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My Immortal

von

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Es war ein sehr sonniger und warmer Tag. Nur vereinzelt huschten ein paar Schleierwolken über den azurblauen Himmel, der Gesang der Vögel und das Zirpen von Grillen und anderen kleinen Tieren erfüllten die Luft und bot ein kleines bisschen Perfektion in einer unperfekten Welt.

Mein Blick lag auf den silberhaarigen Jungen.

Hidan saß direkt an einem kleinen Bach und hielt seine Füße ins kühle Wasser. Es war nur selten, das er so leise war. Er erzählte gerne. Er konnte den ganzen Tag schnattern. Nur jetzt nicht.

Eine leichte, kühle Brise kam auf und ich beobachtete ihn dabei, wie er seinen Mantel enger ums ich zog. Der Mantel mit den blutigen Wolken der Abenddämmerung.

Es hatte wirklich lange gedauert, bis er endlich zu dieser „Ehre“ kam.

Meiner Meinung nach hätten er nie aufgenommen werden dürfen. Es wäre besser so für ihn. Wirklich....

„Wieso schaust du mich so an?“ riss er mich dann aus meinen Gedanken und ich sah zu ihm herüber.

„Halt deinen Mund du freches Balg!“ entgegnete ich ihm. Er hasste es, wenn ich ihn wie ein Kind behandelte.

Ich merkte nicht, wie er aufstand und langsam auf mich zukam, erst als sich unsere Nasenspitzen fast berührten nahm ich von ihm Kenntnis.

„Musst du mir so auf die Pelle rücken?“ ich beäugte ihn misstrauisch und rührte mich nicht. Er sah mich noch einmal kurz an, bevor er zurück wich.

„Nein. Dass muss ich nicht.“. Er drehte sich um und stapfte davon. Was war nur mit diesem kleinen Quälgeist los? Was das sollte konnte ich mir manchmal nicht erklären. Es gab immer Momente, wo er versuchte mir so nahe wie möglich zu sein.
 

Wir hielten uns nicht mehr allzu lange an diesem Ort auf. Wir mussten immer in Bewegung sein, denn wir waren mittlerweile viel zu bekannt und es wurde zu gefährlich, sich in großen Städten und Dörfer aufzuhalten.

Ein Jammer, denn eigentlich genoss ich es auch mal, unter vielen Menschen zu sein.

Wir hatten den Waldweg nicht verlassen und gingen ruhigen Schrittes weiter. Hidan ging wenige Meter hinter mir und schien mich mit seinen Blicken zu durchbohren. Ich hatte mich mittlerweile daran gewöhnt.

Plötzlich blieb ich stehen und sah mich um.

Hidan, der in diesem Moment sehr unachtsam gewesen war, lief in mich hinein und es war ein dumpfes Geräusch zu hören.

„Wieso bleibst du stehen?“ Ich reagierte nicht auf seine Beschwerde, sondern drehte mich um und hielt seinen Mund zu.

„Halt die Klappe.“ Sagte ich und gab ihm ein paar spezielle Handzeichen, um ihn zu verstehen zu geben, was los war.

Hidan war, wenn es um solche Situationen ging so unsensibel.

Wir liefen weiter, taten so, als währen wir ahnungslos, dabei warteten wir nur auf den richtigen Augenblick. Und der kam immer. Bis die Falle zu schnappte.

Es waren Einige Ninja aus dem Grasland.

„Sei vorsichtig.“ Rief ich Hidan noch zu, bevor er sich ins Getümmel stürzte. Er war so ein Dickkopf.

Insgesamt dauerte diese Kampf sehr lange, weil wir es mir gut ausgebildeten Ninja zu tun hatten. Hidan schien sich sichtlich zu amüsieren. Er hatte gefallen an dem Tot gefunden.

Er war immer dicht bei mir.

Für einen Moment gab ich nicht acht und schon war ich das Ziel meiner Gegner. Mein Instinkt sagte mir, das Gefahr auf mich zu kam, aber mein Körper konnte nicht so schnell reagieren. Ich konnte schon beinahe spüren, wie das Kunai sich in meine Schulter bohrte, aber es geschah nichts. Im nächsten Moment hatte ich Hidan vor meiner Nase.

Ich realisierte nicht, was genau passiert war, aber es war auch wichtiger, diesen Kampf zu beenden.

Wir kamen weit von unserem Weg ab und erst an der nächsten Lichtung waren wir wieder alleine.

Anscheinend hatte der Trupp die Beine in die Hand genommen und hatte sich aus dem Staub gemacht. Wir standen wenige Sekunden so da, bis ich zu Hidan herüber ging und ihm seinen Mantel von der Schulter riss. Ich wollte testen, ob meine Vermutung stimmte.

