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Surrender

DeiTobi....oder doch nicht?
von

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Alte Gedanken

"Du...doch...nur...."

Nein….

"Dumm...so...."

Nein…!

"Geh....einfach....Augen...."

„Neeein!!“

Tobi schoss aufrecht aus einem Bett und starrte die weiße Bettdecke mit aufgerissenen Augen an.

Schweiß rann von seinem kalten Gesicht hinunter und sein schneller Atem war schwer und heiß. Die Brust ging sekundenschnell auf und ab und er fühlte sich an, als würde er gleich zu ersticken drohen. Seine Kehle war trocken und er fühlte sich an, als würde jemand sein Herz abgestochen haben.

Schwarzen Haare verdeckten sein Augenloch und baumelten hin und her. Vorsichtig nahm Tobi seine Maske ab und vergrub sein kaltes Gesicht in seinen Händen.

Er hatte schon lange nicht mehr von ihm geträumt….

Lange nicht mehr, obwohl er so nah war....

Schwer seufzend wischte er sich mit seiner zitternden Hand langsam den Schweiß weg.

Wie konnte er es jemals vergessen….

„Wieso….“, flüsterte er mit einer zitternden und angsterregten Stimme.

Der Schwarzhaarige erhob seinen Blick von der Bettdecke und schaute sich erst jetzt um.

Das Zimmer war hell und warm und die Wärme der Heizung kam ihm begrüßend entgegen und erwärmte ihn sogleich.

So wie er sich recht erinnerte, war er wohl in Konan- sans Behandlungs- Zimmer….

Sein Blick wanderte zu dem kleinen Nachtschrank, der vor dem Bett stand.

Ein Glas Wasser mit einem Krug daneben standen dort und Tobi nahm sich schnell das Glas Wasser, um seinem trockenen Hals zu entlasten.

„Herrje, bin ich durstig gewesen….“, murmelte er zu sich selber und stellte das leere Glas wieder zurück an seinen Platz. Dabei bemerkte er einen kleinen, beschrifteten Zettel.

„Ist der etwa von Konan-san…?“, fragte er sich leise und sah sich den Inhalt an.
 

„Ich hoffe es geht dir jetzt gesundheitlich besser, als zuvor. Du hattest mittelmäßiges starkes Fieber, daher solltest du deinen Körper nicht überlasten und dir noch mal eine Mütze Schlaf holen.

Deidara hat dich übrigens hierher zu mir gebracht und hat ein ganz schön großes Theater veranstaltet. Ich hatte sehr viele Probleme ihn zu überzeugen, dass er dich in Frieden ruhen lassen und stattdessen seine Mission vollbringen sollte.

Du müsstest es ja wissen, dass Pein nicht gut drauf zu sprechen ist, wenn eine Mission nicht erledigt wird, nicht? Ich bin übrigens in die nahe liegende Stadt gegangen, um einzukaufen. Ruhe dich noch ein bisschen aus, ja?“

Konan.
 

Gebannt schaute Tobi mit weit geöffneten Augen die Notiz von Konan an.

Fast schon unbewusst legte er den Zettel wieder an seinen Platz zurück und legte sein Gesicht auf das nasse, kalte Kissen zurück.

Kurz danach drehte er sich mit dem Gesicht zur Decke hin und rückte sein Bettlacken mehr zu seinem Kopf hin, bis nur seine Nse und seine Augen hinausschauten.

Deidara- Senpai hatte ihn hier her gebracht und wollte nicht die Mission erledigen, sondern hier bleiben…?

Hieß das dann etwa, dass…...dass Senpai sich große Sorgen um ihn gemacht hatte?

Um ihn...?

Ein kleines Glücksgefühl kam in ihm hinauf und ein schüchternes Lächeln erschien auf seinem Gesicht.

Sein Senpai hatte sich um ihn Sorgen gemacht!

Um ihn!

Das Lächeln auf seinem Gesicht wurde breiter und fröhlicher.

Das hieße doch, dass er Aufmerksamkeit von seinem Senpai kriegte und ihm wichtig war und-

"Schwachkopf...."

Er hielt abrupt inne.

Seine Handknöchel wurden weiß, als er seine Finger in die weiße Bettdecke eingrub und das kleine Lächeln in seinem Gesicht verschwand.

"Du bist ein Schwachkopf..."

Tobi atmete tief ein.

Ja..., das war er wohl....

Das Glücksgefühl war weg, stattdessen war ein klumpes Gefühl ihn im drin.

Er rückte die Bettdecke weg, drehte sich um 90 Grad herum und saß zunächst nur auf der harten Bettkante, den Kopf nach unten gesenkt.

Sein Kopf schien wie der eines Steins zu sein, seine Gedanken waren verschwommen und er fühlte sich auf einmal so leer und…trostlos an.

Wie schon lange nicht mehr….

Er schüttelte leicht seinen Kopf und stand auf.

