Zum Inhalt der Seite

Art lasts forever but doesn't have to!

SasoDei One-Shot Collection
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Shot One: {Thick Liquid}

Idee von einem Doujinshi von DeviantART
 

Deidaras Atmung ging schwer, seine Wangen waren stark gerötet und seine Augen glasig. Schwer keuchend schloss er seine Augen, gab der klaren Flüssigkeit, die sich in ihnen gesammelt hatte, so die Erlaubnis, seine Wangen hinab zu rinnen und nasse Spuren zu hinterlassen. Seine Knie waren wund, denn gesund war es allemal nicht, lange auf einem steinernen Fußboden zu hocken, den der Innenarchitekt – höchstwahrscheinlich Leader-sama selbst – nicht mit einem Teppich für die unge-wöhnlichsten Fälle ausgelegt hatte; auch seine Hose stellte wahrlich keinen guten Schutz dar gegen den Schmerz, den aufgescheuerte Gelenke verursachten, und er war sich sicher, dass schon Blut an dem Kleidungsstück klebte.

Seine Füße waren entblößt, seine Zehen verkrampften sich stark, gleichwohl die Finger seiner Hän-de, die er zu Fäusten geballt auf den Boden presste, seinen Knöcheln dadurch schadete, doch brauchte er sie, um wenigstens einen letzten Halt zu finden. Über seinen freien Oberkörper lief der Schweiß, ausgelöst einzig durch seine Angst, die sein immer stärker schlagendes Herz verursachte. Er wollte das nicht, würde es nie im Leben wollen!

Deutlich spürte er die wachsamen, jedoch gleichzeitig etwas verschwommen sehenden Augen sei-nes Meisters auf sich ruhen. Er wusste um den Schweiß, der das Gesicht seines Teampartners be-netzte, sowie auf jeden Fall seine Brust, denn mehr hatte er zuvor nicht gesehen von ihm wegen dem schwarzen, mit roten Wolken bestickten Mantel, den jeder hier besaß. Nichts weiter, bis auf dieses eine Ding! Dieses Ding, das ihn an den Rand des Wahnsinns trieb, ihn jeglichen Ekel verspü-ren ließ, den er sich vorstellen konnte. Sollte er eine Schande für Akatsuki sein, ihm war es egal, solange Sasori-danna ihn endlich von diesen Qualen erlöste!

Der Blondhaarige konnte es nicht verhindern, unter großen Mühen seine Augen wieder zu öffnen und direkt in die glasigen orangeroten des anderen zu starren, zu erkennen, dass nicht nur Schweißperlen unaufhörlich ihren Weg über seine Schläfen hinab suchten, sondern auch die Tatsa-chen, dass sowohl sein rotes, eh unordentliches Haar an seiner Haut klebte, als auch die leichte Röte, die sich um seine Wangen gelegt hatte.

Mit jedem vergehenden Atemzug brachte der Marionettenspieler ein Seufzen über die Lippen, blick-te ihn aus halbgeschlossenen, jedoch trotz der momentanen Situation mehr als nur dominant er-scheinenden Seelenspiegel an – oder war es gerade dieser Augenblick, der die Dominanz, die der ehemalige Suna-nin schon seit langem verkörperte, in seinen Augen zum Ausdruck brachte? Deida-ra wusste es nicht, doch hielt ihn das nicht davon ab, davor Angst zu haben.

Jenes Etwas, was Sasori ihm vor geraumer Zeit in seinen Mund gesteckt hatte, wollte einfach nicht weichen, wurde mit viel Nachdruck in der nassen und zugleich heißen Kaverne hin und her gescho-ben, immer wieder gegen seine Zunge gedrückt, doch weigerte er sich strickt dagegen, auch nur irgendetwas zu unternehmen. Dieser Fremdkörper war ekelig glatt und nass, wurde von einer dick-lichen Substanz überzogen und brachte ihm das Gefühl ein, sein Magen würde freiwillig explodieren, nur, um dieses Teil zu entfernen. Doch Deidara wusste, dass der Rothaarige ihn nicht in Ruhe las-sen würde, bis er mit seiner Arbeit fertig war.

Abermals kniff der ehemalige Iwa-nin seine Augen zu, bevor er widerwillig damit begann, die dicke Flüssigkeit von dem Körper in seiner Mundhöhle zu lecken. Es schmeckte schlicht und ergreifend widerlich, herb und salzig, dass er sich wünschte, es einfach auszuspucken, doch wusste er, dass der Shinobi aus dem Reich des Windes dies nie zulassen würde. Je mehr er von der Flüssigkeit aufleckte, desto mehr und mehr Abscheu empfand er für das, was ihm gerade in diesem Moment widerfuhr. Doch leider führte nichts darum herum, es gab keinen Weg für ihn, diesem Kreislauf des Widerlichen zu entkommen.

