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Man kann einen Krieg auch anderes führen (titel geändert)

Dumbledore und Voldemort verlieren!!! --> Tun sie das wirklich oder haben die beiden doch noch mehr auf lager als es aussieht? (kap.19 ist unterwegs)
von

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Es war etwas im Essen

Sooo hier sind wir wieder mit einem neuen Teil.
 

@ff-sephirot: Danke ^^ Und da du das hier liest ist die ENS angekommen *g*
 

@death_devil: Huhu du ^^All zu oft wird es allerdings nicht mehr romantisch, sonst bekommt ihr noch Zahnschmerzen ^_~
 

@_bloodangel_: Huhu ^^ Ich weiß auch nicht was wir falsch machen. Vielleicht sind die Kapitel einfach zu lang. ENS ist angekommen *g*
 

@nekoeye: Schön das wir deinen Geschmack getroffen haben und hoffen auch weiterhin auf deine Aufbauenden Komentare ^^
 


 

SOOOO Weiter gehts
 

~~~+++~~~
 

~+~
 

Sian wachte eigentlich nur auf weil er Hunger hatte, sonst hätte er wohl noch eine weile weiter geschlafen. Leise murrend kuschelte er sich enger an seinen Mann und schnupperte an dessen Hals. Das Blut das durch die Venen gepumpt wurde lockte ihn und so knabberte er erst an der Haut des Halses bevor er so vorsichtig wie er konnte, hinein biss und seine Zähne zurück zog. Warmes, für ihn, süßes Blut sprudelte in seinen Mund und ließ ihn leise aufstöhnen. Rasch leckte er über die beiden kleinen Wunden, verschloss sie so wieder, als er nach wenigen Schlucken genug hatte. Zwar fehlte ihm jetzt immer noch ein Frühstück, aber so konnte es noch ein bisschen warten.
 

Severus spürte einen leichten Schmerz als Sian zubiss und knurrte leise auf. Langsam wachte er auf und sah seinen Mann etwas erschlagen an, es war nicht seine Art, aber heute wollte er einfach nur noch schlafen. „Guten Morgen Sian…. Und gestärkt für den Tag?“ fragte er mit rauer Stimme, so räusperte er sich etwas. Zärtlich strich er seinem Mann durch die langen Haare. „Hast du gut geschlafen?“ fragte er nach einem kleinen guten Morgen Kuss und sah seinen Mann abwartend an.
 

„Ja habe ich aber du siehst nicht sehr ausgeruht aus. Kannst du nicht in einem fremden Bett schlafen?“ wollte Sian besorgt wissen. Denn er kannte es auch nicht wenn Severus lange schlief, geschweige denn länger als nötig im Bett zu bleiben. Gerade sah sein Mann aus als hätte er die Nacht durch gesoffen und in einer Disco verbracht. Also konnte etwas nicht stimmen. Die frage war nur was. Natürlich hatten sie gestern eine Menge erlebt, aber selbst ihm ging es besser, also sollte der Tränkemeister normal auch fit sein.
 

„Fremde Betten war noch nie mein Ding gewesen“, murrte Severus etwas und fragte sich selbst was mit ihm los war, so kannte er sich selber nicht. „Wie wäre es wenn wir erstmal in einem kleine Cafe frühstücken? Dann sieht die Welt schon viel besser aus.“ Er lächelte seinem Mann an und strich ihm über die Wange. „Schau nicht so besorgt… es geht mir gut. Nur das Bett ist nicht mein Ding.“ Severus beugte sich vor und küsste Sian leicht. „Was möchtest du denn heute machen… wie wäre es mit dem Louvre?“
 

„Das können wir beides machen, aber nur wenn du sicher bist das es auch geht. Wenn nicht, dann bleiben wir eben im Bett und lesen oder benutzen den TV der hier herum steht“, meinte Sian recht fest. Denn er wollte nicht das es seinem Mann schlecht ging nur weil er darauf Lust hatte sich Frankreich, und Paris anzusehen. Das konnten sie dann immer noch ein anderes mal machen, wenn sie beide Fit waren. Es musste nicht alles heute geschehen. „Wir gehen aber nur wenn du mir versprichst, das du sagst wenn es dir schlecht geht. Wir haben unser Leben lang Zeit uns alles anzusehen oder auch Paris leer zu kaufen“, ermahnte er seinen Mann.
 

Severus stutzte einen Moment und lachte dann leise, sein Mann konnte ja richtig riegelros sein. „Lass uns, uns fertig machen, und nach einem schönen gemütlichen Frühstück sehen wir uns mal den Luvre an.“ Er schlug die Decke zurück und stand auf, er hatte einfach in den letzten Tagen zuviel gearbeitet und zu wenig auf sich selbst geachtet und das rächte sich halt manchmal. „Was meinst du zusammen duschen oder nacheinander?“ Severus sah Sian an und schob alles störende einfach beiseite, auch wenn es sein rebellierender Kopf war, zum Glück hatte er einige Tränke dabei um den Tag durch zu stehen. Das sein Kopf hämmerte und er sich einfach hundeelend fühlte verbarg er vor seinem Geliebten und ging langsam ins Bad.
 

Ein wenig besorgt war Sian schon. Schließlich wollte er nicht das sich Severus zu irgendwas zwang wenn es ihm nicht so toll ging. Mit einem leichten nicken schob er sich aus dem Bett und ging dann als erstes zum Schrank um sich etwas zum Anziehen heraus zu legen. Es war schön hier zu sein und sich zu fühlen als wäre man „normal“. Nur das sie beide es eben nicht wirklich waren in den Augen der Menschen. Das leben das er bis jetzt nie gehabt hatte, führte er jetzt. Und dann auch noch mit dem Mann, bei dem er es nie für möglich gehalten hätte. Sobald er seine Kleidung weggelegt hatte, trottete der Schwanger ins Badezimmer um seine Morgenwäsche hinter sich. Duschen konnte er nach dem essen noch oder später.
