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Change of Minds

HPxTR
von

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18

hi^^

hier kommt das neue Kapitel. aber erwartet nicht zu viel, ich bin dermaßen gerädert dass ich froh bin dass ich wenigstens etwas auf die reihe gebracht habe.

und: Tom ist weder verweichlicht noch sonst irgendwas^^ aber den Grund für sein Verhalten erfahrt ihr erst später, auch wenn ich es schon ein wenig angedeutet habe.

ok, dann viel Spaß mit dem Kapitel.
 

18.Kapitel:
 

Harry war das ganze mehr als nur peinlich. Er knutschte gerade mit Tom herum und dann platzte sein ehemaliger Hasslehrer herein. Dieser saß immer noch, ziemlich untypisch für ihn, auf dem Boden und schien noch nicht so ganz verstanden haben was passiert war. Snape und Harry sahen sich an, doch dann wanderte ihr Blick zu Tom. Um diesen hatte sich schon fast eine dunkle Aura aus Wut gebildet und seine Augen blitzen gefährlich auf. Anscheinend verstand Snape den ernst der Lage, denn er sprang auf und machte sich aus dem Staub.

„SEVERUS!! Bleib sofort stehen.“ Rief Tom ihm nach und wollte schon hinterherlaufen, als Harry ihn festhielt.

Nun traf der wütende Blick ihn, doch dieser änderte ganz schnell seinen Ausdruck. Nun war er mehr verärgert, schließlich konnte Harry ja nichts dafür. Schnaubend sah er in die Richtung, in der sein Todesser verschwunden war. Trotzdem dass es Harry so peinlich war musste er grinsen. Noch nie hatte er Snape so rennen sehen. Anscheinend wusste dieser, was der Blick seines Meisters zu bedeuten hatte. Dieser rauchte immer noch vor Zorn und so machte er es sich zur Aufgabe seinen Geliebten zu beruhigen.
 

„Ärger dich nicht darüber, es hätte noch viel schlimmer sein können.“ Sagte Harry.

„Ach ja, wie denn?“ fragte Tom stur zurück.

Er sah Harry an, der rot anlief und verstand. Nun musste er doch wieder grinsen.

„Trotzdem, ich finde es nicht gut dass es jetzt noch einer weiß.“

Das verstand der Jüngere, da er wusste wie paranoid sein Freund war. Doch dann kam ihm eine Idee.

„Weißt du was, ich rede einfach mit Snape. Da muss er wenigstens keine Angst haben dass er das Gespräch nicht überlebt.“ Bot er an.

Das meinte er absolut ernst auch wenn er dem Größeren zuzwinkerte. Zudem fand er, dass sie beide endlich vollständig das Kriegsbeil begraben sollten. Mit dem Vorschlag schien Tom einverstanden zu sein, denn er nickte.

„Ok, ich hab so eh noch genug zu tun.“

Das hatte er wirklich, was aber nicht hieß dass er nicht jedes Wort der Unterhaltung mitverfolgen würde.

Mit einem Kuss verabschiedeten sie sich, ehe sie beide ihrer Aufgabe nachgingen.
 

Wenige Sekunden später klopfte Harry an der Türe von Snapes Anwesen. Zuerst kam keine Antwort, doch nach dem zweiten Mal klopfen wurde die Türe schließlich von Snape höchstpersönlich geöffnet. Überrascht sah er Harry draußen stehen und machte ihm Platz zum eintreten. Als sie in Snapes Wohnzimmer standen, begann Harry.

„Ich denke wir müssen noch ein paar Sachen mit dir klären.“ Sagte er und ließ dabei absichtlich das „Sie“ weg.

Skeptisch beäugte Snape ihn, doch sagte nichts. Er nickte bloß.

„Was du eben gesehen hast darf keiner erfahren. Es könnte schlimme Folgen für uns alle haben.“ Erklärte Harry in ernstem Ton.

Wenn schon nicht Tom selbst herkam sollte sein Gegenüber trotzdem merken dass die Sache wichtig war. Erneut nickte Snape. Harry setzte sich auf einen Stuhl.

„Ich darf dich doch Severus nennen, oder? Also Severus, du kannst froh sein dass ich Voldemort abgehalten habe zu kommen, sonst wärst du jetzt wahrscheinlich schon nicht mehr am Leben. Also behalte die Sache ja für dich.“
 

Er wusste nicht mal warum er Severus drohte und so anders behandelte, aber wahrscheinlich war ihm die Sache immer noch ein wenig peinlich und er wollte sich behaupten. Zudem kam dass der andere anscheinend keine Ahnung hatte wie er mit Harry umgehen sollte, jetzt, wo dieser anscheinend der Partner des Lords war. Diese Unsicherheit ließ ihn schweigen. Er hatte seinen Meister schon genug gereizt. Das schien Harry zu spüren und nutzte es unterbewusst aus. Zwar hatte er sich in letzter Zeit besser mit Snape verstanden, doch sich Respekt zu verschaffen war noch nie falsch gewesen.

„Schwöre es.“ Sagte Harry noch einmal.

„Ich schwöre.“ Antwortete Severus.

„Dann hast du doch sicher nichts gegen einen kleinen Schweigezauber, oder?“

Verneinend schüttelte er den Kopf.

„Als ob mir das irgendjemand glauben würde.“ Murmelte Severus.

Harry grinste ihn an und zerstörte so die Spannung zwischen den beiden. Da hatte sein Gegenüber recht, wahrscheinlich würden sie ihn eher in St.Mungos einliefern.

Gerade wollte der Jüngere etwas erwidern, als er ein leichtes Ziehen am linken Unterarm spürte. Verwirrt rieb er sich darüber, doch dann hörte er auch schon Toms Stimme in seinem Kopf.

/Harry? Ich finde du warst jetzt lange genug weg./

/Eifersüchtig?/ ärgerte Harry ihn.

