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Liebe?!

...oder doch nur ein schöner traum
von

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Kapitel 4

Autor: Azriel

Grene: Shounen-Ai

Warnings: Shounen-Ai, vll noch etwas Romance

Rating: hm... 14-16
 

Die Charaktere gehören mir und sind meinem Kopf entsprungen. Zufällige ähnlichkeiten mit existierenden Personen sind nicht beabsichtigt, auch was die Geschehenisse angeht.
 

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Kapitel 4
 

Die ganze nächste Woche hörte Kei nichts mehr von Julian. Er ließ sich nicht blicken, reagierte auf keine SMS und bei den Anrufen ging nur die Mailbox ran. Der Asiat hielt sich brav an Julians Anweisungen, auch wenn er über das verschwinden des anderen sehr enttäuscht war.

Am nächsten Samstag ging es ihm schon wieder so gut dass er sich traute ins π zu gehen. Traurig stellte er fest das Julian nicht da war. Dafür aber das Mädchen dass an dem Abend wo sie sich kennen gelernt hatten bei ihm war. Sie unterhielt sich gerade angeregt mit André, einem alten bekannten von ihm. Er ging zu ihnen rüber und grüßte freundlich lächelnd.

„Hi. Sag mal, du bist doch eine Freundin von Julian, oder?“, fragte er vorsichtig.

Das Mädchen lächelte. „Jules? Klar kenne ich den guten!“, sie lächelte.

Kei seufzte erleichtert auf. „Hast du in der letzten Woche etwas von ihm gehört?“

Max sah ihn verwundert an, schüttelte aber den Kopf. „Ich habe ihn Montag um drei in der Früh zum Flughafen gebracht, danach habe ich nichts mehr von ihm gehört…“, meinte sie leise.

Kei schaffte es nur knapp seine Gesichtszüge nicht entgleisen zu lassen. „Oh…“, meinte er leise. „Danke…“ Er wandte sich um und ging wieder.

Max sah ihren Freund verwundert an. „Was war das den jetzt?“ André zuckte die Achseln und küsste sie sanft.
 

Die nächste Zeit bekam man von Kei nichts mehr zu sehen. Sein Tag bestand aus schlafen, arbeiten und essen. Wobei er letzteres auch oft vernachlässigte. Nur noch zum einkaufen verließ er das Haus.

Nach 2 ½ Monaten klingelte mitten in der Nacht sein Handy. Müde sah der Asiat vom Monitor auf und schaute auf den Display. Laut der Vorwahl kam der Anruf aus dem Ausland. Verwundert hob er ab. „Ja?“

„Kei Mori?“, fragte eine ruhige Frauenstimme auf der anderen Seite.

„Am Apparat…“, meinte er verwundert.

„Guten Tag, Sharu mein Name. Ich bin von der Internationalen Seuchen-Bekämpfungs-Anstallt…“

„Aha…“, meinte Kei ratlos und gähnte verhalten.

„Julian hat sie als einzigen Kontakt angegeben, der im Notfall zu informieren sein…“, fuhr sie mit ruhiger Stimme fort.

Kei war Augenblicklich hellwach. „Ist ihm etwas passier?“

„Er hat sich mit einem noch unbekannten und äußert tödlichem Grippevirus angesteckt… In zwei Stunden geht ein Versorgungsflieger aus ihrer Stadt. Wenn sie bis dahin am Flughafen, Terminal G sind können sie herfliegen. Ich gebe den dortigen Leuten bescheid…“, meinte sie mit ruhiger Stimme.

„Ich werde dort sein…!“, versicherte Kei und sprang auf, packte schnell die wichtigsten Sachen zusammen.

„OK, ich werde sie dann hier vom Flughafen abholen…“, meinte Sharu noch, dann legte sie auf.
 

Eine Stunde später stand Kei mit seinem Rucksack am Terminal. Ein freundlicher Mitarbeiter nahm ihn mit und setzte den immer noch ziemlich verwirrten Kei vorne ins Flugzeug hinein. Es dauerte nicht lange und Müdigkeit und Sorge forderten ihren Tribut, so dass der Asiat einschlief. Im nachhinein war er froh darüber, so konnte er seine Flugangst ignorieren die er sonst immer hatte.

