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On the twelve days

von

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Teil Eins: Die Sue

Es war ein frostig kalter Dezembertag und es herrschte klirrende Kälte.

Harry Potter war schon vor Stunden aufgestanden, um noch vor Morgengrauen ein paar Runden mit dem Besen zu fliegen. Quidditsch-Sonder-Training. Er wollte nämlich immun gegen jegliche Art von kalten Winden werden. Und seine Augen trainieren, denn in der Dunkelheit sah man den goldenen Schnatz so gut wie gar nicht.

Außer man hieß Harry Potter. Denn ihr-wisst-schon-welcher-Junge hatte sich verändert.

Er war jetzt viel selbstbewusster und kümmerte sich nicht mehr darum, dass er eine Brille tragen musste und dass seine Haare widerspenstiger waren als ein tollwütiger Wischmob und dass seine Knie anscheinend nur aus Knubbeln bestanden. Nein, er wusste, dass es auf die INNEREN Werte ankam.
 

Leicht verfroren begab er sich in die große Halle zum Frühstück. Ihm war durchaus bewusst, dass er im Begriff war, sich zu verspäten, allerdings hatte er einige Zeit gebraucht, um sich wieder von seinem geliebten Feuerblitz zu trennen. 'Ich werde meinen Besen ab jetzt nur noch drinnen küssen, dann frieren meine Lippen nicht mehr fest', dachte er sich, als er seelenruhig zu seinem Tisch spazierte.

Erst als er sich zwischen dem essenden Ron und der Hermine niedergesetzt hatte, fiel ihm auf, dass er gar nicht auffiel. 'Seltsam...'

Nur sehr selten war es ihm bisher passiert, dass er nicht beachtet wurde, wenn er seelenruhig allein durch die Halle spazierte; er war sonst immer förmlich mit den Blicken ausgezogen worden. Besonders an dem Tag, an dem er ohne Hosen erschienen war. 'Angezogen hat ja auch niemand etwas von meinen inneren Werten', dachte er sich und ließ dann seinen Blick schweifen, um den Grund für den nicht existenten Tumult herauszufinden.
 

Vorne bei Dumbledore standen zwei junge Mädchen, neben dem Stuhl, auf dem der sprechende Hut vor sich hin gammelte. Ein leichter Modergeruch lag in der Luft; augenscheinlich war der normale Aufbewahrungsort ein wenig zu feucht.

Aber das erklärte auch, warum das Schuljahr im frühen Herbst begann: Im Sommer konnte der Hut trocknen, so dass niemand bemerken konnte, dass es sich um ein feuchtes Schimmelbiotop handelte.
 

Das eine Mädchen war schön wie ein lauer Sommertag. Sie hatte hüftlanges, goldblondes Haar, das sanft schimmerte. Ihre Augen erinnerten an die Tiefen des Meeres, denn sie hatten ein Blau, in dem man sich verlieren konnte. Ihre Figur war perfekt, und ihre Brüste - boah ey! Außerdem betonte die dezent freizügige Kleidung noch sämtliche Vorzüge. Allerdings hatte die Arme einen schrecklichen Makel! Eine ihrer Haarsträhnen war nämlich samtig schwarz wie die Nacht!

Das andere Mädchen wirkte daneben geradezu gewöhnlich. Wahrscheinlich, weil sie tatsächlich ziemlich gewöhnlich war. Schulterlanges, mausbraunes Haar, leicht verschnupfte Nase, warm angezogen (schließlich war es arschkalt), nicht besonders groß oder trainiert. Außerdem ein, zwei Kilos zu viel auf den Hüften und einige Pickel im Gesicht. Ihre Augenfarbe konnte Harry aus der Entfernung allerdings nicht erkennen.
 

"Also, ihr kleinen Kröten", sagte Dumbledore zu der Schülerschaft: "Das hier sind zwei neue Schülerinnen von der gerade erst gegründeten Magieschule in Dresden, USA. Die eine von beiden ist ein wahres Genie, die andere ihre Schwester. Weil man nicht weiß, ob die vielleicht nicht auch eines ist, wurde sie gleich mit hergeschickt. Also, dass sind Esmeralda Calitopeja", er zeigte auf das Bild von einem Mädchen, "Und Maria Susanne. Und nein, ich werde nicht auf sie zeigen, denn ich glaube ihr kleinen Kröten wisst, dass die andere gemeint ist."

Er wandte sich an die beiden Schülerinnen: "So, ihr setzt euch jetzt nacheinander den Putzlump... Hut auf..."

"Das habe ich genau gehört!", beschwerte sich jener.

Dumbledore kniff nur die Augenbrauen zusammen und fuhr fort: "Der teilt euch dann in die Häuser ein, und so weiter und so fort. Die Prozedur sollte hinlänglich bekannt sein. Ähm... du fängst an, und ich gehe derweil, ich muss nämlich noch an meinem Vernichtungszauber feilen."

