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Dämonen, Engel und ein Drache

Fortsetzung zu "Enthüllungen und Geständnisse"
von

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Der Frust eines gewissen Sängers

„..........“ = wörtliche Rede

>.........< = Gedanken

kursive Worte sind betont
 

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...

Auf der anderen Seite der Stadt sitzt Kimiko Kamio wie versteinert auf ihrem Sofa, abwesend auf den Fernseher starrend und fassungslos auf ein Taschentuch beißend. Das Sektglas auf dem Tisch ist umgeworfen und hat einen deutlich sichtbaren Sprung, während auf der Tischfläche langsam eine Pfütze aus Sekt zu einer klebrigen Masse eintrocknet. Überall im Zimmer liegen kleine, weiße Daunenfedern und die Fetzen, die von den einstigen Kissen noch übrig sind, liegen verstreut auf Sofa und Teppich...

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Der Frust eines gewissen Sängers
 

„Findest du es nicht ein bisschen übertrieben, Kyoko-chan hier am Eingang regelrecht aufzulauern?“, fragt Shoko ein wenig besorgt. „Ich meine ... du hast doch heute sowieso Aufnahmen mit ihr zusammen...“

„Ach, lass mich in Ruhe!“, fordert ihr Schützling schlecht gelaunt. „Ich weiß schon, was ich tue.“ Zum wiederholten Mal an diesem Morgen schaut er auf seine Armbanduhr und steigt dabei unruhig von einem Bein aufs andere, während er gleichzeitig krampfhaft versucht, seinem Image als coolem Rockstar gerecht zu werden.

Seine Managerin sieht ihn forschend von der Seite her an. „In letzter Zeit bin ich mir da gar nicht mehr so sicher.“, meint sie trocken. „In den letzten Wochen grenzt dein Verhalten jedenfalls schon beinahe an Besessenheit.“

„Warum?!“, blafft der junge Sänger sie an. „Weil ich verzweifelt versuche, jemanden zurück zu gewinnen, der mir mehr bedeutet, als mir klar war ... und den ich blöderweise ziemlich verletzt habe?“

Shoko lacht freudlos auf. „’Verzweifelt’ trifft es ziemlich gut.“, sagt sie ernst. „Meinst du wirklich, sie nimmt dir eine Entschuldigung ab, wenn du ihr derart aufdringlich nachsteigst?! Mensch, du stehst hier schon seit einer Stunde sinnlos rum und stierst wie hypnotisiert auf die Eingangstür...“

„Na ja, irgendwann muss sie ja mal kommen.“, unterbricht Sho sie, immer noch konzentriert auf die Tür starrend. „Unpünktlichkeit ist eigentlich nicht ihre Art ... und so viele Leute werden diese dämliche Kochshow gestern ja wohl auch nicht gesehen haben...“

„Du nimmst ihr Talent immer noch nicht wirklich ernst, oder?“, seufzt Shoko resigniert.

„Doch, natürlich!“, widerspricht Sho energisch. „Kann ja sein, dass ich manchmal schwer von Begriff bin, aber ich bin nicht blöd ! - Ich hab Augen im Kopf.“ Leise fügt er hinzu: „Ich könnte mich selbst ohrfeigen, dass ich nicht früher bemerkt habe, dass das dienstbeflissene Mauerblümchen nur ihre äußere Schale war.“

>Er hat es immer noch nicht wirklich begriffen.<, denkt Shoko kopfschüttelnd und seufzt leise.

Fröhlicher Trubel reißt die junge Managerin aus ihren Gedanken.

„Ich glaube, sie kommt.“, stellt sie überflüssigerweise fest.

„Wer auch sonst.“, murmelt Sho.

„Nun“, meint Shoko ruhig, „mir fällt da noch jemand ein, der gestern ebenfalls einen ziemlich gelungenen Auftritt in besagter Kochshow hatte.“

Shos Blick verfinstert sich innerhalb von Sekundenbruchteilen, doch dieses Mal hält sich Shoko nicht zurück, um ihren Schützling bei Laune zu halten.

„Ja, ich weiß, du kannst Tsuruga-san nicht leiden, aber lass dich ja nicht hinreißen, ihn dir zum Feind zu machen! Ganz besonders nicht hier am Set! Du wirst dich schön benehmen, hast du mich verstanden?!“

„Ja, ja.“, grummelt Sho wenig überzeugend, während er auch schon betont lässig auf seine Sandkastenfreundin und ihre Betreuerin zuschlendert, der etliche Mitglieder der Filmcrew im Vorbeigehen freundliche Kommentare und Glückwünsche zurufen.

„Glückwunsch, Mogami-san!“, gratuliert gerade einer der Tonassistenten. „War ja ein sensationeller Auftritt gestern Abend. Ich hätte nicht gedacht, dass Sie auch noch super kochen können.“

„Danke, Ueda-san.“, antwortet Kyoko freundlich, auch wenn ihr Lächeln heute Morgen ein wenig müde erscheint.

