It starts with a call...
Prolog: It starts with a call...
~~~ Relax, take it easy ~~~
Ich sah auf meine Tasche in der nun mein Handy klingelte, ich rollte über den
Boden zur Tasche hin und kramte in ihr.
~~~ Relax, take it easy ~~~
„Ja, Ja, ist ja gut!“, stöhnte ich genervt und schaute auf das Display
meines Handys.
„Unbekannter Teilnehmer!“ stand dort in großen Buchstaben.
~~~ Relax, take it ea-
„Ja?!“ Ich hielt mir das Handy ans Ohr, nachdem ich den Anruf angenommen
hatte.
„Hallo mein Kätzchen, was treibst du so?“
Ich schaute skeptisch auf mein Handy.
„Ich weiß ja nicht wer du bist, aber ich bin sicher nicht dein Kätzchen!“,
gab ich dem Unbekannten zurück.
„So wie du dich anhörst, könntest du es aber sein!“
„Sonst noch was?“, kam unbeeindruckt meine Gegenfrage.
„Jetzt warte doch mal, wo ich schon angerufen hab... Also, Darf ich deinen
Namen wissen, Kätzchen?“
Ich seufzte genervt.
„Falls du glaubst dass hier raus jetzt die große Liebe entsteht, muss ich
dich enttäuschen!“
„Also nicht, dann nenne ich dich weiterhin Kätzchen!“
Ich rollte mich wieder auf dem Boden zurück zu meinem Buch, in welches ich
gerade eben noch vertieft war. „Wenn ich jetzt auflege, wie hoch ist die
Chance, dass du nicht wieder anrufst?“
„Autsch, du könntest wenigstens so tun als hättest du einfach keine Zeit dich mit mir zu unterhalten.“ In seiner
Stimme schwang Witz mit und ich lächelte daraufhin fast unbemerkbar.
„Meine Chancen steigen, nehme ich an!“
„Ich mag die Herausforderung...!“
„Dann versuch mal, mich noch mal ans Telefon zu bekommen!“, mit diesem
letzten Satz beendete ich unsere Unterhaltung, legte das Handy in greifbare
Nähe und widmete mich meinem Buch.
~~~ Relax, take it easy ~~~
Nicht einmal einen Satz hatte ich gelesen, da klingelte mein Handy erneut. Ich
fürchte, ich werde diesen Kerl echt nicht so schnell los.
~~~ Relax, take it easy ~~~
„Wenn's denn sein muss!“ Ich griff wieder nach meinem Handy.
~~~ Relax, take it ea-
„Was kann ich für dich tun?“, gab ich, für meine Verhältnisse noch
freundlich, von mir.
„Wenn du schon so fragst...!“ Durch den Hörer vernahm ich das Lachen des
anderen.
„So frag ich aber leider nicht...!“
„Schade!“
Ich rollte mich auf den Rücken.
„Wenn du unbedingt mit mir telefonieren willst, dann erzähl mir wenigstens
mit wem ich das Vergnügen hab!“ Mein Blick fiel auf die Decke, und auf die
Lampe direkt über mir.
„Ein neugieriges Kätzchen!“
Diesmal konnte ich mein Lachen nicht verbergen und ich hatte so das Gefühl, das
dieser Kerl gar nicht so übel war. Zumindest für gelegentliche Telefonate.
tbx ~