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A summery Breeze of Passion

Atticus x Zane
von

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A summery Breeze of Passion

A summery Breeze of Passion
 

Titel: Steht oben^^

Teil: Is’n One-Shot, also was wohl?

Autorin: Vincents Yunchen (Nox)

Email: Yunia_Kimurai@web.de

Fandom: Yu-Gi-Oh GX

Pairing: Atticus x Zane???

Warnungen: OOC, alles Mögliche, is von mir!!!

Disclaimer: Nix meins, nur Herr Takahashi. Kein Geld, kein Ruhm. *snüff* Will auch!!!!!

Kommentar: Joa, hier is also das verrückte Yunchenmonster und hofft, mit dieser Fanfic ein wenig Ansehen (?) bei den anderen Autoren von GX Fanfics zu gewinnen. Ich wende mich diesem Fandom zu, da ich die Serie zu meinem derzeitigen (!) Lieblingsanime auserkoren habe – und mein Liebling vom Ganzen ist der gute Zane. Und was mache ich mit ihm? Na klar, auf die Schippe nehmen!!!^^ Nya, dat is zie~mlich merkwürdig, aba na ja. Wünsche euch allen hiermit:
 

Viel Spaß!!!^^
 

Widmung: Allen, die auch schon mal an einem wundervollen Sommertag ans Bett gefesselt waren. Also widme ichs auch mir selbst... U.U
 

~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~
 

Es war Sommer. Die schönste Jahreszeit im ganzen Jahr, wenn man ein Schüler war. Die Ferien, die das Schuljahr abschlossen, standen bereits vor der Tür, sodass die Schüler der Duellakademie jeden Tag nur noch mit Spiel und Spaß beschäftigt waren. Sogar die Flugzeuge waren schon bereit und warteten darauf, die Duellanten Heim zu bringen.
 

Jeden Tag spielten die Obelisken, die Ras und die Slifers zusammen im Wasser oder amüsierten sich anderweitig.
 

Und was war mit ihm? Wie um alles in der Welt hatte Zane es wieder einmal geschafft, sich – im Hochsommer wohlgemerkt – eine Grippe einzufangen und ans Bett gefesselt zu sein?
 

Nicht einmal auf den Balkon durfte er treten und nur einen einzigen Zug der frischen Luft nehmen, da der Inselarzt es ihm ausdrücklich verboten hatte, seinen Bettstaat zu verlassen.
 

So saß er nun auf der Matratze, trug seine Schlafklamotten – ein weißes T-Shirt und eine blaue Boxershorts – und langweilte sich regelrecht zu Tode. Wenn er wenigstens zu seinem Schreibtisch gehen und dort irgendwelche mathematischen Aufgabe lösen könnte. Aber nein, nicht einmal das wurde ihm erlaubt!
 

Dort, wo dieser Doktorfutzi sein Diplom gemacht hat, schienen die Patienten keine Probleme damit zu haben, vor Langeweile zu sterben! Wahrscheinlich waren das auch alles irgendwelche alten Säcke, die kurz nach der Feststellung ihrer Krankheit irgendwie krepiert waren, sodass Langeweile gar nicht erst aufkam und man sich so deswegen nicht beschwerte.
 

Aber Zane würde es im Moment sogar aufregender finden, Selbstmord zu begehen, als in einem Bett hocken zu müssen. Und einfach so aufstehen konnte er auch nicht, da man ihn durch eine Kamera an der Decke beobachtete! Wenigstens konnte er sich unbemerkt ins Bad retten, da dort zum Glück keine Überwachungsgeräte installiert wurden, was Doktor Vellian “Rüschenfimmel“ Crowler nicht gerade verzückte. Allerdings wäre das dann doch zu sehr in die Privatsphäre des Türkishaarigen eingedrungen.
 

Keinen anderen Ausweg findend, dieser Monotonie zu entfliehen, rettete sich Zane einfach ins Badezimmer, wo er erst einmal sofort sein großes Fenster aufriss, die frische Luft einatmete und hinaussah.
 

Genau wie er erwartet hatte, tollten alle Obelisken auf irgendeine Art und Weise draußen auf dem Hof ihrer Unterkunft herum, spielten Federball, aßen Eis oder unterhielten sich. Ihm war klar, dass er an diesem wundervollen Tag – 23° im Schatten – der einzige war, der nicht hinaustreten und sich amüsieren durfte! Welch eine Ungerechtigkeit!!!
 

