Zum Inhalt der Seite

Schock in der Früh

HPx DM später SBx SS
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wo ist Draco?

So, hier ist endlich das nächste Kappi. Hoffe es gefällt euch^^
 

Also viel Spaß!!!
 


 

WO IST DRACO?
 

Harry stand am Fenster seines Zimmers und blickte in die finstere Nacht hinaus. In seinen Augen war der sonst so starke Glanz verschwunden und nur noch Leere vorhanden. Sein Gesicht war von tiefen Sorgenfalten und Augenringen gezeichnet. Seit Tagen hatte er nicht mehr richtig schlafen können, dafür war seine Sorge um Draco viel zu groß. Seit einiger Zeit war sein blonder Engel, wie vom Erdboden verschluckt.
 

„Flashback“
 

„Hey, Draco! Warte wo läufst du denn hin?“ Als der Slytherin endlich angehalten hatte, kam ein laut schnaufender Harry hinter ihm her.

„Psst, sei doch nicht so laut.“

Inzwischen war es schon dunkel geworden und die beiden Schüler waren ganz alleine auf den verlassenen Ländereien Hogwarts. „Was machst du überhaupt hier, Harry? Ich dachte du schläfst schon.“

„Na ja, ich hab gemerkt wie die Zimmertür geöffnet und geschlossen wurde und als du nicht mehr neben mir lagst, bin ich dir gefolgt. Warum schleichst du dich heimlich davon?“
 

„Ich hab einen Brief von einem unserer Mitschüler bekommen, keine Ahnung von wem. Er will sich am Rand des verbotenen Waldes alleine mit mir treffen.“

„Sag mal spinnst du?! Du kannst da doch nicht einfach hingehen wenn du nicht weißt, wer dir geschrieben hat!“

„Psst!“ Schnell drückte Dray seinem Freund eine Hand auf den Mund und sah sich kurz um. „Hey, ist schon ok. Ich pass ja auf mich auf. Mach dir keine Sorgen und geh wieder ins Bett, Süßer.“
 

„Aber…“

„Kein „aber““. Glaub mir ich schaff das schon. Da will sicher entweder so ein dahergelaufener Junge ein Duell mit mir, oder irgend so eine Göre will mir ihre unendlich Liebe gestehen.“ Harry musste leicht schmunzeln, sein Freund zog das ganze aber auch sehr ins Lächerliche. Letztendlich gab der Schwarzhaarige nach und ließ den Malfoy-Erben alleine gehen. Der gab ihm noch einen schnellen Kuss und hauchte an seinem Ohr: „Warte nicht auf mich, könnte etwas länger dauern. Morgenfrüh bin ich wieder da. Versprochen.“ Mit diesen Worten verschwand der Blondschopf in der Dunkelheit. Während der Gryffindor nur noch den schwachen Umriss seines Freundes sehen konnte, beschlich ihn ein ungutes Gefühl. Trotzdem tat er, wie ihm geheißen, schlich sich wieder in sein Zimmer, legte sich ins Bett und war auch bald darauf eingeschlafen. Doch das war ein fataler Fehler gewesen, denn Draco war weder am nächsten Morgen, noch in den folgenden Tagen wieder aufgetaucht.
 

„Flashback-Ende“
 

Nun stand Harry, mit den Nerven völlig am Ende, am Fenster und wusste nicht was er tun sollte. Er gab sich die Schuld an Dracos verschwinden, da er nicht beharrlicher gewesen war und ihn hatte gehen lassen. In den letzten Tagen hatte ganz Hogwarts nach dem verschwunden Prinzen von Slytherin gesucht, selbst die Gryffindors hatten geholfen. Es war noch nicht einmal sicher, ob der Veela überhaupt noch in der Schule war, denn es gab viel zu viele geheime Zimmer, die teilweise noch nicht mal auf der Karte der Rumtreiber verzeichnet waren. Harrys ganze Freunde hatten versucht ihn zu trösten und Mut zuzusprechen, aber auch dies verlief ganz ohne Erfolg. Selbst Severus hatte versucht ihm zu helfen und machte ihm keinen Vorwurf, wegen seines Verhaltens an diesem Abend. Er wusste nur zu gut, wie stur sein Patensohn sein konnte und dass es fast unmöglich war, ihn von einem Vorhaben abzubringen.
 

