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Behind Brown Eyes

von

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Christopher Street Day

TyKa: oha XD na da müssen wir ja nun immer schön pünktlich sein, damit ihr hier keine entzugserscheinungen bekommt. wir werden uns bemühen XD"
 

Nisa: dann ist ja gut, wenn es sihc gelohnt hat. und diesmal kommt's auch pünktlich XD" werd mich auch bemühen wietehrin pünktlich hochzuladen, aber nun hab ich denke ich auch wieder etwas mehr zeit ^^ ja kats und shizuka habne da beide shcon so einiges erlebt... schreckliche fmailie ><" wobei der vater ja wenigstens dabei sit sihc wieder zu bessern |3~ *ihn knuddl*
 

mu_chan: ui danke für deinen kommi *__* d frueen wir uns doch immer wieder über neue gesichter xDDD
 


 

Kapitel 61 – Christopher Street Day
 

Mit runden Füßen tapsten die Freunde am nächsten Morgen zum Frühstückstisch, hatte der vergangene Tierparkbesuch doch seine Spuren hinterlassen, wobei die beiden Hamburgerinnen sich schon wieder auf den heutigen Tag zu freuen schienen und anscheinend auch so einiges für die "Touristen" geplant hatten. Wobei die freudigen Gesichter der Beiden nur von den wenigsten bemerkt wurden, gerade Seto doch erstmal nach seinem Kaffee verlangte, damit er wach wurde. So wuselten die beiden Freundinnen also durch die Küche, schmissen den Aufschnitt und die Teller auf den Tisch und machten eher laut als effektiv das Frühstück. Katsuya konnte durch das alles nur etwas schmunzeln, aber die beiden kamen immerhin voran und sie wollten es nun auch alleine machen. Also nahm der Blonde nur einen Schluck von seinem Getränk und gähnte leicht. Immerhin war er geradeeben erst aufgestanden, aber sie schienen heute wieder einiges vor zu haben und darauf war er auch schon gespannt. Seto hätte sich gerne auch mal einen ruhigen Tag gemacht, immerhin würde es nicht mehr lange dauern, bis sie ihre Autos wiederhaben würden. Aber unhöflich wollte er auch nicht sein und so war er gespannt, was heute noch so auf ihn zu kam, bedankte sich für den Kaffee und konnte nun langsam wacher werden.

Leicht lehnte sich sein Freund auch einfach noch an ihn. Dieser hatte bei weitem nichts dagegen, dass heute wieder etwas auf dem Tagesplan stand. Zwar waren ein paar ruhige Tage auch immer mal ganz nett, aber er kam auch nicht jeden Tag nach Hamburg oder in all die anderen Länder, sodass er diese nun auch ganz gerne erlebte. Für Seto dagegen waren andere Städte nichts Neues, sah dabei zwar meist eher Hotels, Bürogebäude und Geschäftspartner und hatte meist die Zeit nicht, um noch Sehenswürdigkeiten anzuschauen oder Unternehmungen zu machen, aber wenn man alleine oder mit Angestellten unterwegs war, fehlte dazu meist sowieso die Lust.

"Was machen wir denn heute, dass wir schon so früh aus den Betten getrieben wurden?", fragte der Blondschopf dann auch schon neugierig in den Raum, während er sich seinen O-Saft schmecken ließ, dieser war echt lecker.

"Also erstmal fahren wir gleich in die Innenstadt und nehmen am Christopher Street Day teil, das ist ein Umzug für die Rechte von Schwulen und Lesben und abends gehen wir in die Fabrik, das ist eine Disco, wo heute Nacht die schwullesbische Tanznacht ist", bekam er auch recht schnell Auskunft.

"Aha", ein Nicken folgte dem kleinen und kurzen Wort, das Katsusya von sich gab, ehe er leicht lächelte. Das klang doch ganz interessant. In einer Disco war er schon ewig nicht mehr und wenn sie noch ganz nett hergerichtet war, konnte man dort auch seinen Spaß haben. Darauf war der Blondschopf nun auf jeden Fall gespannt. Seto wirkte dagegen weniger begeistert, zwar war er auch für mehr Rechte für die homosexuellen Menschen, aber alles andere klang doch nicht unbedingt nach Dingen, die der Firmenchef unbedingt tun wollte. Diese Unlust bemerkte auch der Blonde, der kurzerhand sein Glas abstellte, die Arme um seinen Freund legte und ein kleines Küsschen auf sein Kinn hauchte.

"Das wird sicher lustig. Wir sind doch immer beisammen", murmlte er lieb.

"Ja...", lustig fand Seto zwar eher einen gemütlichen Abend mit Freunden als irgendwelche Parties, aber drücken würde er sich dieses Mal nicht können, das war ihm irgendwo klar. Zwar wirkte der Braunhaarige so noch immer nicht wirklich überzeugt, aber er würde sicher noch seinen Spaß haben, wenn sie dann erst einmal unterwegs waren. Da war sich sein Freund sicher. Gemeinsam hatten sie schließlich immer Freude, da könnten sie auch in einer verlassene Wüste landen. Solange sie beisammen waren, würde Katsuya immer glücklich sein. Natürlich würden sie Spaß haben, solange nicht wieder Drogen ins Spiel kamen oder sonst irgendwelche Katastrophen geschahen. Leise seufzte Seto, wollte den Anderen aber nicht den Tag verderben.

"Wann wollt ihr los?"

"Erst eimal frühstücken wir und wenn dann alle fertig sind, werden wir langsam aufbrechen. Danach haben wir dann denke ich mal wieder einiges an Zeit, da können wir uns dann ja überlegen, ob wir noch gemeinsam durch die Stadt schnlendern oder jeder für sich, ehe wir uns dann abends für die Fabrik fertig amchen", gab Sabrina kund, die gerade das letzte Brötchen in einen Korb legte und der Tisch nun für alle fertig gedeckt war. Seto nickte leicht und schnappte sich ein Brötchen, immerhin hatte er Hunger und sah sich auch schon um, was man denn so essen könnte. Schließlich schnappte er sich eine aus der Packung gefallene Wurstscheibe und legte sie auf das Brötchen.
 

Auch die anderen begannen zu frühstücken und während alle am essen waren, wurde eifrig über den nun bevorstehenden Tag geplaudert.

"Was passiert denn so auf diesem Christopher Street Day?", fragte schließlich der Kleinste in der Runde. Bisher hatte sich das für ihn noch nicht sehr spannend angehört. Sicher, er hatte nichts gegen Homosexuelle, immerhin war sein Bruder mit Katsuya auch glücklich und das freute ihn sehr, aber einfach nur herumlaufen, zwischen lauter Menschenmassen hörte sich bisher für den Schwarzhaarigen noch nicht sehr lustig an.

"Es gibt Musik und einige Menschen sind lustig verkleidet und die Menschen jubeln dir zu, wenn du in der Parade mitläufst", irgendwie war es nicht leicht, einem kleinen Jungen, der kein Interesse an den Freuden des Erwachsenseins hatte, so ein Umzug schmackhaft zu machen. Und so wirkte der Kleine auch nicht wirklich begeistert. Zwar war er kein kleines Kind mehr, sondern schon langsam ein Teenager, aber wirklich spaßig klang das noch immer nicht für ihn. Musik war ja sicherlich noch schön und nett, aber da stellte er sich so eine Disco noch interessanter vor, wo man beisammensaß, tanzen konnte, etwas trank und eben einfach seinen Spaß hatte. Auf der Parade schien man ja nur blöd herumzugehen und zu demonstrieren. Seto strich seinem Bruder durch die Haare und lächelte leicht. Zur Abwechslung waren sie sich in ihrer Unlust mal einig.

"Wird schon lustig werden...", versuchte er Mokuba zu überzeugen.

"Das klingt aber doof...", murmelte der Schwarzhaarige, wurde dabei sogar noch von einer gewissen Braunhaarigen unterstützt.

"Natürlich wird das nichts für dich sein Mokuba, aber darauf nehmen andere hier ja keine Rücksicht."

"Halt die Klappe, Mazaki", fauchte Seto daraufhin, seufzte leise. Mokuba war definitiv noch zu jung dafür, wollte doch auch gar nicht, dass sein Bruder erwachsen wurde.

"Was bist du denn heute so missgelaunt, Kaiba?", gab diese nur unschuldig zurück, während Mokuba zwischen den anderen hin und her blickte. Er wollte ihnen ja nicht den Spaß verderben, aber wirklich inteerssant klang das alles dennoch nicht für ihn.

"Ich bin nicht missgelaunt", kam es daraufhin von Seto. "Aber du sollst meinen kleinen Bruder in Ruhe lassen!"

"Tu ich doch. Aber er scheint ja keine Lust darauf zu haben. Und wer kann ihm das schon verübeln. Umringt von lauter Kerlen, die ihn vermutlich noch angrabschen wollen überall knutschende Mädels und Jungs...aber wenn du deinen Bruder schon so früh verderben willst, ist das natürlich dir überlassen..."

"Ich verderbe ihn nicht", langsam regte sich Seto auf und das tat seiner eh schon nicht sehr vorhandenen Laune wenig gut. "Und gleichgeschlechtliche Liebe erlebt er auch hier."

"Ja eben, die erlebt er auch hier. Du verdirbst ihn auch so schon. Und dort hat er gleich noch ein paar Hunderte mehr...", gab die Braunhaarige nur ruhig von sich, während sie ihr Brötchen aß.

"Es verdirbt ihn nicht, es macht ihn tolerant", Seto hasste es vor seinem kleinen Bruder über eben diesen zu diskutieren.

"Tolerant? Wenn er mit ansehen muss, wie irgendwelche Leute übereinander ehrfallen? Oder was machen die da wohl auf so einer Parade?" Anzu hatte sich mal wieder hineingeredet und es machte ihr sichtlich Spaß etwas Unruhe stiften zu können. Mokuba seufzte derweil nur. Zwar hatte er sich nicht vorstellen können, dass es für ihn spaßig würde, aber er wollte auch keinen Streit verursachen. Seto hatte keine Lust auf Diskussionen, aber er konnte auch schlecht klein beigeben. Das wollte er auf keinen Fall.

"Niemand wird dort übereinander herfallen und selbst wenn, Mokuba weiß, dass es auch anders sein kann."

"Ja klar, bis ihn dann auch jemand abknutscht", meinte die Braunhaarige nur wie beiläufig, als dann auch der Schwarzhaarige sich einfach ein Brötchen schnappte.

"Vielleicht wird es ja doch ganz lustig... und in der Disko wird es dann sonst auf jeden Fall lustig", meinte er einfach nur und biss in sein Brötchen.

"Das wird nicht passieren... und in die Disko kommst du nicht mit, Mobuka, dafür bist du noch zu jung", nun musste Seto gleich mit zwei Menschen diskutieren. Dadurch wurde der Braunhaarige gleich von zwei blauen Augenpaaren gemustert. Und während Anzu eher weiteraß, schmollte der Kleinste in der Runde.

"Ich bin gar nicht zu jung. Ich darf sonst auch länger aufbleiben...."

