Geährlicher Ausritt
Einige Tage später hatte Hitomi wieder eine Einzelreitstunde mit Rotulador und hatte mehr Probleme denn je. "Sind sie sicher das Rotulador das richtige Pferd für Hitomi ist? Sie sieht so aus als hätte sie keine Anhnung was sie da tut" fragte Hitomi´s Vater der sich die Reitstunde mit ansah. "Ja das wird schon noch Ihre Tochter hat es einfach zu leicht gehabt. Immer die Islandpony´s und hin und wieder die kleine Araberstute von ihrem Freund, zumal diese Pferde auch noch sehr leichtrittig sind" rechtfertigte sich die Reitlehrerin. Sie machte sich noch nichtmal die Mühe ihre Stimme zu senken und somit höte Hitomi alles mit an. "Also sind sie zuversichtlich das es mit meiner Tochter und diesem Pferd klappen wird" hakte Hitom´s Vater nach. "Ja das wird schon" sagte Bailey und begann mit dem Unterricht. Nach der anstrengenden Reitstunde hatte Hitomi noch eine Forderung. "Also wenn mir Rotulador wirklich gehören soll will ich wenigstens einmal mit ihm ausreiten. Immerhin bin ich eine Leidenschaftliche Geländereiterin" sagte Hitomi. “Muss denn das sein? Aber wenn du unbedingt willst können wir gerne mal rausgehen. Allerdings wird er draußen ein wenig heftig sein. Traust du dir das zu“ meinte die Reitlehrerin. “Muss ich ja wenn ich in Zukunft mit ihm zurechtkommen soll“ sagte Hitomi leise und führte Rotulador aus der Halle.
“Ihr habt WAS! vor? Du willst mit diesem Riesenbaby von Gaul ins Gelände?“ fragte Marik entsetzt als Hitomi später am Abend ihren Freunden davon berichtete. “Aber es muss sein. Ich muss doch wissen wie es ist das Pferd draußen zu Reiten ist. Immerhin wll ich mein Leben lang nicht ind der Halle versauern. Außerdem kann ich jetzt nicht mehr zurück“ sagte Hitomi leise. Marik machte ein bedenkliches Gesicht, sagte aber nichts weiter. "Hitomi. Marik hat Recht. Du wirst draußen gewaltig Probleme bekommen. Der Gaul platzt fast vor Energie, da er nur die Reithalle und seine Box kennt und mit Kraftfutter ist er auch vollgestopft. Was meinst du wie der losziehen wird. Da war Göte letztes Jahr ausgeglichener als Marik sie das erste Mal draußen geritten hatte" sagte Nancy. “Soll ich vielleicht mit Spock mitreiten? Vielleicht wirkt das beruhigend auf Rotulador. Spock ist immerhin die Ruhe selbst“ sagte Polly. “Versuchen kannst du es. Aber versprich dir nicht zuviel davon. Wir könnten ja auch mitreiten aber je mehr Pferde in der Gruppe sind, desto unruhiger und schwieriger wird es Rotulador zu reiten“ antwortete Bakura. “Heißt das, heißt das etwa ihr lasst mich jetzt im Stich?“ fragte Hitomi entsetzt. “Nein machen wir nicht. Sagen wir es mal so wir werden euch im sicheren Abstand folgen und im Notfall eingreifen“ sagte Nancy.
Am Samstagvormittag war es dann soweit. Hitomi würde mit Rotulador ausreiten. Als sie den großen Fuchs auf den Hof führte und das Pferd die frische Luft witterte wurde es schon angespannt und wirkte sehr majestätisch. Polly hielt Rotulador fest während Hitomi sich auf den hohen Pferderücken zog. Dann stieg sie selbst auf Mr Spock der vor sich hingedöst hatte und kurz darauf kam Bailey mit der Schimmelstute ihrer Tochter aus dem Stall. Die Schimmelstute wirkte ebenfalls aufgekratzt und Polly, die auf Mr Spock saß und das Geschehen beobachtete warf ihrer Freundin Hitomi mitleidige Blicke zu. “So kann losgehen. Ich kenne mich hier ja nicht aus. Reitet mal vor“ sagte Bailey nachdem sie auf ihrem Pferd saß. Polly selbst ritt vor und sah sich hin und wieder nach Hitomi um die schon so aussah als müsste sie sämtliche Kraftreserven aufbringen um das Pferd zu halten. So konnte sie auch nicht verhindern das Rotulador aufritt, zum Glück schlug Spock nicht. Als sie dann einen Waldweg kurze Zeit später erreichten ließen sie ihre Pferde antraben. Wo Rotulador auch gleich mächtig anzog und zu überholen versuchte. Zum Glück war der Weg eng genug. “Hoffentlich sind Marik und die anderen in der Nähe“ flehte Hitomi im Stillen und so war es auch. Nancy, Bakura und Marik folgten den dreien im sicheren Abstand. Nach der langen Trabstrecke parrierte Polly auf einer Kreuzung durch und wartete auf die anderen. Halb hatte sie gehofft der Trab hätte Rotulador die Energie genommen aber der groe Fuchs war weiterhin gespannt wie eine Stahlfeder und machte keine Anstalten ruhiger zu werden. “Schön habt ihr es hier und wo Reiten wir jetzt lang?