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Die Ninjaprinzessin!!!

Fortsetzung zu "Die blinde Miko" ^^ Letztes Kap on!^^
von

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Ein langes Leben!!!

Da bin ich wieder. Danke für eure Kommis!!!^//////^ Diese FF hat nun schon mehr Kapitel wie der Vorgänger, was so eigentlich gar nicht geplant war. *lach* Was solls, es werden wohl auch noch zwei. Aber nun zum Kapitel.

Was passiert wohl jetzt mit den Norden? Und was hat es nun mit Kagomes Wunsch auf sich? Lest selbst.
 


 

Ein langes Leben!!!
 


 

Chia öffnete langsam die Augen und spürte auch schon die warmen Arme, die um sie lagen. Sie sah zuallererst nach vorne, wo ihr, erleichterte, Augenpaare entgegen strahlten. Kagome kam näher und hockte sich vor sie hin. „Wie geht es dir, Chia-chan?“, fragte sie noch immer leicht besorgt. Chia lächelte kurz. „Den Umständen entsprechend. Mein Arm schmerzt noch relativ stark, aber dies ist aushaltbar.“, entgegnete sie beruhigend. „Ich bin auch noch immer leicht matt.“, fügte sie hinzu und fuhr sich über die Augen. Ihr Augenmerk legte sich auf ihren Gefährten, der sie im Arm hielt. „Arigato, Sesshoumaru-sama.“, hauchte sie nochmals und schloss die Augen einen Moment. Sesshoumaru sah kühl auf sie herab, erwiderte jedoch nichts auf ihre Worte. Das war auch nicht nötig, wie Chia fand.

Einige Zeit später, hatte Kagome Chias Arm notdürftig behandelt und leicht eingeschient. „Er ist nur leicht angebrochen. Dafür aber recht schmerzhaft.“, erläuterte Kagome. „Du kannst froh sein, dass er nur angebrochen ist. Dies heilt schneller. Wäre er ganz gebrochen gewesen, hätte die Genesung bis zu sechs Wochen dauern können. So dauert es zwar auch um die drei Wochen, aber immerhin.“, fügte sie anschließend hinzu. Chia nickte und sah ruckartig auf. Einige schwarze Gestalten huschten aus den Wäldern und Chias Gesicht erhellte sich, als sie die Neuankömmlinge erkannte. Sie stand auch sofort auf und verneigte sich hastig.

„Vater, Mutter. Es ist schön Euch zu sehen.“, sagte sie höflich. Chia weitete überrascht die Augen, als sie vier Arme so plötzlich um sich spürte. Dennoch lehnte sie sich kurz darauf vertrauensvoll in deren Arme. „Wir sind froh, dich wohlauf zu sehen, Chia.“, entgegnete ihr Vater. „Geht es dir wirklich gut, mein Schatz?“, fragte Sayuri besorgt. „Hai. Mein Arm ist angebrochen, aber es ist aushaltbar.“, erwiderte Chia ruhig. „Wir sind mehr als Stolz auf dich, Chihara und ebenso der ganze Clan.“, flüsterte Tao seiner Tochter liebevoll ins Ohr. Chia unterdrückte die Tränen, die sich in ihren Augen sammelten. „Das bedeutet mir viel, Vater. Und es war meine Aufgabe.“.

Ihre Eltern lösten sich wieder von ihr und Sayuri begutachtete ihren Arm. Ihr fiel die Prozedur an diesem Arm auf. „Diese Behandlung ist außergewöhnlich Professionell.“, sagte Sayuri interessiert. Chia schmunzelte und sah kurz zur Seite. „Kagome-chan, kommst du mal.“, bat Chia freundlich. Die Miko näherte sich leicht schüchtern und neigte kurz den Kopf. Sayuri betrachtete die junge Frau intensiv. „Du bist eine Miko.“, stellte Sayuri auch sofort fest. „Hai.“, erwiderte Kagome leicht verlegen. „Nicht bloß irgendeine, Mutter.“, fing Chia an. Sie hatte das letzte Mal ganz vergessen, ihre Freunde alle vorzustellen. „Das ist Kagome Higurashi und sie ist die Hüterin des Shiko No Tama.“, sagte Chia lächelnd. Sayuri sah auch sofort wieder zu Kagome. „Es ist mir eine Ehre.“, sagte Sayuri freundlich und neigte nun ebenso den Kopf. Kagome winkte mehr als hochrot ab. Das scheint in der Familie zu liegen, dachte sie schief lächelnd.

Chia schmunzelte über die Bescheidenheit der Higurashi. Sie schien selbst nicht wirklich zu begreifen, was es bedeutet ein so wertvolles und mächtiges Juwel zu besitzen. Nun drehte Chia sich zu den anderen. „Vater, Mutter, das sind die restlichen Freunde von mir.“, fing sie freundlich an. „Der schwarzhaarige Mönch heißt Miroku. Er hat eine leicht merkwürdige Vorliebe.“. Miroku räusperte sich einmal kurz verlegen, ehe er sich leicht verneigte. Sango grinste leicht. „Die junge Frau daneben, nennt sich Sango. Sie ist eine sehr fähige Dämonenjägerin und daneben ist ihre treue Gefährtin Kirara. Eine Dämonenkatze.“. Nun war es an Sango leicht rot zu werden und sie neigte den Kopf. Auch Kirara machte einen leichten Knicks mit ihrem Haupt und mauzte zur Begrüßung. Sayuri lächelte einmal entzückt. „Der kleine Fuchsdämon, heißt Shippo.“. Nun trat auch Shippo schüchtern vor und verneigte sich kurz, ehe er wieder hinter Kagomes Beinen verschwand. „Wirklich süß der Kleine.“, stellte Sayuri sanft fest. Chia nickte lächelnd und wandte sich ihrem Schwager zu. „Und zu guter letzt, der junge Mann neben Sesshoumaru-sama. Inuyasha, der Halbbruder von Sesshoumaru-sama.“, sagte Chia und lächelte Inuyasha zu. Tao und Sayuri wandten überrascht den Kopf zu dem Hanyou, der dadurch leicht rot wurde. Nun waren sie es, die sich leicht verneigten. Inuyasha winkte hektisch ab. „Ihr braucht euch nicht zu verneigen.“, entkam es ihm hastig. Chia kicherte kurz auf. „Er ist recht bescheiden.“, lachte die Ninja leicht. Inuyasha sah mahnend zu ihr, woraufhin Chia noch ein weiteres Mal auflachen musste. Auch Tao und Sayuri schmunzelten. Sesshoumaru äußerte sich gar nicht und nickte nur, als die beiden sich höflich vor ihm verneigten.
 

