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Opfer .... by Lionness

Alles hat (s)einen Preis
von

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Leide für das was du liebst und kämpfe für das was du willst!

Hi Leute,
 

also als allererstes möchte ich mich bei euch für die verzögerung entschuldigen! Es kam vieles auf einmal!*lächel* Das nächstfolgende Kap ist ebenfalls fast abgeschlossen und deshalb dürfte erstmal nichts mehr schief gehen.
 

Als kleine Entschädigung, für jeden der mag folgt noch ein Link zu meiner neusten sasusaku Onshot "Anfang meines Frühlings" Extra für einen WB in meinem Zirkel.
 

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/185941/183918/
 

Über eure ehrliche Meinung würde ich mich diesbezüglich natürlich sehr freuen!*lol*
 

bye eure Lionness
 

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Ihre Finger krallten sich Halt suchend ins feste, dunkle Holz ihres Schreibtisches. Sakura kniff ungewollt die Augen zu, die drehende Umgebung ließ Übelkeit in ihr aufsteigen, das schummrige Pochen in ihrem Kopf hörte einfach nicht auf. Allein zu stehen schien plötzlich unmöglich, ihre Beine wirkten wie ohne Muskeln, bevor sie es verhindern konnte knickte sie ein. Ihre Hand rutschte unkontrolliert ab, ihr Kopf schlug leicht an die Ecke der Tischplatte, doch sie gab keinen Laut von sich. Es hätte wie sie sicher wusste eh keinen Sinn, sie war vollkommen allein in ihrem Haus, wie schon seit Jahren.
 

Sie blieb nach dem Sturz einfach liegen, sah ruhig an die Decke die wie ein Karussell zu arbeiten schien, die weiße Farbe verschwamm in einem Strudel und nur der kühle Parkettboden hielt ihre Sinne in der Realität.

Die Kunoichi wusste wie es zu dieser Situation gekommen war, trotz voraus Ahnung hatte sie dieses Spektakel auf sich genommen. Manchmal tut man schließlich Dinge, auch wenn man um die Folgen weiß.
 


 

Flashback
 


 

Nach Stundenlangem Training, tiefen Schnitten und großen Fleischwunden stand sie stumm vor dem Spiegel. Die brennenden Verletzungen taten ihr gut, mit Stolz sah sie auf das warme Blut welches noch wie völlig frisch hervorquoll. Obwohl sich ihr Blick immer wieder festigte und dann auflöste wie bei einem Tunnelblick. Sie wusste sicher das sie ihre Grenzen erreicht hatte, diesmal war sie vor dem Zusammenbrechen wieder umgekehrt. Noch einmal konnte sie sich eine Ohnmacht nicht erlauben.
 

Ein lauter Knall ließ sie herum fahren, ein ihr unbekannter Anbu stand vermummt in Verbänden und Ninjakleidung vor ihr. „Es gibt Komplikationen mit ihrem Patienten Sasuke Uchiha!“
 

Ihr Herz setzte aus, schien mit Druck zu erstarren und ihre Augen weiteten sich überrascht. Für einen kurzen Moment war ihr Körper nicht dazu in der Lage sich zu bewegen, bevor ein Ruck sie erreichte, wie eine elektrisierende Welle. Sie sammelte ihr Chakra in den Füßen und lief so schnell sie konnte Richtung Krankenhaus.
 

Als sie durch die Glastür trat eilte ihr auch schon eine außer Atem geratene Ino entgegen. „Sakura, Sasuke hat innere Blutung, doch er weigert sich..- was ist mit dir geschehen??“ Entsetzt wanderten ihre hellen Augen über ihren Körper. „Nichts war nur trainieren, was weigert er sich?“ Ihre Stimme versprach eine Härte welche die Blondhaarige ihre Sorge um ihre beste Freundin übergehen ließ.

