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Opfer .... by Lionness

Alles hat (s)einen Preis
von

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Dejavu, in der Zeit zurück!

Hey Leute*grins*

Hier ist das nächste Kap, ich hoffe es gefällt euch. Mich würde interessieren wie euch die Charaktere so gefallen.*lächel* Meint ihr das sie sehr viel von den alten Zügen verlieren??

Es ist mir sehr wichtig das es ein Stück alt bleibt, so wie wir es wirklich aus dem Manga und der Serie kennen.

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Ein Tag, im Kreislauf des Lebens nicht mal ein Augenaufschlag, ebenso scheint es auch der Rosa haarigen zu ergehen. In Gedanken schon die genauen Handgriffe der Personen durchgehend, beginnt sie einen weißen Yukata anzuziehen, welcher nachher jeden tropfen Blut ihres Patienten aufweisen wird. Ein Blick zur Uhr und sie weiß in einer viertel Stunde, genau um Zwölf Uhr wird sie den ersten schwierigen Eingriff vornehmen.
 

Sakura sagte nichts als sie den vorbereiteten Raum betrat, viele Bannmale zierten das große Podium, auf dem in wenigen Minuten, Sasuke Uchiha liegen und operiert werden würde. Sie sah aus den Augenwinkeln das Ino mit ihr redete, sie hörte es nicht, es war als würde sie in einer anderen Welt sein, in Watte gehüllt, gedämmt von allem um sie herum. Die Blondhaarige zeigte mit dem Finger zur Tür durch die gerade einige Helfer, ihren Patienten, bewusstlos auf einer Bahre liegend herein brachten. Immer noch sah der Schwarzhaarige schwach und blass aus, doch sie hatte vor heute den ersten Schritt dagegen anzutreten.
 

Einige Stunden später, ein kurzer Moment des Universums, sind die Türen zum Operationsraum immer noch fest verriegelt. Hastig fahren ihre Hände dicht über den Oberkörper ihres Schützlings, ihr leicht Rose´ schimmerndes Chakra zieht in sanften Wellen in den geschwächten Körper unter ihr. Sie hatte bis jetzt nur eine schwere Organschädigung heilen können, viele Blutgefäße waren es noch immer, zu viele wie sie befand. Sie spürte das feste zerren ihrer Muskel, das starke Pochen ihrer Schläfen, das träge Ziehen ihrer Augenlieder, alles Zeichen einer Erschöpfung, die sie sofort zu einer Pause zwingen sollten, doch sie ignorierte die Warnungen ihres Körpers, sie wollte und musste noch weitere Verletzungen schließen.
 

„Sakura, es reicht, du bist viel zu Erschöpft!“ Inos energischer Ton riss sie für einige Sekunden aus ihrer Trance, sie wusste das ihre beste Freundin es nur gut meinte. Ihre hellblau leuchtenden Saphire bohrten sich ernst in ihr Gesicht, welches sie stur abgewandt auf den Körper unter ihren schmalen Händen gerichtet hielt. Sie wusste selbst das sie nicht mehr viel tun durfte, ein eigener Schaden wurde von Minute zu Minute wahrscheinlicher, wäre Tsunade anwesend, hätte diese, sie bereits Zwangsenthoben.
 

„Sakura-san, Ino hat recht, außerdem wird es auch für den Uchiha zu viel, er ist noch nicht weit genug Genesen um eine solch lange Operation gut zu überstehen.“ Shizunes Blick war ernst aber neutral und die junge Medicnin wusste das ihre momentane Assistentin recht hatte mit dem was sie sagte. Mit letzter Anstrengung schwächte sie ihr Chakra ab und gewöhnte den Körper unter ihr wieder daran allein arbeiten zu müssen ohne ihr zutun oder eingreifen.
 

„Bringt ihn wieder in sein Zimmer und last seinen Zustand weiterhin genauestens beobachten.“ Ohne einen zweiten Blick auf ihre Freunde oder den verletzten jungen Mann, verlies sie den Raum, das Nebenzimmer lag ruhig da, völlig allein rutschte sie hinter einer der Trennwände an der Kühlen Betonmauer hinunter. Zitternd zog sie ihre Knie eng an sich und schlang ihre Arme um diese, nur um auch ihren Kopf da drauf zu begraben. Ihre starke Anstrengung und das freigesetzte Adrenalin durch die Aufregung, hielten ihren Körper am zittern jedoch wusste Sakura allein das es nicht nur das war, es war noch so vieles mehr. Es war die Angst, die Angst vor allem, dem Wissenden aber bei weitem mehr dem Unwissenden, sie konnte einfach nicht sicher sein ob sie ihn retten kann.
 

Und zum ersten mal seit langem verspürte die junge Frau den Drang zu weinen, laut zu schluchzen, wie ein Mensch und nicht wie eine Kunoichi zu handeln. Auch wenn sie dem Druck nicht nachgab, so war er da und er würde auch nicht mehr so einfach verschwinden.
 


 

Sie spürte Trauer und Einsamkeit und hasste sich für den Gedanken, das sie das alles niemals ohne Naruto schaffen konnte. Der blonde Chaot war auf schwerer Mission in Kiwigakure, auch er war ebenfalls bei der Anbu und sogar Teamleiter. Unter ihm waren Tenten und Sai, sie waren ebenso gut wie ihr eigens Team und sie war unendlich stolz auf ihren besten Freund der es soweit gebracht hatte. Auch dieser hatte nach dem Kampf gegen Sasuke bei dem er fast umgekommen war, große Probleme mit sich und all den anderen, die ihrer beider Lage so gar nicht nachempfinden zu können schienen. Für sie beide gab es nur noch sich und ihren Sensei, sie drei waren die letzten des Team 7 und hatten auch vor das niemals zu ändern. Als Sai dann damals kam, wurde es nur noch komplizierter bis sie endlich einsahen, das er nicht Sasuke war und es auch niemals sein wollte.
 

Heute hegte sie selber eine gute und sehr ehrliche Freundschaft zu dem Schwarzhaarigen, sie vertraut ihm und war auch froh wenn er ebenso, wie Tenten endlich wohlbehalten wieder da sein würde. Doch ihre Angst blieb, dabei wusste sie schon jetzt was Naruto ihr zu ihren absurden Vorwürfen und Zweifeln gesagt hätte.
 