Leise öffnete sich die Zimmertür und riss den grünäugigen Jungen aus seinen Gedanken, trotzdem rührte er sich nicht. Herein kam eine besorgt dreinschauende Hermine, gefolgt von einer ebenso besorgten und blassen Pansy. „Harry…“ Flüsterte die Blondine zaghaft. „Harry, du hast schon ewig nichts mehr gegessen. Wir machen uns Sorgen um dich.“
 

„Genau. Pansy hat Recht, Komm mit uns runter und iss jetzt etwas.“ Der Schwarzhaarige sagte kein Wort, sah immer noch aus dem Fenster und schüttelte kaum merklich den Kopf. „Harry, das hilft Draco auch nicht!“ Schrie das Slytherin-Mädchen, der Verzweiflung nahe. Tränen liefen über ihre Wangen und man hörte einige leise Schluchzer. Natürlich machte auch sie sich die größten Sorgen um ihren Cousin und konnte nur hoffen, dass es ihm einiger Maßen gut ging. Kraftlos lies sie sich auf das Bett sinken, Hermine hockte sich zu ihr und nahm sie führsorglich in den Arm. Harry hatte die ganze Szene, dadurch dass es vom Fenster gespiegelt wurde, mit ansehen müssen. Gewissensbisse quälten ihn. Was sollte er nur tun? In diesem Augenblick gab sein Magen ein lautes Knurren von sich und die Aufmerksamkeit der beiden Mädchen lag wieder auf dem Schwarzhaarigen.
 

Mit einem Ruck stand Pansy auf ihren Beinen und wischte sich eine Träne von der Wange. Bestimmt sprach sie aufs Neue: „So Harry, es ist mir egal, was du sagst. Du gehst jetzt etwas essen und danach können wir wieder über Draco nachdenken. Es hilft keinem, wenn du vor Hunger nicht mehr klar denken kannst und damit basta.“ Geschlagen ergab sich der Gryffindor den beiden Mädchen, welche ihn aus dem Zimmer bugsierten. Er wusste wie Recht Pansy hatte, aber trotzdem sträubte sich etwas in ihm, wenn er darüber nachdachte, dass er in aller Seelenruhe aß, während Draco etwas Schlimmes zugestoßen sein könnte.
 

Harry saß nun mit den beiden Mädchen in der großen Halle und stocherte lustlos in seinem Essen rum. Von einem lauten räuspern wurde er unterbrochen, hob sein Kopf etwas an und sah in die schon ziemlich zornigen Augen Hermines. Schnell war der Kopf wieder unten und auch endlich wurde der erste Bissen in den Mund geschoben. Den ganzen Tag schon hatte der Grünäugige weder Ron noch Blaise gesehen. Sie waren schon früh los und durchsuchten mit einigen Freiwilligen einen Teil des verbotenen Waldes. Hoffentlich würden sie etwas finden.
 

Doch dieser Wunsch Harrys wurde in diesem Augenblick auch schon wieder zunichte gemacht, denn gerade waren die beiden Jungen sowie der Rest des Suchkommandos in der Halle eingetroffen. Schlamm besudelt, tropften ihre Roben den Steinboden voll. Ihre Haut war schmutzig und mit kleineren und größeren Kratzern übersäht. Der düstere Blick Rons war nicht zu übersehen, doch kaum, dass er Harry erblickt hatte, verwandelte der sich in ein gezwungenes hoffnungsvolles Lächeln. „Hey, Alter. Mach dir keine Sorgen, Draco wird schon wieder auftauchen. Morgen werden wir den nächsten Teil des Waldes durchkämmen.“ Doch genau wie alle anderen Aufmunterungsversuche vorher fruchtete dieser überhaupt nicht.
 

Ein leises Seufzen konnten die Anwesenden aus dem Gryffindormund vernehmen, danach war Harrys Kopf wieder tief über sein Essen gebeugt und er begann von neuem ohne weitere Regung darin herum zu stochern. Kopfschüttelnd ließen sich nun auch Blaise und Ron auf ihren Stühlen nieder und versuchten mit größter Not etwas Essen runter zu würgen, aber auch bei ihnen schien es nicht so richtig zu funktionieren. Die Stimmung in der Halle war angespannt und niemand wusste etwas zusagen. Noch nie war es vorgekommen, dass ein Schüler einfach so, für solch eine lange Zeit verschwunden war und das beunruhigte alle gleichermaßen.
 