„Er lässt sich nicht in Narkose versetzen, er will sich nicht anfassen lassen.“ Ihre Stimme war abwesend, Sakura war klar das ihr Äußeres die Ursache trug. Ihre Kleidung war zerrissen, sie blutete stark aus zahlreichen Wunden und ihre Haare waren vollkommen zerstreut. „Ich werde mich darum kümmern!“ Entschlossen trat sie an ihrer Freundin vorbei, mit stummen Flüchen auf der Zunge ging sie los, so langsam nervte sie der Uchiha.
 

„Willst du dich nicht vorher... behandeln lassen?“ Sie hörte deutlich die schwankende Unsicherheit heraus, Sakura schüttelte nur teilnahmslos den Kopf ehe sie weiter schritt. Als sie die Zimmertür erreichte standen dort schon einige Schwestern die sich aufgeregt gegenseitig zurate zogen. Ohne ein Wort schob sie sich an den Frauen vorbei und trat unangekündigt ein.

„Verschwinden sie, ich lass mich nicht von ihnen anfassen.“ Die ruhige und monotone Stimme die ihr leicht gedämmt entgegen schlug, da sie über den Rücken hinüber musste welchen der sture Uchiha der Tür zugedreht hatte, versprach keine Kooperation. „Sasuke, was soll das?“ Ihre Frage war beinah kraftlos, sie war müde und erschöpft, doch statt sich auszuruhen musste sie sich mit ihrem Patienten rum schlagen, welcher wie es schien äußerst gerne mit seinem Leben spielte. Da Sasuke keinerlei Reaktion zeigte ging sie langsam um das Bett herum bevor sie seinen kalten Augen entgegen sah, welche jedoch bei ihrem Anblick leicht flackerten. Eine Mischung aus Verwirrung, Neugier und vielem mehr, vielleicht auch Sorge, doch Sakura war es Leid ständig seine Gedanken und Gefühle zu ergründen.

„Du scheinst gerne zu spielen, ob mit den Gefühlen anderer oder deinem eigenen Leben, egal was. Gut, spielen wir ein Spiel, ich nenne es... Was im schlimmsten Fall passiert!“ Gelassen setzte sie sich auf den Holzstuhl neben dem Bett.
 

„Also was im schlimmsten Fall passiert, solltest du den Eingriff nicht machen lassen. Deine zerstörten inneren Blutgefäße, welche meist bis zur fast Vervollständigung aufgeplatzt sind, werden an den Rissstellen entzünden und Eiter bilden. Welche im SCHLIMMSTEN FALL deinen Mageneingang so wie viele andere wichtige Organe verstopfen kann. Hinzu käme das weiter austretende Blut welches sich in deinem Magen sammeln wird bis dein Körper es nicht mehr ausscheiden kann und du entweder an Blutmangel stirbst oder an der Masse selbst erstickst. Im Klartext, du wirst dich jetzt von mir behandeln lassen. Spiel vorbei!“
 

„Du wirst mich behandeln?“ Sie vermochte nicht einzuschätzen ob seine Frage positiv oder negativ auffassbar war.
 

„Ja“ Er lehnte sich ins Kissen zurück und schloss die Augen, sie stand auf und verließ das Zimmer wieder. Noch immer warteten dort die aufgeregten Schwestern und ihre Blicke sprühten vor unverhohlener Neugier. „Sie können jetzt mit der Narkose beginnen, er wird keine Einwände erheben.“ Sie ignorierte die beinah geschockten Gesichtsausdrücke.

„Ja wohl Sakura-sama“
 

Eine Viertelstunde später stand sie im Operationssaal, ihre Hände zitterten leicht vor Aufregung, sie formte im kurzen Takt Fäuste um dieses Kribbeln vehement zu verdrängen. Sie stoppte in ihrem Tun als Ino und die Anderen eintraten, sie durfte niemandem einen Anlass geben sie der Heilung zu verweisen.
 

Mit schwerem langem Atem setzte sie am Brustkorb an....
 

