Zum Inhalt der Seite

Nachtschatten - Die ersten Abendteuer

Teil drei des Nachtschattenzyklus
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

~< Alle Arten von Blumen >~

Manx blinzelte, als sie die ersten, noch orangen Sonnenstrahlen aus ihrem Schlaf rissen, die durch nicht zugezogene Gardinen in das kleine Zimmer fielen, in dem sie schlief. Sie gähnte, streckte sich genüsslich und kuschelte sich dann noch einmal tiefer in die warme Bettdecke.

Herrlich, diese Ruhe!

Ferien waren schon etwas Tolles …

Sie zuckte erschrocken zusammen, als plötzlich lautstark gegen ihre Türe gehämmert wurde.

„Aufstehen, Kitty! Wer unbedingt Dragonballs suchen will, darf auch nicht ausschlafen!“ drang Ices Stimme durch das Holz.

Das Katzenmädchen seufzte und setzte sich auf.

Leider durfte sie sich nicht beschweren, schließlich war sie diejenige, die die ganze Aktion ins Leben gerufen hatte.

Gähnend erhob sie sich und suchte sich frische Klamotten aus ihrem Rucksack.

Dann schlurfte sie rüber ins Bad.

Nach einem kurzen Frühstück wurde das Haus wieder in seiner Kapsel verstaut und die Drei brachen auf.

Das Mädchen, das seine Haare auch heute zu den obligatorischen Rattenschwänzchen zusammengebunden hatte, verzichtete diesmal schon von vornherein darauf, aufs selber fliegen zu bestehen und nahm wieder Ices Airfly.

Der Flug in der kühlen Morgenluft war angenehm und vertrieb den letzten Rest Müdigkeit aus Manx’ Gliedern. Sie war froh, dass sie heute die lange Jeans und das gelb-grün gestreifte T-Shirt angezogen hatte, auch wenn sie weiterhin die Ballerinas tragen musste. Trotzdem war ihr heutiger Aufzug wesentlich praktischer als das Kleid vom Vortag – und wärmer.

Die Gegend wurde zunehmend felsiger und bald türmte sich eine ziemlich große Bergkette vor den Fliegenden auf.

„Über mangelnde Abwechslung, was die Landschaft betrifft, können wir uns jedenfalls nicht beklagen.“ Murmelte Ice, der den Radar aus seiner Hosentasche gezogen hatte.

„Die nächste Kugel befindet sich – was für eine Überraschung - auf einem dieser ansehnlichen Felsbrocken.“

Die Berge kamen rasch näher, und zwangen sie dazu, immer mehr an Höhe zu gewinnen. Das Mädchen unterdrückte ein Zittern. Je weiter sie nach oben kamen, desto kälter wurde es, und sie bemerkte auch, dass es ihr stetig schwerer fiel, das Air unter Kontrolle zu halten.

Sie wusste, dass Ice wegen seinem engen Bezug zu Wasser und Eis keinerlei Probleme mit kühlen Temperaturen hatte, und Trayun trug noch immer das langärmlige Kapuzenshirt und die graue Jeans vom Vortag.

Abwesend rieb sich die Türkishaarige über die bloßen Arme und suchte gleichzeitig die Umgebung ab.

Die Vegetation wurde zunehmend spärlicher, mittlerweile wuchsen nur noch vereinzelt ein paar Nadelbäume, die Dank der kargen Witterungsbedingungen kleinwüchsig und krumm waren. Der Rest war Geröll und hin und wieder ein paar Grasbüschel.

Sie befanden sich gerade in einer relativ schmalen Kluft zwischen zwei Bergen und flogen eine nicht enden wollende, beinahe senkrechte Wand hinauf.

Die aufgehende Sonne stand so, dass ihr noch leicht rötliches Licht immer wieder den felsigen Abhang vor ihnen beschien, während der Stein hinter ihnen im steten Schatten lag.

Trayun blickte sich suchend um, ließ seinen Blick in den tiefen Abgrund unter ihnen wandern, dessen Grund von absoluter Dunkelheit erfüllt war und dadurch den Eindruck erweckte, ins Bodenlose zu reichen.

„Und hier soll sich ein Dragonball verstecken? Wo könnte das denn sein? Sieht nicht so aus, als gäbe es viele Höhlen …“ Der schrille Schrei eines Vogels unterbrach den Weißhaarigen, und ein großer Schatten verdunkelte für einen Moment das spärliche Licht, das zu ihnen hinunterreichte.

Drei Köpfe wandten sich nach oben.

„Nun … auf jeden Fall scheint jemand was dagegen zu haben, dass wir uns hier aufhalten.“ Stellte Ice trocken fest.

Die Kinder beschleunigten ihr Tempo noch ein wenig mehr. Sie schossen über einen Felsvorsprung hinaus, was zur Folge hatte, dass sich der Spalt enorm verbreiterte und sie plötzlich von gleißendem Sonnenlicht geblendet wurden.

Manx, die als Einzige nach unten sah, weil sie Angst hatte, mit dem Board gegen irgendwelche hervorstehenden Steine zu kommen, entdeckte den großen Horst zuerst – und was darin lag.

„Seht mal!“ brüllte sie über den Flugwind hinweg, und deutete hinunter.