„Ich geh lieber nach Hause….Sonst geh ich ja noch Konan- san auf die Nerven…..“

Suchend schaute er sich im Raum nach seinen Akatsuki- Mantel um.

„Ach, da ist der ja….“, sagte er und nahm sich den Mantel zurück, der auf der Stuhllehne gehängt worden war.

Nachdem er seine Maske und den roten Wölkchen- Mantel angezogen hatte und schon fast die Tür schließen wollte, fiel ihn ein, dass er vielleicht noch eine Nachricht an Konan schreiben sollte, bevor sie sich Sorgen-

Wieder hielt er mitten im Gedanken an und senkte seinen Kopf.

Nein….

Sie…würde…sich…nicht…Sorgen….

leise schloss er die hölzerne Tür und ließ das Zimmer so ordentlich zurück, als hätte man den Eindruck, als wäre niemals jemand hier drin gewesen.

Mit gesenktem Kopf ging er schweigend nach Hause.
 

Hoffentlich war er da!

Die Bäume rauschten an ihm vorbei und sahen dabei aus, als würden sie aus rot, gelben und orangen Farben bestehen, die an einer Wand hingeschüttet und noch mit ein paar Strichen brauner Farbe versehen wurden.

Der schwarze Mantel, den er an hatte, flackerte wie wild von seiner Geschwindigkeit und seine Haare flatterten hin und her.

Die lange blonde Haarsträhne hatte sich abseits seines Gesichtes weg geschoben und ließen sein kleines Fernglas, das an seinem Auge befestigt war, erscheinen.

Wenigstens konnte er jetzt mehr sehen…., dachte er sich ärgerlich und schaute nach Ästen ausschau.

Manchmal streifte nämlich ein verdammter Ast sein Gesicht und hinterließn eine kleine Wunde an der Stelle, wo er getroffen worden war.

Einmal war er von einem ganz schön großen Ast gestreift worden, als er kurz unkonzentriert war, weil seine Haare sich in seinem Blickfeld eingeschoben hatten.

Er spürte es immer noch, wie das Blut seine Wangen hinunter lief und den verdammten Schmerz, der sich darin eingefressen hatte.

Scheiße!

Hoffentlich war er da!

Verdammt!

Deidara kneifte seine gestressten Augen kurz zu und beschleunigte seine Geschwindigkeit.

Nach einer Weile entdeckte er ihr verstecktes Haus und sprang vom großen Ast ab.

Seine Beine schmerzten fatal, als er von dem großen Sprung und der noch dazu zählenden Geschwindigkeit, auf den Boden landete, aber das interessierte ihn nicht im Geringsten.

Hastig ging er zur Tür hin, riss sie auf und stürzte in das Haus rein.

„TOBI!!“, schrie er so laut wie seine Stimme es ihm erlauben konnte und schnappte nach Luft, als er sich vor Erschöpfung mit den Händen auf die Knien stützte.

Er erhaschte zwischen seinem erschöpften Keuchen ein leises Knarren einer Tür und sah vom Boden auf.

Tobi stand halbverdeckt hinter dem Türrahmen und schaute ihn an.

„I- ist was….S- senpai?“, fragte er etwas unsicher und blickte ihn weiter an.

„Verdammt noch Mal, Tobi!“, japste er und guckte ihn wütend an.

„ Was denkst du dir dabei weg zugehen ohne eine Nachricht zu hinterlassen, hm?! Ich hab dich überall gesucht und dachte du wärst entführt oder so!!“

Der maskierte Mann zuckte von der Lautstärke seines Senpais zusammen und versteckte sich ein bisschen mehr hinter dem Türrahmen.

„T- tut mir Leid….“, flüsterte er leise, aber Deidara hörte es offensichtlich nicht, denn er geriet in voller Fahrt.

„Hat Konan dir den nicht gesagt, dass du noch Ruhe brauchst, hm?! Was wäre, wenn du wirklich von Anbus entführt werden wurdest, un?! Du hättest sterben können!!“

Der Mann im Türrahmen zuckte nochmals und verschwand fast hinter hier, als er sich noch ein bisschen versteckte.

Der Blondhaarige stieß erschöpft ein Seufzen raus und sagte: „Du bist echt lebensmüde, yeah….“

„Tut mir Leid, Senpai….“, flüsterte der Schwarzhaarige junge Mann traurig und ein leichter Unterton von Schuld steckte in seiner Stimme.

Deidara betrachtete Tobi.

Vielleicht hatte er übertrieben, aber das musste sein!

Er wollte nicht, dass sich dieser Vollidiot in Gefahr hingab und-

Der Iwa- Nin hielt kurz inne und starrte den Boden an.

Seit wann machte er sich eigentlich so große Sorgen um den kleinen Volltrottel?

Eigentlich konnte es ihm egal sein…oder etwa nicht?

Sein Inneres erzählte ihm da etwas völlig anderes, als er selber dachte….