„Sag mal spinnst du?“ fauchte er mich an und zog seinen Mantel wieder ordentlich an, doch ich ließ ich nicht viel zeit sondern drehte ihn wieder zu mir.

Dabei sah er mich peinlich berührt an. Seine Wangen waren leicht gerötet.

„Jetzt lass mich dich sehen!“ Mit diesen Wortentastete ich seine Schulter ab. Ich konnte jeden seiner zarten Knochen fühlen, was mir ein komisches Gefühl gab. Ich fand, was ich gesucht hatte und zog das Kunai etwas unsanft aus seiner Schulter heraus.

„Ah...aua...du tust mir weh!“ sagte er wehleidig und rieb sich die Schulter.

„Wieso hast du das Kunai für mich abgefangen?“ fragte ich ihn und ließ ihn nicht gehen. Ich wusste, dass er sich mir entziehen wollte, aber er schaffte es nicht.

„Das hab ich d och gar nicht.“ Ich sah an seiner Haltung, das er mich anlog. Er hatte die übler Angewohnheit, an den Fingernägeln zu kauen wenn er nervös war. Manchmal sogar blutig. Dachte er etwa, ich könnte nicht auf mich selbst achten? So ein törichter Bengel.

„Anstatt auf mich zu achten, solltet du selber aufpassen.“ Das war nicht das einzige Kunai, welches ihn getroffen hatte. Im Rücken hatte er noch diverse Waffen, die ich ihm alle einzeln entfernte, darauf achtend, ihm so viel schmerz wie möglich zu zu fügen. Er musste schließlich daraus lernen. Bei jeder neuen Waffe gab er ein leises wimmern von sich.

Ich wusste nicht, wieso ich so reagierte, den er hatte es sicher nur gut gemeint.

Als ich mit ihm fertig war und ihn wieder zu mir drehte sah er mich mit einem Blich an, den man nicht wirklich wieder stehen konnte. Ich fragte mich, wie ein 16 jähriger nur so unschuldig wie ein Kind wirken konnte?

„Hidan, hör auf mich so anzusehen.“ sage ich mir ruhiger Stimme.

„Wie schaue ich den?“ Dieser Junge machte mich noch verrückt. Er wusste ganz genau, wie man jemanden um den Finger wickeln konnte. Am liebsten hätte ich ihn geschlagen, aber das tat ich nicht.

Stattdessen legte ich nur eine Hand auf seine Wange . Ich war selbst war sehr erstaunt darüber, aber jetzt einen Rückzieher zu machen kam nicht mehr in frage.

Hidan schien das nicht zu stören, sondern nahm diese Berührung wohlwollend entgegen. Ich wunderte mich, das er sich einfach so hingab, den sonst bekam er von mir auch keine Sanftheit zu spüren.

Noch immer sah er mich an, bis er sich als erster wieder rührte. Ich bemerkte, wie sein Körper sich anspannte und er sich auf die Zehenspitzen stellte um mich zu erreichen, seine Lippen sachte auf die meinen drückte. Ich hatte es irgendwie geahnt, dass es so kommen würde. Zu gerne hätte ich seine Lippen gespürt, doch meine Maske verhinderte, das wir uns wirklich berührten. Sie waren sicher weich und warm. Das hatte ich mir immer schon so vorgestellt.

Als er sich nach wenigen Augenblicken immer noch nicht von mir gelöst hatten hob ich seine hand und bekam sein Kinn zu fassen. Mit Nachdruck schob ich ihn von mir.

„Tu das nicht wieder.“ sagte ich zu ihm. Sein Blick zeigte Verständnislosigkeit. Er war wohl nicht daran gewöhnt, abgewiesen zu werden. Ich wollte ihn eigentlich gar nicht abweisen, aber ich tat es trotzdem. Ich drehte mich um, um zu gehen, aber ich hatte nicht mit seinem Wilden Temperament gerechnet. Er hatte sich wohl von hinten auf mich gestürzt und riss mich zu Boden. Ich konnte gar nicht darauf reagieren.

Unsanft prallte ich mit dem Rücken auf den Boden auf und Hidan warf sich auf mich. Ich brauchte einen Moment, um mich wieder zu fassen, aber ich wehrte mich nicht. Ich wartete ab, was er tun würde.

Hidan riss meine Maske von meinem Gesicht und zog jedes Stückchen haut in sich auf, was er von mir zu sehen bekam.

