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I want... you?!

Gefühlsrausch mit Körpertausch
von

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Befriedigung

Wer sich Leerzeilen wünscht, kopiert sich den Text am besten in ein Schreibprogramm. Mexx ist einfach zu unübersichtlich und gequetscht geschrieben. >_>
 

Ein unzufrieden klingendes Knurren verließ die Kehle des Puppenspielers, während er mit zusammengezogenen Augenbrauen die Hälfte des Schrankes, die seinem jüngeren Partner zugeteilt war, musterte. Es war wirklich erstaunlich, dass allein schon ein Blick in das durch die zwei Künstler gleichermaßen beanspruchte Möbelstück genügte, um jeglichen Zweifel an der vollkommenen Gegensätzlichkeit der beiden Männer im Keim ersticken zu lassen.

Sasoris Seite zeigte in fein säuberlichen Stapeln zusammengefasste Hemden wie Hosen, drei gewaschene und sorgfältig auf Kleiderbügeln verwahrte Garnituren des schwarz-roten Akatsuki-Mantels sowie Socken und Unterwäsche, welche in Schubladen verstaut waren, auf. Im unteren Bereich des Schrankes standen noch ein Paar bläuliche Ersatzschuhe, doch insgesamt war nicht einmal die Hälfte der zur Verfügung stehenden Fläche genutzt.

Deidaras Seite hingegen… Die Mundwinkel des Blonden zuckten teils missbilligend, teils angeekelt, als seine blauen Augen den Zustand der anderen Schrankhälfte erfassten: Der pure Alptraum.

Getragene wie saubere, jedoch schlampig in den Schrank geschmissene Kleidung türmte sich übereinander, sodass man Strumpf von Shorts nicht unterscheiden konnte; der Akatsuki-Mantel – Sasori suchte jeden Winkel aufmerksam mit den Augen ab, konnte jedoch nur das eine Exemplar ausmachen – hing nur noch mit einem Ärmel auf dem Bügel, wobei ein durch Dreck beschmutzter Schuh auf dessen unterem Saum stand, wo er seine staubigen Abdrücke hinterließ…

Das Schlimmste war jedoch nicht die Tatsache, dass der Platz einfach nur heillos mit Sachen, deren schiere Anzahl selbst eine Frau vor Neid erblassen ließe, vollgestopft war, sondern die zu allem Überfluss auch noch im Schrank verstauten, unfertigen Tontiere sowie Deidaras Vorratssäcke mit dem explosiven Material, die nicht gerade zur Sauberkeit der gelagerten Textilien beitrugen. Anscheinend hatte sein Partner seine Form von Kunst zum Leidwesen des ehemaligen Suna-Nins auch auf den Inhalt seines Schrankes übertragen, sah es dort doch tatsächlich so aus, als wären sogar mehrere der aufbewahrten Bomben hochgegangen, was Sasoris Laune nicht gerade hob…

Es war ja nicht so, dass er die „dunkle Seite“ des Schrankes noch nie zuvor gesehen hätte – obwohl er es doch vorzog, nur seine eigene Tür zu öffnen und somit das Chaos des anderen zu ignorieren – aber nun diese Hälfte mitsamt seines Inhalts auch benutzen zu müssen, war dem Blonden doch mehr als zuwider. Wie konnte ein einzelner Mensch so viel Verwüstung anrichten und vor allem bei seinen eigenen Habseligkeiten zulassen? Sasori würde es wohl nie verstehen, denn für ihn waren Ordnung und System schlichtweg unerlässlich.

Doch nun, da er mit dem Körper seines Partners gestraft war, musste er wohl oder übel mit dem von diesem angerichteten Saustall zurechtkommen, waren seine eigenen Kleidungsstücke durch den nicht zu übersehenden Größenunterschied schließlich eindeutig zu klein, sodass er sie schlecht auf der Mission mit Itachi benutzen konnte. Zwar sollten sein vorübergehender Partner und er erst in zwei Tagen aufbrechen, aber da es der Suna-Nin vermeiden wollte, den anderen durch mögliche Komplikationen, als welche durchaus auch Deidaras Schrankseite durchgehen könnte, warten zu lassen, und er momentan durch die mangelnde, manuelle Begabung seines jetzigen Körpers ohnehin nicht vernünftig an seinen Marionetten arbeiten konnte, hatte er sich entschieden, sein Gepäck schon mal zusammen zu suchen. Dies stellte sich jetzt als gute Wahl heraus, wo er von dem alles übertrumpfenden Chaos des Explosionsverrückten fast erschlagen wurde. Da musste er wohl leider durch…

Leicht angewidert von einer doch ziemlich ausdünstenden Socke direkt in Augenhöhe, griff der ehemals Rothaarige in den Kleiderberg, wühlte mit angehaltenem Atem einige Zeit in diesem herum und zog daraufhin seine Hand mitsamt eines noch relativ frisch aussendenden Netzhemds sowie einer Boxershorts heraus, betrachtete letztere mit einem zwischen Skepsis und Ekel schwankenden Blick. Vielleicht sollte er sich ja freuen, dass Deidaras Geschmack in Sachen Unterwäsche wenigstens nicht dem seiner Großmutter entsprach… Schmecken tat die Kleidung des ehemals Blonden jedenfalls nicht, obwohl sie auch nicht unbedingt unangenehm roch. Moment… schmecken?

Überrascht und zugleich verärgert hob der Puppenspieler seine, die Unterwäsche haltende Hand in Höhe seines Gesichts, sodass das Kleidungsstück nun vor seinen Augen hin und her baumelte, der nasse Fleck an dessen eindeutig ungünstigsten Stelle nicht zu übersehen war. Der Übeltäter dieser feuchten Angelegenheit grinste Sasori derweil unverhohlen an, streckte ihm gar seine schlabbrige Zunge entgegen, auf deren Oberfläche unschöner Speichel glänzte.

Na ganz toll! Nicht dass er sowieso schon genug gestraft war, weil er in Deidaras Müll alias Kleidung greifen musste und diese auch noch anziehen dürfte, jetzt meldete sich auch noch das nächste Problem, das dieser nichts als Ärger bringende Körpertausch verursacht hatte: Deidaras schwule Münder! Nun dürfte er dank dieser ekligen Waschlappen erneut in der Kleidersammlung wühlen, wobei er sich erst gar nicht vorstellen wollte, was er mit seinem Glück dort noch finden würde außer nach Ton schmeckenden Unterhosen… bloß weil diese Teile nicht gehorchen und in ihren Mündern verschwinden wollten!

Sasori konnte und wollte auch gar nicht nachvollziehen, was der sonstige Besitzer dieses Körpers so toll an diesen Dreck fressenden Schlünden fand, dass dieser sogar sein ganzes, jämmerliches Verständnis von Kunst von diesen abhängig machte und somit nicht die wahre, in der Ewigkeit liegende Schönheit als eben solche erkannte. Obwohl… Wenn seine Vermutungen stimmten und Deidara tatsächlich dem Wiesel bezüglich dessen Neigungen nacheiferte, dann könnten diese Zungen ihr „Talent“ sicherlich auch auf andere Art und Weise unter Beweis stellen, indem sie bei speziellen Aktionen zum Einsatz kämen. Bei diesen Beschäftigungen stellten diese Schlabbermäuler bestimmt eine Bereicherung dar, da sie gewisse Stellen gleichzeitig erreichen und reizen konnten sowie…

Halt! Was dachte er da eigentlich?! Verwirrt von seinen eigenen Gedanken, vergaß Sasori, dessen blaue Tiefen sich für eine Sekunde geschockt weiteten, einen Moment lang seine mühsam aufrecht erhaltene Konzentration, sodass die gerade erfolgreich in ihre Höhlen zurückgezwungenen Zungen erneut aus den Öffnungen herausfielen und nun schlaff herunterhingen, was den Blonden aber gerade herzlich wenig interessierte. Ohne wirklich etwas zu sehen, starrte er in das Kleiderchaos, aus dem er gerade noch eine weitere, nicht angesabberte Shorts hatte bergen wollen, wobei er jedoch scheinbar mitten in der Bewegung eingefroren war.

Alle Gedanken an sein eigentliches Vorhaben waren wie weggefegt, hinterließen eine ungewöhnliche Leere in seinem Kopf, in dem nur eine Frage mit immenser Intensität pochte, seine Gehirnwindungen zum Glühen brachte: Was zum Teufel hatte er sich da gerade vorgestellt?! Das war eindeutig nicht mehr normal…

Das störende Bild hatte sich in seine Augen gebrannt, ließ Sasori nicht mehr los, hielt ihn in seinen raubtierhaften Klauen gefangen. Es gab kein Entkommen, egal wie sehr der Blonde diese doch sehr anrüchige Szene aus seinen Gedanken verbannen wollte, sich schon gequält an sein Haupt gefasst und dieses geschüttelt hatte, in der Hoffnung, den lästigen Feind auf diese Weise loszuwerden. Doch jeder Versuch scheiterte kläglich, schärfte das Bild in seinem Kopf nur noch mehr…

Ein dreckig, verruchtes Lächeln, zwei von Lust und Verlangen vernebelte, meerblaue Augen und ein Paar heißer Lippen auf denen seines Gegenübers, welche dessen erhitzten und ebenfalls angespannten Körper um den Verstand brachten, während gleichzeitig eine weitere Zunge an dessen Hals entlang fuhr,eine andere den erigierten Schaft verwöhnte, die kribbelnde Spitze in ihre Mundhöhle aufnahm…

Der Anblick, welcher sich vor Sasoris innerem Auge bot, hätte diesen beinahe auflachen lassen, so absurd erschien diese Szene, deren Erotik jedem noch so Hartgesottenen die Schamesröte ins Gesicht getrieben hätte. Doch eine kleine, fast schon nebensächliche Tatsache hinderte ihn an einer belustigten Reaktion: Derjenige, der sich unter den Berührungen des Blonden in Ekstase wand und mit lustverhangener Stimme stöhnte, war nicht Itachi, dem er dieses Schauspiel neben Deidara noch am ehesten zugestehen würde, sondern… Sasori selbst!

Schlimm genug, dass er überhaupt derartiges durchleben musste – wenn auch nur in seinem Geist – jetzt war er auch noch eine der Hauptpersonen! Warum? Verdammt nochmal, was sollte das?!

Ein innerer Zorn brodelte in dem Puppenspieler auf, wurde sichtbar in der krampfhaft zur Faust geballten Hand, deren Zunge dabei ein wenig zu stark gequetscht wurde. In seiner Wut auf sich selbst und die Auslöser seines Problems, dominierte hingegen nicht der Schmerz in seiner Handfläche, sondern die Antwort auf all seine Fragen: Warum er sich nicht konzentrieren konnte, warum er sich selbst in einer solch eindeutigen Situation mit dem eigentlichen Besitzer seines Körpers vorstellte… und die Wichtigste: Warum dachte er überhaupt so viel über Schwule wie Itachi und Deidara nach??