Flashback Ende
 


 

Das war er gewesen, der Moment in dem sie erkannte das diese Operation ihre Kräfte schwächen und ihren Körper der immensen Erschöpfung näher bringen würde. Doch hatte sie aufgehört?Gezögert? Keine Sekunde und obwohl das träge Kreisen, begleitet vom dumpfen ziehen im Magen einfach nicht verschwinden wollte, war ihr der Gedanke es zu bereuen unmöglich.
 

Leichtes Tapsen, abgerundet von schwachem stumpfen Schlurfen auf ihrem hellen Holzboden, holte sie aus ihren Fantasien. Die Vibration der Erde, durch das stete, beinah trostlose aufkommen, welches nahtlos näher kam, brachte ihre Lunge zum aufatmen, ihr war eine entscheidende Sache wieder eingefallen. Sie war gar nicht so allein!
 

Das kurze auf Janken und die treuen tiefen Augen, welche sie aus dem hell pelzigen, schräg angewinkelten Kopf anfunkelten, erzeugte ein schwaches Lächeln auf ihren Lippen und ihr müder Blick blieb an der weißen Labrador Hündin hängen welche ahnungslos mit der Rute wackelte.
 

„Nicht alleine was Charisma...“ Ihre Lippen waren trocken und die Stimme nur ein Raues Flüstern, doch die neue vierbeinige Freundin hatte ihren Namen trotzdem gehört. Neugierig geworden trat der Hund näher, schnupperte mit der feuchten Nase am Hals der Konuichi, welche ein schmerzvolles Grinsen zustande brachte, während sie ein Lachen unterdrückte.
 

Sakura war noch nie so froh nicht allein zu sein, wie in diesem Augenblick, vielleicht hatte sie Charisma aus nächsten Liebe mitgenommen, mit dem Wunsch ihr zu helfen, doch jetzt war es diese , welche mit ihrer weichen warmen Zunge nicht nur das Leben zurück auf ihr Gesicht sondern auch in ihre vier Wände brachte.
 

Schon nach einer kurzen Weile wurde es der Hündin zu überdrüssig, weich schmiegte sie sich längs an den schmalen Körper der Roshaarigen und legte ihren Kopf auf die Vorderpfoten. Ohne einen weiteren Versuch, schloss sie ebenfalls, wie ihr neues Haustier die Augen und schlief neben dem warmen Körper, im Takt des ruhigen Atems ein.
 


 

Ihr Blick flackerte, mal verschwommen, dann wieder scharf, ihre Hand tastete den Boden ab und verharrte auf dem weichen Fell welches sich neben ihr ruhig hob und senkte. Ihre Glieder fühlten sich an wie Beton, schwer und steif, kaum beweglich und der Gedanke das sie ihre Körper zum aufstehen zwingen musste war schauderhaft. Mehr als behutsam drehte sich Sakura auf die Seite, bevor sie auf allen Vieren war und nur schwankend den Weg auf die Beine fand. Sofort hatte sie die Aufmerksamkeit von Charisma, welche ihrer neuen Herrin besorgt mit den Augen folgte. Der Rosahaarigen war schon beim Stehen klar, das sie hohes Fieber hatte, was die Körperschwäche und die penetrante Kälte erklären würde. Doch sie ließ sich von dieser, wie sie fand, Kleinigkeit, keinesfalls beeindrucken und tapste deshalb etwas unbeholfen aber ohne großen Aufwand ins Bad. Nach einer knappen heißen Dusche und frischer Kleidung ging es ihr schon wesentlich besser. Obwohl das Gefühl der Lähmung noch nicht verschwunden war, machte sich die Medic-nin einfach auf den Weg, still an ihrer Seite ihre neue Freundin. Sie war nicht allzu weit gekommen, als ihr auch schon Naruto und Hinata, glücklich Arm in Arm entgegen kamen. Bei dem vertraulichem Anblick konnte sie nicht anders als zu Grinsen.
 

„Na ihr Beiden, ein kleiner Morgen Spaziergang?“ Ihr bester Freund erwiderte den freundlichen Gesichtszug, schüttelte dabei aber gleich verneinend den Kopf.
 

