Zum Inhalt der Seite

Fassade

Wer bin ich...?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Warum so tief...?

Titel: Fassade

Untertitel: wer bin ich...?

Vorwort: ich weiß, Kyo ist immer die perfekt Opferrolle neben Shinya, aber von allem, was ich plane, ist er der, der am besten passt Erzähler ist dementsprechend auch der kleine Vocal.

Serie: Dir en grey

Genre: Shonen – Ai...?

Pairing: KyoxDai...

Warnung: *nichts dazu zu sagen hab*

Disclaimer: Dir en grey, gehören mir nicht und in Anbetracht des Higeki – PVs bin ich sogar froh drüber. Wer es kennt, wird sicher verstehen, was ich meine. Sie sind einfach zu verzaubernd mit ihrer Musik, als das man sie bei irgendwem einsperren lassen könnte.

Widmung: mir ganz allein und indirekt denen, die damit zu tun haben, auch wenn sie es nicht wissen.

Begonnen: 2006-06-27

Beendet: -still unfinished-

Music: Rentrer en soi – karappo no hako, weitere songs aus meiner FF- Scribble- Liste
 

Fassade:
 

1.Kapitel: -Warum so tief...?-
 

Ich erwache. Das Bett neben mir leer. Wie jeden Morgen. Es ist schon nichts ungewöhnliches mehr. Ich kenne das Gefühl gar nicht mehr, neben der Person aufzuwachen, die ich liebe. Ich fühle nicht die Wärme des anderen, die Geborgenheit, die Sicherheit, die Liebe. Jeden Tag bin ich allein. Und das Schlimmste dabei ist, dass ich mich daran gewöhnt habe. Ich bin mir nicht mal sicher, dass ich mir wünsche, neben jemanden aufzuwachen, der mein Innerstes erreichen kann... Vielleicht will ich ja einsam sein..!? Vielleicht, damit man mich nicht mehr verletzen kann. Verletzt wurde ich oft genug, dennoch kann ich mich dem nicht entsannen. Niemand hilft mit dabei, ich bin allein. Trotz der Freunde um mich herum fühle ich die stetig wachsende Einsamkeit. Und sie kommt tief aus meinem Herzen. Ich kann nicht mal dagegen ankämpfen. Und die Zweifel wachsen mehr und mehr, ob ich das denn überhaupt noch will. Ich hab lange genug gekämpft und versucht, Chancen zu nutzen, die nie da gewesen sind. Ich bin ermattet. Ich kann nicht einfach mehr aufstehen, wenn ich hingefallen bin. Abgefallenes Laub findet seinen Weg an die Äste seines Baumes auch nicht wieder. Was will ich also erwarten...!?

Mufflig wie jeden Morgen und so auch heute hole ich mir meinen Kaffee und zünde mir die Zigarette an. Es gleicht einem Ritual. Ich denke nicht einmal darüber nach, wenn ich aufstehe. Vielleicht denke ich morgens auch gar nicht. manchmal kommt es mir so vor. Ich glaube aber, dass es daran liegt, dass ich erst eine halbe Stunde vorher aufstehe. In der Zeit muss dann alles erledigt werden, ohne rumzutrödeln und Denken fällt da eindeutig in diese Kategorie. Zumal ich morgens dann eh immer das Selbe tue, brauche ich es nicht. die gleichen Abläufe haben sich mein Gedächtnis leicht gemerkt. Ich brauche meinen Verstand nicht. kann sein, dass die Leute um mich herum mich deswegen auch oft für dumm halten, wenn sie mich sehen und erleben, weil ich nicht gewillt bin, meinen Verstand zu nutzen. In Wirklichkeit bin ich nicht dumm. Ich habe nur andere Dinge im Kopf, die mir wichtiger sind.

Wenn ich mit rauchen, essen und dem Kaffee fertig bin, schnapp ich mir nur noch die wichtigsten Sachen und kann dann los. Meist handelt es sich dabei nur um meine Tasche, in der mein Block mit den angefangenen Lyrics drin ist, mein mp3 Player und eine neue Schachtel Kippen. Den Rest haben wir dann entweder im Proberaum oder wird hinterher noch besorgt. Verlasse ich dann das Haus, bin ich eigentlich noch halb im Schlaf. So richtig wach werde ich auch nicht nachdem ich drei Tassen Kaffe in mich rein geschüttet hab und auch die aufgehende Morgensonne, die mir freundlicherweise direkt ins Gesicht strahlt, macht mich nicht munter.

