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Man kann einen Krieg auch anderes führen (titel geändert)

Dumbledore und Voldemort verlieren!!! --> Tun sie das wirklich oder haben die beiden doch noch mehr auf lager als es aussieht? (kap.19 ist unterwegs)
von

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wie kannst du dich an einem Schüler vergreifen

So da bin ich wieder mit ein bisschen lesestoff^^

Fast hätte ich vergessen das heute schon wieder Freitag ist, ich hoffe schwer das die Story auch Heute noch geladen wird ^^
 

@_Nessi_: So so du willst also bestellen? Hier kommt die Lieferung *lach* Sind nur 11 Seiten ich hoffe das reicht bis nächste Woche ^^
 

@sicarius: Schön das es dir gefällt^^ Die ENS ist unterwegs *lach*
 

WEITER gehts ^^
 


 

Severus sah das mit Schrecken, er war aufgesprungen und zu Harry geeilt. Ohne lange nachzudenken schob er Dumbledore beiseite und zog Harry an sich. „Nicht hier… komm beruhige dich… das ist der alte Sack nicht wert… ruhig… tief durchatmen.“ Er strich Harry beruhigend über den Rücken und spürte, das sich in dem Jungen eine Menge Magie zu bündeln begann. Severus drehte sich zu Dumbledore um und fauchte, wobei jeder seine Zähne sehen konnte. „Verschwinde…mach das du weg kommst… sonst hole ich mir dein Herz…“ Severus fletschte die Zähne und unterdrückte seine Wut so gut er konnte, doch er konnte nicht verhindern, das sich ein Teil seiner Magie verselbstständigte und Albus durch die Halle schleuderte. Das einzige, was der Vampir noch dachte war: besser meine als die von Harry, denn Severus ahnte, was das für ein Nachspiel haben würde, schon alleine, wenn der Dunkle Lord erfahren sollte, das Severus sich gebunden und für seinen Partner mit seinem Leben einstand. Doch das einzige, was gerade wichtig für ihn war, war der Schutz seines Partners.
 

Sobald Harry die Arme seines Mannes um sich fühlte, entspannte er sich wieder ein bisschen. Doch einen Teil seiner Macht hatte er trotzdem losgelassen. Nicht sehr viel, aber es half Severus den Alten durch die Halle fliegen zu lassen. Verzweifelt drehte Harry sich in den Armen des Anderen herum und zog ihn zu sich herunter und presste seine Lippen auf die Anderen und biss gleichzeitig leicht zu. Egal ob er heute Morgen schon etwas getrunken hatte oder nicht. Er brauchte das jetzt.

Die Schüler der Häuser waren aufgesprungen und einige wenige liefen zu ihrem Direktor um zu sehen, was passiert war. Die Medihexe ließ sofort eine Bare erscheinen und schaffte den Mann nach oben in den Krankenflügel, während die anderen Lehrer zu begreifen versuchten, was passiert war.

„Wie kannst du ihm so was antun, Harry? Er war immer gut zu dir und hat dir nie etwas getan“, kreischte Ron und wurde von den Anderen aufgehalten, sich jetzt besser nicht mit Potter anzulegen. Sie hatten gesehen, was der Rothaarige noch nicht begreifen wollte.
 

Es erstaunte Severus plötzlich die Lippen von Harry zu spüren und dann dessen scharfe Zähne, die sich kurz in seine Zunge gruben. Ohne lange nachzudenken gab er seinem Gefährten, was dieser brauchte und umschloss sie beide mit einem Schild, denn sie waren beide in diesem Moment angreifbar. Als sich Harry wieder von ihm löste, drückte Severus ihn an seinen Brustkorb und fauchte Weasley wütend an, während er das Schild verschwinden ließ. „So, er war also gut zu ihm? Glauben sie es ist „Liebe“, wenn man sein ganzes Leben belogen und betrogen wird? Dann sind sie dümmer, als ich bis jetzt angenommen habe.“ Ohne lange auf die andere zu achten, hob er Harry hoch: „Draco… das Haus soll sich im Gemeinschaftsraum sammeln!“ damit rauschte er aus der Halle und hoffte, das Harry jetzt nicht doch noch die Nerven verlor, denn dann hätten sie ein wirkliches Problem. Er setzte den Jüngeren auf das Sofa und sah ihn nicht minder erschrocken an, „Was war das gerade?“ fragte er ruhig und spürte, das im Schloss eine ausgewachsene Panik anstand. Kurz hatte er die Idee, es könnte nicht schlimmer werden, wenn jetzt der dunkle Lord durch das Tor käme.
 

Unsicher biss sich Harry auf der Unterlippe herum und zuckte leicht mit den Schultern. „Ich weiß nicht... tut mir leid“, wisperte er leise und sah auf seine Finger, die er auf seinem Schoß liegen hatte. Wie sollte er denn auch erzählen, das er seine Wut einfach nicht unter Kontrolle gehabt hatte? So lange schon hatte er immer alles geschluckt und hingenommen. Hatte allen eine Maske gezeigt, die sie sehen wollten. Aber jetzt schaffte er es einfach nicht mehr. Eigentlich hatte er dem Mann nur seine Meinung sagen wollen, aber das er gleich so reagierte und seine Magie sich auch noch selbständig machte, hatte er nicht erwartet. Vielleicht meinte Snape auch seinen Kuss, okay, jetzt im Nachhinein war es ihm schon ein bisschen peinlich, das er das in der Halle gemacht hatte. Aber anders hätte er wohl das Schloss zerlegt.
 

„Was tut dir leid? … Ich hoffe nicht der Kuss…. Und das mit dem Alten... nun ich konnte mich auch nur schwer zusammen reißen“ Severus griff nach den Händen von Harry und hielt sie sanft fest, er sah den Jungen an und spürte, das er immer noch durcheinander war. „Auf alle Fälle wissen wir, das wir uns besser unter Kontrolle haben sollten, wenn wir noch mal dem Alten gegenüber stehen. Du wirst deine Magie besser kennen lernen, dann wird so was wie eben nur noch sehr selten vorkommen… nun ja… wie du gemerkt hast, hatte ich mich auch nicht unter Kontrolle.“ Er hockte sich vor Harry und sah ihm in die Augen, er wollte, das der Junge einfach begriff, das es vorkommen konnte. „Geht es dir jetzt besser oder willst du noch etwas Blut?“
 

„Es geht wieder... danke...“, wisperte der Schwarzhaarige und richtete sich auf, als er hörte das die anderen Schüler in den Gemeinschaftsraum kamen. Eine Schwäche durfte er nicht zeigen, denn wenn er das machte, konnte er sich auch gleich vom Turm schmeißen. Er wusste, das die Slytherins nicht gerade sanft mit Schwächlingen umgingen. Das Ganze hier war neu, zu neu, als das er wusste, was er machen sollte und was nicht. „Meine Kräfte werde ich schon beherrschen lernen. Aber nicht hier oben, sondern an einem Ort, an dem es nichts ausmacht, wenn ich sie frei lasse“, erklärte er leise und dachte dabei an die Kammer des Schreckens. Vielleicht sollte er seinem Mann dann auch noch das Blut und die Schuppen des Basiliken einsammeln, wenn dieser immer noch da lag. Die Trankzutaten waren schließlich selten und sehr schwer zu kriegen, wenn man es mal brauchen sollte.
 