„Nö, wir wollten nach dir schauen, schließlich ging es dir gestern nach der Behandlung nicht so gut.“ Ihre zurechtgelegte Antwort wurde jedoch von einem neugierigen Ausruf der Hyuuga Erbin unterbrochen, welche die weiße Labrador Hündin an der Seite der Anbu ausgemacht hatte.
 

„Na wer bist du denn?“ Lächelnd ging die Dunkelhaarige in die Hocke um das Gesicht des Hundes in die Handflächen zunehmen und zu verwöhnen.
 

Sakura kam dieser Umstand nur recht und überging die erste Frage um lieber auf die weitaus bequemere zu Antworten.
 

„Das ist Charisma, sie gehörte dem alten Ehepaar welches im Krankenhaus getötet wurde, niemand wollte sie haben. Aber ich konnte sie nicht einfach irgendwo abgeben, deshalb wohnt sie jetzt bei mir.“ Dem Pärchen schien diese Tatsache ausgesprochen gut zu gefallen, wie Sakura an den mehr als erleichtert wirkenden Mienenspiel ausmachte. Sie ließ das einfach so stehen und freute sich das damit eine Sorge weniger herrschte.
 


 

Ein plötzlich explodierendes Chakra, unweit der Stadtmauern, kam einem heftigen und überraschenden Schlag auf dem Rücken gleich. Bevor sie Naruto auch nur eine Erklärung gab setzte sie zum Sprung an und begab sich Richtung Wald. Mit Angst in ihrem Herzen folgte sie der Spur, sie wusste wem die eigentümliche Kraft gehörte. So schnell es ihr möglich war erreichte sie die große Lichtung im Süden, hinter sich vernahm Sakura knackende Äste, sie konnte sich schon denken wer gerade ebenso die Situation gepeilt hatte. Erleichterung durchströmte sie bis zu ihren Augen, als sie die dunkel gekleidete Gestalt auf der anderen Seite ausmachen konnte. Matt funkelte das Konohastirnband über dem linken Auge des groß gewachsenen Mannes, der sich erschöpft seitlich an einen Baum gelehnt hatte. Auf den ersten Blick sah außer der zerrissenen Kleidung alles in Ordnung aus und lächelnd bewegte sich die Rosahaarige weiter vor. „Sensei Kakashi.“ Wie ein Echo ertönte der selbe Wortlaut erneut, nur mit tieferer Stimme, Sakura sparte den Blick zurück, Naruto war und blieb unverwechselbar.
 

„So ein Empfang wäre doch nicht nötig gewesen.“ Scherzte der Grauhaarige Anbu gepresst, bevor sein vor kippender Körper, die Ex Schülerin aufgelöst nach vorne hechten lies. Langsam sackte sie an Kakashi gelehnt in die Knie, mit den nervtötenden Fragen ihres blonden Kollegen im Ohr, der kurz vor einem Kollaps stand.

„Was hat er denn? Geht es ihm gut? Ist er schwer verletzt? Kannst du ihm helfen?“ Mit einem warnenden Blick in die Azurblauen Augen schnitt sie ihm das Wort ab, den Wink mit dem Zaun Pfahl verstand er sofort und schwieg.
 

Ruhig, als wäre der Körper unter ihr nur eine Puppe und nicht ihr verletzter Lehrer, tastete Sakura nach Brüchen oder weiteren Verletzungen.

„Eine Stauchung des rechten Handgelenks, leichte Rippenprellung auf der linken Seite, ich schätze dritte und vierte. Ansonsten nur Abschürfungen und kleine Schnittwunden, im gesamten nichts schlimmes. Wenn du mich fragst hat er nur sein Chakralimit überschritten.“ Ein typisches Fuchsgrinsen aufgelegt fuhr sich Naruto mit der Hand über die geschlossenen Augen. „Dafür so einen Stress, ich dachte schon er verreckt hier. Na komm, schleifen wir den alten Mann ins Krankenhaus. Tzz und sowas schimpft sich Spezialanbu.“
 

Das seine Worte nicht vollkommen ernst gemeint waren, war ihr klar. Lachend schulterte sie Kakashi zusammen mit ihrem besten Freund und dann verschwanden sie augenscheinlich im Nichts.
 