„Da, in dem Nest!“

Die beiden anderen hielten verblüfft ziemlich abrupt mitten in der Luft an.

„Offensichtlich hält die Vogelmutter den Dragonball für eines ihrer zukünftigen Jungen?“ stellte Trayun erstaunt fest, als er die in den frühen Sonnenstrahlen funkelnde Kugel zwischen den vier großen, weißen Eiern entdeckte.

Ein weiterer Schrei erinnerte sie daran, dass sich besagte Besitzerin des Horstes und dessen Inhaltes noch in unmittelbarer Nähe befand. Und ein Luftzug, knapp über ihren Köpfen brachte ihnen nachdrücklich zu Bewusstsein, dass mit einer aufgebrachten Tiermutter nicht zu spaßen war. Und offensichtlich wurden sie gerade als Bedrohung angesehen.

Ice schaltete schnell.

„Okay, Try. Wir lenken sie ab und du holst die Kugel – aber pass auf, vielleicht ist schon was geschlüpft.“

Manx schrie erschrocken auf, als der riesige Vogel mit atemberaubendem Tempo zurückkam und auf sie zuschoss.

Im letzten Augenblick gelang es ihr, nach unten auszuweichen.

Sie trudelte einige gefährliche Sekunden haltlos weiter in den Abgrund, als sie von dem Schwung des gewaltigen Tieres für einen Moment aus dem Gleichgewicht gebracht wurde.

Das Mädchen schrie erschrocken auf, als ihr rechter Arm plötzlich sichernd von dem festen Griff einer warmen Hand umfasst wurde, und starrte mit aufgerissenen Augen in Ices besorgtes Gesicht.

„Alles klar mit dir?“ wollte er wissen, und die Türkishaarige brachte nur ein wortloses Nicken zustande.

Ihre Iris war vollständig schwarz von dem gerade erlebten Schock und sie war ungewohnt blass.

Der Junge mit den blauschwarzen Haaren lächelte ihr zu.

„Halte dich ein wenig im Hintergrund, das Airboard ist hier nicht ganz so wendig wie auf freier Fläche.“

Damit war er auch schon wieder verschwunden.

Noch immer heftig atmend starrte ihm die Achtjährige hinterher.

Trayun wich unterdessen dem zupackenden Schnabel der Vogelmutter so aus, dass er damit automatisch dem Nest näher kam, und nutzte den Moment, den das gewaltige Tier zum Wenden benötigte, um ungesehen zu dem großen Haufen aus Zweigen und Blättern zu gelangen, sich darauf verlassend, dass die anderen beiden sich absichtlich in das Blickfeld des fliegenden Unheils begeben würden.

Und tatsächlich schwebte Ice beinahe schon träge gerade wenige Meter vor dem scharfen Schnabel des Tieres heran.

Braungoldene Raubtieraugen fixierten den dreisten Störenfried, und schon war die Vogelmutter wieder heran.

Ihre großen, braunen Schwingen wirbelten die Luft durcheinander, und die nicht weniger gefährlichen Klauen kamen dem Zehnjährigen bedrohlich nahe, allerdings hatte der anscheinend alles unter Kontrolle.

Geschickt tauchte er in letzter Sekunde unter den zupackenden Greiffüßen hinweg, und Manx, die sich das Ganze von etwas weiter weg beobachtete, stieß unwillkürlich die angehaltene Luft aus.

Ihr Herz raste noch immer, und es dauerte einen Moment, ehe sie registrierte, dass die Aufmerksamkeit des Tieres nun auf sie gerichtet war.

Wieder war es wie am Tag zuvor und sie fühlte sich vor Angst wie gelähmt, während ihr Körper von einer flatternden Unruhe, einem kribbelnden Pulsieren erfüllt zu sein schien.

Doch es gelang der Achtjährigen, ihren paralysierten Zustand abzuschütteln – schließlich erinnerte sie sich noch allzu gut daran, was mit dem entsetzlichen Monsterfisch passiert war, und sie wollte nicht, dass die arme Vogelmutter, die ja eigentlich nur ihr Nest beschützen wollte, das gleiche Schicksal ereilte.

Auch wenn das riesige Federvieh nicht weniger tödlich war.

Der Adrenalinschub, der die Türkishaarige durchtoste, nachdem sie ihren Entschluss gefasst hatte, ermöglichte es ihr, dem Tier abwartend entgegen zusehen und schließlich im richtigen Augenblick mit einer eleganten Drehung vor dem großen scharfen Schnabel auszuweichen, der nach ihr schnappte und dabei ein unangenehmes Geräusch von sich gab.

Wahrscheinlich konnte sie dieses monströse Teil ohne Anstrengung in der Mitte durchbeißen

Ein kurzes Triumphgefühl durchflutete sie – das Katzenmädchen hatte es tatsächlich geschafft! Sie hatte ihre Furcht überwunden und es auch noch fertig gebracht, in einer lebensgefährlichen Situation richtig zu reagieren – wie die beiden kampferprobten Jungen.

Der wütende Schrei, den der Vogel dabei ausstieß, machte sie beinahe taub.

Wie durch einen Nebel drang die Stimme ihres Zwillingsbruders an ihre überlasteten Ohren.

