„Lass uns gehen, ja?“, fragte Kiba freundlich.

Hinata nickte und versuchte sich locker zu machen.

‚GO, HINATA!’, feuerten die anderen ihre Freundin stumm an.

Hinata musste lachen. Erstaunt sah der Braunhaarige vor ihr sie an, zuckte aber seine Schultern und die beiden gingen los.
 

- 6.10 Uhr bei Sakura und den anderen -

Es klingelte ein weiteres Mal.

„Verdammt, Ino! Jetzt hau mit diesem Lidschatten ab!“, fauchte Tenten leise und wedelte mit ihren Händen vor ihrem Gesicht herum.

„Es reicht wirklich, Ino-chan! Tenten sieht schon zum Anbeißen aus, wer weiß, wie lange Neji sich beherrschen kann.“, grinste Temari und stieß Sakura leicht an.

Diese musste kurz lachen.

„Los geh schon, Julia. Dein Romeo wartet!“

Ein weiteres Klingeln ertönte.

„Hey, Neji-kun!“, begrüßte Tenten den Schwarzhaarigen erfreut und lehnte die Tür an die Wand. Wieder tauchten die anderen Kunoichi hinter der Tür auf, wo Neji sie nicht sehen konnte und lauschten gespannt.

„Da bist du ja Tenten. Was sollte diese Aktion von Ino eigentlich?“, fragte Neji verwirrt.

„Weiß nicht. Es soll die Romantik steigern. Keine Ahnung.“

Neji grinste. „Na dann… Und… ähm… der Kimono steht die wirklich gut.“

Tenten sah ihren Teamkameraden erstaunt an und schaute dann an sich herunter. Der samtrote Kimono betonte ihre Figur perfekt und ihr Kimono besaß ebenfalls schöne weiße Rosen. Die Schärpe war in einem etwas frechen lila.

Ihre Haare hatte sie heute mal zu zwei Zöpfen gebunden und die braunen Strähnen hingen ihr bis zur Schulter.

„Und ihr braucht euch nicht verstecken, ich sehe euch.“, sprach der Hyuga dann.

Tenten musste lachen und die anderen kicherten ebenfalls los.

„Jetzt geht schon!“, forderte Ino die beiden auf. „Neji ist schon wild darauf mit dir allein zu sein, Tenten!“
 

– 6.20 Uhr bei Sakura und den anderen -

Ein Geräusch ertönte. Die Klingel. Temari stand auf, packte aber vorher ihren riesigen Eisenfächer und steckte ihn hinten in die Schärpe.

Ino starrte die Blonde entsetzt an. „Bist du verrückt? Jetzt haben wir dich schon wunderschön und unschuldig aufgestylt, da willst du diese Ding mitnehmen und aussehen wie… wie… wie…“

„…wie eine Kunoichi?“, half Temari ihr weiter und Sakura und sie grinsten.

„Falls du es vergessen hast, Ino: Wir haben immer noch diese Mission. Und ohne Fächer klappt bei mir gar nichts.“

Wieder ein Moment, indem Sakura ihre gute Beziehung zu Tsunade genoss.

„Ja, ja, aber das können doch auch schön die Jungs machen. Wir haben doch extra alles so organisiert, dass wir in Zweiergruppen auf dem gesamten Fest rumlaufen und den Typen suchen.“

Es klingelte ein weiteres Mal.

Temari grinste. „Ach, du glaubst doch nicht echt, dass Shika den Nuke-nin fertig macht, wenn ich nicht halbtot am Boden liege?“

Es klingelte ein weiteres Mal und dieses Mal um einige Sekunden länger. Shikamaru schien ungeduldig zu werden. Das jemand zuhause war, war sicher bis draußen zu hören.

Sakura musste lachen. „Jetzt geh schon Tema. Dein Schatz wartet. Und denk immer dran. Wenn es eng wird: stell dich tot.“

Ino und Temari mussten lachen und die Sabakuno ging schließlich zur Tür.

„Man hört euch bis draußen gackern, dass wisst ihr, oder…?“, begann Shikamaru, aber er verstummte und starrte Temari an.

Diese musste grinsen, als die den anerkennenden Blick ihres Freundes sah und drehte sich einmal um ihre eigene Achse.

„Na? Gefalle ich dir?“

Normalerweise trug Temari immer einen Kimono, also war es eigentlich nicht sooo etwas Besonderes. Aber dieser Kimono war aus einem hellen lila Stoff mit kleinen Kirschblüten. An den Rändern waren goldene und silberne Verzierungen eingestickt und der Kimono schwang elegant Temari’s Körper hinunter.