Die Antwort war eigentlich recht simpel, lag sie doch bei näherer Betrachtung seiner aktuellen Lage auf der Hand. Wer könnte es ihm schließlich verübeln, wo die Gefahr, die von den anderen ausging, seit dem Körpertausch nur noch verstärkt oder erst einmal offen gelegt worden war? Die Gefahr, in Itachis und Deidaras schwule Machenschaften mit hereingezogen zu werden…

War es vor dem Hintergrund nicht verständlich, dass er sich damit beschäftigen, auseinander setzen musste, wenn er sich den beiden Schwuchteln widersetzen wollte? Vielleicht litt er ja auch nur an einer schweren Form der Paranoia, sodass er die ganze Situation überspitzte, aber an Sasoris Stelle musste man wohl wirklich mit allem rechnen.

Itachi war immerhin im Besitz seines Körpers, konnte mit diesem anstellen, was er wollte, und ohne, dass der ehemals Rothaarige dies mitbekommen würde… Zudem würde er mindestens eine Woche mit dem Uchiha allein auf Mission sein, während der er zwar ein wachsames Auge auf seinen hölzernen Körper haben konnte, gleichzeitig jedoch den Annäherungsversuchen des anderen schutzlos ausgeliefert war. Der vorher Schwarzhaarige würde mit Sicherheit keine Gelegenheit auslassen, um sich an Deidaras Körper, ergo Sasori, ranzumachen, wenn man sich seine bisher stets gescheiterten Versuche dies bezüglich in Erinnerung rief. Nicht gerade eine verlockende Vorstellung, da der Suna-Nin sich schon denken konnte, dass seine üblichen Methoden, Ignoranz und Unfreundlichkeit, Itachi wohl kaum von seinem Vorhaben abbringen würden…

Diese würden im Falle Deidaras dieses Mal leider auch nicht von Wirkung sein. Einerseits wäre er zwar vor eventuellen Schlabber-Attacken mit dessen Zungen sicher, da er diese jetzt selbst besaß, aber andererseits war dem Blonden nur allzu gut bewusst, dass sein Partner, wenn er sich erst einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, nur schwer wieder davon abzubringen war. Und wenn aufgrund irgendwelcher hormoneller Anwandlungen oder vielleicht sogar Gefühle das Objekt seiner „Begierde“ der Puppenspieler sein sollte, dann hätte dieser erst recht kein angenehmes oder ruhiges Leben mehr…

Die Frage war nur, wer ihm von den beiden gefährlicher werden könnte: Itachi, der ihn aller Wahrscheinlichkeit nach flachlegen wollte, oder Deidara, welcher ihn mit seiner aufdringlichen Art belästigte oder, sobald sie ihre Körper wiedererlangt hätten, mit seinen Zungen attackierte. Am Besten nahm er sich vor beiden in Acht, denn Vorsicht war bekanntlich besser als Nachsicht.

Eigentlich könnte es Sasori ja auch relativ egal sein, was die anderen um ihn herum taten, solange sie nicht das Unmögliche von ihm verlangten. Und da Sasori nicht der Typ für Bindungen war und auf eine sexuelle Beziehung mit einem der beiden oder wem auch immer erst recht keine Lust hatte, wäre dieser Punkt gewiss schnell erreicht. Warum sollte er sich auch den Stress antun, mit jemandem in die Kiste zu steigen, der hinterher entweder zu aufdringlich wurde und ihm seine Freiheit raubte oder gar wütend oder niedergeschlagen war, ihm Vorwürfe machte, weil der Akt für den Suna-Nin nur ein Mittel zur Befriedigung und nicht mehr gewesen war, wenn er sich diese auch alleine besorgen konnte? Auf Außenstehende mochte er vielleicht nicht so wirken, aber der Blonde war durchaus nicht abgeneigt, sich selbst und seinem kleinen Freund von Zeit zu Zeit Entspannung zu verschaffen, wenn ihm andere Methoden verwehrt blieben.

Unter normalen Umständen widmete er sich seiner Kunst, fertigte Puppen an, probierte neue, hochgiftige Mischungen aus oder reparierte seine wertvollsten Werke, um Ablenkung zu finden, den Stress abzubauen, welcher sich mit jedem Tag, den er mit seinem launigen, nervtötenden und vor allem lauten Partner und den anderen Deppen der Akatsuki ausharren musste, aufs Neue aufstaute. Doch da gerade Deidara die nervige Eigenart besaß, Sasori genau in dieser Tätigkeit durch seine bloße Anwesenheit zu stören, war Selbstbefriedigung der einzige Weg, sich trotzdem von der Anspannung zu lösen. Sie diente dabei nur als Mittel zum Zweck, nicht wie anderen Vertretern seines Geschlechts zur sexuellen Stimulierung oder um sich, salopp gesagt, der Geilheit wegen einen runterzuholen.

Aus diesem Grund gab es für den Suna-Nin auch keinerlei Motive, diese Aktivität auch auf Handlungen, die auf Zweisamkeit basierten, auszuweiten, da diese Befriedigung keinen sexuellen Hintergrund für ihn hatte. Dies dem Uchiha oder gar Deidara verständlich zu machen, stand aber außer Frage, denn erstens ging dies die beiden rein gar nichts an und zweitens würden sie es eh nicht verstehen oder respektieren, besonders der Uchiha. Dem war ja sowieso nur sein eigenes Vergnügen wichtig… Was seinen sonst blonden Partner anging, konnte Sasori nur schätzen.

Ohnehin konnte der Blonde nicht nachvollziehen, wieso der andere vielleicht gerade an ihm Gefallen gefunden hatte. Nicht nur dass sie zwei total gegensätzliche Persönlichkeiten waren – wofür nur ein Blick in ihren Schrank als Beweis genügen würde – sondern auch ihre unterschiedlichen Auffassungen von Kunst sowie ihr hoher Altersunterschied sprachen nicht gerade für eine harmonische Beziehung.

Bei dem Stichwort blickte der Puppenspieler auf seine wieder erschlaffte Hand, in deren Mitte zwei Reihen Zähne sowie eine Zunge hervor blitzten, welche er mit einem missbilligenden Blick bedachte. Nein, soweit wie in seiner Vision – er konnte nur hoffen, dass sie nicht wirklich die Zukunft gezeigt hatte – würde er es nie kommen, diese widerlich-nassen Muskeln sich niemals seiner Haut auch nur einen Zentimeter zu viel nähern lassen!

Obwohl… Sein Vorsatz war schließlich nur gegen Fremdeinwirkung gerichtet, nicht gegen den eigenen Gebrauch…

Ein hinterhältiges Grinsen legte sich auf seine jungen Gesichtszüge, als er mit einer fließenden Bewegung die Zungen in seinen Handflächen ein- und wieder ausfahren ließ. Zu seinem Glück schien er den Körper des Blonden doch allmählich kontrollieren zu können, vielleicht auch gleich auf eine etwas andere Art und Weise…

Zwar würde dies wahrscheinlich schon an sexuellen Missbrauch grenzen, aber immerhin hatte er im Moment keine andere Möglichkeit, um sich Entspannung zu beschaffen, die er nach der ganzen Misere im Gemeinschaftsraum bitter nötig hatte. In dem Sinne war Deidara sogar selbst Schuld, da dieser ihn erstens am meisten auf die Palme gebracht hatte und zweitens dessen Körper nicht die Fingerfertigkeit besaß, um sich Sasoris Kunst anzunehmen, sodass der Suna-Nin wohl oder übel auf seine Alternative zurückgreifen musste. Seine mangelnde Konzentration und das leichte Zittern seiner Hände sprachen jedenfalls eindeutig dafür, dass er dringend eine Ablenkung brauchte…

Zwar beschlichen Sasori leise Zweifel, da er einerseits nicht in die Privatsphäre seines Partners oder, besser gesagt, dessen untere Regionen eindringen wollte – und das im wahrsten Sinne des Wortes – aber andererseits würde er früher (jetzt) oder später (auf Toilette) sowieso mit Deidaras Männlichkeit konfrontiert werden, also was machte das für einen Unterschied? Eben, keinen großen, besonders in seiner aktuellen Situation, in welcher der Drang nach Befreiung einfach viel zu stark war, um ihn zu ignorieren.

Aber sollte er es wirklich hier tun? Immerhin könnte der andere Künstler jeden Moment hereinplatzen… Sasori zuckte kurz mit den Schultern. Wie er seinen Partner in Kombination mit Hidan kannte, waren diese wahrscheinlich doch noch eine Weile mit Aufräumen beschäftigt, sodass er sich auch nicht die Mühe machen und sich ins Bad zurückziehen brauchte. Dieses war, wie er beim Betreten seines Zimmers gesehen hatte, ohnehin von Kisame besetzt und wäre es wahrscheinlich, wie sooft, immer noch.

Schnell schloss er den Schrank, vor welchem er die ganze Zeit über gestanden und nachgedacht hatte, nicht ohne noch eine weitere Shorts aus dem Berg herauszufischen und diese auf seine halb gepackt Tasche zu legen, und lehnte sich mit dem Rücken an dessen massive Tür, betrachtete dabei seine Handinnenflächen. Irgendwie machten ihn diese Zungen doch neugierig. Und vielleicht würde er ja so einiges über seinen Partner herausfinden, was er im Streit gegen ihn verwenden könnte. Ein winziges Lächeln zierte seine Lippen. Er hatte aber auch ein echt fieses Gemüt heute…

Damit er es sich nicht noch einmal anders überlegen konnte, öffnete er mit einer raschen Bewegung den Gürtel seiner Hose, spürte gleichzeitig, wie seine Finger immer mehr zu zittern begannen. Er brauchte jetzt Entspannung, ganz dringend!

Ungeduldig schlängelten die feuchten, hinter ihren Lippen hervorgekommenen Muskeln hin und her, schienen es kaum erwarten zu können, sich mit dem länglichen Zielobjekt beschäftigen zu dürfen, sodass Sasori angespannt den Hosenbund ein paar Zentimeter anhob, um ihnen den Weg frei zu machen…
 

Noch immer starr vor Schreck über sein plötzliches Bewusstsein, dass Sasori die unteren Regionen seines Körpers möglicherweise gerade besser kennen lernte, als ihm, wenn es nach dem Iwa-Nin ging, in dessen kühnsten Träumen überhaupt zustand, verweilte Deidara in der Mitte des sich – wie auch nicht anders zu erwarten – in totaler Verwüstung befindenden Versammlungs- und Wohnzimmers, schien seine Umgebung jedoch nicht einmal ansatzweise wahrzunehmen. Sein Blick stierte leer in die Gegend, seine Muskeln rührten sich nicht einen Millimeter, sodass ihn nicht einmal das Quietschen und Brüllen seiner zwei bekloppten Putzhilfen aus seinem Schockzustand rissen.