Dumbledore drehte sich um und verließ den Saal.

Lehrer und Schüler schauten ihm nicht nach. Denn es war schon seit einiger Zeit bekannt, dass er total böse war, und man hatte sich daran gewöhnt. Denn andere Orientierungen, sei es nun sexuell oder von der Gesinnung her, waren in Hogwarts mittlerweile an der Tagesordnung.

Deswegen war übrigens die Treppe zu den Jungszimmern im Gryffindorturm mit dem selben Zauber wie die Mädchentreppe belegt worden; zu groß waren die Bedenken, was die Knaben wohl sonst anstellen würden.
 

Esmeralda Calitopeja schaute etwas missmutig drein - aber eine sehr süße und einnehmende Art und Weise - während sich Maria Susanne auf den Stuhl setzte und den Hut auf den Kopf platzierte.

Er rutschte ihr flugs über die Augen.

'Hm...', dachte der Hut: 'Ich spüre eine ungeahnte riesige Macht, direkt in meiner Nähe.'

'Oh, ich weiß', entgegnete Maria.
 

Währenddessen hörte Harry Hermine von der Seite her etwas sagen (auf der anderen Seite schmatze ihm nur Ron ins Ohr): "Kann es sein? Diese Aura, die von dort ausgeht! Und dieser Name! Ich glaube, man hat uns eine Mary Sue gesandt!"

"Eine Mary Sue?", fragte Harry fragend.

"Ja, ein perfektes Wesen, mächtig und rein! Harry, du musst mit ihr was anfangen! Bisher hat sich alles um dich hier gedreht, du bist der Auserwählte, der die Sue flachlegen darf!"

"Hm... warum nicht. Ginny hat mich ja verlassen, nachdem ich ihr "Gedanken und Gefühle" von Tom Riddle geschenkt habe. Dabei dachte ich immer, sie mag den Autor,"
 

'Oh mein Gott!', dachte der Hut: 'Natürlich, du bist eine Sue! Das mir das nicht eher auffiel! Muss daran liegen, dass mir vor drei Monaten die edelsten Teile abgefault sind.'

'Ähm, ich glaube das stimmt nicht so ganz...', wandte Maria Susanne ein und drehte den Kopf in die Richtung, in der sie ihre perfekte Schwester vermutete.

"Neville!", rief der Hut, und alle Blicke richteten sich auf den Gryffindorianer. "Ab mit dir nach Hufflepuff! Die Sue kriegt deinen Platz!"
 

Der Junge lief rot an, schnappte sich seine Sachen und rannte tief beschämt hinüber zu den anderen Tisch.

'Aber!', dachte Maria: 'Du hast dich vertan, lieber Hut, ich bin nicht...'

"Begrüßt nun unsere eigene Mary Sue!"

Stürmischer Applaus brandete auf, während Maria den Hut vom Kopf nahm und mit kirschfarbenen Gesicht zum Tisch der Gryffindors ging. Sie warf einen entschuldigenden Blick zu Neville hinüber.
 

Esmeralda Calitopeja stammelte entsetzt derweil irgendwelches Zeug.

'Was soll das?', fragte sie sich: 'Es ist doch offensichtlich, dass ich das Genie bin!'

Irgendein Lehrer setzte sie auf den Stuhl und drückte ihr den Hut auf den Kopf.
 

Währenddessen stolperte Maria auf dem Weg zu m Tisch der Gryffindors.

Diese wunderten sich überhaupt nicht, denn sie kamen zu der stillschweigenden Erkenntnis, dass das ein absichtliches Stolpern gewesen war, damit sie genug Zeit hatten sich umzusetzen.

Maria rappelte sich wieder auf und setzte sich auf den frei gemachten Platz, den die Gryffindors durch weiterrücken für sie erschaffen hatten. Direkt zwischen Harry und Ron.
 

Jener fragte sich (ich meine natürlich den Harry) 'Komisch, eigentlich nahm ich an, die scharfe Braut ist die Sue. Aber der Hut wird sich schon nicht geirrt haben."

Er warf Maria ein wenig bezauberndes Lächeln zu und säuselte: "Hallo Schnecke, ich bin der Potter und ab heute dein Lover!"

"Was?!", fragte Maria entsetzt.
 

'Huch!', sagte der Hut: 'Noch eine Austauschschülerin?'

'Ja!', entgegnete Esmeralda Calitopeja im weinerlichen Tonfall: 'Dir ist ein scheußlicher Fehler unterlaufen!'

'Pah!' , entgegnete der Hut: 'Ich mache nie Fehler. Aber ich frage mich, wo die immer die ganzen Austauschschülerinnen her bekommen!'

'Maria ist meine Schwester, und weil man denkt, dass sie vielleicht auch ein bisschen von dem Genie, dass ich habe, auch geerbt hat...'

