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Only time...

When you keep bleeding love and your love grows
von

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Bubblebath^^

Damit ihr den Titel versteht: schaut euch das mal an^^

http://de.youtube.com/watch?v=drpyaYNDZdA
 

Kapitel 12: Bubblebath^^
 

Am Morgen des sechsten Tages beschloss Nienna ein Bad an einem ihrer Lieblingsplätze Lothloriens zu nehmen. Sie musste ein Stück laufen und trat dann auf eine Lichtung.

Diese war von kleinen gelben Blumen bedeckt, deren Name alfirin1) war. Wie ein Teppich breiteten sich die Blüten in Form von klitzekleinen Glocken aus. Es duftete herrlich. Tief sog Nienna den Geruch ein. Sie hatte Lórien vermisst. Seine Wälder, seine Blumen, seine mystische Aura und ganz besonders ihre Großeltern.

In der Mitte der Lichtung befand sich ein Teich.

Am Ufer entkleidete Nienna sich. Ihr lindgrünes Kleid legte sie ordentlich zusammengefaltet auf einen Stein. Dann löste sie noch ihren Zopf. Leicht fiel ihr das wallende schwarze Haar über den Rücken.

Sie hielt einen Fuß in das Wasser. Es war nicht sonderlich warm, aber nicht zu kalt. Sie watete in den Teich. Das Wasser umspülte ihre Beine. Langsam tauchte sie unter. Vielleicht konnte das klare Nass ihr den Schmerz und die Verzweiflung von der Seele waschen.

Langsam wurde ihr die Luft knapp und sie tauchte wieder auf. Die Haare hingen wirr über ihr Gesicht. Mit großem Schwung warf Nienna sie zurück. Wassertropfen, die wie kleine Kristalle im Sonnenlicht glänzten, flogen in alle Richtungen davon.

Nienna wrang die Haare aus und drehte sich dann um.

Beinahe hätte sie vor Schreck einen Herzinfarkt gekriegt. Erschrocken schrie sie auf und versuchte ihren Busen zu verdecken.

Auf einem Stein am Ufer saß Legolas mit freiem Oberkörper und ließ die Füße im Wasser baumeln.

„Musst du dich eigentlich immer so anschleichen?! Ich hab mich verdammt noch mal erschrocken!!“, machte sie ihn zur Schnecke.

Er grinste sie nur spitzbübisch an.

„Wie lange sitzt du da überhaupt schon?“, fragte sie misstrauisch.

„Ich weiß nicht, nicht sehr lange. Ich wusste ja nicht, dass du gerade hier badest.“ Der Elb grinste immer noch und zuckte mit den Schultern.

„Ja, ja, schon klar, du wusstest natürlich nicht, dass ich bade.“ Nienna blickte ihn skeptisch an. So blöd war sie nun auch wieder nicht.

Legolas schaute sie immer noch grinsend wie ein Honigkuchenpferd an, aber in seinen Augen lag ein Ausdruck, als ob er Nienna am liebsten hier und jetzt vernaschen würde.

„Schau mich nicht so an. Außerdem, warst du nicht sauer?“, befahl sie ihm.

„Ich? – nein, ich doch nicht.“ Er schwang die Beine aus dem Wasser und setzte sich in den Schneidersitz.

„Wie auch immer, könntest du dich bitte umdrehen, es wird kalt.“

„Wirklich? Mir nicht.“ Legolas grinste noch breiter.

„Was soll das? Willst du mich ärgern oder mich einfach nur nackt sehen?!“ Sie bedachte ihn mit einem eisigen Blick.

„Mal überlegen…“, säuselte er, „Ich glaube, eher letzteres. Ja, dagegen hätte ich nichts ein zu wenden.“

„Du alter Lustmolch. Und die letzten Tage hieltest du es wohl nicht für nötig dich mal sehen zu lassen…“, grummelte sie.

Er hob eine Braue.

„So alt bin ich nun auch wieder nicht.“ Letztere Bemerkung überging er geflissentlich.

„Trotzdem. Jetzt mach schon, bitte, mir ist echt kalt.“

„Hm, das kann man ändern.“ Er stand auf. Trat ein paar Schritte zurück. Blickte Nienna mit einem verschwörerischen Lächeln an und – spurtete los. Er sprang ab, flog mindestens drei Meter durch die Luft auf Nienna zu.

Ehe Nienna reagieren konnte, riss er sie um. Er schlang die Arme um sie und sie klatschten ins Wasser.

Prustend tauchte Nienna auf. Unsanft machte sie sich von Legolas los.

„Was fällt dir ein?!!“, fuhr sie ihn an.

„Dir war kalt.“, grinste er.