 

Severus stand unter der Dusche und ließ sich das warme Wasser über den Körper laufen, langsam wurde er etwas wacher und seine Lebensgeister kehrten wieder zurück. Er hatte auf dem Weg zum Bad seinen Blutstein aus der Tasche genommen und erstmal getrunken, etwas das er die letzten Tage mehr als nur einmal vergessen hatte. Und da Sian jetzt regelmäßig von ihm trank musste Severus drauf achten das er selbst genug zu sich nahm. „Na mein Engel“, begrüßte er Sian und küsste ihn zärtlich in den Nacken als dieser ins Bad kam, Severus schlang sich ein Handtuch um und sah seinen Mann über dessen Schulter im Spiegel an. „Mir geht es besser Sian. Ich habe nur meinen Hunger etwas vernachlässigt in den letzten Tagen. Ich wollte dich nicht erschrecken.“ Er küsste Sian auf den Hals und schnurrte leise auf. Bevor er sich wieder löste und er in ihr Zimmer ging um sich anzuziehen.
 

Jetzt war der Jüngere wirklich erleichtert, denn wenn es nur das gewesen war würde er seinem Mann irgendwie eine Erinnerung machen damit er das nicht mehr vergessen konnte. Sian selber hatte Draco, Hermine und alle anderen an der Backe kleben, die ihn immer wieder daran erinnerten das er etwas trinken sollte. Summend bürstete er seine Haare durch und Band sich sie locker im Nacken zusammen. Schlenderte dann zurück ins Schlafzimmer und zog sich an. „Was machen wir nun nach dem Essen?“ fragte der Schüler sanft und schlüpfte in seine Hose und ein leichtes Hemd. Seine Schuhe ließ er noch stehen da sie erst Frühstücken wollten und da konnte er in Slippern nach unten gehen. Außerdem mussten sie eh noch mal ins Zimmer um ihre restlichen Sachen zu holen.
 

Genießend beobachtete Severus seinen Mann und legte seine Arme sanft um dieses schöne Wesen. „Was du willst… wir können das schöne Wetter ausnutzen und noch den Rest von Paris entdecken. Oder wir gehen in den Louvre und sehen uns dort etwas um. Es ist dein Wochenende.“ Er küsste den Kleineren zärtlich, eroberte sanft den süßen Mund. Der Tränkemeister konnte nicht genug von seinem Mann bekommen, er liebte ihn mit seiner ganzen Seele und würde alles für ihn tun. Langsam löste sich Severus wieder und strich über die roten Lippen. „Es ist dein Wochenende und du entscheidest mein dunkler Engel.“ Seine Stimme war rau und er musste an sich halten nicht einfach das Frühstück sein zu lassen und Sian wieder auf das Bett zu legen. Doch er wusste sein Mann sollte erstmal Frühstücken, sie hätten noch öfters die Gelegenheit sich zu entdecken. So beugte er sich vor und raunte leise „Lass uns runter gehen… sonst knabbere ich dich noch an.“
 

Wie ein albernes Mädchen kicherte Sian leise los und nickte dann leicht. Nahm seinen Mann an der Hand und zog ihn aus ihrem Zimmer. Er freute sich auf das was kommen würde an diesem Tag und sicher würden sie nicht nur den Louvre anschauen. Zwar wollte er ihn schon besuchen, doch nicht den ganzen Tag. Die Sonne und das schöne Wetter wollte er dann doch noch ein bisschen genießen, bevor sie beide wieder in die Hallen und Kerker der Schule für Hexen und Zauberer mussten. In dem kleinen gemütlichen Speiseraum angekommen nahmen sie sich einen kleinen Tisch und sofort orderte sich der Schüler ein reichhaltiges Frühstück mit viel Obst und Saft der nicht aus Kürbis bestand. Denn das zeug hing ihm schon zum Hals raus.
 

Mit einem leichten Lächeln beobachtete Severus wie Sian begann zu essen, der Junge hatte wirklich einen gesunden Appetit. Er merkte sich aber nebenbei, das Sian den Orangensaft mochte, also würde er die Hauselfen anweisen einige Fruchtsäfte für seinen Mann bereit zu halten. Er selber genehmigte sich einen schwarzen Kaffee und einem Buttercrousoung und lehnte sich entspannt zurück. „Was meinst du, erst das Museum, dann in einem kleine Lokal zu Mittagessen? Und den Nachmittag lassen wir uns auch etwa einfallen, vielleicht an der Seyn spazieren gehen?“ fragte Severus seinen Mann und lächelte bei dem Gedanken das Sian sein Mann war. Etwas das er niemals gedacht hätte, doch nun saßen sie hier und erwarteten sogar ihr erstes Kind. Das Lächeln vertiefte sich noch etwas als er sich ihre Zukunft ausmalte, wie sie ihrem Kind die Welt zeigten und erklärten.
 

Sie ließen sich mit dem essen Zeit und suchten dann auf ihrem Zimmer ihre Sachen zusammen die sie brauchten und brachen auf zum Louvre. Stundenlang könnte hier Sian verbringen ohne das es ihn langweilte. Zumindest hatte er das sehr schnell heraus gefunden. Zwar gab es manche Bilde und Statuen die ihm gar nicht zusagten, aber das gab es ja bei allem.

Als sie bei der Mona Lisa ankamen verstand er einfach nicht was die Menschen so faszinierend an diesem Bild finden konnten. Es war langweilig und schnöde. Nichts was ihm gefiel oder er sich als Poster in sein Zimmer hängen würden. Die Frau war uninteressant, zumindest in seinen Augen. Allerdings blieb er an bunten Bilden die viele Farben und keine Formen hatten länger stehen weil er wissen wollte was der Maler sich dabei gedacht hatte, was er empfunden hatte als er es malte. Als es langsam auf die Mittagszeit zuging knurrte Sians Magen laut auf und er lief leicht rot an. „Können wir eine Kleinigkeit essen gehen?“ wollte er von seinem Mann wissen und sah zu ihm nach oben. Heute Abend schon müssten sie wieder zurück, aber so lange wollte er die Sonne noch genießen.