Warum musste auch immer ihm so etwas passieren?! Erst muss er sich mit Jaden duellieren, damit sein kleiner Bruder – der zufällig ebenfalls auf dem Hof war und seine Freunde Jaden, Bastion, Alexis und auch Chazz mit einer Wasserpistole abschoss - sein Selbstvertrauen wieder fand. Wenig später tauchten die Schattenreiter auf und er wurde in eine Puppe verwandelt, um Syrus zu retten. Schließlich holt er im Abschlussduell gegen Jaden nur ein Unentschieden raus. Und nun diese bekiffte Sommergrippe! Das Schicksal muss ihn wirklich hassen!
 

Zane warf noch einen sehnsüchtigen Blick nach draußen. Erst jetzt fiel ihm auf, dass unter seinen engsten Vertrauten – die gerade hinterhältig von seinem kleinen Bruder abgeschossen wurden – einer fehlte. Wo war Atticus denn schon wieder hin? Ohne großartig darüber nachzudenken kam Zane aufs Surfen, da der Brünette es liebte, auf den Wellen zu reiten.
 

Schon allein die Vorstellung von dem Braunhaarigen in diesem hautengen Anzug und auf einem Brett stehend auf Wellen zu reiten, brachte eine leichte Verfärbung seiner Gesichtsfarbe. Wenn die anderen wüssten, wie er wirklich gegenüber diesem Frauenheld fühlte, dann wäre es aus mit ihm!
 

Wenn die Schule herausbekäme, dass er sich ungeplant in den Surfer verliebt hatte, wäre es wohl mit ihrer Freundschaft vorbei. Aber eigentlich war das ja auch vollkommen egal, denn in wenigen Tagen würde er nicht nur seine Grippe loswerden, er würde auch der Akademie für immer den Rücken zuwenden.
 

„Hey, Zane!!! Ich dachte, du darfst dein Fenster nicht öffnen!!!“, schrie ihm Alexis hinauf, die ihn wohl entdeckt hatte.
 

„Wenn ich das nicht tun würde, würde ich hier drinnen eingehen wie ein Kaktus!“, rief ihr der Türkisschopf zurück, „wo habt ihr denn deinen Bruder gelassen?!“
 

„Keine Ahnung! Der hat sich einfach abgeseilt!“, antwortete sie ihm, als sie plötzlich zusammenzuckte, da ein kalter Wasserstrahl sie im Nacken erwischt hatte, „aye! Na warte, Sy, wenn ich dich erwische!!!“
 

„Viel Spaß euch noch!“, rief Zane ihr noch zu, ehe er das Fenster wieder schloss und zurück zu seinem Bett watschelte. Zuvor ging er allerdings noch zu seinem Schreibtisch, um sich das Buch zu greifen, welches er momentan las. Kaum hatte er sich wieder auf sein Bett geschmissen, war auch schon die Seite aufgeschlagen, an der er war.
 

Aber irgendwie konnte er sich nicht wirklich auf den Text vor sich konzentrieren. Viel zu sehr interessierte ihn, wohin Atticus verschwunden war. Und vor allem was der Grund für sein Verschwinden war. Einfach so würde der doch nicht abhauen!
 

Kaum hatte Zane einen tiefen Seufzer ausgestoßen, klopfte jemand an seiner Tür. Der festen Annahme, der Arzt würde jetzt reinkommen um Fieber zu messen, sagte er einfach: „Die Tür ist offen.“
 

Gegenüber seinen Erwartungen kam weder der Inselarzt noch irgendein Lehrer in sein Zimmer. Stattdessen lugte ein bekanntes grinsendes Gesicht, mit dunkelbraunen Haaren umrahmt, durch den Türspalt und deutete dem Türkishaarigen an, keinen Ton von sich zu geben. Der Obelisk konnte sogar keinen einzigen Ton abgeben, denn die positive Überraschung Atticus’ – die nicht zuletzt Grund für eine geringe Verfärbung der marmorfarbenen Haut (welche auf das Verbot zum Rausgehen zurückzuführen ist) war – verschlug ihm die Sprache. Eigentlich war dieses Sprechverbot unnötig, da diese Kamera weder Farben noch Geräusche aufnehmen konnte.
 

Zane tat also so, als würde er weiterlesen, schielte aber aus den Augenwinkeln hinüber zur nun geöffneten Tür, wo der Brünette gerade einen Stuhl platzierte. Als er diesen zu seiner Zufriedenheit ausgerichtet hatte – was er anhand eines Grinsens darstellte – stellte er sich darauf, zückte eine gelbe Schere und begab sich damit wie in einer an Zeitlupe erinnernden Geschwindigkeit zum Kabel der Kamera.
 

