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The Angel of Darkness

die Vorgeschichte
von

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Die Vollmondzeremonie

Jaketah kam leise und unauffällig in das Zimmer in dem Tobias noch immer lag. Tobias schlief tief und fest.

Eigentlich wollte Jaketah ihn nicht wecken doch er musste es tun da er vor der Zeremonie noch seinen Arm wieder zusammen nähen soll „Hey Tobias wach endlich auf.“, rief er und trat ihm leicht gegen die Rippen „Was es ist schon dunkel ja wie lange habe ich denn geschlafen?“, antwortete Tobias verschlafen „Das ist jetzt nicht wichtig ich muss jetzt deinen Arm wieder zusammen nähen.“, sagte Jaketah der es schnell hinter sich bringen wollte. Tobias blickte auf seinen linken Arm er war zwar nicht mehr blutig und hing schon wieder an seiner linken Schulter doch er wirkte noch etwas schlapp.

Jetzt fiel es Tobias wieder ein Desi war ja auch hier gefangen „Was passiert mit meiner Cousine ist sie immer noch unten in den Kerkern eingesperrt?“, fragte Tobias leicht besorgt.
 

Jaketah war gerade dabei die Nadel in seinen Arm zu stechen als er inne hielt um über Tobi`s Frage nachzudenken „Ach die meinst du ja die ist noch hier aber nicht mehr lange den heute abend um Null Uhr kommt ein Boot und bringt sie zu dem Demonenkontinent Mistyka. Isaak konnte sie nicht behalten, weil sie sich geweigert hatte ihm zu dienen.", Tobias fand das gar nicht gut „Aua,“ Jaketah hatte gerade die Nadel in seinen Arm gepiekst.

Nach einer halben Stunde qualvollem Leiden wurde Tobias endlich erlöst „So und jetzt gehst du bitte aus dem Zimmer und die Treppe nach oben auf den Turmbalkon, wo Isaak auf dich wartet.“, Sagte Jaketah und er fügte noch hinzu „Und komm ja nicht auf die Idee zu fliehen denn an der Treppe sind drei Zombies postiert.“, das hätte sich Tobias auch denken können das er nicht so einfach entkommen würde. Und da ihm gerade wieder einfiel wie schnell Isaak seinen Arm ausreißen konnte wollte er auch gar nicht mehr ans Flüchten denken.
 

Als Tobias die letzten Stufen zum Balkon hinauftrat sah er auf seine Uhr es war jetzt 21.45 Uhr. Er hatte also nur noch zwei Stunden und fünfzehn Minuten, bevor er von Isaak gebissen wird und zu einem Vampir wird.

Als er die Spitze des Turms erreicht hatte sah wie sich Isaak über die Balustrade lehnte und den Mond betrachtete „Ich habe bereits auf dich gewartet Tobias, komm zu mir ich möchte mit dir reden.“, sagte Isaak mit einer bittersüßen Stimme die Tobias eiskalt den Rücken runter lief „Aber du wirst mir nicht wieder den Arm ausreißen oder?“, fragte Tobias mit etwas zittriger Stimme. Isaak drehte sich langsam um und kam auf Tobias zugeschritten und fasste ihm ganz langsam auf die Schulter mit dem zusammengenähten Arm „Wie ich sehe hat Jaketah deinen Arm wieder zusammen geflickt, willst du mal was interessantes sehen?“, Isaak zog seinen linken Ärmel hoch so das Tobias eine Naht sehen konnte die sich rundum den Arm wand „Wie du erkennen kannst wollte ich ebenfalls kein Vampir werden, doch nun bin ich nicht mehr der einzige Vampir der in diesem großen Schloss leben muss, denn nun habe ich dich Tobias weißt du das du von nun an mein Sohn sein wirst?“, als er den Satz beendet hatte schlang er seine Arme um Tobias und hielt ihn mit aller Kraft fest „Los geh mit mir zur Balustrade und sieh dir die Aussicht an.“, ganz langsam gingen beide auf die Balustrade zu.
 

Tobias staunte als er sah wie hoch sie waren auch wen er ein komisches Gefühl hatte, weil Isaak ihn so kräftig umarmte.