Severus sah Harry an und nickte, er wusste, das der Junge lernen musste, seine Kräfte zu kontrollieren. „Es gibt hier in den Kerkern einige, die nicht mehr genutzt werden, dort kannst du üben… oder hast du einen besseren Ort?“ fragte er ruhig und stand auf, „Wir sollten in den Gemeinschaftsraum gehen und du solltest deine Geschichte erzählen… Harry, es sind Slytherins. Es sind wahre Freunde in der Not und Loyal bis zum Ende. Gib ihnen eine Chance und du wirst erkennen, das hier manches anders ist als du denkst.“ Dem Tränkemeister war es bekannt, das Dumbledore gerne ein falsches Bild der Slytherins zeichnete, das er gerne sie als das Böse hinstellte. Doch wie immer im Leben, musste man hinter die Masken sehen, um die Wahrheit zu erkennen. Nach einer Weile streckte er seine Hand einladend Harry entgegen: „Außerdem müssen wir doch noch unsere Bindung bekannt geben.“ Mit einem Glitzern in den Augen griff er die Hand seines Geliebten und führte ihn durch eine verborgene Tür in den Gemeinschaftsraum. „Guten Morgen… Wir haben mit euch zu reden.“ Kam es erstaunlich freundlich von Severus und die Schüler erwiderten seinen Gruß und grüßten auch Harry freundlich, setzten sich und warteten gespannt auf die Erklärung, was da gerade in der Halle geschehen war.
 

Das war nun wirklich nicht das, was er erzählen wollte, deshalb sah er den Hauslehrer und seinen Mann zweifelnd an. Was sollte er ihnen denn sagen. Schließlich hatte er nicht vor sich irgendwie Mitleid zu erhaschen, das war etwas, das er nun gar nicht wollte. „Was soll ich ihnen denn sagen?“ murmelte er leise vor sich hin und wurde dann einfach in den Gemeinschaftsraum geschoben und stand vor den Schlangen. Und es waren wirklich alle da. Konnten denn nicht wenigstens ein paar davon im Unterricht sein? „Ähm... ich weiß zwar nicht, warum ich das sagen sollte, aber ich tu es einfach. Ich hab letzte Nacht und heute Morgen mit Severus Snape die Bluthochzeit vollzogen. Und nicht nur das, ich bin wohl nicht nur ein Vampir, sondern auch eine Veela“, erklärte der Neuzugang der Slytherin und wusste nicht, was er sonst noch sagen sollte. Denn sagen konnte er schließlich nicht, das er den Lord absetzen und ins Altersheim stecken wollte. Das Ganze hier war ihm unangenehm, zwar kannte er es, das ihn viele anstarrten, aber das es dann so viele waren, war doch etwas anderes. Am liebsten hätte er sich hinter Severus versteckt.
 

Pansy und einige der anderen Mädchen quietschten entzückt auf, wobei einige der Jungen anfingen zu maulen. Das so was Süßes wie Harry doch nicht gebunden sein konnte, so entstand ein kleiner Tumult, den Severus mit einer harschen Handbewegung zum Schweigen brachte. „Ihr kennt die Regeln, und du Blaise…. Bist doch auch gebunden? Oder nicht?“ Severus erdolchte den schwarzhaarigen Jungen fast, Draco verbarg sein Grinsen hinter der Hand und sah seinen Paten unschuldig an, bevor er sich an Harry wand. „Was mich am meisten interessiert… was hat dich dazu gebracht, den alten Sack endlich in den Arsch zu treten? … Ja Severus ich weiß, achte auf deinen Ausdruck…“, maulte er seinen Paten an, der seine Arme um Harry schlang und seinem Mann so den Halt gab, den dieser brauchte. „Nun, wie ihr gestern mitbekommen haben dürftet, hat Dumbledore Harry Jahre lang betrogen und ausgenutzt. Außerdem hat er ihn unter Banne gelegt, wie ihr sehen könnt.“ Einer der Jungen sprang auf, er war aus dem zweiten Jahr: „Dumbledore ist doch ein alter faltiger Sack, dem sollte doch wirklich mal jemand zeigen, wo seine Grenzen sind…. Harry, egal was du vor hast… ich stehe hinter dir.“ Langsam stimmten auch andere des Hauses ein und so stand innerhalb von wenigen Minuten das ganze Haus geschlossen hinter Harry und Severus, der sich jetzt etwas vorbeugte: „Siehst du, ich habe dir gesagt das sie es verstehen und hinter dir stehen werden. Und auch ich werde für dich da sein… egal was du vor hast, ich bin für dich da.“ Sanft strich er über Harrys Rücken. Er wusste, sie würden es schaffen und vielleicht würde sein Mann es schaffen wirklich für Frieden zu sorgen, auch wenn er dafür Dumbi und Voldi ins Altersheim abschieben musste. Der Gedanke war zu komisch, denn Severus stellte sich gerade vor, wie die beiden Alten auf der Veranda saßen und sich gegenseitig die Schuld gaben. So huschte ein kurzes Lächeln über seine ernsten Züge.
 

„Es ist eigentlich ganz einfach. Ich hab in den Ferien herausgefunden, das ich das Schuldgeld für einige zahle und die Weasleys auch. Außerdem noch den Orden der gerupften Hühner. Im Black-Haus lebten Menschen, die ich nie gesehen habe. Also hab ich alles Geld stoppen lassen, das von meinem Verließ abging, hab es umschichten lassen, zu meinem Erbe von Sirius und hab alle aus dem Haus geworfen. Dumbi war nicht begeistert, aber nachdem ich ihm gesagt hatte, das ich ihn angezeigt habe, wegen allem möglichen ist er abgezogen. Und das hier alles, soll eigentlich nur zeigen, das ich nicht eine Kriegsfigur bin, die man hin und her schieben kann. Wenn ich schon im Krieg mitmachen muss, dann auf meine Weise und nicht auf der weißen oder schwarzen Seite. Die beiden sind Alt und ihre Einstellungen sind mies. Wer will schon in einer Welt aus Schwarz und Weiß leben“, meinte Harry mit einem Schulterzucken und lehnte sich gegen den Mann hinter sich. Jetzt hatte er doch mehr gesagt, als er eigentlich wollte, aber wenn sie wirklich hinter ihm standen, hatte er vielleicht sogar Hilfe.
 

