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Go!Go!America!!

von

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Chapter 13

Ich erwachte von einem Rumpeln. Sofort saß ich kerzengerade im Bett und sah mich um. „Chris?“, murmelte ich verschlafen. „Ja, ich bin hier.“

„Was machst du?“, fragte ich, während ich die Bettdecke zurück schlug und verschlafen in die Richtung taumelte, aus der ich ihre Stimme vernahm. „Mir ist etwas runter gefallen. Tut mir Leid, wenn ich dich geweckt haben sollte.“

„Ist schon okay.“

„Wenn du willst, kannst du dich ja noch mal hinlegen. Heute ist doch Sonntag. Da fährt kein Bus in die Stadt und wir wollten doch erst nachmittags was machen.“

„Nein, nein. Passt mir sogar ganz gut, dass du mich geweckt hast. Ich hab noch was vor.“

„Du willst doch nicht etwa…?“

„Wann treffen wir uns nachmittags?“, ignorierte ich die Frage.

„Halb drei, wieso? Ria, du willst doch nicht etwa zu Jin, oder?“

„Gut, ich bin dann wieder da.“ Damit ließ ich sie im Bad stehen und ging zurück in den Schlafbereich, wo ich in meinem Koffer wühlte und mir meine Sachen herausfischte.

Es war fast drei Tage her, seit mich Jin im Zug gerettet hatte. Seine Jacke hatte er noch immer nicht zurück, dazu war die letzten Tage keine Zeit gewesen, da wir verschiedene Ausflüge gemacht hatten. Doch gestern Abend hatte ich mir vorgenommen, ihn heute zu besuchen. Vielleicht war er nicht da, aber dann konnte ich mir immer noch überlegen, was ich als Nächstes tun würde. Doch so wie die Situation jetzt war, konnte sie nicht bleiben. Keiner traute sich, sich bei dem jeweils anderen zu melden. Chris’ wusste wahrscheinlich was ich vorhatte, doch es war mir egal. Ich hatte keine Lust, auf sie oder die anderen zu hören, das war mir in den letzten Tagen bewusst geworden. Es war immer noch mein Leben und es machte mir Spaß, mich mit Jin zu treffen. Ich ließ ihnen auch ihre Freiheiten und dachte mir meinen Teil, wenn sie etwas machten, was meiner Meinung nach nicht so ganz in Ordnung war.

Außerdem mussten sie mich nicht decken, solange ich immer eine Ausrede parat hatte.

„Ciao. Bis nachher dann.“, rief ich ihr zu, nachdem ich fertig war.

„Ria… Warte!“ Sie hielt mich am Ellenbogen.

„Ja?“, fragte ich kurz angebunden, aber nicht unfreundlich.

„Willst du zu Jin?“

„Japp.“

„Aber… Ria… Was ist, wenn…?“

„Nichts wird passieren Chris. Es ist Sonntag und Frau Eichner hat mittlerweile aufgehört, daran zu glauben, dass ich ihn wiedersehe. Ich bringe ihm nur seine Jacke und dann geh ich vielleicht noch was einkaufen. Es ist alles in Ordnung.“

„Bist du sicher?“

Ich nickte.

Sie ließ mich los und bevor sie noch etwas erwidern konnte, hatte ich bereits die Tür hinter mir ins Schloss fallen lassen. Das Wetter war schöner denn je, auch wenn es heute nicht ganz so warm war, wie die vorherigen Tage. Auf dem Weg zu Jins Apartment kamen mir nicht viele Leute entgegen. Die meisten würden wahrscheinlich noch schlafen, immerhin war es erst acht Uhr morgens. Ich betete, dass ich Jin nicht wieder wecken würde, denn immerhin hatte er eine anstrengende Woche hinter sich. Ich stieg leise die Stufen im Treppenhaus hinauf, bevor ich vor seiner Wohnungstür stehen blieb und unsicher die Klingel drückte.

„Einen Moment.“, kam die Antwort und ein paar Sekunden später, blickte ich einem gut gelaunten Jin in die Augen.