Tobias konnte seinen Atem auf seiner Haut spüren er kam immer näher. Als Isaaks Atem dicht über Tobi`s Hals war ahnte es Tobias bereits „aahhh.“, Tobias schrie laut auf als sich Isaaks Zähne tief in seinen Hals bohrten.

Erst schmerzte es furchtbar doch dann fühlten sich die Zähne die in seinem Hals steckten etwas warm an. Und als Isaak seine Zähne wieder heraus riss verschwand der Schmerz so schnell wie er gekommen war.
 

Tobias fasste sich an den Hals da wo er ihn gebissen hatte „Warum hast du mich vor der Zeremonie schon gebissen?“, fragte Tobias verwundert „Aus zwei Gründen, erstens, weil ich es kaum abwarten konnte und zweitens weil ich mir dachte das es sicherer wäre dich schon vor der Zeremonie zu beißen damit nicht plötzlich jemand auftauchen würde um dich zu retten. Du musst wissen nur weil der Vampir vor mir die Zeremonie genau um Null Uhr mit mir durchführte muss das doch nicht heißen das ich es genauso einhalten werde.“, dann ließ er Tobias für einen Augenblick los und schnipste mit den Fingern. Sofort erschienen zwei Zombies und hielten ein in Ketten gelegtes Mädchen fest „Desi.“, sagte Tobias voller entsetzen.
 

Sie war nicht wieder zuerkennen, an den Händen hatte sie grässliche Blutwunden ihre Sachen waren komplett zerrissen und sie hatte an Händen und Füßen große Ketten „Tobias schnell lauf weg solange du noch nicht dem Bösen verfallen bist.“, schrie sie ihm entgegen.

Tobias blickte ihr in die Augen „Geh mir bloß aus den Augen du jämmerlicher Mensch.“, sagte er mit fast der selben eiskalten Stimme wie Isaak „Tobias was ist mit dir los ich erkenne dich gar nicht wieder,“ sagte sie fassungslos doch dann sah sie die zwei Löcher die sich nahe seinem Hals befanden „Tobi bist du etwa... bist du etwa schon...?“, doch sie schaffte es nicht den Satz zu beenden da sie von Jaketah unterbrochen wurde der gerade den Turm hinauf kam „Beeindruckend nicht war wie schnell sich Tobi`s Persönlichkeit ändert durch einen kleinen aber wirkungsvollen Biss eines Vampirs.“, dann wandte er sich an Isaak „Ich nehme mal an da du ihn früher gebissen hast soll ich bestimmt dieses Gör jetzt schon nach Mistyka bringen.“, Isaak nickte nur und wandte sich wieder an Tobias „Nun brauchen wir einen neuen Namen für dich, bevor deine Retter auftauchen und dich mitnehmen wollen.“, Tobias sah Isaak einen Augenblick lang an dann sagte er „Ich will ab jetzt Setilgaroth heißen.“, „Wie du willst ab jetzt heißt du Setilgaroth. Halte dich bereit denn jeden Augenblick kannst du deine neuen Kräfte unter Beweis stellen wenn die Drachen kommen um dich zu retten.“, Isaak schritt mit diesen Worten auf die Treppe zu doch bevor er die Treppen erreichte fügte er noch hinzu „Ich weis das du noch nicht alles, was ein echter Vampir wie ich es bin, beherrscht darum las ich die Zombies zur Sicherheit bei dir.“, kaum war er die Treppe herunter gegangen da kamen auch schon von weitem Drachen angeflogen „Hey ihr dreckigen Zombies kommt sofort her und haltet mich fest damit die denken das ich von euch bewacht werde bevor der Vampir mich beißen soll.“, sagte er mit eisiger Stimme zu den Zombies die wie zuvor bei Isaaks Worten zusammen zuckten und ängstlich wimmerten.
 

Doch dann gehorchten die Zombies und hielten ihn an den Armen fest „Mh gar nicht mal so schlecht ein Vampir zu sein.