“ fragte Bailey und sah sich um. “Geradeaus kommen wir nicht weit, da kommen wir nach ungefähr 4 km zum Autobahnzubringer, rechts können wir noch weiter in den Wald reiten und wenn wir uns links halten kommen wir wieder beim Hof raus. Aber ich glaube wir Reiten besser zurück zum Hof. Hitomi scheint schon recht fertig zu sein“ sagte Polly. Und dann nahm das Unheil seinen Lauf. Im Gebüsch neben den Pferden raschelte was und kurz darauf kam ein Hase daraus hervorgeschossen. Polly sah den Hasen nur aus dem Augenwinkel da Spock nicht scheute konnte sie sich entspannen. Ganz anders bei Hitomi und Bailey. Bailey´s Stute machte einen kleinen Hüpfer und stand danach wieder still. Als dann aber auf einmal noch ein zweiter Hase aus dem Gebüsch geschossen kam und Rotulador zwischen die Beine geriet war das zuviel für den Wallach. Er stieg vor Schreck und da Hitomi dadurch die Zügel verlor startete der Fuchs durch. “Oh Nein“ dachte Polly und konnte keinen klaren Gedanken fassen. “Was ist geschehen?“ fragte Bakura der gerade mit Nancy und Marik aus einem Seitenweg geritten kam. “Rotulador geht mit Hitomi durch und dahinten verläuft die Autobahn“ schrie Polly los die, die realisierte was vor einigen Sekunden geschehen war. “WAS? Das kann nicht wahr sein. Ich reite ihr hinterher“ sagte Marik dem sämtliche Farbe aus dem Gesicht wich, galoppierte Göteborg an und schoss Rotulador hinterher. “Zwecklos den holt er nicht ein und selbst wenn wird Rotulador noch zusätlich angestachelt“ sagte Nancy kopfschüttelnd und verhinderte das Nightwish Göte hinterherlief. “Und jetzt?“ fragte Bakura genauso blass. “Wir folgen ihnen aber nicht wie Marik wir reiten querfeldein über die Wanderwege dann sind wir innerhalb von 2 Minuten an der Autobahn“ sagte Nancy. “Dann nichts wie los. Die Strafe übern Wanderweg reiten zahle ich dann gerne“ sagte Bakura und trieb senen Demero in den Wald hinein. Nancy und Polly folgten ihm und ließen Bailey links liegen. Als die 3 dann so durch den Wald und die Wanderwege ritten fiel Nancy noch was entscheidenen ein. “Kura wir haben die Waldfriedhof vergessen. Der wird jeden Moment auftauchen“ sagte Nancy und trieb Nightwish neben Demero. “Dann reiten wir eben quer drüber. Lieber einige verwüstete Gräber als ein Riesenunfall auf der Autobahn sollte Hitomi das Pferd nicht anhalten können“ sagte Bakura knapp und schoss einen weiteren Weg entlang. Kurz darauf erreichten sie auch den Waldfriedhof anstatt ihn zu umreiten sprangen die 3 übers Friedhofstor und ritten durch die Gräber, sprengten dabei noch eine Beerdigung und setzten sich anschließend über eine Hecke. “Tschuldigung“ “Das ist ein Notfall“ riefen sie entschuldigend den Leuten zu. Und kurz darauf erreichten sie auch den Autobahnzubringer. Von einem Unfall war nichts zu sehen und das erleichterte schon mal ungemein. Zum Glück gab es neben der straße einen Radweg so das sich die 3 nicht durch den Verkehr schlängeln mussten. “Über den Weg müsste sie jeden Moment kommen“ keuchte Nancy als sie jenen Waldweg erreichten auf dem Rotulador durchging. Einige spannungsvolle Minuten später kam dann Rotulador über den Weg galoppiert. Hitomi hatte nun endgültig die Kontrolle verloren. “Los Pferde quer“ sagte Bakura und schnell baute sich eine Mauer aus Pferdeleibern auf. Da Rotulador keine Anstalten machte anzuhalten hatte Polly die Befürchtung das der große Fuchs zum Sprung über Spock ansetzen könnte. Kurz vorher entsann sich der Wallach und blieb stehen. Mit dem restlichen Schwung prallte er noch gegen Demero´s Hinterhand zum Glück störte das den Andalusier nicht. Kurz darauf kam auch Marik angeritten. Noch im Galopp sprang er von Göte´s Rücken, holte seine Freundin von Rotulador und schloss sie glücklich und erleichtert in seine Arme. “Gott sei Dank ist dir nichts passiert. Mach so was ja nie wieder“ keuchte Marik erleichtert. Göte die keinen Reiter mehr hatte trottete dann lieber zum nächsten Grasbüschel um sich daran sattzufressen. “Oh Marik ich hatte ja solche Angst“ schluchzte Hitomi und vergrub sich in die Arme ihres Freundes. Nancy selbst stieg von Nightwish, reichte die Zügel Polly und griff nach