Die Erkenntnis hatte ihn wie ein Schlag ins Gesicht getroffen, überrollte jegliches Denkvermögen, dessen er noch vor wenigen Sekunden mächtig gewesen war. Immer wieder spulten sich die Sätze in seinem Kopf ab, verursachten ein Übelkeit erregendes Schwindelgefühl in ihm, sodass er sich Halt suchend auf seinem Mopp abstützte, eine zittrige Hand über seine Augen legte, sich zu beruhigen versuchte:

Er war ihm ausgeliefert, konnte nichts dagegen tun. Er würde durch ihn stöhnen, vor Lust erbeben, den geübten Fingern und Zungen verfallen… und er würde kommen.

Gehetzt rasten Deidaras schwarze Iriden hin und her, verdeckt durch die kühlende Handfläche, welche seinen erhitzten Gedanken jedoch nur gelinde Abkühlung verschaffte. Der Dunkelhaarige wollte es sich nicht vorstellen, weigerte sich, die Szene vor seinem inneren Auge durchmachen zu müssen; und trotzdem hatte er nicht die Macht, sich den Bildern, die in seinem Kopf quälend langsam vorbeizogen, zu widersetzen.

Bedächtig, aber mit einer Spur Anspannung und Unruhe, fuhren die schlanken Finger in die geöffnete und einen Spalt breit aufgehaltene Hose, begleitet von einer ihrer feuchten, gierigen Genossen, welche sogleich auf die untere Körpermitte zusteuerte, jedoch vorerst halbherzig zurückgehalten wurde. Stattdessen nahmen die Fingerspitzen den von der Zunge eingeschlagenen Weg, fuhren bebend über den länglichen Schaft, der schon nach kurzer Zeit seine Größe beinahe verdoppelt hatte, hart gegen die dadurch zu eng gewordenen Shorts pochte.

Ein leises, entspanntes Seufzen schallte in seinen Ohren wider, ließ Deidara beinahe seinen Mageninhalt in den Eimer mit Putzwasser entleeren. Aufhören! Doch seit wann gehorchten schon die eigenen Gedanken…?

Immer fordernder glitt die Hand über die pulsierende Erektion, während der vor Erregung verkrampfte Leib nur zu gerne die nun auch sehr rege Beteiligung der Zunge willkommen hieß, welche verspielt ihre nassen Spuren auf dem erhitzten Schwellkörper hinterließ, dessen erhärtete Spitze mit schnellen Bewegungen umkreiste. Der von Schweißperlen überzogene Körper zuckte dabei unkontrolliert, erhoffte sich mehr Befriedigung, indem er den Reibungen seiner Hand entgegenkam, sich ihrem Rhythmus anpasste.

Deidara konnte nicht mehr… er wollte diese Folter nicht länger ertragen, doch sie kannte kein Erbarmen. Sein Griff um den Mopp verstärkte sich, infolgedessen seine Gelenke weiß hervortraten, während er das Gefühl hatte, das Kommende am eigenen Leib miterleben zu können, nur in verkehrter, schrecklicher Weise.

Die Stöße wurden stetig kraftvoller, die Arbeit der Zunge immer intensiver, der Griff der starken Finger war beinahe beengend für die Größe, das Zucken fast schon mit einem Anfall zu vergleichen. Ein Keuchen entwich der ausgetrockneten Kehle, welche nach Wasser durstete wie das restliche Fleisch nach der ersehnten Erlösung… Das einzig sichtbare Anzeichen dafür war die milchige, dickliche Flüssigkeit, die daraufhin, einer Gewehrkugel gleich, die Mündung verließ; doch das kurze, kehlige Stöhnen verriet, dass die begehrte Entspannung eingetreten war.

Der Iwa-Nin war hingegen alles andere als entspannt. Der Orgasmus seines Körpers hatte bei ihm nicht im Geringsten die gleiche Wirkung gezeigt wie bei der Person, welche diesen – in seinen Gedanken – direkt erfahren durfte, hatte ihn vielmehr verstört, das Gegenteilige hervorgerufen. Seine Hand um das Putzgerät zitterte, seine andere war erschlafft von seinem Gesicht gefallen, sodass der Blick auf seine vor Wahnsinn starrenden Augen frei war.

Das Ganze war einfach zu viel gewesen… Sein eigener Verstand spielte ihm Streiche und er hatte darunter zu leiden! Vielleicht steigerte er sich bei seiner unfreiwilligen Vorstellung auch nur in etwas Abstruses hinein, aber… was, wenn nicht? Der Schwarzhaarige würde seinem Partner einiges zutrauen, warum nicht auch so etwas wie… Vergewaltigung? Über einen Punkt mehr auf seiner Böse-Taten-Liste würde dieser schließlich nur müde lächeln… Zugegeben, diese Tat war zwar kein Missbrauch im eigentlichen Sinne, aber da der Körper, an dem Sasori sich da verging, eigentlich dessen Partner gehörte und dies gegen seinen Willen geschah, war seine Beschwerde durchaus gerechtfertigt!

Das Ganze – sich selbst und auch generell diese Art von Vergnügen zu beschaffen – mochte zwar äußerlich nicht zu dem kühlen Puppenspieler passen, aber Deidara wusste wohl am besten von allen, dass Sasori mehr hinter seiner kühlen Fassade verbarg, als man es als Außenstehender vielleicht erahnen konnte. Warum sein Partner dies überhaupt tun sollte, war dem Explosionsexperten zwar ein Rätsel, aber der andere war hinterhältig genug, um sich unter Garantie einen Vorteil aus dieser… Erfahrung zu sichern, unter der Deidara wieder zu leiden hätte. Wie immer halt… Vielleicht nutzte er es aber auch einfach nur aus, mal in einem menschlichen Körper zu stecken, weil er sonst zu Derartigem nicht fähig war…?

Aber egal, welches Motiv das richtige war, er musste sicher gehen, was dieses hinterhältige Grinsen vorhin bedeutet hatte… ob seine erschreckenden Befürchtungen sich wirklich bewahrheiteten. Aber schlimmer als die Vision seines Geistes könnte die Realität doch gar nicht sein… oder? Der andere sollte es sich auch nur wagen…!!

Mit einem Anflug von Zorn und einem schweren Seufzer auf den Lippen fuhr sich der Künstler beruhigend über sein Gesicht, versuchte, nicht womöglich noch in Panik zu verfallen. War das alles eine Scheiße mit dem beknackten Tausch…

Plötzlich entschlossen, die Starre, welche seinen wie versteinerten Körper im Schock befallen hatte, zu lösen, spannte Deidara prüfend seine Muskeln an, versuchte, den Mopp mit seiner Hand zu bewegen, was ihm zu seiner Erleichterung auch zufriedenstellend gelang. Jetzt nur noch die Beine, dann könnte er endlich…

„Mach dich vom Acker, Blondie, du stehst im Weg!“

Ehe Deidara auch nur die Chance hatte zu reagieren, wurde er unsanft nach vorne gerissen, landete, ohne sich so schnell durch seine Hände abstützen zu können, auf dem harten und staubigen Boden, der Ellenbogen des Angreifers dabei schmerzhaft in seinem Rücken versenkt. Gequält und zugleich erschrocken keuchte der Schwarzhaarige auf, als er von dem plötzlich auf ihm lastenden Gewicht des anderen überrascht wurde, sich nicht mehr von der Stelle rühren konnte, nur noch aus den Augenwinkeln sah, wie sich eine schemenhafte Gestalt blitzschnell aus dem Staub machte. Das hatte ihm gerade noch gefehlt…

„Meine Fresse, ich hab dir doch gesagt, du sollst dich verpissen, Pestbeule! Wegen dir und des scheiß Gerümpels, das den verdammten Weg versperrt, ist die Spiralfresse jetzt entkommen“, zeterte die Stimme direkt über ihm genervt weiter. Doch schon im nächsten Moment streifte der warme Atem des anderen über sein Ohr, ließ den Künstler unangenehm frösteln. „Aber wenn ich es mir recht überlege, hat diese Position schon etwas für sich. Nur die Klamotten stören irgendwie…“

„Runter, sofort, hm!“, knurrte Deidara mit zusammen gebissenen Zähnen, doch nichts rührte sich. „Verdammt, Hidan, geh endlich runter von mir!“ Er hatte schließlich Besseres und vor allem Dringenderes zu tun, als hier auf dem Boden zu liegen und sich das bekloppte Gelaber des Jashinisten anzuhören. Dass dieser aber auch immer im falschen Moment auftauchen musste…

„Warum sollte ich, Zicke? Ist doch gerade so schön gemütlich hier.“ Der Schwarzhaarige musste Hidans Grinsen gar nicht erst sehen, um zu wissen, dass es gerade feixend von einem Ohr zum anderen reichte. Der Typ brachte ihn noch mal ins Grab, so viel war klar.

„Verzieh dich endlich, ich hab keine Zeit für deinen Scheiß, hm“, ignorierte der Jüngere einfach die Worte des anderen. Je weniger man auf dessen Sprüche einging, desto eher würde dieser das Interesse an einem verlieren… hoffentlich.

„Ach ja, natürlich, wie konnte ich das vergessen? Deidara-chan hat ja noch eine ganz wichtige Verabredung mit ihrem Schatzi, der bestimmt schon ungeduldig und mit einer mächtigen Beule in der Hose auf seinen Fick wartet. Deinen entgleisten Gesichtszügen vorhin nach zu urteilen, macht dir das Bevorstehende ja anscheinend jetzt schon Angst“, äffte der ehemals Grauhaarige, zupfte dabei lässig am Bund Deidaras Hose. „Aber mit uns beiden könnte es doch auch ganz interessant werden, meinst du nicht?“

„Nicht auf dem teuren Teppich, Idiot!“, meldete sich plötzlich die wie aus dem nichts auftauchende Stimme des Taki-Nin, welcher auch im nächsten Augenblick Hidan am Schlafittchen gepackt von dem dunkelhaarigen Künstler herunter gerissen hatte, was von diesem nicht unkommentiert blieb.

„Was soll die Kacke, Arschgesicht? Deinem bescheuerten Teppich ist überhaupt nichts passiert!!“, keifte der Jashinist, der sich in dem für Hidans Verhältnisse überraschend starken Griff seines Partners wand.

Seine neue Freiheit nutzend, wirbelte Deidara herum und starrte irritiert in die violetten Augen Kakuzus, der ihm jedoch keinerlei Beachtung schenkte, sondern stattdessen seinen Partner mit stechenden Blicken durchbohrte.

Nichts passiert, nennst du das?“ Hidans Kopf wurde herumgerissen, sodass der Jashinist dazu gezwungen war, den sich vor ihm ersteckenden Raum zu betrachten, wessen sich der eigentlich Vernarbte durch seinen unerbittlichen Griff in dessen Haaren noch versicherte.