 

Mit einem unterdrückten Gähnen ließ sich Sakura wie auch in den letzten drei Stunden auf dem harten Holzstuhl nieder. Im halben Stunden Takt stand sie auf, ging schleichend im Zimmer auf und ab, um sich dann seufzend wieder auf der unbequemen Sitzmöglichkeit niederzulassen. Die Untersuchungen hatten ihre vorausgegangen Vermutungen bestätigt, seit der nötigen Behandlung war sie ihrem alten Sensei nicht von der Seite gewichen. Fünf Minuten hatte sie geopfert um nach dem Uchiha zusehen, doch außer kalten Blicken und eisigem Schweigen, war nichts von Bedeutung.
 

„Sakura?“ Erschrocken huschten ihre grünen Augen zum Krankenbett, in dem der Grauhaarige sich langsam und mit irritierter Miene aufsetzte. „Du hast dich überlastet, Naruto und ich haben dich hergebracht, noch etwas Ruhe und du bist bald wieder Kampf tauglich. Eigentlich harmlos wenn ich an deine ganzen alten Verletzungen zurück denke.“ Ein stummes Nicken war alles was die Kunoichi erntete. „Ist es wahr, ist er zurück?“ Überrumpelt von dem ungestümen Verhalten war es an ihr nur bedacht und vorsichtig zu nicken. Sie hatte keine Ahnung wie die Reaktion ausfallen würde. „Sasuke Uchiha ist hier in Konoha??“ Leichtes Entsetzen schien den Anbu zu erfassen als die Rosahaarige die Frage monoton und auch etwas schüchtern bestätigte.

„Ja, seit fast einem Monat. Er war schwer verletzt, doch ich werde seine Behandlung heute Abend abschließen. Unter Aufsicht wird es ihm dann gestattet werden seine alte Wohnung wieder zu beziehen.“
 

Mit resignierendem Augenrollen schob sie den kantigen Stuhl zurück und erhob sich elegant.

„Na komm, ich bring dich zu ihm, aber erwarte kein Wunder er ist immer noch der alte. Vielleicht kannst du etwas tun.“ Sie widerstand dem Drang dem Grauhaarigen aufzuhelfen, wenn Sasuke und Kakashi eines gemeinsam hatten, dann ihren Stolz. Extra etwas langsamer, machte sie sich auf den direkten Weg zu ihrem alten Teamkollegen, ihren Sensei stumm und kühl wie ein Schatten im Rücken.
 

Leise schlugen ihre Fingerknöchel gegen das Holz, sie klopfte immer und immer bekam sie keine Antwort, es war reine Höflichkeit das sie diese Unsinnigkeit noch tat. Vorsichtig trat sie ein und sofort spürte Sakura einen kalten Blick auf sich Ruhen. Diesmal ließ sich der stolze Uchiha wenigstens zu einem Wort herab. „Wenn du mir nicht meine Entlassung mitteilen willst, lege ich auf deine Gesellschaft keinerlei Wert und das weißt du.“ Unbemerkt zuckte sie leicht zusammen, doch die Anbu versuchte dies möglichst unauffällig zu übergehen. „Du hast Besuch, ich hoffe du benimmst dich bei ihm etwas höflicher, er muss sich schonen, also lass deine Anspielungen.“ Bemüht kühl wandte sie sich wieder der Tür zu. „Ich behandle die Leute wie es mir passt Sakura und manche sind es einfach nicht wert das man höflich zu ihnen ist. Und jetzt lass mich in Ruhe, du nervst, ich will auch keinen Besuch.“ Ungewollt brannte es in ihren Augen, obwohl ihr Verstand nein schrie sammelte sich das warme Salzwasser vor ihrer Sicht. „Sasuke Uchiha, pass auf wie du mit deiner alten Teamkollegin sprichst, so etwas gehört sich nicht und schon gar nicht wenn man dem Jenigen sein Leben schuldig ist.“ Hastig hatte sie ihren Blick gesenkt als Kakashi eintrat, seine breite Hand die sich tröstlich auf ihre Schulter legte, löste sich als sie ohne eine Beachtung hinaus schritt und sie somit zum fallen brachte. „Manche Leute Uchiha werden immer blind sein, kein Leid, kein Licht, kein Gefühl wird das je ändern wie mir scheint und dieser Gedanke lässt mich ein solches Geschöpf bedauern und als erbärmlich empfinden.“ Ohne ein Geräusch fiel eine Träne hinunter zu Boden und brach sich mit der festen Masse, keiner sah sie, keiner fühlte sie. Es war ein Stück Schmerz der ab fiel und vielleicht heilen konnte.
 