Nach etlichen Stunden, die Kei komplett verschlief, landete das Flugzeug in Südamerika.

Kei wurde erst wieder wach als jemand sanft sein Knie rüttelte. Müde blinzelte er und sah in zwei wasserblaue Augen. „Kei?“, fragte die sanfte Frauenstimme.

Der Angesprochene nickte nur müde und die blonde Frau lächelte. „Ich bin Sharu… Komm, ich bringe dich zu Julian.“

Als der Name seines Finnen fiel war Kei sofort hellwach. Er stand auf und schulterte seine Tasche. „Wie geht es ihm?“, fragte er leise.

Sharu zuckte mit den Schultern. „Den Umständen entsprechend… Sieh es dir lieber selber an… Es ist sowieso bemerkenswert wie lange er schon durchhält.“ Sie führte ihn aus dem Flugzeug hinaus zu einem Jeep der bei der sandigen Landebahn stand.

Eine halbe Stunde später waren sie in Krankenhaus. Bevor Kei Julian endlich sehen konnte musste er sich noch sterile Kleidung anziehe, Schutzhandschuhe und eine Atemmaske aufsetzen. Völlig vermummt durfte er dann endlich in das Zimmer seines Engels. Im blieb fast das Herz stehen als er ihn so sah.

Sein blonder Engel lag in einem Sauerstoffzelt, an etliche Gerätschaften angeschlossen. Und er schien zu leiden. Der Asiat trat ans Zelt und legte sanft eine Hand an das durchsichtige Plastik. „Jul…?“, rief er den blonden leise.

Schlagartig schlug der Angesprochene die Augen auf und wandte seinen Kopf langsam um. „Kei?“, fragte er flüsternd. „Bist du wirklich gekommen?“

Der Asiat lächelte ihn sanft an. „Natürlich…“ Kurz schwieg er. „Ich habe dich vermisst… Du kamst irgendwie nicht wieder…“, meinte er traurig und verletzt.

„Verzeih, ich hatte bis jetzt leider keine Möglichkeit mich bei dir zu melden…“ Er hustete und sah ihn müde an.

Kei lächelte. „Schon OK… Du solltest schlafen, ich bleibe in der Nähe, versprochen..“

Julian nickte nur schwach und schloss die Augen wieder.

Kei verließ das Zimmer wieder. Während er sich draußen wieder die grüne Krankenhauskleidung abstreifte trat ein Arzt zu ihm. „Sind sie ein Freund von Julian?“, fragte er mit ruhiger Stimme.

Kei nickte „So kann man das sagen.“, meinte er traurig lächelnd.

Der Arzt nickte und reichte ihm die Hand. „Mein Name ist Steve… Ich bin der behandelnde Arzt.“

Kei nickte und nahm die Hand. „ich bin Kei… Was hat er genau?“

Steve seufzte. „Wenn wir das wüssten… Es sieht nach einer verschleppten Grippe aus… Aber so eine schlimme und vor allem aggressive habe ich noch nie gesehen. Wir können uns auch nicht erklären wo er die herhat. Er soll hier eigentlich eine Art von Mumms mitbekämpfen.“

Kei nickte. „Könnte es sein dass er sich schon vorher damit infiziert hatte, also bevor er hier her kam…?“

Steve dachte kurz nach. „Es muss wohl so gewesen sein, hier gibt es niemanden der auch nur ein Anzeichen der Grippe zeigt…“

Kei nickte. „Am Tag bevor er geflogen ist war er bei mir… Ich hatte eine schwere Grippe. Er meinte ich sei fast gestorben.“

Der Arzt sah ihn überrascht an. „Dürfte ich ihnen wohl etwas Blut abnehmen?“

Kei nickte. „Natürlich.“

Schnell entnahm Steve Kei zwei Proben. „Mit Glück ist das des Rätsels Lösung…“, meinte er und verschwand damit im Labor.

Kei setzte sich mit einem Buch in den Überwachungsraum vor Julians Zimmer, so dass er den Finnen durch die große Glasscheibe beobachten konnte. Immer wieder sah er zu seinem Engel. Hoffentlich ging es ihm bald wieder besser.



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