Wenig später hatte sich Chia mit ihrem Gefährten und ihren Eltern abgeseilt. Sie saßen in einem Raum des Schlosses und überdachten die jetzige Situation. „Was passiert nun mit dem Norden?“, warf Chia nachdenklich in den Raum. „Laila ist Tod und ich die nun mehr rechtmäßige Fürstin, des Nordens. Doch auch wenn ich mich dadurch geehrt fühle, befinde ich es für keine Gute Idee, es so zu belassen.“, äußerte sie ihre Zweifel.

Tao betrachtete seine Tochter ernst. Sie war und würde wohl immer bescheiden bleiben. Doch ihre Bedenken waren berechtigt. Eine Menschenfrau als Fürstin eines großen Reiches, könnte für Missmut unter den restlichen Daiyoukai sorgen. Sein Blick richtete sich automatisch auf Sesshoumaru. Für ihn dürfte es so gesehen, kein Problem darstellen. Handelte es sich hier schließlich um seine Gefährtin. Nun kam ihm ein Einfall.

„Chihara, du bist mit einem Daiyoukai liiert. Wenn man bedenkt, dass es sich dabei um Sesshoumaru-sama handelt, dürfte es nicht wirklich ein Problem darstellen.“, gab er zu bedenken. Chia richtete überrascht ihr Augenmerk auf ihren Vater. „Nun, das mag so sein. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass selbst wenn Sesshoumaru-sama diesen Titel übernimmt, die Drachen nicht sehr erfreut sein werden. Es ist eine stolze Rasse und sie lassen sich ungern von anderem Geschlecht führen und auch die Beziehungen zu den Hundedämonen ist reichlich gespannt.“. Chia lehnte sich ernst zurück und ihre Ozeanblauen Augen betrachteten das Fenster vor ihr. „Wenn man bedenkt, wer damals den bekannten Ryuukotsusei gebannt hat, dürfte es sehr wohl ein Problem darstellen. Soweit mir bekannt ist, sind noch heute einige Drachen darüber erbost.“, führte sie weiter.

Sesshoumaru hielt sich vorerst aus dieser Debatte hinaus. Doch er musste zugeben, dass er mehr als überrascht war. Seine Gefährtin zog keine voreiligen Schlüsse, wie er es sonst von Menschen kannte. Sondern brachte sogar ernsthafte Komplikationen zur Sprache und die auch noch berechtigt waren. Sie würde eine gute Fürstin und Gefährtin für ihn sein. Sie handelte nie zu voreilig und bedachte jeden ihrer Schritte. Seine Gefährtin setzte erneut an und er schenkte nun wieder ihren Worten Gehör.

„Der Inu No Taisho, war gewiss im Recht und hatte Grund diesen Drachen zu bannen. Doch viele Drachen wussten nicht was genau da vorgefallen war. Somit wäre Sesshoumaru-sama kein gern gesehener Fürst.“. Sayuri stimmte ihrer Tochter mit einem Nicken zu. „Es ist so gesehen irrelevant was die Drachen denken. Du hast ihre Fürstin aufrichtig besiegt und bist somit die rechtmäßige Fürstin. Sie können nichts dagegen tun. Was du entscheidest ist Gesetz.“, sagte Tao ernst. „Doch ich verstehe deine Zweifel und weiß worauf die hinaus möchtest.“, fügte er einsichtig hinzu und setzte auch gleich wieder an. „Ein Aufstand wäre zu dieser gegebenen Sachlage äußerst wahrscheinlich. Aber auch wenn du stark und mächtig bist, würdest du nicht gegen so viele Drachen bestehen.“.

Chia lächelte leicht. „Das auch. Doch vergiss nicht, Vater. Ich komme vielleicht nicht gegen so viele Drachen an. Sesshoumaru-sama hingegen schon.“, teilte sie zuversichtlich mit. Sesshoumaru fühlte sich geschmeichelt, dass seine Gefährtin solches Vertrauen in ihn setzte. „Das ist jedoch nicht der Grund warum ich so denke. Die Drachen sind gefährliche Feinde, aber dafür wären sie kostbare Verbündete.“, gab sie ihren Gedanken preis. Tao und Sesshoumaru zogen jeder überrascht eine Augenbraue hoch. Daran hatte Tao nicht gedacht und er musste zugeben, dass er stolz auf seine Tochter war. Auch Sesshoumaru war verwundert über diesen Gedanken. Er hatte nicht erwartet, dass sie dies bedenken würde. Doch er stimmte ihr zu. Drachen als Verbündete wären eine starke Waffe, gegen weitere Feinde.

„Ich stimme ihr zu.“, sagte Sesshoumaru kühl und mischte sich nun zum ersten Mal in dieses Gespräch mit ein. Chia wurde leicht verlegen und betrachtete ihre Hände. Es war mehr als sie erhofft hatte. Ihr Gefährte schien genauso zu denken. „Es gibt nur eine Frage.“, stellte er jedoch nachträglich fest. „Wie können wir die Drachen kontrollieren und ihre Verbindlichkeit festnageln?“, führte Chia sachlich weiter. Wieder betrachteten, goldene, Augen überrascht das weibliche Wesen neben sich. „Hai.“, stimmte er leicht anerkennend hinzu. „Darum mache ich mir auch Gedanken. Es wird nicht sehr einfach.“, gab sie zu. „Drachen lassen sich nicht gerne kontrollieren.“, fügte sie hinzu. Sesshoumaru beließ es bei einem Nicken.
 

Chia saß wenige Stunden später noch immer in dem Raum und dachte angestrengt nach. Ihre Eltern hatten sich vor einer Stunde von ihnen verabschiedet. Sie waren davon überzeugt, dass sie es alleine schaffen würde. Nur Sesshoumaru stand am Fenster und schien ebenso in Gedanken zu sein. Ihre Augen richteten sich auf seinen Rücken und sie erhob sich gemächlich. Langsam und elegant schritt sie auf ihn zu.

Sesshoumaru hatte ihr näher kommen schon lange bemerkt. Er wandte leicht überrascht den Kopf, nachdem er ihren zierlichen Körper an seinen Rücken spürte. Was hatte sie? „Wir müssen bald eine Lösung finden, bevor die Drachen ungeduldig werden.“, flüsterte sie ihre Bedenken. Sesshoumaru drehte sich leicht zu ihr und Chia löste sich wieder von ihm. Sie stellte sich ihm gegenüber und sah in seine kühlen Augen. Eine Hand legte sich auf ihre Wange und zog sie leicht näher. „Wir werden eine Lösung dafür finden, vertrau mir.“, erwiderte er kühl und ruhig. Chia nickte nun zuversichtlich und lächelte. Sie schloss die Augen, als er sich weiter zu ihr lehnte und spürte wenig später seine Lippen.