Wie froh Zane in diesem Moment war, dass das Aufnahmegerät auf sein Bett ausgerichtet war, sodass man die Tür und somit auch den Surfer nicht mit einsehen konnte. Was würden denn die Leute denken, die sich dieser unglaublich spannenden Lifeaufnahme von einem sich langweilenden Schulkaiser ansahen, wenn plötzlich ein dunkler Haarschopf und ein freches Verziehen der Mundwinkel auf dem Bildschirm zu sehen wäre, was zusätzlich auch noch viel zu nah war?
 

Endlich war der Braunschopf mit der Schere am Kabel angekommen, setzte die Klingen an und durchtrennte es, woraufhin sofort ein rot glühendes Licht an der Kamera ausging.
 

„Sag mal, Atticus, was soll das eigentlich werden?“, fragte Zane verwirrt, sah den anderen dabei unwissend an, vermied es aber tunlichst, Augenkontakt herzustellen.
 

„Was das werden soll?“, hinterfragte Atticus in einer beinahe verdatterten Tonlage, „wonach sieht das denn bitteschön aus? Ich befreie dich aus diesem öden Gefängnis, was dachtest du denn?“
 

„Ähm, Atticus?“, Zanes Skepsis spiegelte sich in seiner Stimme wider, „hast du eigentlich überhaupt noch Gehirnzellen? Ich meine... Ich bin krank, du Depp! Zwar langweile ich mich hier zu Tode, aber rausgehen ist in diesem Fall nicht drin!“
 

Mit diesen Worten wandte der Türkishaarige den Blick wieder ab und vergrub seine Nase wieder in seinem Buch, auch wenn er wusste, dass er in Atticus’ Nähe nicht auch nur einen einzigen Satz verstehen würde.
 

„Hey, hey, hey, nicht so hitzig!“, scherzte der etwas Größere, „keine Panik! Das, was ich geplant habe, wird diese bekloppte Grippe schon wieder auskurieren! Und zwar schneller als dir lieb ist, Kaiser!“
 

Zane malte sich schon im Kopf aus, wie er nach Atticus’ großartigem Plan – von denen er schon zur Genüge welche kannte und auch am eigenen Leib erfahren hatte – aussehen könnte. Sein Ergebnis erschien in einem grün und blau geschlagenen Abbild seiner Selbst vor seinem geistigen Auge. Schnell schüttelte er den Kopf, um diese Vorstellung wieder aus seinem Gedächtnis zu verbannen.
 

„Atticus, nichts gegen dich, aber irgendwie vertraue ich dir jetzt nicht so ganz.“
 

„Mensch! Seit wann bist du denn so’n Schisshase?! Sonst macht es dir doch auch nichts aus, mal was zu riskieren! Also los, pack dich in die Klamotten und ab geht die Party!!!“
 

Kaum hatte der Brünette diese Worte gesagt, flogen dem Türkishaarigen auch schon ein schwarzes T-Shirt und eine kurze schwarze Jeans entgegen. Missmutig betrachtete er die Kleidungsstücke. Rein vom Nutzen – dass er draußen nicht auffiel, da er ausnahmslos IMMER in seiner Schuluniform anzutreffen war – her waren diese Sachen wahrscheinlich zu gebrauchen, aber die Tatsache, dass diese Klamotten schwarz waren, stimmte ihn nicht gerade fröhlich.
 

„Keine Panik“, versuchte Atticus ihn zu beruhigen, „diese Klamotten sind Sonderfertigungen. Da drin fühlst du dich garantiert nicht wie ’ne Fertigsuppe in der Mikrowelle. Ich hab’ halt Beziehungen!“
 

Er zwinkerte Zane zu. Mit einem tiefen Seufzer entschied er sich, dem Braunhaarigen wenigstens diesmal zu vertrauen. Kaum fünf Minuten später stand er vor seinem Spiegel und war der Meinung, man würde ihn nicht erkennen, wenn sein Gesicht ihn nicht verraten würde.
 

Wie auf Kommando kam der Surfer an und setzte ihm eine schwarze Sonnenbrille auf die Nase. Im ersten Moment sah Zane erst mal nichts. Alles war vollkommen in Dunkelheit gehüllt. Nur langsam klärte sich sein Blick auf und er konnte sich – natürlich um einiges dunkler – wieder im Spiegel erkennen. Lag wahrscheinlich auch daran, dass diese Sonnenbrille nicht seine Stärke war und er eigentlich auch eine Lesebrille besaß, jedoch recht selten davon Gebrauch machte.
 