Jin strahlte, als er mich erblickte und bat mich hinein. Er hatte eine alte Jeans an und ein verwaschenes graues T-Shirt. Sein schwarzes Haar trug er zu einem lockeren Knoten im Nacken. Außerdem trug er eine Rahmenlose Brille.

„Guten Morgen, Ria. Das ist ja eine Überraschung. Dachte schon, du meldest dich gar nicht mehr.“

So gut er auch versuchte, seine Verlegenheit zu überspielen, doch so recht gelang es ihm nicht.

„Tut mir Leid,“, meinte ich ehrlich, “aber wir hatten so viele Ausflüge. Außerdem wusste ich nicht, ob…“

Ja, was eigentlich? Ob er beschäftigt war? Selbst wenn, eine SMS kann auch später beantwortet werden. „Na, wie auch immer. Ich wollte dir deine Jacke zurückgeben. Hab ich an dem Abend ganz vergessen.“

Zaghaft hielt ich sie ihm entgegen. Er nahm sie grinsend und blickte mich belustigt an. „Danke. Ist ja nicht so schlimm.“

Schweigen.

Was nun? Was sollte ich sagen? Sollte ich mich entschuldigen, dass ich mich nicht gemeldet hatte? Sollte ich fragen, was er die letzten Tage getan hatte? Sollte ich gehen?

„Willst du mir helfen?“

Abrupt riss er mich aus meinem Gedankengang.

„Wobei?“

„Ich wollte meine Harley sauber machen.“

„Ach deswegen bist du so früh wach… Ja, klar. Darin bin ich Profi.“

Wir lachten beide. Dann ging er, um wenige Augenblicke später mit zwei Eimern wieder zukommen.

„Dann mal los.“
 

Ich weiß nicht genau, wer nasser war, die Harley oder wir. Ich weiß auch nicht mehr, wann wir angefangen hatten, uns mit dem Wasser der Eimer zu bespritzen. Auf jeden Fall hatte es sehr viel Spaß gemacht und irgendwann war auch das Motorrad sauber.

„Und jetzt?“, fragte er.

„Wie wär’s, wenn wir was kochen?“

Er strahlte. „Gute Idee. Wie wär’s mit was Deutschem? Ich habe noch nie deutsche Küche probiert.“

„Oh, dann wird’s ja mal Zeit. Na ja, mal sehen, was dein Kühlschrank so zu bieten hat.“

Der Kühlschrank hatte nichts zu bieten, denn in ihm herrschte gähnende Leere. Auf meinen fragenden Blick hin, zuckte Jin nur errötend die Schultern.

„Dann müssen wir Wohl oder Übel noch mal Einkaufen.“

Er nickte.

Wir fuhren mit der U-Bahn zum nächsten Supermarkt, um alles zu kaufen, was ich für mein geplantes Essen benötigte. Jin schob nur schweigend den Wagen neben mir her und fragte ab und zu, was ich noch alles bräuchte.

Es war schon ziemlich spät, als wir aus dem Supermarkt kamen, voll bepackt mit Einkaufstüten.

„Hm, die nächste U-Bahn kommt in fünfzehn Minuten. Brauchst du noch was?“, fragte er, nach einem kurzen Blick auf seine Armbanduhr.

„Nein, eigentlich nicht.“

„Okay, dann lass uns gehen.“

Ich nickte und lief ihm hinterher. Es wurde ungewohnt kühl, als wir die Treppenstufen zur U-Bahn Station hinunterliefen.

„Ist dir auch kalt?“, fragte ich, nachdem wir am Fuße der Treppe angekommen waren. „Nein, aber es ist schon etwas frisch…“ Ich lächelte und schlang die Arme fest um mich, als Schutz gegen die Kälte. Jin legte den Arm schützend um mich, bevor er mich leicht zu sich heranzog.