/Wenn du es wissen willst, ja. Also komm wieder./
 

Diese Antwort überraschte Harry, doch der dunkle Lord hatte ja noch nie jemandem vertraut. Das würde er ihm erst beibringen müssen. Oh Gott, wie würde das erst werden wenn Harry wieder auf die Schule zurückging? Er verabschiedete sich noch von Severus und apparierte dann zurück, allerdings in sein Zimmer in der Gaststätte. Dort wartete auch schon Tom auf ihn, wie sie es zuvor abgemacht hatten. Kaum stand er im Zimmer, als sich zwei Arme von hinten um ihn schlangen und er heißen Atem im Nacken spürte. Das ließ ihm einen Schauer über den Rücken laufen.

„Hat aber lange gedauert.“ Kam es vorwurfsvoll.

„Also wirklich, so lange war ich nun auch nicht wieder weg. Außerdem musste ich ja dafür sorgen dass Snape nichts ausplaudert.“ Konterte Harry.

Doch Tom stieg nicht mehr darauf ein sondern zog Harry zu sich ins Bett. Dieser setzte sich auf seinen Freund und wurde sofort in einen Zungenkuss verwickelt. Harry schloss die Augen und genoss den Kuss. Im Hinterkopf jedoch machte er sich die gedankliche Notiz, dass er in Zukunft vorsichtiger sein müsste mit wem er sich traf. Schließlich war ein eifersüchtiger Lord Voldemort sicher nicht ungefährlich. Nachdem sie einige Zeit geknutscht hatten, rollte sich Harry von seinem Freund und kuschelte sich an dessen Seite. Er war zu müde um noch an etwas anderes als schlafen zu denken. Bereits nach wenigen Minuten war er eingeschlafen. Tom jedoch konnte nicht schlafen. Sein Kleiner hatte ihm ziemlich eingeheizt, doch er hatte auch gemerkt wie erschöpft dieser war. Lange jedoch würde ihm der andere nicht mehr entkommen. Spätestens an seinem Geburtstag würde der Held der Zaubererwelt komplett ihm gehören.
 

Am nächsten Morgen kamen beiden kaum aus dem Bett, was aber wahrscheinlich daran lag dass sie mit den anderen Shoppen gehen würden. Doch schließlich gab Tom sich einen Ruck und schmiss Harry aus dem Bett, beschloss dann aber dass er selbst liegen bleiben sollte. Schnaubend stand der Junge auf und fing an zu meckern.

„Hey, das ist aber gar nicht nett.“

„Du wolltest noch duschen.“ Nuschelte Tom.

Da kam Harry eine Idee.

„Ach, alleine duschen ist aber immer so langweilig.“ Sagte er grinsend.

Sofort war Tom aus dem Bett und stand grinsend neben Harry. Dieser sah seinen Freund überrascht an.

„Ich nehme das als Einladung.“ sagte der dunkle Lord hinterhältig und zog den anderen in Richtung Badezimmer.

Da Harry eigentlich nur Spaß gemacht hatte, war er so perplex dass er erst aus der Starre erwachte als sie schon im Bad standen. Auffordernd sah Tom ihn an und Harry wurde rot. Immer noch grinsend schritt der Ältere auf ihn zu und fuhr mit seinen Händen unter sein Oberteil, während er ihn in den Nacken küsste.
 

„Nicht so schüchtern Kleiner.“ Hauchte er, so dass Harry ein Schauer über den Rücken lief.

Dieser drehte sich nun auch um und erwiderte den Kuss, indem er die Zunge des anderen einfing. Der kam ihm nur zu gerne entgegen und knöpfte weiter das Oberteil auf. Nicht viel später stand Harry ohne es da. Seine Hände waren gerade dabei für Gleichberechtigung zu sorgen, während Toms in seine Hose fuhren und seinen Hintern umfassten. Gedämpft durch den heißen Kuss stöhnte Harry auf und drängte sich näher an seinen Freund.

Plötzlich klopfte es laut an der Türe.

„Hey Harry, bist du schon wach?“ rief Pansys Stimme von draußen.

Frustriert stöhnte der Gerufene auf und Tom jammerte.

„Neeein, wieso jetzt?“

Gerade als Harry aus dem Badezimmer gehen wollte, hielt Tom ihn grinsend zurück.

„Ich an deiner Stelle würde nicht an die Türe gehen.“

Harry verstand nicht was der andere meinte, doch er folgte seinem Blick. Entsetzt musste er feststellen dass sich in seiner Hose eine Beule gebildet hatte. Sofort lief er knallrot an und wäre am liebsten im Boden versunken. Ihm war das furchtbar peinlich. Tom dagegen schien das ziemlich zu amüsieren. Er beugte sich nah an seinen Freund und flüsterte ihn ins Ohr.

„Am besten du duschst erst mal kalt.“

Dabei strich er „zufällig“ über Harrys kleines Problem wobei dieser aufzischte.

„Du bist so ein Sadist.“ Schimpfte dieser immer noch peinlich berührt.
 

Tom verließ derweil, immer noch oben ohne, das Bad. Jetzt musste er seine Rolle gut spielen, schließlich musste er sich heute nett verhalten. Zwar ging es ihm gegen den Strich, doch es gehörte zu seinem neuesten Plan. Außerdem wollte er Harry nicht den ganzen Tag versauen. Und da er ja ein guter Schauspieler war würde ihn auch keiner durchschauen. Dass ihn keiner bis auf die beiden von gestern kannte war sicherlich gut, denn sonst würde er sich seinen Ruf versauen. Es klopfte erneut und er öffnete die Türe. Pansy, die Harry erwartet hatte, schaute ziemlich blöd. Schließlich stand man nicht jedem Tag einem, attraktiven, halbnackten, Fremden gegenüber.

„Ähm.. also.. ich.“ Stotterte sie.

Hinter ihr stand Milli, die mindestens ebenso perplex aussah. Sie hatten sie keine Ahnung dass vor ihnen Voldemort stand, sonst wäre ihre Reaktion sicher anders ausgefallen.

„Ihr wollt sicher zu Harry, oder? Kommt nur rein er ist nur gerade unter der Dusche.“ Grinste Tom.

Etwas verunsichert kamen die beiden herein.

„Wir… stören nicht gerade, oder?“ fragte Pansy, die anscheinend die Situation verstanden hatte.

„Mich nicht, aber ich glaube Harry mag keine Zuschauer.“

Tom machte es viel Spaß die beiden verlegen zu machen, doch da hatte er nicht mit Pansy gerechnet.