Ein sanftes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen wenn sie an ihren ehemaligen blonden Kollegen dachte, der auch heute noch ziemlich ungestüm und aufgeweckt sein konnte. Jedoch hatte er heutzutage auch eine durchaus ernste und respektable Seite, die er ihres Erachtens durch die Beziehung zu Hinata Hyuuga erlangt hatte. Doch sein einzigartiges Grinsen blieb, sie musste nur die Augen schließen und hörte das helle und freundliche Lachen ihre Freundes, konnte sehen wie das Grinsen sein ganzes Gesicht einnahm und er um seine lockere Art zu unterstreichen noch seine Arme hinterm Kopf verschränkte. Sie hatte viele Freunde und wusste eigentlich das sie mit ihren Problemen niemals allein da stand, aber es blieben immer noch Sachen die andere Menschen nichts angingen und nicht so einfach zu begreifen waren. Zum Beispiel eine so enge Bindung zu einem neuen Teammitglied, der dem Verräter so ähnlich sieht und das in vielen Hinsichten. Eine Art Geschwisterliebe zu einem Jungen, der ein Monster versiegelt in seinem Körper trägt. Ganz zu Schweigen einer Liebe zu einem Jungen, dem fast letzten Überlebenden eines gefürchteten Clans, einem Verräter, einem Feind.
 

Viele Dinge die ein Außenstehender niemals nachempfinden oder gar verstehen könnte, ein Teil ihres Lebens, der vielen Verborgen und Unverständlich war. Aber all das nun mal die Dinge sind, die sie zu dem Menschen gemacht haben, der sie jetzt war und auch sein wollte.
 

Schnell hatte sich die Rosahaarige wieder im Griff und verschwand geräuschlos aus dem Nebenzimmer, sie sorgte dafür das sie niemandem begegnete und sich ungesehen in ihrem Haus verstecken konnte.
 

Die Nacht war trotz zur Sommerzeit noch reichlich Kühl, was Sakura jedoch gar nicht wahrnahm, während sie nur in ein weißes, dünnes Nachthemd gehüllt auf der kalten Eisenbrüstung ihres Balkons lehnte. Mit dem Rücken zur Tür, saß sie mit den Beinen in die Tiefe hängend, auf der Ecke und hatte ihre beiden Hände nach hinten auf die weiterführenden Stangen abgelegt.
 

Mit einem milden Lächeln auf den Lippen sah sie hinauf in den klaren Sternenhimmel, das ihre Hände und Füße bereits leicht betäubt waren, bemerkte sie nicht, für sie zählte nur der Augenblick, der eine und kein anderer. Sie erinnerte sich genau daran, wie oft sie hier gesessen und gehofft hatte, auf die Rückkehr des einzigen Jungen den sie je geliebt hatte. Jetzt war er ein Mann, er war wieder da, doch sie hatte nicht mehr diesen Wunsch, jetzt wünschte sie sich lediglich das er überleben würde, das er die Chance auf ein Leben erhielt, was ihm sein Bruder zuvor verwehrt hatte. Sakura war sich bereits darüber klar geworden das sie den Schwarzhaarigen immer noch, wenn nicht sogar noch mehr liebte als vor sieben Jahren. Doch genauso hatte sie erkannt, das sie ihn niemals haben konnte, dieser Gedanke war mehr als schmerzlich, doch sie hatte sich in dem Moment damit abgefunden als sie ihn verlassen und geschwächt in dem bleichen Krankenhausbett gesehen hatte.
 

Es waren schon vor einigen Monaten Gerüchte aufgekommen, das Itachi Uchiha tot sein sollte, die Akatsuki gab es nicht mehr, das stand fest, doch die eine Behauptung konnte bis jetzt niemals bestätigt werden. Der Einzige der das möglicherweise konnte, lag schwer verletzt im Krankenhaus.
 

Sakura erinnerte sich gerne an die alte Zeit mit ihrem Team 7 zurück, egal was anschließend geschah, sie hatte sich nie, auch nur für eine winzige Sekunde gewünscht das sie den drei Männern niemals begegnet wäre. Sie liebte SIE, sie alle drei, jeden für sich und jeden von ihnen so unterschiedlich wie sie sich auch waren. Sakura bereute das auch nicht, wie oft sie auch von jedem, Naruto, Kakashi und auch Sasuke verletzt wurde, das änderte ihre Gefühle nun mal nicht. Denn nicht wie viele liebte sie ihr Ninja sein, ihre starken Seiten, die jeder von ihnen zweifelsohne sondergleichen besaß. Sondern sie liebte die Männer selbst, ihre Art, ihre Macken, ihr Denken und auch ihr Handeln, wie sollte sich ihre Zuneigung für sie ändern, wenn das was sie Taten, auch von ihr geliebt wurde, wie oft sie auch von diesen getroffen sein mochte.
 

Ihre offenen Haare wehten ihr um die Ohren, der kühle Wind hob ihr Nachthemd leicht an, ohne dies zu beachten beobachtete sie weiter die Sterne und das faszinierende schimmern des Mondes. Ein kurzes aufleuchten am Firmament lies sie ihre Augen zusammen kneifen, hatte sie da gerade eine Sternschnuppe gesehen?? Wieder!
 

Gespannt fuhren ihre Augen durch die klaren Sternenreihen und da sah sie es wieder, eine fallender Stern. Es folgte ein weiterer und dann noch fiele mehr, es machte den anscheinen als würden alle Planetenlichter hinab zur Erde fallen um ihr Trost zu spenden. Einen Sternenschauer, der unglaublichen Art, fiele tausende Sterne die hinunter zu regnen schienen.
 

Für keinen einzigen formte sie einen Wunsch, sie genoss das fantastische Schauspiel und sah den freien Lichtern zu, wie sie die Welt umrundeteten. Sie fühlte sich besser auch wenn sie nicht sagen konnte wieso, es war befreiend und wunderschön, die Zeit zu genießen und so der Welt ein Stück weiter entfernt zu sein. Sie spürte das Verlangen auch dort oben zu sein, über allem, frei von Angst und anderen Dingen.
 

Doch sie wusste das ihre Zeit noch nicht gekommen war, wie sie das mit so einer Bestimmtheit wissen konnte, wusste sie selber nicht, es war ein Gefühl das wohl jeder Mensch für sich wissen und Empfinden musste.
 

Sakura wartete still bis das Schauspiel vorbei war und erhob sich dann elegant, federleicht huschten ihre nackten Füße auf der Zentimeter schmalen Brüstung entlang. Geräuschlos sprang sie auf ihren Balkon und betrat wieder ihr Schlafzimmer, welches durch die dünnen Vorhänge in leichte Dunkelheit gehüllt war und nur teilweise das Mondlicht ein lies.
 