 

Als sie das kleine Lokal betraten führte der Kellner sie zu einem kleinen versteckt gelegen Tisch und brachte ihnen die Karte. „Nun, Sian, was möchtest du haben. Die Salate hier sind wundervoll und die Pasta einfach göttlich“, erklärte Severus und machte sich gleich eine Notiz damit er das Tiramisu nicht vergaß. Ja der düstere Tränkemeister hatte eine Schwäche für das süße Zeug und er würde eines ohne Alkohol nehmen. Denn er selbst mochte es lieber ohne diesen Likör.
 

„Woher kennst du denn die ganzen Lokale?“ fragte Sian leise nach. Denn ihren Tränkemeister hatte er eigentlich immer nur in den Kerkern gesehen. Das er sich so gut hier in Paris auskannte wunderte den Schüler nun doch. Als der Kellner wieder kam bestellte er sich einen kleinen Salat und etwas leichtes zu essen. Denn er hatte zwar Hunger aber zu viel wollte er sich bei dem warmen Wetter dann doch nicht zumuten. Wie beim Frühstück bestellte er sich einen Fruchtcocktail der nur aus Frucht bestand und kein Alkohol hatte und genoss ihn regelrecht.
 

„Nun ich habe wie gesagt ein kleines Chateau hier und ich bin in den Ferien oft auch in Paris. Ich muss zu geben ich liebe diese Stadt, kommt ein Teil meiner Familie doch aus Frankreich“, erklärte Severus ruhig und bestellte sich ebenfalls einen Salat, aber dazu noch etwas Pasta. Das Tiramisu würde er einfach mitnehmen. „Und was möchtest du machen wenn wir fertig sind? Es gibt noch einige schöne Ecken hier. Oder wollen wir uns in dem magischen Garten die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und den Tag richtig gemütlich genießen?“ Es war ihm fast egal was sie machten, denn Sian sollte die Stadt langsam kennen lernen und sich hier wohl fühlen.
 

„Wie wäre es wenn wir einfach ein bisschen Spazieren gehen und uns dabei hier ein bisschen umsehen? In den Garten können wir dann immer noch. Ich kann mich grade noch bewegen und das möchte ich ausnutzen. Wer weiß wie das wird wenn ich den dicken Bauch mit mir herum trage.“ Es war zwar schon fast zwei Monate alt das Baby in seinem Bauch. Aber man sah noch nichts und bis auf seine Essgewohnheiten hatte er auch sonst noch keine Veränderungen gefühlt. Sicher würde das auch noch kommen. Und solange wollte er das Leben noch genießen und sich bewegen können. Er hatte schließlich schon Frauen gesehen die nur noch an der Hand oder am Arm ihres Mannes mehr als zwei Schritte laufen konnte und das wollte er dann doch nicht. Obwohl er darauf keinen Einfluss hatte.
 

Severus lachte leise und strich Sian über die Wange, er liebte den Jungen und würde ihn auch tragen wenn es sein musste. Doch er verstand dessen Wunsch und freute sich darüber das er sich noch etwas umsehen wollte. „Dann werde ich dir mal die andere Seite des Flusses zeigen. Und mal sehen vielleicht finden wir auch dort etwas das dir gefällt. Oder etwas mit dem ich meine Schüler erschrecken kann“, lachte Severus und sie aßen in ruhe auf.

Die Sonne schien warm und es lag eine sonderbare Ruhe über der Stadt, alles schien die letzten Tage warmen Tage des Herbstes zu genießen. „Was meinst du, wollen wir mal den magischen Markt hier besuchen… keine Angst, er ist nicht so wie die Winkelgasse. Er ist größer und hat auch viel mehr Platz und ist nicht nach Schwarz und Weiß getrennt.“ Severus wollte Sian zeigen das es so etwas gab, denn hier lebten bis auf einige Ausnahmen schwarz und weiß Magier friedlich zusammen.
 

Mit einem leichten nicken sagte der Schüler zu und freute sich über seinen Nachtisch, der zwar nicht aus Tiramisu bestand, aber dafür aus einem wirklich guten Fruchtsalat. Vielleicht sollte er sich in Hogwarts sein Obst selber züchten oder aber Neville fragen ob er nicht Lust darauf hatte. Denn egal welche Pflanzen Sian anfasste sie gingen einfach nach einer weile ein. Bei seinen „Verwandten“ hatte es zwar funktioniert, aber jetzt eben nicht mehr. Nach dem Essen hakte sich der Jüngere bei seinem Mann ein und ließ sich auf den Markt bringen. Hier war es wirklich schöner, gemütlicher und vor allem Farbenfroher. Nie hätte er gedacht das sich Zauberer auf so viele Farben freuen würden. Aber hier übertrug sich die Heiterkeit auch auf die Menschen und das gefiel Sian sehr. Mit einem sanften lächeln schlenderten sie durch die Straßen und wieder konnte es sich der Schwangere nicht verkneifen seinen Mann als Packesel zu missbrauchen.
 

Und der konnte seinem Mann nichts abschlagen, nur bei einigen Sachen schüttelte er den Kopf, denn sie hatten sie schon oder es waren Dinge die es wirklich in sich hatten. So schlenderten sie durch den Markt. Aber auch Severus konnte bei einigen Sachen nicht widerstehen, so kam es das sich seine Taschen wieder mit viel zu viel Einkauf füllten. „Puh.. wie wäre es mit einem Eis… mit fallen gleich die Füße ab..“ meinte er an einer kleinen magischen Eisdiele. „Und deinen wird es wohl auch nicht besser gehen oder?“ neckte er Sian, bevor er ihn einfach an den Verkaufstresen zog und für sie beide bestellte. Gemeinsam setzten sie sich auf eine der Bänke die überall verstreut standen. Severus lächelte seinen Mann an und küsste ihn zärtlich. „Und wie gefällt dir dieser Markt?“
 

Das Severus bei manchem einfach nein sagte machte dem Schwarzhaarigen nicht aus. Schließlich war manches wirklich einfach nur Kitsch. So viel von dem Zeug was sie gekauft hatten würde er den anderen schenken. Schließlich wollte er auch etwas abgeben. Sobald sie in dem kleinen Kaffee saßen streckte Sian seine Beine von sich. „Es ist sehr schön hier. Viel fröhlicher und Bunter, nicht so dunkel, eng und fast unheimlich wie in der Winkelgasse. Hier können wir gerne öfter herkommen. Und sicher freuen sich die anderen über ihre kleinen Geschenke“, lachte der Schüler und bestellte sich, wie sollte es anderes sein, einen großen Fruchtbecher.