°°°

Schweißgebadet schreckte Harry aus seinem Schlaf auf. Fast jede Nacht, seit Dracos verschwinden, plagten den Grünäugigen schreckliche Alpträume. Meist endeten sie mit dem Tod seines Drachen, oder ähnlichen schlimmen Szenen. Der junge Held der Zaubererwelt konnte es nicht mehr ertragen, Tränen rannen unaufhaltsam über seine Wangen und er schluchzte leise auf. Neben ihm im Bett lag Sirius, der seinen Patensohn nicht mehr alleine lassen wollte. Verschlafen rieb er sich die Augen, doch als er begriff, was los war, war er auch gleich hell wach. Schnell zog er Harry in eine Umarmung und versuchte den zitternden Jungen wieder zu beruhigen.
 

„Scht…Harry, es ist alles in Ordnung. Das war nur wieder ein Alptraum. Draco geht es sicher gut. Bald wird er wieder bei uns sein.“ Obwohl inzwischen auch Sirius an dem zweifelte, was er sagte, brachte er es mit so viel Entschlossenheit und Überzeugung über seine Lippen, dass Harry nichts anderes übrig blieb, als ihm zuglauben. Leicht nickte er und drückte sich noch näher an seinen Paten. „Ich hab so eine Angst.“ Der Animagus musste sich anstrengen um die flüsternde Stimme zu verstehen, doch er war froh, dass der Gryffindor überhaupt etwas sagte. Schon lange hatte er sich immer weiter zurückgezogen und sprach nur noch sehr selten. „Ihm darf nichts passiert sein…was soll ich denn ohne ihn machen?“
 

Unerwartet wurde die Schlafzimmertür aufgerissen und eine schnaufende Hermine stand im Rahmen. „Harry…du musst schnell mitkommen! Ich glaub ich hab eine Idee, wie wir Draco finden könnten.“ Ungeachtet der späten Stunde rannte das Mädchen durch den Gryffindor-Gemeinschaftsraum gefolgt von Harry und dem Animagus. Es ging die vielen Treppen abwärts, lange Korridore entlang, bis die drei vor der Schulbibliothek standen. Gezielt schritt Hermine auf einen der Tische zu, auf dem ein großer Weltatlas und ein Zauberbuch lagen.
 

Das Zauberbuch hob das Gryffindormädchen schnell hoch und blätterte wild darin herum. „Passt auf ihr beiden, ich hab nach gelesen, dass wir nur einen Gegenstand von Draco, sowie einen Azondiamanten brauchen, damit können wir Draco auspendeln.“ Das Mädchen hatte in ihrem Eifer so schnell gesprochen, dass es Harry und seinem Paten sichtlich schwer gefallen war ihrem Redeschwall zufolgen. Doch nach einigen Minuten des Schweigens hatten die beiden endlich verstanden und der Grünäugige strahlte über das ganze Gesicht. Nur Sirius runzelte die Stirn.
 

„ Hört sich ja toll an, aber Azondiamanten sind äußerst seltene magische Edelsteine. Die werden wir nicht so einfach in dem nächst besten Laden bekommen.“

„Kein Problem. Ich hab Lucius und Narcissa vorhin schon eine Eule geschickt. Ich bin mir sicher die werden mit Leichtigkeit an einen kommen. Die beiden versuchen doch auch so schon jede kleinste Möglichkeit um Dray wieder zu finden. Harry du hast doch sicher etwas das Draco wirklich wichtig ist, oder? Umso Privater es ist, umso besser wirkt der Zauber.“ „ Klar das ist sicher kein Problem.“ Erleichtert atmete die Brünette aus. „Das war es eigentlich schon, mehr kann ich euch auch noch nicht sagen. Ich hoffe ihr zwei seit nicht enttäuscht, dass es so wenig ist, aber ich dachte für Harry und seinen Schlaf wäre es besser jede kleinste positive Entwicklung zu erfahren.“
 

„Mine du bist die beste!“ Mit diesen Worten schlang der Schwarzhaarige seine Arme um das erfreute Mädchen und drückte sie feste an sich.
 