Grade mal die linke Seite, ihr breiter Schrank, hinüber zum vollbeladenen Schreibtisch samt Stuhl, waren klar zu erkennen. Ihr Bett dagegen war es nur noch in groben Zügen, doch als Kunoichi waren ihre Augen weitaus besser als die eines normalen Menschen, geschult auch in tiefer Dunkelheit genug zu erkennen um das eigene Leben und das anderer zu schützen. Die verglaste Tür lies sie einfach offen stehen, sie hatte keine Angst vor unangekündigten Besuch, sie fühlte sich stets sicher. Entspannt schloss sie ihre Augen, nachdem sie ohne eine Decke ihren Körper bequem auf die Seite gerollt hatte.
 

Sie hasste die Dunkelheit, auch wenn sie niemals Angst verspürte war es ein beklemmendes Gefühl, die Furcht, die Augen nie wieder zu öffnen. So absurd das für manch andere auch klang, für sie war diese mehr als Real, mit dieser Furcht lebte sie schon sehr lang. Sakura lauschte in die Stille, welche nur gelegentlich vom Rauschen der großen Laubbäume neben ihrem Haus unterbrochen wurde. So eintönig das Geräusch war, desto wirksamer die beruhigende Wirkung, langsam gewann ihre Müdigkeit die Oberhand und ohne etwas dagegen tun zu können, fielen ihr die Augenlieder zu.
 

Sie hatte nur wenige Stunden geschlafen, doch sie erhob sich nicht, seit etwa 5 Stunden lag sie da, wie leblos, genauso wie sie sich auch fühlte. Leer und leblos, in ihr war nichts mehr, sie hatte noch keine Kraft sich ihrem Leben und dessen Problemen zu stellen. Die Sonne war schon lange aufgegangen und leuchtete unglaublich hell auf Konoha herab, einige Strahlen verirrten sich auch zu ihr ins Schlafzimmer, blendeten und wärmten ihren Körper gleichermaßen. Sie wusste das ihr nicht mehr viel Zeit blieb, schon vor einer ganzen Weile hätte sie aufstehen und ins Krankenhaus gehen müssen aber wenn sie nur daran dachte, sich erneut Sasuke und damit alldem was sie liebte und gleichzeitig auch verabscheute, zu stellen, überkam sie ein Gefühl von Leere und Lustlosigkeit.
 

Ruhig raffte sie sich auf und betrat ihr Badezimmer, wie immer begleitete sie die Stille, so war es schon fast zwei Jahre.
 

Der Grund war simpel und grotesk zu gleich, ihre Eltern hatten sie verstoßen. Niemand wusste es, sie hatte nicht ein Wort darüber verloren, genauso wenig, wie sie jemals den Grund dafür auch nur mit einem Wort hervor getragen hatte. Sie hatte es niemals ausgesprochen, nicht zu Jemand anderem und auch nicht zu sich selbst, es war nicht leicht gewesen, sie liebte und vermisste ihre Eltern, doch die Entscheidung war nun mal gefallen.
 

Nachdem ihre Mutter und ihr Vater, ihre Absprache verkündet hatten, hatte sie nicht widersprochen, nicht darum gebeten es sich noch mal zu überlegen. Stumm hatte sie genickt, ihre Sachen gepackt und war fürs erste in eine kleine Wohnung gezogen. Irgendwann konnte sie sich ein kleines Haus leisten, die Arbeit als Anbu wurde durch das hohe Risiko gut bezahlt und so war es ein leichtes das alles unter einen Hut zu kriegen. Ihre Freunde nahmen damals an, sie wäre aus Unabhängigkeit ausgezogen, diesen Irrtum hatte sie einfach nie aufgeklärt und niemand hatte sie wirklich nach dem Grund gefragt.
 

Mit geschlossenen Augen genoss sie das warme Wasser welches ihren Körper umspielte. Oft sah sie die Gesichter ihrer Eltern vor ihren Augen, doch sie ging nicht zu ihnen, stand zu ihrer eigenen und der Entscheidung ihrer Eltern. Wenn sie ihnen auf der Straße begegnete, wurde nicht mal eine Höflichkeitsfloskel ausgetauscht. In der Welt ihrer Erzeuger, existierte sie nicht mehr und das akzeptierte sie Still, denn sie stand für ihre Überzeugungen ein und das selbe taten sie auch, dort konnten sie sich nicht einigen. Sie liebte sie trotzdem bis ins unendliche, sie spürte manchmal den Blick ihrer Mutter im Rücken, wenn sie einfach an ihnen vorbei schritt, spürte ebenfalls diese Sehnsucht, in den Arm genommen werden zu wollen, doch keiner tat es.
 

Sie bereute ihre Entscheidung auch nicht, man hatte ihr die Wahl gelassen, die hatte sie getroffen und lebte damit auch sehr gut. Fest in ein Handtuch gewickelt, trat sie zurück ins Schlafzimmer, schnell hatte sie ein schönes Kleid gefunden, ihrer Meinung war es ja egal wie leger sie sich auch kleidete, am Ende trug sie immer noch einen weißen Kittel drüber. Sie musterte sich kurz im Spiegel, das Kleid schmiegte sich eng an ihre Talje, im Chinesischenstil, der Rock an beiden Seiten lang einschneidend um ihr eine gute Beinfreiheit zu ermöglichen. Die Farbe schwarz gefiel ihr seit einer Weile, nur einige goldene Verzierungen, bildeten einen schönen Kontrast. Ihre mittlerweile knielangen Haare band sie zu zwei lockeren Zöpfen.
 

Wieder völlig unbekümmert verlies sie ihr Haus und machte sich auf den Weg zum Krankenhaus. Sie hatte ihre Momente, doch die hatte wohl jeder, sie brauchte dann einige Stunden für sich um über alles nachzudenken, dann war es auch wieder gut. Mit einem freundlichen lächeln auf den Lippen grüßte sie einige Dorfbewohner, die ihr zulächelten oder die Hand hoben. Viele Leute aus dem Dorf kannten sie schon seit sie ein kleines Mädchen war, nachdem sie sich auf die Seite des Abtrünnigen Uchiha und Teamkollegen gestellt hatte, war man ihr einige Zeit mit misstrauen und Missachtung begegnet. Doch das hatte sich nach einer Weile wieder gelegt, sie war Medic-nin und Anbu geworden, hatte vielen Dorfbewohnern das Leben gerettet, ob in Heil- oder Kampfform. Entspannt schritt sie durch die überfüllten Straßen, es war mitte Juni, eine warme Zeit, viele Reisende waren hier um ihre Vorräte aufzustocken und eine große Rast ein zulegen. Die Fremden warfen ihr einige neugierige und auch bewundernde Blicke nach, welche Sakura allerdings nicht bemerkte. Ihr Blick hob sich, als sie laute Kinderstimmen vernahm, kurz darauf fielen ihr auch schon drei Personen ins Auge. Alle um die dreizehn, zwei Jungen und ein Mädchen, welches momentan zwischen den Kontrahenten stand und beide zur Ruhe gebot.
 