„Also ist Harry wirklich schwul? Scheint ja wenigstens Geschmack zu haben. Du bist nicht zufällig Bi?“ fragte sie direkt und musterte den anderen scherzhaft.

Daraufhin zog Tom bloß seine Augenbraue nach oben. Also wirklich, so ein Gör. Harry, der soeben aus dem Bad gekommen ist, zog seinen Freund zu sich.

„Also wirklich, versuchst du hier gerade meinen Freund auszuspannen?“

Er hatte nicht daran gedacht Klamotten mit ins Bad zu nehmen und stand dementsprechend nun nur mit Handtuch im Zimmer.

„Ach was, höchstens ausleihen.“ Kam die Antwort.

Jetzt legte Tom einen Arm um Harry und drückte ihn an sich.

„Ich denke da muss ich dich leider enttäuschen.“
 

In dem Moment ging die Türe auf. Draco und Blaise standen dort und stockten als sie die beiden halbnackten Männer sahen.

„Öhm… stören wir?“ fragten nun auch sie.

Das war Harry natürlich wieder peinlich und er löste sich von seinem Freund.

„Nein, ihr nicht mehr.“

Bedeutungsvolle Blicke wurden ausgetauscht, ehe Pansy sich wieder zu Wort meldete.

„Das ist dann wohl dein geheimer Liebhaber, oder Harry?“

„Ja, stimmt. Also Leute, das ist .. Jack.“ Stellte Harry ihn vor, da ihm kein besserer Name eingefallen war.

/Werd ich diesen Namen denn niemals los?/ beschwerte sich Tom.

„Eigentlich heiße ich Tom, aber das scheint dich ja noch nie interessiert zu haben.“ Fügte er laut hinzu.

Daraufhin mussten die anderen Lachen und stellten sich ebenfalls vor. Zwar kannte Tom sie alle schon, aber das musste er ihnen ja nicht sagen.

/Denkst du nicht, dass Tom zu auffällig ist?/ erkundigte sich Harry noch mal.

/Nö, warum? Außerdem gefällt mir der Name besser als Jack./

„Also, ich glaube wir warten draußen bis ihr euch angezogen habt.“ Schlug Milli vor.

Die anderen stimmten ihr zu und so waren Tom und Harry wieder alleine. Schon wollte sich der Ältere wieder an seinen Freund ranmachen, als der ihn abblockte.

„Hey, die können jeden Moment wieder reinkommen.“ Beschwerte er sich.

„Na und?“ fragte Tom und knabberte am Ohr des anderen.
 

Er konnte sich beim besten Willen nicht von Harry losreißen, dafür schmeckte er einfach zu gut. Außerdem wäre das die einzige Möglichkeit ihn vielleicht doch noch von dem Shoppingausflug abzuhalten. Doch dieser schaffte es seinen Freund auf Distanz zu halten und sich anzuziehen, was Tom dann schließlich auch machte. Harry fragte sich was mit seinem Freund heute los war. Der zog ihn ja schon fast mit seinen Blicken aus. Nicht dass es ihm nicht gefallen würde, doch musste er es so offensichtlich machen? Inzwischen waren auch Hermine und Ginny zu ihnen gestoßen und er hatte ihnen durch Handzeichen klargemacht dass sie nichts darüber sagen sollten wer Tom wirklich ist. So scherzten die Teenager zusammen mit dem dunklen Lord ohne es zu merken. Schließlich kamen sie an dem ersten Geschäft an, und die Mädchen zogen ihn nach drinnen. Als die Jungs folgten stand Harry bereits in einer Kabine und probierte verschiedene Sachen an. Diese musste er natürlich alle einzeln vorführen. Entgegen seiner Vermutung fand Tom das Ganze sogar ein wenig unterhaltsam, da die Mädchen teilweise etwas gewagte Kleidungsstücke aussuchten. Zudem sah Harry einfach nur süß aus wenn er schmollend dastand. Die neueste Errungenschaft war eine zugegebenermaßen ziemlich enge schwarze Lederhose, in der Harry nun soeben die Kabine verließ. Die Mädchen begannen zu kichern.

„Also wirklich Harry, da könnte man ja fast neidisch werden.“ Sagte Ginny.

„Ich glaube nicht dass ich diese haben will.“ Sagte Harry und sah an sich herunter.

Hier schritt Tom ein.

„Aber Harry, wieso denn nicht?“ fragte er.

Dieser starrte nur zurück und ließ sich die Sache noch mal durch den Kopf gehen. Vielleicht sollte er sie kaufen und gleich anziehen, nur um Tom in den Wahnsinn zu treiben. Dieser schien ihm ja schon den ganzen Tag an die Wäsche gehen zu wollen.

„Ok, ich nehm sie, aber ich lass sie gleich an.“ Sagte er und grinste frech zu seinem Freund.

Dieser zog bloß eine Augenbraue nach oben.
 

/Gehe ich richtig in der Annahme dass du mich schon wieder ärgern willst?/

/Ja, genau das ist meine Absicht./ grinste Harry.

Dann ging er zu den Mädchen. Nur zu genau spürte er den Blick Toms auf sich,. Harry hätte nie gedacht dass der dunkle Lord so locker in der Öffentlichkeit sein konnte. Wahrscheinlich weil ihn hier keiner kannte. Er merkte wie gut es diesem tat mal so sein zu können wie er wollte, und nicht wie jeder von ihm erwartete.

Tom dagegen saß immer noch auf einem Stuhl und sah seinem Freund hinterher. Kurz verweilten seine Gedanken bei ihm, bis sie zu Ginny und Hermine glitten. Er vertraute den beiden immer noch kein bisschen. Sie waren wirklich so blöd gewesen dass sie meinten sie könnten in seinem Manor ein Gespräch führen, das er nicht hören würde. Auch die Blicke, die die beiden heute ständig austauschten waren offensichtlich. Er wusste nur zu genau was Sache war, deshalb verhielt er sich auch so anders als man von ihm gewohnt war. Er hatte sich einen Plan überlegt, doch um diesen durchführen zu können musste sich die Beziehung zwischen Harry und ihm noch ein wenig mehr festigen. Schließlich wollte er seinen Harry nicht wegen so was verlieren. Dieser vertraute seinen Freunden. Sie schienen ihn auch zu mögen, doch selbst wenn sie sich komplett auf Harrys Seite schlagen würden, was sollte er mit diesem Schlammblut und der Blutsverräterin? Nein, sie waren nur für einen Zweck da, und diesen würden sie wahrscheinlich erst auf Hogwarts durchführen können. Bis dahin musste er sich wohl oder übel friedlich zeigen.