Als die Tür hinter ihr zuging atmete die Kunoichi erleichtert aus, es ging ihr wesentlich besser. Mit einem leichten Lächeln wischte sie sich die Überreste ihrer Trauer fort und machte sich auf den Weg zu ihrem Dienst antritt.
 

Als sie Stunden später noch einmal nach ihren beiden Patienten sah, war Sasuke am schlafen und zu ihrem Schock Kakashi verschwunden. In aufruhr fasste sie sich an ihre Stirn. Das Zimmer lag in völliger Dunkelheit und Sakura ahnte wie kühl das Bett bereits war. In Sorge begann sie mit ihrer Suche und ortete das angeschlagene Chakra. Als sie es endlich ausmachte, spurtete sie auch schon wutgeladen los. Sie hatte nicht vor, zu zulassen das man ihre Autorität und ihre Anweisungen untergraben konnte wie es einem gerade gefiel. Ziemlich schnell hatte sie ihr Ziel erreicht und unter respektvollem Nicken trat sie in das Hauptgebäude des Hokagen ein.
 


 

Sie versuchte sich nicht zu bewegen, lauschte dabei aber ungewollt weiter. Sakura konnte ihre Handlung einfach nicht steuern, kaum hatte sie den Namen Orochimaru vernommen, musste sie wissen worum es geht.
 

Die Stimmen kamen gedämpft durch die angelehnte Tür des Hokagenbüros, es reichte ihr jedoch aus um diese zuordnen zu können. Tsunade und Kakashi, allein an den Tonlagen spürte die Rosahaarige wie ernst die Unterhaltung war und obwohl sie um die mögliche, harte Bestrafung, für ihr jetziges Vergehen wusste, setzte sie ihre ganzen Sinne ein um deutlicher Verstehen zu können. Wie Puzzleteile setzten sich die wirren Wortfetzen zu einem angst verursachendem Gespräch zusammen.

„Kakashi, bist du dir sicher?“

„Habe ich mich je getäuscht? Er ist kurz vorm Aufmarsch, das wird zu einer Schlacht führen die wir nicht gewinnen können.“

Die niederschmetternde Stille, nutzte die Konuichi um ihren beschleunigten Atem zu beruhigen.
 

„Du hast recht, der Krieg ist kaum zu Gewinnen, doch ich werde Konoha nicht so einfach aufgeben.“ Gerne hätte Sakura die Augen ihrer Meisterin gesehen um zu wissen, ob es wirklich noch Hoffnung gab. Der Wunsch verschwand augenblicklich als eine Wendung des Gesprächs einsetzte.
 