 

Severus brauchte einen Kaffee und zwar einen starken und er leistete sich ein Schokobecher. „Also wie ich das einschätze werden sie sich wirklich freuen. Und wir können so oft hier her kommen wie du möchtest.“ Er nahm dem Kellner das Eis und den Kaffee ab, wand sich dann wieder an Sian. „Manchmal habe ich das Gefühl das in England irgend etwas dafür sorgt das alles Fröhliche verschwindet. Es ist auch die Trennung von schwarz und weiß, die vieles im Keim erstickt. Kannst du dir vorstellen das diese Blumen dort,“ er zeigte auf einen wunderschönen Blumenbusch der in verschiedenen Farben blühte und betörend duftete, „das es „schwarze“ Magie ist die ihn zum blühen bringt? So etwas würdest du in der Winkelgasse nie sehen. Manchmal verstehe ich die Menschen einfach nicht… aber lassen wir das. Ich bin gespannt wie Neville wohl auf das Kräuterbuch reagieren wird und die Setzlinge? Nicht das er doch noch Ohnmächtig wird, nur weil ich mal freundlich bin.“ Bei den letzten Sätzen musste sich Severus ein leises lachen verkneifen, denn auch wenn der Junge immer seine Tränke nahm, hatte er immer noch einen heiden Respekt vor dem Tränkemeister, wenn auch keine Angst mehr.
 

Leise kichernd nickte der Schwarzhaarige. „Ja ich denke auch das er erst mal einen Stuhl braucht. Und das so etwas durch schwarze Magie entsteht, ist auch für mich ein kleines Wunder. Aber wenn man bedenkt wie ich aufgewachsen bin ist es das auch wieder nicht. Vielleicht sollten wir die Winkelgasse und Hogsmeade einfach mal Bunt anmalen oder die Zwillinge dafür zusammen rufen. Schließlich kennen sie sich mit streichen aus und würden sich sicher freuen mal einen größeren Auftrag zu bekommen. So könnten wir die Häuser mal ein bisschen Farbe gebrauchen“, lächelte der Jüngere und leerte seinen Eisbecher in Rekordzeit.
 

Severus verschluckte sich an seinem Kaffee und sah Sian entsetzt an. „Oh nein... Sian... nicht die Zwillinge. Das überlebe ich nicht. Die haben mich im Unterricht schon fast immer fertig gemacht. Weißt du wie hart es ist die zu unterrichten und nicht lachen zu dürfen. Ich bin nur froh das ich nie ein Opfer ihrer Streiche war“, erklärte Severus und das Glitzern in seinen Augen verriet das er den Unterricht gar nicht so schlimm fand. „Aber deine Idee hat was… eine Bunte Winkelgasse. Doch… ich wüsste so gar jemanden der die Tränke liefern würde.“ Mit einem schon fast unschuldigen Lächeln sah er seinen Mann an und versuchte die Vorstellung aus dem Kopf zu bekommen wie die Leute wohl reagieren würden. „Aber weißt du eigentlich. Nur um noch mal auf das Thema zurück zu kommen. Das Schwarze Magie eigentlich sehr Erdgebunden ist. Also eine elementar Magie ist. Sie kommt vom Herzen, aus dem inneren und aus der Natur. Die Weiße eher aus dem Kopf, sie ist kühl und berechenbar, was die schwarze nicht ist. Sie ist aber eigentlich nur schwerer zu gebrauchen, es braucht viel Übung und vertrauen in sich selbst haben. Es ist… wie soll ich dir das beschreiben. Du ruhst in der Selbst“, versuchte er Sian zu erklären. Es war nicht einfach jemanden schwarze Magie an Hand von Worten zu erklären. So griff der Tränkemeister einfach in seine Tasche und zog zwei kleine Pflänzchen raus. „Versuche eines zum wachsen zu bringen“, forderte er und nahm sich den anderen, abwartend was sein Mann tun würde.
 

Zögerlich stellte Sian die Pflanze zurück auf den Tisch und schüttelte dann lieber seinen Kopf. Er hatte noch nie ein Hang dafür gehabt das etwas Wuchs was er anfasste. „Nein lieber nicht. Bei mir geht alles ein, egal ob mit oder ohne Magie. Bei den Muggeln hat es zwar funktioniert, aber alles andere was ich im Unterricht angefasst habe ist eingegangen“, grinste er schief. Neville mit seinem grünen Daumen war besser dafür etwas zum Blühen und wachsen zu bekommen als er selber. Egal ob als Harry oder Sian. Er hatte einfach kein Glück mit Pflanzen. Vielleicht änderte sich das wenn er einmal ein Häuschen hatte wo er die Liebe zu dem Grünzeug bekommen würde. Aber das stand auch noch in den Sternen und war nicht vorher zu sehen. Das mit der schwarzen Magie wusste er schon zu einem kleinen Teil, da er etwas darüber gelesen hatte. Doch sein Wissen würde er noch erweitern wenn er dazu mal ein bisschen zeit hatte.
 

„Sian, in der Schule ging also alles ein was du anfasst? Und bei den Muggeln nicht?“ fragte Severus noch einmal nach. Denn es war seltsam, sollte doch der Junge eher bei den Muggeln Schwierigkeiten mit den Pflanzen haben müssen. Aber wer wusste schon was der Alte alles mit Sians Magie angerichtet hatte. Mit einem leichten Lächeln griff er sich eine Hand seines Mannes und sah ihn zärtlich an. „Es ist nicht schlimm wenn du keinen grünen Daumen hast. Habe ich auch nicht wirklich, außer es geht um meinen kleinen Kräutergarten. Es kann ja nicht jeder ein Neville sein.“ Severus zwinkerte Sian zu. Für ihn war es wirklich nicht schlimm wenn der Junge keinen Faible für Pflanzen hatte. Es gab noch genügend anderes was dieser mögen könnte.