„Danke, geht schon.“, meinte ich und drückte ihn von mir. Es war mir unangenehm, dass er sich so um mich kümmerte. Er sah mich erschrocken an, bevor er zu stottern begann: „Oh… Ria… Eto…Also… D-Das… Das war keine Absicht, ich wollte nicht… Also wirklich…“

Ich lachte. „Was ist denn los? Es ist alles in Ordnung. Ich wollte nur nicht, dass du dir Sorgen um mich machst. So schlimm ist es nicht. Wenn du dich immer so um mich kümmerst, wird es mir schwerer fallen, wenn…“ Ich brach ab, denn mir wurde schmerzlich bewusst, dass ich nur noch ein paar Tage hier war, bevor es zurück nach Deutschland ging. Betreten sah ich zu Boden. Jin sagte nichts, sondern blickte mich nur von der Seite an. Ich wollte ihn nicht anschauen und sog die frische, kalte Luft tief in meine Lungen ein. Dann hob ich meinen Blick wieder und sah geradeaus. „…wenn ich wieder zurück in Deutschland bin…“, endete ich schließlich doch.

Eine paar Minuten sagte keiner von uns etwas.

„Es ist okay, oder nicht? Ich meine, es liegen zwar zig Kilometer zwischen unseren Heimaten, aber dass heißt nicht, dass wir uns nie wieder sehen können. Du bist nicht gestorben, ich bin nicht gestorben, es gibt nichts worüber man traurig sein sollte. Daran musst du immer denken. Hörst du?“ Er stupste mich leicht in die Seite und ich blickte ihn wieder an. Seine Augen drückten Besorgnis aus, als ob er nicht sicher war, dass ich seine Worte verstanden hatte.

„Du hast Recht. Tut mir leid. Irgendwie gelingt es mir immer, die Stimmung zu versauen… Lass uns nicht mehr darüber nachdenken.“ Ich lächelte ihn zaghaft an. Er erwiderte es und zog mich erneut an sich. Diesmal wehrte ich es nicht ab.
 

Als ich wenig später einen Kartoffelauflauf auf den Tisch brachte, strahlten Jins Augen wie die eines kleinen Kindes.

„Itadakimasu“, sagte er und klatschte in die Hände, bevor er seine Gabel nahm und zu essen begann.

„Woah!!! Das ist lecker!!!!“, meinte er nun und deutete auf den dampfenden Auflauf.

Ein kleines Lächeln schlich sich auf mein Gesicht, bevor auch ich zu essen begann. „Sagt ihr bei euch nichts, wenn ihr zu essen anfangt?“ Ich schaute verwundert vom Teller auf, als Jin mit vollem Mund die Frage stellte.

„Ähm… Na ja, doch, manchmal schon. Aber wir sagen das nicht so wie ihr zu uns selbst, sondern wünschen es jemanden anderen…“

Er nickte, während er sich begierig eine weitere Gabel in den Mund schob.

„Und? Was sagt ihr?“

„’Guten Appetit!’“

„Gudeeen Aptite?“

Ich grinste. „Na ja, so ähnlich…“

Er murmelte die Worte immer wieder vor sich hin, während er aß. Ich lächelte und nickte jedes Mal eifrig, wenn er mich immer wieder fragte, ob er die Aussprache richtig machte.

„Jetzt lerne ich nicht nur Englisch, sondern auch noch Deutsch. Ist doch cool, oder?“

„Jaah, das stimmt allerdings. Sehr beeindruckend!“

Wir lachten beide. Ein Blick auf meine Armbanduhr verriet mir, dass ich nur noch wenig Zeit hatte, um zurück ins Internat zu kommen.

„Oh, ich muss jetzt los.“, meinte ich und erhob mich vom Tisch. „Aaaah… Jetzt kann ich nicht mal mehr aufräumen… Tut mir leid…“

„Ist schon okay. Ich schaff’ das schon alleine.“

Ich lachte bei der Vorstellung, wie Jin „aufräumte“, denn mir war das Chaos meines letzten Besuches noch bestens in Erinnerung.

„Ja ja, lach du nur! Soll ich dich noch bringen?“, fragte er belustigt.

„Nein, ist schon gut.“

„Okay… Eh… Soll ich… Soll ich mich bei dir melden?“ Er zögerte, als er die Frage stellte.

„Ja, mach das.“, antwortete ich, entschlossen, nicht an irgendwelche Gefahren zu denken.

Er nickte beruhigt.

Ich winkte noch einmal kurz, dann war ich auch schon aus der Tür und lief die Treppen des Treppenhauses hinunter. Die schwüle Mittagsluft schlug mir entgegen und für einen kurzen Moment wünschte ich mir die kühle Luft der U-Bahn Station zurück.
 