Deidara, gerade von seiner Panik abgelenkt, folgte Kakuzus Blick, schluckte. Bei dem Anblick, welcher der Raum bot, konnte er nur zu gut verstehen, dass der Ordnung und Sparsamkeit liebende Grauhaarige darüber nicht gerade erfreut war, seine Fassung verlor. Das Zimmer – wenn man es überhaupt noch so nennen konnte, denn bewohnbar war es garantiert nicht mehr – lag in Schutt und Asche; selbst die vorher noch heilen Möbelstücke hinterließen nun eine Spur der Zerstörung, verwandelten den Raum mehr denn je in eine einzige Müllhalde. Anstatt den Unrat zu beseitigen, hatten Tobi und Hidan – sicherlich mit der Hauptschuld bei letzterem – das Ausmaß des Chaos nur noch verschlimmert, indem sie mal wieder eines ihrer Spiele, welches der Jashinist liebevoll „Zehn kleine Tobilein – Jeder wird dran glauben!“ getauft hatte, ausgelebt hatten.

Das konnte doch alles nicht wahr sein… Nicht nur musste sich der Iwa-Nin mit Putzdienst rumschlagen und dabei dieses Trauma durchleben, jetzt dürfte er auch noch den neuen Schutt beseitigen… Hidan schien diese Tatsache jedoch nicht im Geringsten zu stören – er hatte bis jetzt ja auch noch keinen Finger krumm gemacht – denn sein unverschämtes Lachen erfüllte den Raum.

„Was willst du mir jetzt damit sagen, Narbenfresse? Sieht doch genauso aus wie vorher.“

„Willst du mich verarschen?“ Kakuzus Stimme klang wirklich nicht danach, als sollte man sich gerade mit ihm anlegen, doch sein Partner achtete natürlich nicht auf diese eindeutigen Signale. „Das Chaos hier trägt unübersehbar deine Handschrift.“

„Seit wann kannst du denn lesen? Ist mir ja wirklich ganz was Neues“, spottete Hidan, die letzten Silben nur noch röchelnd hervorbringend, da sein Hals gerade von zwei kräftigen Händen gewürgt wurde.

„Du macht den Saustall weg, verstanden?“ Der Grauhaarige ging erst gar nicht auf die Frechheit des Jashinisten ein, verschwendete er bei so etwas doch ohnehin nur seinen Atem. Sich durch Gewalt abzureagieren, war da die einzige Alternative, wobei die sonst leider auch nicht den gewünschten Effekt – Hidans Ableben – erzielte. Und da sein Partner jetzt erstens in Tobis Körper steckte und er nur Probleme mit Pein bekommen würde, wenn Tobis Seele aufgrund dessen toten Körpers nicht übertragen werden und somit Peins Leib verlassen könnte, und zweitens eine Leiche nur noch mehr Dreck hinterlassen würde, müsste er wohl auch momentan darauf verzichten, ihn umzubringen. Es war die perfekte Gelegenheit, Hidan loszuwerden, und er konnte sie nicht nutzen… Das Schicksal war gegen ihn, eindeutig.

Also wieso konnte Hidan nicht einmal seine vorlaute Klappe halten und gehorchen? Doch jede Utopie hatte wie in diesem Fall einen winzigen Haken… es gab sie nicht.

Deidara starrte ungläubig von einem zum anderen, schüttelte jedoch die in ihm aufkeimende Frage nach dem Sinn dieser Diskussion ab und rutschte, immer noch am Boden, unauffällig zur Seite. Die Gelegenheit war günstig, denn wenn er es schaffte, (von Kakuzu) unbemerkt den Raum zu verlassen, hatte er noch die Chance, Sasori an möglichen (Über)Griffen auf seinen Körper zu hindern. Wenn nicht…

„Warum sollte ich?“, blaffte der Gedrosselte mühsam zurück, schnappte schwer nach Luft. „Geh doch einfach zurück zu deinen verfickten Scheinen, dann brauchst du hier auch nicht so ‘nen bescheuerten Aufstand zu machen. Was machst du überhaupt hier?“, spie Hidan, wobei einige Tropfen Spucke das Gesicht des Taki-Nin benetzten, welche dieser angewidert mit einer Handbewegung abwischte, den anderen mit wachsamen Augen musterte.

Der Explosionskünstler hielt inne. Das war eine wirklich berechtigte Frage, die der Bekloppte da ausnahmsweise mal stellte.

„Wenn du eifersüchtig auf mein Geld bist, weil ich seine Gesellschaft um ein Vieles mehr schätze als deine, kann ich dir beim besten Willen nicht mehr helfen, Hidan“, stellte Kakuzu mit einem Achselzucken fest.

„Eifersüchtig? Ich? Du hast sie doch nicht mehr alle, du Huren-!“

„Und wie glaubst du wohl, bin ich hierher gekommen?“, unterbrach Kakuzu ihn und zeigte gelangweilt auf den orangehaarigen Flüchtling, der sich hinter einem umgefallenen Regal versteckt hielt, jederzeit bereit zur Flucht, und nervös zusammenzuckte, als der Jashinist sein Zornesgebrüll gegen ihn richtete.

„Tobi, du mieser Schisser! Gehst gleich zu Sackgesicht petzen, wenn du nicht mehr kannst, was?! Meine Sense wird dir deinen feigen Arsch aufschlitzen!“

Okay, so spannend war das Gespräch dann auch wieder nicht, dass Deidara dieses verfolgen musste. Er hatte ohnehin schon zu viel Zeit vertrödelt, die musste er jetzt wieder einholen!

„Du wirst gar nichts, Hidan. Und du…“

Mit einer behänden Bewegung stand der einst Blonde auf, fühlte sich von den anderen unbeobachtet – besonders Hidan hatte anscheinend gerade mehr Spaß daran gefunden, mit seinem Partner (und Tobi) zu streiten als mit Deidara, was diesem nur Recht war – und wollte sich mit raschen Schritten davonmachen, als er mit einem Ruck wieder nach hinten gerissen wurde und auf seinem Allerwertesten landete.

„…bleibst auch hier, Deidara! Solange du deine Aufgabe, hier aufzuräumen, nicht erledigt hast, verschwindest du nirgendwohin. Denn solange nicht klar ist, was alles kaputt ist – was nach Hidans Aktion wohl alles sein dürfte – kann ich den Schaden nicht berechnen, also mach!“, brummte Kakuzu, warf dem vorlauten Jashinisten dabei wütende Blicke zu, was dieser jedoch anscheinend überging.

Deidara wollte protestieren, doch in dem Augenblick drehte sich Hidans Kopf zu ihm und entblößte zwei Reihen weißer Zähne, mit denen er den ehemals Blonden schadenfroh anfunkelte.

„Gefi~ckt!“, lachte der Jashinist, fand im selben Moment jedoch die Faust Kakuzus in seinem Magen, sodass er Galle auf den sowieso schon beschmutzten Boden spuckte.

„Du hilfst ihm und diese Sauerei machst du auch weg“, wies ihn der Finanzexperte schlicht darauf hin.

„Das hättest du wohl gerne, Missgeburt!“, japste Hidan, der sich am Boden zusammengekauert hatte, den schmerzenden Bauch hielt, was Deidara nicht ohne schadenfrohes Gelächter zur Kenntnis nahm. „Ein Mann putzt nicht, ein Mann-!“

„Schnauze, Hidan! Du wiederholst dich. Und du auch!“ Der Angesprochene zuckte kurz zusammen, kannte er Kakuzus „Überredungskünste“ bei Hidan schließlich gut genug, um zu wissen, dass man diesem besser nicht widersprach, wenn man nicht als Krüppel oder überhaupt weiterleben wollte. Hidan neben ihm grummelte etwas Unverständliches, doch das beachtete der Schwarzhaarige nicht weiter.

Ihm musste jetzt ganz schnell etwas einfallen, wie er aus dieser Situation wieder herauskam, bevor es doch zu spät war…
 

Sasoris Hand, deren Zunge gierig nach dem ersehnten, ersten Hautkontakt lechzte, glitt in seine Hose, wollte endlich ihre Arbeit aufnehmen, als sie plötzlich durch ein unwillkommenes Geräusch daran gehindert wurde.

„Was willst du hier?“

Versucht, den Ärger über die Störung nicht in seiner Stimme widerzuspiegeln, zog der Puppenspieler ohne große Hektik seinen Unterarm wieder hervor, täuschte somit vor, sich gerade anzuziehen, während er die Person, welche im Türrahmen stand, misstrauisch musterte.

„Störe ich?“, kam die Gegenfrage, auf die Sasori nur eine blonde Augenbraue hob.

„Ich ziehe mich gerade um“, knurrte der Blonde dunkel, ließ dabei sein Gegenüber nicht eine Sekunde aus den Augen, da dieser sich von der nun wieder verschlossenen Tür entfernt und den Raum betreten hatte.

„Dann sollte ich wohl besser später wiederkommen…“

„Als ob dich das stören würde, Itachi.“

Die Miene des Uchiha blieb unverändert, doch Sasori kannte seinen eigenen Körper gut genug, um an dessen minimalen Reaktionen zu sehen, dass er genau ins Schwarze getroffen hatte. Kein gutes Zeichen, wenn er sich den Grund in Erinnerung rief, warum er sich noch vor wenigen Augenblicken Entspannung hatte verschaffen wollen. Nein, ganz und gar nicht gut… Warum musste der andere ihn auch unbedingt vor ihrer Mission noch mit seiner Anwesenheit belästigen? Und von anklopfen hatte er anscheinend auch noch nichts gehört…

„Also, warum bist du hier?“, fragte der Suna-Nin ein weiteres Mal, doch auch jetzt würde er keine zufriedenstellende Antwort erhalten.

Itachi schien unbewegt von den mit Kälte durchsetzten Worten Sasoris, hatte er schließlich mit nichts anderem gerechnet. Der neue Bewohner von Deidaras Körper wäre sicher noch um einiges schwerer zu „überzeugen“, was sein Vorhaben zwar nicht unbedingt erleichtern, aber doch interessanter und vor allem lohnender machen würde, wenn er sein Ziel erst einmal erreicht hatte.

„Ich wollte mit dir die uns zugeteilte Mission besprechen.“

Als ob…

„Und das kann nicht bis morgen warten?“, konterte Sasori, sichtlich genervt von der offensichtlichen Lüge des Rothaarigen, dessen braune Iriden ihn nun leicht spöttisch anfunkelten.