Sie lösten sich auch sofort, als es einmal klopfte und sahen zur Tür. Diese ging auf und ein Drachenyoukai warf sich auch sogleich zu Boden. „Verzeiht die Störung.“, bat er auch sofort. Er hatte die innige Umarmung des Hundeyoukai und seiner Fürstin gesehen und fürchtete nun um sein Leben. Sesshoumaru löste sich gänzlich von seiner Gefährtin. Chia sah dem Krieger freundlich entgegen. „Richte dich auf und sprich.“, forderte sie noch immer freundlich auf. Beide hörten das aufatmen des Drachen und er stellte sich aufrecht hin. „Verzeiht mein Stören, aber Eure Untertanen werden unruhig. Sie wissen noch immer nicht, was nun mit ihnen geschieht.“, erklärte er sofort höflich. „Sie warten auf Euer erscheinen.“, fügte er hinzu und verneigte sich tief.

„In Ordnung, sag ihnen, dass sie sich auf den Schlosshof versammeln sollen. Ich werde gleich dazustoßen.“, erwiderte sie und drehte sich wieder ihrem Gefährten zu. Erst als die Tür zufiel und die Schritte verhallten, begann sie zu sprechen. „Ich habe eine Idee, die sogar klappen könnte.“, gab Chia ernst preis. Sesshoumaru horchte auf und gab ihr mit seinen Augen zu verstehen, dass sie sprechen sollte.
 

Chia trat ruhig und besonnen aus der Tür. Sesshoumaru lief neben ihr. Auf dem Schlosshof herrschte nun eiserne Stille und einige Drachen bemerkten überrascht, dass hinter dem Herrscherpaar weitere Drachen standen. Sie schienen zufrieden und führte automatisch dazu, dass auch die restlichen Drachen ruhiger wurden. Chia trat alleine nach vorne, da sie die momentane Fürstin war. Es war ihre Aufgabe zu entscheiden, was nun genau mit dem Norden passierte.

„Ich habe nun entschieden was mit dem Nördlichen Reich geschehen soll.“, begann sie ruhig, aber dennoch so laut das es alle verstanden. Lautes Gemurmel erklang und ein Drache hinter Chia trat vor. Er hob die Hand ruckartig und gebot den Drachen zu sprechen. „Hört gefälligst zu, wenn unsere Fürstin spricht.“, zischte dieser erbost. Es wurde wieder still und Chia dankte ihm mit einem Nicken. Es war der gleiche Krieger, der ihr kurz zuvor die Nachricht gebracht hatte. Seine roten Haare schwangen mit dem Wind, als er sich wieder höflich drei Schritte von ihr entfernte.

Chia wandte sich wieder den Untertanen zu und setzte erneut an. „Ich werde euch nun einen Kompromiss vorschlagen, mit dem denke ich alle Leben werden können. Vor allem da ich doch sicher bin, dass ihr nicht davon angetan seid einer menschlichen Fürstin anzugehören.“. Ihre blauen Augen schweiften über die Menge und bemerkten die angespannten Gesichter. „Da ich weiß, dass die Beziehung zwischen euch und den Hundedämonen nicht sehr eng ist, habe ich mich entschieden dies zu ändern.“. Chia machte eine kurze Pause. „Ich werde daher vorerst Fürstin des Nordens bleiben.“, gab sie bekannt.

Wieder drang lauter Gemurmel an ihr Ohr und ebenso bekam sie mit, dass einige Drachen nicht sehr begeistert schienen. Sie hatte dies erwartet und hoffte nur inständig, dass sie ihr weiter zu hörten. Denn das war noch nicht alles. Bevor sie anfing zu sprechen, stellte sich der rothaarige Drachenyoukai wieder neben sie. Sie spürte seinen aufwallenden Zorn, durch sein erhöhtes Youki. „Ich sagte, ihr sollt ruhig sein.“, rief er erbost. „Wir können froh sein das Laila Tod ist. Wir haben unter ihrer Herrschaft gelitten. Unsere jetzige Fürstin, scheint jedoch fair handeln zu wollen, also hört ihr gefälligst bis zum Schluss zu.“, forderte er zornig. Tatsächlich verstummte die Menge ein weiteres Mal.

Chia lächelte sanftmütig, als er sich vor ihr auf die Knie fallen ließ. „Verzeiht ihr handeln, Chihara-sama. Sie sind unsicher…“. Er wurde unterbrochen. „Schon gut.“, drang die sanfte Stimme Chias zu ihm. „Ich danke dir für dein Hilfe, Daisuke-san.“, gab sie zu verstehen. Sie drehte sich ein weiteres Mal zu der Menge und sah ernst auf dieses Volk hinab. „Wie ich bereits sagte, ich werde vorerst Fürstin bleiben. Jedoch nur im Hintergrund. Ich werde einen Vorstand wählen, der sich bereit erklärt für die Drachen zu sprechen. Ebenso werde ich einen jungen Drachen auswählen der mit mir, in den Westen geht.“. Chia machte eine weitere Pause und diesmal blieb es ruhig. Nur einige neugierige Gesichter betrachteten sie.

„Dieser Drache bleibt solange bei mir, bis ich sicher bin, dass ich ihm vertrauen kann und so etwas wie mit Laila nicht ein weiteres Mal passiert. Wenn es soweit sein sollte, werde ich diesen Drachen zum neuen Fürsten ernennen. Dafür jedoch muss er mir ewige Treue schwören und dafür bürgen, dass weiterhin Frieden zwischen Westen und Norden herrscht und das Bündnis nicht gebrochen wird.“, endete sie laut und sachlich.

Noch immer war es still. Bis jedoch ein Drache nach vorne trat und den Kopf leicht neigte. „Dies hört sich Akzeptabel an. Doch wie garantiert Ihr, dass nicht der Westen einen Aufstand anzettelt?“, gab er seine Zweifel preis. Chia fixierte den Drachen ungerührt. „Ich habe erwartet, dass ihr diese Zweifel hervorbringt.“, begann sie einsichtig. Nun kam der Nachteil dieses Paktes. Zumindest was sie betraf. „Unsere Versicherungen.“. Sie machte eine kurze Pause und sah zu ihrem Gefährten. Ein kaum sichtbares Nicken ging von ihm aus und Chia atmete erleichtert aus.

„Sollte ich eine Tochter zur Welt bringen, ob Erstgeborene oder nicht, wird diese mit dem zukünftigen Fürsten des Nordens verheiratet. Das wäre unsere Garantie dafür, dass wir keinen Krieg in Erwägung ziehen. Und ebenso unsere Versicherung, dass Frieden zwischen Drachenyoukai und Hundeyoukai herrschen wird.“. Wieder setzte Schweigen ein. Chia wusste, dass ihr Leben nicht eine allzu lange Spanne hat, wie die der Youkai. Darin lag das Problem. Ebenso das sie nicht garantieren konnte, dass sie eine Tochter je gebären würde. Doch wenn weitere Zweifel aufkommen sollten, hatte sie noch eine Sache in Erwägung gezogen.