„Würden Sie mir später eventuell zwei T-Shirts signieren?“, fragt der junge Mann verlegen. „Seit gestern sind meine Mutter und meine Schwester nämlich ganz große Fans von Ihnen.“

„Natürlich.“, entgegnet Kyoko lächelnd. „Am besten in einer der Drehpausen. – Ach, Ueda-san, können Sie bitte Bescheid geben, dass ich jetzt gleich in die Maske gehe? Ich weiß, ich bin ein bisschen spät dran, weil ich aufgehalten wurde, aber ich werde mich beeilen. Ich hoffe, ich bin trotzdem rechtzeitig zum Dreh fertig.“

„Natürlich, gern.“ Höflich verbeugt er sich und macht sich eilig auf den Weg.

Rina legt eine Hand auf Kyokos Schulter und deutet mit einem leichten Nicken in Shos Richtung, der nur Sekunden später vor Kyoko steht ... und doch zunächst kein Wort heraus bringt.

„Glückwunsch, Kyoko-chan.“, bricht Shoko das unangenehme Schweigen. „Das war fantastisch gestern Abend.“

Kyokos Gesicht hellt sich unversehens auf. „Danke, Shoko-san.“

„Ich bin kurz beim Regisseur, Sho-kun. Bis später.“, verabschiedet sich Shoko hastig. Irgendwie wird man den Eindruck nicht los, dass ihr die Situation ziemlich peinlich ist.

„Ja, bis später.“, ruft Sho ihr nach, atmet kurz durch und wendet sich dann Kyoko zu. „Sie hat Recht. Super Auftritt gestern.“ Beherzt schaut er ihr in die Augen ... und stutzt. Unwillkürlich kräuselt sich seine Stirn und er sieht sie einen langen Moment forschend an. „Du siehst nicht gut aus. War sicher spät gestern.“, stellt er fest.

Fast hätte Rina laut aufgestöhnt, besonders als sie registriert, dass Kyokos Gesicht beinahe zu versteinern scheint.

„Ja.“, antwortet Kyoko steif. „Aber es wird schon gehen.“

„Soll ich dir was zu essen besorgen?“, fragt Sho eifrig.

Kyoko schüttelt den Kopf. „Nein, danke, ich hab schon gefrühstückt.“

„Oh, ... okay.“ Sho scheint gedrückt. „Ich seh dich dann später.“

„Ja, bis später.“, verabschiedet sich Kyoko kurz angebunden und wendet sich dann übergangslos an ihre Betreuerin. „Ich geh rüber in die Maske, kannst du mir noch einen Kaffee besorgen?“

„Natürlich, kein Problem.“, gibt Rina lächelnd zurück, während Sho sichtbar zusammenzuckt und sich mit hängenden Schultern vom Ort des Geschehens entfernt.

Kyoko hingegen scheint das nicht sonderlich zu interessieren, stattdessen seufzt sie leise und meint: „Ich mag diese Automatenplörre zwar nicht, aber ich fürchte, heute brauche ich einen, sonst bin ich gleich nicht zu gebrauchen.“

„Du hättest dich gestern nicht so verausgaben sollen.“, sagt Rina stirnrunzelnd.

Kyoko zuckt nur leicht die Achseln. „Was hätte ich denn tun sollen? Eigentlich hatte ich doch gar keine Wahl.“ Sie nimmt einen tiefen Atemzug und strafft dann die Schultern. „Wie dem auch sei... An die Arbeit!“
 

„Okay, cuut!“, tönt es eine gute Stunde später durch die Halle. „Kurze Umbaupause für die Stuntcrew! Sobald das Set umgestellt ist, geht es weiter!“

Leise ächzend schält sich Kyoko aus ihrem Haltegeschirr, während Rina ihr zu Hilfe eilt.

„Bist du in Ordnung?“, fragt die junge Managerin besorgt.

Kyoko lächelt ein wenig gequält. „Ja, ja. Mir tut nur alles weh. Ich hätte mich gestern Abend doch noch aufraffen sollen, ein heißes Bad zu nehmen; vielleicht wäre es dann heute nicht ganz so schlimm mit dem Muskelkater.“

„Aufraffen ist gut.“, spottet Rina leise lachend. „Soweit ich weiß, warst du nicht mal richtig wach zu bekommen.“

„Kann schon sein.“, gibt Kyoko verlegen zu. „Ich weiß tatsächlich nicht genau, wie ich in die Wohnung gekommen bin.“
 

Sho Fuwa, der sich die letzten Szenen sehr aufmerksam angesehen hat, kommt auf die Beiden zu, ... argwöhnisch beobachtet von einem Paar finster funkelnden Augen, die zu einem ziemlich großen, jungen Mann in der Nähe gehören.