„Wie steht es mit dem ältesten Rat Hokage-sama, er muss informiert werden.!“
 

Das folgende,schwere Seufzen der Blonden reichte vor bis durch die Tür auf den Gang.“Ja, sie müssen es erfahren, doch das werde ich selber übernehmen, kein Wort wird deine Lippen. Gnade uns Gott wenn die Clanführer den wahren Grund des kommenden Angriffs erfahren!!“ „Ihnen dürfte sehr schnell klar werden was die Schlange hier will.“ „Kakashi, Vermutungen sind haltlose Ahnungen von denen Keine zum Ausschluss eines Bürgers führt. Dein Wissen jedoch, würde mein Versprechen brechen und das lasse ich nicht zu. Nur wir beide kennen die Wahrheit. Niemals werde ich Sasuke Uchiha ausliefern. Da kann Orochimaru wegen seinem Körper noch so oft drohen, ich stehe zu meinem Wort.“
 

Zitternd schloss Sakura die Augen, sie hatte es befürchtet, immer geahnt das es niemals ganz vorbei sein würde. Enttäuschung und Zorn überfiel sie, ihre Familie war wieder vereint, doch ein Krieg mit Otogakure wäre die völlige Zerstörung. Mit gesähtem Zwiespalt wandte sich Sakura ab. In Gedanken und Ängste versunken, ging die Rosahaarige nach Hause, wie es aussah wäre sie bald wieder allein, wenn nicht ein Wunder geschah. Charisma begrüßte sie, indem sich die Hündin sich sanft an ihre Beine schmiegte, was die Anbu mit einem kurzen Lächeln und knappen Streicheln über den Kopf quittierte. Lange saß sie auf ihre Couch, Beine fest angezogen und in einer Decke vergraben, mit an ihre Füße gelehnt lag ihre neue Freundin. Die nichts von dem Ganzen verstehen konnte und seelenruhig schlief.
 

Für eine winzige Sekunde wünschte sich Sakura eine ebensolche Unwissenheit. Doch für diese Wünsche war es bereits zu späte. Unter der Müdigkeit der Tage fielen ihr schon bald, auch trotz düsterer Angst die Augen zu und ließ Möglichkeit für finstere Zukunftsträume, die Grauen und Tod versprachen.
 

Mit bebendem Körper und hektischem Atem fuhr sie mit dem Oberkörper hoch. Ein wenig verloren, warf sie den Kopf in alle Richtungen, bis ihr bewusst wurde, das alle Bilder gerade nur ein Alptraum war. Orochimaru hatte Konoha noch nicht erreicht, sie hatte Naruto und die Anderen noch nicht verloren. Die Hände verzweifelt an die Stirn gepresst ließ sie sich erschöpft zurück fallen. Sakura spürte wie verschwitzt sie war, ekelte sich davor , davor und vor ihre Gefühlen , die pure Angst ausstrahlten. Irgendwann, nach dem sich ihre Gedanken, ihr Atem und auch ihr Herz wieder beruhigt hatten stand sie entschlossen auf. Die aufgewachte Charisma beruhigt sie mit leisen Worten und Streicheleinheiten.
 

„Schlaf weiter Kleine, ich geh kurz Duschen.“
 

Es wirkte wohl ungewöhnlich wenn man mit einem Hund, wie mit einem Menschen sprach, doch Sakura hielt den Labrador für ziemlich klug. Wie erwartet senkte sich der pelzige Kopf wieder auf seine Pfoten und ruhig betrat sie das Bad.
 

Lange fielen die Tropfen heißt und klar auf ihre blasse Haut, mit geschlossenen Augen genoss sie das weiche Kitzeln und die dadurch verbundene, war ausgelöste Gänsehaut. Noch triefend Nass, nur bekleidet von einem dünnen weißen Satinmantel, ging sie auf nackten Sohlen weiter zum Schlafzimmer. Das ihre tropfenden Haare, ihre nassen Füße und abperlende Haut ihren Holzboden mit kleinen Wasserlachen verunstaltete, war ihr dabei vollkommen egal. Vieles war ihr mittlerweile unwichtig, ihre Prioritäten änderten sich mit Zeit und Leid. „Manche Dinge geben Ausschläge die deine Welt verändern.“ Und genau das war ihr passiert, ihr zeigten sich Sachen die sie lieber Verdrängt oder vergessen hätte, doch sich dem zu stellen hatte ihr Leben verändert.
 