Ich könnte mich glatt daran gewönnen.“, dachte sich Setilgaroth und lies den Kopf herunter hängen als die Drachen nur noch zehn Meter von ihm entfernt waren damit die denken das er zuvor von Isaak zusammengeschlagen worden wäre. Und schon erreichte der erste der Drachen denn Turm und landete sanft auf dem Boden „Kämpft nicht mit voller Kraft damit sie sich siegessicher fühlen, bevor ich sie auslösche.“, flüsterte Setilgaroth so leise das nur die Zombies ihn hören konnten.
 

Die Zombies gehorchten „Ey ihr dreckigen Zombies last sofort denn armen Jungen los oder ich werde euch in fetzen reißen.“, schrie der erste der Drachen den Zombies entgegen „Drake ich glaube da stimmt etwas nicht hätten die Zombies uns nicht schon angegriffen, wenn wir auch nur in die nähe des Turms gekommen wären?“, fragte ihn der andere der beiden Drachen „Die beiden sind also die Anführer.“, dachte sich Setilgaroth während er die beiden unbemerkt beobachtete „Das ist mir so was von egal Hauptsache wir schaffen es den Jungen zu befreien bevor Isaak zurückkommt. Also los greift an!“, schrie Drake zu den anderen Drachen die sich so gleich auf die Zombies stürzten und sie in einen Kampf verwickelten.
 

Nur die zwei Zombies die Setilgaroth festhielten wurden nicht angegriffen da Drake fürchtete seine Leute würden ihn verletzen „So und wir beide kümmern uns um den armen Jungen, alles klar Daniel?,“ fragte Drake zu dem anderen Drachen gewand „Nein ich bleibe hier und sieh dir erst mal zu, wie du weißt bin ich erst neu.“, Sagte Daniel mehr besorgt als ängstlich „Na meinetwegen,“ raunzte ihn Drake an und ging direkt auf die zwei Zombies zu. Einen Augenblick sahen die zwei Zombies und Drake sich kurz an.
 

Dann flüsterte Setilgaroth wieder leise ohne das Drake es hören konnte zu den Zombies die ihn festhielten „Greift ihn mit euren stärksten Angriffen an die ihr beherrscht.“, die Zombies gehorchten. Aus ihren Schulterblättern wuchsen auf einmal große Fledermausartige Schwingen die im Mondlicht finster schimmerten. Ihre Hände wurden zu großen und scharfen Klauen, ihre Füße verwandelten sich in gigantische ziegenähnliche Hufe.

Drake wich erschrocken zurück „Das ist nicht gut sie haben sich in fliegende Guhls verwandelt.“, einer der zwei fliegenden Guhls schmetterte einem der Drachen einen giftgrünen Blitz entgegen der denn Drachen erfasste und durchbohrte. Blut spritzte auf den Boden zu Setilgaroth`s Füßen und er bekam das seltsame Verlangen nach Blut plötzlich merkte er wie in seinem Mund die Schneidezähne länger wurden und in seinem Rücken spürte er auf einmal etwas das da vorher noch nicht war.

Außerdem spürte eine angenehme Wärme in seinem Körper „Das reicht kommt sofort zurück.“, die Zombies und die zwei Guhls kamen zurück und knieten vor Setilgaroth nieder „Was hat das zu bedeuten?“, fragte Drake zu Setilgaroth gewandt der noch immer den Kopf gesengt hatte. Jetzt erst merkte Drake das die Haut des Jungen schon längst nicht mehr die menschliche Farbe besaß, sondern so weiß wie das Gesicht eines toten Mannes war. Langsam richtete Setilgaroth auf.
 

Alle Drachen bekamen es nun mit der Angst zu tun als Setilgaroth auch noch anfing zu lachen, es war ein eiskaltes Lachen das allen einen kalten Schauer über den Rücken laufen lies. Als er sich aufgerichtet hatte blickte er auf seine weißen Hände und merkte das seine Fingernägel dünner und ein wenig länger geworden sind.

Dann überlegte er einen kleinen Augenblick und stieß einen so spitzen Schrei aus das sich alle Drachen inklusive Drake und Daniel die Ohren zuhalten mussten. Aber den Zombies die ohne hin nichts hören und fühlen konnten machte das schreien nichts aus.
 

