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Schatten der Nacht

ZxR
von

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Erwachen

Öhm… da bin ich wieder. Fragt mich nicht was das mit dem letzten Kapitel sollte, es kam einfach über mich. Das kommt davon wenn man in einem Stimmungstief an seiner Geschichte weiterschreibt. Mal sehen was dieses Mal rauskommt. Ist anscheinend doch nicht so friedlich geworden…
 

6. Kapitel: Erwachen
 

Die Crew der Flying Lamp saß am Küchentisch. Zumindest bis auf Nami und Chopper. Und Zorro natürlich. Die Stimmung war sehr bedrückt und jeder hatte Sorgenfalten auf der Stirn. Sogar der sonst in allen Lagen gut gelaunte Käpt’n fixierte einen imaginären Punkt an der Wand und schien geistig nicht anwesend zu sein. Aber da es die anderen auch nicht waren, störte es keinen. Alle ihre Gedanken kreisten um ihren Kameraden, der sich momentan im Krankenzimmer befindet. Ja, ihr Arzt hatte es tatsächlich nach dem dritten Wiederbelebungsversuch geschafft, das Herz des Grünhaarigen wieder zum Schlagen zu bringen. Doch noch war er nicht außer Gefahr. Chopper hatte ihnen erklärt dass Zorros Körper ziemlich entkräftet war und er zudem auch noch eine Menge Blut verloren hatte. Deshalb war er jetzt auch mit Nami zusammen dabei den Zustand des Schwertkämpfers zu stabilisieren. Normalerweise war es Robins Part den Arzt zu unterstützen, doch diese nahm das ganze sichtlich mit und so kam keiner auf die Idee sie nach unten zu schicken.

„Leute, ihr kennt doch Zorro. Der packt das schon, ihr werdet sehen. Außerdem ist Chopper ein super Arzt, da kann doch nichts schief gehen.“ versuchte Ruffy den anderen Mut zu machen, immerhin war er der Käpt’n. Doch leider nagten selbst die Zweifel an ihm, also klang er nicht so überzeugt wie er eigentlich wollte. Es war ja nicht so dass er seinem Arzt das nicht zutraute, doch er hatte Angst dass etwas mit seinem Vize war. Hatte er doch schon vorher bemerkt dass es diesem in letzter Zeit schlechter ging. Außerdem machte er sich ein wenig Sorgen um Robin. So betroffen hatte er sie noch nie gesehen. Aber später würde er noch genug Zeit haben sich darüber Gedanken zu machen. Was jetzt zählte war, dass Zorro am Leben blieb. Und leider war das einzigste das sie tun konnten einfach hier zu sitzen und abzuwarten, so schwer es auch ist, alles lag jetzt an Chopper und Zorros Überlebenswillen, der ja bekanntlich unzerstörbar war. Und alle hofften dass sie sich da nicht getäuscht hatten.
 

Alles um ihn herum war schwarz. Es war kein einziges Geräusch zu hören. Er konnte sich nicht bewegen.

/Bin ich tot? Nein, das kann gar nicht sein. Ich glaube nicht dass es etwas nach dem Tod gibt, außerdem hab ich noch ein Versprechen einzulösen./

Er versuchte sich umzusehen, doch es war alles schwarz.

/Aber wo bin ich dann? Ich kann einfach nicht tot sein./

Er konzentrierte sich darauf, doch etwas zu hören, und als er ein fernes Wellenrauschen vernahm hätte er am liebsten laut gejubelt. Also war er nicht tot. Aber auch nicht auf der Lamp. Doch als er sich aufsetzen wollte um sich umzusehen, schaffte er es gerade mal sich ein wenig zu bewegen. Sein Körper war einfach zu entkräftet.

/Wann hab ich wohl das letzte Mal gegessen? Wie lange liege ich überhaupt schon hier?/

Nach mühevoller Arbeit schaffte er es schließlich sich doch aufzusetzen. Dabei fielen ihm ein paar Haarsträhnen ins Gesicht. Gerade wollte er sie wieder nach hinten streichen, da stutzte er. Fast schon panisch griff er sich an den Kopf, nur um festzustellen dass seine Haare ein ganzes Stück gewachsen waren. Wieder fragte er sich wie lange er wohl schon hier lag. Und wo waren die anderen? Offensichtlich war er ins Koma gefallen. Auch wenn er es nicht glauben konnte. Doch den letzten Beweis erhielt er als er über seine Schulter strich. Wo er sich, zumindest nach seiner Zeitrechnung, gestern in seinem Wahn geschnitten hatte, konnte er nur noch feine Linien spüren. Er konnte es immer noch nicht fassen. Wenn er schon so lange hier lag, wer hatte sich um ihn gekümmert? Plötzlich überkam ihn die Angst dass seine Freunde ohne ihn weitergesegelt sind, da er sie ja nur aufgehalten hätte. Er war sich ziemlich sicher nicht auf einem Schiff zu sein, dafür bewegte sich der Boden zu wenig und das Meer klang zu weit entfernt.