 

„Nein es macht wirklich nichts. Dafür kann Neville nichts mit schwarzer Magie anfangen“, grinste der Schüler und betrachtete das kleine Pflänzchen. Vielleicht hatte er bei den Muggeln einfach zu viel Angst gehabt das er wieder geschlagen wurde, wenn die Pflanzen eingehen und hatte dafür gesorgt das sie es nicht taten in dem er seine Magie unbewusst gebrauchte. Aber das war eine andere Zeit gewesen und er musste nicht mehr hin. „Was hältst du davon wenn wir uns einen Platz im Grünen suchen und noch ein bisschen hinlegen? Ich könnte ein bisschen Füßehochlegen gebrauchen“, gestand er seinem Mann. Zwar spürte er die Schwangerschaft nicht, aber wenn er sich jetzt vorstellte schon wieder viel laufen zu müssen löste nicht gerade wohlwollen bei ihm aus. Hoffentlich war das später nicht noch viel schlimmer.
 

Severus rief den Kellner, um zu zahlen. „Dann lass uns einfach zu einem schönen Ort Apparieren. Ich wüsste genau das richtige für uns.“ Mit einer hochgezogenen Augenbrauche schnappte er sich seinen Mann. Den er auch gleich erstmal sanft küsste, er konnte einfach diesen süßen Lippen nicht wieder stehen. Mit einem leisen Plopp landeten sie beide in einem kleinen versteckten Pavillion, der über und über mit Rosen bewachsen war. Schnell legte Severus noch eine Illusion und einen Bann um sie, damit sie auch nicht gestört wurden. „Nun, Sian… dann wollen wir deinen Füssen mal etwas ruhe können“, raunte Severus viel versprechend als er den jüngeren in die Kissen gleiten ließ. Gelassen zog er dann noch seinem Mann die Schuhe aus und fing an die geschundenen schlanken Füße zu massieren. „Hast du noch einen besonderen Wunsch?“ Severus verwöhnte seinen Mann einfach gern und genoss es auch das sie etwas zur Ruhe kamen. Denn das shoppen hatte auch ihn geschafft.
 

Das sein Mann die Kissen zauberte und ihn dann hinein legte gefiel dem Schüler. „Nein ich hab keine Wünsche mehr“, stöhnte Sian leise als Severus anfing seine Füße zu massieren. Hoffentlich hielt das auch die ganze Schwangerschaft an. Denn es tat wirklich gut was seine Mann da gerade machte. „Wann müssen wir ungefähr zurück? Denn zum Abendessen sollten wir schon in der Halle erscheinen“, gab er zu bedenken. Schließlich hatten sie beide morgen wieder Unterricht, egal ob sie dazu Lust hatten oder nicht. Und trotz den bedenken seines Mannes würde er den Zwillingen schreiben und sie um eine Unterredung bitten. So grau, dunkel und trostlos die Winkelgasse und Hogsmeade waren wollte er ein bisschen Farbe mit rein bringen und den beiden würde es Spaß machen, ganz sicher sogar.
 

„Wir sollten so um sechs... halb sieben aufbrechen. Damit wir noch Zeit haben unsere Beute zu verstauen“, antwortete Severus ruhig, er konzentrierte sich darauf seinem Mann nicht weh zu tun. Ein Fuß war versorgt, jetzt kam der andere dran. So wirklich Lust hatte Severus nicht zurück, denn es wartete noch einiges an Arbeit auf ihn. Der Unterricht war sein kleinstes Problem. Denn seit die Schüler keine Angst mehr vor ihm hatten, war es um einiges einfacher geworden ihnen etwas bei zu bringen. Zärtlich strich Severus über den Fuß zum Gelenk und massierte auch die Wanden seines Mannes. Wie gerne würde er noch einige Zeit allein mit ihm verbringen, aber sie hatten Verpflichtungen übernommen. Und es wäre gegen seine Ehre als Slytherin sich davor zu drücken. „Und gibt es noch etwas anderes das verspannt ist?“ fragte Severus und sah seinen Mann mit einem unergründlichen lächeln an, abwartend ob der Junge noch wo anders verspannt war.
 

„Oh ja das bin ich aber das sollten wir nicht hier sondern zu Hause im Bett entspannen“, grinste Sian keck zurück und zog seinen Mann neben sich und kuschelte sich an ihn. Sie beide hatten etwas das sie machen mussten. Einen Krieg gewinnen und das ohne großes Blut vergießen. Das war zwar nicht gerade einfach aber machbar. Natürlich würde Voldi nicht einfach klein bei geben, genau so wenig wie der Mann der sich als Schulleiter feiern ließ, auf der weißen Seite. Viele waren auf beiden Seiten schon abgesprungen, das wusste er durch die Briefe die er bekommen hatte. Trotzdem waren es immer noch zu viele die sich einfach lenken ließen wie dumme Pferde.
 

Leise lachend zog Severus Sian an sich, „Also das sollten wir wirklich daheim im Bett entspannen.“ Sanft küsste er seinen Mann und genoss einfach noch die Ruhe die sie hier noch hatten. In der Schule würde schnell der Alltag kommen und sie beide mit mehr als genügend Aufgaben eindecken. „Was meinst du, werden wir noch etwas Zeit finden um die kleine Zeremonie zu planen?“ fragte er leise und grübelte was er noch alles mit Lucius zu besprechen hatte. Schon alleine wegen Draco würde er wohl einiges zu hören bekommen, aber die Gedanken schob Severus weit von sich. Darum würde er sich kümmern wenn es soweit war.