Man konnte die Stille in dem Gemeinschaftsraum fast greifen, die Schüler starrten Harry mit offenen Augen an. Sie mussten das Gehörte erstmal verarbeiten, Severus legte einen Arm um Harry und ahnte, was gleich passieren würde. Er kannte seine Schüler und wusste, das die jungen Leute hier die Ansicht von Harry teilten. Und wirklich plötzlich brach der erste das Schweigen, und es war Draco. „Harry, egal was du vor hast… ich stehe hinter dir… Denn du hast Recht. Die Welt ist nicht nur Schwarz oder Weiß. Auch wenn mein Vater mich grillen wird…. Ich schließe mich dir an, egal was passiert, ich folge dir.“ Er sah den zierlichen Jungen vor sich an und nickte anerkennend. Es war als wenn es gerade diese Worte waren, die den Damm brachen, denn plötzlich stand das gesamte Haus auf und bot Harry seine Hilfe an. Denn es war wirklich so, das es ihnen auf die Nerven ging, das immer alles Schwarz oder Weiß sein musste, das die Alten sie als Spielfiguren benutzten und nicht weiter als bis zu ihrer eigenen Nase dachten. Severus hielt sich dezent zurück, er ahnte, das dass hier einigen Eltern nicht gefallen würde und das auch Tom durchdrehen würde, wenn er das erfuhr, doch Harry hatte recht, wenn es endlich Frieden geben sollte, musste sich etwas Grundlegendes ändern. Und Severus wusste, sein Mann wäre genau der Richtige, um das zu erreichen. Doch jetzt ließ er den jungen Zauberern und Hexen ihre Stunde, sie sollten miteinander reden und entscheiden, was sie wollten und wie es weiter gehen sollte.
 

Jetzt stand ihm der Mund doch noch offen. Damit hätte er als letztes gerechnet. Das musste er erst mal sacken lassen. Tief durchatmend nickte er leicht und kuschelte sich unbewusst noch ein bisschen enger in die Arme des Anderen. „Na ja, viel weiter, als ihr bin ich nicht. Denn egal was ich vorher gelernt habe, ich hab es immer wieder vergessen. Das bedeutet für mich in erster Linie lernen. Bücher können einem zwar nur die Theorie beibringen, aber sie ist wichtig. Na ja und das Zweite wäre dann wohl, in der Kammer des Schreckens zu trainieren. Den Raum der Wünsche kennt nun ja jeder und es wäre nicht sehr Sinnvoll da hinzugehen wenn die Gryffs das gleiche machen mit der DA. Nur sollte ich da unten vorher ein bisschen aufräumen. So ein Basilisk ist nicht unbedingt ein netter Anblick“, gestand Harry und dachte an das schreckliche Aussehen der Schlange. Widerlich!
 

„Das mit dem lernen dürfte kein großes Problem sein, es gibt da einen Zauber der einem das Gelernte immer wieder verfügbar macht.“ Kam es von Goyle und Draco sah seinen Freund fassungslos an. „Moment du willst nicht sagen, das du einen Zauber gefunden hast, der … na das erklärt einiges“, maulte der Malfoyspross und sah seinen Paten leidend an. „Nein Draco, das musst du mit ihm ausmachen. Aber ich glaube ich kenne den Zauber, also dürfte das lernen keine Schwierigkeit sein. Nun aber geht in euren Unterricht so weit er stattfindet und haltet euch von den Gryffindors fern. Ich will hier keinen Krieg… haben wir uns verstanden? Ihr greift nicht an, wenn ihr angegriffen werdet ist das was anderes.“ Somit gab Severus schon sein Okay dafür, das sich die Schüler verteidigten und es so den Gryffs zeigen konnten. Damit löste er die Versammlung auf und drehte seinen Mann zu sich um. Er sah ihm in die Augen und in seinen glommen der Stolz und die Liebe die er für Harry empfand. „Wir sollten uns auch auf den Weg machen, meinst du nicht auch?“
 

„Und wo wollen wir hin? Ich hätte eigentlich auch Unterricht“, erinnerte Harry seinen Mann. Die Kammer konnte er später auch noch aufräumen. Zumindest, wenn sein Mann das vorhatte. Es war schon seltsam, das er sich so schnell daran gewöhnte, von einem Mann festgehalten zu werden, geschweige denn, das es gerade störte das er gebunden war. Sicher würde er heute Abend in seinem Bett ein bisschen mehr Zeit haben, um sich über das klar zu werden, was in den ersten Tagen hier geschehen war. Allerdings würde er den Trank auch versuchen, sobald er ein bisschen Zeit hatte und sich auch überlegen, was er mit den beiden alten Männern machten, die die Zauberwelt in Atem hielten.
 

Severus sah zu Harry und schmunzelte doch tatsächlich seinen Mann an, „Nun ich glaube wir sollten in den Unterricht gehen, wenn ich mich recht erinnere, wartet noch eine Klasse auf mich und du…“ er beugte sich etwas vor und raunte ihm leise ins Ohr. „Bist einer meiner Schüler die gerne etwas lernen möchten.“ Langsam richtete er sich wieder auf und strich Harry sanft über die Wange. Severus wusste nicht, was der Junge mit ihm machte, aber er fühlte sich so sehr zu seinem Mann hingezogen, das er nicht ohne ihn sein wollte. „Außerdem wäre es gut, wenn wenigstens ein Lehrer hier den Kopf behält. Auch wenn ich glaube, das wir heute noch einmal Besuch von Dumbi und Co erhalten werden, darum will ich in deiner Nähe sein und dich beschützen.“ Zärtlich strich er Harry über die Wange und hoffte, das sie es schafften, wenn sich die ersten Wogen geglättet hatten.
 

Mit einem sachten und vor allem schüchternen Lächeln sah Harry seinen Mann an und nickte dann leicht. Zwar glaubte er nicht, das Severus ihn beschützen musste, aber man konnte ja nie wissen. Vor allem dann nicht, wenn er seine Magie noch nicht kannte und nicht wusste, was er alles machen konnte oder nicht. „Dann lass uns mal gehen. Ich mag die sezierenden Blicke der anderen so“, gab er sarkastisch zurück und seufzte dann leise. Außerdem würde er vielleicht so herausfinden, wo das Wissen hingekommen war, das er sich die Jahre eigentlich angeeignet hatte. Das einer davon Profit geschlagen hatte, nahm er nämlich stark an. Mit einem leichten Kuss auf die Lippen des Älteren nahm er seine Tasche und ging dann einfach vor zum Klassenzimmer und suchte sich dann einen Platz bei den Schlangen. Er war gespannt darauf, ob er sich nun besser merken konnte, was ihnen gesagt wurde oder ob er immer noch so Blöd war wie zuvor.
 