„So, nun siehst du perfekt aus – wie ein vollkommen anderer Mensch!“, lächelte Atticus ihn übertrieben fröhlich an, was seine Wangen leicht färbte. Glücklicherweise war das durch die Brille hindurch nicht so ganz zu erkennen.
 

Aber so ein bisschen fühlte er sich auch wie ein anderer Mensch. Bei seiner momentanen Leichenblässe war sich der Türkishaarige sicher, würde er schwarze Haare haben, würde er sicherlich als Grufti durchgehen.
 

„Dann ziehen wir mal los und machen die Insel unsicher!!!“
 

Schon wurde Zane am Handgelenk gepackt – die Farbe in seinem Gesicht intensivierte sich gen Tomatenrot – und von seinem geheimen Schwarm aus seinem Zimmer gezogen, welches dieser noch abschloss (in seinem Gedächtnis vermerkte er, Atticus mal zu fragen, wo zum Teufel er seinen Zimmerschlüssel her hatte) und ihn schließlich aus dem Haus der Obelisk Blue hinüber zum Hafen zerrte.
 

Als der Brünette seine Schrittgeschwindigkeit verlangsamte, dachte Zane, er könnte endlich mal stehen bleiben und sich ausruhen – seine Kondition hatte dank der Grippe ordentlich gelitten –, aber Atticus schien andere Pläne zu haben, machte eine scharfe Kurve und rannte wieder schneller.
 

Wo verflixt noch mal wollte der Braunäugige mit ihm hin? Dieser Affenzahn, den der ehemalige Schattenreiter an den Tag legte, war doch nicht normal! War ihm vielleicht die Polizei auf den Fersen wegen “Störung der Krankenruhe“? Nein, also brauchte er sich auch nicht so beeilen!
 

Wie als hätte er es Atticus befohlen, hielt dieser plötzlich an, sodass der Türkishaarige beinahe in ihn hineingelaufen wäre, hätte er sich nicht noch irgendwie abgefangen. Was sollte dieser Full Stop denn jetzt schon wieder bedeuten? Konnte sich sein “Entführer“ etwa nicht entscheiden?
 

„Puh, noch rechtzeitig“, erleichtert atmete der ehemalige Bösewicht aus, als seine Augen ein kleines Café überflogen, an welchem vielleicht noch zwei Tische frei waren; die restlichen waren allesamt besetzt.
 

Von diesem Café wusste der Türkisäugige nichts, hatte es hier noch nie entdeckt. Wahrscheinlich wegen der Tatsache, dass es ziemlich abseits vom eigentlichen Anlegeplatz für die Schiffe lag, wofür er sich nie wirklich interessiert hatte, der Brünette anscheinend umso mehr.
 

„Du warst noch nicht hier, stimmt’s?“, Atticus hatte ihn gerade sozusagen “auf frischer Tat ertappt“, auch wenn die eigentliche Tat eher ein Gedankengang war. Verneinend schüttelte Zane den Kopf, woraufhin er wieder einmal vom Braunhaarigen am Handgelenk gepackt und mit sanfter Gewalt zu einem freien Tisch unter einem riesigen Sonnenschirm gezerrt wurde. Zum Glück hatte er noch die schwarze Sonnenbrille auf, sonst wäre es wahrscheinlich kritisch geworden.
 

„Dann musst du unbedingt mal den Erdbeerbecher probieren! Ich sag dir, der schmeckt hier echt super!“, den Eisbecher lobend ließ sich der Brünette in einen Stuhl sinken, was ihm Zane gleich tat. Auf ein Eis kam es ja wohl nicht an. „Ich zahl auch!“
 

Gut, etwas Positives an dieser Situation, denn Zane hatte sein Portemonnaie in seinem Zimmer gelassen. Woher sollte er auch wissen, dass der Surfer mit ihm in eine Eisdiele abwandert?
 

Atticus winkte den Kellner zu sich und bestellte einen “XXL Erdbeerbecher“ und zwei Löffel, was wohl soviel hieß, dass er mit Zane zusammen ein einziges Eis verputzen wollte. War wahrscheinlich auch besser so, da der Türkishaarige nicht besonders viel aß. Doch er war sich sicher: Hätte Atticus zwei Eisbecher bestellt, hätte er diese auch alleine aufgegessen und sich als Wegzehrung noch mindestens fünf Eiskugeln genehmigt.
 