 

„Ich denke schon das wir das schaffen. Du musst mir nur sagen was du gerne haben möchtest und wenn dabei“, nuschelte der Jüngere und vergrub sein Gesicht an der Brust des Mannes mit dem er zusammen war. Das sie noch eine Zeremonie machen würden, hatte er nicht gewusst aber er freute sich darauf. Schließlich war die Bindung ohne irgendwas von statten gegangen. Aber wenn sie etwas kleines machen würden, hätte er da gar nichts dagegen. Schließlich gehörte das zu einer Bindung dazu. Aber vor allem musste es auch amtlich gemacht werden. Nicht das noch jemand meinte das er Einspruch dagegen erhob.
 

„Ach ich dachte, wir machen das nicht so groß. Es sei denn du möchtest alle einladen. Wen ich gerne dabei hätte wären nur die Malfoys, sie sind zu so etwas wie meiner Familie geworden. Und ansonsten… ich habe keine wirkliche Ahnung.“ Severus hatte sich noch gar nicht so wirklich Gedanken darüber gemacht. „Vielleicht in einem kleinen Pavillion, mit Rosen und Lillien. Und den engsten Freunden. Was meinst du dazu?“ Gedanken verloren Kraulte er Sian den Nacken und grübelte wie sie die Zeremonie gestalten könnten. Doch sie hatten bestimmt noch etwas an Zeit. „Was würdest du davon halten wenn wir auf dem Chateau heiraten… es gibt glaube ich sogar eine kleine Kapelle auf meinem Grund und Boden. Das wäre doch etwas?“ Ja das konnte sich Severus wirklich vorstellen, die kleine Kapelle geschmückt und dann noch die Feier in ihrem Rosengärten. Ja, Severus fand den Gedanken gut.
 

„Das hört sich schön an. Nur die engsten Freunde. Denn Familie habe ich keine bis auf dich. Neville würde sich sicher freuen und Hermine auch. Alle anderen neben Remus bleiben da wo sie sind. Es reicht wenn wir in der Schule genug arbeit mit ihnen haben. Und alles andere einfach Romantisch“, lächelte Sian und genoss das Kraulen. Obwohl es abwegig klang fing er genießend an zu schnurren und entspannte sich noch ein bisschen mehr in den Armen seines Mannes. „Hast du dir auch schon überlegt wann du das ganze machen möchtest?“
 

„Eine Feier im kleinen, aber Familiären Kreis. Das finde ich schön… und wann… gute Frage.“ Severus legte sich etwas gemütlicher hin und schloss seine Augen. Er genoss es so mit Sian hier zu liegen und sich zu überlegen wie sie feiern wollten. „Ich würde sagen in den Winterferien. Oder wenn du magst schon eher, aber die Ferien würden sich auch anbieten etwas „Auszureißen“.“ Severus überlegte wie er es schaffen könnte den Garten, den Kleinen Salon und die Kapelle so richtig winterlich romantisch herrichten könnte. Aber wenn er Glück hatte, hätte sein Mann einige wirklich schöne Ideen.
 

„Das mein Schatz können wir uns dann überlegen wenn ich gesehen habe was du für ein kleines Häuschen hast. Denn so jetzt Pläne zu schmieden ist für mich nicht einfach wenn ich nicht weiß was du hast und was nicht“, gab Sian als Antwort zurück. Gerne wäre er hier liegen geblieben aber das konnte er nicht machen. Schließlich wartete ein bisschen arbeit auf sie und sie mussten auch noch in die Pension zurück und alles einpacken. Als die Kirchuhr verkündete das es bereits 18 Uhr war streckte sich der Jüngere und setzte sich auf. „Komm Schatz wir müssen noch packen“, brummte er leise vor sich hin.
 

„Du klingst wie ein kleiner Antreiber… wofür sind wir Zauberer?“ fragte Severus neckend und nahm sich vor ihn am nächsten Wochenende wieder zu entführen. Um ihm das Chateau und den kleinen Weinberg zu zeigen. Er war schon gespannt darauf wie Sian reagieren würde wenn er das verträumte „Kleine“ das erste mal sah. Doch jetzt apparierte er mit seinem Mann erstmal in die Pension wo sie alles mittels Magie packten und Severus das Zimmer bezahlen ging. Kurz darauf standen sie beide auch wieder vor dem Schloss. „Was glaubst du… wie lange geben sie uns, bevor die ersten Fragen kommen?“ Severus lachte leise als er sich vorstellte wie einige der Tränketruppe auf ihn zu kamen um ihm wieder Löcher in den Bauch zu fragen. Und er wollte auch gar nicht daran denken wie viele Banntrank Bestellungen schon wieder eingegangen waren. „Tja… Hogwarts hat uns wieder.“ Damit schlang er seinen Arm um Sian und schlenderte mit ihm langsam zum Schloss hinauf.
 

Mit einem sanften lächeln schmiegte sich der Schüler an seinen Lehrer und seufzte leise. Draco würde sicher einen Bericht haben wollen, genau so wie Hermine. Die beiden schienen sich zusammen getan zu haben, was das Ausfragen anging. Sie hatten beide die Angewohnheit so lange zu starren bis es ihm zu viel wurde und er einfach nachgab und erzählte. Jetzt allerdings betraten sie erst mal die große Halle und gaben Dobby die Taschen damit er sie in ihre Zimmer brachte. Worauf der Elf natürlich sofort Feuer und Flamme war. Sogleich als sie durch die Flügeltüren getreten waren, richteten sich alle Blicke auf sie und Harry riss die Augen auf. Die Haustische waren mehr oder weniger verschwunden. Dafür standen viereckige Gruppentische herum an denen sich die Schüler zusammen gefunden hatten und ihr Abendessen genossen. Das war doch mal ein Bild. Dumbledore war anscheinend gar nicht zufrieden damit. Denn er sah aus als hätte er den falschen Drop erwischt und keine seiner Zitronendinger die er sonst unablässig in den Mund schob. „Wow“, hauchte er leise und wurde dann, nach dem man ihm noch einen Kuss von seinem Mann gegönnt hatte, von Hermine zum Tisch gebracht damit er auch ja was aß.