Als Setilgaroth aufgehört hatte zu schreien ragten ihm zwei große Schwarze Flügel aus dem Rücken die leicht Saphirblau glänzten „Tobias du, bist du etwa schon längst ein Vampir?“, fragte ihn Drake mit einem Hauch Angst in der Stimme „Ihr habt ja lange gebraucht bis ihr es kapiert habt!“, sagte Tobias mit einem genießerischen Lachen. Drake ging ein paar Schritte zurück „Dann brauchst du unsere Hilfe also gar nicht mehr.“, „du hast es erfasst.“, Drake drehte sich langsam zu seinen Kumpanen um die ihn mit offenen Mündern ansahen „Also, da wir hier nicht mehr gebraucht werden können wir endlich von hier verschwinden.“, Setilgaroth schwieg eine Weile dann sagte er mit einer so eiskalten Stimme das es die Eingeweide der Drachen zusammenschrumpfen lies „Ihr geht nirgendwo mehr hin, ihr werdet hier und jetzt euer Blut lassen.“, kaum hatte er zu ende gesprochen stürzte er sich auf einen am nächsten gelegenen Drachen, krallte ihn mit seinen Scharfen Händen fest und dann näherte er sich mit seinem Mund der Kehle des Drachen.
 

Er hatte nicht den Hauch einer Chance und die anderen mussten entsetzt mit ansehen wie er ihn bis auf das letzte Blut aussaugte. Als er ihn los lies fiel er wie ein Stein zu Boden, er war tot. Ohne nach zudenken flogen zwei Drachen auf Setilgaroth zu und warfen ihm wütend große Feuerbälle entgegen die, bevor sie ihn erreichten sich in Rauch auflösten „Das kann doch nicht sein die Feuerballe hätten ihn erwischen müssen.“, musste einer der zwei Drachen entsetzt feststellen „Ihr Narren denkt doch mal nach, wir haben Vollmond und er ist nun auch ein Vampir wie Isaak. Ihr wisst doch was das heißt.“, Setilgaroth beendete den Satz für Drake „Das heißt das ich jetzt unbesiegbar bin und zwar bis der Mond wieder abnimmt. Im Klartext das bedeutet das ich euch alle vernichten kann ohne mich vor euren Angriffen fürchten zu müssen.“, jetzt waren die übrigen Drachen allarmiert und wollten so schnell wie möglich verschwinden „Nein nicht so hastig ihr bleibt schön hier und leistet mir Gesellschaft!“, sprach Setilgaroth und hob beide Arme nach oben und nur eine Sekunde später war die Turmzinne von einem rotglänzendem Bannkreis umgeben. Sie saßen in der Falle.
 

Die Drachen versuchten mit aller Macht den Bannkreis zu durchdringen aber vergebens „Ich mache dir einen Vorschlag Drake wenn du es schaffst dich einigermaßen gut zu schlagen werde ich euch die Freiheit schenken.

Sollte aber ich gewinnen werde ich mir dein Blut nehmen und meine Zombies werden deine Krieger bei lebendigem Leib verzerren.“, sagte Setilgaroth „Du bist so nett uns eine Chance zu geben.

Also bist du in deinem Herzen doch noch ein Mensch.“, „schweig du jämmerlicher Abschaum eines Drachen und hör mir zu ich habe keine Lust dich in einem unfairen Kampf zu besiegen daher habe ich mich entschieden das Glück entscheiden zu lassen.“, er zog eine kleine ein Euro Münze hervor „Bei Zahl gewinnst du und bei dem Adler gewinne ich, ist das nicht fair von mir?“, Drake sah ihn empört an „Ich kann euch natürlich auch jetzt gleich vernichten.“, Drake zuckte leicht zusammen „Nein bitte nicht wir sind einverstanden.“, „gut, dann last uns beginnen.“, Setilgaroth warf die Münze in die Luft „Bitte Zahl, bitte Zahl komm schon.", flehte Drake die Münze vergeblich an. Die Münze flog hoch und als sie die höchste Stelle erreicht hatte fiel sie wieder nach unten und Setilgaroth fing sie auf.

Er machte die Hand auf. Die Münze zeigte den Adler.

Setilgaroth hatte gewonnen.



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