Severus lachte leise und erwiderte den schnellen Kuss. Dann ging auch er in die Klasse. Leider hatte man in diesem Jahrgang den Slytherins den Tränkeunterricht mit den Gryffs aufs Auge gedrückt und so rechnete der Tränkemeister wieder mit mittelschweren Katastrophen. Doch zu seiner Verwunderung waren die Reihen der Gryffindors fast leer, „Was hat das zu bedeuten?“ fragte er kalt die wenigen anwesenden Gryffs und Neville stand etwas zittrig auf. „Die anderen weigern sich von ihnen unterrichtet zu werden Herr Professor…“ nuschelte er und setzte sich wieder hin. Der nervöse Junge rechnete mit allem, vor allem mit seinem schnellen, grausamen Ende, da Snape ihn hasste ohne Ende. Doch der setzte sich ruhig an seinen Schreibtisch und sah Neville ernst an. „25 Punke Abzug für jeden Schüler, der fehlt. Und sie Longbottom…nun sie müssen dann wohl mit einem Schüler aus meinem Haus zusammen arbeiten. Oder wollen sie auch noch gehen?“ fragte er kalt und sah, wie der Junge fast vor Schreck zusammen bracht. „Ich werde mit ihm zusammen arbeiten“, bot Blaise an und setzte sich neben Neville, der plötzlich sogar erleichtert aussah. Severus verbiss sich einen Kommentar und begann mit seinem Unterricht. Das die Schüler fehlten, damit hatte er gerechnet, aber das sie fast geschlossen fehlten, das war doch überraschend. Also war der Einfluss des Alten doch größer als gedacht.
 

Das Snape, denn hier war er das, Neville nicht in Ruhe lassen konnte verstand er nicht. Aber vielleicht konnte er seinem Freund helfen, sobald er den Stoff selber verstanden hatte. Schließlich zeigte sein Auftauchen hier, das er nicht so auf der weißen Seite stand wie er immer geglaubt hatte. Den Platz neben ihm selber besetze Draco und schon ging es daran den Trank zu brauen. Gewissenhaft wie sonst auch schrieb er sich alles ab und fing dann an zu brauen. Es fiel ihm wirklich ein bisschen leichter, allerdings hatte er eine Menge zu lernen. Denn so einfach war es dann doch nicht. Doch er achtete darauf, was der Blonde neben ihm machte und dann ging es recht gut. Sobald die Stunde vorbei war, packte er seine Sachen zusammen und machte sich mit den Anderen auf zum nächsten Unterricht. Lust hatte er nicht wirklich, aber dagegen konnte man nichts machen. Später, wenn der Unterricht endlich vorbei war, würde er schauen, was er machen konnte. Vielleicht würde er erst mal in die Kammer gehen um zu sehen, was da noch zu machen war und was nicht. Vor Dumbledore hatte er keine Angst. Der war erst mal außer Gefecht gesetzt. Beim Essen warf er seinem Mann einen kurzen Blick zu und vergrub sich dann wieder in seinem Buch, das vor ihm auf dem Tisch lag. Denn es war sehr viel, das er jetzt erst Begriff und Verstand.
 

Severus hatte Harry und die anderen Schüler immer wieder beobachtet und hatte sich wieder zu Neville an den Tisch gestellt. Zwar arbeitete dieser mit Blaise zusammen, was aber nichts gegen die Nervosität des Jungen tat. „Eisenkraut, 2 Unzen…“ kam es kühl von ihm und er wand sich wieder von dem Tisch ab. Langsam ging der Unterricht zu Ende und es wunderte Severus etwas, das kein Kessel explodiert war, was aber nur daran lag, das so viele Schüler fehlten. Als er die Hausaufgaben verteilt hatte, war er immer noch Snape, Kotzbrocken Snape. Erst beim Mittagessen erlaubte er sich ein Lächeln, denn es war seltsam Harry mit einem Buch beim Essen zu sehen. ‚Ich werde ihm wohl einige von meinen Bücher geben, dann kann er sein Wissen noch ein wenig mehr aufbauen.’ Dachte er und beobachtete weiter seinen Mann beim Essen, als ihn Minerva ansprach. „Severus wir müssen reden. Es ist wichtig… würdest du bitte?“ Er sah die Frau kalt an und nickte, er konnte sich denken was sie wollte, so folgte er ihr etwas widerwillig in den Lehrerraum und wartete ab, was kommen würde. „Severus… wie kannst du dich an einem Schüler vergreifen… Junge du…..“ „Minerva, es reicht... ich weiß nicht, was es dich angeht mit wem ich mich Binde. Also sei still, ich werde weder für dich, noch für Albus versuchen auf den Jungen einzureden. Er ist ein eigenständiger Mensch und er wird seinen Weg gehen, auch ohne das IHR euch in sein Leben mischt und ihn benutzt. Minerva… wage es niemals dich an ihm zu vergreifen… du weißt, zu was ich fähig bin.“ Severus hatte ruhig gesprochen, doch seine Augen blitzen angriffslustig und er lächelte die Frau vor sich kalt an, ließ sie seine Eckzähne sehen. „Ich werde ihn auf seinem Weg unterstützen… daran wirst weder du noch irgendwer anderes mich daran hindern…“ Langsam stand er auf und lächelte noch einmal, bevor er den Raum verlies und in die Halle zurückkehrte. Minerva sank in den Sessel und fühlte sich vollkommen ausgelaugt, sie sah wie die Welt, die Albus aufgebaut hatte, zu zerbrechen begann. Etwas, das sie verhindern wollte, aber es nicht mehr konnte. Sie musste sich dem Sturm stellen und das Beste hoffen.
 

Jetzt wo alle beim Essen waren, kam Harry eine Idee. Mal schauen, ob er das hinbekam. Rasch sah er sich um und zückte dann seinen Zauberstab. In dem Buch vor sich ging es um einen Zauber, der ein bisschen wie ein Fernseher funktionierte. Nur, das er die Erinnerungen abspielte, die man wollte. Fest kniff er die Zunge zwischen die Lippen und murmelte dann leise den Spruch vor sich hin, der benötigt wurde. Ein Raunen ging durch die Halle, als die riesige Wand auftauchte hinter dem Lehrertisch. Wieder murmelte Harry vor sich hin und man sah den Jungen-der-Lebte wie er von seinen Verwandten zusammen geschlagen wurde und wie sie ihn beschimpften. Der Junge aus der Erinnerung schrieb einen Brief an den Schulleiter, das er ihn hier raus holen sollte, weil er es nicht mehr aushielt.