Den Seidenkimono hatte Gaara ihr aus Suna geschickt und ein Geschenk des Kazekagen, na ja, man konnte sich vorstellen, wie kostbar und teuer der aussah…

Temari’s Haare hatte sie heute ausnahmsweise offen gelassen und Ino hatte darauf bestanden diese zu glätten. Nun hingen die sonst blonden Locken glatt herunter und flossen gerade zu an Temari’s Körper herunter.

„Mund zu, Fliegen kommen rein.“, neckte Temari Shikamaru, dessen Kinnladen nach längerem Betrachten auf dem Boden hing.

Shikamaru musste sich zusammenreißen, grinste dann aber.

Er begrüßte Temari nachträglich mit einem Kuss und die beiden gingen ebenfalls los.
 

- 6.30 Uhr bei Sakura und Ino -

„Sai-kun kommt gleich!“, murmelte Ino aufgeregt und zupfte noch mal an ihrer Hochsteckfrisur herum.

„Ganz ruhig, Ino. Du siehst toll aus. Wie immer! Und: Nein, dieses Mal ist es nicht zu viel Schminke. Ich war ja dabei.“, beruhigte Sakura ihre Freundin und lächelte aufmunternd.

Da klingelte es kurz und leise.

„SAI!!“, kreischte Ino und sprang auf. Sakura musste kichern.

„Ino-chan… Wow, du siehst gut aus!“, sagte Sai erstaunt und lächelte. „Also das tust du eigentlich immer.“

Ino wurde knallrot und bedankte sich.

Ihr Kimono war in einem dunkelen lila, so ungefähr, wie ihre anderen Anziehsachen, die Ino sonst immer trug. Unten am Ende waren einzelne Lilien in einem hellen Lila reingestickt.

Ino’s komplizierte Hochsteckfrisur war beim Anfertigen vorhin ungefähr 100 Mal zusammen gefallen. Erst nachdem alle zusammen Ino’s Haare gebändigt und kunstvoll mit ungefähr 30 kleinen Haarklammern zusammen gesteckt hatten, hielt ihre Frisur. Wie sie kämpfen wollte, war den anderen unklar.

Sai lächelte immer noch.

Irgendwie mochte Sakura das Lächeln von Sai nicht. Es wirkte etwas… gestellt. Na ja, wenn Ino es toll fand… Vielleicht lächelte Sai ja auch mal anders, wenn er mit Ino allein war.

„Lass uns gehen, Ino-chan. Das wird sicher ein schöner Abend.“

Ino nickte. „Ja, bis später Saku!“

Als Sai seinen Arm um die Blonde legte, wurde sie abermals rot.

Sakura grinste und stellte die Tür wieder in den Rahmen zurück.
 

- 6.40 Uhr bei Sakura -

- 6.50 Uhr bei Sakura -

- 7.00 Uhr bei Sakura -

- 7.10 Uhr bei Sakura -

Endlich klingelte es. Kurz und ein paar Mal hintereinander.

Sakura seufzte und ging an die Tür.

„Du bist zu spät.“, informierte die Pinkhaarige Naruto, welcher außer Atem vor ihrer Tür stand und entschuldigend grinste.

„Gomen, Saku! Ich hab irgendwie etwas durcheinander gebracht. Ino stand plötzlich vor meiner Tür und hat mich zugeredet. Ich solle erst später kommen, das würde die Romantik steigern und irgendwas mit Horoskop und so. Dann ist sie etwas vom Thema abgekommen und hat mir was von Sai und seinem Lächeln oder so erzählt und eine halbe Stunde später meinte sie, ich soll also 10 Minuten nach Sai kommen und ist verschwunden, aber ich hatte keine Ahnung, wann der Kerl denn nun kam und…“

„Schon gut.“, sagte Sakura und lachte. Klar, zwei Dumme planten etwas. Das konnte nur nach hinten losgehen…

„Wow.“, entfuhr es dann Naruto, als dieser die Haruno genauer betrachtete. „Der Kimono steht dir super! Ich würde mich nicht wundern, wenn man dich zu Kirschblütenprinzessin küren würde…“

Sakura grinste. „Na ja ich hab nicht vor bei der Wahl mitzumachen, du etwa?“

„Zur Kirschblütenprinzessin? Nee, danke.“

Sakura und Naruto lachten.