Inzwischen trat Draco zu Harry heran.

„Ich glaub Tom fängt gleich an zu sabbern.“ Flüsterte er um ihn zu ärgern.

Dieser drehte sich zu Pansy um.

„Draco möchte auch ein paar Sachen anprobieren.“ Sagte er grinsend.

Sofort wurde dieser von Milli, Pansy und Ginny geschnappt und durch das Geschäft gezogen.

„Das wirst du mir büßen!“ rief Draco nur noch.

Hermine blieb bei Harry stehen. Unauffällig nickte sie zu Tom, der sich gerade mit Blaise unterhielt.

„Du bist dir sicher dass er das ist? Ich hätte das nie für möglich gehalten.“ Flüsterte sie.

„Ja, nicht? Glaub mir, ihm tut es auch mal gut aus der Rolle zu fallen. Entgegen dem was Dumbi immer gesagt hat, ist er dennoch ein Mensch.“

Harry hatte ja keine Ahnung von den Plänen seines Freundes, er fand es nur schön dass sich alle verstanden.

Alles in allem kauften sie zehn Tüten voller Klamotten. Danach gingen sie noch zum Essen. Als Harry und Tom abends im Manor ankamen, sanken sie wie tot ins Bett. Shoppen war, ihrer Meinung nach, das Anstrengendste überhaupt. Im Gegensatz zu Tom zog sich Harry noch nicht mal um sondern schlief in seinen neuen Klamotten ein.
 

Am nächsten Morgen schliefen sie lange und genossen ein großes Frühstück. Beide waren froh den Shoppingmarathon hinter sich zu haben. Am liebsten hätte Harry seine Freunde eingeladen, doch da die Slytherins ja nicht Toms wahre Identität kannten und die beiden Mädchen auch mal zu Hause sein mussten, ging das nicht.

Irgendwann sah Tom ihn ernst an.

„Harry, es gibt da noch etwas das ich dich fragen wollte.“

Interessiert sah dieser auf.

„Dieser Junge, du weißt schon, dein Double. Wir haben immer noch nicht über diese Sache gesprochen.“ Begann er, auch wenn ihm das Thema unangenehm war.

Dennoch wollte er es aus der Welt haben. Sein Gegenüber zuckte bloß mit den Schultern.

„Dass er tot ist habe ich eh schon lange vermutet. Zuerst hat er mir ziemlich leid getan, doch es kam einfach so viel dazwischen als dass ich dich dafür verantwortlich machen konnte. Und jetzt… ich weiß nicht. Es macht mir nichts mehr aus. Ich kannte ihn ja nicht mal.“

Ein wenig hilflos kam sich Harry vor als er nach den richtigen Worten suchte. Er selbst konnte es sich nicht erklären warum es ihm plötzlich so egal war, aber seit der Sache mit Percy dachte er gar nicht mehr so viel über andere nach. Tom dagegen unterdrückte ein Grinsen. Oh ja, das kannte er. So hatte es bei ihm auch angefangen. Irgendwann kümmerten ihn die ganzen Toten nicht mehr, es gab nur noch ihn. Und jetzt natürlich Harry. Das war genau was er hören wollte. Dieser war immer noch in Gedanken versunken. Allerdings hatte Tom jetzt wesentlich bessere Laune, da die Sache aus dem Weg war und er um viel Ärger gekommen war. Also brachte er seinen Geliebten auf andere Gedanken.
 

Als es dann langsam auf Mittag zuging seufzte Tom.

„Harry, so schön es auch mit dir ist, ich muss noch ein paar Sachen erledigen. Du kannst derweil hier bleiben und tun was du willst.“

Zwar zog der Kleinere zuerst einen Schmollmund, doch dann fielen ihm viele Sachen ein die er tun könnte.

„Klar, geh nur.“ Grinste er.

Daraufhin verdrehte der andere bloß die Augen.

„Ich wünsche aber dass mein Manor noch steht wenn ich zurückkomme.“

Scheinheilig sah Harry ihn an und setzte sich auf seinen Schoß.

„Aber wie kommst du denn darauf dass ich etwas zerstören könnte?“
 

Die Antwort sparte der dunkle Lord sich lieber, stattdessen küsste er Harry. Doch irgendwann musste jeder Kuss zu ende gehen und beide standen auf. Tom apparierte und Harry sah sich um. Was könnte er als erstes anstellen? Nach dem Tag gestern, der absolut super gelaufen war, hatte er nun eine richtig gute Laune. Er entschied sich einfach mal ein paar Zimmer zu durchsuchen. Im dritten fand er eine kleine Bar. Als er diese öffnete sah er eine volle Flasche Feuerwhiskey. Den wollte er schon immer mal probieren. Also nahm er ein paar Schlucke davon und begann zu husten. Ganz schön stark das Zeug war sein erster Gedanke. Allerdings nahm er noch ein paar Schluck, was seine gute Laune nur noch steigen ließ. Wen könnte er denn Besuchen gehen? Da fiel ihm jemand ein und er grinste, ehe er apparierte. Vor einer schwarzen Eingangstüre tauchte er wieder auf. Er wusste nicht wie er auf die Idee kam gerade IHN zu besuchen, doch wahrscheinlich hatte der Alkohol seinen Teil dazugetragen. Er klopfte und wartete. Kurz darauf wurde die Türe geöffnet und er wurde überrascht angesehen.

„Hey Sevvie.“ Begrüßte er den anderen.

Dieser schaute verwirrt, schnupperte kurz und verdrehte die Augen. Niemals hätte er gedacht dass Harry jemals und noch dazu mit einer tüchtigen Alkoholfahne vor seiner Türe stehen würde.

