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Surrender

DeiTobi....oder doch nicht?
von

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Weil ich....

Tobi voran gehend, marschierten sie den weißen Flur entlang, Richtung Speisesaal, so hatte es Konan ihnen zumindest gesagt.

Tobi schaute sich unauffällig um.

Die Wände waren aus Steinbrocken, die dann von Holzbrettern überdeckt und dann nochmals mit Beton bedeckt wurden.

Jedenfalls hatte er so was Ähnliches von Zetsu-san gehört!

Die Wände waren blütenweiß bemalt worden und in einem gewissen Abstand waren Lampen an den Wänden angebracht, die eine gewisse Ähnlichkeit mit Laternen und Lampions hatten. Wahrscheinlich wurden die nachts angezündet...äh? Im Flur gab es aber keine Fenster, also wieso war es jetzt dann hell? War es etwa ein Jutsu? Aber wieso sollten diese Lampen nachts angezündet, beziehungsweise angemacht, werden, wenn es auch schon so hell war?

Oh je, das half ja gar nichts….

Er könnte ja Konan- san fragen…aber….

Vorsichtig drehte er seinen Kopf nach hinten zu seinem Senpai und Konan- san zu.

„Vergiss es! Du hast keine Chance gegen mich, Dei- chan!“, sagte grad Konan- san zu seinem Senpai und schaute ihn fies an.

„Das wollen wir ja mal sehen, yeah! Ich werde nicht zulas- Was ist?!“, schrie Deidara- Senpai ihn an, als er seinen Blick bemerkte.

Tobi zuckte von der Lautstärke auf.

„N- nichts! I- ich wolt-t- te n- nur fragen…äh…i-ist a- alles O- OK m- mit ihnen…?“

„Wieso?“, fragten zeitgleich der blonde Künstler und die Frau neben ihn barsch und einer ihrer Augenbrauen gingen nach unten.

Das verunsicherte den Schwarzhaarigen noch mehr und er kämpfte mit dem Satz den er aussprechen wollte.

„…eh, um….I- ich…sie…n- na ja, eh…i- ich-“

„Was denn nun?!“, wollten die beiden wissen und starrten ihn böse an.

„Raus damit!“

„WeilsiedieganzeZeitsichstreiten!“, stieß er aus sich heraus, ohne eine Atempause zu haben. Die beiden Akatsukis starrten sich gemeinsam an und nach einer Weile sagte Konan kalt:

“Tut mir leid, aber unsere Privatsachen gehen dich leider nichts an!“

Tobi blieb kurz stehen, senkte seinen Kopf nach unten und blieb so eine Weile stehen. Dann aber schaute er wieder auf und ging wortlos weiter, ohne den beiden ins Gesicht geschaut zu haben oder etwas zu erwidern.

Konan und Deidara sagten nichts und gingen auch schweigend hinter ihm her.

Sie….

Sie hatten recht….

Ihm ging es nicht an, was die anderen machten, schon gar nicht ihre Privatsachen….

Schon wieder…hatte er sich hoffnungslose Hoffnung gemacht, die ihm immer zu einem Punkt brachten:

Immer mehr verhasst zu werden.

Schweigend beschleunigte er sein Tempo, damit er den Abstand zu Konan- san und Deidara- Sempai vergrößern konnte.

Und wie kam es zu diesem jetzigen Fehler?

Ein Grund der immer wieder auftauchte:

Weil er dachte, dass sein Sempai ihn endlich respektieren würde….

Allein dieses Wort „respektieren“ brachte ihn aus seiner Vernunft und ließ ihn gedankenlos handeln.

Dabei wusste er es schmerzlich, dass…es nie passieren würde, dass mit dem „respektieren“….

Wie oft hatte er sich in diesen Gedanken verkettet, damit er nicht auf dummen Gedanken kommen konnte….

Dennoch ließ ihn jedes freundliches Wort, jede Handlung und jede Vermutung neue Hoffnung schöpfen, die er aber immer wieder nach einer Zeit, bitter bereute.
 