Stirnrunzelnd sucht Rens Blick den seiner Frau, doch die winkt nur mit einem kaum wahrnehmbaren Kopfschütteln ab und wendet sich dann resignierend seufzend ihrem Kindheitsfreund zu.

„Was ist?“, fragt sie bemüht geduldig.

„Oh, nichts.“, beeilt sich Sho zu sagen. „Ich dachte nur, du könntest was zu trinken vertragen.“ Grinsend reicht er ihr eine Flasche Mineralwasser.

Nach einem kurzen Blick aufs Etikett sieht ihn Kyoko verständnislos an. „Was soll ich denn damit ?!“

Sho versteht ganz offensichtlich nicht. „Öh, trinken?“, fragt er unsicher zurück.

Kyoko atmet ein paar Mal tief durch. „Tut mir leid, das kann ich nicht.“, erklärt sie so ruhig wie möglich. „Ich vertrage keine Kohlensäure ... und wenn ich das jetzt trinke, habe ich nachher bei den Stunts wahrscheinlich ernste Probleme, mich zu konzentrieren.“

„Was?!“, entfährt es Sho verwirrt. „Aber du hast doch früher auch immer...“

Natürlich habe ich damals immer angenommen, was mir geschenkt wurde. Das wäre doch sonst unhöflich gewesen!“ Langsam verliert Kyoko die Geduld. „Aber ich kann meine Arbeit nicht vernünftig machen, wenn ich das jetzt trinke.“

„Oh, entschuldige.“, sagt Sho geknickt. „Tut mir leid, das wusste ich nicht.“

„Du hättest es wissen können .“, murmelt Kyoko schlecht gelaunt.

Wie aus dem Nichts taucht eine Flasche mit stillem Wasser vor ihrer Nase auf.

„Auch ein Schluck?“, fragt eine tiefe, freundliche Stimme hinter ihr.

„Oh, danke, Ren-san.“, antwortet Kyoko ohne sich umzudrehen und nimmt die Flasche lächelnd entgegen.

Aus Shos Gesicht scheint sämtliche Farbe zu entweichen, als er seinen Erzrivalen erblickt ... und Kyokos Reaktion auf dessen Anwesenheit.

„Morgen, Fuwa-san.“, sagt Ren indessen unverfänglich. „Bist du soweit fertig für die nächsten Szenen?“

„Ja“, antwortet Sho leicht verwirrt. „Choi-sensei hat mich schon ordentlich gescheucht heute Morgen. Eigentlich müsste ich gut genug aufgewärmt sein.“ Langsam gewinnt er seine Selbstsicherheit wieder zurück.

„Ich habe gehört, du hast schon ein wenig Erfahrung mit dieser Art Stunts?“, fragt Ren mit einem perfekten Gentlemanlächeln im Gesicht.

„Äh, ja, ich hab schon mal ein PV mit so was gedreht.“, gibt Sho zurück. Er scheint doch tatsächlich ein bisschen verlegen zu sein.

Ren wirft seiner Frau einen kurzen Blick zu und stupst sie leicht an. „Hey, Kyoko-chan, du solltest dich besser noch kurz pudern lassen vor den nächsten Szenen; dein Gesicht glänzt ein bisschen.“

„Wahrscheinlich hast du Recht.“, meint Kyoko lächelnd und tut umgehend wie ihr geheißen.

Ren hingegen wendet sich ohne Umschweife wieder dem jungen Sänger zu und verwickelt ihn in ein belangloses Gespräch.
 

„Gut.“, beginnt der Regisseur deutlich vernehmbar, als die Vorbereitungen abgeschlossen sind. „Ihr beide, Takeshi und Ran, kämpft also verbissen mit dieser Bande Junkies und mittendrin greift - auf mein Handzeichen - Yuichi ins Geschehen ein. Klar?“

„Okay.“, stimmt Sho nickend zu.

„Denkt bitte daran, dass ihr anfangs nicht genau wisst, ob Yuichi Freund oder Feind ist. – Ist die Choreographie soweit klar?“, will Kurozaki wissen. Allgemeines Nicken signalisiert ihm, weiter zu machen. „Wenn ihr dann soweit seid, können wir loslegen. Bitte alle auf die Markierungen!

Tanaka-kun, du stehst ein bisschen weit rechts, wenn ich das richtig sehe; überprüf das bitte!“

Nachdem schließlich alle angezeigt haben, dass sie fertig sind, gibt der junge Regisseur das Zeichen zur Aufnahme.
 

Je fünf halb wahnsinnig wirkende Schläger prügeln in einer abgewirtschafteten, staubigen Lagerhalle auf Ran und Takeshi ein ... zumindest versuchen sie es.