„Ich dachte, du hasst es zu warten.“

„Sehr rücksichtsvoll von dir, mir auf diese unaufdringliche Weise entgegenzukommen.“ Die Ironie des Satzes war kaum zu überhören, brachte Itachi aber keineswegs aus dem Gleichgewicht, sodass er stattdessen noch einen Schritt auf den Blonden zumachte, was der Puppenspieler misstrauisch zur Kenntnis nahm. „Also… was willst du wirklich?“

Überrascht weiteten sich die Augen des Rotschopfes für einen Augenblick, bevor dieser jedoch wieder seine – für jeden außer Sasori – starre Maske aufsetzte. Konnte der Ältere ihn durchschaut haben? Nicht dass er je einen Hehl aus seinen Absichten gegenüber Deidara gemacht hätte, aber dass Sasori derart auf der Hut war, erstaunte ihn doch ein wenig. Aber wenn der andere sein Anliegen ohnehin schon erraten hatte, könnte er ja auch direkt die Karten offen auf den Tisch legen, ohne unwichtiges Drumherum.

„Du glaubst mir wohl nicht… Aber wenn die Planung unserer Reise nicht dein Interesse erregt, gibt es da durchaus noch eine reizvollere Alternative.“

Itachi war bis auf einen halben Meter an Sasori herangekommen, drängte diesen somit gegen den Schrank, an welchem er die ganze Zeit über noch gelehnt hatte, sodass jede Möglichkeit zur „Flucht“ abgeschnitten war. Aber wenn der Uchiha glaubte, dass der Blonde dadurch schon bezwungen war, hatte er sich gewaltig getäuscht.

„Rück mir nicht auf die Pelle, Uchiha“, zischte Sasori, einen stechenden Blick in seinen eisblauen Iriden, und hob seinen Arm ausgestreckt vor sich, sodass seine Hand auf Itachis Brust lag, diesen somit auf Abstand hielt. „Und lass deine perversen Griffel bei dir – auch wenn es meine sind.“

Der Puppenspieler wischte die Hand des anderen, welche sich – unerlaubterweise – an seine Halsbeuge gelegt hatte, mit einer energischen Bewegung weg, was den Rotschopf aber nicht davon abhielt, es weiter zu versuchen.

„Warum so zickig, Sasori? Es macht doch keinen Unterschied, ob du oder ich Hand an Deidaras Körper lege. Was meinst du?“, flüsterte Itachi, dem Blonden dabei so nahe, dass sein warmer Atem bei jedem Wort Sasoris Ohrmuschel streifte.

„Was willst du damit sagen?“ Wie seine frostige Stimme war auch der Körper des Suna-Nins wie zu Eis erstarrt, machte keine Versuche, den anderen von sich zu stoßen. Denn wenn dieser vorhin womöglich etwas von seinem Vorhaben zur Entspannung gesehen und einen Verdacht hatte, würde er diesen durch unüberlegtes Handeln sicherlich nur noch schüren… Und er konnte wirklich darauf verzichten, von dem Uchiha, Hidan oder sonst wem damit aufgezogen zu werden oder Deidaras Tobsuchtsanfall ertragen zu müssen, sollte er sich verraten.

Auf Itachis Gesicht hingegen legte sich die Spur eines Lächelns, während er gleichzeitig mit den Fingerspitzen über Sasoris Wange strich.

„Denkst du, ich hätte nicht gesehen, auf was du vorhin aus warst, als ich reingekommen bin?“

Der Puppenspieler verkrampfte sich unweigerlich. Itachi wusste es also… aber um sich herauszureden, war es ja noch nicht zu spät.

„Aber wer wird bei so einem Körper wie Deidaras nicht schwach?“, fügte er mit einem für Sasori schwer deutbaren Ausdruck in den Augen – Gier? – hinzu.

„Die Person steht direkt vor dir, Uchiha“, knurrte der Blonde, drückte den anderen schließlich doch unsanft von sich, wollte einen Schritt vom Schrank, gegen den er mit dem Rücken gelehnt war, wegtreten, doch ein eiserner Griff um seine Schulter verhinderte dies. Er könnte sich in diesem Moment wirklich selbst dafür verfluchen, dass seine körperliche Kraft der seines blonden Partners überlegen war, obgleich sein Aussehen einen anderen Eindruck erweckte.

„Bist du dir dessen wirklich sicher?“, fragte der Rotschopf zurück, scheinbar nicht ohne Hintergedanken.

Denn ehe sich Sasori versah, hatte der Uchiha seine Hände über dem blonden Haupt zusammengeführt, den Größeren den Schrank entlang nach unten gleiten lassen, sodass er nun auf dem Boden saß, seine Handgelenke gegen das Möbelstück gepinnt und Itachi über ihm. Mit einem kurzen Blick in die vor Unglauben geweiteten, stahlblauen Augen beugte sich dieser vor, woraufhin Sasori wie aus Reflex seinen Kopf zur Seite drehte, damit sich ihre Lippen nicht treffen konnten.

Doch der Rothaarige glitt ohne jegliches Interesse am Ziel vorbei, steuerte stattdessen den Schrank an, von dem er eine Hand Sasoris gelöst und auf sich zu bewegt hatte. In dem Augenblick, wo der Puppenspieler begriffen hatte, was der andere vorhatte, war es auch schon zu spät.

Feurig fuhren Itachis Lippen über die Handinnenfläche, saugten gierig an dem halb geöffneten Mund, welcher sich der ungewohnten Behandlung aufopfernd hingab. Das Unerträglichste waren jedoch nicht die schmatzenden Geräusche, welche die sich umkreisenden Zungen verursachten, auch nicht die Tatsache, dass er hier von seinem eigenen Körper begrabscht wurde und die Kontrolle über die Aktivitäten der Zunge verloren hatte, sondern dass sein ganzer Körper ihm nicht mehr gehorchte!

Sein Leib zitterte und eine dünne Schweißschicht hatte sich auf seiner Stirn gebildet, während er immer noch halb überrumpelt, halb den Berührungen verfallen, am Fuß des Schrankes kauerte, sich nicht dazu in der Lage fühlte, sich zur Wehr zu setzen. Obwohl… wollte er das überhaupt?

Itachis Lippen, welche sich von seiner Hand gelöst und stattdessen Sasoris Hals zugewandt hatten, brannten wie Feuer auf seiner blassen Haut, leckten die salzige Flüssigkeit von jedem Zentimeter. Die Hitze drohte ihn zu verzehren, intensivierte sich, je mehr er sich dagegen sträubte, entlockte dem Blonden schließlich ein unterdrücktes Keuchen. In seinem eigenen Körper wäre ihm das nie passiert, ganz sicher… Warum war er so schwach?

„Doch nicht so gleichgültig wie gedacht, Sasori?“, hörte er plötzlich wie aus weiter Ferne die beschwörend gehauchten Worte des anderen, welche ihn aus seiner Trance rissen. Was zur Hölle ließ er sich da überhaupt gefallen?!

„Deine perversen Machenschaften interessieren mich nicht, Uchiha“, presste Sasori, gegen seine von innen strahlende Hitze ankämpfend, zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, unterdrückte somit ein weiteres, verräterisches Geräusch. „Also geh endlich runter von mir.“

„Dafür dass sie dich nicht interessieren, lassen sie dich aber anscheinend ganz und gar nicht kalt“, erwiderte Itachi, hatte wie zur Bestätigung schon im nächsten Moment seine Hand im Schritt des anderen versenkt, umfasste dessen Inhalt durch die Hose.

Kurz irritiert von diesem unerwarteten „Angriff“ auf seine untere Körperregion, konnte der Blonde nicht verhindern, dass seiner Kehle erneut ein Stöhnen entglitt, als sich der Griff um sein – oder besser gesagt Deidaras – bestes Stück verstärkte. Sein Puls raste rekordverdächtig, pumpte das Blut durch seine Adern, wo es sich an einer eindeutig ungünstigen Stelle sammelte.

Als ob diese Tatsache seine vernebelten Gedanken geklärt hätte, kehrte die Kälte in seine Iriden, welche den Uchiha mit extremer Abneigung musterten, sowie sein messerscharfer Verstand zurück, der einen einzigen, wichtigen Gedanken in den Vordergrund stellte:

Er wollte diese Schwuchteleien nicht, auch wenn sie Deidaras Körper allem Anschein nach gefallen sollten! Genau! Es war allein die Schwäche seines Partners, die es überhaupt erst soweit hatte kommen lassen, und nicht seine eigene Schuld! Verdammte Hormone! Nur weil dieser Körper hier schwul war, hieß das noch lange nicht, dass Sasori sich auch an dessen Bedürfnisse halten musste. Denn das hier war sicherlich keine Alternative zu seiner Art der Befriedigung, auch wenn beide auf dasselbe hinausliefen. Erst recht nicht mit dem Uchiha!

„Ich will mich nicht wiederholen müssen, Itachi“, begann der Puppenspieler, immer noch ein wenig außer Atem, doch mit schneidender Stimme. „Von mir aus kannst du mit Deidaras Körper machen, was du willst, aber nicht, solange ich hier drin stecke.“

Bei diesen Worten packte er die Hand des Rothaarigen, zog sie von seiner Körpermitte weg, schaffte es jedoch nicht, den anderen in derselben Bewegung von sich herunter zu stoßen.

„Wenn du nicht willst… kann ich das „in Deidara stecken“ ja auch übernehmen“, schlug Itachi mit einem zweideutigen Grinsen auf den Lippen vor, wobei er sich dem Gesicht des Blonden bis auf wenige Millimeter genähert hatte. Zwar schien er nicht gerade angetan von der Unterbrechung durch den unten Liegenden, aber er musste zugeben, dass es wohl auch wirklich zu einfach gewesen war, um hätte klappen zu können…

Sasori starrte sein Gegenüber derweil ungläubig an, nahm die zu große Nähe des anderen nur am Rande wahr. Der Grad der gedanklichen Perversion des anderen konnte einem wirklich fast schon Angst machen... Itachi war einfach nicht von seinem… Vorhaben – Sasori wollte sich gar nicht genau ausmalen, was das sein sollte – abzubringen. Anscheinend hatte er es tatsächlich (nur?) auf ihn abgesehen… und zwar nicht zu knapp.
 

Gehetzt eilte Deidara aus dem Gemeinschaftsraum, blickte noch einmal zu den drei Gestalten, welche inmitten totaler Zerstörung standen und von denen eine gerade von einem Besenstiel aufgespießt wurde – Kakuzus Methoden gegenüber Hidan wurden auch immer kreativer – und spurtete weiter in Richtung des Raumes, in dem er seinen persönlichen Alptraum zu finden glaubte.

Glücklicherweise lag sein und Sasoris Zimmer auf der gleichen Seite des Flurs wie das Badezimmer, zu dem er vorgegeben hatte zu gehen, um seine Blase nicht auf dem Fußboden und wohlgemerkt teuren, aber eigentlich ohnehin schon völlig ruinierten Teppich entleeren zu müssen, was für den Taki-Nin wohl Grund genug war, um ihn für kurze Zeit gehen zu lassen… Unter Androhung von Gewalt natürlich, falls der Schwarzhaarige danach nicht mehr zum Aufräumen auftauchen sollte. Dass er natürlich nicht auf die Toilette, sondern zu seinem Zimmer wollte, würde somit von dem eigentlich Vernarbten unentdeckt bleiben, solange er mit seinem Partner beschäftigt war – was er wohl noch einige Zeit sein dürfte.