"Laut dem Gesetz bist du zu jung, auch wenn du ab und zu länger uafbleiben darfst", entgegnete Seto, würde seinen Bruder garantiert nicht in die Disko mitnehmen.

"Aber....", doch da konnte der Kleine wirklich nichts drauf erwidern, immerhin war dem nun einmal so. Dennoch fand er es nicht fair, sodass er nur die Arme verschränkte und beleidigt futterte. "Dann will ich auch nicht zu diesem doofen Christopher Street Day!" Seto seufzte leise, manchmal war es wirklich nicht leicht. "Aber alleine hier bleiben kannst du auch nicht."
 

Und schon wieder hatte der Braunhaarige Recht. Und bei Anzu wollte Mokuba auch nicht den ganen Tag über bleiben, sodass er nur noch mehr vor sich hinbrumte.

"Wieso nicht, bin ich Zuhause doch auch", kam es daher nur eingeschnappt. Eigentlich stritt er nicht gerne mit seinem großen Bruder und er wollte ihn mit seinen Worten auch nicht angreifen, aber er war eben beleidigt.

"Das ist was anderes. Du kommst mit und damit ist das Thema erledigt, Mokuba", kam es hart vom dem großen Bruder, der doch eigentlich nur einen ruhigen Tag und ein ruhiges Frühstück hatte haben wollen. Dadurch grummelte der Schwarzhaarige nur noch mehr, aß sein Brötchen und war unzufrieden. Aber bei diesem Tonfall wusste er auch, dass er seinen Bruder nicht weiter reizen sollte. Dennoch würde er noch eine ganze Weiel beeleidigt sein. Und Seto wusste das. Aber zu ändern war es nicht. Gerne hätte er wieder einen Tag mit dem Jüngeren auf der Couch verbracht oder wäre mit ihm Tretboot gefahren, aber er wusste auch, dass der Rest der Gruppe da nicht mitmachen würde und so musste er sich mit einem beleidigten kleinen Bruder rumschlagen. Katsuya hatte das derweil still verfolgt, betrachtete den Schwarzhaarigen, der nun beleidigt frühstückte, war selbst schon fertig mit essen. Aber Mokuba würde sicherlich nachher auch noch seinen Spaß haben und vielleicht konnte er ihn sonst ja auch wieder dazu bewegen, fröhlicher zu sein. Aber erstmal würde der Schwarzhaarige schmollen und beleidigt sein und vor allem....schmollen. Und seinem großen Bruder würde er das Leben schwer machen, dieser wusste das und es gefiel ihm rein gar nicht. Er musste jetzt nicht nur diesen verdammten Umzug überleben, sondern auch noch mehr als eh schon auf seinen kleinen Bruder aufpassen. Somit war die Stimmung wohl auf dem Tiefpunkt angekommen. Die Freunde assen auch eher in Stille vor sich hin und nur Katsuyas leises Seufzen durchbrach diese kurz.

"Ich werd mal meinen Wert messen." Denn das konnte der Blondschopf inzwischen schon alleine, wie sie feststellen durften und das war schon einmal ein Fortschritt.

"Das ist ekelhaft, mach das draußen", wurde die Tätigkeit jedoch wieder von einer gewissen Braunhaarigen unter ihnen unterbrochen und die Stimmung nur noch mehr heruntergezogen. Katsuya grummelte etwas, erhob sich dann von seinem Stuhl und wanderte ins Bad. Diese Stimmung war wirklich nicht mehr auszuhalten und sie zog einen geradezu mit hinunter. So begann er erst einmal seinen Blutzucker zu messen.Seto folgte ihm, immerhin konnte Katsuya inzwischen zwar sehr gut seinen Blutzucker selbst messen, aber die Zahlen sagten ihm doch trotzdem nach wie vor nicht viel. Bald blinkte also der Wert auf der Anzeige des kleinen Gerätes auf, die von den braunen Augen gemustert wurden, allerdings wirklich noch immer nicht sehr schlau daraus wurden. Und da der Blonden seinen Freund schon bemerkt hatte, zeigte er ihm kurzerhand die Werte.

"Nicht dramatisch", kam darauf die Aussage, während Seto noch immer in Gedanken nicht ganz da war. "Willst du es mit den Insulinpens probieren, die Kim dir mitgebracht hat?"

"Ja... das sollte ich mal ausprobieren", murmete der Blondschopf, der aber auch merkte, dass sein Freund wohl noch immer recht in Gedanken hing. Aber es war auch nichts Schönes sich mit seinen Geschwistern zu streiten, da konnte er das gut verstehen.

"Ok", Seto schnappte sich den Insulinpen und stellte ihn ein. "Die richtige Menge ist fertig... du hälst ihn ran und drückst oben drauf..." Katsuya betrachtete das Ding noch etwas skeptisch, nahm es dann aber entgegen. Es sah nicht wirklich schlimm aus und eine Spitze konnte er auch nciht wirklich erkennen. Etwas zögerte der Blonde, hielt diesen Pen dann einfach an seinen Arm und drückte zu, zuckte dennoch etwas zusammen. Irgendwie musste das nun einmal in seinen Körper. Aber zumindest hatte der Blonde so die Nadel nicht sehen müssen, von der der Firmenchef wusste, dass sie ihm die größten Probleme bereitete. Und das so ein Pieks weh tat, dagegen konnte niemand etwas tun. Und dass es Pieksen würde, das wusste der Blonde auch. Da musste er also durch. Bald war der Pen auch wieder entfernt und das Insulin befand sich nun in seinem körper. Zwar war er noch immer nicht begeistert von solchen Pieksern, aber es war ihm wesentlich einfacher gefallen als bei einer Spritze. Weiterhin musterte Seto seinen Freund und den Pen.
 

"Und wie hat es dir gefallen?"

"Naja... auf jeden Fall besser als eine Spritze", murmelte der Blonde, diese würde er sich gewiss nicht so leicht mal eben in den Arm setzen können. Dafür sah sie ihm einfach schon zu spitz und schmerzhaft aus. Leicht nickte Seto, lächelte bald.

"Dann üben wir erstmal damit und dann schaffst du es sicher irgendwann auch mit den normalen Spritzen."

"Ja, betsimmt", gab Katsuya zuversichtlich von sich, legte die Sachen auch wieder ordentlich weg, bis er alles verstaut hatte, gab seinem Firmenchef dann ein liebes Küsschen. Seto erwiderte den Kuss liebevoll, war stolz, dass sein Freund plötzlich so viel selbst schaffte, hatte damit doch nicht wirklich so schnell gerechnet. Auch Katsuya freute sich darüber. Das Gespräch mit dem Jungen im Tierpark hatte ihn ermutigt. Er wollte das auch so gut schaffen wie der Kleine und mit Setos Hilfe würde er das auch packen.

"Ich hab wirklich keine Lust auf heute, aber wir werden schon das Beste draus machen", seufzte der Braunhaarige, würde den Mädels sicher nicht diese Unternehmung verderben.

"Ach komm schon. Das wird sicher lustig. Und Mokuba wird auch noch seinen Spaß haben...", murmelte der Blonde lieb und wenn es doch übrhaupt nichts für sie war, konnten sie auch immernoch gehen. Leise seufzte Seto.

"Ja, irgendwie wird es schon werden...", absagen ging ja nicht und sie würden irgendwie das Beste daraus machen müssen.

"Genau..." Erneut wurde dem Braunhaarigen ein Küsschen gegeben, ehe Katsuya ihn wieder aus dem Bad zog Immerhin waren die anderen mit frühstückn wohl auch langsam fertig und dann wollten sie auch bald los. Seto erwiederte das Küsschen, seufzte dann aber erneut. Er würde zwischen lauter Homosexuellen oder Pseudohomosexuellen durch die Straßen ziehen und dabei darauf achten müssen, dass sein kleiner Bruder nicht angegrabscht wurde oder sich freiwilliug davon schlich. Toller Tag.
 

Katsuya spürte zwar noch immer Setos Missmut, zog ihn dennoch weiter, sah auch, wie die andere sich schon die Schuhe anzogen oder ein paar Dinge in ihre Taschen verfrachteten. Irgendwie würde es schon gut werden, hoffte er jedenfalls. So schnappte Seto sich noch sein Geld und zog sich ebenfalls seine Schuuhe an.

"Ich möchte, dass du die ganze Zeit in meiner Nähe bleibst, Mokuba!"

"Jaja", brummte dieser allerdings nur und schnappte sich dann Katsuyas Hand. Auf seinen Bruder war er nun einmal gerade nciht gut zu sprechen. Da konnte er auch sehr lange beleidigt spielen. Dennoch wollte er in einer solch großen Stadt nicht verloren gehen. Ob Mokuba bei Katsuya oder ihm war, war Seto recht egal. Hauptsache er war bei ihnen und lief nicht plötzlich mit den ganzen Menschen weg. So hielt Katsuya die Hand des Kleinen auch ordentlich fest, als sie sich auf den Weg zu der Parade machten. Verlieren wollte er Mokuba immerhin genauso wenig und vielleicht würde er ihn auch wieder aufheitern können. Seto tapste den Anderen hinterher, kannte den Weg ja auch nicht und hatte sowieso keine Lust und so konnte er wenigstens Mokuba im Auge behalten. Es dauerte nicht lange und die Freunde hatten ihr Ziel erreicht. Überall tummelten Menschen herum, hatten sich verkleidet, tranken etwas oder hatten einfach nur ihren Spaß. Und mit dieser Menschenmasse würde ihre Gruppe sich auch bald in Bewegung setzen. Angesichts so vieler Männer und Frauen und Männern, die als Frauen verkleidet waren oder umgekehrt, wünschte sich Seto, dass er doch lieber mit Mokuba zu Hause geblieben wäre oder zumindest diesem doch erlaubt hätte zu Hause zu bleiben. Aber nun war es zu spät. Und das konnte man jetzt auch nicht mehr ändern, denn die Wagen setzten sich in Bewegung und auch die Menschen folgten diesen, somit auch die Freunde. Katsuya behielt Mokuba derweil fest an seiner Hand, blickte sich aber auch immer mal neugieirg um. So viele Homosexuelle hatte er bei weitem noch nie gesehen und manchmal waren doch sehr lustig angezogen. Leise seufzte Seto, waren ihm hier doch viel zu viele Menschen und vielleicht wäre es keine schlechte Idee gewesen, wenn er auch ein Kleid angezogen und sich verkleidet hätte. Dann wäre er zumindest nicht erkannt worden. Aber dass er hier erkannt wurde, war auch etwas fraglich, denn bei so vielen Menschen, achtete man gar nicht mehr unbedingt auf den Einzelnen und hier gab es doch bei weitem interessantere Leute anzugucken für Außenstehende. Zumindest blieben Fans auf Abstand und auch die meisten in der Parade würdigten sie nicht wirklich eines Blickes, hatte Seto inzwischen doch auch seine Hand um Katsuya gelegt und so seinen Besitzstatus markiert. Dies ließ de Blonde auch gerne zu, immerhin wollte er gewiss nicht von irgendwelchen anderen Typen angemacht werden. Und er war sowieso glücklich und zufrieden mit seinem Freund. Mokuba blieb auch weiterhin an seiner Hand, wirkte inzwischen sogar etwas interessierter und neugierig. Auch Seto achtete auf seinen Bruder, war froh, dass dieser nicht mehr aussah wie sieben Tage Regenwetter und wusste nun, dass er nicht absichtlich plötzlich weg war. Mokuba betrachtete die vielen Menschen immer wieder einmal neugierig. Dass einige so lustig aussehen konnten, hätte er gar nicht gedacht gehabt. Und die Musik war auch gut, sodass er zusammen mit Joey ihre verbundene Hand immer mal schwenken ließ und die sich etwas dazu bewegten. Seto lächelte darüber, war das doch wirklich angenehmer, wenn man sich um keinen wirklich Sorgen machen sollte. Und selbst die Musik fand Seto einigermaßen ok, es war zwar kein Bach, aber mit dem modernen Gehüpfe kam er auch gut klar, solange er es nicht selbst vollführen musste.
 

