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Das Gegengift

Conan bzw. Shinichi x Heiji x Kaito
von

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Hey!!! Das hier ist im Sommer entstanden, als ich zwei Wochen allein zu Haus war und Sofa, TV und PC für mich alleine hatte. Ich konnte nicht aufhören HP zu schreiben, aber dazwischenrein musste ich allerdings Conan für meine Schwester aufnehmen, was zur Folge hatte, dass ich davon nich mehr loskam, ohne meine Gedanken aufzuschreiben. Es ist absolut sinnlos, das kann ich gleich versprechen.
 

Oh und unsere drei männlichen Lieblingscharas aus Conan kommen drin vor. Shin, Heiji und Kaito....*g* Wer meine anderen Storys kennt, weiß, woran ich bei sowas denke!!!! (Shounen-ai Warnung)
 

Warning: Lime/Lemon sonst nix

Oh und Shin und Co gehören leider nicht mir, ich hab sie mir nur ausgeliehen. (Und sie haben mir in einem anonymen Brief mitgeteilt, dass ich das öfter tun darf, sofern ich ähnliche Ideen hab. Zum Glück hat der Produzent den Brief nicht abgefangen .... *g* Ich glaub ich hab langsam Wahnvorstellungen - aber ihr glaubt nicht, was für welche.... *sabber*)
 

Das Gegengift
 

1.
 

"Ja hier bei Kuroba, Kaito am Apparat."
 

"Hey. Kannst du mir nen Gefallen tun?", kam eine Stimme vom anderen Ende der Leitung und Kaito stutzte. Irgendwoher kannte er den Anrufer.
 

"Ähm, würd ich ja gern, wenn ich erstmal erfahre, wer da ist?!" Der Junge lümmelte mit den Beinen auf der Lehne in seinem Lieblingssessel, hatte sein angefangenes Buch auf dem Bauch und starrte aus dem Fenster, während er mit dem Unbekannten telefonierte.
 

"Conan Edogawa!"
 

Plötzlich rumste es an der einen Seite der Leitung vernehmlich und Conan fragte besorgt: "Alles in Ordnung? Das klang irgendwie gefährlich."
 

"C...Conan? Wie hast du mich gefunden?" Kaito kämpfte sich wieder vom Boden. Das Buch lag jetzt irgendwo zugeklappt und der Junge war mehr als durch den Wind. Als er gehört hatte, wer da anrief, war er vor Schreck vom Sessel gefallen.
 

"Oh, das war nicht schwer. Ich hab einfach die Augen offen gehalten und n bisschen in Akten gestöbert. Ich bräuchte deine Hilfe. Kannst du vorbei kommen. Ich denke du findest die Detektei Mori....", der kleine Schnüffler redete für Kaitos Geschmack etwas zu sehr, als wäre das ganze normal.
 

"Ähm, warte mal kurz Kleiner. Ich kann dich doch gar nicht und ...."
 

"Oh, hör auf KAITOU. Du bist vom Stuhl gefallen, als du meinen Namen gehört hast, also weißt du sehr wohl, wer ich bin. Lass die Spiele Kid." Der Kleine an der Strippe klang irgendwie genervt und Kaito beschloss auf ihn zu hören. Offenbar wusste er wirklich von seiner zweiten Identität. Aber noch standen keine Polizisten vor der Tür. Zur Flucht war also noch Zeit.
 

"Okay, du weißt wer ich bin, und ich weiß, wer du bist. Nachdem wir das geklärt haben.... Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich freiwillig zu dir komme, wo garantiert ne ganze Horde Cops warten. Ich bin doch nicht doof."
 

Conan seufzte vernehmlich. "Überleg doch mal, wenn ich dich verhaften wöllte, stünde die Polizei jetzt vor der Tür und würde nicht hier warten. Ich will dich nicht fangen, ich brauch deine Hilfe."
 

"Du meinst das ernst?!", stellte Kaito verblüfft fest und setzte sich wieder entspannter hin. "Du willst dich wirklich nur mit mir treffen?"
 

Wieder ein Seufzen, nun genervt: "Sag ich doch die ganze Zeit. Wann kannst du?"
 