„Kann ich dir helfen?“ fragte er distanziert.

Harry schmollte aufgrund dieser wenig begeisterten Begrüßung.

„Ach weißt du, mir war langweilig.“

„Wie wäre es dann wenn du deine kleinen Freunde besuchen würdest?“ kam es zurück.
 

Daraufhin grinste Harry bloß und zuckte mit den Schultern. Kurz überlegte Severus, doch dann hatte er eine Idee. Wenn ihn der andere schon störte dann sollte er wenigstens seine Rache bekommen.

„Aber da du schon hier bist, du könntest ein wenig Übung im Brauen von Tränken gebrauchen.“ Sagte er mit einem hinterhältigen Lächeln.

Geschockt riss Harry die Augen auf und wollte etwas erwidern, da wurde er schon hineingezogen.

„Oooch, muss das sein? Ich geh auch wieder wenn du mich loslässt.“ Weinte er.

Doch Severus gefiel es den Jungen zu ärgern und reichte ihm eine kleine Phiole.

„Hier, gegen deine Fahne.“

Der Junge trank es aus und fühlte wie sein Verstand klarer wurde.

„Oh Gott, jetzt weiß ich warum Alkohol gefährlich ist.“ Sagte er.

Dann standen sie schon vor einem Kessel und er durfte den ganzen Tag Tränke brauen, sehr zum Vergnügen von Severus. Diese Tränke hätte er eh noch machen müssen, und so konnte er wenigstens jemanden schikanieren.
 

Es begann bereits zu dämmern als ein völlig erschöpfter Harry wieder auf dem Manor auftauchte. Tom war in seinem Zimmer und sah seinen Geliebten mit hochgezogener Augenbraue an.

„Frag nicht.“ Stöhnte dieser. „Ich trink nie wieder Alkohol.“

„Was ist passiert?“ fragte Tom leicht amüsiert über den Anblick des anderen.

„Ich kam auf die grandiose Idee Severus zu besuchen und der fand das gar nicht toll. Ich durfte den ganzen Nachmittag Tränke brauen.“

Daraufhin fing Tom an zu lachen, kannte er seinen Giftmischer nur zu genau. Diesem hatte es sicher viel Spaß gemacht.

„Hey, du bist gemein.“ Schmollte Harry.

„Ooh, du armer.“ Kicherte Tom.

Jetzt musste Harry ebenfalls lachen.

„Du hast gekichert.“ Prustete er.

Jetzt sah Tom ihn verwirrt an.

„Darf ich das etwa nicht?“

„Nein.“
 

Der Ältere stand nun auf und ging zu seinem Freund. Dieser lachte immer noch. Also packte er ihn, warf ihn aufs Bett und begann ihn durchzukitzeln. Daraufhin konnte sich Harry nicht mehr halten vor Lachen. Irgendwann tat ihm sein Bauch schon weh.

„Gnade MyLord Gnade.“ Rief er.

Das schien Tom zu amüsieren.

„So schnell schreien die meisten nicht mal bei einem Crucio. Das muss ich mir merken.“ Grinste er.

„Ja klar, ab sofort kitzelst du all deine Todesser durch wenn sie was falsch gemacht haben.“ Ärgerte ihn Harry.

Doch Tom verzog nur das Gesicht.

„Nein, lieber nicht. Das ist nicht halb so schön. Die Hälfte möchte ich außerdem nicht mal anfassen.“

Dabei erschauderte er.

„Welche Hälfte von ihnen, die linke oder die rechte?“ fragte Harry.

Daraufhin verdrehte der Ältere bloß die Augen und ließ sich neben seinen Freund aufs Bett fallen. Dieser nutzte die Chance und kuschelte sich an den dunklen Lord. Mit einer Hand fuhr Tom ihm durch die Haare. Er genoss es einfach unendlich mit dem Kleineren hier so friedlich liegen zu können.

„Weißt du, wir müssen noch etwas wegen Percys Informanten unternehmen.“ Sagte Tom schließlich.
 

Dafür erhielt er ein nicken.

„Ja, ich werde mich auch auf Hogwarts umhören. Weißt du noch dieses Mädchen das mich geküsst hat?“ fragte Harry.

Die Antwort war nur ein verärgertes Knurren. Da war jemand aber schnell eifersüchtig.

„Hey, du weißt dass ich nicht auf Mädchen stehe. Aber sie könnte dich gesehen haben.“

„Du meinst sie ist nicht so doof wie sie aussieht und hat mich erkannt? Aber wie das denn?“

„Na ja, der Herr hier war ja so wütend dass er ganz seine roten Augen vergessen hatte.“ Grinste Harry.

Eben diese blitzten ihn nun an.

„Machst du dich über mich lustig? Ich glaube mit dir kann man nicht mal zwei Minuten normal reden.“ Sagte er, doch auch er musste lächeln.

„Ich habe ja auch gehofft dass wir das auf nach die Ferien verschieben könnten. Ich will es einfach nur genießen bei dir zu sein.“

„Ja, würde ich ja auch gerne aber Krieg hat keine Ferien.“ Erinnerte Tom ihn.
 

Nun war es Harry der knurrte.

„Dämlicher Orden. Wann ist der nächste Angriff? Ich werde ihnen allen den Mund stopfen.“ Schimpfte er.

„Also dieses Jahr, das ja eh nur noch aus heute und morgen besteht, werde ich keinen mehr starten.“

Kurz herrschte wieder Stille zwischen den beiden. Doch dann fiel Harry etwas ein.

„Du weißt ja, ich will jetzt ein vollwertiger Todesser sein. Das heißt du kannst mich ruhig mal auf Raubzüge mitnehmen. Außer natürlich die Schule kommt dazwischen.“ Bot er an.

Überrascht sah Tom ihn an.

„Ach Tom du weißt schon, ich will auch was zu deinem Sieg beitragen. Außerdem lass ich doch die Gelegenheit dich zu sehen nicht entgehen.“

Außerdem würde er dann wenigstens für kurze Zeit aus Dumbledores wachsamen Blick verschwinden. Er war manchmal schon ziemlich lästig.