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Das Eis war – größtenteils von Atticus – vernichtet worden, der Brünette hatte sich tatsächlich noch fünf Kugeln Schokolade geholt und nun waren sie auf dem Weg zum Strand. Was genau der Surfer nun schon wieder da wollte, war ihm allerdings nicht klar.
 

Aber wenigstens wurden sie nicht von den sie anschmachtenden Mädchen verfolgt, die sie im Café mit Fragen regelrecht bombardiert hatten. Als sie dann nach seinem Namen gefragt haben, hatte Zane einfach Kamui Tsunakawa gesagt – der erstbeste Name, der ihm einfiel. Er konnte ja schlecht sagen, wer er war, denn sonst gäbe es sicherlich einige Probleme mit irgendwelchen Petzen.
 

Natürlich war es wieder am Surfer, ihn an seinem – wahrscheinlich schon lädierten – Handgelenk zu packen und in Richtung Meeresufer zu ziehen. Wenigstens ist ihm noch nicht die Sonnenbrille weggeflogen...
 

Erst als Atticus am Strand ankam, stoppte der Lauf genauso plötzlich wie vorhin beim Eiscafé, doch diesmal war Zane darauf vorbereitet und musste sich nicht extra irgendwie auffangen.
 

„So, jetzt gehen wir surfen!“, der Braunhaarige riss einen Arm in die Luft, was seine Euphorie nur noch mehr betonte. Irgendwie wusste der Türkishaarige, dass sein Geliebter jetzt unbedingt auf so ein komisches Brett steigen wollte, solange er selbst nicht mit auf diesen schwimmenden Baumstamm musste.
 

Doch entgegen seinen Wünschen, zerrte Atticus ihn – immer noch am Handgelenk wohlgemerkt – in Richtung eines dieser komischen brettartigen Dinger, auf denen man auf irgendwelchen großen Wellen stehen sollte.
 

„Ähm, Atticus...“, sprach Zane ihn von seiner Position weiter hinten aus an, wobei seine Stimme schüchtern klang, was wahrscheinlich sehr zu seinem Leidwesen war. „Ich kann nicht surfen.“
 

„Dann bringe ich es dir bei!“, bildete sich der Türkishaarige das nur ein oder konnte er den anderen wirklich beim Jubilieren erwischen, „ich bin nämlich der beste Surflehrer der Duellakademie – und nebenbei auch noch der ganzen Welt!“
 

Ein ganz klarer Fall von Selbstüberschätzung, allerdings wusste Zane auch nicht, wie er sich plötzlich an Atticus klammerte wie ein Ertrinkender und zufällig auf dem Brett stand, unter welchem sich gerade sicherlich eine zehn Meter hohe Welle auftürmte.
 

Seine türkisen Augen nahmen die Größe von Wagenrädern an, als er sich vor Schreck noch doller an den geübten Surfer klammerte.
 

„Na, na, nicht so ängstlich“, scherzte dieser auch gleich, „du sollst mich schließlich nicht ersticken! Halt dich einfach ganz normal an mir fest, dann wird dir schon nichts passieren! Vertrau mir, es wird schon noch krass!“
 

Dieses Selbstvertrauen in allen Ehren, aber man steht nicht jeden Tag auf einer Latte, die zufällig zehn Meter über dem Boden schwebt! Zwar lockerte Zane seinen Griff, doch konnte er es nicht verhindern, dass sich seine Hände in dem Stoff von Atticus’ T-Shirt krallten.
 

Und es war eine kluge Entscheidung, das zu tun. Mit einem Mal lehnte sich der Brünette nach vorne, sodass diese Diele mit vollem Karacho die Welle hinuntersauste, kurz bevor sie sich brach.
 

Der Braunschopf musste verrückt sein! Ausgerechnet jetzt unter eine Welle zu fahren grenzte bereits an Suizid! Zane wollte eigentlich noch weiterleben und nicht unter einer Welle zugrunde gehen! Obwohl, da wären die Bestattungskosten nicht so hoch...
 

Erst jetzt erkannte er, dass er gar nicht in Gefahr war! Atticus lenkte den Holzscheit direkt durch einen Tunnel aus Wasser hindurch. Ein runder Tunnel aus hellblau-türkisem Wasser, in dem sich die Sonne spiegelte.
 

Ohne es wirklich zu realisieren, wanderte ein Ausdruck des Erstaunens über seine Lippen, als er den Griff seiner Hände lockerte und mit einer das Wasser zu seiner rechten berührte.
 