„Seki, Kaito,bitte ihr wisst was der Sensei gesagt hat, keine Streitereien oder Übungskämpfe, wir sind auf einer Mission.“ Ihre blonden schulterlangen Haare schwangen bei den schnellen Kopfbewegungen um jeweils beide anzusehen, hektisch mit. Der ebenfalls blonde Junge drehte den Kopf schmollend zur Seite, Sakura vermutete das dieser Kaito sein musste, da sie ihn beim zweiten Namen angeschaut hatte.
 

„Warum muss der auch ständig angeben, der ach so tolle Seki!“ Die Rosahaarige hörte das leise Seufzen des blonden Mädchens und musste automatisch lächeln, das alles kam ihr vor wie ein Dejavu. „Weil du nun mal ein Looser bist, da ist es doch klar das ich besser bin.“ Seki, hatte dunkelbraune Haare, seine Augen hatten etwas kaltes was auch das tiefe blau nicht reduzieren konnte. Sakura empfand ihn wirklich als Sasuke sehr ähnlich, wie er überlegen lächelte und die Reaktion Kaitos abwartete, welche in Form verbaler Äußerungen kam. Sie bemerkte jedoch auch, das dieses Team das Band noch besaß, welches ihr Team vor sieben Jahren bereits verloren hatte, ihr Blick fiel auf die Stirnbänder der drei, Sunagakure. Nicht unbedingt ungewöhnlich das sie Zutritt hatten, das Dorf der drei hatte sich schon vor Ewigkeiten Konoha angeschlossen.
 

Plötzlich hörte sie einen Schmerz Laut des Mädchens, als dieses durch die ruppigen Bewegungen ihrer Teamkollegen auf ihren Hintern gefallen war, was die andern Beiden jedoch nicht mitbekommen hatten. Kaito hatte sich auf Seki gestürzt, welcher nur arrogant auswich und sich über den Blonden lustig machte. Dieser verlor den Überblick, zog Kunais und warf sie präzise nach seinem Freund, welcher jedoch ebenfalls eins Zog und die Messer abwehrte. Dabei entging ihm jedoch eins, welches auf seiner Bauchhöhe war, schnell griff Sakura ein, in dem sie sich vor den Braunhaarigen stellte und es mit der bloßen Hand festhielt.
 

Einige Außenstehende zogen scharf die Luft ein, da sie wusste wer da in den Kampf eingriff. Mit kaltem Blick über die Schulter zu Seki, welcher versuchte sein erschrockenes Zucken zu verbergen, warf sie das Kunai vor dem Blonden in den Boden. Welcher offenkundig schluckte und ein schritt zurückwich. Seki hatte sich schleunigst neben seinen Kollegen gestellt und beide schauten mit einer Mischung aus, Respekt, Misstrauen und Angst zu ihr auf. „Wisst ihr Beiden eigentlich was ihr da getan habt? Hier gehen Leute mit ihren Kindern einkaufen, Menschen die es nicht gelernt haben, Wurfmessern und anderen gefährlichen Waffen auszuweichen. Ihr hättet unschuldige Leute verletzen können. Ich habe euch schon eine Weile beobachtet und ihr solltet euch besser angewöhnen eure Meinungsverschiedenheiten entweder in den Griff zu kriegen oder auf einem Trainingsplatz auszutragen.“
 

Kaito nickte hastig und begann Entschuldigungen zu murmeln, das er nicht nach gedacht habe und es nie wieder tun würde. Der kühle Braunhaarige nickte jedoch nur widerwillig. Sakura war froh das sie ihren Fehler eingesehen hatten, doch sie hatte das dringende Bedürfniss ihnen auch noch etwas klar zumachen, etwas, das man ihrem Team nicht rechtzeitig gezeigt hatte.
 

Sie ging in die Hocke, nahm etwas Erde und öffnete dann etwas ihre Finger um den Sand langsam raus rieseln zu lassen, sie spürte sehr wohl die verwunderten Blicke der drei Genin, die der Passanten dagegen nahm sie nicht war, vielleicht weil ihr Interesse nur dem Team vor sich galt.
 

„Seht ihr den Sand? Diese Körner, stellt euch vor sie gehörten zu einer Sanduhr, welche eure Zeit bestimmt, macht euch begreifbar das diese immer begrenzt ist. Ihr solltet daran denken, was immer ihr tut. Mag sein das ihr nicht an diese für euch fremden Leute gedacht habt, aber ihr hättet an jemand anderen Denken sollen. Eine Person auf die ihr euch verlasst und welche es ebenso bei euch tut, ihr seit ein Team, eine Familie....“
 

Ihr Blick ging an den beiden Jungen vorbei, zu dem noch immer am Boden sitzenden und verwundert dreinschauendem Mädchen. Kaito und Seki folgten ihrem Blick, sie brauchten einige Sekunden um zu verstehen, was die fremde Frau ihnen sagen wollte und was sie getan hatten. „Nora..“ Kam es gedämpft Kaito über die Lippen, während Seki unbemerkt kurz seine Hände zu Fäusten ballte. Die Jungen gingen auf sie zu, während das Mädchen nur versöhnlich lächelte, der Braunhaarige und der Blonde reichten ihr jeweils eine Hand, welche das Mädchen namens Nora an nahm und sich von ihren Teamkollegen hochziehen lies. Sakura sprach lächelnd weiter. „ Vergesst nie das ihr zusammen gehört, nicht jedem bleibt diese Möglichkeit offen, genießt eure Zeit, denn manchmal treibt das Leben einen auseinander und .... und nie wieder zusammen.“ Über diese traurigen Worte Überrascht sahen die drei Kinder wieder zu der Rosahaarigen, welche jedoch einfach verschwunden war.
 

„Wer sie wohl war?“ Der Blonde schaute neugierig um sich.

„Auf jedenfall eine Ninja“ Stellte Seki ruhig klar, während Nora nur nachdenklich in den Himmel sah. „Fandet ihr nicht auch, das sie unendlich traurig klang und irgendwie auch wieder nicht?“ Die Teamkollegen des Mädchens kamen nicht mehr dazu diesem eine Antwort auf ihre Frage zugeben, denn durch die tiefe Stimme ihres Seneis wurden sie unterbrochen.
 