„Gehen wir?“

„Okay.“
 

Eine Menge Menschen tummelten sich auf der sonst leereren Wiese im Park. Die Kirschblüten sahen fantastisch aus und es schien fast, als würde sanfter, hellrosa Schnee zu fallen, wenn ein Wind durch die Äste der Bäume wehte.

Die meisten Leute hatten sich schon auf einer Matte eingefunden und es wäre unmöglich, ohne Vorbestellung noch eine Matte zu ergattern, auf der man eine schöne Aussicht hatte.

Wie gesagt ohne Vorbestellung. Tsunade hatte jedem Pärchen von ihnen eine Matte vorbestellt, sodass sie alle so ziemlich auf der ganzen Wiese verteilt waren. Sakura entdeckte schließlich die Matte, wie dem kleinen Schildchen mit der Aufschrift: ‚Reserviert für: Sakura Haruno & Naruto Uzumaki’.

Sie ließen sich nieder und saßen Schulter an Schulter gelehnt nah beieinander. Sakura sah sich verträumt die Kirschblüten an.

„Wow, das sieht alles super aus!“

Naruto lächelte. „Mhm… Hast du Hunger? Ich hole uns was, ja?“

Sakura nickte darauf begeistert. „Gern, aber bitte, keine Nudelsuppe, ja? Ich kann das wirklich nicht mehr ab…“

„Schade…“, murmelte Naruto und Sakura musste lachen.

Dann schloss Naruto ein Fingerzeichen und verschwand in einer kleinen Rauchwolke. Sakura schüttelte grinsend ihren Kopf und wand sich wieder der Aussicht zu.

Wieso konnte das Leben nicht immer so schön entspannend sein? Der Anblick von den Blüten, denen Sakura ihren Namen zu verdanken hatte, war einfach toll.

Was Sasuke wohl gerade machte? Waa!! Schon wieder! Verdammt konnte es ihr nicht einfach egal sein? Wahrscheinlich trainierte er wieder eine Stunde auf dem alten Trainingsplatz, lief dann eine Stunde durch den Wald für seine Kondition und kam dann nach Hause um zu duschen, was zu trinken und… Warum kannte Sakura Sasuke’s Zeitplan auswendig?!

Sakura schüttelte ihren Kopf und starrte verbissen die Kirschblüten an.

„Saku-chan! Ich hab ein paar Okonomiyaki und Süßigkeiten mitgebracht!“, ertönte eine Stimme hinter der Kunoichi.

Sie drehte sich um und lächelte.

„Arigatou, Naruto-kun.“
 

Das Fest verlief zunächst ruhig und entspannend. Sakura und Naruto unterhielten sich, lachten und warfen manchmal einen Blick auf die Umgebung und suchten nach dem Möchtegern-Nuke-nin. Über ein kleines Funkegerät könnten sie immer noch mit den anderen in Kontakt treten, aber es regte sich nirgendwo etwas und sonst gab es nichts Verdächtiges.

„Tenten an Sakura: Alles klar bei dir und Naruto?“

Wieso hatte Sakura sich noch mal gefreut, als einzige nicht an der Mission teilnehmen zu müssen? Na ja was tat man nicht alles für seine lieben Freunde…

Naruto wühlte in der Tasche und zog schließlich das kleine Gerät hervor. Er gab es der Pinkhaarigen, welche sofort antwortete: „Sakura an Tenten: Ja, bei euch auch? Wie ist’s bei euch Hinata, Temari und Ino?“

„Hinata an alle: Bei uns ist nichts!“

„Temari an alle: Bei uns auch nicht.“

„…“

„Sakura an Ino: Alles klar?!“

„…“

„Was ist da los?“, fragte Naruto verwirrt.

Sakura zuckte ihre Schultern.

„INO AN ALLE: DER KERL LÄUFT RICHTUNG OSTEN!!“, kreischte es plötzlich aus dem Hörer, als Naruto ihn gerade nah ans Ohr hielt.

Erschrocken knallte dieser nach hinten.

„Ach mist. Komm, schnapp dir Kerl, der soll uns nicht den Abend versauen. Gleich geht das Feuerwerk los…“, sagte Sakura.

Naruto nickte. „Ich bin gleich wieder da.“

Die Pinkhaarige nickte. „Klar.“

Plötzlich kam Naruto ihr näher. Was? Schon wieder? Er wollte sie doch nicht etwa jetzt küssen oder? Sakura hatte den Gedanken gestern krampfhaft verdrückt. Wieso eigentlich? Naruto war lieb. Vielleicht war sie einfach nicht soweit?