„Dumm…du bist verdammt noch mal so dumm!“
 

Ja…das war er auf jeden Fall.

Dumm genug zu glauben…, dass er in einer Gesellschaft oder überhaupt…aufgenommen werden konnte.

Wie sehr wünschte er sich, dass er seinen Senpai was Glückliches tun konnte, irgendwas…was auf seinem Senpai Gesicht ein kleines Lächeln hervor brachte, dass durch ihm entstanden war….
 

„Bitte…Mach du es…!“
 

Plötzlich überfiel ihn ein unheimliches, fast kaltblütiges Gefühl, dass sich bedrohlich schnell auf sein Herz niederlegte und es kalt machen ließ.

Ihm kam es so vor als würde jede Faser seines Körpers auf einmal mechanisch laufen und er fühlte sich an, als würde alles was er wahr nahm…seltsam gedämpft sein, als würde er in Watte eingewickelt sein.

Was zur Hölle war jetzt mit ihm los…?

Aber wieso um Himmels Willen….

Fühlte er sich so an, als würde er diesen schrecklichen Zustand schon kennen?

M- Moment mal!

Das war doch nicht etwa…?!
 

„Bitte! Tu du es!“
 

Bumm- bumm!
 

N- Nein!
 

Bumm- bumm!
 

N- nein! Das k- konnte e- es n- nicht s- sein!!
 

Bumm- bumm! Bumm- bumm!
 

„Weil ich…“
 

Bumm- bumm! Bumm- bumm! Bumm- bumm!
 

„Weil ich es…“
 

„Tobi!“
 

Eine starke, feste Hand fasste ihn so schmerzlich an den Schultern, dass er augenblicklich von seinen Gedanken aufschreckte.

Sofort verschwand dieses bedrückende Gefühl, dass um seinem Herzen war, sodass er endlich wieder richtig fühlen konnte.

Dennoch ging das alles für ihn so schnell, dass er sich zuerst schwindlig und kraftlos anfühlte und nach hinten umkippte, soweit er es in seiner Lage richtig einschätzen konnte.

„Tobi?! Was ist los?“, erklang eine für ihn ziemlich vertraute Stimme und er spürte ein bisschen, wie er geschüttelt wurde.

„Z..z- ze…tsu- s- sa...?”, versuchte er den Namen der Person zu sagen, aber ihn ergriff wieder das schwindelige Gefühl, sodass er sofort aufhörte.

„Was ist mit ihm los? Ist er krank?“, ertönte diesmal eine mechanische Stimme.

„Nein, ich glaube nicht….“

Nach diesem Satz spürte er wie er nochmals durchgeschüttelt wurde und zwar diesmal viel kräftiger als vorher.

„Z- zetsu- s-san! N- nicht so s- stark…!“, flehte er, weil er glaubte gleich kotzen zu müssen, wenn dass nicht sofort aufhörte.

Das Schütteln hörte sofort auf.

„Was ist mit dir los?Konan und Deidara haben gesagt du wärst auf einmal weggerannt.“

Mist! Das hatte er ja gar nicht mal gemerkt!

Vorsichtig half ihm Zetsu- san auf die Beine. Er stand zwar etwas wackelig auf den Beinen aber es ging nach einer Weile.

Suchend schaute er sich um.

Er war vor einer großen, offenen Tür, in dessen Zimmer ein langer Tisch war.

„W- wo s- sind Dei-“

„Ich hab sie auf den Flur getroffen und bin dann dir hinterher gefolgt.“, unterbrach ihn der ältere Mann.

„W- wo sind w- wir eigentlich, Zetsu- san?“, fragte er etwas verwirrt den Venusfallenkopf.

„Vor dem Speisesaal, wieso? Erinnerst du dich nicht, wohin du gerannt bist?“

„N- nein…. I- ich-“
 

„Tobi!“
 

Erschrocken fuhr er zusammen, als er die Stimme erkannte.