Ran hält sie sich mit einer langen Eisenstange vom Leib, mit der sie wirbelnd die Schläge und Tritte abwehrt und selbst großzügig austeilt, während Takeshi zu einem der herumliegenden Bretter gegriffen hat, um sich gegen die Angreifer zur Wehr zu setzen. Dummerweise bricht es ihm bereits beim dritten Schlag durch, sodass er ausweichen und sich eine neue Waffe suchen muss.

„Scheißteil!“, flucht er und schaut sich hektisch nach etwas Besserem um.

Ran reagiert augenblicklich und stellt sich geschickt zwischen Takeshi und die Angreifer, ... was natürlich zur Folge hat, dass sie nun wieder gegen mehr Männer kämpfen muss, obwohl sie bereits zuvor drei davon ins Land der Träume geschickt hat. - Rans Grinsen wird unwillkürlich breiter.

Urplötzlich springt ein junger, ganz in Schwarz gekleideter Mann hinter einigen dreckigen Ölfässern hervor, greift nach einem rostigen Fassdeckel und zieht ihn dem nächststehenden Schläger krachend über den Schädel, sodass dieser schlaff in sich zusammensackt. Dann rammt er den Deckel einem andern Kerl in den Bauch, der darauf stöhnend und nach Luft japsend zu Boden sinkt.

Sein Blick fällt auf zwei schwere Eisenketten, die auf einer Kiste in der Nähe liegen. Eine wirft er kurzerhand Takeshi zu, der sie auch gleich dazu nutzt, Ran ein paar ihrer Angreifer abspenstig zu machen; mit der anderen hält der unbekannte Helfer einen der Schläger davon ab, sich aus dem toten Winkel auf Ran zu stürzen. Schmerzverzerrt jault der Kerl auf und hüpft händewedelnd im Kreis herum, während er ächzend nach Luft schnappt.

Ran unterbricht augenblicklich den Kampf und stürzt besorgt auf den Mann zu, ebenso wie Takeshi...
 

„CUUUUT!“, schreit Kurozaki erschrocken. „Meine Güte, Fuwa-san! Nicht so heftig! Das mit dem Deckel vorhin war schon zu viel des Guten, aber mit der Kette musst du echt aufpassen, auch wenn sie nicht so schwer ist, wie sie aussieht! Das ist gefährlich!“

„Entschuldigung.“, sagt Sho niedergeschlagen.

„Entschuldige dich nicht bei mir “, meint Kurozaki, schon halbwegs versöhnt, „sondern lieber bei Igarashi-kun.“

Kleinlaut – und durchaus einsichtig – begibt sich Sho zu dem Stuntman, dem Kyoko gerade ein Kühlpack aufs betroffene Handgelenk drückt, das Ren besorgt hat.

„Es tut mir wirklich leid, Igarashi-san, ich fürchte, ich hab die Entfernung falsch eingeschätzt. War jedenfalls keine Absicht.“ Sein Blick fällt auf das verletzte Handgelenk, das bereits blau anläuft. „Oh Mann, das tut bestimmt sauweh.“

„Na ja“, winkt Igarashi seufzend ab, „so was kann passieren. Ist halt bloß eine besonders empfindliche Stelle.“ Lächelnd zuckt er die Schultern und sieht Kyoko verschmitzt an. „Aber ich glaub, ich hab meine Entschädigung schon. Was will man denn mehr, als so nett verarztet zu werden?“

Kyoko läuft rosa an ... und Ren zaubert in Sekundenschnelle ein glitzerndes Gentlemanlächeln in sein Gesicht.

„Statt hier unmotiviert rumzuflirten, könntest du mir lieber mitteilen, ob du weiter machen kannst.“, mischt sich der Stunt-Koordinator trocken grinsend ein.

„Och“, gibt Igarashi gut gelaunt zurück, „gib mir drei Minuten, dann geht es wieder, denke ich.“

„Gut.“, sagt Jason Choi zufrieden, nickt dem Regisseur beruhigend zu und hebt drei Finger, um ihm anzuzeigen, wann es weiter gehen kann.

„Aber dass du mir nicht auf die Idee kommst, das Gleiche mit Mogami-kun zu machen!“, sagt Igarashi grinsend zu Sho. „ Ich bin nur Stuntman und von daher ersetzbar, aber das gilt nicht für unsere Hauptdarsteller!“

„Ich hoffe, solche Missgeschicke passieren mir überhaupt nicht mehr !“ stöhnt Sho verlegen. „Ich will schließlich auch, dass der Film ein Jahrhundert-Erfolg wird.“

„Hört, hört!“, meint Ren lachend. „Das sind ja große Töne! – Allerdings trifft es sich durchaus mit meinem eigenen Anspruch.“

Kyoko sieht zu ihm hoch und stimmt unwillkürlich in sein Lachen ein. „Da sind wir uns ja ausnahmsweise alle mal einig.“
 

Sechs Takes und drei blaue Flecken später - diesmal nicht von Sho verursacht! – ist die Szene zu aller Zufriedenheit im Kasten, sodass sie daran gehen können, die Dialoge zu drehen.