„Weißt du, an dem Tag wo ich dich das erste mal ohne dieses Ding sah, wollte ich schon wissen, wie sich das anfühlt. Ich meine diese Narben. Wie fühlt sich das an.....“ Mit einem Finger strich er über eine meiner narben am Mund. Der kleine wollte Wohl experimentieren. Sollte ich etwa sein Testobjekt sein? Was für ein seltsamer Gedanke.

Ich ließ ihn tun, was er wollte.

Hidan biss gierig in meine Unterlippe, presste seinen Mund immer wieder gegen den meinen.

Seine Küsse waren voller Ungeduld und Spannung, Unerfahrenheit und Süße. Immer wieder küsste er mich, drückte sich so feste an mich bis es schmerzte.

„Hidan...Hidan das reicht jetzt!“ knurrte ich ihn zwischen seinen vielen Küssen. Jedoch reagierte er nicht gleich, so dass ich in erst von mir stoßen musste.

„Genug!“ Hidan sah mich mit einem Blick an, der viele Herzen hätte zum schmelzen bringen können.

Aber nicht meine!

Ich stand auf und ließ ihn dort sitzen.

„Beweg dich, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit!“ sagte ich dann zu ihm, als ich bereits einige Schritte gegangen war.

Er sprang auf und folgte mir.
 

Kapitel5/ Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kris18
2009-07-18T08:10:24+00:00 18.07.2009 10:10
geil
erst rettet Hidan ihn
und dann stürtz er sich auf ihn *-*
Von:  Chiruchiru
2008-07-28T07:45:11+00:00 28.07.2008 09:45
OMGGGG *völlig hin und weg ist*
Von:  kleines-sama
2008-07-04T11:49:20+00:00 04.07.2008 13:49
Uhhh, es wird langsam interessant!!!
Hidan hat also ein ziemliches Interesse an Kuzu, dass dieser jedoch nur als Neugierde oder Ähnliches abtut. Er hat sich schließlich überraschend gefasst benommen, zweifelt überhaupt nicht an seiner Theorie.
Ob Hidan das irgendwann bemerkt???

Tolles Kapitel! Besonders das Ende hat mir gefallen. Hidan ist allem Anschein nach sehr unerfahren. War wohl sein erster Kuss. Nein, seine ersten Küsse! Wie süß^^.

Mir brennen tausende Fragen auf der Zunge!
Aber erstmal lese ich das nächste Kappi! =)

bye
sb
Von:  RivaiAckermann
2008-06-07T20:32:29+00:00 07.06.2008 22:32
H.A.M.M.E.R G.E.I.L.O!!!!! Das war schon wieder sooo ein hammer geiles chappi *vor freude tanz* ^^* Ich bin wie immer total hin und weg
und dein schreibstil gefällt mir immer mehr XDDD ich hab grad gelesen 2.6 haste des gewritet????Ein Tag nach meinem 18.birthday wie cooooool ^^ lol
wie auch immer ich weiß ja das du nicht immer zeit hast ein chappi zu schreiben aber trotzdem:Schreib so schnell du kannst weiter,pleaaaseeeeee??!! Du bist die beste!!!!! *knuddel* xD
Von:  Favole
2008-06-07T15:46:03+00:00 07.06.2008 17:46
ich finde es einfach nur goil!
ich glaub ich will auch einen kleinen hidan haben
XD schreib bitte schnell weiter!

lg,
Favole
Von:  Halfangelic
2008-06-03T18:50:24+00:00 03.06.2008 20:50
ich bin einfach begeistert!
es gibt soviel was ich sagen möchte, dass ich absolut sprachlos bin^^
ich finde deine ff einfach nur toll!
ich versteh keine deiner bedenken...
du machst das soo super und schaffst es echt die charas zu treffen^^
Von: abgemeldet
2008-06-03T16:15:01+00:00 03.06.2008 18:15
Na holla XD
hidan geht aber ganz schön ran x'D
die ff gefällt mir gut ^^
eigentlich hab ich es nicht wirklich so mit den pair (ich bin aber auch nicht abgeneigt ^^)
aber diese ff ist echt gut ^^
*unter favos pack*
Von:  Almyra
2008-06-03T12:38:03+00:00 03.06.2008 14:38
das kapi ist echt voll geil ^^
respekt

Von:  NemesisOfReason
2008-06-02T21:10:15+00:00 02.06.2008 23:10
daskapitel ist so.... *hach*
mir fehlen die worte .__.''
es ist einfach nur wahnsinnig toll x3
dein stil passt wirklich perfekt zur story *~*
mach bloß weíter so ^__^
und schreib bitte schnell weiter :3
*plüsch*
hdl ^-^


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