/Aber wieso lag ich so lange im Koma? Ich hab mit niemandem gekämpft, und so schlimm war meine Verletzung auch wieder nicht. Was ist nur passiert? Oh Gott, da fällt mir ja erst auf wie viel Training ich nachzuholen habe./

Ihm drängte sich noch ein anderer Gedanke auf. Wenn seine Freunde weg waren, war sie es auch. Auch wenn er es nicht wollte, war sie doch die erste an die er denken hatte müssen als er erwachte. Aber was dachte er denn da. Seit wann würde denn Ruffy seine Freunde im Stich lassen? Doch tief in ihm drinnen hatte er Zweifel. Sein Käpt’n hatte doch schließlich einen Traum zu erfüllen.

„Wahrscheinlich bin ich doch tot und merke es nicht mal.“

Seine Worte hingen in dem stillen Raum und ließen ein unangenehmes Gefühl zurück. Der Schwertkämpfer hatte gehofft damit irgendwie die Einsamkeit, die der Raum den er nicht mal sah ausstrahlte, ein wenig zu zerschlagen, doch es half nichts.

/Ich glaube, dass beste ist noch ein wenig zu schlafen. Und wenn ich aufwache ist vielleicht alles wieder normal./

Und das tat er auch ziemlich schnell. Was aber zum Teil auch daran lag, dass er es einfach nicht glaubte was angeblich passiert war.
 

Nächster Tag:
 

Erneut schlug Zorro die Augen auf. Doch diesmal schloss er sie gleich wieder, da er von einem gleißendem Licht geblendet wurde. Nach wenigen Minuten hatte er sich einigermaßen daran gewöhnt und sah sich im Zimmer um. Auf den ersten Blick konnte er erkennen dass es sich um eine Klinik oder ähnliches handeln musste. An der Wand stand ein großer weißer Schrank, ein Tisch und zwei Stühle, ebenfalls in weiß. Daneben befand sich ein Fenster, durch das er einen Blick auf eine Wiese und das dahinterliegende Meer erhaschen konnte. Zumindest soviel stand fest: Er war nicht mehr auf dem Meer. Und anhand des Kalenders der gleich daneben an der Wand hing konnte er sehen dass er mit seiner Vermutung recht gehabt hatte. Er war etwas mehr als zwei Monate im Koma gelegen. Die andere Möglichkeit wäre natürlich gewesen dass er sein Gedächtnis verloren hatte. Doch würden dann nicht alle um ihn herumsitzen und darauf warten dass er wieder aufwacht? Zumal er keine Wunden an seinem Körper ausmachen konnte. Außerdem wär er dann nicht in ein Krankenhaus gegangen. Mit einem Seufzer ließ der Grünhaarige sich wieder in sein Kissen sinken. Erst jetzt bemerkte er dass er am Tropf hing und eine Menge verschiedene, ihm unbekannte Geräte um ihn herumstanden. Das einzige dass er kannte war der Herzschlagmesser. Plötzlich durchfuhr es ihn wie einen Blitz. Erst jetzt wurde ihm klar was das eigentlich bedeutete.

/Seit 2 Monaten lieg ich hier. Und keiner ist da. Das heißt, keiner hat erwartet dass ich so bald wieder aufwache./

Er musste schlucken. Was er gestern noch für einen Alptraum gehalten hatte war anscheinend wahr. Seine Freunde waren ohne ihn gegangen. Was anderes konnte er sich kaum vorstellen. Allein wegen der Marien konnten sie wohl kaum hier bleiben. Kurz überlegte er warum die Marine ihn dann noch nicht gefangen hatte, doch das schob er beiseite. Ruffy war viel zu erpicht darauf das One Piece zu finden als dass er hier auf unbestimmte Zeit auf ihn warten würde. Aber er würde deswegen nicht sauer sein. Nein, er konnte es sogar nachvollziehen. Wahrscheinlich hätte er genauso gehandelt. Glaubte er zumindest.

/Ob sie mir wenigstens eine Nachricht hinterlassen haben?/

Ihn stimmte das ganze natürlich trotzdem sehr traurig. So starrte er eine ganze Weile einen Gegenstand neben seinem Bett an, ohne wirklich zu erkennen was es war. Doch plötzlich stutzte er.