„Kommt, wir haben nicht mehr viel Zeit, ich hoffe für euch das ihr nichts angestellt habt.“
 


 

Sakura unterdessen betrat ziemlich aufgewühlt das Krankenhaus, sich selbst fragend, was sie da nur geritten hatte. Ohne umschweife ging sie in die dritte Etage, welche Tsundade ihr bereitgestellt hatte, momentan wurde sie nur für Notfälle in andere Stationen beordert, welche jedoch in letzter Zeit mehr als selten vor kamen. Shizune bedachte sie beim eintreten zwar mit einem fragenden Blick, doch auf ihr Lächeln hin, schien sie zufrieden. „Guten Tag Sakura, du warst wohl sehr geschafft von gestern!“
 

Sie nickte nur und wandte sich wieder der Glaswand zu. „Gab es Veränderungen?“ Ihre Stimme war distanziert und professionell, so wie sie es sich angewöhnt hatte wenn es um die Arbeit ging. „Ja, seine Vitalwerte haben sich deutlich verbessert und ich denke wenn wir die inneren Verletzungen bei dem nächsten Eingriff beheben, dann wird er schon sehr bald aufwachen. Sakura nickte erleichtert. „Ich soll dir von Tsunade ausrichten, das du heute nicht arbeiten musst, du sollst ihr lediglich noch die Akten von Uchiha vorbei bringen, dann hast du Frei. Überrascht über diese zuvorkommende Behandlung, nickte sie und schritt zu ihrem Schreibtisch, schnell nahm sie die dicke Akte an sich und verabschiedete sich noch mit einem Lächeln. „Ich wünsche dir noch einen schönen Tag Sakura.“ Grinsend nickte die Rosahaarige. „Bei dem schönen Wetter stehen die Chancen wirklich gut dafür.“
 

Gut gelaunt ging sie weiter zum Hokagegebäude, das Gespräch mit ihrer Sensei malte sie sich nicht unbedingt kompliziert und lang aus. Sie nahm sich vor, gleich noch Ino und vielleicht ihre anderen Freundinnen zu besuchen. Ohne beachtet zu werden durchquerte sie den Eingang, einige postierte Anbu nickten ihr zu, was sie einfach erwiderte. Bald hatte sie die oberste Etage erreicht und betrat wie gewohnt, kurz nach dem Klopfen einfach das Büro ihrer Lehrmeisterin.
 

Diese überging das unangemessene Verhalten ihrer Schülerin mal wieder geflissentlich und lächelte ihr von ihrem breiten Stuhl, freundlich entgegen. „Sakura, wie geht es dir, ich habe gehört das der Eingriff sehr lange gedauert hat.“ Sofort wusste die Rosahaarige, das sie vorsichtig sein musste, wenn sie jetzt falsch Antwortete würde sie sich was anhören können. „Ja, es gab eine kleine Verzögerung, aber nichts ernstes, du kennst mich, ich hab das alles schön im Griff gehabt.“ Zufrieden nickte ihre Sensei und Sakura atmete unbemerkt auf. „Gut, die Akte hast du dabei?“ "Sicher!“ Sie überreichte der Blonden den dicken Ordner und sah sie dann abwartend an, ob noch etwas folgen würde. Tsunade lachte erheitert, sie freute sich das ihre Schülerin, trotz allem doch noch so unschuldig sein konnte. „ Du darfst gehen meine Liebe, trainiere aber nicht so viel und mach dir einen schönen Tag.“ Grinsend wandte sich die Rosahaarige um. „Das werde ich Sensei.“
 

Sakura ging gelassen den Flur entlang, als sie zwei aufgeregte Stimmen vernahm, die sich zwar ruhig aber doch ernst unterhielten.
 

„ Ich kann sie nicht einfach durch lassen, ich bin neu hier, sie müssen warten, bis jemand mich ablöst der das hier weiß.“ „Ich denke nicht das ich warten muss, vergessen sie nicht wen sie vor sich haben, ich bin ein Verbündeter Konohas.“ Sakura erkannte diese emotionslose und eisige Stimme sofort, sich freuend wurde sie schneller und schritt um die Ecke. Das Bild das sie erwartete, war doch etwas überraschend. Ein Anbu hatte sich breitarmig in den Weg gestellt, Gaara hatte genervt seine Arme vor der Brust verschränkt und versuchte ruhig zu bleiben. „Gaara!“ Überrascht sah der Suna-nin bei der Erwähnung seines Namens auf, zu selten war es für den Rothaarigen nicht mit Kazekage angesprochen zu werden. „Sakura!“ Es entstand eine kurze Pause, ehe der Suna-nin genervt auf seufzte. „Könntest du bitte diesem Anbu klarmachen, das ich jederzeit zur Hokage darf.“ Grinsend kam die Rosahaarige näher und erkannte den Mann schließlich der sich hier in den Weg gestellt hatte.
 

„ Katai, es ist richtig was der Kazekage sagt, ich gebe dir die ausdrückliche Erlaubnis, wann immer er es wünscht, die Hokage aufsuchen zu dürfen.“ „Hai, Sakura-sama“ Er trat augenblicklich zur Seite und mit einem von dem Anbu unbemerkten Augenverdrehen folgte der Kazekage Sakura. Diese lachte leise auf und sah den Rothaarigen abwartend an. „Was tust du hier?“ Bevor der Suna-nin ihr antworten konnte, erklang erneut die steife Stimme von Katai. „Was ist mit diesen drei Personen?“ Überrascht sahen die beiden Älteren zurück. Während Gaara sagte das diese zu ihm gehören würden, weiteten sich Sakuras Augen geschockt, denn sie erkannte die drei Personen als die Genin wieder, welche sie in der Stadt zurecht gewiesen hatte.
 

Auch diese hatten das Treffen scheinbar nicht vergessen, mit dem Finger klar auf sie deutend fing Kaito laut an zu reden. „Sie sind doch die Frau aus der Stadt, sie kennen unseren Sensei???“ Sakura versuchte sich zu ordnen und lächelte freundlich, allerdings kam sie zu keiner Antwort, denn Gaara sah sie verwirrt an und zog eine Augenbraue hoch. „Woher kennst du meine Schüler?“ Die Rosahaarige war sich nicht ganz sicher wie sie ihrem Freund das erklären sollte. „Nun... ja... ähm ich bin ihnen in der Stadt begegnet.“ Misstrauisch sah der Kazekage zwischen seiner langjährigen Freundin und seinen wild nickenden Schülern hin und her, es war nur ein Gefühl aber der Rothaarige vermutete stark das sie etwas vor ihm geheim hielten.
 