"Hey, ich hab noch nicht zugesagt.", empörte sich der Junge halbherzig, doch er wusste schon, dass er sich mit dem Kleinen Detektiv treffen würde. Er war viel zu neugierig, warum Conan ihn plötzlich nicht fangen wollte, sondern ihn sogar um etwas bat.

"Also gut. Wie wär's mit heut Abend? Acht Uhr?"
 

Conan machte ein zustimmendes Geräusch und meinte dann noch mal zur Erinnerung: "Detektei Mori, okay?", bevor er auflegte.
 

Perplex sah Kaito den tutenden Hörer an und fragte sich, was das grad gewesen war. Was wollte dieser Dreikäsehoch von ihm? Ein Blick auf die Uhr sagte dem 18-jährigen, dass es erst kurz nach Mittag war. Es war Samstag, weshalb er ausspannen konnte, zumal seine Mutter übers Wochenende in Osaka zu einer Präsentation ihrer Firma unterwegs war. Da fiel es wenigstens nicht auf, wenn er sich mit dem kleinen Schnüffler traf. Seine Mutter akzeptierte seine Identität als 1412 zwar, aber sie mochte es nicht, wenn er zu viele Risiken einging. Und dieser Conan war nicht schlecht, das musste man ihm lassen. Kaito war ihm immer nur mit Glück entkommen.
 

Mal sehen, was er von ihm wollte.
 

*******
 

Es war kurz nach acht, als Kaito die Treppe zur Detektei hinaufging. Seine Hand war gerade unterwegs zur Klingel, als die Tür geöffnet wurde und ein Mädchen herauskam. Was für ein Service. Kaito grinste.

Ran blieb wie angewurzelt stehen und starrte den Besucher an, wie eine Erscheinung. Dann lächelte sie verlegen und meinte entschuldigend: "Beachte mich gar nicht. Du erinnerst mich nur an einen alten Freund, das ist alles. Bist du der Besuch, den Conan noch erwartet? Geh rein, okay. Ich muss weg, ciao!"
 

Damit war sie auch schon die Treppe unten und rannte über die Straße zu einem jungen, blonden Mann in einem etwas verbeulten Cabrio.

Kopfschüttelnd betrat Kaito die Wohnung unter der Detektei und tastete sich durch das Zwielicht. Im Wohnzimmer brannte Licht, was ihm den Weg wies und der Junge ging lautlos darauf zu.
 

Die Wohnung war gemütlich eingerichtet und passte so überhaupt nicht zu einem Detektiv wie Mori. Da hatte wohl Ran das Sagen.

Suchend blickte sich Kaito um und entdeckte den Kleinen dann auch in einem Sessel sitzend vorm Fenster. Dahinter stand ein vielleicht 18-jähriger Junge, auf die Lehne gestützt und blickte bei Kaitos Eintreten auf.

Der Dieb erstarrte und blickte sich noch mal suchend um. Nein, bis auf die beiden Jungs war das Zimmer leer - gut.
 

"Hey. Du hast nichts davon gesagt, dass noch jemand kommt.", versuchte Kaito über seine Unsicherheit hinweg zuspielen und ging zu den beiden hin. Es war schon ein Risiko nur mit Conan zu reden. Wer wusste, wer der andere Typ war?
 

Der Kleine blickte nun auch auf und grinste leicht. "Schön das du da bist und sogar durch die Tür."
 

"Ich hätte Ran ziemlich erschreckt, wenn ich auf dem üblichen Weg gekommen wäre. Das konnte ich ihr doch nicht antun. Wer ist nun der Typ hinter dir?", entgegnete Kaito unruhig und Conans nächste Worte bewiesen seine Ahnung.
 

"Oh, das ist Heiji Hattori, Detektiv aus Osaka. Und Kaito, du brauchst nicht gleich wegzulaufen. Hier will dich wirklich keiner verhaften. Setzt dich."
 

Der Junge folgte der Einladung etwas skeptisch und beobachtete Heiji misstrauisch. Er hatte schon von diesem Typ gehört. Fast so erfolgreich wie dieser Shinichi Kudo damals.
 

"Also ist Ran weg? Mit Sonoko, oder?", fragte da der braungebrannte Junge aus Osaka und ging ebenfalls zum Sofa.
 