Nun war es an dem Drachen seine Fürstin zu fixieren. Auch ihm war bekannt, dass Menschen nicht sehr alt wurden. „Was gedenkt Ihr zu tun, wenn Ihr keine Tochter zur Welt bringt?“. Chia lächelte. Sie hatte gewusst, dass er nachhaken würde. Ihr war nicht Wohl bei dem Gedanken, dies auszusprechen. Doch Sesshoumaru und sie hatten gründlich darüber nachgedacht. „Sollte dem so sein, werde ich ihm eine fähige und später mächtige Frau zur Seite geben. Sie ist momentan noch recht jung und menschlich. Dennoch eine Miko und wird demnach Älter wie normale Menschen. Ebenso wie ich. Da sie das wertvollste Wesen ist, das wir besitzen und ich sie ungern hergebe, dürfte euch dies genügen.“, teilte sie ruhig mit.

Der Drache sah ihr an, dass ihr diese Worte nur schwer über die Lippen gingen. Auch wenn es nicht den Anschein machte, schien ihr dieser Mensch viel zu bedeuten. Das genügte ihm und er verneigte sich höflich. „Damit kann ich Leben und ich bin Euch sehr dankbar, dass Ihr uns gerecht behandelt, Chihara-sama. Ihr hättet nicht mal verhandeln brauchen und tut es trotzdem. Meine Loyalität sei Euch gewiss.“, schwor er aufrichtig und neigte den Kopf noch ein wenig. Chia nickte ihm dankbar zu. Sie sah zu dem restlichen Volk und bemerkte überrascht, wie nun auch diese höflich ihre Köpfe neigten. Eine immense Erleichterung breitete sich in ihr aus, als sie verstand. Auch die restlichen Drachen gaben sich mit diesen Kompromissen zufrieden.

Sie drehte sich sogleich wieder dem Drachen zu, der gesprochen hatte. „Ich sehe, dass Ihr großen Einfluss auf das Volk habt. Daher entscheide ich, dass Ihr es sein werdet, der den Vorstand der Drachen leiten wird. Ich verlasse mich darauf, dass Ihr gewissenhafte und loyale Drachen zu Eurer Seite stellen werdet.“, entschied sie ernst und behielt dennoch das Suffix. Ihr war es wichtig, dass die Drachen sich nicht herablassend behandelt fühlten. Seine fast schwarzen Augen, sahen überrascht zu ihr. „Es ist mir eine Ehre, Chihara-sama.“, erwiderte er höflich. „Wie ist Euer Name?“, fragte Chia freundlich. „Taku, Chihara-sama.“, erwiderte er auch sofort. „Gut, Taku-san, dann sucht Euch weitere Mitglieder und gebt uns bescheid, wenn der Vorstand steht.“, wies sie an und drehte sich zum Gehen.

„Verzeiht, Chihara-sama?“, begann Taku vorsichtig. Die Ninja neigte leicht den Kopf zu Seite und erlaubte ihm so zu sprechen. „Wolltet Ihr nicht einen Drachen mit Euch nehmen?“, fragte er vorsichtig. „Hai, das war meine Absicht.“, erwiderte sie. „Diesbezüglich, habe ich mich bereits entschieden, wen ich mitnehmen werde.“, gab sie lächelnd preis. „Sesshoumaru-sama, nimmt sich seiner an und lehrt ihn was er zu lernen hat, als zukünftiger Herrscher.“, erklärte sie freundlich. Taku schien leicht irritiert. „Verzeiht meine Frage. Aber um welchen Drachen handelt es sich?“, fragte er behutsam. „Daisuke-san, wird mit uns kommen. Sofern er diesem Titel gerecht werden kann.“, entschied sie. „Er hat seine Loyalität bereits erwiesen und scheint auf mich einen würdigen Eindruck zu machen.“, fügte sie hinzu.

Chia sah leicht überrascht nach vorne als sie spürte, dass man ihre Hand nahm. „Es wäre mir eine Ehre, bei Euch im Westen lernen zu dürfen, Chihara-sama und natürlich Sesshoumaru-sama.“, beteuerte Daisuke höflich und hatte sich vor sie hingekniet. Chia lächelte ein weiteres Mal und nickte. „Dann soll es so sein. Sesshoumaru-sama hat entschieden, dass Ihr bei Ihm lernen werdet.“, sagte sie und bedeutet ihn aufzustehen. Chia neigte ein weiteres Mal den Kopf. „Ich hoffe, es ist in Eurem Interesse, Taku-san?“, fragte sie aus höflichen Gründen. Dieser nickte zustimmend und neigte den Kopf wieder höflich. Chia wandte sich zufrieden ab und schritt elegant auf ihren Gefährten zu. Sesshoumaru sah ihr an, dass sie noch immer leicht unsicher war.
 

Einen Tag nach diesem Ereignis, machte sich die Gruppe auf in den Westen. Auch Inuyasha und Co. waren anwesend und begleiteten Sesshoumaru und Chia. Ebenso Daisuke. Dieser schien Freude daran gefunden zu haben, sich mit Sango zu unterhalten, was ihm finstere Blicke des Mönchs einbrachten. Doch sein Interesse lag rein, in den Geschichten ihrerseits. Chia lächelte leicht. Daisuke schien ein lernfreudiger Drache zu sein und würde Sesshoumaru ein guter Schüler sein. Das sie ihn mitnahmen, hatte alleine den Grund, dass er vertrauen in sie fasst. Vertrauen hält besser, als jedes Bündnis.

Nach einigen Stunden machten sie Rast und Chia seilte sich leicht ab. Ihr lag das letzte Versprechen noch immer schwer im Magen. Sie sah überrascht neben sich. Ihr Gefährte hatte sich zu ihr gesellt. „Was bereitete dir Sorgen?“, fragte er kühl. Chia lächelte wissend und sah nach vorne. Vor ihm konnte sie nichts verbergen. „Ich hoffe ich habe keinen Fehler gemacht, als ich ihnen Rin versprach.“, seufzte sie leise. „Vor allem ganz ohne ihre Zustimmung. Ich weiß, dass Ihr sie nicht fragen braucht. Dennoch möchte ich nicht, dass Rin in ihren kurzen Lebensjahren unglücklich ist.“, fügte sie besorgt hinzu. „Was wenn sie Daisuke-san nicht leiden kann? Ich mag diese Pflichtgeführten Ehen nicht und ich möchte sie auch nicht zwingen.“.

Chia war verstummt, nachdem Sesshoumaru sie zu sich zog. Sie saß nun auf seinem Schoß und ihr kam diese Situation so bekannt vor. Ein, ihr nicht sichtbares, Grinsen erschien auf dem Gesicht des Hundeyoukai. Er konnte wittern, dass sie an etwas Bestimmtes dachte. Er war dem nicht abgeneigt. Doch es war der falsche Zeitpunkt und ebenso der falsche Ort. „Mach dir keine Sorgen darum.“, äußerte er kühl. „Wir werden Rin, die Situation erklären und sie wird es verstehen.“, fügte er ruhig hinzu. „Ihr habt Recht. Sie ist ein verständnisvolles Mädchen. Daher werde ich sie, mit Eurer Erlaubnis, Daisuke schon jetzt näher bringen.“, gab sie vorsichtig zur Kenntnis. Er nickte ihr kurz zu und Chia lehnte sich erleichtert an ihn.