Na ja das war nicht gerade der richtige Zeitpunkt um zu überlegen, ob Sakura Naruto nun liebte oder nicht…

Sie lächelte entschuldigend und murmelte: „Bis gleich, ich warte hier.“

Naruto schaute sie überrascht an, dann nickte er.

Sakura sah sein leicht enttäuschtes Gesicht.

Was soll’s, dachte sie schließlich und legte eine Hand auf seine Schulter, während sie ihm einen sanften Kuss auf die Wange drückte.

„Bis später!“
 

„Neji an Sakura: Wieso meldet Naruto sich nicht?“

„Sakura an Neji: Der Baka hat sein Funkgerät hier vergessen.“ Aber er geht zur großen Linde in der Parkmitte, wie du sagtest.“

„Neji an Sakura: Achso, Danke.“

Sakura grinste und steckte ihr kleines Funkgerät wieder ein.

Dann ließ sie ihren Blick über die Wiese mit den Menschen streifen. Die Matten waren nah aneinander verteilt und so konnte die Pinkhaarige die Gespräche anderer Leute mithören.

„Mami?“, fragte plötzlich ein kleines Mädchen neben ihr.

„Mhm?“

„Warum ist der Kirschblütenbaum eigentlich so böse?“

Die Mutter schaute verwundert und fragte: „Was meinst du?“

„Na ja, der Baum hat jedes Jahr die wunderschönen Blüten, aber irgendwann schüttelt er sie einfach ab und später lässt er neue wachsen, ohne einen Gedanken an die abgeschüttelten Kirschblüten zu denken, die dann am Boden zertreten werden…“

Sakura’s Augen wurden größer. Wieso kam ihr diese Situation so bekannt vor? Sakura schloss ihre Augen.

Ja, stimmt. Als ihre Eltern noch gelebt hatten, hatte Sakura sie das auch einmal gefragt. Was hatte ihre Mutter noch einmal geantwortet?

„Das Ende eines Lebens kann sehr traurig sein. Aber manchmal ist es nötig, sich vom Alten zu trennen und einen Neuanfang zu starten.“

Sakura riss ihre Augen auf. In der fremden Frau und dem Mädchen erkannte die Kunoichi sich selbst und ihre Mutter wieder…

Sakura’s gute Laune wandelte sich um in Trauer. Sie stand auf, stellte eben das kleine Schildchen mit der Reservierung zurück und ging. Erst langsam. Als sie die Wiese mit den ganzen Menschen verlassen hatte und es um sie herum leiser wurde, rannte sie.
 

Vor einem riesigen See kam Sakura wieder zum Stehen. Er war groß und das Wasser klar. Sakura stand etwas unentschlossen auf der Straße.

Am Rand gab es einen kleinen Steg. Dort setzte sich Sakura hin und warf Steinchen ins Wasser. Wirkte idyllischer… und harmloser. Jedenfalls harmloser, als wenn Sakura jetzt anfangen würde ein bisschen auf dem Wasser Rumzulaufen und ihre perfekte Chakrabeherrschung demonstrieren würde oder wenn sie auf irgendwas einprügeln würde… Vielleicht traf sie ja auf diesen Nuke-nin?

Plopp. Sakura versenkte einen weiteren Stein, der am Rand lag. Langsam schloss sie ihre Augen und lauschte dem Wind. Er wehte über den See und zog das Wasser in seine Richtung.

Frischer Wind strich Sakura durch die pinken Haare.

Wieso konnte sie nicht loslassen? Ihre Eltern waren tot, das konnte sie nicht ändern. Also wieso konnte sie nicht einfach loslassen? Sie vermisste ihre Mutter. Ja und sie vermisste ihren Vater. Auch wenn es öfter Streit gegeben hatte…
 