Trotz der guten Nachricht tat Harry die ganze Nacht über kein Auge mehr zu. Dazu war er viel zu nervös. Vor allem hoffte er zutiefst, dass Lucius und Narcissa einen Weg finden würden, an diesen so seltenen Diamanten zugelangen. Während alle anderen in ihren Betten lagen und schliefen, blieb Sirius an der Seite seines Patensohnes und sprach ihm Mut zu. Harrys Sorge um Draco war immer noch furchtbar groß und er konnte sich kaum noch ruhig halten. Doch es blieb ihm nichts anderes übrig als zu warten.
 

Es war wohl die schrecklichste Nacht die Harry je hatte, doch endlich kam das Morgengrauen und mit ihm auch ein Brief von Lucius und Narcissa, mit der Bestätigung dass sie den Diamanten in einigen Tagen haben würde. Der Gryffindor wusste gleich das Dracos Mutter den Brief geschrieben hatte, denn die Schrift war an einigen Stellen durch ihre Tränen verlaufen. Er wusste wie sehr sie ihren Sohn liebte, ganz genau wie auch er und das sie wohl schon krank vor Sorge war. Lucius hatte nichts unversucht gelassen um seinen Sohn zu finden, doch bis jetzt ohne jeglichen Erfolg.
 

Die nächsten zwei Tage vergingen fast schleichend und der grünäugige Junge wusste nicht wie lange er noch warten könnte. Doch am Morgen des dritten Tages fiel ihm ein Stein vom Herzen, als er endlich das so lang ersehnte Päckchen mit dem kostbaren Inhalt ehrfürchtig in den Händen hielt und aufs genauestens betrachtete. Nicht einmal 10 Minuten später waren er, Hermine, Ron, Blaise, Pansy, Severus und Sirius um den großen Büchereitisch mit einem aufgeschlagenen Atlas versammelt. Hermine hatte den Edelstein an einer Schnur befestigt und suchte nun den richtigen Zauberspruch während die anderen erwartungsvoll die Luft anhielten. Langsam und betont sprach das Mädchen die fremd klingenden Worte, dabei ließ sie den Diamanten vorsichtig über der Karte kreisen.
 

Stillschweigend wartete der Rest auf ein Ergebnis, doch es geschah rein gar nichts. Verwirrte Blicke machten die Runde und die Brünette versuchte den Spruch gleich noch einmal. Doch wieder ohne jeglichen Erfolg.
 

„Verdammt, was ist da los?“ Brach Ron schließlich die erdrückende Stille.

„Ich…ich weiß es nicht.“ Gestand das Gryffindormädchen nervös. Harry ließ sich zurück auf seinen Stuhl fallen, aus dem er sich, vor einigen Minuten noch so hoffnungsvoll vorgebeugt hatte. Seine letzter Glaube daran Draco wieder zusehen war mit einem Mal verschwunden.
 

„ Aber es muss doch einen Grund geben.“ Behaarte nun Blaise.

„Na ja mir würden nur zwei einfallen.“ Mines Stimme zitterte aber sie hatte die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Anwesenden. „Entweder, Draco lebt und wird von einem Zauber von uns abgeschnitten. Das wäre die gute Möglichkeit warum der Diamant nicht funktioniert. Die andere wäre….na ja also…das Draco….tot ist.“ Hermines Stimme war einem Flüstern gewichen und Harrys Gesicht hatte bei ihrem letzten Satz jegliche Farbe verloren.
 

„NEIN!“ Das durfte nicht sein! Das konnte und wollte er einfach nicht glauben. Draco lebte und er würde ihn finden, ganz egal was passieren würde. Mitfühlend streichelte Pansy ihm über die Schulter. Nur schwer konnte die Blondine ihre Tränen unterdrücken. Auch sie vermisste ihren Cousin und machte sich die größten Sorgen, aber sie wusste es war für alle besser wenn sie stark war und positiv dachte.
 

Severus saß regungslos auf seinem Stuhl und wusste nicht, wie er mit der Situation klarkommen sollte. Er liebte seinen Patensohn und falls der wirklich tot wäre, könnte er es einfach nicht ertragen. Sirius stand nur daneben und überlegte fieberhaft wie er Harry und seinem Freund helfen könnte, doch auch ihm fiel einfach keine Lösung ein. Plötzlich durchbrach erneut die Stimme des Gryffindormädchens die trostlose Stille. „Ich werde sicher einen Weg finden Draco aufzuspüren. Es hilft ihm nicht, wenn wir nur rum sitzen und nichts tun.
 