Rotulador´s Zügeln. Der Wallach wollte sich diesem entziehen aber Nancy ruckte einmal energisch am Zügel und dann war Ruhe. “Feierabend jetzt mein Freund“ sagte sie mit Nachdruck. “Meine Güte war das eine Aufregung“ sagte Bakura, lobte Demero ausgiebig und lachte erleichtert Polly neben ihm an. “Hast Recht aber wir sollten bei der Stadt anrufen und uns entschuldigen. Ich meine der Ritt übern Wanderweg und über den Friedhof war ja schon etwas dreist, vor allem als wir die Beerdigung gesprengt haben“ sagte Polly. Einige Zeit später, Hitomi hatte sich nun langsam etwas beruhigt kam Bailey über den Weg getrabt und war nicht verwundert das Nancy, Marik und Bakura da waren. “Da bist du ja endlich Hitomi. Nun steig aber schnell mal wieder auf hat ja lang genug gedauert bis du Rotulador wieder in Griff hattest. Dabei dachte ich du wärst eine gute Reiterin aber auf Rotulador bist du echt das letzte“ sagte Bailey im üblichen barschen Ton. Hitomi selbst resignierte und griff wieder nach den Zügeln von Rotulador, wurde aber von Marik sanft zurückgezogen. “Sie steigt da auf keinen Fall mehr drauf“ knurrte dieser. “Wird sie aber. Ihr Vater hat das Pferd schon so gut wie gekauft“ meinte Bailey. “Aber sie ist meine Freundin und es war von ihnen unverantwortlich Hitomi auf so einem Pferd ins Gelände zu schicken. Was glauben sie wäre passiert wenn wir nicht da gewesen wären? Dann wäre hier jetzt ein Riesenunfall und Hitomi und der Gaul wären wahrscheinlich Tod gewesen“ fuhr Marik die Reitlehrerin scharf an. Bailey sah das sie übersimmt war, stieg von ihrem Pferd und nahm Rotuladors Zügel. Die anderen schwangen sich wieder auf ihre Pferde. “Komm Hitomi du kannst mit auf Spock“ sagte Polly und rutschte ein Stück in ihrem Westernsattel nach vorne. Etwas ängstlich stieg Hitomi hinter der Freundin auf und klammerte sich an ihr fest. “Hey und wie komme ich jetzt zurück?“ fragte Bailey. “Handpferdereiten. Weiter nicht“ sagte Nancy kühl und trabte mit den anderen davon und ließen eine verwirrte Bailey zurück.
Der gefährliche Ausritt von Hitomi sprach sie in wenigen Tagen überall herum und plötzlich waren viele mit den Methoden der Reitlehrerin nicht zufrieden. Marik war schlecheter denn je auf die Reitlehrerin zu sprechen, Mittlerweile war es wärmer geworden und eines Tages kam Nancy mit einer frohen Nachricht zu ihren Freunden. “Ares hat angerufen. In 3 Wochen ist er zurück“ sagte Nancy. “Wurde auch mal Zeit“ sagte Bakura und spritze Demero die Beine ab. “Da müssten wir irgentwas zur Begrüßung ausdenken“ meinte Hitomi. “Ja gute Idee denken wir darüber am Pool nach. Wir wollten noch ein wenig den Pool bei Bakura besetzten. Kommt ihr mit?“ fragte Nancy die anderen. “Klar wir sind dabei. Poolparty´s sind immer lustig“ meinte Polly. Einige Zeit später lagen die 5 bei Bakura am Pool und entspannten sich. “Also was wollen wir für Ares machen?“ fragte Hitomi. “Ich bin für ein kleines Reiterfest. Ähnlich wie das Weihnachtsreiten“ schlug Bakura vor. “Ja klingt gut und wunderschön war es auch noch“ sagte Nancy die auf einer Luftmatratze im Wasser rumdümpelte. “Besonders nachdem ich Nightwish damals versorgt habe und mein Ex sich mies Verhalten hat“ füte Nancy hinzu. “Ja aber dafür war ich ja dann da“ grinste Bakura und dachte an ihren ersten offiziellen Kuss als beide Paar wurden. “Und bereuen tu ich es nicht“ gab Nancy zurück, schwamm auf ihren Freund zu und küsste diesen zärtlich. “Hey Hallo ihr beide. Wollen wir weiter überlegen oder nehmt euch ein Zimmer“ störte Polly die beiden. “Schon gut, schon gut“ sagte Bakura und löste sich nur schwerlich von der Freundin. Aber zum weiterüberlegen kamen sie nicht denn jetzt kam Bakura´s Stiefmutter dazu die scheinbar einige Runden im Pool drehen wollte und war nicht überrascht Bakura mit seinen Freunden vorzufinden. “Oh schön das ihr da seit kann ich euch gleich alle mal was fragen“ sagte diese. “Klar schieß los“ antwortete Bakura. “Also wir wohnen ja noch nicht lange hier und da jetzt alles fertig bei uns ist wollten wir unsere Nacharn zu einem Grillfest am Samstag einladen. Da soll das Wetter schön werden und ich wollte euch dazu einladen“ erklärte diese. “Ja das klingt wunderbar. Wir sind dabei. Danke für die Einladung“ sagte Marik.
