Hilfe
Hi!
Das ist mein neustes Werk.^.^
Hoffentlich gefälls euch.
Prolog: Hilfe
Draußen ist es noch dunkel. Der Himmel ist mit grauen Wolken verhangen und leise fällt der Schnee. Das ist eine totale Seltenheit im Feuerreich. Soweit ich mich erinnern kann, hat es das letzte Mal geschneit in dem Jahr wo ich geboren wurde und Kyuubi das Dorf angegriffen hat. Das Jahr wo mein Leben schon kurz bevor es überhaupt richtig begonnen hat, in einen einzigen Überlebenskampf verwandelt wurde. Aber es bringt mir sowieso nichts darüber zu jammern. Es ist nun mal so und mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt.
Wieder habe ich diesen furchtbaren Traum von meinem schrecklichsten Tag. Ich wälze mich hin und her und mir bricht der Angstschweiß aus. Das geht jetzt schon einen Monat so. Ich schrecke aus dem Schlaf, genau wie den ganzen letzten Monat. Leider habe ich keine Zeit mich von dem Alptraum zu erholen. Wie den ganzen Monat schon, springe ich aus meinem Bett und renne so schnell ich kann ins Bad. Dort übergebe ich mich, wie schon den ganzen Monat über.
Nach fünfzehn Minuten, in denen ich mein Klo terrorisiert habe, schleppe ich mich wieder in meinen Wohnraum und lass mich in mein Bett fallen. Mir tut alles weh. Mir ist sauschlecht. Und langsam fängt mein Bauch wieder an zu schmerzen. So wie den ganzen Monat über schon. Ich sehe auf meinen Wecker und gleich ging es mir noch schlechter. Es ist vier Uhr Morgens. Ich stöhne und vergrabe mein Gesicht in meinem Kissen. Noch volle vier Stunden bis das Training anfängt. Ich versuche wieder ein zu schlafen.
Nach einer Stunde, in der ich mich hin und her gewälzt und versucht hab wieder ein zu schlafen, gab ich es auf. Eigentlich sollte mich das nicht wundern. Schließlich geht das jetzt schon einen Monat so. Ich quäle mich aus meinem Bett und schlurfe wieder ins Bad. Mein Blick fällt in den Spiegel und meiner Kehle entfuhr ein gewaltiger Seufzer. Im Moment sah ein Geist noch besser aus als ich. Diesen Anblick genoss ich aber so wie den Rest schon einen Monat lang und so war er nichts neues für mich. Ich zog mein Schlaft-schirt und meine Boxerschorts aus, werfe sie in den Wäschekorb und geh unter die Dusche. Sofort ging es mir etwas besser, als das warme Wasser auf meinen Körper prasselte. Doch war das nur eine kleine Besserung. Langsam musste ich mir dringend Hilfe holen. So kann es einfach nicht weiter gehen. Kyuubi scheint Urlaub zu machen. Auf den scheiß Fuchs ist auch kein verlass mehr. Wieder entwich mir ein Seufzer. Ich nehme mein Shampoo und wasche meine Haare. Heute nach dem Training sollte ich mal zu Tsunade gehen. Sie kriegt das sicher wieder hin. Ich dreh das Wasser ab und steig aus der Dusche. Ich trockne mich ab und geh mit einem Handtuch um den Hüften wieder rüber in den Wohnraum. Ich zog mich an und lies mich dann auf meinem Bett nieder. Ich sehe auf meinen Wecker und wieder entwich meiner Kehle ein Seufzer. Ich hatte immer noch zweieinhalb Stunden Zeit. Was sollte ich nur die ganze Zeit tun? Mein Blick schweifte durch den Wohnraum. Und das Erste woran er hängen blieb war der Kühlschrank. Sofort begann mein Magen wieder zu rebellieren. Frühstücken konnte ich vergessen. Das war schneller wieder draußen als das ich “Baff“ sagen konnte. Ich sehe mich weiter um, doch bot sich nichts an was ich machen konnte. Meine Wohnung war, wegen irgend einem Wunder seit ich es das letzte Mal sauber gemacht hatte, noch sauber. Wieder seufze ich. Langsam wird das auch krankhaft.
Nach langweiligen zehn Minuten, entschied ich mich einen Spaziergang zu machen, bis das Training anfing. Ich legte meine Ausrüstung an, zog mein Stirnband, meine Winterjacke und meinen Schal an, schnappe mir meinen Geldbeutel und meinen Haustürschlüssel und verlasse meine Wohnung.