„Ich hab ihn!“ brüllte Trayun über den Lärm hinweg, den das Vieh veranstaltete, während es sich wieder auf Ice zu stürzen versuchte, der es geschickt von der Achtjährigen weg lockte.

Manx atmete erleichtert auf, als sie sich daraufhin rasch absinken ließen und das noch immer tobende Tier nach einer Ewigkeit schließlich seine Verfolgung aufgab und hinter ihnen zurückblieb.

Als sie endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatten, gaben die Knie der Türkishaarigen erstmal prompt unter ihr nach, und sie plumpste unzeremoniell auf ihren Po in die Wiese, das Airboard noch brav neben ihr schwebend.

Glücklicherweise hatten die anderen nichts von diesem peinlichen Zwischenfall mitbekommen, sie betrachteten gerade fasziniert die vierte Kugel, die ihr Bruder noch immer in der Hand hielt.

„Ein Stern.“ Stellte er fest, ehe sie im Rucksack bei den anderen dreien verstaut wurde. „Jetzt haben wir schon über die Hälfte geschafft.“

Ice hatte diesmal auch die Landkarte wieder aus seiner Tasche gezogen, und verglich sie mit dem Bild auf dem Radar.

„Die nächsten zwei sind ganz nahe beieinander.“

„Cool – dann kriegen wir’s heute bestimmt noch hin, alle zusammenzubekommen und sind bis heute Abend daheim.“ Trayun schien ziemlichen Gefallen an dem ganzen Abendteuer gefunden zu haben.
 

So flogen die Kinder weiter, diesmal waren es ganze vierhundert Kilometer, die sie zurücklegen mussten, die längste Strecke bislang, die sie am Stück bewältigten. Das Land wandelte sich auf ihrem zweistündigen Weg allmählich, wurde karger und … wüstenartig.

Die Sonne brannte mit immer mehr Macht auf die Drei hinab, was nicht nur daran lag, dass es allmählich Mittag wurde, und sie waren froh über den Flugwind, der sie ein wenig kühlte.

„Da drüben scheint eine Art Oase zu sein!“ rief Ice gerade und riss Manx aus ihren Gedanken. Während sie über die gleichförmige, sandige Landschaft flogen, waren ihre Überlegungen immer wieder zu dem Vorfall mit dem Zehnjährigen am vorigen Abend zurückgewandert – und zu dem, was sie ihm versprochen hatte.

Seitdem das Mädchen nun also sein Wort gegeben hatte, sich die markanten Öhrchen, die ihre tierische Seite für alle schon von Weitem erkennbar machte, nicht wegzuwünschen, war sie dabei, sich eine Alternative zu überlegen – mit der sie ihr ursprüngliches Vorhaben nicht gänzlich aufgeben musste.

Nun blinzelte die Achtjährige ein paar Mal und wandte ein wenig den Kopf. Tatsächlich konnte man am Horizont inmitten des ganzen blendenden Sandes einen recht großen grünen Streifen entdecken, der rasch näher kam und wie ein ansehnlicher Wald wirkte.

„Lasst uns da mal runtergehen und schauen, der Radar zeigt den ersten Dragonball jedenfalls ganz in der Nähe davon an.“

Gleich darauf landeten sie im Schatten von ein paar Palmen und sahen sich um. Ihre Augen brannten von dem trockenen Wüstenwind und sie waren alle dankbar für die Pause und die angenehme Kühle, die ihnen ihr Sonnenschutz verschaffte.

„Da drüben ist ein relativ großer, tiefer See, ich spüre das Wasser. Aber die Kugel ist diesmal zum Glück eher weiter in die andere Richtung – ich muss also heute nicht tauchen.“

Das Katzenmädchen schauderte unwillkürlich, als die Worte des anderen die unliebsame Erinnerung an gestern wachriefen.

„Wahrscheinlich ist es das Beste, wenn wir laufen. Es ist wohl nicht mehr weit, und hier unten ist es schattig.“

Alle nahmen noch einen Schluck aus ihrer Wasserflasche, und Ice schnallte das Airboard wieder auf seinem Rücken fest. Dann marschierten sie los.

Sie sahen sich staunend um. Die Vegetation unterschied sich schon ein ganzes Stück von der in Satan City.

Neben riesigen Palmen, die gemeinsam mit Sträuchern und Büschen ein dichtes Unterholz bildeten, in dem man nur mühsam vorankam, entdeckten sie bunte, exotisch aussehende Blumen und ein paar scheue Tiere, die vor den unbekannten Eindringlingen flüchteten.

Die kannten einige von ihnen zwar aus dem Zoo und dem Unterricht, hatten sie jedoch noch nie in freier Wildbahn gesehen.

Unzählige Geräusche erfüllten die Luft, das Zirpen von Grillen, das Summen von Insekten, der Gesang verschiedener Vögel und das Gekreische von Affen.

Sie waren bestimmt schon zehn Minuten in diesem faszinierenden, erstaunlich großen Urwald unterwegs, als sich das Unterholz langsam ein wenig zu lichten begann, und sie glaubten, eine runde, von der Sonne beschienene Lichtung durch die größer werdenden Lücken zu erkennen. Außerdem stieg ihnen ein süßer, verlockender Duft in die Nase, den jedoch keiner von ihnen zuordnen konnte.