„Du hast noch etwas.“, stellte Sesshoumaru kurz darauf wieder kühl fest. Chia sah auf, direkt in seine Augen. „Was wenn ich Euch kein Erben schenken kann und ich Euch kinderlos zurücklasse. Ich muss zugeben, anfangs habe ich darüber nicht nachgedacht.“, brachte sie behutsam hervor. Sesshoumaru konnte man seine Überraschung nicht ansehen. Er gab sich zu, dass auch er bisher nicht darüber nachgedacht hatte. Erst jetzt wurde ihm wirklich bewusst, dass die zierliche Frau in seinen Armen nur eine gewisse Zeit, seiner Lebensspanne bei ihm war. Ihm missfiel dieser Gedanke. Doch er äußerte sich dazu vorerst nicht, ehe er gründlich darüber nachgedacht hatte. Chia wurde unsicher und sah abwartend zu ihm hoch. „Darüber mache ich mir Gedanken, wenn es soweit ist.“. Chia lächelte dankbar und nickte. Er würde ihr also keinen Vorwurf machen. Die Drachen waren diesbezüglich nebensächlich. Da war noch immer Rin, die den Frieden halten konnte.
 

Nachdem Chia, gemeinsam mit Sesshoumaru, zurück zur Gruppe gefunden hatte, kam auch sogleich Kagome auf sie zu. Die kleine Fee saß noch immer friedlich auf ihrer Schulter und betrachtete Chia neugierig. „Chia-chan, kann ich kurz mit dir sprechen?“, fragte Kagome leicht nervös. Chia zog eine Augenbraue hoch und nickte zustimmend. War etwas zwischen ihr und Inuyasha vorgefallen? Die Ninja sah kurz entschuldigend zu ihrem Gefährten und folgte Kagome.

„Was ist passiert? Stimmt etwas mit dir und Inuyasha nicht?“, fragte Chia auch sogleich drauf los. Kagome schüttelte vehement den Kopf. „Nein, es ist alles in Ordnung.“, brachte sie leicht verlegen hervor. „Es geht eigentlich um meinen Wunsch.“, äußerte sie vorsichtig. „Und wie kann ich dir dabei helfen?“, war die irritierte Erwiderung. „Nun, wie soll ich es erklären.“, begann Kagome nachdenklich. „Nun ich bin so gesehen Wunschlos glücklich. Ich bin mit dem Mann zusammen, den ich liebe. Daher brauche ich diesen Wunsch so gesehen gar nicht.“, erklärte Kagome unbeholfen. „Komm auf den Punkt, Kagome-chan.“, forderte Chia freundlich auf. Sie war sogar schlimmer, als Inuyasha. Nun druckste Kagome kurz und es schien ihr unangenehm zu sein. „Ich sollte mich da eigentlich nicht einmischen und es geht mich auch nichts an. Dennoch wollte ich dich fragen, ob es in Ordnung wäre, wenn ich meinen Wunsch auf dich beziehe.“. Kagome sah abwartend und hoffend in das Gesicht der Ninja.

Chia war ernsthaft verwundert und man sah ihr dies auch an. „Inwiefern, auf mich beziehen?“, fragte sie verwirrt. Kagome atmete einmal tief durch, ehe sie ansetzte. „Du bist mit einem Daiyoukai zusammen. Du bist menschlich. Es ist offensichtlich, dass Sesshoumaru dich über viele Jahre überleben wird. Wenn ich nun aber bedenke, welches Versprechen du den Drachenyoukai gemacht hast, halte ich es für Sinnvoll, deine Lebenspanne zu erweitern. Das wäre mein Wunsch, an dich.“, erklärte Kagome freundlich. Chia sah nun mehr schwer verwundert aus. „Du willst deinen Wunsch, für mich hergeben? Das kann ich nicht annehmen.“, entkam es der Ninja überfordert. Natürlich würde sie gerne diese Bitte annehmen. Doch es schien ihr falsch zu sein.

„Warum nimmst du diesen Wunsch nicht für dich?“, fragte Chia wenig später sanft. „Ich meine Inuyasha ist immerhin ein Halbdämon. Er wird dich auch um einige Jahrzehnte überleben.“, gab sie zu bedenken. Kagome lächelte leicht und fasste nach dem Shiko No Tama und drehte es in ihrer Hand. „Meine Lebenspanne erweitert sich automatisch, durch das Shiko No Tama.“, gab sie zu verstehen. „Es wäre also unsinnig, noch diesen Wunsch damit zu verschwenden.“, fügte sie hinzu. „Ich bitte dich inständig nehme, mein Angebot an, Chia-chan.“. Chia sah ihrer Freundin noch immer unsicher entgegen. Kagome lächelte verständnisvoll. „Ich kann deine Sorgen, in Bezug auf deine Familie verstehen und ebenso auf das kleine Mädchen Rin.“, sagte Kagome leise.

„Das ist es nicht.“, entgegnete Chia nach einer Weile. „Eher bin ich unsicher, ob ich es annehmen sollte. Schließlich bin ich ein Mensch und frage mich ob ich so lange Leben möchte.“, äußerte sie nachdenklich. „Du hast Sesshoumaru. Er wird deine Familie und Inuyasha und ich sind auch noch da.“, erwähnte Kagome sanft. Chia sah überrascht auf und erwiderte unwillkürlich das sanfte Lächeln. „Du hast Recht. Aber dennoch, kann ich deinen Wunsch nicht einfach für mich missbrauchen.“, sagte Chia entschuldigend. „Und ob du kannst.“, ertönte plötzliche eine helle und dennoch alte Stimme. Überrascht wandten beide Frauen den Kopf und betrachteten verwundert die alte Miko.

„Wo kommt Ihr plötzlich her?“, fragte Chia verblüfft. „Ich weiß immer wo meine Feen sind.“, stellte sie sanftmütig fest. „Komm her mein Kind.“, bat sie Chia freundlich und winkte mit ihren Händen. Chia sah kurz unsicher zu Kagome. Diese zuckte die Schultern und Chia folgte nun der Bitte. Bei der Miko angekommen, packte diese auch sofort sanft den angebrochenen Arm. „Was?“, weiter kam Chia nicht. Ein helles Licht verwehrte ihr für kurze Zeit die Sicht und sie spürte ein leichtes Ziehen, an ihrem verletzten Arm. Nachdem das Licht abdämpfte, öffnete sie leicht verwirrt die Augen. Die alte Miko lächelte ihr freundlich entgegen. Chia sah sofort zu ihrem Arm und spürte das die leichten Schmerzen verschwunden waren. „Ihr seid eine Heilerin?“, fragte Chia überrascht.