Es ist wundervoll. Alles ist angenehm ruhig und der fallende Schnee untermalte dies großartig. Meine Schritte ließen die weiße bracht unter meinen Füßen knirschen. So liebte ich Konoha. Wenn es noch schlief und man seinen Gedanken nachhängen konnte. Leider drängten sich auch die Erinnerungen an meinen schrecklichsten Tag wieder an die Oberfläche. Wenn ich so darüber nachdenke. Fing nicht einen Tag später dieser ganze Mist mit dem Übergeben und so weiter an? Aber wie konnten diese Dinge nur in Verbindung stehen? Ob es eine Ekelreaktion ist, auf seine Tat und das ich es zugelassen habe, ohne mich richtig zu wehren? Könnte sein. Aber Spekulationen bringen mir nichts. Sobald ich bei Tsunade gewesen bin, weiß ich was mir fehlt.
Langsam wird es hell und es wurde sicher Zeit um zum Trainingsplatz zu gehen. Mir kommen schon einige Leute entgegen und so beginnt das tägliche, hasserfüllt Ansehen.
Ich erreiche den Trainingsplatz. Und bin der Erste. Wieder etwas was jetzt seit einem Monat so ist. Ich geh zu meinem Lieblingsbaum und ruiniere mit meinen Fußabdrücken die unberührte Winterlandschaft. Mit einem Satz springe ich auf den Baum und mach es mir auf einem Ast gemütlich. Der Baum trug noch sein Blätterkleid und das bildete mit dem darauf angesammelten Schnee ein richtiges Dach. So war ich geschützt. Auch sah man mich nicht, während ich alles im Blick hatte
Der Schnee hatte mittlerweile meine Fußabdrücke wieder vollständig verschwinden lassen. Keine Ahnung wie lange ich schon hier oben sitze. Memo an mich. Dringend eine Armbanduhr kaufen. Da wurde meine Aufmerksamkeit von Schritten erregt. Ganz gemütlich, mit zum Wetter passender Eismaske, schlurfte Sasuke auf meinen Baum zu. Mal sehen ob der ich- bin- so- toll- und- cool- und- ich- kann- alles- besser- Uchiha mich entdeckt. Er lehnt sich mit verschränkten Armen gegen den Baum und starrte in der Gegend herum. Sieht nicht so aus. Sonst währe gleich eine spöttische Bemerkung gekommen. Tja so toll ist er dann doch nicht, wenn er nicht mal den größten Loser hier im Dorf entdeckt.
Mittlerweile musste ich gegen einen Lachanfall kämpfen. Seit einer halben Ewigkeit, sitze ich schon hier oben und immer noch nicht hat er mich entdeckt. Währe ich ein Feind gewesen, währe Itachi nun der letzte der Uchihas. Das würde im sicher nicht gefallen. Immerhin muss er seinen kleinen Bruder ja irgendwie mögen. Sonst würde mir nichts einfallen warum er Sasuke sonst am leben gelassen hat. «Morgen Sasuke-kun!» schallte es über den Platz. Sakura kam ganz in plüschig pink auf Sasuke zu. «Morgen.» brummte Sasuke. Holla. Jetzt sagt er sicher ein paar Stunden nichts mehr. Tja doof, wenn man nur so wenig Energie zum sprechen hat. Mal sehen ob unser Superhirn mich entdeckt. Sicher nicht. Sie quatscht nämlich wieder Sasuke zu. Und zwar obwohl sie nichts mehr von ihm will. Warum muss ich nur mit einer Quasselstrippe und einem Wort faulen in einem Team sein? Beiden würde es nicht schaden etwas sich vom anderen seiner Art an zueignen.
Nach so drei Stunden, schätze ich, bequemte sich auch unser Sensei mal zu uns. Mit seinem typischen Grinsen erschien er mit einem Puff in seiner Standartrauchwolke. «Sie sind zu spät!» fährt Sakura ihn gleich an. «Tut mir Leid. Ich musste einer Oma üb...» «Lüge!» kommt es gleich von Sakura und sie beginnt unserem Sensei eine Standpauke zu halten. Sasuke starrte währenddessen wieder nur in der Gegend herum.