„Was machst du hier?“
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von:  Traeumerin
2008-12-30T19:31:19+00:00 30.12.2008 20:31
Huhuu~*
Ich habe heute deine FF entdeckt und war total begeistert davon!! o.O
Dein Style und deine Schreibweise ist einfach total schön(:
Ich Liebe die SasuSaku Szenen am meisten weißt du xD
Nya weil SASUKE ♥ SAKURA halt das aller beste Paaring auf der ganzen Welt ist(:
Man was labere ich schon wider für einen blödsin? ;DD
Das Kapitel hat mir total gut gefallen, weil Ino da mal wieder total blöd gestellt wurde :DD
Ich wollte eigentlich das Sasuke mit Sakura auf das Kirschfet geht und Hinata mit Naruto! Ich finde das das alles viel besser passt als Hina mit Kiba und Sau mit Naru.
Jetzt ist Sasuke auch noch alleine, das ist doof xD
So eine geile Sau ganz alleine an einem geilen Fest? nee :O xD
Ignoeire einfach diese böden Kommentare von mir ja? :DD
Aber SASUSAKU 4-evaaa tschaa ♥.♥
Bekomme ich viell. ne ENS wenn es weiter geht büdde? :)
Total mega liebe Grüße
Jey-sama x3!!.
Von:  The-Sunn
2008-12-30T12:21:24+00:00 30.12.2008 13:21
tolles kappietel
wer da woll fragt beim nächsten kappietel werdes ich erfahren
Von: abgemeldet
2008-12-29T19:29:52+00:00 29.12.2008 20:29
tolles Kapi, hat mir gut gefallen. Ist doch ziemlich klar das Sasuke jetzt da steht, oder? Die Andeutung mit den Steg hat mich drauf gebracht. Soweit ich mich erinnere hatte Sasuke dort immer trainiert.
Bin eher ein NaruSaku-Fan, von daher hoffe ich drauf. Allerdings sieht das hier ziemlich stark nach SasuSaku aus, gab ja kaum naru-saku momente.Des Weiteren denkt sie einfach mehr an Sasuke. Deine Art zu schreiben ist super, die Ideen immer wieder gut. Bin gespannt wie es weiter geht.
Von: abgemeldet
2008-12-28T20:49:38+00:00 28.12.2008 21:49
das Kapitel war echt toll ^-^
du hast geniale einfälle und ich mag deinen schreibstil sehr gern.
und lustig fand ichs, dass Ino als kleines Dummchen abgestempelt ist :D
Naruto als Kirschblütenprinzessin .. passt doch xDD
ich möchte dich nochmal drum bitte daraus kein SasuSaku zu machen . ich als NaruSaku Fan würd das zu schade finden :(
Naja,ich freu mich sehr aufs nächste Kapitel ;)
lG SandengeL
Von:  Kantoros93
2008-12-28T13:48:27+00:00 28.12.2008 14:48
Narusaku!
Das ist mein absoluter Favorit^^. Und wenn ich das richtig verstehe, ist Naruto bloß zu spät gekommen, weil Ino abgeschweift ist und dann vergessen hat, die genaue Uhrzeit zu sagen.

mfg Kantoros93
Von:  horo_koi
2008-12-27T11:06:53+00:00 27.12.2008 12:06
hammer geil kann ich nur sagen. ^^ Ich finde es toll. zu deiner frage kann ich sagen das ich am besten das pairing Neji x Tenten mochte aba das kann auch daran liegen das dass mein Lieblingspair neben Sasu x Saku ist. freu mich schon auf das nächste.
Von:  XxGirlyxX
2008-12-27T01:04:40+00:00 27.12.2008 02:04
Das Kap war toll^^
Ist es Sasuke??? Bitte Ja!!!!
Hast du mal wieder schön geschrieben.
Ino hat schon i-wie ne klatsche oder??
Mach schnell weiter
gglg
Von: abgemeldet
2008-12-26T22:25:52+00:00 26.12.2008 23:25
das war soo suppa
mir hat die stelle mit dem zeitplan so toll hihi das war lustig
aber du bist echt fies jetzt und hier auf zu hören XD ^^
aber ich tippe mal zu 99% DAS es sasuke ist oderrrr ??? '
und jetzt meine liebe autorin raus gehn frische luft schnappen deine fantey im frein lauf lassen und
EIN NEUES KAPI SCHREIBEN hihihi
HDL ♥
Von:  BlackPeaches
2008-12-26T20:10:03+00:00 26.12.2008 21:10
eh, war die letzte Frage von wegen : Was machst du hier!, jetz n Rückblick oder hat das jemand zu ihr gesagt?
bei letzterem wüsste ich glaub ich wers war XD
bin gespannt wies weitergeht!
lg
miss_manga
Von:  starcatcher
2008-12-26T19:49:53+00:00 26.12.2008 20:49
Hey :)

Ich glaub, mein Lieblingspaar war in dem Kapitel TemaShika xD
Ich mag die Zwei :)
HinaKiba und SakuNaru ist nicht sooo meins ^^
Ich glaube auch, dass sie Sasuke trifft xD
Passt zu ihm, dass er erst allen Mädchen absagt und dann trainieren geht ^^
Bin gespannt wie's weitergeht!
Und was Naruto macht, wenn er bemerkt, dass Sakura nicht mehr da ist

Liebe Grüße ♥


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