„Nun gut, lassen wir das mal auf sich beruhen, ich bin hier weil ich wegen den Sicherheitsvorkehrungen mit der Hokage sprechen muss.“ „Dann komm, ich bring dich zu ihr, sie hat heute ganz gute Laune, sie hat mir freigegeben, Tsunade hat auch mal ihre guten Seiten.“ „Die Hokage kennen SIE auch noch!??“ Lachend über diesen Verblüfften Einwurf nickte Sakura nur. „Sie ist, die einzige Schülerin von Tsunade, eine große Medic-nin und gehört zu einem der besten Anbu Teams dieses Dorfes Kaito.“
 

Gaara hatte dies alles ruhig gesagt, nicht beachtend das es die Rosahaarige mehr als Verlegen machte, wenn er so gut von ihr sprach, für den Rothaarigen dagegen waren es nur Tatsachen und mit seiner Stimme machte er seinen Schülern gleich mehrere Sachen klar. Seit höflich zu ihr sonst gibt es eine Menge Ärger, Zeigt ihr den Respekt den sie verdient, sonst werdet ihr das schon zu spüren kriegen und benehmt euch, keine Fragen mehr! Bewundernd warf die junge Frau einen Blick zurück zu den stillen Genin, eins musste sie Gaara lassen, das Autoritäre, hatte er echt drauf. Ohne lange zu fackeln öffnete Sakura mal wieder die Tür, kurz nach dem Klopfen. „Schau mal Tsunade, wen ich dir mitgebracht habe.“
 

Überrumpelt sah die Blondhaarige von ihrer Schülerin zu den anderen Anwesenden. „Kazekage“ „Hokage“ Beide musterten sich kurz, ehe die Frau sich mit einem sanften Lächeln den Kindern zu wand. „Ihr müsst wohl die Schüler von Gaara sein.“ Kaito grinste breit. „Ja,“ Seki nickte nur ruhig, während das Mädchen ihr lächeln erwiderte und einen klaren Satz formulierte. „Ja das sind wir und es freut uns sie kennen zu lernen Hokage-sama“ Tsunade sah sie nur weiter an, ehe sie Sakura einen bedeutsamen Blick schenkte, welchen sie nickend erwiderte, ihre Meisterin hatte die Ähnlichkeit also auch gleich bemerkt. „ Nun gut, die Besprechung könnte eine Weile dauern, deshalb würde ich vorschlagen, das wenn der Kazekage nichts dagegen hat und alle einverstanden sind, Sakura sich doch der Genin annehmen könnte.“
 

Die Rosahaarige sah geschockt in das zufriedene Gesicht ihrer Meisterin, was führte sie da nur wieder im Schilde. „ Das wäre eine gute Idee, wir bleiben eine Weile, es wäre gut wenn jemand die drei mit den Örtlichkeiten vertraut machen könnte.“ Ebenso geschockt sah sie jetzt Gaara an, war das hier ein abgekartetes Spiel?? Sich nichts anmerken lassend, sah sie in die Richtung der Kinder, vielleicht hatten sie ja gar keine Lust mit ihr etwas zu machen. „Das ist doch eine Idee, dann müssen wir uns nicht den ganzen langweiligen Kram anhören!“ „Kaito, halt die Klappe, so was sagt man nicht!“ Herrschte das blonde Mädchen ihn bestimmt an. „Wieso? Ist doch wahr.“ „Du bist ein echter Idiot!“ War alles was Seki dem noch hinzu zu fügen hatte. Bevor Kaito hochgehen konnte, brach Sakura in lautes Gelächter aus, was die beiden anderen Erwachsen, froh aber auch sehr überrascht zur Kenntnis nahmen, „Ihr seit wirklich ein paar! Aber okay, wenn ihr Lust habt, zeig ich euch gerne einiges!“ Die drei Genin stimmten nur verwundert zu und so verließen die vier das Büro und anschließend das Gebäude.
 

Eine ganze Weile sagte niemand etwas, was nicht nur die Kinder sondern auch die Rosahaarige nervös machte. „Sagt, wie lange habt ihr Gaara denn als Sensei?“ Seki, welcher mit den Händen in den Hosentaschen, rechts von ihr ging, gab nur ein nach grübelndes „Mhmm“ von sich. Weiter durchgehend folgte Nora, welche wohl aus prinzipiellen Sicherheitsgründen immer zwischen den Jungs blieb und dann Kaito, welcher auch überlegte. „So genau weiß ich das garnicht, seit dem Tag wo wir drei ein Team wurden.“ „ In genau drei Monaten ist es ein Jahr!“ Kam die detaillierte Antwort Noras, welche unter den plötzlich musternden Blicken der Jungs, irgendwie kleiner zu werden schien, Sakura half ihr in dem sie weiter redete. „Ich wusste das auch immer, es ist einfach üblich das man sich einen solch wichtigen Tag merkt, bei Jungs ist das einfach nicht so.“ Die beiden weiblichen Personen warfen sich einen verstehenden Blick zu, welchen die Jungs nur ratlos mit auffingen. „Wie lange ist es bei Ihnen?“ Warf plötzlich Kaito ein, was Sakura sofort zum erstarren brachte. Nora schenkte ihrem Teamkollegen daraufhin einen todbringenden Blick, sie fand das sein Talent, dumme Bemerkungen zu machen, einfach zu groß für sein so kleines Gehirn war. Sakura dachte noch immer über die Frage nach und sie kannte die Antwort. „Es wären in zwei Wochen neun Jahre“
 

Die drei Genin schenkten der jungen Frau fragende Blicke, doch selbst Kaito wusste das es jetzt besser war, nicht danach zu fragen was das,wäre in ihrem Satz zu bedeuten hatte.“ Die Medic-nin bemerkte das sie langsam aber sicher vom Thema abkamen und lächelte deshalb wieder aufmunternd. „ Kommt, ich zeige euch unsere Trainingsplätze, die werden euch sicher Gefallen. Vor allem wisst ihr dann wohin ihr könnt falls ihr mal wieder einen Streit austragen müsst.“ Nora lachte über die sarkastische Bemerkung der jungen Frau, während die beiden Jungen nur still woanders hinsahen.
 

Es dauerte keine fünf Mintuten und sie hatten die Plätze erreicht, einige andere Chuninteams aus Konoha trainierten derzeit. Was die Suna-nin aufmerksam beobachteten, Sakura erkannte Hinata, welche ihren Schülern gerade ernste Anweisungen gab. „Kommt, ich will jemanden begrüßen.“ Stumm folgten die drei ihr, während sie quer über den Platz ging. Alle Chunin und Lehrer unterbrachen neugierig ihre Übungen und sahen ihr hinterher, was auch Kaito und seinen Freunden nicht entging. „Die haben aber alle großen Respekt vor ihr.“ Seki und Nora nickten nur zustimmend.
 