Sie unterhielten sich noch lange und schmiedeten auch einige Zukunftspläne. Das nächste halbe Jahr würde für Harry das gefährlichste werden, da er direkt unter Dumbledores Augen leben musste. Doch sie waren überzeugt dass sie das auch schaffen würden.
 

Ginny hatte bei Hermine übernachtet und kam so erst am späten Nachmittag nach Hause. Normalerweise würde das keinerlei Problem darstellen, doch als sie durch die Haustüre ging wartete schon ihre Mutter auf sie. Auch hier dachte sie sich noch nicht viel dabei, wäre ihr nicht der sonderbare Gesichtsausdruck auf dem Gesicht ihrer Mutter aufgefallen. Verwirrt stellte sie ihre Tasche auf den Boden und ging zu ihr.

„Mum, ist irgendwas passiert?“ fragte sie vorsichtig.

Doch diese verzog ihr Gesicht nur noch mehr.

„Du fragst ob etwas passiert ist? Ich weiß genau wo du warst. Du hast dich mit Potter getroffen, gib es ruhig zu. Habe ich dir nicht den Kontakt zu diesem Verräter untersagt?“ schimpfte sie.

Entsetzt sah Ginny sie an. Was war nur mit ihrer Mutter los? Das konnte doch niemals sie sein.

„Aber Mum, was hast du denn plötzlich gegen Harry? Er hat dir doch nichts getan.“ Verteidigte sie sich.

Sie wusste ja dass ihre Mutter eigentlich mit ihren Worten recht hatte, doch sie konnte es unmöglich wissen. Oder doch? Dann musste sie Harry schleunigst warnen.

„Du weißt ganz genau dass er nur auf der Welt ist um uns von du-weißt-schon-wem zu befreien. Und das hat er bis jetzt ja noch nicht gemacht. Stattdessen sitzt er faul rum und lässt zu dass mein Sohn wegen ihm verletzt wird.“ Schimpfte ihre Mutter.
 

Erschrocken riss Ginny die Augen auf. Das war nie und nimmer ihre Mutter. Solche Worte hörte sie von ihr zum ersten Mal. Da konnte doch was nicht stimmen, ebenso bei Ron. Aber was war es nur? Langsam ging sie einen Schritt rückwärts, wieder Richtung Türe. Als Eingeweihte in Harrys Situation ist es für sie viel zu gefährlich in diesem Haus. Vielleicht stand ihre Mutter sogar unter einem Imperio.

„Oh nein Ginevra Weasley, du wirst schön hier bleiben.“ Rief ihre Mutter.

Nun breitete sich Panik in dem Mädchen aus. Sie drehte sich um und rannte was das Zeug hielt. Nicht nur ihr Leben sondern auch das von Harry war in Gefahr sollte der Orden an die Informationen kommen, die sie erst kürzlich erhalten hatte. Das durfte sie nicht zulassen. Sie hatte es fast geschafft, als sich jemand auf sie schmiss und zu Boden drückte.

„Mum, ich hab sie.“ Rief eine ihr nur zu gut bekannte Stimme.

Erschrocken drehte sie sich um.

„Ron.“ Rief sie.

Auf dem Gesicht ihres Bruders lag nur ein spöttisches Grinsen.

„Bringen wir die kleine Verräterin zu Dumbledore.“
 

Dieser saß gerade in seinem Büro als er einen Brief erhielt. Er las ihn durch und lächelte. Hatte er also einen von Harrys Freunden erwischt. Er wusste nur zu gut wie eng dieser mit Ginny Weasley befreundet war. Ihr hatte er sicher alles erzählt. Jetzt musste die Kleine nur noch hier hergebracht werden und er würde endlich alles erfahren. Das wurde auch langsam Zeit, denn sein Goldjunge scheint sich immer weiter von ihm zu entfernen. Erneut verfluchte er Voldemort und dachte darüber nach was er dem Jungen angetan haben könnte dass sich dieser so zurückzog. An den Gedanken, dass Harry die Seiten gewechselt hatte dachte er gar nicht. Das war für ihn komplett unmöglich. Harry Potter und Voldemort, das passte ja wohl gar nicht. Zudem würde der Junge sich niemals jemandem bewusst unterordnen. Seufzend stand er auf und machte sich auf den Weg ins Hauptquartier, wo Ginny schon in den Kerkern gefangen sein sollte. Doch zuvor würde er Severus noch einen Besuch abstatten müssen, schließlich brachte er Veritaserum.
 

Derweil lag Harry auf Toms Bett und las ein Buch, während dieser irgendwelche Berichte seiner Todesser las. Plötzlich machte es Plopp und ein Hauself stand im Zimmer. Fragend sahen beide Zauberer auf.

„Ihr habt Besuch, Herr.“ Kündigte dieser mit einer tiefen Verbeugung an.

„Wer ist es denn?“ erkundigte sich Tom.

„Severus Snape, Herr.“ Kam gleich die Antwort.

„Gut, dann führe ihn her.“ sagte Tom verwirrt.

Was wollte Severus denn hier? Das fragte sich auch Harry.

„Was denkst du hat er vor? Vielleicht ist ja was im Orden passiert.“ Riet Harry und schon wieder breitete sich Sorge in ihm aus.

Er musste an seine Freunde denken. Vielleicht war einem etwas zugestoßen? Doch weiter konnte er nicht denken da in dem Moment ein gehetzt aussehender Snape ins Zimmer kam.

„MyLord, ich habe schlechte Nachrichten. Dumbledore war vor ein paar Minuten bei mir und sagte, er bräuchte Veritaserum um eine Schülerin zu befragen und er dann endlich wüsste was mit Harry passiert ist. Ich weiß nicht inwiefern das der Wahrheit entspricht, doch es schien ernst gemeint zu sein.“

Sofort sprang Harry auf.

„Verdammt, dieser miese Bastard. Wir müssen etwas unternehmen. Entweder Ginny oder Hermine ist in Gefahr.“ Rief er aufgeregt.
 

Tom versuchte ihn zu beruhigen.

„Hey, reg dich nicht gleich so auf. Was, wenn es eine Falle ist? Außerdem, wenn wir sofort loslaufen um sie zu befreien dann wird Severus verdächtigt.“

„Aber wir können doch auch nicht nichts tun.“

Da Harry sich immer weiter in die Sache steigerte, packte Tom ihn und zog ihn in eine Umarmung. Severus wusste ja eh schon bescheid. Zu diesem sah er jetzt auch.