„J- ja…?“, fragte er ängstlich und drehte seinen Kopf langsam nach hinten um.

Deidara- Senpai und Konan kamen angelaufen und zwar mit dem Gesichtsausdruck, den er schon gefürchtet hatte.

„Was sollte diese beschissene Aktion, hä?!“, fing Deidara mit einem wütenden Ton an.

„Wir dachten schon, dass dir etwas passiert sei, un! Verdammt, weißt du eigentlich, wie wir uns erschrocken haben, als du dich einfach aus dem Staub gemacht hast, yeah?“

„Mach das nie wieder, verstanden Tobi?“, tadelte jetzt auch Konan ihn und hatte auch einen wütenden Blick drauf.

„….“

Schweigend nickte er beschämt und ließ seinen Blick unten auf den Boden haften.

„Wie war das, Tobi, un?“, fragte sein Senpai beharrlich und erwartete wohl eine deutliche Antwort darauf.

„J- ja!“, stieß er heraus, was ihn beinah zum Schreien gebracht hätte.

„Gut, dann hätten wir es geklärt….“, sagte Konan zufrieden, „Komm, gehen wir rein, Deidara.“

„Mhm….“, murrte der und Tobi spürte wie er von ihm kurz angestarrt wurde, bis er mit Konan- san in den Essraum rein ging.

Tobi schaute ihnen erst zu, ließ es aber dann schnell und schaute weiter auf den Boden.

Am liebsten würde er jetzt auf der Stelle sich hinhocken und laut schreien.

So laut, dass es jeder hören konnte, dass jeder seinen Schmerz wahrnahm und wenigstens wusste wie er sich jetzt fühlte.

Ihm war es egal, ob sie ihn dann schlagen oder anschreien würden; Wenigstens konnte er endlich seine Leiden aus sich herausschreien.

Immer noch blieb sein Blick auf den Boden, wo seine Füße waren und gab kein Laut von sich.

Vielleicht….

Vielleicht würde er hier für immer stehen.

Er würde hier bleiben, sein Kummer in sich fest verschlossen lassen und niemand würde ihn beachten, ihn hier stehen lassen, bis er sein Ende erreicht hatte.

Dann würde er niemanden mehr Sorgen, niemanden mehr wütend und niemanden traurig machen….

Er würde hier stehen, vergessen von allen, vergessen als Mensch, vergessen von der grausamen Zeit….

Und glücklich sein.

Weil er niemanden unglücklich machen konnte.
 

„Tobi….“
 

Eine grobe Hand fasste ihn an der Schulter und ließ ihn von seinen tiefen Gedanken aufwecken.

Wortlos drehte er seinen Kopf nach hinten und schaute in das schwarz- weiße besorgte Gesicht von Zetsu- san.

„Wir müssen reden….“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-04-19T16:12:11+00:00 19.04.2009 18:12
Ich frage mich, was Tobi passiert ist, dass er so deprimiert ist?
Die FF ist bis jetzt wirklich gut. Ich bin schon neugierig, wie sich das weiter entwickelt.^^
Von: abgemeldet
2008-03-28T21:00:35+00:00 28.03.2008 22:00
wah! was müssen die reden! *neugier* o.O

argh! Tobi soll sich wieder fangen
weil irgenwann ma ist auch schluss mit lustig *lol*

aber ich kann ihn auch verstehn...wenn man immer wieder angmotzt wird etc...
Von:  Sunny713
2007-12-26T20:22:30+00:00 26.12.2007 21:22
er is ja echt voll depri
ich hoffe mal das er keine selbstmordgedanken hegt
totale miderwertigkeitskmplexe armer tobi
es ist gut geworden freu mich wenns weitergeht
Sunny-chan
Von:  LammL
2007-12-26T13:42:52+00:00 26.12.2007 14:42
Oh, armer Tobi, der is ja total depri.
Hoffentlich wird das bald besser, nicht dass er sich noch was antut.

Schreib bitte schnell weiter ^^

Bye


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