„Okay, ich weiß, es ist ein bisschen unbequem für unsere Freunde von Stuntteam“, verkündet der Regisseur schließlich, „aber ich möchte die nächste Dialog-Szene trotzdem erst proben. Fuwa-san ist schließlich kein Schauspiel-Profi...

Also, bitte alle auf Position und dann los!“
 

Ran untersucht einige der überall verstreut herumliegenden Schlägertypen. „Der hier scheint etwas mehr abgekriegt zu haben.“, teilt sie Takeshi lapidar mit, der gerade umständlich über zwei übel zugerichtete Männerkörper steigt.

„Die hier brauchen auch etwas länger, bis sie wieder zu sich kommen.“, meint er.

Ran überlegt einen Moment. „Wir sollten unsere Leute verständigen, dass sie den Müll hier beseitigen.“, sagt sie dann ... und murmelnd ergänzt sie: „Weicheier!“

Seufzend holt sie ihr Funkgerät aus der Tasche, während sie sich wie beiläufig an den unbekannten Helfer wendet. „Danke für Ihre Hilfe, ... auch wenn es nicht wirklich nötig war.“ Plötzlich huscht ein breites Grinsen über ihr Gesicht. „Zehn gegen zwei war wirklich unfair.“, meint sie.

Wie aus dem Nichts ist Takeshi plötzlich hinter dem jungen Mann in Schwarz aufgetaucht und packt ihn unsanft am Kragen, wobei er ihn beinahe vom Boden abhebt. Yuichi hat jedenfalls seine liebe Not, auf den Zehenspitzen stehen zu bleiben.

„Sie hat Recht.“, stimmt der junge Agent grinsend zu. „Die waren schon reichlich in Unterzahl.“ Sein Grinsen verwandelt sich urplötzlich in einen Furcht erregenden, eisigen Killerblick, der Yuichi unwillkürlich heftig zusammenzucken lässt. „Was mich zu der Frage bringt, wer Sie eigentlich sind und was Sie hier wollen.“, ergänzt Takeshi kalt.

Yuichi grinst deutlich eingeschüchtert.

„Wenn Sie mich runter lassen, Nakamura-san, krieg ich erheblich besser Luft und kann Ihnen auch sagen, warum ich hier bin.“, röchelt er der junge Yakuza.

Langsam lässt ihn Takeshi runter, greift ihn jedoch am Arm und mustert ihn erneut scharf. Ran scheint Schwierigkeiten zu haben, sich ein Grinsen zu verkneifen...

„Und woher wissen Sie meinen Namen?“, fragt der junge Agent harsch.

Mit einiger Anstrengung befreit sich der junge Mann in Schwarz aus Takeshis Griff und grinst ein wenig unsicher.

„Oh“, meint er, während er sein Jackett von unsichtbaren Fusseln befreit, „Ihren Namen und Nekozawa-sans kenne ich schon eine ganze Weile; allerdings hat es mich wochenlange Arbeit gekostet, auch die dazugehörigen Gesichter zu finden. ...und, ehrlich gesagt, ist es auch mehr Zufall, dass ich jetzt hier auf Sie getroffen bin.“

Takeshi hebt interessiert eine Augenbraue, während Ran die Stirn in tiefe Falten legt und den jungen Mann misstrauisch mustert.

„Mein Boss hat mich beauftragt, nach Ihnen zu suchen und Ihnen Informationen zu ‚The Tonic’ zukommen zu lassen. Die Droge macht auch uns seit geraumer Zeit zu schaffen ... und mein Boss ist der Ansicht, dass wir damit allein nicht fertig werden...“

„Und Ihr Boss ist...?“, unterbricht ihn Ran unwirsch.

Yuichi deutet grinsend auf einen am Boden liegenden Schläger, der sich wieder zu regen beginnt. „Nicht hier. Wenn Sie darauf bestehen, kann ich später auch ein Treffen mit meinem Boss arrangieren ... und natürlich werde ich mich Ihnen auch noch förmlich vorstellen, ... wenn die Wände weniger Ohren haben.“

„Sie meinen das da?“, fragt Ran grinsend und verpasst dem Mann am Boden einen gezielten Tritt, der ihn erneut in tiefe Bewusstlosigkeit schickt. „Na ja“, fügt sie dann schulterzuckend hinzu, „vielleicht haben Sie Recht. Ich schätze, ich sorge besser dafür, dass der Abschaum hier sich nicht absetzen kann, bevor die ‚Müllabfuhr’ da ist... Hier liegen doch sicher irgendwo Kabelbinder rum...“

„Ich meine, ich hätte vorhin neben der Holzkiste da hinten welche gesehen, da wo auch die verrostete Werkzeugkiste steht.“, hilft Takeshi, während er sich unbarmherzig wieder dem jungen Yakuza zuwendet. „Ich kümmere mich derweil um unseren neuen Freund.“
 

„Okay, das reicht schon.“, bricht der Regisseur die Probe ab. „Du hattest zwar keinen Hänger, Fuwa-san, aber Takeshi heißt ‚Nanohara’, nicht ‚Nakamura’. Bitte merk dir das, das ist wichtig.

