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Heal my wounds

von

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An Underdog's Life

»Shine bright morning light

Now in the air the spring is coming

Sweet blowing wind

Singing down the hills and valleys

Keep your eyes on me

Now we're on the edge of hell

Dear my love, sweet morning light

Wait for me, you've gone much farther, too far«
 

Leise dudelte die Stereoanlage einen Song von Yuki Kajiura. Die sanfte Melodie erfüllte den ganzen Raum. Ich liebte diesen Song. Er verkörperte genau das, was ich schon lange fühlte - Sehnsucht.

Die Vorhänge an den Fenstern hatte ich halb geschlossen und die Sonnenstrahlen erhellten das Zimmer deshalb nur spärlich.

Ich lag auf meinem Bett, hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt und starrte an die Decke, während ich mich von der Musik berieseln lies.

Dabei dachte ich über mein Leben nach, welches gerade den Bach runter ging.

Ich hatte keine Freunde, keine Hobbies und keine Freundin. Manchmal beneidete ich meine Brüder. Loz liebte Sport über alles und Kadaj war bei allen in der Schule beliebt - im Besonderen bei den Mädchen. Ich war es nicht. Vielleicht lag es an meinem Äußeren... durch meine langen Haare und meine weichen Gesichtzüge wirkte ich ziemlich androgyn, was bei den Mädchen nicht so gut anzukommen schien.

Zwar hatte ich mir im Fitnessstudio eine ansehnliche Figur antrainiert, doch anscheind brachte das nicht fiel. Und was meine Freizeit anging - damit wusste ich auch nicht viel anzufangen. Meist gammelte ich zuhause vor mich hin oder lief ziellos durch die Stadt.

Dabei schossen mir tausende Gedanken durch den Kopf, so wie gerade jetzt.

Ich fragte mich, was ich eigentlich falsch machte. Klar hatte ich schon ein paar Dates gehabt, aber irgendwie waren diese Mädchen alle so oberflächlich und strohdoof gewesen - wunderhübsche Kamele, wie Loz sagen würde. Hammer Aussehen, aber dumm wie Brot. Ich rollte mich auf die Seite, während das Lied von vorne begann. Ich hatte auf Repeat gestellt. Den Blick diesmal starr auf die Tür gerichtet, seufzte ich tief.

Irgendwie war seit Mum's Tod alles noch schlimmer als vorher geworden. Ich war vorher auch schon ein Aussenseiter gewesen, aber seitdem sie gestorben war, war ich noch distanzierter als vorher, hatte die unsichtbare Mauer noch höher gezogen. Dabei sehnte ich mich so sehr nach der einen. Dem Mädchen, das mein Herz schneller schlagen lies. Der ich zeigen konnte, was in mir steckte, der ich meine Liebe gestehen konnte, mit der ich mal romatisch, mal hemmungslos Sex haben konnte. Ein Mädchen, das meinem Leben wieder einen Sinn geben würde...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kaisy
2008-04-10T09:36:57+00:00 10.04.2008 11:36
Ich muss sagen der Prolog hat mir wirklich gut gefallen.
Mal sehen was weiterhin noch alles passiert. Yazoo tut mir ein bisschen leid,mal sehen


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