„Wie viel Zeit bleibt uns noch?“ fragte er.

„Ungefähr eine halbe Stunde, da ich sagte der Trank sei noch nicht ganz fertig. Und er soll ja einwandfrei wirken.“

„Gut, also noch genug Zeit um nachzuprüfen ob da was dran ist.“

„Ich denke es ist Ginny.“ Warf Harry ein.

Überrascht sahen die anderen beiden ihn an und er erklärte.

„Na ja, einer von den Slytherins wird es kaum sein, denn wenn der Orden einen von ihnen in der Gewalt hätte dann wären ihre Eltern schon hier. Und bei Hermine gestaltet es sich insofern schwerer, als dass ihre Eltern Muggel sind und es irgendwie auffallen würde. Ginny allerdings lebt in einem Haus voller Exmitglieder des Ordens, die sich in letzter Zeit eh seltsam verhalten haben.“

Das sahen die anderen ein.

„Severus, finde heraus wie die Familie Weasley in den letzten paar Tagen zum Orden stand. Und am besten überprüfst du gleich ob sich die junge Miss Weasley in ihrem Haus befindet oder nicht. Aber beeile dich, denn sollte sie wirklich gefasst worden sein ist es von enormer Wichtigkeit dass sie nichts verrät.“

„Jawohl MyLord.“ Antwortete der Todesser und eilte davon.

Besorgt stand Harry nun wieder auf und sah aus dem Fenster.

„Kann ich denn gar nichts tun?“ fragte er.

„Das beste wäre, wenn du in deine Wohnung zurückgehen würdest, falls jemand bei dir vorbeikommt.“ Schlug Tom vor.

Doch das wollte der Junge absolut nicht.

„Ich will hier bleiben bis Severus wiederkommt.“ Beharrte er.

Mit einem Seufzen gab sich der Ältere geschlagen. Und es dauerte auch wirklich nicht lange, da erschien Snape auch schon wieder.

„MyLord, ich habe einige sehr nützliche Informationen erhalten. Molly Weasley ist vorgestern dem Orden wieder beigetreten, ihr Mann allerdings nicht. Es wurde auch nicht öffentlich gekannt gegeben. Zudem ist ihr Sohn Ronald aus St.Mungos entlassen worden. Ich habe auch bei Miss Granger vorbeigesehen, doch diese war wohl auf. Von Miss Weasley jedoch fehlt jede Spur.“
 

All das sagte er so schnell, dass die beiden erst mal eine Zeit brauchten um all da zu verstehen. Doch kaum wurde ihnen der Ernst der Lage bewusst, da sprang auch Tom auf. Schließlich wusste Ginny von Harrys Seitenwechsel und sogar von ihrer Beziehung. Natürlich stand sie unter einem Schweigezauber, allerdings konnte man bei Dumbledore nie vorsichtig genug sein. Durch sie würde er sich nicht seinen Plan verderben lassen.

„Wir senden eine Gruppe Todesser aus, die zuerst das Weasleyhaus angreift, um wenigstens ein bisschen den Verdacht von Severus zu lenken. Denkt euch einen Grund aus warum ihr unbedingt Ginny haben wollt. Dann wendet ihr euch zum Hauptquartier des Ordens. Das sollte kein Problem sein da er sich im Moment in einer alten Villa befindet, die nicht sehr stark beschützt ist.“ Erklärte Tom den Plan, den er soeben entworfen hatte.

Er war zwar nicht besonders gut, aber dennoch mussten sie jetzt handeln. Er wandte sich an seinen Freund.

„Harry, du wirst diesen Angriff führen.“ Sagte er bestimmt.

Ihm als auch Severus stand der Mund offen. Nicht dass Harry nicht wollte, er hatte nur nicht damit gerechnet dass Tom es zulassen würde dass er in Gefahr gebracht wurde. Eigentlich hatte er sich auf ein langes Streitgespräch eingestellt, um wenigstens am Angriff teilnehmen zu dürfen. Doch er nickte.

„Severus, geh zurück falls Dumbledore den Trank holen will.“

Mit einer letzten Verbeugung verschwand dieser. Tom fasste Harry an der Schulter und schon standen sie im Konferenzraum. Noch ein wink mit der Hand und er hatte seine Todesserrobe an.

„Streck deinen Arm aus, ich werde dir ein paar Todesser rufen. Mit ihnen greifst du das Weasleyhaus an, für das Hauptquartier bekommst du noch mehr.“

Das tat Harry auch und ein wenig später standen drei Todesser im Raum.

„Ihr werdet Potters Befehlen folgen, sonst werdet ihr bestraft.“ Dann wandte er sich an Harry. „Erklär ihnen den Plan später, es eilt.“

Alle vier verbeugten sich von ihrem Meister und sagten „Ja MyLord.“ Daraufhin verschwanden sie.
 

Tom blieb alleine stehen und runzelte die Stirn. Er bezweifelte ob es eine so gute Idee gewesen war gerade Harry den Angriff leiten zu lassen, doch er wusste nur genau dass dieser nicht eher locker gelassen hätte. Zudem hatte er einen Gedanken im Hinterkopf, den er sich aber nicht eingestehen wollte. Es war die Hoffnung dass Harry erkannt wird und er deshalb nicht mehr nach Hogwarts konnte. Denn ihm passte es gar nicht dass sein Freund auf eine Schule voller Mitglieder des Phönixordens und vor allem lauter attraktiver Jungen gehen sollte. Gesagt hatte er es ihm allerdings noch nicht, denn jetzt stand wichtigeres an. Ob er es nun wollte oder nicht, ihre Deckung durfte nicht auffallen. Doch vielleicht hatte er Glück und ein Teil seines Planes würde ihm heute Abend schon abgenommen werden. Das kam ganz auf das Verhalten der kleinen Blutsverräterin an…
 

Puuh, ist doch ganz schön lang geworden^^

ok, ich hoff auf kommis, schließlich hab ich mich echt angestrengt dass das Kapitel rechtzeitig fertig wird. mehr schaff ich jetz nicht zu sagen