Das Nächste, was man sah, war die Antwort auf das Schreiben. „So schlimm kann es nicht sein und es härtet dich ab. Du wirst das schon überleben außerdem kannst du nicht erwarten, das Voldemort dich mit Samthandschuhen anfasst, wenn ihr gegeneinander kämpft.“

Das Bild wechselte wieder und das Gespräch in der Bank war das Nächste, was kam. Nun wusste wirklich jeder, das Dumbledore mit Betrug an das Geld heran gekommen war, das er Weasley die Schule und den Unterhalt zahlte. Wieder kam eine neue Sektion. Dieses Mal allerdings von dem Gespräch im Black-Haus, wo er alle hinaus warf und er vom Schulleiter die Meinung gesagt bekam. Dann ließ er das Ganze wieder verschwinden, schnappte sich ein Brot und machte sich auf zum nächsten Unterricht. Mal schauen, wie viele jetzt immer noch auf der Seite des Alten waren.
 

Diese Bilder trafen Severus mitten in sein Innerstes, er hatte geahnt, das Dumbledore viel verheimlichte, doch zu sehen, wie Harry behandelt wurde sorgte dafür, das dass Blut des Vampirs begann zu kochen. Mit geballten Fäusten starrte er auf die Bilder und knurrte leise auf, suchend sah er sich nach seinem Gefährten um, der gerade den Raum verließ. „Dafür werdet ihr beide büßen“, knurrte er und erklärte selbst seinem langjährigen Freund den Krieg, sollte Tom noch einmal auf dumme Ideen kommen, Severus würde ihn Postwendend in die Hölle schicken, auch wenn er wohl keine Chance gegen den Lord hatte. Doch es würde jemand für die Leiden von Harry bezahlen. Nur mit Mühe konnte Severus sich beherrschen nicht in den Krankenflügel zu stürmen und Dumbledore den Rest zu geben. Langsam verlies auch er die Halle, doch er ging nicht zum Unterricht, den sagte er ab. Er musste sich erstmal beruhigen, so ging er in einen geheimen Teil der Kerker und begann die Einrichtung zu zerlegen, ließ seiner dunklen Seite freien Lauf und warf mit schwarzer Magie nur so um sich. Vergaß vollkommen seine menschliche Seite. Es dauerte lange, bis er sich wieder beruhigt hatte und so weit unter Kontrolle, das er den Kerker verlassen konnte, ohne den nächsten Schüler zu grillen. Als er in einen der belebteren Gänge trat, lauschte er überrascht den Unterhaltungen einiger Schüler. Es schien, als wenn nicht nur er wütend auf den Alten wäre, nein, viele der Schüler waren wütend und enttäuscht. Sie würden weder dem Alten noch dem Lord folgen wollen, sie würden sich, wenn sie es konnten, auf Harrys Seite schlagen. Ohne es auch nur zu ahnen, hatte Dumbledore eine Lawine losgetreten die ihn und den dunklen Lord vernichten würde, ohne Gnade, so wie sie selbst waren. Mit einem kalten Lächeln machte sich der düstere Tränkemeister auf den Weg in seine Räume und suchte mental nach Harry. *Wie geht es dir, Harry?* fragte er, als er in seinem Sessel saß und in das Feuer starrte. *Du hast etwas losgelöst, dessen Folgen wir nicht berechnen können, mein dunkler Engel. Du hast viele der Schüler aufgerüttelt, sie sind auf deiner Seite und würden lieber Heute als Morgen dem Alten den Gar aus machen.* Man konnte das leise Schmunzeln hören, das sich wieder in Severus breit machte, doch auch seine Sorge und Angst Harry zu verlieren, konnte man spüren.
 

Leise lachte Harry auf, als er sich in seinem eingerichteten Zimmer umsah und ließ sich auf sein Bett fallen. *Mir scheint es besser zugehen, als dir, mein Mann. Denn im Gegensatz zu allen anderen kannte ich die Wahrheit und ich weiß auch, was ich getan habe. Alles hat seinen Grund, mein Schatz, auch das Heute. Sagen kann ich viel, aber wenn sie es selber sehen, ist es etwas anderes und was ist besser dafür geeignet, als meine Erinnerung? Mir selber macht es nichts aus, das sie es wissen. Schließlich ist es meiner Sache nur dienlich. Mal schauen wie viele später beim Abendessen, ohne Roben dastehen und auch morgen zum Unterricht kommen. Und jetzt lerne ich noch ein bisschen, denn vorher hat es nichts gebracht, als du so getobt hast. Ich hoffe doch, das dass Verließ, in dem du warst, noch steht* neckte er seinen Mann. Denn die schwarze Magie, die Severus gebraucht hatte, war durch das Schloss geschossen wie Blitze und er war sicher, das er nicht der einzige gewesen war, der es gespürt hatte. Dumbi war sicher aus seinem Bett gefallen, wenn er wach gewesen war um es zu fühlen.

Nach wem er nachher noch sehen wollte, war Neville, denn dieser war besonders empfindlich für Aura und Magieschübe. Was viele nicht wussten war, das der etwas molligere Junge nur Angst vor Snape hatte, weil dessen Aura so tief dunkel war. Sicher hatte es Longbottom aus den Schuhen geschlagen, bei dem, was Sev veranstaltet hatte.
 

*Oh….doch das Schloss steht noch.* kam es von Severus und er entspannte sich etwas, denn er spürte, das Harry entspannt und nicht ängstlich war. *Ich glaube ich sollte den Schutz über dem Raum erneuern, nicht, das ich noch jemanden umbringe. Aber etwas anderes, du wirst nicht viele Schüler in Roben sehen, außer einige Gryffindors nehme ich mal an. So jetzt will ich dich nicht länger vom Lernen abhalten. Und noch etwas… nach dem Abendessen möchte ich dich sehen… ich habe etwas für dich.* Mit einer mentalen Umarmung trennte sich Severus von Harry und fing leise an zu lachen. Es war so lange her, das er sich lebendig gefühlt hatte und was dieser Junge in ihm ans Licht brachte, war schon zu lange verschlossen gewesen. Severus begann seine Bibliothek durchzusehen und kopierte einiges für Harry, er war schon gespannt, was sein Mann über die Bücher sagen würde. Denn sie enthielten das komprimierte Wissen über die schwarze Magie und Zauber, die hier nicht unterrichtet werden durften.
 