Ice hatte wieder den Radar hervorgezogen.

„Wir müssten gleich da sein.“ Murmelte er, und wich einer Wurzel aus.

Sie hatten sich nicht getäuscht. Der Wald wurde beständig lichter und mündete schließlich auf einer großen, kreisförmigen freien Fläche.

Unzählige, dunkelblaue Blumen bedeckten das Gras, und in ihrem Zentrum befand sich eine sicherlich mannsgroße Blüte, mit langen, golden schimmernden Staubfäden. In der Mitte zwischen den riesigen, samtig dunklen Blütenblättern leuchtete einladend der Dragonball in der Sonne.

„Das ging ja schnell!“ rutschte es Ice etwas perplex hinaus.

Staunend blieben die Kinder stehen. Sie hatten noch nie etwas Ähnliches gesehen und traten nur zögernd aus dem Schatten des Waldes hinaus in die Sonne, ohne die Lichtung jedoch zu betreten.

Sofort wurde der süße, betäubende Duft der unzähligen Blüten noch stärker, überwältigte sie, und schien alles wie eine unsichtbare Dunstglocke einzuhüllen.

Ihre ohnehin schon empfindlicheren Nasen waren einer wahren Reizüberflutung ausgesetzt, und Manx, die die größte Sensibilität besaß was Gerüche betraf, richtete ihre Augen benommen auf die wunderschöne riesige Blume, und den schimmernden Gegenstand in ihrer Mitte.

„Ich hol ihn!“ verkündete sie. Das benebelnde Aroma machte ihren Kopf seltsam leicht und es fiel ihr schwer, die Worte zu formen.

Gleichzeitig schien der in der Sonne glänzende Dragonball heller zu werden, zu strahlen und mit seinem Leuchten ihr ganzes Blickfeld auszufüllen.

Sie wollte gerade einen Schritt auf die Lichtung hinaus machen, als sich die Hand ihres Bruders schwer auf ihre Schulter legte.

„Hier stimmt etwas nicht.“ Trayuns Stimme klang angespannt, und er starrte angestrengt auf den großen Platz vor ihnen.

Das Katzenmädchen wandte widerstrebend ihren Kopf von dem faszinierenden Bild vor ihr ab, an dem sie beim besten Willen nichts Ungewöhnliches feststellen konnte – sah man mal von der ungewöhnlichen Schönheit und der Größe dieser Blüte ab - und dem Weißhaarigen zu.

„Wie meinst du das?“ wollte sie wissen.

Ice trat neben sie.

„Jetzt wo du es sagst, Try – fällt dir nichts auf, Manx?“

Die Achtjährige konzentrierte sich, versuchte angestrengt, der betäubenden Leichtigkeit Herr zu werden, die ihr das Gefühl gab, von Watte umgeben zu sein.

Allmählich begannen ihr Details aufzufallen.

Zum Beispiel, dass sich ihre Nackenhärchen aufgestellt hatten. Und die tödliche Stille, die über der ganze Lichtung lastete.

Sie hörte keinen Vogelgesang.

Kein Insektensummen.

Und kein Affengeschrei.

Unwillkürlich wich sie einen Schritt zurück, hinein in den Schatten des Waldes. Hier schienen die Geräusche zaghaft und etwas gedämpft wieder einzusetzen.

Noch immer fiel es ihr wegen des starken, einlullenden Duftes, der direkt in ihr Gehirn zu dringen schien, schwer, aufmerksam zu bleiben, und gegen den Nebel in ihrem Kopf anzukämpfen, der ihre Gedanken verschleiern, und ihren Gefahrensinn ausschalten wollte.

„Was hat das zu bedeuten?“

Die Türkishaarige kniff die kobaltblauen Augen zusammen, deren Pupillen unnatürlich erweitert waren – ein weiteres Anzeichen für die Wirkung der Droge, die in der Luft lag.

„Ich denke, dass das was wir sehen nicht das ist, was sich wirklich hier befindet.“ Sagte Trayun langsam.

„Und dass daran dieser unglaublich starke, süße Duft Schuld ist. Was auch immer mit diesem Trugbild bezweckt werden soll … es will uns dazu bringen, die Lichtung zu betreten. Unsere Wachsamkeit zerstreuen. Deswegen ist es bestimmt von Vorteil, wenn man fliegen kann. Ich werde die Kugel holen.“

Ice legte den Kopf schief. Er trug als Ältester die Verantwortung für die Zwillinge, und dass sich der Weißhaarige jetzt diesem Risiko aussetzen wollte, gefiel ihm nicht wirklich.

Allerdings besaß der Achtjährige ebenso wie er selbst Saiyajinfähigkeiten und konnte sich durchaus zur Wehr setzen. Außerdem würde er keine unnötigen Risiken eingehen – in dieser Beziehung arbeitete der analytische, strategische Verstand des jüngeren Zwillings sogar besser als der eines Erwachsenen.

So beließ es der Ältere bei einem „Aber sei vorsichtig!“ – eigentlich völlig überflüssig bei dem stets logisch und umsichtig handelnden Trayun.