„Sakura!“ Überrascht sah die Hyuuga in die Augen ihrer Freundin. „Was machst du denn hier auf dem Trainingsplatz?“ „Ich zeige unserem Besuch Konoha.“ Neugierig sah Hinata leicht hinab zu den drei Genin, welche augenscheinlich aus Suna kamen. „Guten Tag, ich hoffe es gefällt euch hier.“ Kaito nickte nur begeistert, Nora übernahm mal wieder den Part des Antwortens. „Ja, mein Name ist Nora, der blonde neben mir ist Kaito und der andere Seki, es freut uns ihre Bekanntschaft zu machen.“ Sakura sah dem ganzen still zu, fuhr jedoch bei der ernsten Stimme ihrer Freundin zusammen. „Kay, hab ich dir nicht gesagt du sollst dich aufs meditieren konzentrieren und nicht darauf Mizu zu ärgern.“ Ertappt zuckte der Schüler einige Meter, hinter ihrem Rücken, entfernt zusammen. „Verzeihung Hinata-sensei“ „Wie haben sie das gemacht?“ Kam es kühl und augenscheinlich uninteressiert von Seki. Hinata sah Sakura bittend an und wandte sich um zu ihren Schülern,die Rosaharige übernahm das Antworten.
 

„Das ist meine Freundin Hinata Hyuuga, habt ihr schon mal vom Hyuuga Clan gehört?“ Wie als hätte sie es geahnt, nickten nur der Braunhaarige und die Blonde, während Kaito ahnungslos dreinschaute. „Es ist so, der Hyuuga Clan ist einer der stärksten und ältesten Clans überhaupt und vor allem Konohas, sie besitzen ein außergewöhnliches Kekkeigenkai, das Bhyuukugan. Dieses ermöglicht es den Leuten, viele hunderter von Kilometern weit zu sehen, den Chakrafluss im Körper eines Menschen zu verfolgen und natürlich im 180 Grad Winkel alles im Auge zu behalten. Es ist eine starke Waffe und wird immer weiter vererbt.“ „Das ist wirklich beeindruckend.“ Gab der Blonde seine Meinung kund. „Ja das ist es, kommt, lassen wir sie trainieren.“ Gemeinsam, machte sich die kleine Gruppe wieder Richtung Stadt Inneres. „Aber eine Sache stimmte nicht.“ Machte sich Seki nach einigen Minuten bemerkbar, was Sakura mit einem kurzen, fragenden Blick zur ihrer Rechten zur Kenntnis nahm. „Es gibt ein weitaus stärkeren Clan, den der Uchihas, ich habe gelesen das dieser nach einem Massaker nur noch aus zwei Mitgliedern besteht aber das Erbe dieses Clans soll weitaus stärker sein.“
 

Sakura zwang sich, teilnahmslos zu wirken und legte sich ihre Antwort gut zurecht. „Das Sharingan, ist wirklich eine weitaus stärkere Waffe im Kampf, allerdings, wird die Stärke eines Clans auch an seiner Anzahl gemessen und da sind die Uchihas weit unterlegen.“ „Sie kennen sich aber sehr gut aus mit diesen Themen“ Bemerkte Seki misstrauisch, was Sakura erneut zum lachen brachte, er war dem jungen Sasuke wirklich sehr ähnlich, bei dem Gedanken lächelte sie kurz voll Trauer, versteckte es gleich darauf aber wieder. „Ihr könnt mich duzen, mein Name ist Sakura, ich bin noch nicht so alt und keine eurer Vorgesetzten“ Alle drei nickten, ehe sie fort fuhr. „Und was das Thema angeht, ist das nicht verwunderlich, denn zwei meiner engsten Freunde sind Hyuugas, ich kenne mich also natürlich damit aus.“
 

Nora beobachtete die Gesichtszüge ihrer Bekanntschaft sehr aufmerksam und ihr fiel auf, dass dass Grinsen eine Spur von Trauer aufwies. „Was ist mit dem Sharingan?“ Beteiligte sich Kaito wieder. Sie brauchte einige Sekunden um sich zusammenreißen, die drei konnten von all dem nichts wissen und stellten in ihrer Neugier einfach nur naive Fragen, die ihr altes Leben vollkommen aufwühlten. „ Nun das ist schon etwas anderes, das kann ich euch nicht erklären... ich!“ „Sakura“ Überrascht fuhr ihr Kopf nach links, Gaara stand nicht weit von ihnen und sah alle abwartend an. „Gaara, schon fertig?“ „Ja, ich werde mit meinen Schülern erstmal unsere Unterkunft aufsuchen.“ „Verstehe“ Grinsend zwinkerte sie den zur ihrer Rechten stehenden Genin zu. „War mir ein Vergnügen, hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß, wenn ihr Lust habt, könnt ihr in den nächsten Tagen gerne mal bei mir vorbei schauen.“ Die drei nickten einstimmig und selbst Seki lies sich zu einem freundlich gesinnten lächeln verleiten.
 

Nachdem die Schüler neben ihrem Sensei standen, bedeutete dieser ihnen noch eine Sekunde dort zu warten und schritt auf Sakura zu. Dicht vor ihr kam er zum stehen und sah leicht hinab, da er sie doch um einige Zentimeter überragte. „Ich würde mich freuen, wenn wir uns während meines Aufenthalts hier, noch einmal alleine Treffen würden.“ Sie nickte begeistert und umarmte ihn zart, sie wusste das er Nähe nicht unbedingt leiden konnte,auch wenn sie ihn schon oft umarmt hatte, tat sie dies immer mit größter Rücksichtnahme. Gaara zog sie enger und fester an sich, was die Rosahaarige sehr freute. „Wenn du Zeit hast kannst du ja mal zum Essen kommen, sowohl mit deinen Schülern als auch zusätzlich nochmal alleine.“ „Das werde ich, die Zeit nehme ich mir schon.“ „Wunderbar,“ Hell lachend, entfernte sie sich ein Stück von ihm und drehte sich dann um. „Ich muss gehen, wir sehen uns.“
 