Lasst uns nach oben gehen und überlegen, was ich falsch gemacht haben könnte.“

Langsam erhoben sich die einzelnen Personen, bis keiner mehr da war. Nur einer saß noch immer in der Dunkelheit, still und mit geschlossenen Augen auf seinem Stuhl. Harry wusste nicht was er tun sollte, doch erstmal brauchte er einen Augenblick um sich einigermaßen zusammeln. Schwerfällig erhob er sich und beugte sich über die aufgeschlagene Karte. Vielleicht würde ihm ja auffallen, warum Mines Zauber nicht funktioniert hatte. Da rutschte sein Amulett über seinen Pulli und begann grell zuleuchten. Gleichzeitig fing es an zurotieren und zog Harrys Oberkörper etwas nach unten. Plötzlich blieb er über einer Ortschaft stehen und das Licht erlosch. „Mac Houl“
 

Der Grünäugige konnte seinen Augen nicht trauen. „Voldemort“ Flüsterte er. «Aber warum? Wieso sollte er Draco entführen? ... Natürlich! Es war doch noch jemand bei unserer Verabschiedung dabei.» Harry lief es kalt den Rücken herunter. Wenn Voldemort wirklich von Draco und ihm wusste, war sein Freund in absoluter Lebensgefahr. Doch noch schien er zu leben, sonst hätte das Amulett sicher nicht reagiert. Er wollte gerade zu Sirius und den anderen hinaufeilen, als er noch einmal innehielt. Seine Freunde hatten mit der ganzen Sache nichts zutun und er wollte sie nicht unnötig in Gefahr bringen. Gott sei Dank, war ihm bekannt, dass man vom Zimmer des Direktors aus flohen konnte und dass der gerade nicht im Schloss war.
 

Schnellen Schrittes eilte er die vielen Treppen zum Büro hinauf. Er war mit Severus vor einigen Tagen schon dort gewesen um mit Dumbledore zu besprechen, wo Draco sein könnte. Aus diesem Grund kannte er das Passwort. In der nächsten Stunde würde ihn sowie so keiner der anderen vermissen, schließlich dachten sie alle noch, dass er seine Ruhe bräuchte. Vorsichtig öffnete er die Tür und begann in dem Zimmer nach Flohpulver zu suchen. Schnell war es gefunden und der Schwarzhaarige machte sich bereit um seinen Drachen zuretten. Entschlossen stieg der Gryffindor in den Kamin und sprach deutlich die Worte, ein lautes Zischen erklang und wenige Augenblicke später fand er sich in dem Gang wieder, in dem er Draco vor einigen Monaten noch gefolgt war.
 

Die Fackeln, welche letztes Mal wenigstens ein bisschen Licht gespendet hatten, waren erloschen. Nur langsam konnte sich Harry an der feuchten und moosigen Steinmauer entlang tasten. Sein Herz raste und Schweiß ran ihm langsam über die Stirn. Vorsichtig setzte der Grünäugige einen Fuß vor den anderen und versuchte nicht über den unebenen Boden zustolpern. Das Schloss war schon uralt und ziemlich verfallen, darum lagen überall abgebröckelte Steine auf dem Boden. Es erschien dem Schwarzhaarigen wie eine Ewigkeit, doch endlich sah er am Ende des Ganges einen gedämpften Lichtschein durch die nur angelehnte Tür schimmern.
 

Während er versuchte etwas durch den Spalt entdecken zu können, hielt er ungewollt die Luft an. Doch trotz ein paar Kerzen die zusehen waren, war es zu dunkel um mehr über das Innere des Raumes herausfinden zu können. Noch einmal atmete Harry tief durch. Er wusste nicht, ob Voldemort schon da stand und auf ihn warten würde, aber eigentlich war ihm das egal. Nur Draco war jetzt wichtig, Hauptsache er könnte ihn hier rausholen. So leise es ging schob er die schwere Tür noch ein Stück auf und schlüpfte durch den Spalt. Kaum das er drin war, setzte sein Herz für einen kurzen Augenblick aus.
 