Kurz bevor Sakura mit ihrer Standpauke fertig war stellte ich mich, ohne aufsehen zu erregen, neben Sasuke. «Morgen Sensei. Was machen wir denn heute?» Sofort sehen alle erschrocken zu mir. Bei Sasuke haben sich zwar nur die Augen etwas geweitet. Doch wer ihn gut kannte wusste das dies seine Art war erschrocken zu sein. «N...Naruto!? W...Wo kommst du denn her?» «Ich bin schon die ganze Zeit hier Sakura-chan!» Große Verwirrung machte sich breit. «War nur ein Scherz. Ich bin gerade eben gekommen!» Ich grinse alle an und sofort fingen sie sich wieder. Ich wollte sie halt nicht mit dem Gedanke belasten das ich mal über pünktlich bin. So wie schon den ganzen letzten Monat über. «Währst du wirklich schon da gewesen, hätten wir uns Sorgen machen müssen.» Boar! Das war ein neuer Rekord. So viel hat er noch nie an einem Stück gesagt. Sicher ist er jetzt für den Rast der Woche stumm. «Und weswegen Teme?» fuhr ich ihn an. Schließlich musste ich ja meine Rolle spielen. «Ganz einfach Dobe! Währst du schon da gewesen würde sicher bald die Welt untergehen!» Ok. Jetzt hatte er seinen Rekord wieder gebrochen. Man ist er heute gesprächig. Ich fing an ihn anzuschreien und zu beleidigen. So wie immer. Und er machte einen auf ich- bin- so- toll- Uchiha. Am liebsten währe ich vor lachen umgefallen und über den Boden gekugelt. Wenn der wüsste. Sicher würde er vor Scham und Schande im Boden versinken, dafür das er mich nicht bemerkt hat.
Wieder ein total ödes Programm. Sensei Kakashi fällt auch nichts mehr neues ein. Jeder von uns sollte eine versteckte Schriftrolle finden. Das war sooooo einfach. Schließlich kannte ich jedes Versteck. Aber einen kleinen Anreiz gab es schon. Der der Erste werden würde, würde den Rest des Tages frei bekommen, während die anderen ein Mördertraining durchlaufen mussten. Den Rest des Tages frei bekommen kam mir sehr entgegen. So klapperte ich schnell alle Verstecke ab.
Sensei Kakashi sah mich total erstaunt an, als ich ihm die Schriftrolle übergebe. «Dann Tschüss Sensei.» grinse ich und machte mich auf die Socken. «Äh...Ja...Tschüss.»
Dieser Tag hat sich bis jetzt ja richtig zum positiven entwickelt. Mit einem echten überglücklichen Grinsen schlenderte ich zu Hokagebüro.
Währenddessen brachten Sasuke und Sakura Sensei Kakashi ihre Schriftrollen. «Typisch. Naruto ist wieder der Letzte.» sagte Sakura gleich. « Sorry für euch. Er war der Erste und geniest nun seine Belohnung.» Sakura und Sasuke entgleisten die Gesichtszüge. Was bei Sasuke ein leichtes Augenzucken war. «Das ist wohl ein schlechter Scherz?» fragten beide. «Leider nicht!» Sensei Kakashi fing an zu lächeln. «Dann mal los. Lasst uns mit dem Spezialtraining beginnen.» «Ach nö.» stöhnten die zwei im Chor. Schade das ich nicht dabei bin. Sicher ist es ein Bild für die Götter die Beiden bei ihrem Spezialtraining zu beobachten.
Nur noch ein paar Meter trennten mich von der Tür die in Tsunades Büro führt. Schon als ich draußen war, konnte ich sie hören. Es war sicher gerade kein guter Zeitpunkt, doch ich hatte nun mal die Schnauze voll mit dem übergeben und so weiter. So näherte ich mich der Höhle des Löwen. Wie immer platzte ich in ihr Büro. «Morgen Oma Tsu...» Schnell wich ich ihrem Bürostuhl mit einem Hechtsprung zur Seite aus. Tsunade tobt durch ihr Büro und schlägt alle kurz und klein. Ich rappel mich wieder auf und starrte zu ihrem armen Bürostuhl der nun an der Flurwand klebte. Ich war noch etwas geschockt und somit bekomme ich nicht alles mit was sie flucht, bis auf Naruto und töten. Sofort sah ich sie entsetzt an. Da bemerkte sie mich und fing an zu lächeln. «Hallo Naruto. Was möchtest du?» Das ist doch wohl nicht ihr Ernst? Panisch weiche ich zurück. Sie war total verwirrt über mein Verhalten. //Was hat er denn?// fragte sie sich. Die Flurwand, an der immer noch Tsunades Bürostuhl hing, beendete mein zurückweichen. «Naruto? Stimmt was nicht?» Wie konnte sie nur so was fragen? Sie will mich umbringen! Was hab ich ihr nur getan? Mir fällt nichts ein. Und im Moment ist mir das auch eigentlich egal. Tsunade kommt auf mich zu und somit auch mein baldiges Ende. Bevor sie mich erreichte, griff mein Überlebensinstinkt ein. Mit einem leisen panischen, unmännlichen Quieken, nahm ich meine Beine in die Hand und zischte davon.
So das wars erstmal.
Freu mich auf ein paar Kommis. ^.^