Kaito wollte gerade antworten, als Conan den Kopf schüttelte. "Nein. Sie ist mit ihrem neuen Freund weg. Koji Azusa oder so ähnlich. Ist bis morgen mit ihm unterwegs. Und Mori kommt sicher auch nicht vor morgen aus der Kneipe. Wir sind ungestört."
 

"Hey, Alter. Ist Ran endlich über dich hinweg? Wow. Hast nachgeholfen, was?", stichelte Heiji den Kleinen und Kaito blickte verwirrt zu den beiden. Ran hatte was mit Conan? Das war jetzt nicht deren Ernst, oder?
 

Der kleine Junge grinste nur bei Heijis Worten und Kaitos Gesicht und meinte leichthin: "Sie hat wohl endlich eingesehen, dass ihr Traumprinz nicht mehr auftauchen wird. Das mit Koji läuft schon ne Weile. Wer bin ich, ihr das zu verbieten. Aber kommen wir zur Sache, okay?! Sonst hält Kaito uns noch für total bekloppt."
 

"Och, tut euch keinen Zwang an, schlimmer kann’s nicht werden. Aber mich würde schon interessieren, was das alles soll.", stimmte der Dieb zu und blickte die beiden anderen gespannt an. Heiji schien allerdings auch nicht viel mehr als er selbst zu wissen. Seltsam.
 

"Okay. Fangen wir am Anfang an. Kennst du Shinichi Kudo?"
 

Das die Frage nur an ihn, nicht aber an den Osaka-Boy gerichtet war, gab Kaito zu denken, aber er nickte: "Ja. Er war Schülerdetektiv, so wie Heiji, nehm ich an. Er ist vor 2 Jahren oder so spurlos verschwunden und keiner weiß, wo er steckt. Er ging mit Ran in meine Parallelklasse. Ich erinnere mich, ihn ein paar Mal gesehen zu haben. Schade, dass er verschwunden ist, bevor ich mit meinem Job angefangen hab. Es wäre bestimmt interessanter geworden, als mit den Cops alleine - oder mit dir."

Kaito grinste. Klar kannte er Shinichi. Der Typ sah nicht schlecht aus und Kaito hatte es bedauert, dass er verschwunden war. Nicht nur wegen eventuellen interessanten Verfolgungen, sondern auch in privater Hinsicht. Vielleicht hätte was draus werden können.
 

Conan nickte und blickte zu Heiji hinüber, der ihn die ganze Zeit misstrauisch betrachtete. Was ging da vor. Doch bevor sich Kaito darüber Gedanken machen konnte, fuhr der Kleine schon fort:
 

"Der Grund, warum ich deine Hilfe brauch ist deine Fähigkeit, andere Menschen zu imitieren. Könntest du Shinichi nachmachen?"
 

Das überraschte den Dieb jetzt etwas, aber er nickte. "An sein Aussehen erinner ich mich noch recht gut. Mit der Stimme könnte es allerdings hapern, es sei denn du hast ne Aufzeichnung, oder so...."
 

Zu seiner Verwunderung nahm Conan plötzlich diese seltsame rote Fliege, die er immer trug und sagte mit ganz anderer, erwachsener Stimme: "Ich denke, das ist nicht das Problem. Also könntest du es?"
 

Kaito nickte und wollte dann wissen: "Was ist das für n Teil?"
 

Conan zuckte mit den Schultern und sagte wieder mit normaler Stimme: "Ein Stimmentransposer von einem Freund erfunden. Ich lös damit Moris Fälle, da man ja einem kleinen Kind so was nicht zutraut...."
 

Der 18-Jährige nickte. Er hatte sich schon immer gewundert, wie diese Schnarchnase Mori all diese kniffligen Fälle löste, die eher was für Heiji oder Shinichi waren. Jetzt verstand er ein wenig. Man nannte Kogoro Mori nicht umsonst, den Detektiv, der seine Fälle im Schlaf löst. Conan brauchte ihn nur ausknocken und seine Stimme imitieren. Das war gar nicht schlecht.
 

"So. Und was bringt es mir oder dir nun, wenn ich Kudo nach machen kann? Was hast du vor?"

Das schien auch Heiji zu interessieren, denn er lehnte sich bei Kaitos Worten interessiert vor.
 