So bekam er auch nur ein kurzes „Klar.“ zur Antwort, ehe der Junge mit den dunkelroten Augen von goldenem Schimmer eingehüllt vom Boden abhob, und vorsichtig, zwei Meter über dem Boden, auf die Lichtung hinaus flog.

Er sah sich dabei immer wieder um, jedoch wusste er, dass er sich gerade jetzt auf seine Augen am wenigsten verlassen konnte.

So konzentrierte er sich auf seine anderen Sinne. Noch immer herrschte Totenstille auf der Lichtung, nur hin und wieder glaubte er so etwas wie den Laut von tropfender Flüssigkeit zu vernehmen.

Der süßlich Duft war unvermindert intensiv, aber je mehr er sich der Mitte näherte, desto stärker glaubte er, auch noch einen anderen Geruch wahrzunehmen, der von der klebrigen Schwüle beinahe überlagert wurde.

Und dieser brachte ihn unwillkürlich zum würgen. Er erinnerte den Weißhaarigen an etwas, und wurde von seinen hypersensiblen Kämpferinstinkten sofort mit Verwesendem und Totem in Verbindung gebracht.

Also hatte er sich nicht geirrt – irgendetwas mit dieser Lichtung stimmte nicht, war offensichtlich sogar lebensgefährlich.

Das hieß, er musste besonders vorsichtig sein, wenn er den Dragonball – bei dem er ausnahmsweise nicht zweifelte, dass der wirklich war, denn schließlich hatte sie der Radar hier her geführt – aus dieser Blüte nahm – die das Zentrum des Ganzen war, und wahrscheinlich die größte Bedrohung von allem darstellte.

Trayun verdrängte die leichte Benommenheit, die das betäubende Aroma auch bei ihm auslöste, und fixierte seinen Blick auf die funkelnde Kugel.

Möglicherweise würde Was-auch-immer-es-war den Luftzug bemerken und darauf reagieren, also musste er einfach so schnell sein, wie er konnte.

Wohlweislich hatte er eine größere Distanz zum Boden gehalten und sich bislang eher langsam voran bewegt – wer wusste schon, ob sich auf dem Boden ringsum nicht auch Sensoren befanden, die auf Luftveränderungen reagierten?

Eilig konzentrierte der Achtjährige sein Ki auf seinen kompletten linken Arm und umhüllte ihn mit reinstem Fluidum, während er zwischen seinen rechten Fingern einen kleinen Energie-Ball bildete.

Sein Vater hatte ihm gesagt, dass er für sein Alter eine wirklich außergewöhnlich gute Kontrolle über sich und vor allem seinen Saiyajinanteil hatte.

Nie hatte er irgendwelche Probleme damit gehabt – im krassen Gegensatz zu seiner Schwester.

Der Weißhaarige schob diese Überlegungen kurzerhand beiseite, die ihn im Moment nur von seinem eigentlichen Ziel ablenkten.

Dann hielt er direkt über dem Zentrum der Blüte und blickte nach unten. Hinter diesen schimmernden Staubfäden konnte sich etwas anderes verbergen, das ihn eventuell festhalten wollte – doch für den Moment würde die hell schimmernde Energie-Hülle seinen Arm schützen. Und im Notfall hatte er auch noch die golden leuchtende Ki-Ansammlung in seiner anderen Hand.

Schneller als ein Wimpernschlag tauchte er hinab in den riesigen Kelch, riss den Dragonball mit einem Ruck an sich – in seinem Adrenalinrausch registrierte er sogar, dass es der mit den drei Sternen war, und die Staubfäden bei der Berührung mit dem Fluidum um seiner Hand zurückzuckten – und schoss sofort darauf wieder in die Höhe.

Wie erwartet wollten sich die riesigen dunkelblauen Blütenblätter um ihn schließen, doch er war zu schnell. Ein Brennen an seinem linken Fuß sagte ihm allerdings, dass er die eigentlich so unschuldig wirkenden goldenen Tentakeln richtig eingeschätzt hatte. Und sich anscheinend noch einige mehr zwischen den samtenen Auswüchsen der Pflanze versteckt hatten.

Ohne zu Zögern schleuderte er den Energieball auf das funkelnde Etwas, und eine Art schrilles Kreischen, das in den Ohren schmerzte, zerriss die Luft, als er traf und die Verbindung durchtrennte.

Sofort rasten die übrigen geschmeidigen Schlingen mit irrsinniger Geschwindigkeit auf ihn zu und obwohl er sich bemühte, ihnen allen auszuweichen, schaffte es schließlich eine von hinten, seinen rechten Arm zu umfassen und zog ihn unerbittlich nach unten.

Trayun biss die Zähne zusammen, als sein ganzer Körper zu brennen begann, während immer mehr Staubfäden um ihn gewunden wurden.

Er hatte schon damit gerechnet, dass er schließlich doch noch diese Technik einsetzen musste, und das schnell, denn die wartenden, dunkelblauen Blütenblätter hatten sich wieder geöffnet und er wurde immer rascher in ihre Richtung gezerrt.

Aber wenigstens konnte er sicher sein, dass er damit auf jeden Fall den gewünschten Effekt haben würde, hatte doch die Reaktionen auf seine Energie gezeigt, dass die Pflanze gegen sein Ki nicht immun war.