So schritten die Freunde weiter mit den Menschenmassen voran und hatten nun doch alle irgendwie ihren Spaß. Immerhin war es recht lustig und vor allem war es für sie doch sehr interessant. Die Menschen jubelten ihnen zu und wirklich niemand zeigte auch nur annähernd irgendeine negative Reaktion auf die ganzen Homosexuellen, die dort auf der Straße feierten und einfach mal sie selbst sein konnten. Dazu war es vermutlich auch einfach viel zu abgehoben und die Menschen in dieser Stadt freuten sich immer über irgendwelche Attraktionen und Unterhaltungen. So hatten alle irgendwie ihren Spaß und es entwickelte sich gleichzeitig mehr Toleranz zwischen den Menschen. Und inzwischen waren die Meisten hier zum Glück auch wirklich recht tolerant. Das war also ein angenehmer Tag und auch das Wetter spielte wieder mit. Doch während sie so vorangingen, übersah Katsuya prompt eine Dose, die auf dem Boden lag und trat auf diese, geriet ins Schanken und kippte bald etwas nach vorne, landete so auch halb auf irgendwem. Und nicht mal Seto war dieses Mal schnell genug, hatte sich doch gerade Mokuba an seinen Arm gehängt und nörgelte, dass er etwas zu trinken haben wollte, als die beiden Personen auch schon auf den Boden fielen und die Freunde erschrocken stehen blieben. Etwas murrend richtete sich der Blondschopf langsam wieder auf, entschuldigte sich allerdings auch für sein Missgeschick. Immehrin hatte er nicht gleich jemanden mit zu Bodnen reißen wollen. Seto streckte derweil seine Hand nach Katsuya aus, um diesem hochzuhelfen, als auch die beiden Einheimischen freudequietschend die andere Person bestürmten und sich anscheinend sehr zu freuen schienen, dass sie diese mal wiedersahen. Darüber waren die Unwissenden zunächst etwas überrascht, bis wohl schnell festand, dass sie Freunde waren. So nahm Katsuya auch wieder Setos Hand und musterte den Jungen, der sich nun angeregt mit den beiden Mädels unterhielt. Und das natürlich auf Deutsch, so dass abgesehen von Seto und Mokuba niemand so wirklich ein Wort verstand, wodurch Seto sich schließlich vernehmlich räusperte, um die beiden Mädchenm darauf aufmerksam zu machen, dass sie auch noch da waren.

"Oh", kam es nur von den beiden, ehe sie dann wieder zu Matti, den Freund den sie nun schon länger nicht mehr gesehen hatten, blickten und erst einmal die anderne vorstellten. "Und das ist Matti, ein Freund von uns...", wurde die Vorstellungsrunde beendet, was wiederum dieser ja nicht wirklich verstand, einfach nur ein "Hi" verlauten ließ und die anderen musterte.

"Also einige eurer Freunde sind wirklich sexy", kam es schließlich auf Deutsch, was Seto leicht grinsen ließ, der sich dann aber abwand, um sich nicht zu verraten. Auch die Freundinnen schmunzelten nur, blickten wieder zu Matti.

"Ja, findest du?" Währenddessen verstand der Rest ja doch recht wenig, aber da Matti kein Japanisch konnte, konnten sie sich auch nur auf Deustch mit ihm unterhalten.

"Ja, der Braunhaarige gefällt mir", wurde sofort geantwortet, wodurch Seto sich doch wieder zurückdrehte und den Kleineren musterte.

"Aber der ist vergeben", kam es fließend auf Deutsch über seine Lippen. Automatisch wurde Matti durch diese Worte etwas rötlicher, hatte er doch gedacht, dass ihn nur die beiden Mädchen verstehen würden, blickte nun dennoch etwas fragend zu dem Braunhaarigen, wenn er denn schon einen Freund haben sollte.

"So?"

"Ja", Seto zog Katsuya demonstrativ näher zu sich, gab diesem einfach ein Küsschen, um zu unterstreichen, dass sie beide zusammen gehörten.

"Hach, wie schade...", kam es nur seufzend von dem Jungen, "dass auch immer die besten schon vergeben sein müssen." Katsuya verstand zwar nicht, was Seto und der Junge dort besprachen, aber den Kuss erwiderte er dennoch gerne, ksuchelte sich auch etwas an seinen Freund.

"Er ist noch frei", grinste Seto und deutete mit den Augen auf Honda, zumindest ging er davon aus, dass dieser solo war, bekam von Matti jedoch nur ein "Nein danke" zu hören. Dadurch mussten dann aber auch die beiden Freundinnen lachen, während Honda nur fragend schaute, immerhin nicht wirklich verstand, was man von ihm wollte, es aber auch mit einem Achselzucken dann abtat. Was vielleicht auch ganz gut war, immerhin bekam niemand freiwillig oder unfreiwillig einen Korb.
 

Und während die Freunde sich so nun etwas mit Matti unterhielten und dabei auch immer mal weitergingen, da sie immerhin in der Parade unterwegs waren, bemerkten sie gar nicht, wie sich ein Junge, der nur etwas älter als Mokuba zu sein schien, diesem immer mal näherte. Was doch auch nicht unbedingt so leicht zu sehen war, immerhin waren die Mädles mit Matti beschäftigt, Seto erklärte Katsuya, worum es gerade gegangen war und Honda achtete eher auf die lustigen Gestalten, die immer mal um sie herumwuselten. Von Mokuba wurde das dafür umso mehr bemerkt, wurde er doch immerhin auch bald etwas angestupst und ein liebes Lächeln schenkte ihm der Junge. Zwar wusste Mokuba zunächst nicht wirklich, was er davon halten sollt, lächlte dann aber bald zurück, kicherte auch etwas, als der Junge für ihn etwas tanzte und ihm zumurmelte, was für ein schönes Lächeln er doch besaß. Hätte Seto das gesehen, wäre Mokuba schon längst weg gekommen von dem Jungen, aber dieser hatte damit zu tun, weiterhin mit Katsuya die Situatoin zu klären. Und da dieser ja von Anfang an nichts verstanden hatte, dauerte das auch so seine Weile, so dass der Junge den kleinen süßen Schwarzhaarigen weiter anbaggern konnte, dieser so auch immer mal etwas kicherte, als er dann aber auch einfach einen Kuss bekam.

Das wiederum sah Seto dann doch, zog seinen kleinen Bruder auch sofort zu sich und knurrte. Dafür war dieser doch noch viel zu jung! Mokuba war nur etwas überrascht über das alles, während der andere Junge doch etwas beleidigt zu sein schien, dass er so jäh unterbrochen wurde.

"Er ist noch zu jung dafür", kam es verärgert auf Deutsch von dem Firmenchef, der Mokuba kurze Zeit auf den Arm nahm. Dort war er wenigstens sicher und konnte nicht angebaggert werden. Dadurch kciherte Mokuba nur, winkte dem Jungen aber noch, der sich dann auch lieber wieder entfernte. Mit einem großen Bruder sollte man sich wohl nicht einfach anlegen, edenfalls nicht, wenn er so böse gucken konnte und um einiges größer als man selbst war. Seto war doch sehr geschockt von dem, was er eben gesehen hatte. Hatte dieser Junge gerade wirklich vorgehabt, seinen kleinen Bruder zu küssen? Das war doch eine Frechheit! Mokuba war definitiv noch zu jung für Dinge dieser Art. Dieser kicherte nur, hatte das doch gar nicht mla so schlecht gefunden, lehnte an seinem großen Bruder und grinste bald etwas.

"Der sah gar nicht mal so schlecht aus, oder?!" Dadurch blieb Seto nur der Mund offen stehen. Ging denn heute alles schief?

"Das ist nicht dein Ernst", Mokuba konnte doch nicht wirklich das gerade gesagt haben, oder?

"Wieso denn?", kicherte der Schwarzhaarige jedoch nur und auch Katsuya blickte etwas zu ihnen und schmunzelte. Er war vielleicht noch jung, aber kein kleines Kind mehr.

"Du... du bist noch viel zu jung... davon verstehst du noch nichts", Seto fühlte sich mit dieser Situation wirklich ein wenig überfordert und wusste nicht wirklich, wie er damit umgehen sollte. Mit dieser Reaktion sorgte Seto jedoch nur dafür, dass Mokuba wieder etwas schmollte und die Arme verschränkte.

"Ich verstehe das sehr wohl..." Der Ältere war momentan wirklich extram überfordert, wusste nicht wirklich, wie er mit alledem umgehen sollte, wollte seinen kleinen Bruder doch immer als seinen kleinen Bruder wissen und nicht hinnehmen, dass dieser irgendwann auch erwachsen wurde. Das alles bemerkte auch Katsuya, lehnte sich an Seto und wuschelte Mokuba durch die Haare.

"Da hast du Recht. Seto will sicher nur nicht, dass du etwas zu schnell etwas tust, was du bereust.."

"Ge-genau", kam es mit Nachdruck von Seto. Das war wirklich eine gute Erklärung. Zumindest mehr oder weniger. Er wollte einfach, dass sein Bruder ein kleiner Junge blieb. Dieser schien zwar zunächst nicht wirklich überzeugt, nickte dann aber leicht und gab seinem großen Bruder ein Küsschen.

"Keine Angst, das mach ich schon nicht!", gab der Kleine dann zuversichtlich von sich, blickte sich wieder in der bunten Menge um. Sowas dachte man jrdoch oft und dann tat man es doch. Diese Erfahrung hatte jeder wohl schon mal gemacht. Sei es, dass man sich den falschen Partner gesucht hatte, jemandem Geld lieh, das man dann doch nie wieder sehen würde, dass man jemanden verletzte, der einem wichtig war, eine WG gründete und sich dann zerstritt, sich tätowieren ließ und es dann doch das falsche Motiv war oder oder oder... Jeder Mensch konnte sicher mehrere DIN A4 Seiten füllen mit Dingen, die er bereute. Und dennoch musste soetwas jeder einmal erlebne, denn erst durch die Erfahrungn, die man sammelte wuchs man heran und gewann an Reife. Und so würde auch Mokuba nicht von den schlechten Seiten des Lebens verschont bleiben, auch nicht, wenn sein Bruder es sicher gerne zu verhindern gewusst hätte. Aber auch Seto war kein Gott. Vielleicht für seine Fans, aber nicht in der Welt, in der es darum ging, seinen Bruder vor allen bösen Überraschungen zu schützen.
 