Ran und Takeshi waren gut so ... wie immer. Das kann genau so bleiben.

Aber Yuichi hätte ich gern frecher und souveräner, gegen die beiden Agenten wirkt er sonst ziemlich farblos. Außerdem finde ich, dass Yuichi sich viel zu sehr von Takeshi hat einschüchtern lassen; das passt nicht so recht zu der Figur. – Ich weiß, es ist viel verlangt für einem Film-Amateur, nicht so extrem auf das intensive Spiel von Tsuruga-san und Mogami-san zu reagieren, aber ich kann sie in diesem Fall auch nicht darum bitten, sich mehr zurückzunehmen, das wäre in dieser Szene unlogisch. Also bitte, streng dich noch ein wenig mehr an, Fuwa-san.“

„Okay.“, sagt Sho mit leicht roten Ohren und nimmt sich insgeheim vor, sich nicht mehr so hinreißen zu lassen.
 

In jeder der folgenden Proben wird sein Spiel ein klein wenig besser, nicht zuletzt Dank einiger hilfreicher Tipps der Hauptdarsteller, doch erst nach dem fünften Mal ist der Regisseur so weit zufrieden, dass sie das Ganze auch aufnehmen können.
 

„Pfuuhh!“, macht Sho, als die Dreharbeiten dieses Tages beendet sind und nimmt einen Isodrink von seiner Betreuerin entgegen. „Ich hätte nicht gedacht, dass es so anstrengend wird; bei den PV-Drehs war das irgendwie anders...“

„Da ist der Anspruch auch nicht so hoch.“, meint Shoko schulterzuckend. „Kurozaki-san ist zeimlich ambitioniert und streng, der ist so schnell nicht zufrieden zu stellen.

Aber ich finde, du hast dich ganz ordentlich geschlagen.“

„Ja, ja, ich weiß schon, dass ich mehr Gas geben muss, wenn ich nicht unter ‚ferner liefen...’ landen will.“, gibt Sho schlecht gelaunt zurück.

„Betrachte es doch einfach als Herausforderung. Ich bin sicher, dass dich das sogar musikalisch weiter bringt.“, findet die Managerin.

Eine kleine Hand schlägt von hinten auf Shos Schulter und als er sich umdreht, steht dort Kyoko, die ihn ein wenig müde angrinst.

„Das war heute besser als erwartet. Streng dich weiter so an ... dann wird vielleicht doch noch eine Art Schauspieler aus dir.“, sagt sie und die leise Spitze im Unterton ihrer Stimme ist kaum zu überhören.

„Ja, ja, ich hab schon mitgekriegt, dass ich mich ranhalten muss, um mit dir mitzuhalten.“, antwortet Sho barsch. „Ich bin halt nur Sänger, kein Schauspieler.“

„Ich habe nichts anderes behauptet.“, erwidert Kyoko erstaunlich gelassen. „Aber ich habe auch nie gesagt, du wärst unbegabt oder ein Loser ... oder so was wie ein Mauerblümchen.“

„Entschuldige, Kyoko-san“, unterbricht Rina unvermittelt, „ich habe Sakuya Katsuragi am Telefon. Er lässt fragen, ob du Lust hättest, im nächsten PV von ‚Demonic Light’ mitzuspielen.“

„Oh!“, entfährt es Kyoko. Zu Shos Entsetzen scheint sie hocherfreut. „Lass mich mit ihm reden!“ Sie lächelt Sho und seiner jungen Managerin entschuldigend zu. „Ihr kenn euch schon, oder?“, fragt sie, indem sie auf ihre Betreuerin deutet.

„Ja“, bestätigt Rina lächelnd, „wir haben schon in den Drehpausen geplaudert.“ Beiläufig reicht sie Kyoko das Handy.
 

„Hallo, Sakuya-kun!“, grüßt Kyoko in den Hörer.

„Nein, wir sind für heute fertig. – M-hm. --- Hm, ich weiß nicht genau, ob es in meinen Terminplan passt. Aber grundsätzlich würde ich es sehr gern machen. Wann wollt ihr denn drehen? --- Oh! Keine Ahnung, ich müsste ihn erst mal fragen. - Dir ist aber klar, dass die Terminplanung dann noch schwieriger wird, oder?“ Sie lacht hell auf. „Worum soll es denn in dem Video überhaupt gehen?“
 

Shos Unterkiefer berührt quasi den Boden. „Sie kennt Sakuya Katsuragi von ‚Demonic Light’?!“, fragt er Rina flüsternd. „Wann...“

„Ja“, bestätigt Rina lächelnd, „sie kennen sich privat; ich denke, man kann sagen, dass sie befreundet sind.“

Sho schaut noch ein wenig fassungsloser aus der Wäsche...
 