*vom stuhl kipp und einschlaf*

zzz



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Kommentare zu diesem Kapitel (19)
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Von:  Liar
2009-10-24T19:41:42+00:00 24.10.2009 21:41
Ich mag Dumbel nicht
Tom ist irgenwie richtig süß^^
HArry ahhh
Deine Ff ist richtig gut
mach weiter so

LG Liar
Von: abgemeldet
2007-12-16T11:02:01+00:00 16.12.2007 12:02
Hey! Tja... mir ist gerade aufgefallen, dass ich dir noch gar kein Kommi hinterlassen hab... *duck* SORRY! Tut mir Leid...
Also, das Chap war einfach klasse, nur... was hat Tom vor? Ich hoffe, dass es zwischen ihm und Harry deswegen keine Probleme geben wird... Obwohl ich mir das irgendwie nur schwer vorstellen kann... Will er Hermine und Ginny umbringen?? Nein, nein, nein,... Damit tritt er sich doch selbst ins Fettnäpfchen... Man, Männer! Machen nichts als Ärger...
Gott, hoffentlich kommt Harry und `seine´ Truppe rechtzeitig, ehe Ginny unter Veritaserum ausgefragt wird... Das wär gar nich gut... Ob Harry erkannt wird? Naja, Tom wird es ja sicherlich freuen, aber Harry? Der wird vermutlich ne Szene machen (sollte er erkannt werden)...
Schreib schnell weiter, 'kay? Und entschuldige bitte wegen meines Nicht-Kommi-Schreibens!

lg lic
Von:  Dranza-chan
2007-12-14T19:59:47+00:00 14.12.2007 20:59
Das Kapi is wie immer super geschrieben!!
Ich hoff Ginny passiert nix schlimmes und das Harry bei dem Angriff der er leitet nich erkannt wird weil er will ja wieder zurück nach Hogwarts!
Und auf die Enthüllung von Toms Plänen bin auch echt schon gespannt!
lg Dranza-chan
Von:  LindenRathan
2007-12-14T08:01:01+00:00 14.12.2007 09:01
Ein klasse Kapitel.
Der Besuch bei Severus war klasse und der Einkauf ebenfalls.
Von: abgemeldet
2007-12-12T21:58:27+00:00 12.12.2007 22:58
Uwah! So viel passiert!
Aber an Ginny's Loyalität hab ich jetzt keine Zweifel mehr... *sfg*
ein bisschen seltsam war, das Snape nicht protestiert hat als Harry ihn "Sevvie" genannt hat... *ssfg*
und jetzt darf Harry auch noch kämpfen - das wird ein Schock für den orden des Wasserhuhns! Schließlich stehen sicher nicht alle hinter dumbles... *bg*
und Tom fällt sicher bald über Harry Lederhosen-die-eng-anliegen-träger Potter her... *bbs*

und noch die üblichen drohungen: Wenn du nicht bald weiter schreibst, breche ich in Tränen aus! *sniff*

*knuddelz*

13.2
Von:  Lady_Slytherin080692
2007-12-12T21:21:40+00:00 12.12.2007 22:21
klasse! Richtig cool.
ein wunder, dass snape übrlebt hat^^
ich hoffe sie finen ginny rechzitig...
schreib bitte schnell weiter!
bye
Von: abgemeldet
2007-12-12T19:57:30+00:00 12.12.2007 20:57
hoffentlich erfährt dumbi nichts.
boah und voldi is ja ganz schön eifersüchtig.^^°
ich freu mich aufs nächste kapi
Von:  AngelHB
2007-12-12T19:39:15+00:00 12.12.2007 20:39
Hi!

Wieder ein super Kap. BIn schon gespannt wie es weiter gehen wird. Hoffe doch du schreibst schnell weiter.

LG Angel
Von: abgemeldet
2007-12-12T16:43:46+00:00 12.12.2007 17:43
geiles kapi^^
harry wird erwachsen und böse^^ hoffentlich nicht so wie voldi...
was hat tom eigentlich für nen plan? verätst du mir das??? *liebguck*
schreib schnell weiter
lg dragon
Von:  xuxu713
2007-12-12T16:16:04+00:00 12.12.2007 17:16
Hey,

mal wieder ein super Kapitel.
Also wirklich, da macht sich Tom weniger Sorgen dass Harry von Mitgliedern des Phoenixorden und Dumbledore umgeben ist als von attraktiven Jungs??? Also wirklich ... nein ... schon bei der Shoppingtour musste ich daran denken, als Harry diese hautenge Lederhose anhatte und Tom fast angefangen hätte zu sabbern (Dracos Ausage her).

Severus Haltung zu Beginn des kapitels hat mich doch amüsiert, aber als Harry dann betrunken vor seiner Tür stand und Severus dann darauf so locker reagiert hat, hab ich mich schlapp gelacht (mag vllt. kindisch klingen, aber wenn man die Situationen vergleicht und dazu das sonstige Verhalten der beiden zueinander?!). Das Severus sich entschlossen für Tom und gegn Dumbledore entschieden hat finde ich toll (die Verzögerung mit dem Veritaserum hätte er nicht tun müssen. Nicht einmal Tom hätte ihn dafür bestrafen können - obwohl er es doch gemacht hätte) und seine Genialität und schnelle Reaktionsgabe ist bewundernswert.

Mit der Befehlsgewalt / der Leitung des Einsatzes 'Rettung Ginnys' an Harry seitens Voldemorts zu übergeben, war ebenso ein genialer Schachzug. Egal ob Harry enttarnt wird oder der Einsatz nicht erfolgreich ist; Voldemort steht gut da und Harry wird sich selbst die Schuld dafür geben und wenn es gut geht ist Harry froh und dankbar und Voldemort steht auch gut da. Also alles in allem hat Voldemort dadurch einen 'kleinen' Sieg errungen.
Und der nächste Tag, sein Geburtstag, wird ersich Harry widmen!

Schreib schnell weiter ... ich will Harry in Aktion sehen und wie er sich so gibt, gegen seine ehemaligen Freunde und Mitstreiter.

Ganz liebe Grüße
xuxu


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