Im flackernden Schein der Kerzen war ihm sein blonder Schatz sofort ins Auge gefallen. Sein geschundener Körper lag leblos am Boden. Er war voller größerer und kleinerer Blessuren und getrocknetes Blut klebte an seiner Kleidung. Harry konnte sehen, dass seine Arme an einer Kette angeschlossen waren. „Draco…“ Seine eigene Stimme klang so fremd und krächzend für ihn. Tränen der Angst, der Sorge, aber vor allem der Wut stiegen in seine Augen. Er wollte zu seinem Freund eilen, doch da hörte er plötzlich ein hämisches Lachen hinter sich und dreht sich ruckartig um. Dort aus dem Schatten trat Voldemort hervor.
 

Seine Augen glitzerten und sein Mund hatte sich zu einem amüsierten Grinsen verzogen. „So etwas passiert nun einmal mit Verrätern.“ Meinte er kühl, als er auf den schon recht abgemagerten Körper des Blonden deutete. Harry fühlte einen Zorn in sich aufsteigen, den er noch nie zuvor in solchem Maß gespürt hatte. Er würde die Schmerzen seines Freundes rächen und ihn hier raus hohlen, auch wenn er selber dafür sterben würde.
 

>>>>>>>>
 

So das wars würd mich wie immer über Kommis freuen.

Bei meiner andern Geschichte hab ich jetzt schon die ersten drei Kappis und werd sie sicher bald mal hochladen, hoffe die liest auch jemand^^
 

Also cucu

Mara91



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (26)
[1] [2] [3]
/ 3

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-06-27T11:54:41+00:00 27.06.2009 13:54
BUFF*vor schreck von stuhl gefallen is*
WAAAAAAAAAS TUST DU NUR?????

DRACO! HARRY! NEEEEEEEEEEEEEEEEEEIN
Von: abgemeldet
2008-05-12T10:35:39+00:00 12.05.2008 12:35
wenns am spannensten is soll man aufhörn, oder wie?^^
da muss ich ja gleich das nächste lesen! :D
Is echt super geschrieben, mein Kompliment!
Von:  sumomo_hioru
2008-03-29T12:54:52+00:00 29.03.2008 13:54
was hast du getan???
DRACOOOOOOOOO!!!!!!!!!!!
Von:  sawant
2008-01-11T18:39:24+00:00 11.01.2008 19:39
hey die ist cool ich hoffe es stirbt niemand das wär blöd trotzdem cool geschrieben ich lese die anderen alle ff und so auch noch von dir
deine sawant
Von:  Pinkesty
2007-11-18T09:40:25+00:00 18.11.2007 10:40
O.O menno du kannst doch nicht einfach so aufhören?!
Ich will wissen wie es weiter geht oO
Hilfeeeeeee u.u
Von: abgemeldet
2007-11-04T18:08:08+00:00 04.11.2007 19:08
WOW!!!
Das Kapitel war supi^^
schreib bitte gaaaaaanz schnell weiter ja?

kiss Nana_Chan_
Von: abgemeldet
2007-10-31T16:45:38+00:00 31.10.2007 17:45
sorrrrrrrrrrrrrryyyyy das ich jetzt erst schreib!!tut mir wirklich leid.habs nur nicht ehr geschafft zu lesen obwohl mir so ein gutes kapi dadurch lange verwährt wurde*drop*
aber wirklich respekt=)
doch ich dachte mir schon so was....also das voldemort dray hat... der arme*schnief* doch ich glaub bei seiner wut bringt harry unvorstellbare kräfte auf und schafft es draco zu befreien*smile*
mach weiter so=)
würd mich wieder über eine ens freuen und danke für die letzte*smile*
bis dann*wink*
luzi^^
Von:  Riddle
2007-10-26T12:24:31+00:00 26.10.2007 14:24
...
*staun*
das ist einfach alles klasse!!!

kannsu mir eine ENS schicken wenn du weiter machst??
*liebguck*
mir gefällt diese FF einfach nur viel zu gut...
*lächel*
Von: abgemeldet
2007-10-16T09:30:55+00:00 16.10.2007 11:30
Hi,
voll geil ^^ klasse FF wehe wenn nicht alles gut ausgeht *droh*
Mach schnell weiter BITTE ^^ Will alles neue wissen.
lg
meli117

Von: abgemeldet
2007-10-15T17:41:48+00:00 15.10.2007 19:41
jjaaaa bitte bitte bitte bitte !!!!!!
das ist echt geil
und
ich
will
wissen
wie
es weiter
geht
^^
=P
bittttte !!!!!!!!!!
llgg Surda


Zurück