So ging der Marsch der vielen Schwulen und Leseben also in Ruhe weiter, was man bei der vielen Musik und dem Gegröle der Mneschen denn als Ruhe bezeichnen konnte und die Freunde hatten ihren Spaß. Ruhig war es wirklich nicht, aber zumindest machte keiner seinen kleinen Bruder mehr an. Nur die Frage, ob es sein und Katsuyas Kind wäre, wurde ihm einmal gestellt, was den Firmenchef doch zum Lachen brachte. So jung war Mokuba dann sicher nicht und so alt sah er doch sicher auch noch nicht aus. Katsuya verstand davon mal wieder nicht sehr viel, aber wenn Seto so lachte, würde es schon etwas Lustiges gewesen sein. Und es war doch schön, dass Seto nun auch hier lachen konnte. So schlimm, wie sie gedacht hatten, war es dann ja nun wirklich nicht. Und damit Katsuya nicht dumm sterben musste, wurde diesem die Frage auch kurzerhand übersetzt und erklärt, fand Seto es doch sehr lustig - wenn er davon absah, dass man ihn vielleicht auf viel zu alt geschätzt hatte - und nicht unbedingt schlimm. Dadurch schmunzete der Blondschopf dann allerdings auch. So alt sahen sie dann ja hoffentlich doch noch nicht aus. Aber als Pärchen konnte man ja auch ältere Kinder adoptiert haben können, dennoch war es doch eine recht amüsante Frage. Liebevoll legte Seto einen Arm um Katsuya, ließ den langsam auch schwer werdenden Mokuba wieder herunter und lächelte leicht.

"Irgendwann haben wir auch eigene Kinder..."

"Hm", murmelte der Blodndschopf daraufhin allerindgs nur. Immerhin konnte man sich da doch nicht unbedingt sicher sein. Da mussten sie dann doch auch erst eimal ein Kind finden, dass zu ihnen passte, immerhin konnten sie selbst keine bekommen. Durch dieses Brummen musterte Seto seinen Freund aber nur fragend, hatte doch eine etwas fröhlichere Reaktion erwartet als sowas. Leise seufzte Katsuya jedoch nur, lehnte sich etwas an Seto und ging mit diesem so weiter, während Mokuba auch brav in ihrer Nähe blieb.

"Wenn ich meine Schwester so sehe.... denk ich mir manchmal... dass es sicher schön wäre, wenn man auch ein eigenes Kind bekommen könnte... irgendwann einmal, versteht sich." Immerhin war er gerade einmal 18 da brauchte er weiß Gott noch kein kind.

"Naja mit komplett eigenen von uns beiden stammenden Kindern wird es ja schwierig werden", stimmte Seto zu, war daran ja leider nichts zu rütteln, sie waren nun einmal beide männlich und somit konnte keiner von ihnen ein Kind austragen. "Aber es gibt so viele Kinder, die in den Waisenhäusern auf eine liebe Familie hoffen, denen sollte man doch auch helfen, oder?"

"Ja.... ja da hast du wohl Recht", murmelte der Blonde und lächelte leicht. Immerhin war er mit Seto schon einmal im Waisenhaus von seinen beiden Freunden gewesen. Und dort gab es auch sehr liebe Kinder. Es war zwar schade, aber diese Kinder verdienten auch eine schöne Familie.

"Wenn wir uns für Kinder entscheiden, dann sollten wir eines adoptieren", immerhin kannte auch Seto das Leben im Waisenhaus, wusste also auch wie es sich anfühlte, wenn man zwischen lauter anderen Kindern sich behaupten musste darauf hoffte, wieder ein schönes Leben haben zu dürfen bei zwei Personen, die einen versorgten und mit einem kuschelten und für einen da waren. Und auch Katsuya wusste, dass sein Freund und auch dessen Bruder dieses Leben einmal hatten führen müssen. Und dann waren sie nicht einmal bei einer liebevollen Familie untergekommen sondern bei Gozaburo, der ihnen das Leben zur Hölle gemacht hatte. So nickte er erneut, setzte ein Küsschen auf Setos Hand und ging mit ihm weiter. Seto hatte wohl Recht. Und in diesem Fall würde sich Seto dann sicher auch durchsetzen, wenn sie endlich soweit waren, für eigene Kinder zu sorgen, wobei Seto Katsuya diese Entscheidung überlassen wollte, immerhin doch durch Mokuba schon genug Erfahrungen hatte und jederzeit bereit für ein Kind war, denn dafür fühlte sich Katsuya im Moment wohl noch etwas zu jung. Er war schließlich noch in der Schule und die hatte er est einmal zu schaffen und dann konnte er froh sein, dass sich sein Leben gerade erst wieder in die richtigen Bahnen lenkte. Aber irgendwann, würde er gewiss bereit für Kinder sein. Seto dagegen hatte doch schon viele Sachen gleichzeitig gemacht und so viel mehr Erfahrungen als Katsuya, stand sozusagen schon mitten im Leben, wobei er seinen Freund natürlich verstehen konnte. Immerhin hatte sich dessen Leben doch sehr gedreht. Er sah nicht nur Hoffnung, was seinen Vater anging, sondern hatte inzwischen auch seine erste Beziehung und die direkt mit einem weltbekannten Mann, musste also nicht nur mit sich selbst klarkommen, weil er homosexuell war, sondern auch mit dem Medien, die plötzlich alles von ihm wissen wollten. Und für einen bis vor kurzem noch ganz normalen 18-jährigen Schüler, der bis vor wenigen Wochen noch nicht einmal großartig eine Zukunft vor Augen gesehen hatte, war das alels manchmal wirklich etwas viel. Dennoch begann er sich daran zu gewöhnen, auch wenn es Zeit benötigte. Und glücklich war er an Setos Seite sowieso und wenn er seinen Schulabschluss in dr Tasche hatte, den er nun einmal mehr benötigte als sein Freund, der im Grunde schon fest im Berufsleben stand, konnte er immernoch daran denken eine Familie zu gründen. Immerhin hatte Seto verdeutlicht, dass er gerne Kinder hätte und da auch er nicht unbedingt abgeneigt war, würde er dem Unternehmer gewiss diesen Wunsch erfüllen. Aber bevor sie sich Kinder anschaffen würden, wollte Seto doch schon, dass zwischen ihnen auch mehr lief als kuscheln und Händchen halten, immerhin war es wenig sinnvoll, wenn ihnen beide der Sex keinen Spaß bereitete, denn - auch wenn er warten konnte - Seto war dieser Punkt sehr wichtig und ohne Sex konnte er sich nicht vorstellen, dass ihre Beziehung lange halten würde. Soetwas gehörte ganz einfach dazu und vor allem vertiefte es die Bindung nur noch. Nur wusste Katsuya nicht, ob er es wirklich einmal soweit schaffen würde. Andererseits konnte er Seto auch immer mehr vertrauen, immerhin waren sie hier schon mehr oder weniger im Bett gelandet. Irgendwann würde es da sicher klappen, da war sich Seto sicher, immerhin kamen sie von Mal zu Mal weiter und das war doch auch nicht zu verachten. Aber ob es ihnen dann auch Spaß machte, war halt leider die andere Frage, die keiner von beiden zum jetzigen Zeitpunkt beantworten konnte. Und darüber wollte sich der Kleinere der beiden auch gar keine Gedanken machen. Immerhin war er mit Seto glücklich und er wollte dieses Glück nicht so schnell wieder verlieren. Dafür war es bei ihm viel zu schön. Dennoch wollte er ihm gerne jeden Wunsch erfüllen. Nur war das für den Blonden doch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich, so dass der Firmenchef weiterhin geduldig vor sich hinwartete. Und dass er warten konnte, hatte er in den vergangenen Wochen und Monaten ja durchaus bewiesen, also würde es noch weiterhin eine Weile dauern. Katsuya konnte sich also glücklich schätzen sojemanden an seiner Seite gefunden zu haben. Immerhin war nicht jeder Partner so geduldig und kümmerte sich um einen. So setzte er ein kleines Küsschen auf Setos Wange und lächelte lieb, als er doch einen etwas überraschten Laut von sich gab, als sich zwei Männer zu ihnen begaben und einfach die Arme um ihn legten mit den Worten 'Zeit für eine Ärztliche Untersuchung' und dabei mit einem Plastik-Stetoskop wirbelten. Seto war davon etwas überrascht, war doch uach ein wenig in seinen Gedanken bei Kindern und Sex hängen geblieben und hatte nicht mehr sooo wirklich auf seine Umgebung geachtet. Ein großer Fehler seiner jetzigen Meinung nach.
 

Noch immer behielt Katsuya die Hand seines Freundes umschlosse, spürte nun aber auch, wie einer der 'Ärzte' sich doch daran zu schaffen machte sein kurzärmliges Hemd, das er sich heute angezogen hatte, aufzuknöpfen. Dieser schien wohl wirklich gewillt ihn irgendwie zu untersuchen oder immerhin so zu tun. Seto beobachtete seinen Freund, fand es eigentlich eine lustige Aktion, wollte aber nicht, dass diesem etwas passierte und er sich durch den nahen Körperkontakt vielleicht bedrängt fühlte. Und für eben diesen war das alles doch ein wenig ungewohnt und vor allem zuviel. Er hatte ja nicht einmal mitbekommen, wie diese Kerle gekommen waren und so konnte er noch gar nicht wirklich einsortieren, was diese von ihnen wollten, wollte dennoch auch nicht einfach weglaufen. Dadurch war es für Seto recht schwer zu wissen, ob er jetzt eingreifen sollte oder einfach abwarten. Und so war es doch ein wenig schwierig für den Firmenchef zu entscheiden, was er nun tun sollte. Und währen der 'Arzt' Katsuyas Hemd bald offen hatte und ihn zu 'untersuchen' begann und die Musik noch immer um sie herumwirbelte, schluckte der Blondschopf nur und versuchte einfach ruhig zu bleiben. Seto sagte imemrhin auch nichts dazu und hier würde sicher nicht einfach jemand über ihn herfallen. Darauf würde der Ältere schon achten und da Katsuya zwar unruhig war, aber sonst alles in Ordnung schien, beugte sich Seto einfach zu ihm und gab ihm einen langsamen aber intensiven Kuss, wollte ihn so ein wenig ablenken, was auch die gewünschte Wirkung erzielte, denn sofort entspannte sich der Jünegre wieder und erwiderte den Kuss, genoss solche Verbindungen zwischen ihnen imemr sehr. So ließ er diese 'Untersuchung' auch einfach über sich ergehen, ehe sich die selbsternannten Ärzte auch schon ihren nächsten Patienten widmeten. Hier war eben doch alles nur Spaß. Das Verschwinden der Ärzte bemerkte auch Seto, ließ seine Hand daraufhin wandern und strich liebevoll über die freigewordene Haut. Dies verursachte in Katsuya ein angenehmes Kirbbeln, konnte er die Berürhungen seines Freundes doch imemr wieder genießen. Er liebte ihn sehr und wollte diesem noch sehr lange so nahe sein können, legte die Arme so schon ganz autmatisch etwas um ihn. Sanft hob Seto den Jüngeren auf seinen Arm, damit sie nicht verloren gingen und weiterhin bei den Freunden bleiben konnten. Sonst wären sie hier sicher verloren, kannten sich ja auch nicht aus und bis einer der Freunde ans Handy ging, würde es viel zu lange dauern. Glücklich lehnte sich der Blondschopf an seinen Freund und gab diesem noch einen kleinen Kuss, ehe er ihn überglücklich anlächelte. Er liebte seinen Freund über alles und er würde noch sehr viel mit ihm erleben wollen. Und da der Kuss nun beendet war, war es auch leichter, den Blonden durch die Massen zu tragen, so dass sie bald wieder bei der Gruppe waren, wo Mokuba inzwischen bei Sabrina an der Hand ging, so also auch nicht verloren gegangen war. Katsuya lächelte leicht, ließ sich dann aber wieder absetzen, wollte Seto nicht zu schwer werden und er konnte auch gut alleine gehen. Dennoch gab er Seto erneut ein kleines Küsschen und lächelte lieb. Es war doch eine gue Idee hierher gekommen zu sein. Liebevoll erwiderte Seto das Küsschen, lächelte leicht und ging weiter mit den Freunden in der Parade, die sich auch schon dem Jungfernstieg und somit ihrem Ende näherte.
 