Hidan hatte zwar einen Aufstand gemacht, da er die Lüge wohl gerochen hatte oder sich zumindest einfach hatte beschweren wollen, aber da war Deidara schon längst aufgesprungen und geflüchtet, sodass er nun den Gang entlangeilte, der zu seinem Ziel führte.

Das panische Gefühl in seiner Brust wurde dabei von Schritt zu Schritt immer stärker, je kleiner die Entfernung wurde und je deutlicher sich die befürchtete Szene erneut in seinem Kopf abzeichnete, sodass er mit rasendem Herzen an das Bevorstehende dachte: Hoffentlich kam er überhaupt noch rechtzeitig… Aber was, wenn nicht? Er konnte ja schlecht seinen eigenen Körper verprügeln… Bei seinem Glück war alles wahrscheinlich sogar noch schrecklicher, als er es sich überhaupt vorstellen konnte. Aber konnte es denn noch schlimmer kommen??

Vor Hektik wäre er daraufhin fast an der geschlossenen Tür vorbeigeschlittert, bremste jedoch noch im richtigen Augenblick ab. Ohne inne zu halten oder die zwei ihm vertrauten Stimmen, welche dumpf zu ihm vordrangen, wahrzunehmen, riss Deidara stürmisch die Tür auf, stolperte hindurch, mit direktem Blick auf den Schrank… und alles, was sich davor abspielte. Okay, da hatte er seine Antwort: Schlimmer ging es doch immer!

Seine Augen fielen ihm fast aus den Höhlen, während sich in seinem Kopf Wortfetzen wie in einer Warteschleife abspulten, sein Gehirn aussetzen ließen.

Sasori. Er selbst. Der Boden. Aufeinander. Schweiß. Hitze. Errötete Lippen. Leicht glasige Augen. Sasori… und er selbst?!

Der Iwa-Nin erstarrte, die Augen immer noch auf die Szene vor ihm fixiert, begann allmählich zu verstehen. Er wollte erleichtert aufatmen, dass sich seine Vision von Sasori, der seinen Körper missbrauchte, nicht bewahrheitete, aber das, was er nun sah, übertraf diese noch.

Sasoris Körper (also Itachi) auf Sasori (Deidaras Besitz)… Itachi auf Sasori und das auch noch mit seinem Körper, dem anderen unterliegend?!

Der Schwarzhaarige schluckte schwer, versuchte, den Kloß, welcher sich hartnäckig in seinem Hals festgesetzt hatte, loszuwerden, doch seine Kehle war wie ausgetrocknet, sein Gesicht aschfahl und seine dunklen Tiefen auf die beiden Männer vor ihm, die von ihrem Treiben aufgeblickt hatten, fixiert.

„Was machst du hier, Deidara?“, knurrte Itachi als Erster, bedachte den Eindringling dabei mit feindseligen Blicken. Eine Störung hatte er nun wirklich gar nicht gebrauchen können…

„Ich… Das ist auch mein Zimmer, hm!“, empörte sich der Angesprochene, immer noch irritiert von der Schwere, die sich auf ihn gelegt hatte und zu erdrücken drohte, doch entschlossen, diese fürs Erste zu ignorieren.

„Und?“, fuhr er genervt fort.

„Ich wollte mir… neuen Ton besorgen“, schwindelte der Schwarzhaarige rasch, wäre die Wahrheit über seine Anwesenheit einfach zu peinlich, um sie preiszugeben.

„Ach wirklich?“, schaltete sich nun auch Sasori ein. „Ich wusste gar nicht, dass Itachis Hände auch Dreck schlucken können.“

Deidaras Gesichtsausdruck konnte – für Itachis Verhältnisse – in diesem Moment nicht dümmlicher aussehen, als er seinen Fehler bemerkte. Doch die Schamesröte blieb aus, seine Gesichtsfarbe nahm stattdessen einen immer ungesünder wirkenden Ton an, als ob er jeden Moment ohnmächtig würde. Die Szene vor ihm war wohl einfach zu viel für ihn… zu widerwärtig, anormal und einfach unpassend! Sasori und Itachi… Allein der Gedanke daran ließ seinen Mageninhalt gefährlich rotieren, seinen Körper vor Ekel erzittern. Dass sein Körper bei ihrem Treiben zwangsläufig hatte mitmachen müssen, kam Deidara komischerweise gerade nur zweitrangig vor, raubte ihm die andere Tatsache – auch dass Itachi es anscheinend endlich geschafft hatte, sich seines Körpers mehr oder weniger zu bemächtigen – die Kraft, sich darüber aufzuregen.

Aber er musste sich jetzt zusammenreißen, dieses seltsame Gefühl unterdrücken und von seiner miserablen Ausrede ablenken, dabei einen kühlen Kopf bewahren, soweit dies möglich war!

„Und ich wusste gar nicht, dass ihr beide etwas miteinander habt. Noch dazu mit meinem Körper, hm!“, konterte der Schwarzhaarige, seinen eigenen Worten wie durch einen dichten Nebel lauschend, und erhielt prompt eine Antwort, die bei beiden Männern unterschiedlicher nicht ausfallen könnte.

„Nur gestolpert…“, brummte Itachi nur kurz, während Sasori die Gelegenheit nutzte und den Uchiha mit angewinkeltem Knie von sich herunterstieß, wohl darauf bedacht, sich dabei nicht selbst zu kastrieren.

„Bilde dir ja nichts darauf ein, Balg. Wie Itachi sagt…“ Der Blonde warf dem anderen einen abschätzenden Blick zu, versuchte herauszufinden, warum dieser gelogen hatte, konnte sich anhand dessen monotoner Miene aber keinen Reim darauf machen. „… ist er nur gestolpert und ungünstig… gefallen. Oder meinst du wirklich, ich würde so etwas und dann auch noch mit meinem eigenen Körper machen?“ Mit hochgezogener Augenbraue blickte Sasori seinen Partner an, verwies gleichzeitig angewidert auf den Rotschopf, welcher stumm seinen am Schrank angeschlagenen Kopf rieb, sich dazu wohl nicht mehr äußern wollte.

„Ach ja, und das soll ich Euch jetzt glauben, oder was?“, spottete der Iwa-Nin, den Schmerz in seiner Brust immer deutlicher spürend. „Die Szene war doch wohl eindeutig, hm!“

„Du weißt ja... Einbildung ist auch ‘ne Bildung“, konterte Sasori, wischte sich dabei so unauffällig wie möglich den Schweiß von der Stirn und erhob sich.

„Ich weiß, was ich gesehen habe, hm“, beharrte Deidara, versuchte sich jedoch gleichzeitig einzureden, dass die anderen Recht hatten und seine Wahrnehmung ihm einen Streich gespielt hatte, um seinen sich immer wieder schmerzlich zusammenkrampfenden Herzmuskel zu beruhigen… vergeblich. Was war nur mit ihm los? Sollten die beiden doch… tun, was immer sie wollten, solange es nicht mit seinem Körper geschah. Sein seltsames Empfinden kam auch sicherlich nur daher… bestimmt!

„Wenn du meinst“, gab der Puppenspieler nur gelangweilt zurück, innerlich jedoch zufrieden damit, dass er es geschafft hatte, seinen Partner von seiner leider der Wahrheit entsprechenden Version abzubringen. Was regte dieser sich überhaupt so auf? War er etwa eifersüchtig? Das würde zumindest seine Theorie, Deidara sei in ihn verschossen, unterstützen. Oder war er nur so zornig, weil sein Körper involviert war, ohne dass er etwas dagegen hätte tun können? Aber so leichenblass und geschockt hatte der Iwa-Nin nie gewirkt, wann immer Itachi ihn zuvor belästigt hatte…

Ach, sollte ihm im Moment ja egal sein. Hauptsache war, dass Deidara nicht glaubte, er hätte irgendwelche Chancen bei ihm, weil Sasori ja angeblich auch von Itachi nicht abgeneigt war. Und dass er dafür lügen musste und damit auch dem Uchiha zugestimmt hatte, war in Anbetracht des Resultates gerade noch zu verschmerzen.

Also hieß es weiterhin: Den Schein wahren!

„Wenn du hier also nichts mehr zu erledigen hast, kannst du ja wieder gehen, Deidara. Unsere Mission bespricht sich nicht von alleine und wenn ich mich recht erinnere, hast du auch noch eine Aufgabe“, fügte Sasori leicht spöttisch hinzu, sodass Deidaras Gesichtsausdruck sich um einige Nuancen verfinsterte, eine unterschwellige Skepsis ausstrahlend.

„Wenn Ihr so schwer beschäftigt seid, will ich Euch natürlich nicht aufhalten, Danna, hm“, gab der Schwarzhaarige sarkastisch zurück, warf Itachi und seinem Partner noch einen misstrauischen Blick zu, ehe er aus der Tür verschwand und diese hinter sich zuschmiss.

Endlich Stille.

„Was sollte das?“, brach der Blonde schließlich das Schweigen, blickte dabei, ebenso wie Itachi, immer noch zu der Stelle, wo Deidara gerade verschwunden war.

„Was meinst du?“

„Die Lüge.“

„…“

„Itachi…“

„Hm?“ Immer noch leeres Starren gegen die Tür.

„Während der Mission will ich meine Ruhe, verstanden?“

„…“

Tolle Antwort… Das ließ einen ja wirklich auf zwei heitere, ungestörte Wochen hoffen…

„Du kannst jetzt gehen.“

„…“

Der war wohl nicht tot zu kriegen. Na wunderbar… Sasori brauchte jetzt Entspannung… ganz dringend.
 

Zuallererst: Es tut mir wahnsinnig leid, dass es hier seit drei Monaten kein neues Kapitel gab. *heul* Das Abitur kann ich schlecht als Ausrede nehmen, weil ich fast nichts gelernt habe (für Französisch ungelogen nur einen Tag >_>), aber wenigstens ist es jetzt endlich fertig. Freizeitstress und Nebenjob haben mir leider auch die nötige Zeit geraubt, die ich fürs Schreiben brauchte, besonders für dieses Kapitel, das mir echt den letzten Nerv gekostet hat. >_>

Ich saß Ewigkeiten dran und habe trotzdem nur die Hälfte all dessen geschafft, was ich reinbringen wollte… Und trotzdem ist es so viel geworden. X__x

Ich hoffe, es hat euch trotz der langen Wartezeit gefallen und ihr teilt mir eure Meinung mit! Als Entschädigung gab es dann auch ein bisschen Schmuddelkram (der eigentlich gar nicht eingeplant war ôo). ^^

Natürlich war ich in den drei Monaten trotz allem auch nicht ganz untätig und habe einen dreiteiligen OS (SasoDei… was auch sonst? ^^°) sowie ein Tribut an dieses Pairing für meinen Steckbrief verfasst. Wer schon immer auf Hinweise aus dem Manga für die beiden aus war, kann dort ja mal vorbeischauen! xD

Weiterhin möchte ich noch die Leute, die es bis jetzt noch nicht mitbekommen haben, darauf hinweisen, dass ich meinen Nick geändert habe. Erklärung dazu ebenfalls im Stecki. ^^

Ich hoffe inständig, dass das nächste Kapitel nicht so lange auf sich warten lassen wird, auch wenn ich für drei Wochen in Italien bin. Aber vielleicht komme ich da ja zum Schreiben! ^^

Ein besonders großes Dankeschön auch an Pia (lunalinn), die mich mal wieder unterstützt, angespornt und auf Fehler aufmerksam gemacht hat, sowie an alle anderen Leserinnen!