Mit einem fetten Grinsen im Gesicht zog sich Harry etwas anderes an und machte sich dann auf zur Bibliothek. Auf dem Weg dahin wurde er immer wieder gemustert und er hörte das leise Tuscheln der Anderen. Doch da er es schon gewohnt war, machte es ihm nichts aus, nicht mal das Geringste. Einige wenige von den Schülern waren blass wie frischer Schnee. Das waren dann wohl die, die seinen Mann vorhin gefühlt hatten. Das war auch nicht einfach zu ertragen gewesen. Den Mann sollte man wohl weniger sauer machen. Die Bücher, die er gesucht hatte, hatte er schnell gefunden und schickte einen der kleinen Gryffindors nach oben in den Turm das dieser Neville hohlen sollte. Schließlich kam er selber nicht mehr in den Gemeinschaftsraum und er wollte wissen, wie es seinem Freund ging. Es dauerte eine ganze Weile, bis der mollige Junge auftauchte. Er sah ehrlich gesagt mies aus. Rasch stand er auf und half dem anderen auf einen Stuhl und gab ihm erst mal etwas zu trinken bevor er sich leise nach dem Erlebten erkundigte und hörte dann auch, das Gryffindor geteilt war. Die, die dem Gesehenen glaubten und die anderen die fest zu Dumbledore hielten. Was ihn wenig wunderte war, das Ron der Anführer der weißen Seite war und Hermine sich auf die andere Seite geschlagen hatte. Viele der ersten drei, vier Klassen schrieben an ihre Eltern, das sie nicht wussten, was sie machen sollten und so zwar in ihren Uniformen, aber ohne Roben und Abzeichen kommen würden. Lange unterhielten sich die beiden und Harry versprach seinem Freund einmal mit Severus zu sprechen, wegen dem Unterricht. Neville konnte die Tränke, aber seine Angst war zu groß, als das er es Fehlerfrei schaffen konnte. Vor allem hatte Harry erfahren, das ein Auren-Seher eine komplett andere Ausbildung brauchte, als andere. Da er zwar alles verstand, aber nicht umsetzen konnten. Die Schwerpunkte mussten anders gelegt werden. Nach fast fünf Stunden brachte er seinen Freund zum Turm zurück und verabschiedete sich beim Portrait, bevor er wieder nach unten ging in die Kerker. Allerdings schlug er dann doch einen anderen Weg ein und besuchte das Klo der maulenden Myrthe. Bei dem rund aufgebauten Waschbecken zischte er das Passwort, rutschte die Röhre hinunter und schüttelte sich leicht. Er hasste diese Art hier runter zu kommen. Vielleicht gab es hier unten noch einen anderen Weg nach oben und auch einen nach unten. Aber jetzt musste er erst einmal Ordnung schaffen und den Basilisken verarbeiten. Ein recht strenger Geruch schlug ihm entgegen, als er das Schlangentor öffnete und sah die Schlange immer noch so daliegen, wie es gewesen war, als er das letzte mal hier unten war. Schnell machte er sich an die Arbeit und löste Schuppen, füllte das Blut mit einem Messer und Trichter in kleine Fläschchen. Nach und nach füllte er so eine ganze Tasche voll von dem Tier und ließ es dann in Flammen aufgehen, den Staub und vor allem den Geruch verschwinden. *Severus? Wie spät ist es denn? Ich habe keine Uhr und habe Hunger* kontaktierte er den Älteren. Denn er hatte jetzt die Zeit total vergessen und sich auch nicht weiter Gedanken darum gemacht.
 

Severus saß an seinem Schreibtisch und ging noch einmal die Bücher und die Unterlagen für seinen Mann durch. Er hatte die Unruhe in der Schule gespürt, doch er konnte nichts dagegen machen, erst mussten die Schüler sich beruhigen und verstehen was hier passiert war, dann würde sich alles Weitere zeigen. Mit einem tiefen Lächeln schloss er das letzte Buch und ging wieder seiner Arbeit als Lehrer nach, Heute hatte er mal wieder Gangaufsicht daher würde er zum Abendessen gehen. Auf dem Weg in die große Halle sahen ihn noch mehr Schüler als sonst erschrocken an, oder machten sich schnell aus dem Weg. Sie hatten alle scheinbar seinen Ausbruch von heute Morgen mitbekommen und waren noch vorsichtiger. Ein Schüler wurde weiß wie eine Wand und rannte in die entgegengesetzte Richtung. *Super jetzt bin ich wirklich der Schülerschreck. Hätte ich wohl früher schon machen sollen.* grübelte er nach und hörte auf einmal die Stimme seines Mannes. *Es ist Zeit fürs Abendessen…. Hast du deinen Stein nicht benutzt?* fragte er besorgt und sah sich in der Halle um, es war das pure Chaos, viele Schüler waren ohne Uniform gekommen. Der Gryffindortisch war in zwei Lager getrennt, Severus entdeckte, das scheinbar Granger und Weasley die Anführer der beiden Lager waren. Etwas, das ihn nicht wirklich überraschte, doch was ihn überraschte, war die schiere Menge der Schüler, die auf Harrys Seite waren. Nur war von Harry nichts zu sehen. *Wo bist du?*
 

Stimmt den Stein, den hatte er vollkommen vergessen. *Ich bin in der Kammer des Schreckens und den Stein wie auch die Zeit habe ich vollkommen übersehen. Ich müsste nachher mit dir noch über Neville sprechen. Denn das, was ich jetzt weiß, wirft ein bisschen ein anderes Licht auf alles. Ich bin schon unterwegs* schickte Harry zurück und machte das er endlich los kam. Nie hätte er gedacht, das er so lange brauchen würde um das ganze Zeug zusammen zu suchen. Mit staubigen Haaren und leicht grauer Kleidung durch den Dreck der Kammer schlitterte der Schwarze in die gefüllte Halle und stützte sich mit den Händen auf den Knien ab, um zu Luft zu kommen. Das es so still war, wunderte ihn dann doch und er hob seinen Kopf. Mit großen Augen sah er sich um und kratze sich im Genick. „Ähm... ist was?“ wollte er wissen und grinste dann sacht. Sofort fing das Tuscheln wieder an und erleichtert bemerkt er, das ihn nicht mehr alle anstarrten. Einen Augenblick war er wirklich am Überlegen, ob er seinen Mann hier vor allen sprachlos machen sollte oder nicht und entschied sich für ein fettes JA. Mit unschuldigem Gesicht trat er auf den Mann zu, mit dem er sich gebunden hatte und schüttete vorsichtig die Tasche aus und stellte die Fläschchen, Gläser und Phiolen auf. „Weißt du was das ist?“ fragte er ruhig.
 