Dort angekommen, blieben die Wagen stehen und die Massen verteilten sich wieder etwas. Nun würde hier wohl einfach noch weiter getanzt und gefeiert werden, denn genügend Buden und Ähnliches war hier schon aufgebaut. Die Freunde beschlossen, sich erstmal was zu trinken zu holen, waren die 3l, die sie mitgenommen hatten durch die Hitze doch längst verbraucht und alle waren nach wie vor durstig. Neugierig blickten sich die Freunde um, waren hier zum ersten Mal. Zwar gab es auch Feste in Japan, aber es war immer wieder interessant etwas Neues kennen zu lernen. Bald hatten sie auch einen Stand gefunden, an dem nicht allzuviele Menschen anstanden und es leckere Säfte zu kaufen gab. Die Deutschen kauften einfach von allem etwas, was dann unter den Freunden verteilt wurde und alle froh waren, endlich wieder was zu trinken zu haben. Schell wurde der Durst wieder gelöscht, den die Hitze und das viele Laufen verursacht hat. Soetwas war einfach notwendig, schließlich wollten sie bei dem Wetter nicht eingehen oder gar umkippen. Bei der vielen Bewegung war es auch kein Wunder, dass sie Durst bekamen und sie hatten heute auch noch so einiges vor. Und während man immer mal wieder einen Schluck von seinem Getränk nahm, besah man sich die verschiedenen Stände, die über alles mögliche informierten. Alles in allem war es also doch ganz interessant geworden und auch Mokuba hatte seinen Spaß, war dieser zu Anfang doch eher skeptisch dem Ganzen entgegengetreten. Doch auch er fand es interessant und freute sich, wenn er sogar mal Jungs in seinem Alter vorbeilaufen sah. Das allerdings fand Seto dann eher weniger gut. Sein Bruder war zu jung, basta. Und er würde auch noch sehr lange viel zu jung sein in Setos Augen. Katsuya konnte jedoch nur jedes Mal schmunzeln, war es doch irgendwe niedlich wie Seto seinen kleinen Bruder im Auge behielt und jeden, der sich ihm auch nur nähern hätte können, schon vorher zu Eis starrte. Es war doch wirklich schlimm, wie frühreif einige Kinder waren. Mokuba war definitiv zu jung dafür und nicht frühreif, das würde Seto immer wieder unterschreiben. Ob das sein Bruder allerdings auch täte, war dann wieder die andere Frage. Aber der Kleine war gut erzogen und würde gewiss nichts überstürzen, dennnoch war das nun auch für ihn interessant und etwas Neues. Seto war sehr froh, dass Mokuba heute Abend nicht dabei wäre. Nach allem, was sie heute erlebt hatten, wollte Seto nicht wissen, was nachher noch kam. Sein Bruder war wirklich zu jung.
 

Und so hatten sich die Freunde bald auch alles angesehen, Mokuba war nicht noch einmal angebaggert worden, hatten die Jungs doch Angst vor dem großen Bruder, der einem so tödliche Blicke schickte, wenn man sich ihm näherte, und sie hatten vieles Interessantes gesehen. Seto war froh, dass er so einen Einfluss hatte, immerhin wollte er nicht, dass sein kleiner Bruder irgendwelche komischen Erfahrungen jetzt schon machen musste. Das ging einfach nicht. Und Seto würde sich wohl ewig dagegen sträuben, konnte es einfach nicht ändern. Doch irgendwann würde er seinen Bruder nicht mer daran hindern können auch einen Freund oder vielleicht eine Freundin zu finden. Immerhin war der Kleine doch gar nicht mehr so klein und jung, auch wenn er noch oftmals sehr lebhaft und kindlich sein konnte. Für Seto würde es trotzdem immer der kleine Bruder sein, da war es egal, ob Mokuba 13 oder 16 war. Und er wollte ihn am Liebsten immer für sich alleine haben. Doch dass das nicht so bleiben würde, würde er irgendwann auch noch erfahren. Langsam kam die Gruppe wieder mehr Richtung Einkaufsstraße. Hier wimmelte es zwar noch immer von vielen Leuten, aber es war doch nicht mehr ganz so voll, wie bei der Parade. Und so waren die ganzen Jungs, die seinem kleinen Bruder zu Nahe kommen konnten, auch weg und Seto war wieder entspannter, was natürlich auch seinem Freund auffiel, der dadurch nur etwas schmunzeln konnte, sich dann auch etwas umsah. Hier gab es viele Läden und sie waren erst letzten etwas durch die Stadt gegangen. Aber so richtig durch die Läden geschlendert waren sie bisher noch nicht, dazu hatte sich einfach nichts erübrigt.
 

"Was machen wir denn jetzt?", erkundigte er sich daher in ihrer Gruppe. Bis heute Abend zur Disko war noch massig Zeit. Daraufhin bekam er nur ein allgemeines Schulterzucken zurück, irgendwie hatte man sich darum keine Gedanken gemacht und bis zur Disko waren es doch wirklich noch ein paar Stunden.

"Dann können wir doch noch hier durch die Stadt bummeln, oder nicht?", schlug Katsuya einfach vor. Ob man das dann nun in der großen Gruppe tat oder sich dazu wieder etwas aufteilte, konnte man dann ja auch noch überlegen. Allgemeines Nicken folgte, während sich alle umschauten.

"Also Shizuka und ich müssen in die Klamottenläden, damit Shizuka heute Abend was zum Anziehen hat."

"Wir haben da hinten einen Spieleladen gesehen gehabt, den Yami und ich uns unbedingt ansehen wollen", kam es dann von Yuugi, der ebenfalls in eine Richtung deutete, während er die Hand seines Freundes hielt. Die beiden waren einfach Spielevernarrt.

"Also trennen wir uns", kam es einfach von Seto, der weder auf Klamottenshoppen mit den Mädels noch auf Spieleladen wirklich Lust hatte. Kurzes Brabeln in der Runde und dann ein allgemeines Nicken folgten. Shizuka, Kim und Sabrina machten sich also auf zu den Kamottenläden, Yami und Yuugi bewegten sich Richtung Spiele und Honda hatte sich einen Sportladen ausgeguckt gehabt, in den er unbedingt wollte, so dass nur noch Katsuya, Seto und Mokuba übrig blieben, denn Anzu hatte an der ganzen Veranstaltung gar nicht erst teilnehmen wollen.

"Und was machen wir nun?", kam es fragend von Seto, der nun doch eher empfänglich für alles war.

"Gute Frage", murmelte der Blonde, der sich selbst nicht wirklich etwas ausgeguckt hatte und auch Mokuba zuckte nur mit den Schultern. "Wir könnten ja etwas rumgehen und wenn wir einen interssanten Laden sehen, gehen wir rein?" Seto nickte leicht, klang das doch nach einer guten Idee, und nahm Mokuba an die Hand. Voll war es immerhin immer noch und er wollte seinen kleinen Bruder nicht schon wieder verlieren. Lächelnd nahm auch Katsuyas Setos Hand, machte sich dann mit den beine Brüdern auf den Weg und besah sich die vielen Läden. Viel zu sehen gab es hier alle mal. Und manche Läden wirkten wirklich sehr ansprechend.

"Was willst du denn heute abend anziehen?", kam schließlich von Seto die Frage, wurde sich langsam selbst bewusst, dass er eigentlich gar keine passende Kleidung hatte.

"Hmmm....", kam es darauf von dem Gefragten und man konnte ihm geradezu ansehen, wie er die Kleidungsstücke in seinem Koffer durchging. "Ich dachte da an mein ärmelloses Top, eine schicke Hose, noch ein Gürtel.. hm.. oder vielleicht doch lieber das luftige Langärmlige und eine Weste drüner? Aber vielleicht finde ich ja auch noch was. Mal gucken, und du?"

"Keine Ahnung... einkaufen?", immerhin war das doch eine gute Idee und dann würde auch Katsuya ein passendes Partyoutfit kaufen und vielleicht könnten sie sogar im Partnerlook gehen.

"Okay!" Damit war auch der Braunäugige einverstanden, blickte sich etwas um und steuerte den nächstgelegenen Laden an, der etwas passendes in diese Richtung haben könnte. Auskennen tat er sich hier immerhin nicht, also konnten sie einfach nur alles durchgucken. Und auch Mokuba stellte sich zur Beratung bereit, wobei Seto auf diesen immer ein Auge hatte, war sein kleiner Bruder immerhin nicht so groß, so dass er schnell mal zwischen den Kleiderständern verloren gehen konnte.
 

Neugierig blickten sich die Jungs in dem Geschäft um und Katsuya stöberte immer mal etwas herum, blieb dennoch immer in der Nähe der beiden anderen. Schließlich kannte er sich hier nicht aus und er wollte ebenso wenig aus den Augen verloren werden. Zumal der Blonde sich hier auch nur schwer würde verständigen können. Leicht war es trotzdem nicht, irgendwas bei dem Angebot zu finden, was einem gefiel und für den Abend passend war. Die drei hatten also ganz schön gut zu suchen und bald hatte der Blodnschopf ein paar Oberteile herausgesucht, die gut anliegen würden und auch noch nett aussahen. Ob sie aber wirklich das Richtige waren, würde er dann immernoch sehen, wenn er sie anprobiert hatte. Seto war dagegen weniger erfolgreich, fand einfach nichts, was ihn ansprach oder er für eine solche Nacht als passend empfand. Aber solche Tage gab es halt auch, wo man halt mal nichts fand.