„Aha, klingt ja sehr romantisch.“, sagt Kyoko ins Handy. „Ja... Gut, ich klär das ab und rufe dann in den nächsten Tagen an. – Ja, mach ich. Bestell Koji schöne Grüße, wenn du ihn siehst! Okay, bis dann.“

Noch immer lächelnd gibt die junge Schauspielerin Rina das Telefon zurück.

„Und?“, will diese wissen.

„Ich weiß noch nicht“, meint Kyoko grinsend, „kommt drauf an... Aber lass uns das später besprechen, ich will jetzt erst mal aus den verschwitzen Klamotten raus. – Bis morgen, Sho-kun, ... Shoko-san.“

„Schönen Abend noch!“, ruft Shos Managerin den Beiden hinterher, während Sho nur abwesend winkt und geschlagene zehn Sekunden verdattert und vollkommen reglos dort im Flur steht. Erst als Shoko ihn besorgt am Arm berührt, taucht er wieder aus seiner seltsamen Erstarrung auf.

„Aber...“, stammelt er verstört, „Sie ... kann doch ... nicht einfach...“

Ohne seine Managerin auch nur eines Blickes zu würdigen, hastet er hinter Kyoko her, die schon längst außer Sichtweite ist.

Shoko sieht ihm nur kopfschüttelnd nach und fragt sich, ob sie jemals verstehen wird, was im Kopf dieses Jungen vorgeht.
 

Als Sho seine Sandkastenfreundin endlich – beinahe – erreicht hat, verschwindet sie eben hinter ihrer Garderobentür. Er will gerade anklopfen, da hindert ein eiserner Griff seine Hand daran, die Tür zu berühren.

„Du wirst sie in Ruhe lassen!“, fordert eine tiefe, nur allzu bekannte Stimme ebenso leise wie streng von ihm. „Sie hat zwei harte Tage hinter sich und ist jetzt froh, wenn man sie ein bisschen in Frieden lässt.“

Sho schaut verblüfft zu seinem Widersacher hoch. Ein wenig schaut er aus wie das Kaninchen vor der berühmten Giftschlange. Zwei Sekunden später hat er sich jedoch wieder gefangen und legt gereizt die Stirn in Falten. „Wer bist du , Mister Allwissend?!“, fragt er provozierend, „Ihr Bodyguard?!“

Ren grinst den jungen Sänger gelassen an. „Eigentlich nicht.“, gibt er ruhig zurück. „dafür ist jemand anderes zuständig. – Aber wenn es sein muss, bin ich durchaus bereit, einzuspringen.“

Sho schnappt empört nach Luft und versucht krampfhaft, eine passende Antwort zu finden. - Ohne Erfolg.

„Und jetzt verzieh dich! – Falls du ihr was zu sagen hast, kann das mit Sicherheit auch bis morgen warten. – Schönen Abend noch, Fuwa-kun.“

Verwirrter denn je zieht der junge Sänger ab, während in seinem Kopf wild die Gedanken durcheinander wirbeln.

>Heißt das etwa, sie hat einen Freund?!?<, schießt es ihm geradezu panisch durch den Kopf. >Aber wen?! – Es gab doch überhaupt keine Gerüchte in dieser Richtung... Doch nicht etwa Katsuragi-san...?<



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Amy-Lee
2009-07-04T17:10:54+00:00 04.07.2009 19:10
He,
ja ja der gute Sho versucht das Herz unserer über alles geliebte Kyoko zurück zu gewinnen Viel Glück er wird es brauchen es wird ja doch nur eine Freundschaft sein die, die zwei mit einander verbindet Liebe NOWAY da hat Ren bessere Karten.
Das Cap. war super vor allem das Telefon/Handy gespräch mir Sakuya freu mich auf weiteres Cap. das zu 100%iger sicherheit aller erste Sahne wird.
Bye
Von: abgemeldet
2009-06-28T07:51:55+00:00 28.06.2009 09:51
Na, was das wohl wird... Shotaru wird wahrscheinlich tagelang grübeln, ob Kyoko mit Sakuya zusammen ist - und letztendlich zu dem Schluss kommen, dass es so ist - evtl. auch dank des kleinen Wörtchens "romantisch" während des Telefonats.. XD
Meine einzige Befürchtung ist, dass der Trottel jetzt irgendwelche Gerüchte aufkommen lässt - vor allem Sakuya und Koji täten mir irgendwie leid.
Aber Shoko hat es auch schwer. Ist wahrscheinlich nicht einfach Sho die ganzen Zeit bei seinen erfolglosen - und teilweise recht armseligen - Versuchen zu beobachten, Kyoko wieder zu gewinnen. Ich glaube ich hätte da arge Probleme die Versuchung zu unterdrücken zu mindestens etwas gesunden Menschenverstand in ihn hineinzuhämmern.
Aber Shos Position fand ich sehr gut eingeflochten. Der Wille ist da, aber er muss eben nach und nach erkennen, dass er Kyoko nicht wirklich kennt - und dass es gar nicht so einfach ist, zu kitten, was man selbst zerbrochen hat.
Die Ren-Kyoko-Momente waren in diesem Kapitel zwar selten, aber dafür hatten sie so eine schöne beiläufige Vertrautheit... :)
Mal wieder also ein Wochenende von dir gerettet. ^^
Mls,
HYbie
Von:  Kyoko-Hizuri
2009-06-27T15:41:07+00:00 27.06.2009 17:41
das ist so gemein...*schmoll*
kaum schreibt man erst am Abend ein Kommi und schon kann man nichts mehr schreiben, da alles schon gesagt wurde...*grummel*