Als Harry so in die Halle geschlittert kam und aussah wie aus einem Kamin gekrochen ließ Severus etwas lächeln. Als sein Mann dann aber mit einem unschuldigen Lächeln auf ihn zukam, schwante dem Tränkemeister nichts Gutes. *Schatz, was hast du vor?* fragte er etwas irritiert und wurde blass als Harry seine Tasche ausräumte. Vorsichtig nahm Severus eine der Phiolen hoch und sah sie sich genauer an. „Harry… sag mir das das kein Basiliskenblut ist… bitte!“ verdattert sah er den Jüngeren an und sah sich auch die anderen Flaschen an. Er wusste nicht, ob er jetzt noch weiter die Flaschen durchsehen oder einfach ohnmächtig vom Stuhl kippen sollte. Doch er entschied sich für etwas ganz anderes, er zog seinen Mann an sich und gab ihm vor den versammelten Schülern einen leidenschaftlichen Kuss. Forderte nach einigen Augenblicken mit der Zunge sacht um Einlass und ließ seine Zunge über die Zähne von Harry gleiten, schnitt sich so ins Fleisch und schenkte seinem Mann etwas von seinem Blut. Als er sich schwer atmend von seinem Gefährten löste raunte er ein leises: „Du bist doch immer für eine Überraschung gut.“
 

Leise aufstöhnend drängte sich der Kleinere an seinen Mann. „Doch das ist es. Basiliskenschuppen und Zähne. Ich dachte, wenn ich das tote Vieh schon weg mache, kann ich dir die Sachen vorher noch mitbringen. Darum hab ich die Zeit vergessen“, lächelte Harry und machte sich nach einem weiteren leichten Kuss los und spazierte fröhlich zu seinem Tisch und ließ sich einfach bei den Anderen seines Jahrgangs fallen und nahm sich eine Menge zu essen. Denn er hatte wirklich Hunger. Ohne nach rechts oder links zu sehen schaufelte er sein Essen in sich hinein und sah erst wieder auf, als der Teller leer war. Mit einem Grinsen nahm er seinen Ring ab den er von Sev bekommen hatte und konzentrierte sich. Der Stein wurde größer und schon setzte er ihn an die Lippen und fing an zu saugen. So hatte er alles, was er brauchte und das mitten in der großen Halle. Jeder wusste in der Zwischenzeit, das er und Severus Vampire waren. Warum also sollte er sich verstecken?
 

*Du bist wirklich ein Original mein Schatz… ich glaube so dreist wie du war hier kein Vampir mehr seit hundert Jahren.* Sand Severus leise lachend seinem Mann und schüttelte den Kopf, als er sah wie einige Schüler blass wurden. Aber da alles ruhig war und auch Nichts außer der allgemeinen Verwirrung in der Luft lag, war Severus ruhig und räumte die Fläschchen zusammen. Es machte einige Tränke um vieles Stärker, doch waren die Basilikenzutaten empfindlich und mussten so schnell wie möglich Konserviert werden. Mit einem neutralen Gesicht ging Severus zu seinem Haustisch und blieb hinter seinem Mann stehen, beugte sich zu ihm herab und raunte ihm zu: „Ich habe noch etwas für dich und ich nehme mal an du möchtest auch lernen, wie man die Zutaten konserviert… also erwarte ich dich nachher in meinem Labor.“ Und küsste unauffällig den schlanken Hals des Jüngeren, genoss das Erschauern sichtlich und rauschte mit glitzernden Augen aus der Halle.
 

Das er Severus eine Freude machen konnte, freute wiederum Harry, wer hätte gedacht, das er so etwas mal freiwillig machen würde. Als er das Unbehagen spürte, seufzte er laut auf. „Also hört mal. Das ist ein Blutkristall. Wollt ihr, das ich verhungere oder was? Ich könnte auch einen von euch beißen, aber das hier ist mir lieber als das andere. Also gewöhnt euch lieber dran. Ihr wisst alle, das ich ein Vampir bin, also warum sollte ich mich verstecken? Alle die etwas gegen mein Wesen haben, können nicht dafür sein, das ich den Krieg für sie Gewinne. Denn das habe ich vor, auch wenn es auf eine andere Art und Weise ist, wie es sich Dumbledore wünscht. Morden ist scheiße und bleibt Mord, egal wie man es verpackt. Ihr kennt mich seit Jahren und ich habe euch nie etwas getan, also warum sollte ich jetzt damit anfangen? Dumbledore erzählt Müll, den größten Bullshit, den ich je gehört habe. Alle magischen Wesen haben irgendwo einen bösen Kern. Aber alle anderen haben das auch. Zauberer können böse sein, egal ob weiße, schwarze oder graue Magie. Überlegt mal was Dumbi mit mir gemacht hat und er ist ein Weißmagier. Voldemort war auch mal ein Kind und ist sicher nicht Grundlos so verbittert geworden, wie er jetzt ist. Werwölfe sind Menschen, bis sie gebissen werden und nur bei Vollmond gefährlich. Aber würde der Schulleiter zulassen, das der Trank, den es gibt, öffentlich gemacht wird, wäre auch das nicht mehr das Problem. Da die Werwölfe dann in dieser Zeit nicht auf ihre Instinkte reagieren würden, sondern weiter hin wie Menschen denken könnten. Vampire, wie ich es einer bin, töten auch nicht nur zum Spaß. Wir tun es nur, wenn wir bedroht werden, wie ihr alle hier. Also hört auf euch darüber Gedanken zu machen. Alle die wollen, alle die es ernst meinen, damit, das sie auf meiner Seite sind, das sie mir helfen wollen den Krieg für uns, für die, die wirklich Frieden wollen für alle, zu gewinnen, kommen morgen Abend zum Klo der maulenden Myrthe, denn wir können nicht unvorbereitet gegen die Erwachsenen angehen. Sie sind mächtig ja, aber sie sind festgefahren in ihren Einstellungen und nur wir können dafür sorgen, das unsere eigenen Kinder später Ruhe und Frieden haben“, erklärte Harry fest und laut in die Halle. Mittlerweile hatten ihn die Slytherin irgendwie auf den Tisch befördert, so das ihn alle hören und sehen konnten. Was ihn dann doch sehr verwunderte. Alle hingen an seinen Lippen und einige von Rons Seite waren gewechselt und hatten ihre Schulroben ausgezogen. „Ähm... ich denke ich geh lieber“, grinste er und hörte das Lachen einiger. Denn eine Rede hatte er nicht halten wollen. Rasch hüpfte er vom Tisch und lief aus der Halle zu seinem Mann nach unten in die Kerker.
 