"Immer der Reihe nach. Zuerst sollte ich dir sagen, wie ich dich gefunden hab, Kaito. Yusaku Kudo ist dir doch sicher ein Begriff? Gut! Er hat einige Akten über dich, die ich für meine Nachforschungen benutzt hab. Außerdem kannte ich dich noch aus der Schule und wusste mehr oder weniger, wonach ich suchen musste."
 

Kaito fragte sich, was das mit der Schule zu bedeuten hatte, doch er sagte vorerst nichts. Sicher würde er die Erklärung noch früh genug bekommen.
 

Conan fuhr fort: "In den Akten stand auch einiges über das Verschwinden deines Vaters und das hat mich verwundert, denn das kam mir ziemlich bekannt vor. Und jetzt kommt Shinichi ins Spiel. Genau wie dein Vater ist auch er spurlos verschwunden und in seinem letzten Fall legte er sich, genau wie dein Vater mit einer Geheimorganisation namens "Männer in Schwarz" an. Was dein Paps von der Organisation wollte, weiß ich zwar nicht, aber alles andere deutet auf diese Typen hin. Der erste Grund, warum du hier bist, ist, dass ich gehofft hatte, dass du mir hilfst an diese Typen ranzukommen um deinen Vater zu rächen."
 

Der Kleine schwieg plötzlich und ließ das Gesagte wirken. Kaito schluckte. So lange hatte er nach einer Spur gesucht, die zu den Mördern seines Vaters führte und jetzt kam dieser Dreikäsehoch mit so einer Story.
 

"Sei mir nicht böse, wenn ich skeptisch bin, aber woher willst du das alles wissen?", fragte er deshalb misstrauisch und Conan wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als Heiji ihn unterbrach.
 

"Ku...Conan. Findest du es klug, ihm so sehr zu vertrauen. Er ist nur ein Dieb." Offenbar machte sich Heiji Sorgen um den Kleinen. Was verbargen die zwei? Und außerdem:
 

"Meisterdieb, wenn schon...", grummelte Kaito ärgerlich, doch Conan grinste nur wieder so unergründlich.
 

"Wenn er mir helfen soll, muss er alles wissen. Und ich denke, ich kann ihm vertrauen. Mit dem Wissen über SEINE zweite Identität bin ich viel gefährlicher für ihn, als er für mich."

Dann blickte er Kaito ruhig an und sagte ernst: "Ich weiß, dass dein Vater von einer Organisation getötet wurde und der Schluss liegt nahe, dass es diese "Männer in Schwarz" waren. Ich weiß auch, dass Shinichi nicht getötet wurde. Sie haben ihn zwar erwischt, aber sie haben ihn nicht erschossen, sondern ein neues Gift an ihm ausprobiert. Tja, das Ergebnis siehst du vor dir."
 

Kaito blinzelte und blickte dann von Conan zu Heiji und wieder zurück. Das war ein Scherz....
 

"Moment. Willst du damit sagen, du ... du bist Shinichi? Das ist nicht dein Ernst, oder?"

Doch Kaito wusste im selben Augenblick, dass es stimmte. Dieser kleine Junge hatte Ähnlichkeit mit dem Shin, an den er sich erinnerte. Mori war ab da berühmt geworden, wo Shinichi verschwunden und Conan bei ihm eingezogen war - dass hatte er bei seinen Recherchen herausgefunden, nachdem ihm der Junge das erste Mal in die Quere gekommen war. Und Heiji schien nicht wirklich überrascht über diese Neuigkeit zu sein.
 

"Du bist tatsächlich Shinichi? Aber wie...?"
 

Conan zuckte die Achseln und meinte ungerührt: "Das Gift hat nicht so funktioniert, wie sie wollten, ich bin nur geschrumpft. Deshalb fragte ich vorhin auch, ob du mich imitieren kannst. Ich brauch ein Ablenkungsmanöver. Die "Männer in Schwarz" wissen nicht, dass ich in diesem Körper noch lebe und bis auf einige wenige weiß das auch sonst keiner, da ich niemanden in Gefahr bringen wollte. Aber jetzt hab ich durch eine Freundin, die früher bei der Organisation gearbeitet hat, herausgefunden, wo ihr Hauptquartier momentan ist. Ich kann da alleine nicht rein, wenn ich Erfolg haben will. Ich kann aber auch nicht mit Blaulicht und Sirenen anrücken, weil die Kerle dann garantiert alles in die Luft jagen, bevor ich drin war - wenn Megure einen kleinen Jungen überhaupt rein lassen würde. Deshalb brauch ich deine und Heijis Hilfe. Ich weiß, dass das Gegengift dort ist und ich muss mir das besorgen, bevor die Polizei alles durcheinander bringt. Also muss ich allein da rein ..."
 