Der Weißhaarige atmete tief ein, konzentrierte sich kurz – und ließ dann mit einem Schrei eine kontrollierte Welle reinsten Fluidums aus seinem Körper frei. Sofort spürte er, dass er sich wieder ungehindert bewegen konnte, als die Energie augenblicklich sämtliche ihn umschlingende Tentakeln zu Staub zerfallen ließ.

Zum zweiten Mal ertönte das schrille Kreischen, diesmal ungleich lauter als zuvor, und der Junge kniff die Augen zusammen, während er den Reflex unterdrückte, seine Hände auf die Ohren zu pressen, um das unerträgliche Geräusch auszuschließen. Unbehelligt erreichte er schließlich den Waldrand und gab Ice die Kugel, der ihm anerkennend zunickte.

Der betäubende Duft war hier erheblich schwächer, und er war dankbar dafür, denn so allmählich waren die Effekte dieses Geruchs schon relativ stark geworden.

„Du warst wirklich super, Yun!“ begrüßte ihn seine Schwester überschwänglich – wie sehr sie die ganze Sache mitgenommen hatte, konnte er daran erkennen, dass sie diesen Kosenamen aus ihrer Kleinkindzeit benutzte - und ihn erstaunlich fest in die Arme schloss.

„In der Tat nicht schlecht. Dieser Ganzkörper-Energieblast am Schluss war sehr eindrucksvoll.“ Stellte Ice mit Respekt in der Stimme fest und verstaute den fünften Dragonball in seinem Rucksack.

Trayun hatte eine für sein Alter sehr beeindruckende Ki-Kontrolle.

„Haben dich diese Pseudo-Staubgefäße verletzt?“ wollte der Ältere dann wissen.

Der Achtjährige schlüpfte aus seinem dunkelroten Sweatshirt.

„Kannst du mal schauen, Manx?“

Seine Schwester beugte sich über ihn und inspizierte die helle Haut.

„Ja, hier …“ sie fuhr vorsichtig mit dem Finger neben einer Spur aus feinen, roten Einstichen entlang, die über seinen Rücken und den rechten Arm hinunterlief.

„Glaubst du, das Zeug war giftig?“

Das Mädchen kniff die kobaltblauen Augen zusammen und starrte auf die leicht blutenden Male.

„Nein, keine Rötung. Ich denke, du hättest es sonst auch gleich schon gemerkt.“

Die ruhige Stimme von den älteren Jungen warf ein:

„Ich vermute, diese Staubfäden, oder was immer es in Wirklichkeit ist, sollen nur festhalten und haben deswegen Widerhaken. Wahrscheinlich verlässt sich dieses … Ding darauf, dass der Duft ausreicht, um seine Opfer zu betäuben.“

Der Weißhaarige nickte und zog sein Sweatshirt wieder an.

Kurz krempelte er noch seine graue Hose hoch, doch auch an seinem linken Unterschenkel war lediglich eine Spur kleiner Einstiche zu sehen und keine Rötung zu erkennen. Es schmerzte auch nicht wirklich, sondern brannte nur ganz leicht.

Mit feierlicher Stimme verkündete er:

„Der erste Blutzoll, den wir auf unserer heldenhaften Suche nach den Dragonballs leisten mussten. Ich werde von jetzt ab nur noch ohne Shirt und mit kurzen Hosen herumlaufen, damit jeder die Male meiner unglaublichen Tollkühnheit bewundern kann!“ lachte er.

Die anderen beiden grinsten. Wussten sie doch alle, dass bereits heute Abend nichts mehr von den oberflächlichen Verletzungen zu sehen wäre – dank ihrem Saiyajinerbe heilten kleine Wunden sehr schnell.

„Okay, du Held, dann können wir ja weiter. Wir sollten schauen, dass wir so schnell wie möglich komplett aus diesem Geruch rauskommen. Außerdem ist mir gerade noch eine Idee gekommen – wie wir sehen können, womit du es wirklich zu tun hattest.“ Ice schenkte Manx einen prüfenden Blick.

„Wie stark ist die Wirkung dieses Betäubungsmittels noch auf dich? Kannst du ohne Probleme dein Gleichgewicht halten?“

Das Mädchen mit den türkisen Haaren legte grübelnd die Stirn in Falten, nickte aber dann. Das führte dazu, dass ihr der Junge mit den silbergrauen Augen daraufhin wortlos sein Airfly gab, und die Drei hoben vom Boden ab.

Rasch gewannen sie an Höhe, und waren gleich darauf über die Baumgipfel hinausgeschossen. Der heiße Wüstenwind, der sie jäh traf, war zwar recht unangenehm, trug jedoch nichts von diesem süßlichen Duft mit sich, und die kleine Gruppe atmete ihn erleichtert tief ein und aus.

Noch immer stiegen sie auf, der brennenden Sonne entgegen. Sie waren sicherlich bereits zehn Meter hoch, als es geschah. Die Luft über der Lichtung, die sie die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen hatten, flackerte einen Moment, dann verschwand das Bild der blühenden Wiese und der riesigen Blüte, wie ein Hologramm.

Was dafür zum Vorschein kam, entlockte dem Mädchen mit den türkisen Haaren ein ungläubiges Ächzten. Beinahe hätte sie vor lauter Überraschung die Herrschaft über ihr Fluggerät verloren. Angewidert starrte sie auf den Anblick, der sich ihr nun bot.