„Woher meinst du, hat deine Mutter die heilenden Kräfte?“, fragte sie sanft. Chia zog die Stirn kraus. „Aber ich dachte, so etwas kann man nicht lernen, nur erben.“, erwiderte Chia verwirrt. „Das ist richtig.“, stimmte ihr die Miko zu und lächelte noch immer sanft. Irgendwas sagte Chia, dass die alte Frau auf etwas Bestimmtes hinaus wollte. „Was wollt Ihr mir damit sagen?“, verlangte Chia ruhig zu wissen. „Das sie mit dir verwandt ist.“, ertönte plötzlich eine kühle Stimme hinter ihr. Kagome und Chia drehten sich überrascht zu dem Hundedämon. „Sesshoumaru-sama!?“, entkam es der Ninja perplex. „Wie verwandt?“, fragte Chia irritiert. Nun war sie völlig neben der Spur. Wie konnte das sein? Oder eher warum wusste sie davon nichts?

„Hai. Ich bin deine Vorfahrin.“, gab diese liebevoll preis und fasste nach ihrer Hand. Chia sah perplex in ihre Augen und kurz darauf fragend zu ihrem Gefährten. Kagome stand noch immer leicht perplex an derselben Stelle und starrte neugierig in das Gesicht der Miko. Sesshoumaru näherte sich langsam und sah kurz intensiv zu Kagome. Diese wurde augenblicklich leicht rot. Was war das? Er blieb vor seiner Gefährtin stehen. „Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was es mit ihrem Geruch auf sich hat, kam jedoch nicht darauf.“, fing er kühl an. „Euer Eigengeruch ähnelte sich auf Gewisserweise. Mir fiel es ein, als ich ihren Geruch wieder wahrnahm. Ich hatte anfangs gedacht, es wäre dein Witterung. Doch kurz darauf tauchte sie vor mir auf.“. Chia sah überrascht in sein Gesicht, dass wie immer keine Regung zeigte.

„Ich bin die Großmutter, deiner Mutter, Chihara.“, stellte ihr Gegenüber liebevoll fest und drückte ihre Hand leicht. Chia spürte die warme Hand der alten Frau und sah in ihre dunklen und dennoch hellen Augen. Eine ungewisse Vertrautheit überkam die Ninja. „Wie ist das möglich? Mutter hat nie etwas gesagt. Warum habt Ihr bei unserem letzten Treffen nichts gesagt?“, fragte Chia drauf los. Für sie klang es unglaubwürdig. Doch wenn selbst ihr Gefährte meint, dass ihr Geruch sich ähnelt, musste etwas dran sein. Jeder Mensch unterscheidet sich von anderem. Nur bei Familiären Blutsbindungen, passiert es, dass sich der Geruch ähnelt. Doch selbst da ist es eher selten. Chia wusste nicht, wie sie mit dieser Mitteilung umgehen sollte. Es wurde einem nicht jeden Tag eröffnet, dass man eine Urgroßmutter besitzt, von der man nichts wusste.

Die alte Miko lächelte verständnisvoll. „Wenn du bei dem Kampf der dir bevorstand, verwirrt gewesen wärst. Hätte das übel enden können. Deswegen blieb ich still.“, erklärte sie freundlich. Chia wusste nicht was sie sagen oder auch machen sollte. „Warum hat Mutter nie etwas gesagt?“, fragte Chia eher sich selbst. „Sie hat immer nur von ihrer Lehrerin erzählt.“, fügte sie verwirrt hinzu. „Wie heißt Ihr überhaupt?“, fragte die Ninja leicht verlegen. „Mein Name ist Sonoko.“, erwiderte sie leicht lachend. Es amüsierte sie auf gewisse weise, dass ihre Urenkelin so verwirrt schien. „Ich erkläre es dir. Deine Mutter wusste nicht, wer ich bin. Sie ging davon aus, dass ich schon verstorben wäre, was so gesehen eigentlich verständlich ist.“. Sonoko lachte kurz. „Doch wie gesagt, traf ich den Inu No Taisho in einer verzwickten Lage. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich von Dämonen angegriffen wurde und im nächsten Moment in goldene Augen sah. Er hielt ein Schwert in der Hand und eine junge Frau war bei ihm. Ihrem Gesichtsausdruck zu folge und meine Blutverschmierten Sachen, muss ich wohl vorher Tod gewesen sein.“, sagte Sonoko heiter.

Chia hingegen starrte sie völlig schockiert an. „Ihr meint.“, weiter kam sie nicht, denn Sonoko nickte bereits. „Das Schwert des Lebens, wie ich später erfahren habe. Es muss meine Lebensdauer leicht verlängert haben. Ich hörte von dem Mädchen, darum brauchst du dir keine Sorgen zu machen.“, versprach sie sanft. Chia weitete die Augen und Kagome verstand plötzlich ihr Zögern. Sesshoumaru hielt sich daraus, wobei sein Blick immer wieder zur Fee schweifte. Kagome hatte also vor seine Gefährtin ein längeres Leben zu schenken und diese zögerte wegen Rin. Er verdrehte innerlich die Augen. Menschen waren Kompliziert und anstrengende Wesen. „Du wirst sie zwar dann überleben, aber sie bleibt dir länger erhalten, als du vielleicht glaubst.“, endete sie liebevoll. Chia schwieg dazu. Was sollte sie nun machen? Aber was war mit Rin?

„Überlege dir was Du möchtest.“, ertönte Kagomes Stimme. „Nicht, wie jemand darüber denken könnte.“, fügte sie freundlich hinzu. Chia sah überrascht auf und wurde leicht rot. War sie so leicht zu durchschauen? Ärgerlich, wie sie feststellte. Aber nicht zu ändern. Doch was wollte sie? Ihr Gefährte kam ihr in den Blickwinkel und ein leichtes Lächeln huschte über ihre Züge. Was überlegte sie eigentlich so lange? Sie richtete ihre Aufmerksamkeit auf Kagome und nickte ihr zu. Sonoko lächelte wissend und Sesshoumaru zeigte noch immer keine Regung. Kagome strahlte ihr entgegen und die kleine Fee schwebte vor ihr. Das kleine Wesen sah ihr tief in die Augen und Kagome erwiderte diesen Blick intensiv. Sie brauchte ein bisschen, bis sie verstand was sie machen musste. Somit sprach sie ihren Wunsch, wie ein Gebet öfter hintereinander in Gedanken.