Als konnte er es genau erkennen, bewegte sein Danna den Fremdkörper in seinem Mund, zwang ihn dazu, die dickliche Flüssigkeit eher runterzuwürgen als zu schlucken. Man konnte ihm den Miss-fallen nicht nur vom Gesicht, sondern von seiner gesamten Körperhaltung ablesen, hockte er wie ein Hund vor seinem Herrchen, schwer am Keuchen und nach Luft schnappend, sich vor innerem Degout schüttelnd, als hätte er neben Regenwürmern auch noch Blutegel und Vogelspinnen runter-schlucken müssen, die sich einen Spaß daraus machten, in seinem Innenleben rumzukrabbeln.

Er hörte einen erleichterten Seufzer über sich, kurz bevor jenes Ding endlich aus seinem Mund entfernt wurde. Stärker als zuvor presste er seine Lider zusammen, als das heiße Stück zwischen seinen weit aufgezwungenen Lippen hinausgeführt wurde. Jedoch war es das noch nicht, denn ein dünner Faden aus jener ekelhaften Flüssigkeit und seinem eigenen Speichel verband seine Zunge mit dem Körper, ließ ihn weiterhin diesen abstoßenden Geschmack im Munde haben, den er am liebsten nie wieder schmecken würde, selbst wenn er sich dafür die Zunge rausreißen müsste!

"Das hast du gut gemacht, Deidara", hörte er die tiefe, leicht verzerrte Stimme Sasoris über sich. Schwer schnappte er nach lebenswichtiger Luft, die ihm innerhalb jenes schrecklichen Ereignisses abhanden gekommen war. Er konnte es nicht verhindern, zu jaulen wie ein kleiner Welpe, der vor einem riesigen Hund stand, welcher wiederum in der Lage war, seine beiden Eltern nicht nur in die Ecke zu drängen, sondern gleich umzubringen. Und er wusste, dass dies nicht das letzte Mal heute war, dies ertragen zu müssen.

Schwerfällig öffnete er die Augen, sah seinem Partner glasigen Blickes direkt in das noch immer gerötete Gesicht, sowie die verschleierten Seelenspiegel, die auf ihn hinabblickten, als wäre er ein Spielzeug, eine Puppe, die man für solche Zwecke benutzen, gar missbrauchen konnte, um sie danach in eine Ecke zu stellen und Staub fangen zu lassen, bis zu dem Zeitpunkt, in der man sie wieder dafür benötigte. Tränen rannen ungehindert über seine Wangen, sein Kinn hinab und trafen mit einem kleinen, dumpfen Geräusch auf den Boden. Er konnte nicht mehr, er wollte nicht mehr! War es das Leben wert, immer wieder durch solche Höllenqualen zu schreiten? Sollten sie ihn einen Schwächling schimpfen, sollten sie ihn verjagen, verachten, mit dem Finger auf ihn zeigen oder gar umbringen, es war ihm vollkommen gleich, solange er dann nie wieder dieses Ding in seinem Ra-chen haben musste!

"Sasori-danna, bitte, ich kann nicht mehr, ich halte das nicht aus, un", seine blauen Seelenspiegel wurden von Wasser regelrecht beherrscht, als er flehend in die orangeroten über sich blickte, je-doch nichts weiter als die allgegenwärtige Gleichgültigkeit in ihnen vorfand, die Sasori rund um die Uhr an den Tag legte. Der Blondhaarige wusste nicht, was er davon halten sollte, doch schlug sein Herz immer schneller in seiner Brust, vermittelte ihm unendliche Angst vor dieser Person in diesem Augenblick, dass es ihm vorkam, als würde er von diesem Gefühl der Furcht von innen heraus zer-fressen werden. Es war eklig, es war unmenschlich, es war etwas, was selbst einen Shinobi dazu zwang, den Wunsch nach dem Tod mehr als nur deutlich zu äußern.

