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Galley-La & CP9 One-Shots

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A New Beginning

Es regnet.

Regentropfen landen auf der Fensterscheibe und fließen langsam runter.

Sie verlaufen ineinander bis sie als großer Tropfen am Ende der Scheibe angekommen sind.

Ein Blick aus dem Fenster zeigt einen dunklen Himmel, bei dem schon der Anblick einen frieren lässt.

Doch das gilt nicht für Pauli.

Er hatte sich auf die Fensterbank gesetzt und ruhig den tanzenden Tropfen zugesehen.

Nicht gerade die beste Freizeitbeschäftigung, aber ihm war in diesem Moment alles egal gewesen.

Nun fängt es noch an zu donnern, ein paar Blitze lassen sich blicken…
 

Es war genauso unheimlich und dunkel wie an dem einen Tag…

Der Tag, der alles veränderte…

Pauli vertieft sich in seine Gedanken, während er auf der Straße drei Männer beobachtet, die lachend versuchen Unterschlupf zu finden, damit ihre Sachen nicht klitschnass werden.

Diese drei Männer sind einmal Ecki, Lucci und er gewesen, auch wenn Lucci nicht unbedingt lachen konnte.
 

Die eine Nacht, an dem sich die CP9 Agenten offenbarten, war ein einziger Alptraum…
 

„Pauli… Wir sind Geheimagenten der Weltregierung.

Du verzeihst uns doch, oder?

Wir haben Tag für Tag zusammen Schiffe gebaut und sind doch Kumpels.

Wenn du es nicht glauben kannst…
 

…Soll ich mal Eisberg treten?“

Das hat Lucci gesagt.
 

Dreckskerl.

Warum ausgerechnet sie?!

Diesen Satz schrie Pauli mehrmals in dieser Nacht.

Vielleicht in der Hoffnung, es könnte alles ein schlechter Scherz sein.
 

Wie viel sie doch erlebt, und wie viel Zeit sie miteinander verbracht hatten…!

Sollte das alles umsonst gewesen sein?

Aufenthalte in der Bar…

Alltägliche Freuden und Leiden…

Große Feste…

War ihnen das alles nichts wert gewesen?
 

Als Pauli dann noch versuchte Eisberg aus dem Firmengebäude zu retten, fühlte er sich noch mehr verraten, als er es eigentlich schon war.

Seine angeblichen „Freunde“ standen vor ihm und blockierten den Weg.

Er wollte noch ein einziges Mal an ein Funken Hoffnung und Freundschaft appellieren…
 

„Ich dachte jedenfalls bis jetzt…

… ihr wärt echte Kumpels!“

„Du vielleicht.“

Dass er nachher noch zusammen mit Herrn Eisberg gefesselt wurde, als schon die ganze Firma brannte, davon hatte er schon nichts mehr mitbekommen.

Man hat es ihm nur erzählt.
 

Ein heftiger Blitz zog an Paulis Augen vorbei und holte ihn für ein paar Sekunden aus der bitteren Erinnerung raus.
 

Es muss irgendwann ein Ende haben.

Leider können die Übeltäter erst am Ende des Monats langsam aus dem Leben verschwinden…

Warum gerade erst am Ende des Monats?

Sie sind gefeuert… Und bis das mit dem blöden Verträgen und den Banküberweisungen abgeklärt ist, sind sie erst am Ende des Monats vollkommen aus der Galeera Akte und die der Stadt verschwunden.
 

Warum kann denn das nicht schneller gehen?

Eisberg geht es bestimmt auch mies deswegen…
 

Der Regen draußen wird immer stärker und der Himmel immer dunkler, aber schlimmer kann es wohl nicht werden.

Durch das Rauschen des Regens nimmt Pauli ein leises Klopfen nicht wahr.

Umso erschreckter wirkt er als plötzlich, fast wie gerufen, Eisberg in seinem Zimmer steht.
 

„Was sitzt du denn da so deprimiert, Pauli?“

„Ich denke nach, über alles.“

„Du solltest abschließen, so wie ich.“
 

Eisberg hat Recht.

Er wird noch so viele Menschen kennen lernen, die bestimmt keine Verräter sind.

Und selbst wenn nicht, er hat immer Tilestone, Louie-Louie und Eisberg.
 

„Komm, wir machen uns einen schönen Tag.“, schlägt Eisberg lächelnd vor.

„Bei dem Wetter?!“

„Ich habe gehört, in Pucci soll es nicht regnen. Hast du Lust ein Essen ausgegeben zu bekommen?“

„Pah, wenn schon, dann zahle ich!“, meckert Pauli empört.

„Womit denn?“

Eisberg muss lachen.
 

Wo er Recht hat, hat er eben Recht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-06-10T23:56:20+00:00 11.06.2008 01:56
der gefällt mir Pauli-fan ist ^^
Von:  Dustryll
2008-06-10T20:30:35+00:00 10.06.2008 22:30
ach war das traurig Q.Q
ich hab richtig mitgefühlt...
Von: abgemeldet
2008-06-10T19:27:55+00:00 10.06.2008 21:27
Sehr emotional. ;)
Du hast die Gefühle gut rübergebracht und die äußeren Einflüsse (Wetter,...) sehr effektiv eingearbeitet.
Im Großen und Ganzen wieder ein super One-Shot. =)

lg
~|Silver


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