na ja, das Kap war toll und man merkt richtig das Sho sich anstrengt,...auch wenn er das eigendlich gar nicht tun muss, da er Kyoko eh nicht kriegt...*blöd grins*
ren am schluss fand ich cool solche Szenen kannst du ruihg öfter schreiben^^
na denn, bis zum nächsten mal^^...[was ich noch schreiben könnte kannste dir ja schon denken (meine Hoffnungen)]
Kyo-Hizu
Von:  AMJH
2009-06-27T15:13:07+00:00 27.06.2009 17:13
XD Sho is einfach nur der Hammer! Ich hab mich bei seinen "Auftritten" regelrecht gekrümmt vor lachen! Aber in gewisser Hinsicht ist es schon traurig, dass er so wenig über Kyoko weiß und merkt!

Ich finde zwar seine Bemühungen schon nett, aber nicht mehr, da er immer noch nicht seinen egoismus und seine egozentrik so weit überwunden zu haben scheint es wirklich weit zu bringen, obwohl ich ihm Kyoko auch gar nicht gönne!

Sie ist glücklich mit Ren und das soll sie auch bleiben!

Obwohl sie doch eine Ruhepause nötig hat, wird der dreh für das Musikvideo bestimmt lustig! Hat er mit der zweiten Person, die schwierig wird dazu zu bekommen (vom Terminplan her) Ren gemeint? ^-^

Das hoffe ich einfach mal, denn das wär nich nur passend, sondern auch lustig!

Bis zum nächsten chap!^^ AMJH
Von: abgemeldet
2009-06-27T13:56:43+00:00 27.06.2009 15:56
Einfach Klasse, wie immer. >//<
Kann mich nur totlachen über Sho. Der wird sich bestimmt noch mehr blamieren. Er denkt jetzt wohl, dass Sakuya mit Kyoko zusammen ist. Wenn der wüsste. xD
Aber echt arm, dass er Kyoko anscheinend wirklich überhaupt gar nicht kennt und das obwohl sie zusammen aufgewachsen sind. Da erkennt man ja nur wieder wie selbstverliebt er ist. <_<
Hoffe du schreibst bal weiter.^^

MfG Umi-chan
Von:  DarkEye
2009-06-27T13:27:20+00:00 27.06.2009 15:27
super kapi
jaja der liebe sho bekommt nun auch stress
:D
dark
Von: abgemeldet
2009-06-27T13:16:35+00:00 27.06.2009 15:16
Wieda einma ein sehr schönes Kap....
Arme Kyoko...ich hoffe sie bekommt ma irgendwann urlaub...*grins*

Das Sho nich weiß,was Kyoko mag und was nich,is wirklich armseelig...
Wo sie doch beide zusammen aufgewachsen sind...*tztztz*

Ich finde es geil,wie du Ren zum Schluß nochma hervor ragen läßt...
Sho muß nun endlich merken,das er Kyoko in Ruhe lassen soll...

Freu mich aufs nächste Kap...
Bis demnächst...
Gruß Angel ^^
Von:  Yoko-Hime
2009-06-27T09:08:59+00:00 27.06.2009 11:08
Ich muss sagen Sho gibt sich wirklich große Mühe bei Kyoko wieder zu landen.Aber er muss einsehen das er sie nicht wirklich kennt..und das obwohl sie zusammen aufgewachsen sind, echt arm.
Das Chapter gefällt mir sehr gut,und das du Sakuya mit einbaust halte ich auch für ne super Idee.Wann schreibst du den Pv?als Nächstes oder erst noch beim Film weiter?
Mach weiter so, ich freue mich jedes Mal auf ein Update!^^
gruß Yoko


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