Plötzlich umhüllte Chia ein grelles Licht und die Anwesenden mussten, wie schon einmal, die Augen schließen. Schon wenige Sekunden danach, öffneten sich die Augenpaare wieder und sahen leicht verwirrt umher. Auch Chia war im ersten Moment leicht neben sich. Ihre Augen richteten sich erst auf Kagome, die sie neugierig ansah. „Ich fühle mich wie immer. Aber irgendwas in mir sagt, dass sich etwas geändert hat. Was genau, kann ich nicht sagen.“, sagte Chia leicht zögerlich. Kagome lachte plötzlich und musste sich die Hand vor den Mund halten. Die Ninja betrachtete sie skeptisch. Auch die anderen beiden Anwesenden beäugten sich die lachende Miko. „Gomen.“, entkam es Kagome noch kichernd. „Aber ich hatte jetzt ernsthaft erwartet, dass du spitze Ohren bekommst oder so etwas. Ich musste es mir gerade bildlich vorstellen.“, fügte sie hinzu und musste ein weiteres Mal lachen. Chia stimmte kurz darauf mit ein. Das war wirklich eine merkwürdige Vorstellung und ebenso lachhaft.

„Aber sag mal, den Angriff den du gestartet hast?“, begann Kagome plötzlich neugierig. „Bedeutet es das was ich denke?“, fragte sie vorsichtig. Chia war ebenso verstummt und lächelte. „Nun, du meinst das Kuchiyose No Jutsu.“, stellte Chia leicht stolz fest. „Es bedeutet so viel wie ´Jutsu des Vertrauten Geistes´. Die Kraft meiner Vorfahren ist darin versiegelt und ich kann sie mit diesen Jutsu herauf beschwören. Ihre Macht verbündet sich mit meiner und ergibt das Kuchiyose No Jutsu.“, erklärte Chia sachlich. Auch Sesshoumaru hatte neugierig aufgehorcht. Doch wie immer sah man es ihm nicht an. Jutsu des Vertrauten Geistes. Diese Bedeutung war im schon vorher aufgefallen. Es war jedoch interessant zu erfahren, wie genau es genutzt wurde. Seine Gefährtin konnte also die Macht ihrer Vorfahren für sich berufen. Eine effektive und vor allem gefährliche Waffe.

Sonoko räusperte sich kurz und sah abwartend auf ihre Urenkelin. Chia drehte sich blitzschnell zu ihr und verneigte sich einmal entschuldigend. Sie hatte ihre Vorfahrin ganz vergessen. Leicht verlegen schenkte sie ihr nun die Aufmerksamkeit. „Ich muss wieder gehen.“, stellte Sonoko sanft fest. „Ich werde meine Fee wieder mitnehmen. Ich denke doch ihr braucht sie nicht mehr.“, fügte sie lächelnd hinzu. „Natürlich.“, erwiderten Chia und Kagome synchron. Wieder lachten beide auf. Sonoko lächelte und ihr Gesicht spiegelte eine noch junge Frau wieder. „Ich hoffe dein langes Leben wird angenehm.“, sagte Sonoko noch liebevoll und verabschiedete sich mit einem Stirnkuss. Chia lächelte leicht und lugte zu ihrem Gefährten. „Bestimmt.“, versicherte sie lächelnd und ihre Urgroßmutter verschwand wie im Nichts.

„Wer hätte gedacht, dass die alte Miko deine Urgroßmutter ist.“, sagte Kagome leicht nachdenklich. „Ich jedenfalls nicht.“, erwiderte Chia mit einem merkwürdigen Gefühl im Magen. Es war merkwürdig so etwas zu erfahren, aber doch ebenso schön. Kagome wandte sich von den beiden ab und gab bekannt, dass sie schon mal zu den anderen zurückkehren würde. Chia nickte leicht und war sich sicher, dass sie in wenigen Minuten schief angestarrt werden würde. Kagome würde dieses Ereignis, sicher nicht für sich behalten. Doch es störte sie nicht.

„Das erklärt zumindest ihre flinken Füße, als sie erfuhr, wer ich war.“, kicherte die Ninja kurz darauf und drehte sich zu ihrem Gefährten. Dieser nickte nur auf ihre Erwiderung und kam näher. Seine Hand fand ein weiteres Mal automatisch auf ihre Wange und zog sie näher. Chia schloss genüsslich die Augen, als sich ihre Lippen berührten. Bald würden sie wieder im Westen sein und Rin wieder sehen. Chia gab sich zu, dass sie sich darauf freute. Sie hatte ihren Sonnenschein vermisst und sie hoffte zusätzlich, dass Rin die Nachricht über Daisuke gut aufnehmen würde.
 


 

Na! Wer hätte gedacht, dass mein Hirngespinst die Urgroßmutter, meiner Protagonistin ist? Ich hoffe, dass war eine gelungene Überraschung. Ebenso wurde geklärt, was es mit dem Kuchiyose No Jutsu auf sich hat. Vielleicht werden einige unter euch, den Begriff wieder erkennen. Zumindest wenn man den Anime Naruto kennt!!^^ Denn genau aus diesem entstammt das Jutsu und ist ursprünglich eine Technik, mit dem man den gigantischen Gamabunta oder auch andere Tiere heraufbeschwören kann. Nun das wäre dann ja geklärt. Ich würde mich über Kommis ect. sehr freuen.

Kagome hat ihren Wunsch nun geäußert und Chia somit ein langes Leben geschenkt. Hätte das einer erwartet? Ich denke aber doch, dass es offensichtlich war. *lach* Auf jeden Fall, wartet noch eine Überraschung auf Sesshoumaru und Chia, gen Westen. Dort wartet jemand auf sie. Wer genau, erfahrt ihr im nächsten Kapi!!^^
 

Das nächste Kapitel lautet:
 

Hoher Besuch!!!
 

*knuddel*

die Ani!^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  chaska
2007-12-28T21:43:05+00:00 28.12.2007 22:43
Ein schönes Kapitel. Der Wunsch von Kagome beschert Chia und Sesshomaru ein lange gemeinsames Leben (seufz). Fast hört es sich an: Und sie lebten Glücklich bis ans Ende aller Tage.
Die Sache mit der Herrschaftsfolge für den Norden war gut gelöst. Auch wenn es für Rin im ersten Moment wie eine herzlose Entscheidung aussieht. Aus Respekt und Anerkennung kann auch Liebe entstehen. Vielleicht passiert ihr ja das mit Daisuke.
Es kommt noch ein Kapitel? Super. Ich freu mich jetzt schon drauf.
Liebe Grüße
chaska
Von:  SUCy
2007-12-22T13:12:21+00:00 22.12.2007 14:12
Sooooooooooo jetzt kam ich endlich auch mal zum lesen XD
Das Kapitel ist dir wirklich sehr gut gelungen. *applaudier*
Obwohl es so lang war, war es keinesfalls langatmig oder dergleichen hat mir echt gut gefallen und hat spaß gemacht zu lesen ^-^
Die Idee die Chia hatte mit dem Norden war echt gut! Und ich hofe doch das wirklich Rin mit dem Drachen verheiratte wir das sie sich wenigstens gut leiden können ^^
und nun hat Kagome endlich ihren Wunsch ausgesprochen XD habs mir ja schon denken können ^^
ich freu mich schon aufs nächste kapi mach schnell weiter^^
Von: abgemeldet
2007-12-19T13:53:19+00:00 19.12.2007 14:53
Hallo Kiri^^