LG Guren

PS: Itachi ist nach den letzten Manga Kapiteln für mich echt zum Problemfall geworden. Ich denke aber, dass ich, wenn möglich, beim kühlen, notgeilen Arschloch bleiben und den „lieben Bruder und Retter Konohas“ ignorieren werde. Im nächsten Kapitel werde ich dann auch wieder näher auf die anderen Akatsuki eingehen und nicht nur auf Sasori und Deidara, versprochen (ich bin so besessen X__x). ^^°



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  Kakashi_Angel
2011-10-18T09:06:04+00:00 18.10.2011 11:06
Omg das wird immer besser oder schlimmer für die Aka's xD

jeder hat es auf den blonden abgesehen!!! ich glaubs nicht O.o armer Deidara...
ich kann ihn mir aber gut als Frau vorstellen!! und das neben Sasori natürlich!!!!!!!^~^
DeixSaso Rulez 4 ever!!!!YEÈYYYYYYYYYXX!!!!


hidan muss wirklich mal die klappe halten xD was man alles von ihn zu hören bekommt xD
zum glück gibts Kakuzu ich fang ihn an zu mögen hehe

Itachi ist immer noch der schlimmste Lustmolch xD krallt er sich einfach den heißer Sasori mit Deidara's Körper!!! mich regt das auf!!!
Sasori gehört zu Dei!!!! Grrrrrrr

Kisame....was wird er tun!!!???!!! O.o

lg ^~^
Von: abgemeldet
2008-06-24T12:12:21+00:00 24.06.2008 14:12
soo
ich hab natürlich zwei, drei punkte in meinem kommi vergessen >___>
aber ich hab mal die anderen gelesen und da wird das meiste davon schon erwähnt, deshalb sag ich nur noch was zu einem punkt ^^

also echt bei diesem satz

> Na wunderbar… Sasori brauchte jetzt Entspannung… ganz dringend.

ich hab mich vor lachen soo weggeschmissen ey xDDD
das ist so ein satz da denkt man sich ja erst mal nix bei, aber jetzt nach diesem kapitel und Sasos gedanken, da wissen wir ja WAS er damit meint und wenn man bedenkt in was für einer situation er eben noch war...
man könnte echt fast sagen, Saso denkt nur an das eine xDDD
Von: abgemeldet
2008-06-24T10:46:41+00:00 24.06.2008 12:46
So ich versuchs jetzt nochmal mit dem kommi ^^
also das kapitel ist echt super gekommen, genau zu den ferien ^.^
sozusagen ein ferien/zeugnisgeschenk xDD

Also dieser Schrank von den beiden ist ja wohl echt super geil xDD
ich kann mir das richtig vorstellen, diesen unterschied zwischen den hälften und das man die echt schon anhand des kleiderschrankes erkennen kann *lach*
diesen schrank würde ich echt zuuuuu gerne mal sehen xD

Boah, aber was Saso für perverse Gedanken hat/bekommt O____O xDD
als Dei im letzten kapitel diese böse Vorahnung hatte dachte ich nur, nee is doch Saso, der doch nicht und jetzt... xDD
Saso, Saso hätte ich ja nicht von dir gedacht *g*
wenn mir jetzt allerdings einfach nur jem. Erzählen würde, dass Saso so pervers ist würde ich denken, dass passt ja gar nicht zu Saso, so ist er doch nicht, aber das denke ich bei dir gar nicht, ich weiß nicht wie du das schaffst, aber du kannst das Ganze so beschreiben, dass ich das gar nicht so abwegig/ooc finde, schließlich wissen wir ja nicht, was Saso denkt *gg*

aber ich würde mal gerne wissen, was man sich unter Deis Zungenattacken vorstellen kann *gg*?
Ich meine du weißt ja, ich bin auch SasoDei freak und denk in solchen fällen grundsätzlich pervers xDDDD

Und Dei kann einem ja voll leid tun, wie der sich das ganze vorstellt, als wäre er live dabei xDD
kann es sein, dass die gedanken noch iwie so ein bisschen mit dem richtigen körper verbunden sind und er deshalb 'sieht' was jetzt passieren sollte, oder ist das einfach nur seine panik?

Aber das Hidan mehr chaos veranstaltet, als vorher schon war hätte sich Kuzu ja auch eigentlich denken können û.u
Aber wie die sich wieder streiten war toll *___*
genau wie bei SasoDei finde ich es bei Kuzu und Hidan am besten, wenn sie sich streiten *gg*
und die streitszene war toll *hach*
dir fällt da auch immer was ein, die streitthemen gehen dir nie aus xDD

Aber als Ita mit seinen Anmachen dann kam, war das echt merkwürdig für mich...
einerseits toll: weil körperlich ja SasoDei (sogar richtige Rollenverteilung xDD)
andererseits bäh: weil es ja eig. Ita und Saso sind
verzwickte angelegenheit xDD
aber ich denke sowas in der art wird wohl noch öfters kommen xDD

Und diese ItaSaso szene iiih
wieder ist es einerseits so, dass man ja SasoDei SIEHT aber...
das ist trotzdem zu eklig, ich fühle mit Dei u.u
als du geschrieben hast, wie Dei schlecht bei der szene wird...ey...das war alles so realistisch die szene, mir ist auch schlecht geworden @.@ (und ich hab gerade gegessen)
aber was ich noch viel schlimmer find, wieso sagt Sasori das?

>“Ich wusste gar nicht, dass Itachis Hände auch Dreck schlucken können.“

da hat man ja das gefühl Saso ist gar nicht froh darüber, dass sie unterbrochen wurden, sondern eher anklagend, dass Dei ins Zimmer gekommen ist...
oh gott
Saso sollte lieber froh sein, dass Ita erst mal von ihm abgelassen hat in diesem moment!!
aber dann alles abstreiten jaja xDDD
naja solange ich aus Sasos gedanken 'lesen' kann, dass er von ITA nix will (nicht auf Dei bezogen xDD...sry...kennst mich ja ^^'') ist ja alles in ordnung *ausatmet*
Jetzt bin ich aber auch mal auf deren Mission gespannt xDD
ob Ita sich auch schön daran hält, was Saso gesagt hat?


und wuoh über 8000 wörter und gerade mal die hälfte? Echt stark
also wenn die kapis immer so lang und gut/witzig sind kann ich auch warten ^^
und MICH hat es natürlich nicht gestört, dass es in dem Kapitel viel um Saso und Dei ging (bin ja selbst besessen xDD)
ach ja eins wollte ich noch fragen und zwar, ob du dir die pairs schon überlegt hast?
(soll jetzt keine aufforderung sein und will dir da auch keinen druck machen oder so, will nur fragen ob du dir schon was überlegt hast, reine neugierde xDD
wenn nicht, auch nicht schlimm xDD)
also ich hoffe du setzt auch die andere hälfte der ideen demnächst um ^^
hdl Shiko~

ps.: boah, ich glaub das ist mein längster kommi bisher xDD
(jetzt hoffe ich doch auch, dass es so ist xDD)
Von:  Akahoshi
2008-06-23T16:46:21+00:00 23.06.2008 18:46
OMJ so viele lange kommis xD ich glaube meiner wird etwas spärlicher ausfallen ^^° erstmal meine gedanken beim lesen:
>>Itachis und Deidaras schwule Machenschaften mit hereingezogen zu werden…<<
Looool xDDDder satz ist absolut genial xD,
saso, du wirst es noch sehen, dass auch du schwul bist x33

>>„Zehn kleine Tobilein – Jeder wird dran glauben!“<<
xD schöner name für so ein nettes spiel xD

>>sich nicht dazu in der Lage fühlte, sich zur Wehr zu setzen. Obwohl… wollte er das überhaupt?<<
Nein saso das willst du nicht!! >< *mag itasaso, aber nicht so sehr wie sasodei*

>>Nur weil dieser Körper hier schwul war,<<
Was ich mich schon die ganze zeit frage: haben sexuelle neigungen mit dem körper oder mit dem verstand zutun? Sprich: ist schwul sein also vererbbar? //ich glaube eher nein … wie soll das auch gehen xD// eigentlich müsste das bewusstsein doch für homo oder hetero zuständig sein… *grübelz*