„Gut gebrüllt Löwe…“ murmelte Draco und sah, wie Harry schnell aus der Halle huschte. Es war, als wenn es gerade dieses, der normale Umgang mit seinem Wesen war, das einige Schüler gebraucht hatten, um aufzuwachen. Gut, das Harry und Severus nicht mehr in der Halle waren, die Gespräche wollten kein Ende nehmen und so wie es gerade aussah, lösten sich die Häuser auf, zumindest waren die Tische, bis auf den der Gryffs rappelvoll. Severus, der aus seinem Büro heraus gelauscht hatte, stand kopfschüttelnd in seinem Büro und packte die Tasche von Harry aus. „Du bist der geborene Anführer Harry… weißt du das eigentlich?“ fragte er seinen Mann ruhig und drehte sich langsam zu diesem um, als der das Labor betrat. Wie ein hungriges Raubtier schlich Severus auf den Jüngeren zu und beugte sich zu ihm herunter. „Es werden dir viele folgen, und sie werden dir treu zu Seite stehen… ob Schüler oder Erwachsener… sie werden dir folgen, egal wohin“, raunte er und küsste Harry sanft. „Auch werde ich dir folgen, an deiner Seite sein und niemand wird mich davon abbringen… mein junger Geliebter“, schnurrte er und drängte den überraschten Jungen langsam gegen die Wand, Severus ließ seine Lippen vorsichtig über den Hals seines Mannes gleiten, ließ ihn dabei seine Zähne spüren. Egal, was passierte, hier war es Severus, der den Ton angab, sollte Harry wirklich zu dem Anführer werden, den er gerade in der Halle gesehen hatte, hier würde Severus dennoch die Oberhand behalten.
 

Es machte ihm Nichts aus, das sich Severus nicht das Zepter aus der Hand nehmen ließ. Warum sollte er nur alleine stark sein, wenn es jemanden gab, der es wirklich war und ihn dann auch noch unterstützte. Sobald er die Bewegungen des Älteren sah, lief ihm ein Schauer über den Rücken und er wimmerte leise, sobald er die Zähne auf seiner Haut fühlte. Damit er nicht einfach auf den Boden sank, klammerte er sich mit seinen Händen an der Robe des Vampirs fest und ließ seinen Kopf auf die Seite sinken, so das sein Mann noch mehr Platz hatte. Wann in der kurzen Zeit hatte er sich bitte damit abgefunden, das dieser Mann der Herrscher über ihn war? Warum ließ er es zu, ohne sich zu wehren oder nein zu sagen? Harry wusste es nicht und es war ihm auch egal. Schließlich hatte er sich immer jemanden gewünscht, der selber stark sein konnte, wenn es sein musste und sich nicht immer nur hinter seinem Rücken versteckte. Der auch mal eine Schulter hatte, an der er sich ausweinen konnte oder einfach nur zum Anlehnen. Der Kraft gab und sie nicht immer nur nahm und nahm und ihn dann ausgelaugt zurück ließ.
 

Bei dem leisen Wimmern schlang Severus einem Arm um Harry und stützte den Jüngeren so etwas. Zärtlich ließ er nun seine Zähne über die weiche Haut wandern, verweilte kurz über der Schlagader, nur um dann wieder kleine Küsse zu verteilen und weiter zu wandern. Der Vampir verstand es sehr wohl seinen Mann den Verstand verlieren zu lassen, *du grübelst zu viel… lass dich fallen… ich fange dich auf.* Er ließ eine Hand in den Rücken des Jungen wandern und zog ihn noch ein Stück näher, Severus liebte ihn, er liebte diesen Jungen für seine Stärke, für seine Menschlichkeit, aber auch für seine Schwäche. Langsam löste sich Severus von Harry und sah ihm tief in die Augen, hatte das Gefühl, das dieses nicht enden wollende Grün bis tief in seine Seele drang und dort etwas befreite, was lange verborgen war. Langsam beugte sich der Vampir vor und küsste seinen Gefährten erneut, ließ ihn spüren, was er für ihn fühlte, und das er für ihn da war, egal was da noch kommen würde. Sanft ließ Severus seine Hände über den schlanken Körper wandern, hielt ihn dennoch sicher auf den Beinen. Er genoss es einfach, ihn so in den Armen halten zu dürfen.
 

Sein Mann hatte gut Reden. In den letzten Tagen war so viel passiert, wie in all den Jahren nicht. Sobald er die Lippen auf seinen fühlte, schaltete sein Denken komplett ab und er fühlte nur noch. Drängend stellte er sich auf die Zehenspitzen und schlang seine Arme um den Hals des Anderen. Mit ein bisschen Unterstützung seiner Magie konnte Harry seine Beine um die Hüfte des Älteren schlingen und erwiderte den Kuss leidenschaftlich. Langsam aber sicher baute sich eine Erregung bei ihm auf, die er nicht leugnen konnte oder wollte. Schließlich drängte er sie gut spürbar an den flachen harten Bauch seines Partners. Vielleicht hätte er früher mit dem Sex anfangen sollen, dann wäre er jetzt nicht so einfach rum zu kriegen.
 


 

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SO das war es mal wieder. Es wäre schön wenn ihr einen Komentar dalassen würdet. Ich lade zwar auch weiter hoch, aber eure Meinung ist uns wichtig
 

AngyAngel+Strumpfratte



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Buchi
2007-07-19T19:57:24+00:00 19.07.2007 21:57
ah wie geil
harry hat sich aba viel verändert
gefällt mir xD
schickst du mir ne ens wenns weiter geht
Von:  sicarius
2007-07-16T22:01:19+00:00 17.07.2007 00:01
sau geil
ich lag fast am boden vor lachen!!!
echt cool
und danke fürs benachrichtigen!!!

schreib ganz schnell weiter und kannst mir ja wieder bescheid sagen, ja?

cu
sica
Von:  Tanja74
2007-07-13T10:55:01+00:00 13.07.2007 12:55
Ohhhhhhhhh Mann, die Story ist der Hammer pur.
Schreibt bitte, bitte ganz schnell weiter.
Ich hab mich fast nicht mehr eingekriegt, als ich mir vorgestellt habe, wie Dumbles und Voldie im Altenheim auf der Terasse sitzen, und Schach spielend sich gegenseitig die Schuld zu schieben.
Also noch mal gaaaaaaaaaaanz langsam.
SCHREIBT.SCHNELL.WEITER!!!

Bis bald
Tanja74
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