Chapter TWO
SOUTH PARK
~ B L E E D I N G L O V E ~
Chapter TWO
“Choose to be me, to be free, to be my way...!” (Sunrise Ave.)
Kyles fast schon elterliche Sorge in allen Ehren - aber das ging echt zu weit!
Ziemlich angepisst ließ sich Kenny auf eine Treppenstufe im, zu dieser Zeit menschenleeren, schulischen Treppenhaus nieder.
Die Aktion seines rothaarigen Kumpels in der Cafeteria war wirklich peinlich gewesen! Fragte sich nur für wen mehr: für Kyle, weil er sich so scheiße aufgeführt hatte, oder aber für Kenny selbst, weil er sich so von ihm hatte anmachen lassen...
Ken seufzte und fuhr sich mit der Hand über das schmale Gesicht.
Warum zum Teufel benahm Ky sich eigentlich ständig so? So..fürsorglich....
Zurückblickend konnte man wohl sagen, dass Kyle in den letzten Jahren innerhalb der Clique immer mehr in eine Art Mutterrolle gefallen war - ganz besonders bei ihm, Kenny. Ganz so als wolle er nachholen was Mrs. McCormick all die Jahre über versäumt hatte: den lieben, kleinen Kenny zu erziehen. Aber der liebe kleine Kenny brauchte keine Erziehung. Schon allein weil er weder lieb noch klein war, und weil er sein Leben bis jetzt ganz hervorragend ohne “Elternliebe” ausgekommen war!
Es interessierte ihn nicht mehr was die beiden Menschen taten oder ließen die mit ihm unter einem Dach lebten und wohl bedauerlicherweise mit ihm verwandt waren - er war sowieso kaum zuhause. Es war ihm mittlerweile vollkommen egal ob seine Eltern sich ins Koma soffen oder ob sie vor lauter Armut krepierten. Es war ihm egal.
Schließlich war er 17 und verdiente sein eigenes Geld. WOMIT er es verdiente konnte Kyle doch am Arsch vorbeigehen..!
Was war so schlimm daran für Kohle mit einem Mädchen zu vögeln oder nem’ Typen einen zu blasen?
Interessenten, und somit zahlende Kundschaft, gab es wahrlich genug!
“Äh? Kenny?”
Überrascht drehte der Angesprochene sich um ....
Seufzend schloss Kyle seine Spindtüre, nachdem er die Bücher für die nächsten Stunden herausgekramt hatte.
Stan lehnte lässig an seinem eigenen Spind, der sich praktischerweise neben dem seines besten Freundes befand, und betrachteteden Rothaarigen mit seiner typisch sachlichen Miene.
“Du weißt, dass du überreagiert hast, oder?”
Wieder entwich Kyles Lippen eine leiser Seufzer. “Jaa”, meinte er gedehnt. “Aber..Fuck nochmal! Was kann ich denn dafür, dass ich es einfach zum kotzen finde, was Kenny tut!? Sieht er den gar nicht, dass er sich damit nur selber schadet?” Wütend kickte Ky gegen den unschuldigen Spind.
“Glaubst du ICH find es toll, was er alles für ‘n bisschen Geld tut?” Mit leicht angewiderter Miene stieß Stanley sich von der Metalltür des Schulschranks ab, als wäre dieser einer der widerwärtigen Menschen die Ken so erniedrigten... auch wenn der Blonde es freiwillig machte...
“Aber irgendwie kann ich ihn..verstehen... Er is in ner’ absolut armen Familie aufgewachsen.. Du kennst doch seine Eltern.... Geld war für ihn schon immer etwas..Seltenes, Machtvolles..und Begehrenswertes.. Und als er gemerkt hat, dass er mit aus seinem guten Aussehen Kapital schlagen kann, hat er eben angefangen das auszunutzen... Leicht verdientes Geld eben..”
Kyle betrachtete seinen schwarzhaarigen Kumpel mit hochgezogenen Augenbrauen. “Schon mal drüber nachgedacht Psychologe zu werden..?”, fragte er mit gespielter Bewunderung in der Stimme, während seine Lippen ein leicht spöttisches Lächeln umspielte.
Stan schenkte ihm nur ein “Haha~ Sehr lustig”-Lächeln. “Ich mein das ernst, Kyle..”
“Ja..ich weiß doch..” Kyle lächelte traurig. “Undi ich weiß, dass du Recht hast... Ich werd mich nach der Schule nei ihm entschuldigen...aber ich werde ihm auch klar machen, dass er nicht jeden nächstbesten Scheiß machen sollte, der ihm ins Hirn kommt!” Ky nickte, wie um seine eigenen Worte zu unterstreichen und zu bestätigen.
Seufzend verdrehte Stanley die Augen und zog seinen rothaarigen Kumpel mit sich zum Klassenzimmer...
“Cartman!”
Überrascht strahlte Kenny den Jungen auf dem oberen Treppenabsatz an.
“Wusst ich doch, dass du das bist...”, grinste Eric und stieg die Stufen zu Ken hinunter. Immer noch grinsend ließ er sich dann neben dem Blonden nieder.
Seit Jahren hatte Eric Cartman nicht mehr wirklich Kontakt zu seinen drei “Freunden” aus Kindertagen...
Er hatte sich ihm laufe der Zeit einfach immer mehr von den anderen abgesetzt, hatte andere gefunden die er piesacken oder volljammern konnte... ganz besonders zur Freude von Kyle, der sein Glück anfangs kaum fassen konnte, Cartman endlich los zu sein.
Klar sah man sich mal im Gang oder lief sich in der Cafeteria in die Arme, aber mehr als ein kurzes zunicken -oder wie in Kyles Fall : ein geflissentliches Ignorieren des jeweils anderen- war nie ausgetauscht worden.
Kenny betrachtete seinen alten Freund neben ihm. Eric hatte sich äußerlich schon ganz schön verändert; ganz eindeutig war er nicht mehr fett. Er war ein gutes Stück in die Höhe geschossen und wirkte dadurch wohl etwas wohlproportionierter. Immer noch kräftig und keines wegs durchtrainiert -aber immerhin nicht mehr fettleibig.
Auch wenn Kenneth bezweifelte, dass Cartman selbst etwas dafür getan hatte, wie einen Sport zu betreiben oder auch nur seine Essgewohnheiten zu ändern. Nein, er hatte wahrscheinlich einfach nur Glück gehabt einen Wachstumsschub gehabt zu haben.
“Was machst du eigentlich so ganz allein? Wartest du auf jemanden..?”
Erics Frage riss Kenny aus seinen Gedanken. “Oh..äh..nein, nichts... ich..hatte nur das Bedürfnis einen Moment.. allein zu sein..” Er musste Cartman ja nicht unbedingt auf die Nase binden, dass sein damaliges Lieblingsopfer Kyle sich wie ne Zicke aufgeführt hatte ...
“There once was a time I was sure of the bond, when my hands and my tongue and my toughts were enough- we are the same but the lifes move along...” (Vienna Teng - Between)
*end Act 2*
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kay~ i-wie is des auch nich derb länger als des erste |D *drop*
aber ich hatte gestern abend so bock zu schreiben~ xD
und i-wann war ich zu müde und dacht: des reicht~
xDDD
sehr spannend wirklich XD
freu mich über kommis..und storytechnische anregungen xDD
AS