/Blumen? Frische Blumen? Bin ich etwa doch etwa nicht alleine?/

Bei dem Gedanken nicht einfach zurückgelassen worden zu sein wurde ihm warm ums Herz. Konnte er doch noch hoffen? Oder hatte es vielleicht das Personal dort aufgestellt? Da viel ihm auf dass ein kleiner Zettel daneben lag. Doch bevor er ihn lesen konnte, hörte er wie jemand die Türe öffnete. Schnell schloss er die Augen. Warum wusste er selbst nicht so genau. Wahrscheinlich wollte er erst wissen mit wem er es zu tun hatte. Die Person, die soeben den Raum betreten hatte setzte sich auf den Stuhl genau neben dem Bett. Zorro hörte ein seufzen und spürte wie ihm ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht gestrichen wurden. Dann hörte er nur noch ein gleichmäßiges Atmen. Obwohl er sie noch nicht mal sah, strahlte die Person so eine Ruhe aus dass er wahrscheinlich wieder eingeschlafen wäre, hätte er nicht das Rücken des Stuhls und die Schritte Richtung Türe gehört.

/Jetzt ist der richtige Moment nachzusehen wer das war ohne dass er oder sie mich sieht./

Also tat er es. Doch es war nicht die Person, die er vermutet hatte. Natürlich hatte er sich gefragt wer das wohl sein könnte. Kurz haderte er noch mit sich, ob er nicht weiter so tun sollte als wäre er noch nicht wach, doch er entschied sich dagegen und rief die Person bei ihrem Namen:

„Robin.“
 

War ja klar. Eigentlich wollte ich es euch noch nicht sagen wer es ist weil ich eigentlich jemand anderen nehmen wollte. Doch ich bin euch noch viele Antworten schuldig, und die erkläre ich am besten aus Robins Sicht. Dass sie noch da ist muss ja noch lange nicht heißen dass die anderen auch da sind. Weiß ich nämlich selber noch nicht. Und es tut mir leid dass meine Kapitel immer so kurz werden. Und auch dass ich mir mit dem so viel Zeit gelassen habe. Ach ja ich nehme gerne Verbesserungsvorschläge an, oder eventuell irgendwelche Ideen. Außerdem wollte ich betonen dass bis jetzt alles was passiert auf das vorherige aufbaut. Kommt zwar nicht immer so rüber, aber es hat alles seinen Sinn. Und wegen Zorros „Anfall“ am Anfang kommt auch noch was. Nur Geduld. Und Kommis natürlich :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Nico-Fuu
2007-04-29T20:53:59+00:00 29.04.2007 22:53
Super Kapi. schön das Robin da gebliben ist andere wähten längst weg gewesen (äm).
Ich hoffe es geht so super weiterund freue mich schon auf die Erklärungen was den Daemon angeht.
HDL
Von: abgemeldet
2007-03-19T20:43:37+00:00 19.03.2007 21:43
*abwink* Macht nix dass die chaps kurz sind, dafür sind sie toll
Zorro und Angst? T.T er tut mir Leid
Ich muss dringend weiterlesen, wenn du mich also bitte entschuldigen würdest....? Danke.
*knuffz* ^^
Von:  Yatonii-
2007-02-25T17:18:50+00:00 25.02.2007 18:18
ich finde es überhaupt nicht schlimm das deine kapis so kurz werden. bei langen dreiseitigen schaltet mein hirn irgendwann ab von daher sind deine längen perfekt^^
ich fand die gedanken von zorro ob er nun tod sei oder nicht gut beschrieben.
bin gespannt wie robin drauf reagiert.^^
schreib schnell weiter
HDGDL
joi
Von: abgemeldet
2007-02-25T10:27:08+00:00 25.02.2007 11:27
da bin ich endlich XD

Das Kapi ist wunderschön... wunderschön beschrieben ... seine Gefühle, die Veränderungen seines Körpers, einfach alles.

Ich bin gespannt was die beiden sich jetzt zu sagen haben... ob sie sich überhaupt etwas sagen. XD

Alles Liebe und weiter so!!!

deine Melody ^-^ *hug*
Von:  Heroeumel
2007-02-24T09:49:31+00:00 24.02.2007 10:49
ein kleines feines kap!!
zorro´s angst, ganz alleine zu sein, hast du gut beschrieben!!
ich bin echt gespannt, wie es weiter geht, da du am ende ja angedeutet hast, dass alles einen sinn ergeben wird!!
mach einfach weiter so und schreib aus deinen "impulsen" herraus!!
lg


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