Zum Proberaum ist es relativ weit. Deswegen nutze ich ja die Straßenbahn. Normalerweise ist die mir viel zu voll, aber meistens setzen wir die Proben zu der Zeit an, wenn der morgendliche Berufsverkehr vorbei ist. Das vermeidet auch unnötiges Aufeinandertreffen mit vermeintlichen Fans und Groupies. Und um dem ganzen Krach der Umgebung, angefangen von einem die Rotze hochziehendem Kind bis hin zu streitenden Erwachsenen, zu entkommen, darf nun mein geliebter Mp3- Player Abhilfe schaffen und die Ohrenstöpsel schnell in meine Hörgeräte wandern. Wenige Sekunden später erklingen dann auch schon die ersten Töne und ich kann endlich abschalten. Jedenfalls von der Umgebung. Meistens ist dies jedoch der Moment, an dem ich beginne, nachzudenken. Es fängt meist bei den Banalitäten des Vortages an, geht dann hin zu den Problemen des selben und endet in alten Konflikten, die aus meiner Scheu über wahre Gefühle zu sprechen, nie wirklich behoben wurden, zumindest nicht so, dass auch ich mit ihnen leben könnte. So war das eben. Nie zeigte ich gerne meine wahren Gedanken und Emotionen, schon gar nicht, wenn es hieße, dass es welche sind, die man als >Schwäche< ansah. Im Klartext bedeutete das, dass weinen absolut tabu war. Eigentlich doch total behämmert, aber ich habe schon als Kind lernen müssen, dass es nichts bringt, wenn man weint und von anderen hinzukommend nur verhöhnt wird. Die Tränen hab ich schnell abgestellt. Seither weine ich nicht mehr vor anderen und wenn ich es tue, muss es schon ein extremer Grund sein. Um nicht erkennen zu lassen, wie es mir geht, hatte ich besonders früher immer einen fröhlichen Ausdruck, der mit der Zeit aber mehr und mehr zu einem Jammern und einer unerklärlichen Unzufriedenheit wurde. Und trotzdem oder erstrecht deswegen vermied ich, wirklich zu sagen, was ich dachte.

Fröhlich war auch immer jemand, mit ich mich besonders vor einigen Monaten noch prächtig verstand. Wir lachten viel zusammen und bauten Mist. Manchen Unsinn konnte man eben nur mit ihm machen. Wahrscheinlich gingen wir den anderen auch oft auf die Nerven, aber Dai hatte mir versichert, dass Kaoru ihm gesagt hatte, dass es ihn und die anderen es freudig stimmte, wenn sie uns beide so herzhaft zusammen lachen sahen oder hörten. Ja, wir lachten wirklich zusammen und ich dachte nicht, dass es einmal anders werden würde. Wir vernachlässigten deswegen auch nicht die Proben und Auftritte. Ich wage sogar zu behaupten, dass wir besser wurden. Er wollte mir sogar beibringen, richtig Gitarre zu spielen, nachdem mir das ja in meiner Jugend nie wirklich geglückt war. wenn ich daran zurück denke, spüre ich immer noch die Enttäuschung in mir. All das haben wir aufgegeben und weggeschmissen und ich kann mir nicht einmal erklären, warum. Vielleicht wusste er es ja, aber ich tue es nicht.

Ob er mich anders behandeln würde, wenn er von allem danach wüsste...!? würde er von den Rückfällen wissen...?! Dass ich wieder geritzt hatte und es nicht nur dabei blieb...?! zwei mal musste ich es erst versuchen, um zu sehen, dass es nicht das geringste bewirkte und mich nicht von meinen Problemen befreite. Auch wenn die Gedanken schon viel zahlreicher waren als die Versuche. Aber wen interessierte das schon..!? Es hatte ja eh keiner mitbekommen und nachgefragt hätte mit Sicherheit auch niemand.

Wenn ich wenigstens die Gründe kennen würde! Nur einen einzigen, warum!? Oder war ich am Ende nur selbst schuld...!? Warum musste ich mir einbilden, dass meine Gefühle Freundschaft übertrafen und mich nach mehr sehnen!? Genau, das muss mein Fehler gewesen sein. nur deswegen. Oder war es der Brief..!? hätte ich ihm nicht diesen Brief geschrieben und es ihm stattdessen in die Augen sagen sollen...?! Aber dazu bin ich ja zu feige! Ich bin immer feige gewesen und das war die Strafe! Deswegen hatte er nicht darauf geantwortet und auch nie mehr ein Wort darüber verloren.

Und jetzt meiden wir uns. Er aus Gründen, die ich nicht kenne. Ich, weil ich es nicht verkrafte, bei ihm zu sein. ich würde an manchen Tagen am liebsten nicht mal zu den Proben kommen und einfach weg von allem. Aber ich habe die Verpflichtungen. Ich kann nicht weglaufen, wie Jugendliche es tun. Mich würde ja auch keiner suchen, also brauche ich es nicht mal versuchen. Irgendwann müsste ich ja doch nach Hause. Und das alles nur, weil ich mir nichts mehr wegen ihm antun will.