'Gott bewahre! Auf keinen Fall! Sie ist eine Sue, wieso sollte sie gewöhnlich sein?!'

'Aber... Ich...'

'Kein weiteres Wort!'

"Hufflepuff!", rief der sprechende Hut.

'WAS?!!'

'Natürlich, deine Schwester ist die Sue. Du könntest am Ende noch einen schlechten Einfluss auf sie haben! Deswegen ab mit dir ins Looser-Haus, dann kann es unmöglich sein, dass du irgendeine nennenswerte Rolle an dieser Schule spielst.'
 

Ein Lehrer führte die Leichenblasse Esmeralda zum Tisch der Hufflepuffs, wo diese vor Entsetzen in Ohnmacht fiel. Genauso wie Maria, die Harry ein wenig zu stürmisch bedrängt hatte, mit ihm zu knutschen, was sie aber ganz und gar nicht wollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-01-19T17:50:36+00:00 19.01.2007 18:50
jul: so.. einen kommentar da lassen.. puh.. öhm.. *einen kommentar da lass*
also, ich geh dann mal wieder.. ciao^^
*richtung ausgang spazieren tu*
nix: *in den weg stell*
*räusper*
jul: öhm.. ciao? .__.
nix: JULE!
jul: >__>' is ja gut.. ich mach ja schon. also, ein richtiger kommentar:
ja, doch, hat mir getaugt. ich denke, ich werde die nächsten tage auch die anderen teile lesen.. und die neuen natürlich auch, wenn sie denn mal online kommen. hach ja, die arme kleine sue tut einem ja so leid~ also, wie konte der hut esmeralder nur nach hufflepuff stecken? das ist ja soo traurig! *heul* *schnief* und ihre sis reißt sich einfach kaltblütig das areme harry untern nagel (naja, vielleicht wars ja doch eher umgekehrt..), so geht das ja wohl nicht! >__<' und sowas dann auch noch mit mausbraunem haar!
..
kay, ich rede müll. hör nicht auf mich und mach einfach weiter so.
.__.
*zur nix schiel*
öhm, reicht das?
nix: *arme verschränk* hrmpf!
jul: *das mal als "ja" auffass* *verschwind*
nix: *umglubsch*
//sie is weg!//
QUIIIEETSCH!
jul: *um die ecke lug* ha! das hab ich gehört!
Von: Arcturus
2007-01-17T13:45:30+00:00 17.01.2007 14:45
Nix: (schaut sich hektisch um und guckt, ob keiner guckt) Quiiiiiiiieeeeeeetsch!!!
Bill: (hält sich die Ohren zu) Sie tut es schon wieder. (seufzt)
Wood: (hält sich ebenfalls die Ohren zu) Tut sie doch sowieso immer. (seufzt ebenfalls)
Bill: Wieso verstehen wir uns eigentlich, obwohl wir uns die Ohren zuhalten?
Wood: (zuckt mit den Schultern, ohne die Hände von den Ohren zu nehmen)
Beide Jungen: Miiiiiesteriös...
Nix: Sie hat es hochgeladen! Bäumchen hat es hochgeladen! (quietscht noch mal und klammert sich im Freudentaumel an die nächstbeste Person)
Snape: Misses ... Nix? Würden sie die bitte die Güte haben, mich loszulassen? (verzieht die hochwohlgeborene Hakennase)
Nix: (sieht auf) Ähm... (schnuppert an ihm und realisiert dann) Äh... Natürlich! (lässt den Professor wie von der Tarantel gestochen los)
Bill: (nimmt die Hände von den Ohren) Bist du jetzt endlich wieder normal?
Nix: (lächelt) Immer doch.
Wood: (verzieht den Mund, während auch er die Hände von den Ohren nimmt) Was wollen wir eigentlich hier? Weiß Bäumchen nicht schon, dass wir die BF kennen und wie wir sie finden?
Nix: (lächelt weiter) Sicher, mein lieber Olli. Ich wollte ihr hiermit nur noch mal sagen, dass ich die BF solange nicht aus meiner Favoliste lasse, bis die Geschichte endlich vollständig ist und Draco von Harry ge**** wurde.
Draco, Harry: (entsetzt) DAS meinst du nicht ernst!!!
Nix: Doch. (ihr Lächeln verwandelt sich in ein gemeines Grinsen)
Draco, Harry: Na warte!!! (ziehen ihre Zauberstäbe und rennen hinter Nix her)
Nix: HILFE!!! (läuft, so schnell die kurzen Beine tragen)
Wood: Nö. (kalt)
Bill: Bist schließlich selbst dran schuld. (kalt)
Nix: Ihr seid gemein!!! (jault und läuft weiter)
Draco, Harry: (laufen weiter hinter ihr her)
...

mfg
NIX


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