Wau das war mall wieder eine Überraschung ^^So so sie ist also ihre Urgrossmutter ^^Grins^^
Stimmt auf die Idee währe ich nicht gekommen^^
Das ist so lieb von Kagome das sie Ihren Wunsch für Chia ausspricht^^
Langes Leben Toll MEGA FREU^^Da werden sie viele Freuen über diese Nachricht^^
Da hat sie sich wirklich was ausgedacht Chia mit den Drachen wie wird wohl Rin reagieren und was wohl Daisuke von Rin finden wird ^^Bin ganz gespannt und Freue mich auf dein nächstes Kapitel^^NICK NICK^^
Sorry das es wieder so lange gedauert hat aber es hat mich wieder ziemlich voll erwischt ich bin stark erkältet und das Kopfweh ist wieder schlimmer geworden deswegen sitze ich wieder so wenig vor dem Compi>..<Sorry^^
Bis bald freu mich^^

Hab noch was für Dich hoffe es gefällt Dir^^
http://www.youtube.com/watch?v=1KqmZVaW7Pc
Monrose - Even Heaven Cries | Music Video with Lyrics
http://youtube.com/watch?v=JNMf29dUIhs
strictly physical monrose

Deine Tigermizze^^
Von: lunalinn
2007-12-18T19:41:04+00:00 18.12.2007 20:41
Hab mich schon die ganze Zeit gefragt, wie du das Problem mit Chias Sterblichkeit lösen willst...hätte ja auch sein können, dass Chia ihr Schicksal akzeptiert, so wie sie es ja auch vorhatte...Kagomes Wunsch hat mich ein wenig überrascht, ich hatte ihn ganz vergessen XD
Aber is schon cool so, ich find, dass die beiden das ewige Glück verdient haben ^^
Das mit dem Kuchiyose no Jutsu hast du von Naruto, eh? ;) Kam mir gleich bekannt vor...aber ich finds cool, wie du die Technik des vertrauten Geistes erklärt hast, so gesehen war nur der Name gleich und nicht die Technik/Kunst ^^
Ich find die Lösung, die Chia für die Drachen getroffen hat, richtig fair und sie hat wirklicha alles berücksichtigt, so dass es gute Vorraussetzungen für den Frieden gibt! Auch wenn ich anfangs sehr skeptisch war, wegen der Sache mit Rin-chan...ich bin der Meinung, dass sie sich ihren Ehemann selbst aussuchen sollte...aber Daisuke is ja wirklich ein netter Typ und ich denke, dass Rin mit ihm sympathisieren wird...ob daraus Liebe wird, kann man ja noch nicht wissen ^^
Aber Chia hatte ja auch keine andere Wahl...sie muss an das Wohl aller denken und Rin wird es an der Seite des zukünftigen Fürsten sicher an nichts fehlen, wenn sie sich jetzt noch verlieben, ist das Glück eigentlich perfekt...wie im Märchen XD
Das Kapi war wirklich toll!
cu lg
Pia
Von:  Sakuna
2007-12-17T12:21:30+00:00 17.12.2007 13:21
Hey Super
Ich habe nicht gedacht, das diese Miko ihre Urgrossmutter ist.
Auf jedenfall bin ich gepannt was Rin dazu sagt.
macht weiter so.

Sakuna
Von:  Prihe
2007-12-15T11:48:50+00:00 15.12.2007 12:48
*-* eine Sache, die mich schon lange stört....diese Ausrufezeichen im Titel machen mich ganz aggressiv! Die sind so aufdringlich....
Aber ansonsten gutes kapitel :D
Ai
Von:  Sarai-san
2007-12-15T11:18:08+00:00 15.12.2007 12:18
Das ist eine interessante Idee, wie die beiden Reiche verbündet werden können. Kann man nur hoffen, dass alles so klappt wie es soll.
Kagomes Wunsch löst auch eine Menge Probleme, es passt zu Chia, dass sie sich so viele Gedanken vorher macht.
Dass die alte Miko Chias Urgrossmutter war, hätte ich nicht gedacht. Ich habe keine Andeutungen dafür gefunden.
Das mit dem Jutsu habe ich mir ja schon gedacht.
Jetzt will ich aber als nächstes wissen, wer da auf sie wartet und wie Rin reagiert. Obwohl die Charaktere von Rin und Daisuke bisher scheinbar gut zusammenpassen würden.

Bye
Sarai
Von:  angel-sama
2007-12-14T22:29:49+00:00 14.12.2007 23:29
Tolles Kap! Den Wunsch hab ich ja schon erraten, aber das die alte Miko die Ururgroßmutter von Chia ist hat mich ehrlich überrascht. Gut gelungen.

Ach, Rin versteht sich mit allen gut. Vielleicht verlieben die zwei sich sowieso:)Nicht mal Sessy konnte Rin wiederstehen;)
mach ganz schnell weiter (bin scho ganz aufgregt)

bye
hdl angel-sama
Von: abgemeldet
2007-12-14T19:53:36+00:00 14.12.2007 20:53
Tolles Kap^^
Das mit Chia's Urgroßmutter kam echt überraschendXD Aber mir ist da was aufgefallen... in deiner Story ist es doch so gemeint, dass Inu no Taisho Sonoko wiederbelebt hat, oder? Da der aber schon vor 200 Jahren gestorben ist, kommt das rein rechnerisch doch gar net hin.... Also, wenn man annimmt, dass Chia 20 ist, ihre Mutter 30 war, als sie geboren wurde, deren Mutter auch 30 war, als Chia's Mutter geboren wurde und die Mutter ihrer Großmutter auch 30 war, dann kommt man auf insg. 110 Jahre.... Wenn man das ganze mit jeweils 40 Jahren nomma macht, kommt man auf...hm... 140 Jahre.... Da fehlen dann immernoch 60.*Taschenrechner knuddel*
Nya, war halt nur was, was mir aufgefallen ist^^ Sonst war das Kap toll^^ Und im nächsten kriegen Sess und Chia unerwarteten Besuch?*nachdenk* Ich hab da schon ne Idee, wer das sein könnteXD
Bye,
_Corchen_
Von: abgemeldet
2007-12-14T18:38:25+00:00 14.12.2007 19:38
hey!
das kapi ist mal wieder klasse geworden!
irgendwie hab ich im gefühl,dass rin und daisuke sich sehr mögen werden...
ich finde zumindest,dass daisuke einen sehr netten eindruck macht...genau das richtige für rin^^
schreib bitte schnell weiter!
lg


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