„So etwas Ähnliches hatte ich befürchtet.“ Murmelte der Misasai, während er selbst mit einer Mischung aus Faszination und Ekel hinab starrte.

Trayun sagte nichts, aber er war ein wenig blass um die Nasenspitze geworden. Unter ihnen erkannte man den riesigen Schlund einer offensichtlich fleischfressenden Pflanze.

Die ganze Lichtung war wie ein Trichter, der aus keinen Halt bietendem Wüstensand bestand und – wenn man ihn einmal betreten hatte – das Opfer haltlos zu dem Krater zog, der sich in der Mitte befand.

Bei ihm handelte es sich offenbar um das Maul des Lebewesens, denn er war mit mehreren Zahnreihen besetzt, die in Ebenen immer tiefer hinab führten. Umgeben war das runde Gebilde von einer Art Klappmaul, das der Duft wohl als die samtenen blauen Blütenblätter gezeigt hatte und im Naturzustand eher an eine überdimensionale Venusfliegenfalle erinnerte.

An dem Ursprung befanden sich auch die „Staubgefäße“, welche in Wirklichkeit bräunlich-grüne, mit Widerhaken besetzte Tentakeln waren – die nach der Attacke des weißhaarigen Zwillings zum Großteil einen ziemlich verkümmerten Eindruck machten.

Die dünne, schleimig-rosafarbene Zunge, die aus der Tiefe des Schlundes senkrecht nach oben stand, hatte wohl vorher den Dragonball gehalten.

Möglicherweise hatte ihn die Pflanze verdauen wollen, es aber nicht geschafft und ihn dann als zusätzlichen Köder angeboten – oder einfach von ihrem Körper ferngehalten.

Nachdem sie mehrere Minuten lang starr vor Abscheu in die Tiefe gesehen hatten, ergriff Ice schließlich das Wort.

„Ich hätte ja vorgeschlagen, dass wir jetzt zu Mittag essen, aber …“ er warf einen prüfenden Blick zu den Zwillingen, die noch immer ungewöhnlich blass waren, und der sarkastische Unterton war nun nicht mehr zu überhören. „… ihr habt nach diesem Anblick sicher ebenso großen Appetit wie ich. Deswegen würde ich sagen, wir sehen zu, dass wir uns zu der zweiten Kugel begeben, die hier ganz in der Nähe sein muss und schauen, was wir dann machen.“

Keiner widersprach ihm, und so machten sie sich, nach einem kurzen Blick auf den Radar – auf in Richtung Süden, wo sich wieder endlos der Sand erstreckte.
 

›~ • ~‹›~ • ~‹›~ • ~‹›~ • ~‹›~ • ~‹›~ • ~‹›~ • ~‹›~ • ~‹

TBC.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-07-14T20:43:58+00:00 14.07.2008 22:43
Trayun 1 : Wüstenmonsterblume 0

:))
Tolle Sache. Ich werde ja ein immer größerer Fan von unserem Briefs-Sprössling.
Es war ja so unglaublich süß als er sich über seine ersten Wunden gefreut hat. Der kleine Angeber *lach* Er wollte ja nur bei den Mädels angeben können! Niedlich!
Sein analytisch-funktionierender Charakter ist schon sehr cool. Wissen macht anziehend ;P
Wird bestimmt auch mal ein richtiger Weiberheld... ganz wie der Papa :D DAS wird bestimmt lustig. Ich seh es schon vor mir, Trayun - groß, muskelbepackt, intelligent, mit mysteriösen, temprament- und seelenvollen Augen (dann kann er gleich auf zwei Arten bei der weiblichen Bevölkerung punkten, einmal als extrem cooler Typ wie einst sein Vater und andererseits als empfindsamer Romantiker... ich wette er würde beides hinbekommen! OH... und den verschwiegenen oder gar schüchternen Einzelgänger... kommt bestimmt auch gut *lach*), sehr maskuline Stimme, diese fließende Art sich zu bewegen wie ein Tänzer, Charme und Humor immmer schnell bei der Hand...
Wow... das wäre wirklich gefährlich für seine Mitmenschen... (Ich hab gerade die perfekte Szene im Kopf, wie ein Mädchen Trayun ihre Liebe gesteht... ich seh's geradezu vor mir...)
Ja, wirklich ganz der Papa. Passt auch zu all dem Vaterstolz, den man in dem Kapitel herauslesen konnte. Das war so ... süß!


Unsere anderen beiden kamen aber auch wieder einmal seeehr gut weg. Die arme Kleine. Ich habe mir gleich gedacht "Oho, das riecht nach einer Falle"... aber die Blume der Hölle hätte keine größere Wirkung haben können wenn sie Baldrian oder Katzenminze entstammt wäre. Manx war ja geradezu high... tzeztezte... wenn das die lieben Eltern wüssten :))

Am tollsten fand ich aber als Ice meitne er könne das Wasser fühlen... das ist echt abgefahren. Sowas würde ich auch gerne können... :)
vor allen Dingen ist es extrem praktisch!

so, der Kommentar wird mal etwas kürzer, weil ich gleich weiter lesen will :)
Bin auf die weitere Entwicklung und Darstellung der drei gespannt, außerdem will ich wissen wie Manx Wunsch ausfällt (Wünscht sie sich, dass ihre Katzengene sie weniger beeinflussen? Das niemand, der nicht gerade Verständnis dafür hat ihre Ohren sehen kann... - nee, das passt nicht zu ihrem Versprechen.)

