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Dragons Gedichtesammlung

Meine Gedichte in einer FF... ^^
von

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Mein Weg

Mein Weg
 

Geht mein Weg weit übers Meer,

sehne mich nach soviel mehr.
 

Ferne Inseln wunderschön,

werde ich Sie nie mehr sehn.
 

Führt mein Weg die Steppe lang,

wird mir in der Seele bang.
 

Singt ein Lied so wunderbar,

klingt in mir so fern, so nah.
 

Gelangt ein Wunsch lieb in mein Herz,

sticht hinein – ich fühl den Schmerz.
 

Denn das Ziel, das ist noch fern,

überwiegt den Mond, den Stern.
 

Singt mein Lied wo ich gegangen,

mich hat es noch nicht gefangen.
 

Das Wesen, dass wir Sehnsucht nennen,

jenes wollte ich nicht kennen.
 

Über Brücken, übern Fluss,

setze ich nun Fuß vor Fuß.
 

Gehe meine Schritte fest,

bin vom Regen ganz durchnässt.
 

Das Ziel, das ist nun nicht mehr weit,

bin für das was kommt bereit.
 

Ein Kampf, der wird das Ende sein,

lässt mich hier mit mir allein.
 

Gehe nun Schritt für Schritt,

in mein Heimatland zurück.
 

Bin geflohen vor der Qual,

doch Sie kommt wieder – allemal.
 

Der Krieg hatte mich einst fort getrieben,

konnte Kampf und Tod nicht lieben.
 

Doch nun ist es schon zu spät,

bin vom Wind hinfort geweht.
 

Komm nicht mehr zu Hause an,

der Weg, er ist nun doch zu lang.
 

Meine Kräfte sind dahin,

weiß nicht mehr, wo ich nun bin.
 

Laufe nunmehr still umher,

und meine Augen, die sind leer.
 

Setze mich in den Staub,

meine Glieder sind schon taub.
 

Ich kann nun nicht mehr weiter gehen,

werde Sie nie wieder sehn.
 

Die Lieben, die ich einst gekannt,

sind alle in den Tod verbannt.
 

Mir war mein Herz so Jung geblieben,

wollte nur das Leben lieben.
 

Doch das war mir nicht vergönnt,

würde leben, wenn ich könnt.
 

Es sollte wohl mein Schicksal sein,

sterbe hier im Dreck allein.
 

Das Lande um mich ist zerstört,

niemand, der mein Weinen hört.
 

Mache nun die Augen zu,

finde endlich meine Ruh.
 

Denke an den Weg zurück,

sehne mich nach meinen Glück.
 

Der Krieg, er hat es all verbannt,

das Glück, das ich nie wieder fand.
 

Ich schmeck mein Blut, es ist mir klar,

mein Wesen ist bald nicht mehr da.
 

Mein Leben wurde mir genommen,

ich hab nichts zurück bekommen.
 

Meine Füße sind verkohlt,

lächle bis der Tod mich holt.
 

Er flüstert mir beruhigend zu,

komme langsam nun zur Ruh.
 

Sing noch mal mein Lied im Schlafe,

erleichtert mir die schwere Strafe.
 

Bevor ich geh von dieser Welt,

weil mich hier nichts mehr hält,

will ich Euch den Rat noch geben:

BITTE LASST DIE MENSCHEN LEBEN!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Schreiberling
2006-10-02T16:06:33+00:00 02.10.2006 18:06
Hallo!
Hatte hier voll das Bild von einem einsamen Krieger mit Samuraischwert im Staub sitzend vor mir. Klingt komisch, ist aber so.
Was mich immer so fasziniert, sind die kleinen Weisheiten, die in deinen Gedichten versteckt sind.
Nur immer weiter so.


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