so und jetzt meine zusammenfassung xD:
hammer geiles kappi *____* aber ich kriege etwas nagst dass du itasaso bevorzugen könntest x33 *grade das das lesen so spannend macht*
mal sehen ob saso über seinen schatten springen kann und sich letztendlich für schwulsein und deidara entscheidet.. vllt nimmt die geschichte aber noch ne üble wendung und saso nimmt gar keinen? xD
aww ich bin sehr gespannt ^___^
viele liebe grüße aka :D
Von: lunalinn
2008-06-23T11:17:34+00:00 23.06.2008 13:17
So, endlich komm ich auch mal dazu, dir den Kommi zu schreiben...weißt ja, dass immer einer kommt, auch wenns mal länger dauert. ;)
Aber mal zum Wesentlichen...allein der Titel hat ja schon auf sexuelle Hintergründe schließen lassen...und zumindest ich wurde nicht enttäuscht, auch wenn du meintest, dass das Drama zu kurz kommt...find ich überhaupt nicht, denn wie ich dich kenne, wirst du das zum gegebenen Zeitpunkt garantiert nachholen. ^^
Als ich dann die anfängliche Szene mit Sasori gelesen hab, musste ich erstmal lachen. xD
Du hast die Unterschiede der beiden Künstler sehr schön hervorgehoben und das nur, indem du die Ordnung ihres Schranks beschrieben hast...Sasoris Ordentlichkeit ist wirklich bemerkenswert, während Deidaras Chaos zwar nicht überraschend, dafür aber umso schockierender für seinen Partner, der die "dunkle" Seite des Schrankes (bei dem Spruch musste ich so herbe lachen...gabs sowas nicht in Star wars? Dunkle Seite der Macht oder so? *mich nicht auskenn*) zwar kennt, sie nun aber auch benutzen muss. Tja ja, schon mies, wenn der Größenunterschied einiges her macht, was, Sasori? xD
Und dann machen auch noch die äußerst nützlichen (und wie nützlich!) Zungen Ärger...die muss er wohl noch beherrschen lernen...obwohl es ja schon ganz gut geklappt hat, nachdem die Unterhose voller Sabber war. xD
Ja, ja und auch noch diese unanständigen Bilder in Sasoris Kopf...wer hätte gedacht, dass unser Püppchen solch eine Vorstellungskraft sein eigen nennen darf...oder ist das nur die Beeinflussung von Deidaras Körper? Na, das bezweifle ich... ^^
Was ich immer wieder einfach nur zum Lachen finde, sind Begriffe wie zB. "schwule Machenschaften"...das ist echt zu geil, vor allem, weil Deidara und Sasori einander misstrauen und sich die ganze Zeit nur Gedanken drüber machen, was für perverse Sachen man mit des anderen Körper machen könnte. Und der gemeine Rotschopf nutzt das ja dann auch aus...jedenfalls hat er es vor...die Erklärung, dass Sasori die Selbstbefriedigung nur zur Entspannung benutzt und nicht zum Spaß, passt zu seinem Charakter. ^^
Was ich richtig geil fand, waren die eingeschobenen Gedanken Deidaras, wie Sasori es mit seiner Hand/Zunge seinem Körper selbst macht...das war wirklich seeeehr interessant. xD
Also, ich fand das nicht so ekelerregend wie unsere Blondine...im Gegenteil, hehe...und dann kommt zu allem Überfluss auch noch Hidan dazu, nur um mal wieder seine große Fresse zu präsentieren...ich liebe es, wenn er das tut. ^^

Und dann diese Andeutungen...yeah, nimm ihn Hidan! xD
Oh und dann Kakuzu...ich konnte vor Lachen nicht mehr...unser Geizhals ist n Stalker, garantiert! Und natürlich taucht er genau im richtigen Augenblick auf, um den teuren Teppich zu retten...hach, Kakuzu, du bist schon ein Held! (ich sag nur: ich liebe dich, mein Retter! xDDD)
Ich mag Hidans Spiel übrigens...zehn kleine Tobilein hat doch was! xD
Und dann soll er auch noch eifersüchtig sein...auf Kakuzus liebe Scheinchen~ sowas aber auch...ihm das zu unterstellen. ;)
Und Tobi musste natürlich gleich petzen...okay, damit hat sich die Stalkerei geklärt...ich mochte den Spruch: "Meine Sense wird dir deinen feigen Arsch aufschlitzen!" (das hatte irgendwie was xD)
Und trotz der ganzen Aufregung schafft es Blondi nicht, sich vom Acker zu machen (xD)...ja, ja, Kakuzu entgeht nichts und Hidan muss natülich auch seinen Senf hinzugeben...dieses "Gefi~ckt" war so dermaßen geil, ich hab mich kaum eingekriegt...vor allem als Kakuzu ihm dafür eine reingehauen hat. xD
Ich liebe die beiden einfach...sie sind unvergleichlich! ^^
Und mein Lieblingsspruch "ein Mann fegt nicht, ein Mann tötet" war natürlich auch wieder dabei...selbst wenns im Endeffekt nicht viel gebracht hat...na ja, eigentlich gar nichts. Kakuzu ist halt unerbittlich. xD

Und Sasori wird, wie könnte es auch anders sein, von unserem Wiesel ertappt und bedrängt...schon doof, wenn man im begehrenswerten Körper Deidaras steckt, nicht, Sasori? xD
Ich hab übrigens kein Problem damit, wenn Itachi der Arsch bleibt, den er bei dir darstellt...wir wissen ja erst seit Neuestem, dass er ein Held war. -.-
Und wenn es dich beruhigt...bei mir wird er sich auch nicht ändern...das würde mir alles über den Haufen werfen. ;)
Der Wortwechsel war übrigens toll...die beiden sind ja ziemlich kühl und von daher könnte das Gespräch schnell langweilig rüberkommen, was es aber bei dir nicht der Fall war! Du hast das Beste rausgeholt...wie zum Beispiel die Erwähnung, dass Sasori es hasst zu warten und Itachi ihm ja auf unaufdringliche Weise entgegen kommen will...Ironie überall! xD
Oh und Itachi verliert ja auch wirklich keine Zeit...das war so geil, wie er da seine Hand schnappt und mit dieser rumleckt. Sasoris Gesichtsausdruck war sicher Gold wert! xD
Der Gute schien mir ohnehin ein wenig überfordert mit der Situation...das kommt davon, wenn man zu wenig Sex hat! xDDD
Und wieder so ein geiles Wort: "Schwuchteleien" xDDD
„in Deidara stecken“ war übrigens auch toll...joar, das würde Itachi wohl nur zu gern übernehmen. xD

Und Deidara kommt zu allem Überfluss auch noch hinzu...Kakuzus Methoden werden immer kreativer? Kann man so sagen...muss strange aussehen, wie er so* nen Besen im Körper stecken hat. xD
Und was sieht unsere Blondine (na ja...eigentlich ist er ja jetzt schwarzhaarig >_>)? Itachi in Sasoris Körper auf Sasori in seinem Körper...lol, mach doch mit, Deidara! xDDD
Ich stell mir diese ganzen Emotionen (erröten, dumm gucken, grinsen) immer auf Itachis Zügen vor...waah, das ist unheimlich... xD
Seine Ausreden sind aber auch etwas zu billg, tse, tse...genau wie Itachis und Sasoris...gestolpert? Also bitte! Das erzähl doch Chiyo-baa! xD
Aber warum Itachi nun gelogen hat...hm...eine Möglichkeit gebe es da ja...ist er vielleicht auch an Deidara selbst interessiert und nicht nur an dessen Körper? Wer weiß...bis jetzt kam es ja nicht so rüber...aber ist ja auch erst das vierte Kapitel...was sich da alles entwickeln kann~ xD
Und alles endet mit Entspannung~ ran an dein (Deidaras) bestes Stück, Sasori! xD
Nein, im Ernst, das Kapitel ist toll so, wie es ist! ^^
Und unterstützt hab ich dich doch gerne...ist ja auch teilweise Eigennutz, hm? xD
Freu mich schon darauf, wenns weitergeht...frag mich, was Kisame mit Konans Körper im Bad anstellt. >_>
Aber dräng dich trotzdem nicht...weiß ja, dass du viel zu tun hast. ^^
cucu ld
Pia
Von:  Scarlet_Phoenix
2008-06-22T19:09:42+00:00 22.06.2008 21:09
Hallöchen!
*lach*
Ich fand das Kappi überaus amüsant, spannend und zum Lachen. ^^
Wirklich total gut geschrieben. Ein grosses Lob an dich.
Was ich besonderst toll fand, war die Tatsache, wie sehr sich doch Deidaras Vorahnung/Schreck doch bestätigt hat.
Wusste gar nicht, dass Sasori, DER Sasori, so etwas tun würde. Auch wenn es nur zur Befriedigunt im Sinne von Stressabbau dient.
Mal sehen, wie es sich weiterentwickelt.
Auch Deis Vorstellung, dass es nicht schlimmer kommen könnte, die sich jedoch nicht bewahrheitet hat, fand ich genial geschrieben und dargestellt.
Itachi ist halt ein Uchiha. Und i-wie sind alle Uchihas unberechenbar. (Man nehme Madara. ^^)
Ich bin wirklich auf die Mission gespannt. Wie das wohl rauskommt zwischen Ita und Saso?
Jedenfalls ein sehr tolles Kappi und wirklich jede Menge Lob an dich!
Mach weiter so und bleib dabei.

Dann wünsch ich dir mal viel Spass in den Ferien. Geniess es!

LG und HDL
Naraya
Von:  Callisto
2008-06-22T12:47:49+00:00 22.06.2008 14:47
Auf jeden Fall hat sich das warten gelohnt^^
Ich fand das kapitel wieder sehr lustig, obwohl mir Dei-chan richtig leid tut, alle hacken auf ihm rum XD
ich fand es richtig interessant und sehr spannend wie du die Situation zwischen Ita und Sasori beschrieben hast. Erstere natürlich mal wieder als Perverser XD, aber den Puppenspieler mal unterlegen zu sehen bzw. sich vorzustellen ist schon genial.
Ich bin schon gespannt wie es hoffentlich diesmal schneller weitergeht.
-Callisto-
Von:  Otakuplant
2008-06-21T17:57:45+00:00 21.06.2008 19:57
*lol* Nicht schlecht, das Kapitel ^_^
Ich freu mich schon wenns weitergeht und...
viel Spaß in Italien ^^v
Von:  Mondschein
2008-06-20T18:27:47+00:00 20.06.2008 20:27
gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz tolles kapitel xD
ich habe schon fast die hoffnung aufgegeben,dass es mal noch weiter geht,
aber das hat all meine erwartungen übertroffen^^
ich fands lustig und sau spannend!!!
ich freu mich schon wenns weiter geht*rum hüpfs*
gruß deidei
Von:  Forgotten-Angel
2008-06-20T13:03:20+00:00 20.06.2008 15:03
Bei so langen Kappis fällt es mir immer schwerer Kommis zu schreiben, weil ich immer vergesse, was ich sagen wollte xD

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das Kappi nicht so gut wie die davor fand...das kann aber auch daran liegen, dass ich im Moment nicht in der Stimmung für "Schmuddlkram" bin...
Aber es ist trotzdem super geschrieben und wenn ich anders drauf wäre, würde es mir bestimmt auch total gefallen xD

Ich hatte nur einmal Verständnisschwierigkeiten und zwar an der Stelle auf der zweiten Seite, bei der die Perspektive von Saso zu Dei wechselt...da stellt Dei sich ja vor, was Saso alles mit seinem Körper machen könnte und da Saso das ja vorhat, dachte ich, Dei kann i-wie Sasos Gedanken lesen und i-eine Verbindung besteht zwischen den beiden...aber nach ner Weile hab ichs dann gecheckt^^

Und meiner Meinung nach hat sich Saso zu wenig gewehrt, als Ita ihn "überfallen" hat...das fand ich auch ein bisschen seltsam...

Aber der Rest ist einfach nur toll...^^ Vor allem die Stelle mit Kuzu und auch als Dei dann Ita und Saso erwischt...

Das Problem mit Ita werden jetzt ziemlich viele FF-Autoren haben...(ich auch xDDD) Aber nach außen war er ja immer kalt und das kann man ja auch so lassen^^

Und ich hab mir dein Tribut zu SasoDei in deinem Stecki angeguckt...da hast du dir ja wirklich Arbeit gemacht!
Und da gebe ich dir voll und ganz Recht, die beiden gehören einfach zusammen!!
LG, Miriam


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