"Hör auf, so schrecklich intolerant zu sein, verdammt noch mal!", fluchte der Rothaarige. Doch es war nichts Neues, dieses Fluchen, musste Deidara jeden Tag mit diesen Lauten leben. Es war nichts, was der Blondschopf nicht schon kannte, wodurch er sich nur noch mehr fürchtete. Er rich-tete sich leicht auf, hockte aufrecht vor dem anderen, doch konnte er nicht verhindern, dass sein gesamter Leib allein bei dem Gedanken, gleich noch einmal durch die Hölle wandeln zu müssen, zu zittern begann. Deutlich nahm er die Hand des Puppenmeisters an seinem Oberarm war, spürte ihren starken, gar schon schmerzlichen Griff, wie er ihn näher an sich zog. Es missfiel ihm, zu ver-hindern, eine Hand auf seine Brust zu pressen und mit der anderen seinen Mund zu verdecken, bei dem Versuch kläglich verzweifelte, sich zu beruhigen; besonders, als Sasori erneut seine noch leicht gebrochene Stimme anhob: "Einmal noch."

Erschrocken riss er seine Augen auf, blickte direkt auf das mittlerweile ernste und stoische Gesicht seines Dannas. Das konnte er doch nicht wirklich meinen! Das war unmöglich! Nein, nicht noch einmal! Ein weiteres Mal würde er nicht überstehen! Bei aller Ehre, das grenzte schon an Vergewal-tigung, sowohl des Körpers als auch der Seele und des Verstandes! Ihm schien, als wollten seine ganzen Innereien sich über seinen Mund nach draußen begeben, wollten auch sie dies nicht noch ein weiteres Mal durchgehen. Doch Sasori schien von alledem nichts mitzukriegen – wenn doch, war seine Maske der Ignoranz perfekter als perfekt –, und nutzte noch einmal seine Stimme, je-doch klang sie jetzt merkwürdig samtig und einfühlsam, doch noch immer war die Dominanz, die der Nuke-nin verspürte, mehr als nur deutlich vorhanden, umschimmerte ihn sogar wie eine Aura: "Öffne deinen Mund und sei ein Mann!"

Eine Welle der Übelkeit überschwemmte seinen bereits geschundenen Leib und zeigte ihm, wie einfach es doch war, das Verlangen zu verspüren, sich einfach zu übergeben. Die eben geschehe-nen Ereignisse brachen wie ein Bombenschlag über ihn ein. Mit vor Schock geweiteten Augen blick-te er noch immer auf, sein sichtbares Auge mehr als nur mit wässriger Flüssigkeit gefüllt. Momen-tan wünschte er sich nichts sehnlicher als eine Klippe, von der er in den Tod springen konnte. Die Augen verzweifelt zukneifend, schlug er mit übertrieben viel Kraft die Hand von seinem Arm weg, drehte seinem Meister den Rücken zu und verdeckte seinen Oberkörper mit seinen Armen. Sein Herz war dabei, zu zerbrechen, seine Seele stand kurz vor dem Zerbersten aufgrund der plötzlichen Veränderung, die sein Danna nur wegen diesem Ding durchlebt zu haben schien. Seine Stimme war zittrig, bebte stark, zeugte von der Angst, der Furcht, der Abscheu, die sein Denken in diesen Mi-nuten beherrschte: "Nein! Ich werde das nicht tun, nein! Geh, verschwinde, ich will dich nicht mehr sehen, un! Wenn du nicht aufhörst, gehe ich zu Itachi-san und Leader-sama und dann..."

Weiter kam er nicht, seine letzte Karte in dieser bereits verlorenen Partie auszuspielen, denn der Rosthaarige schnitt ihm das Wort ab: "Sie würden mit mir einer Meinung sein, genauso wie alle anderen hier. Wenn das so weiter geht, wirst du unnütz für die Organisation. Du MUSST da durch, ob es dir passt oder nicht!" Aus seinem Augenwinkel heraus konnte Deidara ganz genau das Zu-cken erkennen, welches durch den marionettenartigen Körper seines Teammitgliedes fuhr. Ein Klack ertönte, ehe sich eine Hand abermals um seinen Oberarm schlang, jedoch mit wesentlich mehr Druck, brachte es dazu, Deidaras Oberkörper zu drehen, sodass er sich einmal mehr mit je-nem Körper konfrontiert sah.

In seiner Verzweiflung, dem Geschehen zu entgehen, presste er seine Hände auf Sasoris hölzerne Brust, presste mit aller Kraft dagegen, alles Mögliche zu tun, ihn nicht an sich rankommen zu las-sen. Die Züge des Rotschopfes entgleisten, ließen ihn stinksauer erscheinen – mehr Emotion zeigen, als jemals zuvor. Mit seiner freien Hand hielt er jenen Gegenstand direkt vor das Gesicht des eins-tigen Iwa-nin, sichtlich in Rage, doch hielt ihn das nicht davon ab, aufzuschreien: "Nein, ich will das nicht!!! Warum hilft mir denn keiner, un?!?!?!"