"Wie wär's denn hiermit?" Fragend schaute der Blonde seinen Freund an, während er ihm ein blaues Top entgegenhielt, das nur kurze Ärmel besaß und ein dunkler Drache sich an der Seite entlang schlängelte. Seto musterte das Shirt, nickte dann aber. Anprobieren konnte er es ja mal, wobei er sich persönlich nicht in sowas vorstellen konnte. Er war halt ein Geschäftsmann, der Hemden bevorzugte. Damit machten sie sich auf den Weg zu den Kabinen. Zum Glück mussten sie auch nicht sehr lage warten, sodass sich Katsuya eine der Kabinen schnell schnappte und mit seinen Sachen in dieser verschwand. Er war schon gespannt, wie Seto in dem Shirt wohl aussehen würde.

Seto hätte auch nichts dagegen gehabt, sich mit Katsuya eine Kabine zu teilen, wobei die diese doch sehr eng waren, was zum Umziehen doch von Nachteil war, bei anderen Dingen allerdings wäre es ein Vorteil gewesen. Da sie sich nun aber umkleiden wollten, wäre eine Kabine für zwei Personen einfach zu klein gewesen. Jedenfalls rammte Katsuya seinem Freund ungerne seinen Ellenbogen in irgendwelche Körperteile oder Ähnliches. Bald hatte er sein Oberteil auch schon angezogen. Es war das gleiche Oberteil, das er auch Seto ausgesucht hatte, nur dass seines in der Farbe rot glänzte und den Drachen auf der anderen Seite trug. So trat auch Seto aus der Kabine und war erstaunt, welches Shirt sein Freund doch trug, passte es doch sehr gut zu ihm und ihrem gemeinsamen Outfit.Ein Schmunzeln konnte sich der Blonde daher auch nicht verkneifen, besah sich Seto, der in dem Shirt wirklich gut aussah, ehe er sich selbst etwas drehte und ihn dann fragend ansah.

"Und? Was meinst du?" Dieser grinste jedoch nur, musterte seinen Freund weiterhin und meinte schließlich: "Ich würde sagen, wir haben unser Outfit gefunden."

"Prima!" Damit war der Blonde doch auch sehr zufrieden, und auch Mokuba gab sein Okay ab. Eine Hose würden sie beide dazu schon noch Zuhause finden und ein paar Accessoirs hatte der Blondschopf immerhin auch. Mit Hosen konnte Seto auch um sich werfen und enganliegend waren die meisten sowieso. Also war das zumindest kein Problem. Ein passendes Top hatten sie nun auch. Was wollte man mehr?

Zufrieden zogen sich die beiden also wieder um und auch Mokuba war mit ihrer Wahl durchaus zufrieden, was Katsuya zu einem Schmunzeln brachte.

"Dann können wir ja bezahlen gehen.. und gucken, was hier noch so für interessante Läden sind, oder?"

"Ja", auch Seto nahm das Shirt, wuschelte seinem kleinen Bruder durch die Haare und lächelte leicht. "Die Mädels sind sicher immer noch nicht fertig mit ihrem Outfit..." Dadurch mussten die beiden Jungs dann auch etwas lachen, nickten zustimmend und stellten sich mit Seto an eine der Schlangen an der Kasse. Zum Glück waren diese auch nicht allzu lang. Frauen brauchten halt so ihre Zeit und auch wenn sie schwul waren, waren sie trotzdem schnell. Zumindest in diesem Laden würde Seto sich eh nicht lange aufhalten können. Zu viele Leute und zu komische Musik. Da bevorzugte er doch eher Armani oder Prada, um seine Kleidung auszusuchen. Von solchen Läden hatte der Blondschopf hingegen höchstens mal gehört, von innen hatte er sie jedenfalls noch nicht gesehen. Aber nun hatten sie sowieso, was sie brauchten, es war auch schnell bezhalt, befanden sich bald wieder zu dritt und mit einer Einkaufstüte auf dem Bürgersteig der Einkaufsstaße.
 

Und so ging ihre Tour auch weiter, bis sie schließlich am Neuen Wall ankamen. Und die Geschäfte hier wirkten doch gleich viel interessanter und ansprechender für Seto.

"Du brauchst neue Schuhe!" Irritiert blickten die braunen Augen hinauf zum Freund, ehe sie sich etwas umblickten. Diese Läden sahen aus, als würde er diese mit seinen Schuhen nicht einmal betreten dürfen.

"Neue Schuhe?...."

"Ja... die sind doch schon ziemlich abgelaufen...", kam es überzeugend von dem Firmenchef. Katsuyas Schuhe waren wirklich nicht mehr schön anzusehen.

"Ähm.. also", ein kurzer Blick auf eben jene verriet jedoch nur, dass der Firmenchef Recht hatte. Also konnte sich der Blondschopf auch nicht herausreden, so dass er bald nachgab und resignierend seufzte. "Da hast du wohl Recht." Dennoch sahen die Läden in dieser Ecke einfach zu teuer aus.

"Und wenn wir eh schon hier sind, können wir dir auch gleich noch ein wenig mehr kaufen", denn bequeme Sportschuhe, wie sie sein Freund am Liebsten trug, waren hier sowieso nicht zu bekommen, dafür würden sie nachher in ein Sportfachgeschäft gehen. Also erstmal Klamotten shoppen.

"Ähm...", mehr konnte Katsuya dazu auch gar nicht mehr sagen, denn da wurde er auch schon mit in eines der Geschäfte gezogen und auch Mokuba schien sich nur interessiert umzuschauen. Setos kleiner Bruder hatte halt auch schon ein wenig ein Faible für teure Klamotten entwickelt und auch für Jugendliche gab es doch immer wieder sehr interessante Kleidung. So wurden sie auch begrüßt und nach ihren Getränkewünschen gefragt und Seto bestellte ihnen zwei Cola light und einen Kaffee, als auch schon der nächste Angestellte auf sie zu eilte und sich erkundigte, was sie denn haben wollten und um welche Kleidergröße es ging. Das war für Katsuya doch alles etwas ungewohnt. Soetwas hate er ja noch nie gesehen, dass einem Getränkewünsche in einem Laden erfüllt wurden. So blieb er auch lieber in Setos Nähe, die würden ihn gewiss wieder herausschmeißen, wenn man ihn hier alleine sah. Seto war sehr entspannt, zeigte schließlich auf seinen Freund, während Mokuba auch schon in einer Sitzecke bei den Kabinen Platz nahm, und erklärte, was er sich vorstellte und welche Größe Katsuya brauchte. Da das Personal Deutsch sprach, musste er sowieso alles für Katsuya regeln. Und so bat man ihnen die Plätze an und der Angstellte wuselte los. Das alles hatte der Blondschopf nur umso verwirrter verfolgt, setzte sich dann aber auch mit Seto und war sichtlich irritiert. Zuerst bekamen sie etwas zu trinken angeboten und jetzt setzte er sich? Hatte er nicht Kleidung bekommen sollen? Gut, es war ihm hier sowieso zu teuer, aber man machte doch auch nicht einfach Rast in so einem teuren Geschäft, oder?!

Ihre Getränke waren derweil auch gebracht worden und so konnte man ja noch ein wenig entspannen, während die Angstellten für Katsuya passende Kleidung aussuchen würden. Ruhig trank der Firmenchef also seinen Kaffee, musterte ein wenig das Treiben draußen und wartete, dass die Angestellten fertig waren.

"Was... machen wir hier?", kam es dann aber doch leise geflüstert von Katsuya, der sich ein wenig zu seinem Freund herübergebeugt hatte. Er sah ja auch, dass immer mal jemand herumwuselte, dennoch verstand er das allrs nicht so recht. Das war er nicht gewohnt.

"Wir kaufen dir neue Klamotten", war seelenruhig die Antwort des Älteren, während auch schon die ersten Sachen in die Kabine getragen wurden, sein Freund sich also bald würde anziehen können. Und schon war der Blondschopf wieder still. Nach einkaufen sah das für ihn noch nicht wirklich aus. Er hatte sich doch noch überhaupt nichts angesehen. Als er jedoch gebeten wurde in die Kabine zu treten und sich umzuziehen, war er umso überraschter, nickte dennoch leicht und folgte einfach. Seto grinste nur vor sich hin. Es war doch wirklich süß, wie unbeholfen sein Freund in dieser Welt der Reichen noch war. Mokuba kicherte derweil nur vor sich hin, hatte es sich in seinem Sessel bequem gemacht, während sie beide den Vorhang vor der Umkleide musterten.
 

Hinter genau diesem befand sich inzwischen der Blonde und sah die vielen Kleidungsstücke, die brav und säuberlich angehängt und auf einer Ablage platziert waren und nur darauf zu warten schienen angezogen zu werden. Und Platz hatte er hier auch noch massig. Das war wirklich alles etwas neu für ihn. Dennoch wollte er Seto nicht enttäuschen, zog sich aus und nahm die ersten kleidungsstücke zur Hand, sodass er bald darauf in einer weißen Dreiviertelhose und einem Top mit kruzeln Ärmeln wieder hraustrat. Seto hatte sich derweil einen weiteren Kaffee bringen lassen, lächgelte leicht und betrachtete schließlich seinen Freund.

"Das sieht doch schon mal sehr gut aus." Ein leichtes Nicken folgte, ehe er auch wieder in die Kabine trat. Wirklich wohl fühlte er sich dabei noch immer nicht, vor allem da doch auch die ganze Zeit jemand bei ihnen vor der Kabine stand, anscheinend jeder Zeit bereit etwas entgegenzunehmen, was sie nun kaufen oder eben nicht kaufen würden. Dabei wusste er noch nicht einmal wie teuer das alles war. Bald darauf trat er erneut heraus. Dieses Mal trug er allerdings eine kurze und dennoch etwas enger anliegende Hose, und hatte ein Ärmelloses Shirt dazu an. Erst einmal hatte er die luftigen Sachen anprobieren wollen. Warm genug dafür war es ja auch und dicken Sachen bei diesem Wetter anzuprobieren war auch nicht so der Hit. Seto musterte seinen Freund in dem nächsten Outfit, stand auf und umrundete ihn schließlich. "Auch sehr schön..."

"Hm.. aber das Short ist etwas zu groß...", murmlete der Blondschopf, merkte dieser doch immer mal wie einer der Träger dabei war eine seiner schmalen Schultern herunterzurutschen. Und kaum hatte er das gesagt wuselte auch nur erneut wer herum, sodass er doch etwas irritiert der Person hinterherblickte, dann auch schon das Shirt in einer Nummer kleiner gebracht bekam.

"Also ich ähm.. das. also...danke?...." Das hätte er doch sicher auch alleine gekonnt, wenn er gewusst hätte, wo es hing. Seto lächelte jedoch nur, gab seinem Freund einen leichten Klaps auf den Hintern und hielt ihm den Vorhang auf.