"...und ich sorge für ein Ablenkungsmanöver. Heiji holt dann sicher die Cops, wenn du fertig bist und die Typen gehen hops."
 

Conan nickte: "So ist der Plan grob, richtig. Machst du mit?"
 

Kaito schwieg, schloss die Augen, lehnte sich zurück und dachte nach. Da war also dieser Kleine, der eigentlich Shinichi Kudo war. Durch die gleiche Organisation geschrumpft, die seinen Vater getötet hatte. Conan schien zwar keine Beweise dafür zu haben, aber es ergab Sinn. Kaito wusste, dass sein Vater irgendwelchen Typen bei einem Raub in die Quere gekommen war. Es konnten irgendwelche Leute gewesen sein, aber den Namen "Männer in Schwarz" hatte er auch schon mal gehört, wenn er auch damals noch nicht wusste, was dahinter steckte.

Heiji schien zu wissen, dass Conan Shin war, denn er war nicht überrascht gewesen, im Gegenteil. Er hatte den Kleinen noch davon abhalten wollen, alles zu sagen.

Also würde Conan das Gegengift suchen und er selbst hatte Gelegenheit, die Mörder seines Vaters dingfest zu machen.
 

"Also der Plan ist zwar nicht grad meisterhaft, aber ja, ich denke, ich mach mit.", entschied sich Kaito letztendlich laut und Conan seufzte erleichtert.
 

"Danke. Ohne dich würde das Ganze schwieriger werden. Natürlich müssen wir noch die Einzelheiten besprechen, aber ich wusste nicht, wie viel Zeit du hast. Ich wollte erst mal wissen, ob du mir hilfst."
 

"Oh was das angeht, meine Mum ist nicht da. Wir können das auch gleich heut durchgehen.", schlug Kaito vor und die anderen beiden nickten.
 

Zwei Stunden später war alles geklärt. Kaito machte noch einige konstruktive Vorschläge, die Conan in seinen Plan mit einbezog, aber letztlich stand das Ganze. Und es war am sichersten, ihr Vorhaben gleich in der nächsten Nacht durchzuziehen. Dann war die Organisation auf alle Fälle noch da und Kaito passte das auch in Hinblick auf seine Mutter besser.
 

Als alles durchgesprochen war, verabschiedete sich der Dieb erst mal von seinen beiden Mitverschwörern. Mori würde irgendwann nach Hause kommen und Kaito wollte dann nicht mehr hier sein. Der Detektiv war zwar nicht der hellste und Conan löste die Fälle für ihn, aber man wusste ja nie, zu was Betrunkene manchmal fähig waren....
 

Conan verschwand auch schon ins Bad, doch Heiji begleitete Kaito zur Tür und schloss sie leise hinter sich. Der Junge wusste, dass der Osaka-Detektiv bei Conan offiziell zu Besuch war, also wollte er sicher mit ihm reden. Er irrte sich nicht.
 

"Ich... ich danke dir, dass du ihm hilfst. Er würde das auch ohne uns durchziehen, aber dann würde es garantiert nicht funktionieren. Er überschätzt sich manchmal ganz schön, vor allem seine Kraft und Größe." Ernst setzte sich Heiji auf die Treppe und Kaito ließ sich neben ihm nieder.
 

"Du machst dir große Sorgen um ihn, was?"
 

Heiji nickte leicht und Kaito fragte neugierig: "Du magst ihn, oder? Ich meine, mehr als einen Freund?"
 

Kurz zögerte der andere, doch dann nickte er. Langsam erzählte er Kaito von seinem ersten Fall mit Shinichi. Er hatte ihn vor seinem Verschwinden nie gesehen und als der Junge dann plötzlich verschwand und Mori groß Fälle löste, war er misstrauisch geworden und hergekommen. Er wollte beweisen, dass Shinichi eigentlich die Morde löste.