„Hey, ich bin wieder da.“ Ich riss die Zimmertür auf und blickte schnell auf meine Uhr. Ich hatte es noch rechtzeitig geschafft. Trotzdem waren Karmen und Sophie schon da und sahen mich mit einem Blick aus Neugier und Wut an.

„Hm, schön…“, meinte Karmen und ich hörte aus ihren Worten heraus, dass sie ziemlich sauer war. „Wo warst du? Das heißt, wenn man fragen darf…“ Die letzten Worte fügte sie zynisch hinzu, nachdem sie eindringlich ihre Fingernägel betrachtete und darauf achtete, mich keines Blickes zu würdigen.

„Ist doch egal, oder? Hatte halt etwas zu erledigen…“ Versucht ruhig zu bleiben, ließ ich die Worte so beiläufig wie möglich fallen. Meine Augen suchten Chris’, die mich ansah und mir mit einem Blick zu verstehen gab, dass sie den anderen nichts von meinem Ausflug mitgeteilt hatte.

„Jaah, klar, ist doch egal. Ich meine, ist doch MIR egal, wo du warst. Könnte ja nur wieder Jin gewesen sein… Nur mal so: Sonst machst du NIE etwas alleine. Du nimmst immer einen von uns mit. Und urplötzlich fällt dir ein, dass du ja auch mal alleine losgehen kannst. Und das ist übrigens nicht mal erlaubt. Dass du uns da nicht mit reinziehen willst, ist ja okay, aber weißt du, dass wir WIEDER in Erklärungsnot geraten, wenn dein Verschwinden bemerkt wird?! Und du warst ja nicht gerade kurz weg, oder?!“ Sie war aufgesprungen und versuchte bebend nicht allzu laut zu schreien. Chris trat an sie heran und drückte sie wieder zurück in ihren Sessel.

Ich erwiderte nichts, sondern sah meine Schwester nur mit wütendem Blick an. Mir war klar, dass alle meine Freundinnen dasselbe dachten und sie die Einzige war, die sich traute, mir ihre Meinung ins Gesicht zu sagen, da sie meine Schwester war und deswegen kein Blatt vor den Mund nahm.

„Wollen wir dann?“, fragte ich nun und ignorierte sie einfach.

„Ähhh…“ Sophie schien etwas verwirrt. „…O…Okay. Wir können los.“
 

Der Nachmittag verlief ruhig und bald hatten alle den kleinen Streit vom Mittag vergessen. Wir liefen an der Promenade entlang und kauften ein paar Souvenirs für zu Hause ein. Wir hatten noch drei Tage hier und wollten in diesen so viel sehen wir nur möglich.

Morgen würden wir eine berühmte Kirche besuchen und uns danach eine Universität anschauen, bevor wir am Abend dann noch einmal in die Innenstadt fahren würden, um ein paar Sehenswürdigkeiten auch mal bei Nacht zu bestaunen. Ich versuchte an all die Dinge zu denken, die ich hier erlebt hatte und den Abreisetag in die hinterste Ecke meines Gedächtnisses zu sperren. LA war eine wunderschöne Stadt und mit der Zeit verstand ich immer besser, warum es so viele hierher zog.

An diesem Abend lag ich noch lange wach und wälzte mich von einer Seite auf die andere. Chris schlief tief und fest und am liebsten hätte ich sie geweckt, um mit ihr über all meine Gedanken zu sprechen. Doch ich verkniff es mir. Endlich fiel ich in einen leichten Schlaf, als plötzlich mein Handy zu klingeln begann.

Chris seufzte und drehte sich auf die andere Seite. Leise stieg ich aus dem Bett und tastete mich in Richtung Schreibtisch, wo das kleine Gerät blinkend und vibrierend lag, während Kame fröhlich die erste Strophe von YOU sang.

„Ja?“, meldete ich mich.

„Ria-chan??? Ria, bist du es?“ Es war Jin und seine Stimme zitterte und klang aufgeregt.