Sie war selbstständiger geworden und hatte gelernt zu verteidigen was sie liebt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  scater-fiffy
2010-09-07T12:33:32+00:00 07.09.2010 14:33
huhu, ich mal wieder :-D

hey mir ist was aufgefallen, sasuke sagt ja mal mer als 3 worte :-D
aber das nur mal so, denn es gefällt mir sehr :-D
wieder mal eine klasse kapitel was mich gerade zu verführt weiter zu lesen :-D

cucu lg fiffy^^
Von:  Mirabelle
2008-04-22T19:40:54+00:00 22.04.2008 21:40
Hey^^
Hier jetzt also das letzte Kapitel^^ Diesmal hab ich dir ganz arg wenig zu sagen >< Ich hoffe, du verzeihst mir^^

Ach ... ich find Sasuke sooo witzig xD Er ist vor allem nicht irgendwie Sakura-fixiert oder so^^ Aber gemein is er allemal
Dass Sakura Charisma aufgenommen hat, tut ihr sicher gut^^ Und auch dass Kakashi wieder da ist, tut ihr bestimmt gut^^ Der kann wenigstens sauber Klartext reden^^ DANKE, Kakashi xD

Hm ... Auch in diesem Kapitel waren wieder ein paar Sätze, die ich mit einem Komma zusammengefügt hätte, aber ist nicht wichtig^^ Ich glaub, das stört eh nur mich xD

Ich schau gleich mal nach deinem achten Kapitel – ich denk, ich kann es dir bald schicken^^

Von:  LoveGinyLove
2008-04-14T19:17:04+00:00 14.04.2008 21:17
mal wieder ein total ineressantes und krassen kapitel.. bin froh das es weiter geht un wie gesagt deine saku finde ich sehr realistisch un anders (im sinne von sehr gut) weil sie selbst alles mit offenen und realistischen raum sieht...

HDGDL
Von: abgemeldet
2008-04-09T14:44:41+00:00 09.04.2008 16:44
Hey^^

Das Kapi war toll!
Der Hund is zu süss x3
Ich kanns erlich nur nochmals sagen: Ich Liebe deinen Schreibstil, wie du alles rüberbringst, man kann sich so gut in ihre Situation versetzten, echt grossartig^^
Hm... Krieg, ich hoffe sie werden gewinnen und Oro für alle Mal in die Hölle schicken.
Freu mich wenns weiter geht!

lg sukima-san
Von: abgemeldet
2008-04-09T12:01:01+00:00 09.04.2008 14:01
hehe...Sakura labert mit nem Hund XDDD
Joa...Ein Labrador ist schlau^^

Uh...hoffentlich kommt Sasuke aus seiner "Ich-bin-besser-als-ihr"-Laune bald raus...hey...vielleicht läuft er ja zu Orochimaru, um Konoha zu beschützen, weil ja sonst das ganze Dorf dem Untergang geweiht ist...

hdgdl, DarkSatire
Von: abgemeldet
2008-04-09T03:02:07+00:00 09.04.2008 05:02
Ich mag den Hund.
Mach weiter so.
LG Cherry
Von: abgemeldet
2008-04-08T20:01:49+00:00 08.04.2008 22:01
Ich bin echt immer wieder beeindruckt wie gut dein Schreibstil ist...
Einfach toll ._.
Die Idee mit dem Hund ist echt süß =)
Überhaupt das ganze Kapitel war einfach toll...
Wie du die Gefühle rübergebracht hast. Die Dramatik, wegen dem bevorstehendem Krieg ist einfach...wow. x)
Ich freu mich schon sehr aufs nächste Kapitel ^-^
bye, CoolSunshine
Von:  _Juna93
2008-04-08T17:17:20+00:00 08.04.2008 19:17
hey das wra ein richtig gutes Kappi^^
ich mag den Hund, sie ist aj mega süß xD

freue mich schon aufs nächste.
Lg
Sakura


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