 

Auch Severus brauchte eine Sekunde um sich an den Anblick zu gewöhnen. Aber er musste zu geben, das ihm das doch gefiel. Das er immer noch seine „Urlaubst“ Sachen trug war ihm gar nicht auf gefallen. Erst der Ausspruch einer Schüler machten ihm klar das er immer noch die schwarze Jeans und den Rollkragenpulli trug. Er verneigte sich galant und lächelte die Schülerin sogar an. „Warum sollten nur sie auf diese lausigen Uniformen verzichten?“ fragte er und ging weiter an seinen Platz. Minerva schien ihren Mund nicht mehr zuzukriegen und Albus sah aus als wenn er sofort einen Schlaganfall bekommen würde. „Albus… Luftholen… in deinem alter solltest du nicht mehr so lange die Luft anhalten, das bekommt dir nicht.“ Severus setzte sich an seinen Platz und bestellte bei einer Hauselfe ein leichtes Abendessen. Dann meinte er noch nebenbei: „die neue Tischordnung ist gar nicht so schlecht.“ Was Albus scheinbar noch weiter auf seine Palme trieb. Natürlich lag es dem Vampir mehr als fern den alten Mann zu ärgern, aber er würde ihn gerne tot umfallen sehen.
 

Mit einem leichten grinsen schnappte sich Sian etwas zu essen und lud es sich auf den Teller. Nippte an seinem Saft und fing dann an zu essen während er Draco und Hermine so gut es ging ignorierte. Stellte ihnen dann aber ein buntes kitschiges Mitbringsel vor die Nase damit sie endlich ruhe gaben. War ja nicht zum aushalten auch wenn sie nichts sagten. Als er endlich ein bisschen gegessen hatte und von seinem Saft genippt, sprang er von seinem Stuhl auf, presste sich die Hand auf den Mund und stürmte aus der Halle ins nächste Klo, egal das es eines der Mädchen war. Würgend übergab er sich und fragte sich gleichzeitig warum er so auf das Essen reagierte. Denn bis jetzt war das noch nie passiert.
 

Severus beobachtete seinen Gefährten die ganze Zeit über, musste sich ein leises Lachen verkneifen. Als dieser Draco und Hermine ihre Geschenke vor die Nase stellte, also nervten die beiden mal wieder mit ihrem Frage Blick. Erschocken zuckte der Tränkemeister aber dann zusammen als Sian plötzlich aufsprang und aus der Halle flüchtete, mit einer Farbe im Gesicht die nicht gesund aussah. Schnell folgte Severus dem Jungen und fand ihn auf einem Mädchenklo wo auch gleich die maulende Myrthe auf ihn zu kam. „Der kotzt sich die Seele aus dem Leib. Das sieht nicht schön aus.“ „Sage Dobby er solle mir meine kleine Tasche bringen.“ Damit ging er in das Klo und suchte nach Sian, denn er reichlich blass über einem Klo hängend fand. „Oh mein armer Engel… ganz ruhig… tief durch atmen… schhh..“ Sanft strich er Sian über den Rücken, Severus konnte sich schon denken das es nicht das letzte mal war das dieser über einer Toilette hängen würde.
 

Langsam aber sicher beruhigte sich der Schüler wieder und lehnte sich gegen den Mann hinter sich. „Das... war nicht das Essen... oder besser das normal essen... Sev der Kleine war das“, wisperte Sian leise und schloss erschöpft seine Augen. Irgendeiner hatte ihm etwas untergemischt. Oder besser unter alles essen. Etwas das nur ihn und das Baby angriff. Denn allen anderen ging es ja gut. Bis jetzt hatte er die ganze Zeit nicht gekotzt und jetzt wo er wieder hier in der Schule war sollte es los gehen? Nein das konnte nicht sein.
 

„Etwas untergemischt? Bei Merlin…“ Severus wurde blas und er hob den Jungen vorsichtig hoch. „Das werden sie büßen… niemand greift meine Familie an und überlebt das.“ Der Vampir merkte nicht das sich in seiner Wut seine Augen veränderten und um einiges heller geworden waren und von einem inneren Feuer zu lodern schienen. Vorsichtig legte er Sian, in seinem Schlafzimmer aufs Bett und rief nach Dobby. Ging dann aber, als er Hauself nicht gleich kam selber ins Arbeitszimmer um einige Tränke zu holen. Auf dem Weg beruhigte er sich äußerlich etwas, doch er knurrte fast als er einen kleinen Flakon nicht aufkriegte. „Das ist ein neutralisierungs-Trank… er ist nicht schädlich. Er wirkt nur gegen Gifte und ähnliches. Aber er schmeckt scheußlich“, erklärte der Tränkemeister seinem Mann und gab ihm vorsichtig den Trank. ‚Wenn ich den erwische der dafür verantwortlich ist... dann soll er erfahren was es heißt sich mit Severus Dracul Snape anzulegen. Noch habe ich meine Mächte nicht geweckt… den zerreise ich in der Luft und verstreue ihn über dem Ozean.’ Er merkte gar nicht das er Magie in seinem inneren Sammelte und sie sich zusammen ballte, auf etwas wartete, ja gerade zu darauf lauerte los gelassen zu werden. „Wie geht es dir?“ fragte er besorgt und strich Sian zärtlich über die blassen Wangen.
 

Bei dem Gebräu das ihn Sev schlucken ließ schüttelte es ihn kräftig durch. Das war noch widerlicher als alles andere zuvor. „Es geht mir gut. Anscheinend hat dein Kind gemerkt das etwas nicht stimmt. Denn ich selber hätte es nicht mitbekommen, wahrscheinlich erst dann wenn es zu spät gewesen wäre“, wisperte Sian leise und kuschelte sich in die Kissen. Zwar war ihm immer noch schlecht aber es klang langsam ab. Nur wie sollte er sich in Zukunft vor den Anschlägen schützen? Das Gift hatte er doch jetzt auch nicht gerochen und auch nicht geschmeckt.

Alle dachten in der Halle das es die Schwangerschaft selber wäre die Sian aus der Halle getrieben hätte. Nur eine kleine Gruppe und der Schulleiter hatten ein zufriedenes Grinsen im Gesicht kleben.