Aber warum wünsche ich mir dann, dass er wenigstens nachfragen würde, wie es mir geht!? Warum will ich, dass er beachtet, was ich tue!? Meine Lyrics bewertet!? Mir einen schönen Tag wünscht, wenn die Proben vorbei sind!? Warum!?

Vielleicht nur aus dem Grund, dass ich noch hoffen will, dass wenigstens noch Freundschaft zwischen uns herrscht!? Aber nichts kommt. Keine Sätze, die nichts mit der Band zu tun haben. Nichts. Als wären wir nie so eng befreundet gewesen und noch immer Fremde. Und das tut mehr weh, als die Abweisung und die Ungewissheit über seine Gefühle. Denn damit leugnet er mich und dass wir uns wahrscheinlich immer noch an die Zeiten zurückerinnern und wünschen, dass es nie so gekommen wäre.

Ich tue es. Weil ich einfach nichts anderes will, als geliebt zu werden. einseitige Liebe schmerzt so entsetzlich und reißt tiefere Wunden, als das aus einer Beziehung. Ich bin eh nicht für Beziehungen gemacht. Ich habe noch nie eine gehabt, in der es harmonisch war. immer nur Streit und Ärger. Mit Dai war es anders. Wir haben gelacht. Oh, wenn ich könnte, würde ich alles daran setzen, die Zeit zurück zu drehen. Ich würde gegen sie ankämpfen, nur damit ich noch einmal erleben kann, wie wir miteinander lachen. Und vermeiden, dass es endet. Aber diesen Fehler kann ich nicht wieder gut machen. Warum muss ich erst in den Dreck fliegen, um zu sehen, was ich hatte und es zu schätzen!?

Ich will niemand sein, der es nicht wert ist, geliebt zu werden! Warum tut ihr mir das nur alle an!? Bin ich denn ein solches Scheusal!? Hab ich euch alle etwas getan, dass ich es verdiene!? Ich will dir nicht egal sein...

Und gleich, wenn ich die Tür zum Proberaum öffne, muss ich wieder die Maske aufsetzen, dass alles in Ordnung ist. Und dich sehen, wie du lächelst. Andere an lächelst. Danke auch.
 

---*drop* Das wars erst mal... Denkt euch nichts dabei.. *nod* vielleicht schreib ich auch gar nit weiter.. die is nur aus ner Laune heraus entstanden und nya.. >> *drop* ... Des war ja auch nur de Zusammenfassung von dem bisherigen.. *nerv* sicher langweilig... *nod*...---



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-10-09T08:10:31+00:00 09.10.2006 10:10
Du schreibst echt unglaublich schön....
Es ist so traurig ;__;
schreib bitte noch weiter ja? ;___;
Von:  Jeniva
2006-07-05T13:02:13+00:00 05.07.2006 15:02
findet auch das es nicht langweilig war..*kopfschüttel*..
du kannst es echt gut beschreiben solche sachen, das gefällt mir so..^^
außerdem tut mir kyo leid..*schnüff*

der titel ist von lacrimosa, ne?..*g*
ich hoffe du schreibst doch weiter..
Von:  QueenLuna
2006-07-04T12:00:01+00:00 04.07.2006 14:00
ich find auch nich langweilig
und irgendwie is das thema gut... so mit den masken
du hast ne schöne art zuschreiben^^
Von: abgemeldet
2006-07-03T19:19:24+00:00 03.07.2006 21:19
Das ist sehr, sehr traurig..und sehr realitätsnah.
Das gefällt mir sehr an deinen Fanfics. Man kann sich immer total hineinversetzen...ich würe mich freuen wenn du weiter schreiben würdest.
Denn ich stimme den anderen Kommentarschreibern absolut zu, dieses Kapitel ist absolut nicht langweilig.

Slight-Smile
Von: abgemeldet
2006-07-03T18:44:33+00:00 03.07.2006 20:44
Hööö?? Nee nee du, ich find auch, dass es 1. absolut nicht langweilig war, sondern sehr schön egschreiebn! Und 2. musst du auch weiterschreiben! UNBEDINGT!! >.<' Klingt nämlich interessant und´s gefällt mir bis jetzt wirklich!
Nya....also....hoffe doch, das war´n kleiner Ansporn? ^^
Gruß...die kleene Krankheit~
Von:  Shira-Cosplay
2006-07-03T18:06:55+00:00 03.07.2006 20:06
Es war nicht langweilig!
Und du musst unbedingt weiterschreiben! Bitteeeeee!!!!
*fleh*
*jammer*
Ace


Zurück