"Ich hab mich in Moris Fall eingemischt und ihn auch gelöst, aber ich lag meilenweit daneben. Ich hatte Mori Schnaps mitgebracht, und Conan war krank gewesen, so dass ich ihm was gegeben hab - Medizin und so. Tja und dann tauchte Shinichi grad in dem Moment auf, als ich den Mörder entlarvte, bewies mir, wie falsch ich lag und verschwand danach einfach wieder spurlos. Ich wär gleich drauf gekommen, dass was nicht stimmte, wegen den Schmerzen, die Shinichi und Conan hatten, aber du musst zugeben, das Ganze mit dem Schrumpfen ist echt nicht grad plausibel."
 

Erst beim nächsten Fall bei einem Sherlock-Holmes-Fantreffen war Heiji dann auf die Wahrheit gekommen, weil Conan ihn betäubt hatte und zur Fallaufklärung nutzte. Er war aufgewacht, aber trotzdem redete da jemand mit seiner Stimme, löste den Fall wie sonst Mori es tat und später tauchte Conan rein zufällig irgendwo auf.
 

"Du kennst Shin ja. Schon als ich ihm da zum ersten Mal begegnete, hab ich mir Sorgen um ihn gemacht und er ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Na ja und seit ich die Wahrheit kenne ..." Heiji zuckte die Achseln, doch mehr war auch nicht nötig. Kaito konnte sich vorstellen, dass es leicht war, für den Schülerdetektiv zu schwärmen, um es mal so auszudrücken. Wenn der Junge damals nicht verschwunden wäre, hätte er sicher auch ein Auge auf ihn geworfen. Heiji hatte einen guten Geschmack, dass musste man ihm lassen. Obwohl, der Junge aus Osaka war auch nicht ohne.
 

Kaito grinste. Seine Fantasie ging wohl mit ihm durch.

"Dann werdet ihr also ziemlich glücklich miteinander sein, wenn Shin wieder er selbst ist, ja?"

Doch zu seiner Überraschung blickte Heiji nur schweigend zu Boden.
 

"Er weiß gar nichts von deinen Gefühlen? Wow! Hey, da hab ich ja theoretisch noch Chancen..."
 

Kaito grinste entschuldigend, als Heiji ihn wütend anblickte. Wohl eher nicht ...
 

"Na ja. Bis jetzt sah es nicht so aus, als wäre das Gegengift greifbar und ... er ist immerhin jetzt ein achtjähriger, irgendwie. Und dann war da auch noch Ran. Sie hat bis jetzt immer ziemlich für Shinichi geschwärmt und das mit Koji kam überraschend. Außerdem hab ich keine Ahnung, was Kudo eigentlich will." Heiji seufzte und erhob sich.
 

"Die Hauptsache ist erstmal, dass er wieder er selbst wird. Ich werd mich darauf konzentrieren. Ich wollte nur, dass du weißt, dass ich nicht zu lasse, dass du ihn verletzt oder verrätst. Wenn das Ganze durch dich fehlschlägt, kriegst du es mit mir zu tun, klar?"
 

Kaito lächelte ernst: "Glasklar. Aber glaub mir, ich werd mich an den Plan halten und mein Bestes tun. Ich verrate keine ....Verbündeten." Beinahe hätte er Freunde gesagt, doch das war sicher zu hoch gegriffen. Aber er würde Conan helfen, schon weil die Möglichkeit bestand, dass Shinichi ihm später ein würdigerer Gegner war, als dieser dämliche Inspektor Nakamuri.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  silvermoonstini
2009-11-19T03:12:11+00:00 19.11.2009 04:12
Superkapitel! Ich mag deinen Stil und die Geschichte ist genial! Heiji ist ja süß wie er sich Gedanken macht wegen Shinichi! Ich les gleich mal das nächste Kapitel!
Von:  Colby
2007-06-23T23:22:29+00:00 24.06.2007 01:22
hey, deine ff is wirklich toll ^^ seltsam nur, dass ich die ganze lesen konnt o_o bin zwar fast 20, aber hab bei mir leider noch nich freigeschaltet, deswegen seltsam ^^;
aber nichtsdestotrotzdem geile ff =D die drei san auch meine lieblinge xD~ also, ich hätt nichts dagegen wenn du weiterhin solche storys schreiben würd xD~ das mit der butter war genial XDDD~

many greetings from your KID ♥


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