„J-Ja. Ja, ich bin es. Jin? Jin, was ist denn los?“

„Ich weiß, es ist echt spät, aber… Ria, kannst du bitte zu mir kommen?“

„JETZT?“ Ich war so erschrocken, dass ich vergaß zu flüstern und nun war auch Chris wach. „Was’n los?“, murmelte sie schlaftrunken, doch ich achtete nicht auf sie sondern presste mein Ohr wieder gegen das kleine Telefon, um Jin besser zu verstehen.

„Bitte… Stell jetzt keine Fragen… Bitte komm einfach her…“

„Aber…“

„Bitte!!!“ Er klang so verzweifelt, dass ich es nicht wagte, noch irgendwelche Widerworte zu haben.

„Ich komme sofort“ Mit diesen Worten legte ich auf und sah Chris an.

„Ria, was… Wer war das?“

„Jin…“

„Jin? Was um Himmels Willen will er denn um diese Uhrzeit von dir?“

„Ich soll zu ihm kommen. Und zwar jetzt…“

„WAS?!“

„Pssscht!!! Du weckst noch jemanden.“

„Entschuldige. Aber was willst du denn jetzt machen?!“

„Na, ich muss natürlich da hin!“

„Aber…“

„Chris, er klang so verzweifelt. Ich kann jetzt nicht schlafen. Ich muss wissen, was los ist.“

„Ja… Das verstehe ich, aber was ist, wenn…?“

„Das interessiert mich jetzt wirklich herzlich wenig.“ Ich griff nach meinen Sachen und zog sie schnell über. „Chris, ich bitte dich nur noch dieses eine Mal: Bitte sag niemanden etwas!!! Versuch weiter zu schlafen, ich werde mich beeilen. Wenn jemand kommt, sagst du, ich bin auf der Toilette. Irgendetwas wird dir schon einfallen…“ Ich sah sie flehend an und sie überraschte mich, indem sie sofort nickte.

„Danke!“, sagte ich glücklich und rannte aus der Tür, immer in der Vorsicht, leise zu sein. Ich brauchte fast drei Minuten bis ich endlich das Internat verlassen konnte. Aber es war mir gelungen, niemanden zu wecken, zumindest nahm ich das an.

Ich rannte die Straße entlang und mein Atem beschleunigte sich von Schritt zu Schritt. Die Nacht war kühl und auf den Straßen war nicht allzu viel los. Logisch, wer ist auch mitten in der Nacht an einem Sonntag unterwegs? Das wäre selbst für LA ungewöhnlich.

Endlich erreichte ich das Haus, in dem auch Jin sein Apartment hatte. Ich nahm zwei Stufen auf einmal und stand schließlich vor seiner Tür. Zitternd drückte ich die Klingel und mein Herz raste. Ich hörte seine Schritte näher kommen, bevor er mir die Tür öffnete.

Er sah besorgt aus. Sein Mund war spitz, sein Haar ungekämmt. Er wirkte sehr nervös, als er mich hereinbat und ich konnte sehen, dass er sich ständig mit der Hand übers Kinn strich.

„Was ist los?“, fragte ich, nachdem ich mitten im Wohnzimmerbereich stand.

„Ria… Es ist etwas passiert…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-02-11T12:42:15+00:00 11.02.2009 13:42
Also echt, Ria ist ganz schön verantwortungslos und egoistisch in dem Chap. Naja, das muss jeder mal irgendwann sein, wenn er das haben will, was sein Herz begehrt. *ggg* Ich find's nur nicht gut, dass sie ihre Freunde so mit hineinzieht... Irgendwie wird sie von den anderen ganz schön bewacht... *ggg* So eine eingeschworene Gemeinschaft ist mir immer schleierhaft.
Lustig, die Szene mit dem Bike-Waschgang. *ggg* Ich hatte gehofft, dass sie bei ihm duscht, aber nein, sie unterhalten sich über's essen. *ggg*
Jetzt hast du wieder beschrieben, was ER trägt, aber was ist mit IHR?! Hat sie auch was hübsches an, was ihm auffällt? Das wäre um einiges interessanter. *ggg*
Okay, mal sehen im nächsten Chap, warum er sie so dringend zu sich bestellt hat. Was für ein Glück, dass sie nicht weit voneinander wohnen *ironie* *lach*


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