 

„Es ist unser Kind. Und es ist genauso magisch wie wir beide.“ Severus küsste Sian auf die Stirn und versuchte seine Wut in den griff zu bekommen. Etwas das ihm immer schwerer fiel, jemand wollte seinen Mann und sein Kind töten. Das würde er nicht zu lassen und wenn er sich allein gegen Albus stellen musste. Denn er ahnte das der alte Sack etwas damit zu tun hatte, doch allein hätte er das nie durch ziehen können. Also drehte sich Severus etwas zur Seite und brüllte noch einmal nach Dobby, der auch, zwar etwas zerzaust dann erschien. „Was in Luzifers Namen ist hier los… WER HAT DAS ABENDBROT BEREITET?“ Wieder glühten die Augen des Vampirs auf und es wäre für den Hauself besser die Wahrheit zu sagen. „Also ich warte…“ Dobby klammerte sich an seiner Mütze fest und sah zwischen Master Sian und Master Severus hin und her. „Nur die Hauselfen Herr… wie jeden Abend… niemand war in der Nähe des Essens... niemand Herr..“ Severus spürte das etwas hier nicht stimmte, aber auch das Dobby nichts damit zu tun haben schien. „Gut… doch es wird sich einiges ändern. Sian entschuldige mich einen Moment, ich bin gleich wieder da.“ Der Vampir stand auf und ging zu einem Kamin, von dort rief er Magnus, seinen Hausvorstand im Chateau. „Ich möchte dich bitten das du mir zwei oder drei Hauselfen herschickst. Und Magnus, es sollen vertrauenswürdige sein.“ Magnus sah seinen Herrn an und nickte, er kannte Severus und wusste was vertrauenswürdig hieß. Und er würde sofort zwei aus dem Haushalt abziehen und noch zwei freie einstellen. Denn sein Herr hatte einen guten ruf unter den Hauselfen. Nachdem er noch einmal tief durch geatmet hatte ging er zurück zu seinem Mann und setzte sich auf die Bettkante. „Bin wieder da mein Engel.“
 

Mit einem leisen seufzten sah Sian seinem Mann nach und setzte sich langsam auf und legte seine Hände auf den Bauch. Dobby schickte er wieder weg. Denn er wusste das der Hauself nichts machen würde das ihm, Sian, schaden würde. „Beruhig dich erst mal. Es ist nichts passiert bis auf die Kotzerei. Aber das hätte eigentlich schon vorher kommen sollen und ich hatte Glück. Das es jetzt so passiert ist macht mich auch wütend, aber du zerlegst bald mit der Wut die Einrichtung und das ohne sie zu berühren. Es bringt nichts wenn du dich so aufregst“, mahnte er seinen Mann und hoffte das er sich beruhigte. Denn das kleine Wesen unter seinem Herzen fing ebenfalls an Magie zu sammeln. Nicht in den Mengen wie Severus und auch nicht pechschwarz, sondern hell, leuchtend und sanft.
 

Severus ließ sich nach vorne ins Kissen fallen und atmete tief durch, er wusste Sian hatte recht. Aber es regte ihn auf das man seine Familie angriff, den Mann den er über alles liebte und er es nicht verhindern konnte. „Ich weiß… aber verstehe mich doch… sie wollen dir ans Leben. Und das lasse ich nicht zu.“ Die letzten Worte fauchte er und prompt zersprang eine Vase in einer Ecke des Wohnzimmers. Das konnte ja noch heiter werden, dachte der Vampir bei sich und versuchte die Magie, diese dunkle Kugel wieder zurückzudrängen. „Vielleicht sollte ich einfach in die Große Halle gehen und diese Idioten grillen.“ Es war für Severus schwer sich zu beruhigen, langsam, sehr langsam schaffte er es aber seine Magie wieder unter Kontrolle zu bekommen. Was zwei Kissen und noch einigen Vasen das Leben kostete. Als der Vampir in ihm, diese dunkle Wesen das er nie wirklich befreien wollte sich wieder beruhigt hatte aber wachsam blieb. Stutze Severus, er spürte einen hauch einer warmen sanften Magie und das war nicht Sian. Etwas überrascht und nun wieder mit dunklen Augen sah Er seinen Mann an und legte seine Hand auf den Bauch von Sian. „Hast ja recht… mit dem Kopf durch die Wand bringt nichts“, murmelte Severus leise und lächelte Sian entschuldigend an.
 


 

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So das war es schon wieder ^^ Wir lesen uns nächste Woche. Und die anderen 33 User die uns in ihrer Liste haben aber sich nicht trauen zu schreiben. Tut es doch bitte. Wir beißen nicht und freuen uns auch über eine Kritik, wirklich.
 

AngyAngel+ Strumpfratte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Buchi
2007-09-01T19:38:58+00:00 01.09.2007 21:38
voll süß geschrieben
und sev kümmert sich sehr süß um sian xD
Von:  nekoeye
2007-08-28T18:37:13+00:00 28.08.2007 20:37
wieder ein schönes kappi ^^
waren diesma nur en paar rechtschreibfehler bei, die den lesefluss ein wenig störten...damit kann man aber mehr als leben, so lang der inhalt stimmt..und der is nach wie vor erste klasse ^^
sev geht ja richtig auf, in seiner rolle als werdender vater..der gute is einfach herzallerliebst >.<

freu mich auf's nächste kap >^-^< °o°
Von:  bapo249
2007-08-24T22:07:07+00:00 25.08.2007 00:07
Hey,
Ich finde die Story einfach nur super, und freue mich jedesmal, wenn es weiter geht, dickes LOB an euch, ich hoffe ihr schreibt fleissig weiter, denn auf sowas kann man NICHT verzichten.
Ihr habt ein riesiges talent, nur weiter so.
Freu mich auf das nächste Kappi.

Lg, Bapo.
Von:  Allonsy-Alonso
2007-08-24T21:49:12+00:00 24.08.2007 23:49
Noch so ein tolles kapitel
*gratulier*
Ich mag deinen Schreibstil!
Und wie du es schaffst harry und auch severus zu beschreiben!
Einfach nur WOW


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