LG
Pia
Von:  DINO2011
2008-05-20T08:28:42+00:00 20.05.2008 10:28
Nun, ach dieses Kapitel war sehr gut. Ich bin erfreut darüber, dass du die drei nicht einfach übermächtig darstellst, was sie ja im Grunde sind. Die Abenteuer die sie bisher erlebt haben waren alle irgendwie im Stil von Dragonball und haben mir sehr gefallen. Auch wenn alles relativ schnell geht ist es doch super, wieder einmal so etwas vorgesetzt zu bekommen. Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel ^^

Die Pflanze war sehr gut, und die Beschreibung danach hat mich zu der frage gebracht, ob du vielleicht Star Wars geschaut hast? Diese Pflanze sieht nämlich genauso aus wie ein Sarlacc ^^ (aus Episode VI)

So, aber hier habe ich gleich zu Anfang der Geschichte eine kleine Wortwiderholung entdeckt:

>Manx blinzelte, als sie die ersten, noch orangen Sonnenstrahlen aus ihrem Schlaf rissen, die durch die nicht zugezogenen Gardinen in das kleine Zimmer fielen, in dem sie schlief.<

Also, hier hast du ein >die< zu viel, ich würde einfach >…die durch nicht zugezogene Gardinen in das Zimmer…< schreiben, dann ist das überflüssige Wort weg und der Sinn bleibt erhalten.

>Geschickt tauchte er in letzter Sekunde unter den zupackenden Greiffüßen hinweg, und Manx, die sich das Ganze ein wenig entfernt angesehen hatte, stieß unwillkürlich die angehaltene Luft aus.<

Also, das klingt hier etwas komisch für mich. Ich persönlich würde es etwas umändern und das ganze dann so schreiben >…und Manx, die sich das ganze von ein wenig weiter weck angesehen hatte,…< Das klingt für mich richtiger. Kann natürlich auch sein das deine Version richtig ist, aber für mich hört es sich einfach komisch an ^^““

>Trayun schien ziemlichen Gefallen an dem ganzen Abendteuer gefunden zu haben.
So flogen die Kinder weiter, diesmal waren es ganze…<

So, hier würde ich nach >haben.< einen Absatz machen, weil du ja wieder einen räumlichen und zeitlichen Sprung machst.

So, das wars dann wieder. Bin schon sehr auf das nächste Kapitel gespannt.

Mfg DINO
Von:  uteki-chan
2008-05-18T12:41:53+00:00 18.05.2008 14:41
Hey~

Ich hab ja gar nicht gemerkt, dass du hier über die Kids ne FF hast. Hab sie eher per Zufall entdeckt. XD

Aber Manx udn Ice sind niedlich. Ich mag die beiden. ^-^
Hmmm~ aber mein kleiner Liebling ist definitiv Trayun. Der ist zwar eher unscheinbar, aber vom Charakter her ist er wirklich gut gelungen.

*wink*
Von:  Serenade
2008-05-18T09:21:18+00:00 18.05.2008 11:21

Menno! Hier ist mir wohl jemand zuvor gekommen. Aber ich kann nur sagen: Ich schließe mich Eanna in allen Punkten an.
DU schreibst wirklich sehr gut und auch gewissermaßen Kindgerecht.
Und auch ich finde deine Charas sehr gut gelungen, am liebsten mag ich Ice bzw. "Frosty" ^__^ *schockgefrostet ist*

LG, Serenade
Von: abgemeldet
2008-05-17T23:04:10+00:00 18.05.2008 01:04
ich muss schamlos zugeben..... fantastisch geschrieben!
Ich bin jedes mal hin und weg, wie du es schaffst in ein relativ kurzes Kapitel so viele Dinge rein zu bringen, ohne dass es überlastet wirkt.
Alles passt perfekt zueinander.
Mein Respekt!
Ich habe eine Wortwiederholung gefunden, aber das ist nicht soooo heftig =)
Und du hast die Physik sehr gut eingebracht.. ich konnte mir die Schluchten sehr,sehr genau vorstellen!
Wirklich sehr, sehr gut!
Man merkt, ich benutze oft "sehr, sehr" bei dir.
Aber es ist wirklich gut und es sind auch altersgerechte Abenteuer!
Ich freu mich schon gigantiscg auf das nächste Kapitel!
Natürlich warte ich weiterhin gerne, denn deine Qualität ist wirklich kaum zu toppen! Und auf Qualität wartet man gerne etwas länger =)

Trayun ist wirklich ein ausgefuchtes Kerlchen, ein liebenswerter und toller Charakter!
Deine ganzen own- Charas sind super liebenswert und fügen sich perfekt in die DBZ Welt ein!
(hoffentlich gibt es noch ne Story von den 3´en als Teenies ^^)

Und um es nicht zu vergessen: erste =)

Vielen lieben dank für die ens!

Greez
Eanna


Zurück