"Da hast du es eine Nummer kleiner." Eine leichte Röte zierte den Angesprochenen, der nur leicht nickte und mit dem Kleidungsstück wieder heineintrat. Kurz probierte er dieses an, welches auch viel besser passte und legte es mit ab, widmete sich dann den weiteren Sachen. Die schienen ihm hier ja eine ganze Menge andrehen zu wollen. Hoffentlich musste er das nicht wirklich alles kaufen. Und so dauerte es nicht lange, bis er wieder etwas anderes an hatte, präsentierte Seto und Mokuba stets ein neues Outfit. Und irgendwie waren alle Outfits toll und passten dem Blonden sehr gut, so dass Seto doch sehr zufrieden mit dem Personal hier war. Denn die Sachen sahen nicht nur gut aus und hatten die richtige Größe, sondern trafen auch genau den Stil seines Freundes.
 

Bald hatte er dann alles durch, öffnete den Vorhang und trat aus diesme heraus, musterte nun seinen Freund. Sicher ihm hatten die Sachen wirklich gut gestanden und der Unterscheid an der Qualität war durchaus zu bemerken, aber er wollte Seto sicher nicht in Unkosten treiben. Er hatte doch Kleidung. Aber diese Kleidung wies auch sehr deutlich auf, dass sie schon sehr oft getragen worden war und Seto fand es wichtig, dass der Blonde neue Kleidung bekam, nickte dem Personal leicht zu, bevor er seinen Freund auf den Sessel neben sich schob und ihm das Getränk reichte. Shoppen war halt nicht nur Spaß. Und so nippte der Jüngere im Bunde an seiner Cola, während die Menschen hier nur wieder herumwuselten. Da fragte er sich doch sehr, was diese nun alles einpacken würden und was Seto von alledem kaufen wollte. Aber eine neue Erfahrung war es auf jeden Fall. Und es war eine Erfahrung, an die der Blonde sich wohl oder übel würde gewöhen müssen. Immerhin war er mit Seto Kaiba zusammen und wurde so doch auch nach und nach in diese Welt eingeführt, in der Geld keine wirkliche Rolle spielte. Da musste er sich also fügen, ob er wollte oder nicht. Er wollte Seto ja auch nicht blamieren und dennoch würde es gewiss eine ganze Weile dauern, bis er sich an soetwas gewöhnt hatte. Bald darauf kam ein Angestellter mit einer Tüte und einer Rechnung, die Seto gereicht wurde. Die Rechnung wollte Katsuya gewiss nicht sehen. Und er würde sie auch nicht sehen. Seto zückte nur stumm seine Kreditkarte und reichte sie dem Angestellten, stellte die Tüte zu ihren anderen Sachen und wartete darauf, seine Karte wieder zu bekommen. Auch das ging recht schnell vonstatten, Seto bekam seine Karte wieder und ihnen wurde noch ein schöner Tag gewünscht, bekamen letztendlich von den Türstehern sogar noch die Tür aufgehalten. Das war eindeutig ein Einkauf für Reiche. Für Seto allerdings eher Normalität, so dass dieser es doch in anderen Läden eher unhöflich, laut und viel zu klein fand, die Tüten nun auch trug und schon nach dem nächsten Laden Ausschau hielt. Katsuya verfolgte das alles nur, hielt Setos Hand umschlossen und ließ diesen machen. Er kannte sich mit diesen Läden nicht aus und er würde seinen Freund sowieso nicht davon abhalten können weiter einzukaufen. Dazu hatte dieser auch gerade viel zu viel Lust dadrauf, aber nur bei seinen Läden. Alles Andere musste er nicht haben. Und da er von Katsuya noch keine negativen Reaktionen bekam, war es also auch noch in Ordnung. Dieser wollte dem Firmenchef auch nicht den Spaß verderben und noch wusste er ja auch nicht, was er nicht so alles ausgab. Außerdem wollte dieser vielleicht auch noch etwas für sich selbst einkaufen und das wollte er ihm gewiss nicht vergönnen. Seto würde Katsuya sicher nicht sagen, was er hier alles ausgab. Immerhin waren der Kleiderberg von eben schon knapp 1.000 Euro gewesen und wenn Katsuya das hörte, würde er garantiert in Ohnmacht fallen.
 

Und so ging die teure Shoppingtour weiter und zum Glück ohne Katsuyas Wissen über die Geldbeträge. Auch Mokuba fand es hier recht ansehnlich, kannte sich dieser in solchen Geschäften immerhin auch schon zur genüge aus. So ging es auch in den nächsten Laden. Katsuya und teilweise auch Mokuba wurde die Kleidung gebracht und Seto trank einen Kaffee nach dem Anderen, besah sich dabei die wichtigsten Personen in seinem Leben und gab fröhlich weiter Geld aus. Langsam wurde auch Katsuya das etwas unangenehm. Zwar bekam er nun nach und nach wirklich gute und qualitative Kleidung. Doch er hatte auch so eine Ahnung, dass das recht teuer wurde. Aber Seto hatte ja das Geld, also war es ihm egal. Und wenn man soviel Geld hatte, dann musste man es irgendwie loswerden, was so schon sehr schwer war. So traten gerade der Blondschopf und der Schwarzhaarige aus ihrer Kabine und präsentierten sich in der neusten Kollektion, drehten sich etwas für den Braunhaarigen.

Und Seto nickte die Kleidung erneut ab, trank seinen Kaffee und war mit dem Tag doch sehr zufrieden. Es wurde also wieder eine Einkaufstüte gefüllt und die Kreditkarte um einige Sümmchen ärmer. Aber wenn der Firmenchef es so wollte, dann geschah es auch so und dafür wurden seine Liebsten ja auch ordentlich eingekleidet. Vor allem Katsuya konnte das gut gebrauchen.

Inzwischen waren sie auch gut bepackt und Setos Stammgeschäfte abgeklappert, so dass Seto den Weg zu einem teureren Sportgeschäft wählte, immerhin brauchte der Blonde noch neue Turnschuhe. Und wieder einmal folgten die beiden ihm, betraten dann den Laden und blickten sich etwas um, wurden wieder einmal sofort empfangen und nach ihren Wünschen befragt. Das war hier wohl Gang und Gebe. So gab auch Seto wieder ihr Anliegen auf, nannte Katsuyas Schuhgröße und zum Wiederholten Male an diesme Tag setzten sie sich und bekamen auch prompt ein paar Proteinmilchshakes hingestellt, während sie warten mussten. Diese ließen sich die drei auch schmeken, bekamen dann bald ein paar Schuhe gezeigt, die sich der Blondschopf ansehen konnte. Der Angestellte hielt sich derweil im Hintergrund, beobachtete zwar, aber drängte sich nicht auf, ließ dem Blonden so also Zeit, um die Auswahl sich anzusehen und anzuprobieren. Und diese Zeit ließ Katsuya. Denn er konnte sich shcon denken, dass diese Schuhe alle unheimlich teuer waren, also wollte er auch keine Fehlentscheidung treffen, nicht dass er die Schuhe am Ende gar nicht mehr tragen mochte. Seto und Mokuba konnten nur warten, sahen sich auch die Schuhe an, wobei es für Seto doch auch recht schwierig war, sich zu entscheiden.Und so probierte der Blonde bald ein Paar aus, das ihm optisch gefiel und ging damit einige Schritte. Bequem waren sie auch. Fragend blickte Katsuya die beidne an.

"Stehen die mir?" Seto nickte leicht, musterte die anderen Schuhe aber auch.

"Die Blauweißen fand ich auch nicht schlecht, die sehen ein wenig aus wie deine Alten... waren die bequem?"

"Hm... ja die waren auch bequem.. also passen die anderen besser, ja?", murmelte der Blonde nachdenklich und sah zwischen den beiden hin und her. So musterte Seto wieder beide Paare. Das eine kam den Alten wirklich sehr nahe und man hatte diesen doch angesehen, dass sie sehr ausgelatscht, aber doch auch sehr gerne getragen worden waren. Dagegen waren die einen auch gut mal geeignet, wenn man essen gehen wollte oder sonstige etwas feinere Unternehmungen anstanden.

"Wir nehmen einfach beide."

"Beide?", murmlete der Blodne etwas irriteirt. "Ist.. ist das nciht teuer?" Nicht, dass Seto es sich nicht hätte leisten können. Aber sie hatten heute doch schon so viel gekauft. Allmählich wurde Katsuya das unangenehm.

"Teuer?", Seto zog eine Augenbraue hoch, hatte sich schon gefragt, wann Katsuya mal gegenan ging, denn er wusste, dass sein Freund das irgendwann tun würde.

"Naja.. du.. du hast mir jetzt schon so viel gekauft und... jetzt noch die Schuhe...." Ein Seufzen entglitt seinen Lippen. Das war doch wirklich eine Menge.

"Und das mache ich gerne", wurde einfach erwidert. Immerhin hatte Seto nach ihrem erfolgreichen Einstieg es so entschlossen und wenn Seto erstmal auf etwas Lust hatte, dann wurde es bis zum Ende durchgezogen. Erneut seufzte der Blonde, nickte dann aber leicht.

"Na gut.. nehmen wir sie beide...." Dafür würde sich der Blonde aber noch irgendwie revangieren. Wie er das anstellen wollte, war Seto zwar unklar, aber der Blonde würde sicher seinen Weg finden, um sich zu bedanken. So nickte Seto dem Verkäufer zu, der auch schon die beiden Paare nahm und sich Setos Kreditkarte schnappte und sich auch schon davon machte, während die anderen noch ihren Shake austrinken konnten.
 

"Geht das hier in allen Läden so?, ekrundigte sich der Blondschopf flüsternd. Das war ja wirklich geradezu Luxus. Das konnte man gar nicht mehr shoppen nenne. Keine langen Schlangen, keine engen Kabinen, keine drängelnden Leute, die alle das selbe wollte, wie man selbt....

"In den meisten ja und da wo es diesen Service nicht gibt, da geht man so schnell auch nicht mehr hin", antwortete Seto, ließ sich die Kreditkarte wiedergeben, während man ihnen die Tüten auch noch hinstellte und einen schönen Tag wünschte.

"Aha....also im Grunde in alles, was ich mir leisten kann", grinste der Blondschopf, nahm ein paar der Tüten, die sie inzwischen schon besaßen und ging mit ihnen wieder nach draußen. Inzwischen hatte er ja seine Schuhe. Und Seto war nun auch zufrieden. Jetzt konnte man ein Eis essen und sich noch mehr entspannen. So viel Stress war es ja wirklich nicht gewesen.

"In allen 0815 Läden, die nicht so reiche Menschen besuchen."

