Will (Atobe/Jirou)
Autor: -Keigo-
Pairing: Atobe/Jirou
Warnings: OOC, Sad, Death,
Widmung: TAKUYA_Jirou
Disclaimer: Prince of Tennis gehört nicht mir und ich mache damit auch kein Geld!
Will
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Jirou PoV
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Wenn ich nachts in meinen Träumen dich sehe, wird mir erst klar, was ich an dir hatte. Wer warst du denn schon für mich? Ein eingebildeter Mensch, der mehr als nur Ich bezogen war.
Doch dann kam der Tag, an dem du mich, eigentlich wie immer, aus meinen Träumen gerissen hast. Meistens hasste ich dich dafür und an diesem Tag ganz besonders.
Denn damals habe ich zum ersten Mal von dir geträumt. Ich habe damals begriffen, dass du für mich eben doch mehr warst, als nur mein Buchou. Du warst schon damals ein Freund, doch grade in dieser Zeit warst du in meinen Träumen und auch wenn ich erst verwundert war, ich habe es akzeptiert.
Manchmal möchte ich, dass meine Träume nie enden. Ich will immer dich sehen.
Selbst jetzt fühle ich deine Hand, die meine festhält. Wie gerne würde ich sagen „Keigo, ich liebe dich“, aber es geht nicht. Dabei habe ich diese Wort so oft gesagt und ich wusste immer, dass du genau so empfindest. Ich konnte es an deinen Augen sehen. Du sagtest mir immer wieder, dass du nur zu mir so ehrlich sein konntest.
In meinen Augen hattest du auch bei den anderen keinen Grund, dich zu verstecken, aber das war eben deine Eigenart.
Es tut mir Leid, dass ich, grade ich, dich letztlich enttäuschen musste. Vielleicht kannst du mir eines Tages verzeihen, dass ich es war, der den Schmerz in deine Augen gebracht hat.
Keigo, vergiss nie, ich bin immer da. Ich habe Angst vor der Dunkelheit und nun wird sie immer präsenter. Bitte, vergiss mich nicht. Das ist einzige Bitte, die ich an dich habe.
Sayonara, mein Geliebter.
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Keigo PoV
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Es waren immer schöne Momente, die ich mir in Erinnerung rief, während ich hier sitze und deine Hand halte.
Doch auch wenn es schöne Erinnerungen sind, sie helfen mir nicht, das Geschehene zu vergessen. Sie helfen mir nicht, mich mit dem abzufinden, was vor meinen Augen passiert.
Ich war und bin an sich ein Mensch, der keine Gefühle zulässt. Doch du warst immer jemand, der etwas in mir berührt hat und ich wusste, dass du stolz darauf warst, das zu können. Egal, wie schlecht alles mal laufen konnte, du hast ein Lächeln auf deinen Lippen gehabt. Dafür danke ich dir, ehrlich.
„Jirou, ich liebe dich..“, wispere ich in die Dunkelheit des Zimmers. Licht erschreckt mich in letzter Zeit immer wieder. Wenn ich dich hier liegen sehe, verblasst die Wärme der Erinnerungen wie mit einem Paukenschlag. Und das will ich nicht. Uns bleiben doch nur noch so wenige Momente.
Warum passieren solche Dinge? Warum fahren Menschen betrunken Auto? Und warum war ich nicht da, als du an dieser Straße auf den Bus gewartet hast? Verzeih mir, mein Engel. Ich habe dich im Stich gelassen und Gott bestraft mich, in dem er dich zu sich zurückholt.
Ich spüre die Wärme aus deinem schönen Körper weichen. Seltsam, jetzt, wo ich weiß, an welcher Schwelle du dich befindest, da habe ich keine Angst. Obwohl ich nun allein sein werde weiß ich, dass du über mich wachen wirst.
Noch einmal küsse ich deine süßen Lippen. Viel zu selten habe ich das in der kurzen Zeit gemacht, die wir hatten. Vielleicht gibt es ein Leben nach dem Tod und dann wir alles gut werden... Wer wusste so etwas schon?
„Lass es dir gut gehen, Engelchen. Und ärgere die anderen Schutzengel nicht so sehr.“ Ich erkenne meine Stimme selbst nicht mehr, als ich diese letzten Worte zu dir sage und dir ein letztes Mal über die Wange streiche.
Langsam stehe ich auf und schaue noch ein letztes Mal auf dich, ehe ich das Bett und das Zimmer verlasse, welches in den letzten Tagen fast mein Zuhause gewesen war. Oh ja, ich werde dich vermissen, sehr sogar, aber ich muss dich ziehen lassen. Egal, wie schwer es mir fällt.
Aishiteru, wir sehen uns wieder und dann holen wir alles nach...