Skeptisch zu Anfang, wurde die Szene der drei Kinder beobachtet und dabei kommentiert. „Es scheint als würden die beiden sich sehr mögen oder?“ Nora konnte die Augen einfach nicht von diesem Vertrauten Handeln nehmen. „Ja, ich wusste gar nicht das unser Sensei so nett sein kann, beinah unheimlich oder?“ Seki nickte nur zu der Meinung seines Kollegen. „Sie wären ein tolles Paar, sie ist wunderschön, stark und einfach toll.“ Die beiden Jungen verdrehten die Augen, so ein Mädchenkram interessierte sie keineswegs. Seki wollte eigentlich nur wissen, was diese Sakura so vor ihnen geheim hielt. Ihre Antworten waren manchmal mehr als seltsam gewesen. Er war sich darüber im klaren das es sie eigentlich nichts anging, aber es interessierte ihn nun mal was in ihrer Vergangenheit, wirklich steckte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  scater-fiffy
2010-09-07T10:29:27+00:00 07.09.2010 12:29
hey supper klasse chapter
och mag die story mehr und mehr
je weiter ich lese^^
deswegen mache ich jetzt weiter mit dme lesen

lg fiffy^^
Von:  Mirabelle
2008-04-16T12:44:38+00:00 16.04.2008 14:44
Also^^
Ich machs wie beim Prolog, zuerst die Kritik^^
Hm ... Ich denk mal, die ganzen Rechtschreibsachen muss ich nich wiederholen^^ Vielleicht sollte ich noch hinzufügen dass du hin und wieder Verben und Adjektive groß und Nomen klein schreibst ... Und interessanterweise sind diesmal an manchen Stellen ein paar Kommas zu viel drin xD Was sich allerdings verbessert hat ist die Sache mit den Abschnitten! Ich würde zwar immer noch mehr machen aber ist deine Sache^^
Was allerdings am Anfang etwas seltsam war, war, dass du die Zeiten gewechselt hast zwischen Präsens und Vergangenheit ... Teilweise waren das Sakuras Gedanken deswegen weiß ich nicht, ob es sich dabei um Absicht handelt ...
Ach ja! Diesmal sind mehr Flüchtigkeitsfehler drin >< Z.B. dass ein Buchstabe zu viel oder zu wenig ist oder dass du ein Satzzeichen vergessen hast)

Dann noch zwei Sätze, wo ich den Satzbau etwas fraglich fand ...
>Die Nacht war trotz zur Sommerzeit noch reichlich Kühl<
Ich glaube, das >zur< gehört weg. Zumindest hört es sich irgendwie seltsam an.
Außerdem gehört >kühl< klein xD
Das Zweite:
>Denn nicht wie viele liebte sie ihr Ninja sein, ihre starken Seiten, die jeder von ihnen zweifelsohne sondergleichen besaß<
>nicht wie viele< würde ich in >wie nicht viele< umändern und bei >ihr Ninja sein< glaube ich, du meinst >Ninjadasein<, oder?

Talje= Taille, oder?^^

So, das wars mit Kritik xD Schon wieder wie vorhin, wirklich nix Gravierendes, aber eben so kleine Dinge^^°

Zu Sakura ... Ihre Gefühle und Gedanken hast du super dargestellt und auch ihre Begegnung mit dem Suna-Trio hat mir echt gut gefallen J Die drei sind eh cool xD Zwar finde ich knielange Haare etwas übertrieben, zumal die eh nicht so schnell wachsen ohne total kaputt zu sein, aber ne sexy Ärztin is sie so sicher ;) Was ich fragen wollte ist, ob der Verstoß von ihren Eltern noch näher erläutert wird?
Was ich noch zu Gaara sagen wollte! Er hat zwar wie es sich gehört nur das Nötigste gesagt aber trotzdem hatte ich den Eindruck, er redet zu viel. Und (ich hab noch nicht weitergelesen xD Nicht wundern, wenn ich mich gerade als dumm herausstelle^^) kann es eigentlich sein, dass er auf Sakura abfährt? Wenn nicht, kam er mir etwas zu nett vor^^

Eins hab ich noch ... Du könntest bei Zeitsprüngen vielleicht irgend ein Zeichen einschieben oder aber größere Abschnitte machen, zur Verdeutlichung^^

Dein Schreibstil war natürlich klasse xD Aber das weißt du ja^^

So.
Es ist immer noch Dienstag, auch wenn ich eigentlich gesagt hab, dass ich es erst am Mittwoch schaffe, mit dem Lesen anzufangen. Morgen mach ich weiter, wunder dich also nicht, wenn du jetzt nur für die beiden Kapitel Kommentare kriegst^^
LG

Von: abgemeldet
2008-04-02T16:29:45+00:00 02.04.2008 18:29
Hey!
Cooles Kapitel!
Ich mag diese Genin-Truppe...mal schaun, ob die noch wichtiger werden^^
Hoffentlich wacht Sasuke bald wieder auf!
Ich lese dann heute Abend oder morgen Nachmittag wieder weiter.
St6ell dich also auf weitere Kommis ein^^

hdgdl, DarkSatire
Von: abgemeldet
2008-01-25T15:05:57+00:00 25.01.2008 16:05
Das is ja voll cool.

Du hast n echt tollen schreibstil.

Ich freu mich schon drauf wie´s weiter geht!

namiko_chan
Von:  LoveGinyLove
2008-01-20T19:05:33+00:00 20.01.2008 20:05
was bist du den für eine schreiber maus... verdammt über 6000 wörter schaft nich jeder also hut ab... schade das net mehr kommis schreiben...

also deine ff ist echt irgendwie anders ich kann es gerade nicht gut beschreiben sorry...

was für eine wahl wohl saku bei ihren eltern hatte??? das mit dem dreier team hat mich es interessiert zum. hatte ich sehr viel spaß beim lesen obwohl es ja eher traurig ist (für saku)
unser rosahaarige und gaara haben ja eine sehr "intime" beziehung zu einander...

bin gespannt wie es weiter geht

HDGDL
Von: abgemeldet
2008-01-18T21:43:37+00:00 18.01.2008 22:43
Das Kapi ist super.Ich freue mich schon aufs nächste.
Mach weiter so

lg sukima-san
Von: abgemeldet
2008-01-17T14:17:53+00:00 17.01.2008 15:17
Mit diesem Kapitel hast du mal wieder bewiesen wie toll dein Schreibstil ist. Deine Wortwahl ist einfach der Wahnsinn >.< Da könnte man fast neidisch werden...XDD
Ich mag die drei Genin voll =D Hoffentlich kommen sie noch öfter vor. =)
Freu mich schon ganz doll auf das nächste Kapitel ^-^
Viel spaß beim Schreiben. ^^
bye, CoolSunshine
Von:  Grinsender-Kyuubi
2008-01-16T21:26:46+00:00 16.01.2008 22:26
Es ist ja so cool.

du hast wirklich einen super schreibstil. es ist wirklich ein genuss deine texte zulesen. du hast echt ein händschen dafür.

bin schon sehr gespannt wie es weiter geht^^

sai^^
Von: abgemeldet
2008-01-16T21:07:18+00:00 16.01.2008 22:07
Finde es super wie du schreibst!! Du gehst sehr gut auf die Gefühle ein und die Geschichte ist sehr schön zu lesen!
lg


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