"Nicht so reiche Menschen.... aha...", murmelte der Blonde dann aber auch nur. Gut, er war also ein nicht so reicher Mensch und verkehrte in 0815 Läden. Na wenigstens wusste er über das Denken seines Freundes nun Bescheid. Kein Wunder, dass er nicht mit ihm woanders hatte shoppen wollen, soetwas konnte man diesem wohl nicht antun. Und irgendwie ahnte Seto, dass seine Wortwahl doch ein wenig falsch gewesen war durch diese Reaktion. Leise seufzte er. Er hatte Katsuya nicht beleidigen wollen. Aber es gab halt nicht sehr viele Reiche und so war es doch normal, dass diese dann doch anders behandelt wurden. So ging der Blonde nur noch schweigend neben Seto her. Vielleicht war er nicht reich und konnte es sich nciht leisten überdiemnsionale Kabinen und irgendwelche Angestellten, die im Grunde alles für einen erledigten, zu haben, aber das brauchte er auch nicht und deswegen war er sicher nicht schlechter als alle die es sich leisten konnte. Das hatte Seto so auch nicht sagen wollen und so hielt er seinen Freund schließlich am Arm fest, um ihn festzuhalten.

"Warte Schatz... ich meinte das nicht abwertend..."

"So klang es aber." Katsuya ließ sich festhalten, blieb jedoch einfach weitehirn so stehen, wie er in dem Moment angehalten war. Er konnte nun einmal nicht einfach reich sein so wie Seto. Dieser seufzte leise.

"Es tut mir Leid, Schatz. Ich war früher auch in 0815Läden einkaufen..." Dadurch drehte sich der Blondschopf dann aber auch etwas um und sah in die blauen Augen.

"Wirklich?"

"Natürlich, ich hatte nicht immer eine Kreditkarte, die eine 9stellige Summe drauf hat, bei mir. Auch ich war mal 'nur' Seto Yoshimitsu, der stolz war, als er sich sein erstes eigenes Hemd gekauft hat", erzählte der Firmenchef, wusste immerhin auch wie es war und so war es für ihn doch auch immer wieder schön, wenn es für ihn so einfach war. So blickte der Blondschopf dann doch etwas schuldbewusst. Immerhin wusste er, dass er vorher auch keine Firma hatte sondern mit seiner Familie beisammen war.

"Ja...'tschuldige" Seto seufzte leise. So hatte er sich das Ende ihrer Shoppingtour weniger vorgestellt. Immerhin war er doch sehr zufrieden mit allem, was sie erreicht hatten. Und nun hatte Katsuya es versaut. So seufzte auch dieser, zögerte etwas, ehe er Seto einfach umarmte. Er wollte nur nicht, dass man ihn immer als irgendwen, der es eh zu nichts brachte, ansah. Auch Seto legte die Arme um den Jüngeren. Er sah in seinem Freund nicht jemanden, der es zu nichts bringen würde. In seinem Freund steckte Potential und das wusste der Firmenchef, auch wenn sein Freund das vielleicht manchmal nicht so sah. Er selbst hatte bisher halt nicht sehr große Zukunftchancen, wenn man sich mal seine Schulnoten ansah und er wurde von jedem immer nur als schlecht und unfähig angesehen. Er konnte wohl wirklich froh sein, dass wenigstens Seto und seine Freunde an ihn glaubten, und dass sein Freund zudem auch noch ein wenig Einfluss hatte und seinem Freund dadurch doch sicher auch helfen würde können. Erstes Ziel war auf jeden Fall, dass Katsuya die Klasse schaffte und irgendwann der Abschluss folgen würde. Danach konnten sie dann immernoch weitersehen. Und mit Setos Hilfe würde er das schon schaffen. Schließlich nutzten sie auch hin und wieder ein paar freie Minuten zum Lernen. Und Katsuya lernte wirklich gut und schnell, woran Seto auch nicht gezweifelt hatte, immerhin hatte er diesen nicht für dumm gehalten. Es fehlten halt nur die richtigen Anweisungen und Erklärungen.
 

Langsam löste sich der Blonde wieder aus den Armen, blickte hinauf zu seinem Freund und gab diesem einen kleinen Kuss. Er liebte diesen Jungen sehr und er war immer für ihn da. Er wollte sich nicht mit ihm streiten. Seto erwiderte den Kuss leicht, nahm die Tüten wieder auf und wuschelte Katsuya vorher noch kurz durch die Haare.

"Lasst uns ein Eis essen gehen, ja?"

"Ohja...", kam es fröhlich von dem Braunäugigen und auch Mokuba stimmte mit ein. Eis war eine tolle Idee, vor allem nun nach dem langen Einkaufsbummel, auch wenn sie ja eigentlich keinen Stress dabei gehabt hatten.

"Ok, dann mir nach", lächelnd zog der Firmenchef seine Familie hinter sich her, kannte sich in einigen Ecken Hamburg auch einigermaßen aus und bei dem schönen Wetter konnte man doch gut im japanischen Garten, der nahe gelegenen Gartenanlage, sein Eis genießen. Dieser war auch schön ruhig gelegen. Zwar kamen hin und wieder ein paar Passanten hindurch, aber es wirkte friedlich und vor allem für die Freunde auch ein wenig heimisch. Und so futterten sie in Ruhe das Eis, genossen die Sonne auf dem Steg vor dem kleinen Teehaus und freuten sich über die gemeinsame Zeit.

"Das Eis schmeckt wirklich gut", kommentierte Mokuba, während er genüsslich an diesem schleckte. Der Kleine liebte Süßskrams, vermutlich genauso wie Katsuya, nur dass dieser mehr aufpassne musste, was er aß. Seto nickte und lächelte leicht. Es war wirklich ein schöner Tag und vielleicht wurde auch noch der Tanzabend heute Abend ganz nett. Ein schönes Outifit hatten sie ja. Und passende Accesoirs würde der Blondschopf in seinem Koffer dafür auch noch ausfindig machen können. So genossen die Drei dieses Beisammensitzen und ab und zu verfolgten sie das leichte Treiben der Fische.

"Heute Abend wird sicher auch lustig. Und wenn Anzu dich ärgert, rufst du uns an", zwinkerte der Blodndschopf dem Kleinsten in der Runde zu und wuschelte diesem durch die Haare, so dass er anfing zu lachen. Daran hatte Seto allerdings gar nicht mehr gedacht.

"Ich find, wir nehmen sie mit...", immerhin wollte Seto seinem Bruder Anzu über zu lange Zeit ersparen. Dadurch zog Katsuya jedoch seine Stirn etwas kraus.

"Und du glaubst da macht sie mit?" Nicht, dass er Mokuba dieses Mächen zumuten wollte, sie hatte sich in letzter Zeit schon eine Menge geleistet und vermutlich sogar Yami in Gefahr gebracht. Aber zwingen konnten sie Anzu wohl auch nicht unbedingt. Seto zuckte die Schultern, ärgerte sich aber lieber mit dem Mädchen selbst rum, als das er Mokuba mit ihr einen Abend verbringen ließ. Er konnte sich immerhin wehren. Das würde zwar wieder böses Blut geben, aber so nickte dann auch Katusya, war gespannt, ob sie das wirklich hinbiegen würden. Immerhin war sie auch nicht mit zum CSD gekommen. Aber vielleicht war eine Disko dann schon ansprechender für sie und es würden sicher nicht nur Homosexuelle dorthin gehen. Immerhin war auch Sabrina nicht homosexuell und lief trotzdem bei ihnen mit, so dass es doch für Anzu vielleicht auch einen Deppen gab, der ihr gefiel.
 

Nachdem die Drei sich noch einige Zeit im japanischen Garten mit Eis und Plaudern versüßt hatten, rappelten sie sich langsam wieder auf, um zurück zu gehen. Sie hatten die Zeit doch noch gut totgeschlagen und die Freunde hatten ausgemacht nicht all zu spät wieder daheim zu sein. So konnten sie noch in aller Ruhe essen und sich für den Abend vorbereiten. Denn es gab in ihrer Behausung nur ein Bad und ein Gästewc, da musste man sich also abwechseln und das brauchte auch alles so seine Zeit. Drängelig würde es bei 3-4 Frauen, die sich fertig machen wollten, daher sicher werden, wobei ja auch die beiden Punks für ihre Haare eine Weile brauchten. Seto dagegen brauchte wirklich nicht viel und würde schnell fertig sein. Und auch Katsuya musste nun nicht mehr in seinen Sachen herumwühlen. Ein Oberteil hatte er immerhin schon gemeinsam mit seinem Freund ausgesucht. Aber nun mussten sie erstmal nach Hause finden beziehungsweise eine U-Bahn, die zu ihnen fuhr, was nicht so leicht war, wenn man nicht in dieser Stadt wohnte. Sie kannten sich hier doch überhaupt nicht aus. Also begaben sie sich lieber schnell auf die Suche.
 

~ Ende Kapitel 61 ~



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Sweet-Akane
2009-03-08T12:17:22+00:00 08.03.2009 13:17
Ein tolles Kappi ^^.
Der arme Honda, zum Glück versteht er kein Deutsch xD.
Anzu... hat mal jemand nen Panzer mit dem ich über sie rüber rollern kann? XD

Seto und Kats sind soooo waii ^^.
Und sie werden sicher mal tolle Eltern ^^.

Freu mich auf nächste Kappi (und werds auch gleich lesen XD)
eure Akane
Von:  mu_chan
2009-03-04T16:10:18+00:00 04.03.2009 17:10
ik meinte balsam!!! sorry!!
Von:  mu_chan
2009-03-04T16:09:28+00:00 04.03.2009 17:09
ach ja alamfür die seele!!
und dit richtig toll!!!:)
also mit der kreditkarte von seto....joa da is shoppen schon ne geile sache!!!

echt hammer geiles kappi!!!!
freu mich voll schon aufs nächste!!!!
:) :D :)
Von:  Nisa
2009-03-04T00:09:36+00:00 04.03.2009 01:09
Ach das Kapi hoert sich ja schon fast nach Urlaub an ^^
Und wer haette gedacht das ein Seto Kaiba gerne shoppen geht auch wenn er seine ganz eigene Art dabei hat =)
Aber Kats kann ich auch verstehn
is alles etwas komisch bei den Reichen ^^

Ich bin schon echt gespannt was der Abend so bringt ^^
Man kann ja nie wissen was euch da einfaehlt XD

Also macht weiter so ^_^
Ich wuensch euch eine schoene Woche =)

*goessen Becher Eis deponier*

Bis dann
MLG Nisa
Von:  Shakti-san
2009-03-03T14:08:03+00:00 03.03.2009 15:08
das cap is ja richtig schön entspannend
auch wenn der anfang mit Anzu ja ma wieder sehr deprimierend war. dieses weib kanns echt nicht lassen...
ich will auch jmd der mit mir shoppen geht und geld dafür blecht ^^
freu mich schon aufs nächste cap.
LG Ran
Von:  TyKa
2009-03-02T17:59:19+00:00 02.03.2009 18:59
heyy
danke für das tolle kapitel
und euren kommi zu meinem kommi
*lach*
jaa ich war schonecht auf entzug
aber das kapitel entschädigt das wieder
*kicher+

SUPEEEER GEMACHT!
kann ich nur sagen!
*daumen hoch*

macht weiter so ^^

lg
TyKa


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