Was war nur los mit ihm?

„Mist….“, flüsterte er zu sich selber hin und zog erstmal seinen Mantel aus, denn er brodelte vor Hitze und der Schweiß gab keine Linderung.

Tobi währenddessen hatte sich aus seinem Versteck hervorgeragt und stand unschlüssig neben seinen Senpai, auf etwas wartend

„Was ist, un?“, fragte Deidara als er seine Schuhe ausgezogen und sie säuberlich nebeneinander neben Tobis Schuhe hingelegt hatte.

„Äh…. Kann i- ich etwas für sie tun, Senpai?“, fragte er und malte mit seinem Fuß einen kleinen Kreis auf die Holzbretter.

„Nein, Tobi! Du musst dich ausruhen, denn du bist noch nicht richtig gesund, un!“, wehrte er ab und zeigte mit dem Zeigefinger auf Tobis Zimmer. „Du gehst jetzt schlafen, kapiert? Ich kann mich schon selber um mich kümmern, also zisch ab, yeah!“

Einen Augenblick zögerte der Schwarzhaarige, ging dann aber doch in sein Zimmer.

Kurz vor der Tür drehte er sich schnell um und fragte: „W- was ist eigentlich mit dem Auftrag, Senpai?“

„Ich hab ihn erledigt während du in Konans Zimmer geschlafen hast und jetzt geh schlafen, verdammt!“

Tobi nickte schwach zu seinem Senpai hin und wollte in sein Zimmer reingehen, als er noch von Deidara gestoppt wurde.

"Warte!"

Verdutzt drehte er sich um und fragte schüchternd: "J- ja, Senpai?"

"Du wirst heute Nacht im Wohnzimmer schlafen, weil deine Krankheit noch nicht kuriert ist, verstanden, un?"

Wiedermal nickte Tobi und schlenderte in sein Zimmer rein um seine Sachen zu holen und duschen zu gehen.

Nachdem Deidara sich vergewissert hatte, dass Tobi im Badezimmer war, ging er zur Küche. Er war total durstig von seinem Hochgeschwindigkeitslauf, sodass selbst seine Münder in seinen Händen ihre trockenen Zungen raushängen ließen. Nicht mal diese verfluchte Kälte draußen war eine minimale Linderung für ihn gewesen....

Eilig nahm er sich ein Glas aus dem Schrank, goss sich Mineralwasser ein und ging mit dem kalten Glas in das Wohnzimmer.

Das Wohnzimmer war etwas größer als die Küche und wurde von ihnen nicht oft benutzt, da sie, eher gesagt er selber, lieber in ihren Zimmer saßen, statt hier.

Außer einem Sofa, einen davor stehenden Fernseher, einem Tisch mit 3 Stühlen , einem weißen mit gelben Kreisen geschmückten Teppich und einem Regal, war hier sonst nicht nennenswertes aufzuzählen.

Sie hatten zwar Geld diesen Raum mehr zu gestalten, aber wenn sie sowieso nicht so oft hier drin waren, hatte es keinen Sinn darüber weiter zu denken. Zudem würde der Leader ihnen den Kopf abhacken, wenn er davon erfahren würde....

Er seufzte leise.

Hoffentlich erfuhr Pein nicht, dass er heute alleine den Auftrag erledigen musste, weil der kranke Tobi ja von-

Deidara hielt sofort inne, als er diesen Namen in seinen Gedanken entdeckte, denn er aussprechen wollte.

Mechanisch ließ er sich auf einen Stuhl nieder fallen und rückte ihn ein bisschen näher zum Tisch hin, auf dem eine Schale mit Keksen war.

Das Glas das er in der Hand hielt knallte krachend auf die Tischplatte herab.

„Diese verdammte Bitch…!“, zischte er und blickte düster vor sich hin, fest umklammernd das kalte Glas in seiner verkrampften Hand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-04-18T16:17:07+00:00 18.04.2009 18:17
Der kleine Einblick in Tobis Vergangenheit hat mir gefallen. Er macht die Geschichte gleich um vieles spannender, finde ich zumindest.
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel.^^
Von: abgemeldet
2008-03-28T20:41:26+00:00 28.03.2008 21:41
yuhu Tobi ist mehr oder weniger wieder da *Lol*

hmn...ist aber nicht gut das Tobi immer mehr eingeschüchtert wird...
das muss mal aufhören! o.O

mal gucken wies im nächsten kapitel aussieht ^^
Von:  Sunny713
2007-12-14T12:18:37+00:00 14.12.2007 13:18
zum glück gehts tobi wieder besser
^^
fand das kapi auch gut
freu mich schon drauf wnn es weitergeht
Sunny-chan
Von:  LammL
2007-12-10T21:27:32+00:00 10.12.2007 22:27
Super, Tobi gehts besser ^^

Das kap war klasse!
Bitte schreib schnell weiter ^^

Bye


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