„Toll, das ist mir jetzt auch noch.“ Schmollend verschränkte sie die Arme vor der Brust.

„Ich war ja auch noch nicht fertig.“, schnurrte er.

Er zog sie an der Hüfte zu sich heran.

Nienna schaute immer noch gespielt schmollend zur Seite.

„Ach, komm schon. Jetzt tu bloß nicht so, als ob du mich nicht mögen würdest.“, sagte er und zog sie noch näher an sich, „Ich will dich, Nienna, niemanden sonst.“

Widerwillig schaute sie zu ihm hoch.

Legolas beugte sich zu ihr herunter und küsste sie sanft auf die Lippen.

„Verzeihst du mir?“, flüsterte er, „Ich hätte mit dir reden müssen.“

Nienna stahl sich ein Lächeln auf die Lippen. Sie fuhr über seine Brust und umarmte ihn dann in Hüfthöhe. Den Kopf lehnte sie an seine Brust.

„Ja, ich verzeih dir. Und ich hoffe, dass du weißt, dass Haldir das nicht getan hätte, wenn er von uns gewusst hätte.“, flüsterte sie zurück.

„Ja, das habe ich mir schon gedacht. Er hat sich die ganze Woche über lang nicht blicken lassen. Ich denke mal, dass er es ziemlich bereut…“

„Das freut mich.“ Nienna küsste seine Brust, „Aber mir ist immer noch kalt.“

Legolas lachte.

„Was kann man denn dagegen unternehmen?“, fragte er.

Nienna fuhr seine Bauchmuskeln nach.

„Ach, ich wüsste da schon was…“, gurrte sie und stellte sich auf die Zehenspitzen.

Legolas strich über ihren Rücken hinab zu ihrem Po.

Sie küssten sich.

Erst verschmust, dann immer aktiver.

Nienna machte einen Schritt auf ihn zu.

Er drehte sich. Nienna kam ihm hinterher. Sie löste sich von ihm und blickte ihn verführerisch an.

Dann drehte sie sich um und lief zum Ufer. In Windeseile griff sie sich ihre Sachen und zog sich an.

Legolas stand verdattert im Wasser.

„Hey, was soll das denn?“, fragte er. Langsam kam er auf sie zu.

„Hast du gedacht, du kriegst mich so einfach rum?“, lachte sie, „Nein, mellon-nîn2), ich bin nicht so einfach zu überreden. Bis jetzt hat es keiner geschafft, allerdings lag das vielleicht auch daran, dass Elladan und Elrohir immer alle gleich verschreckt haben…“

„Nun, aber die beiden Streithähne sind ja nicht hier.“ Legolas kletterte aus dem Teich, „Willst du dich nicht meiner erbarmen?“

„Warum sollte ich?“, fragte sie keck.

„Weil ich dich liebe und bemitleidenswert bin.“ Der Prinz setzte einen Hundeblick auf und machte einen Schmollmund.

Nienna blickte ihn an. Dieser Blick war einfach unverschämt, denn er funktionierte einfach immer bei ihr.

„Bitte“, bettelte er.

Nienna ging auf ihn zu.

„Na gut, aber übertreib es nicht.“, willigte sie ein.

„Warum nicht?“ Auf seinem Gesicht erschien ein breites Grinsen und sein Blick hatte etwas sehr verführerisches an sich.

„Darum“

„Die Diskussion hatten wir schon vor einer Woche. Du kennst meine Meinung zu diesem Wort.“

„Wir sind hier nicht alleine. Außerdem,“ Sie deutete auf ihre rechte Seite, „hast du das hier vergessen? Es tut weh wenn ich mich bewege.“

„Das ist schon eher ein Grund. Und ich akzeptiere ihn.“ Er küsste sie innig.
 

1)Immertreu

2)Mein Freund
 

Immer hört die Kuh auf, wenn’s am spannendsten ist... *schmoll*

(Frage von Hachi_nee-chan bei ‚ Nienna küsste seine Brust’ : Is der Kerl behaart?! (leicht angewidert) Antwort von Kaguya_prinzessin: NEIN!!! Das is ein Elb, die sind völlig haarfrei! Die ham noch nich ma Bartwuchs!)
 

Und, diesmal erfreulicher: Wird Legolas doch noch zu seinem *piiiep* kommen? Oder verlangt Nienna ihm das Unmögliche ab, und verdammt ihn zu (wieder mal wortwörtlicher) ewiger Abstinenz?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-01-08T14:31:20+00:00 08.01.2009 15:31
omg wie haama
Von:  Monny
2008-10-15T20:13:27+00:00 15.10.2008 22:13
Echt cool. Freu mich schon auf das nächste Kapitel. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Kurosaki-Kun^^.


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