Unter seinen Händen konnte Deidara genau spüren, wie Sasori tief Luft holte. Er hatte mit wahrlich allem gerechnet; Schläge, Tritte, ihn fesselnde Chakrafäden. Doch war er nicht auf Sasoris Schrei gefasst, der die gesamte Höhle, die sich Akatsuki-Hauptquartier schimpfte, hätte zum Einstürzen bringen können: "Der Arzt sagte, du sollst pro Tag DREI LÖFFEL MEDIZIN einnehmen, du nichtiges Stück Dreck!!!! NIMM SIE ENDLICH EIN!!!!!!"

Wie er es schaffte, wussten beide nicht, doch irgendwie gelangte der mit Medizin benetzte Löffel abermals in Deidaras Mund und all der Ekel, den dieses Zeug in ihm hervorgerufen hatte, erwachte von neuem...
 


 

~*End Shot One*~



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (14)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-12-22T20:15:49+00:00 22.12.2008 21:15
oh naaain! und ich war schon dabei Sasori zu verfluchen xDDD
*weglacht*
nain wie toll. ich kenn das bild bei deviantart aber ich hätte nicht gedacht das du das nimmst xDDDD
saso ich nehm all meine bösen gedanken zurück xDDD
Von:  sajira-yori
2008-12-20T18:32:48+00:00 20.12.2008 19:32
OH MEIN GOTT, IST DAS GEIL!
Ich bin echt davor gesessen und hab mir gedacht, wie fies Sasori in diesem OS ist.
Das dachte ich auch zunächst über den OS^^
Und dann ist das ganze nur Medizin *prust*
Das war echt genial geschrieben^^

LG
sajira-yori
Von: abgemeldet
2008-04-22T20:01:48+00:00 22.04.2008 22:01
mal ganz im Ernst...da war ich gerade so in stimmung...und dann...Q.Q >laut lach<

aber ich finde es schade...war schon...geil XDXDXD
ich finde es toll..aber schde, dass es nicht das war, was hier wohl jeder dachte XDXD
mit freundlichen Grüßen: Mangacat
Von: abgemeldet
2007-12-02T16:01:42+00:00 02.12.2007 17:01
Waaahh... so geil xD
Ich glaube, diesen Doujinshi hab ich auch gesehen xD hammer geil...
du hast es wirklich hammer geil beschrieben, dass man am anfang glaubte deidara würde *piep* ehm ja... xD
einfach nur geil :D
Von: abgemeldet
2007-09-23T11:34:38+00:00 23.09.2007 13:34
irgentwie hab ich da erst an was anderes gedacht*sich wegen perversen gedanken schäm*
das war echt genial...

Saso-chan :-)
Von: lunalinn
2007-09-22T18:00:14+00:00 22.09.2007 20:00
ich denke ich bin nicht der einzige, der an was anderes gedacht hat, hm? ^^
echt super be- und umschrieben ^^
man hat wirklich in die ganz andere richtugn gedacht XD
cool!
ich liebe das pairing und die nebenparings ^^
und deshalb werd ich die ff in die favos nehmen und gleich noch die anderen os lesen X3
bay bay
Pia
Von:  Zompie
2007-09-22T14:16:14+00:00 22.09.2007 16:16
wie genial xD ich hab eindeutig (mal wieder) in die falsche richtung gedacht^^ das ist echt ne geile idee *lach*


Von:  PineappleDream
2007-09-21T19:44:41+00:00 21.09.2007 21:44
boa ich dachte das...naja du weißt schon
*versaute gedanken hab* *gins*
und dann kam da irgendwas mit einer Medizin,
und ich dachte ne wo und du hattest voll die versauten gedanken XD
aber trodzdem super geschrieben XD

LG Sasori-Lover
Von: abgemeldet
2007-05-29T14:57:51+00:00 29.05.2007 16:57
GEILGEILGEILGEIL XDDDDD
OMG, da findet man heraus wie dreckig die eigenen gedanken sein können XDDD
Ich hab gegelaubt das das so ziemlich alles sein könnte aber.. MEDIZIN?????
XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
Du kannst so verdammt geil schreiben, einfach super!!
und Sasori XDDD
Ich liebe das pairing X3
Einfach nur.. das ist einfach nur kunst, un!
XD SasoDei rocks!
Von:  HakuXIII
2007-05-20T21:25:53+00:00 20.05.2007 23:25
am anfang hatte ich noch an eine leserverarsche gedacht aber iregndwann glaubte ich das dann doch nicht mehr und dann das...
Total genial
HakuXIII


Zurück