„Ich hab’ dir doch gesagt, dass es krass wird“, war Atticus’ Kommentar auf Zanes Reaktion. „Jetzt sollten wir aber schnell hier raus, sonst werden wir noch gebadet!“
 

Mit diesen Worten dirigierte der Surfer sein Brett in Richtung Licht am Ende des Tunnels. Im nächsten Augenblick lachte Zane schon wieder die Sonne ins Gesicht und er fand sich im Freien wieder.
 

Doch eines war merkwürdig. Vorhin, als Zane und Atticus am Strand ankamen, waren noch viele Leute hier und jetzt war keine Menschenseele mehr zu sehen! Wo waren die denn alle hin?
 

Ein Blick zur Sonne verriet, dass sie sich in Richtung ihrer Unterkünfte aufgemacht hatten. Der glühende Flammenball berührte bereits das Meer am Horizont, tauchte alles, was er noch mit seinen Strahlen berührte, in goldenes Licht.
 

Dieser Anblick des Strandes war so romantisch, dass Zane überhaupt nicht gehen wollte, als sie bereits den Rücktritt antraten. Verträumt blickte er auf das schimmernde Wasser, wünschte sich nichts sehnlicher, als dass dieser Moment ewig anhalten würde.
 

„Und? Was meinst du? Hat sich deine Meinung zum Surfen geändert?“
 

Er nahm Atticus’ Frage wahr, drehte sich allerdings nicht von dieser Erscheinung weg, als er zu einer Antwort ansetzte: „Ich wusste gar nicht, dass das so schön sein kann.“
 

„Ich hab’ dich überzeugt!“, überglücklich – so könnte man meinen – führte der Größere einen kleinen Siegestanz aus, bevor er sich wieder an Zane wandte, „ich würde dir am liebsten noch viele schöne Dinge zeigen.“
 

Diese Worte wurden in einer undefinierbaren Stimme in sein Ohr geflüstert, worauf Zane sich doch von dieser wundervollen Optik trennen musste, da ihn der andere gerade überrascht hatte. Unwillkürlich nahm er seinen schneller werdenden Herzschlag wahr, spürte, wie das Blut in seine Wangen schoss und merkte, wie selbige sich verfärbten.
 

Der Brünette streckte einen Arm aus, nahm ihm die Sonnenbrille ab. Im ersten Moment war Zane von dem Anblick vor sich geblendet: Atticus’ Haut schimmerte im Sonnenlicht wie Bronze und seine Schulterlangen ebenholzfarbenen Haare, sowie seine braunen, an Schokolade erinnernden Augen vervollkommnten diese makellose Erscheinung.
 

Nur noch ein einziger Gedanke, ein einziges Wort regierte sein Denken, was wahrhaftig an ein Wunder zu grenzen schien: „Wunderschön...“
 

Nur langsam realisierte er, wie sein Gegenüber sich ihm auf wenige Zentimeter näherte. Erst als der warme Atem des Brünetten seine Lippen streifte, war er sich der momentanen Situation gewahr.
 

Erwartet und doch überraschend vernichtete Atticus den letzten Abstand zwischen ihnen, legte seine warmen, weichen Lippen ganz leicht auf die des Kleineren liegen. Kaum spürbar war diese Berührung, doch jagte sie dem Türkisäugigen einen wohligen Schauer über den Rücken.
 

So schnell der Kuss begann, war er auch schon wieder vorbei. Atticus sah ihm tief in die Augen. Viel zu sehr versank Zane in diesen braunen Meeren aus geschmolzener Schokolade, als das er irgendwie hätte reagieren können.
 

„Ich liebe dich“, flüsterte Atticus sanft in sein Ohr und umarmte den Türkishaarigen leicht, „und ich werde nie von deiner Seite weichen, ganz egal, wohin du gehst.“
 

Ohne es wirklich mitzubekommen, hing der Obelisk dem anderen um den Hals. Über seine Wangen kullerten kleine Freudentränen, welche mit einem Glitzern zu Boden fielen. Ganz leise, als ob noch irgendwer hier wäre, hauchte er in das Ohr des Braunhaarigen: „Ich liebe dich auch...“
 

Als der ehemalige Schattenreiter diese Worte verstand, drückte er den Kleineren von sich, nur um seine Lippen erneut mit den seinen zu versiegeln. Einen kurzen Moment verharrten sie in dieser Position, bevor sie den Kuss intensivierten. Atticus fuhr die Konturen von Zanes Lippen sanft mit der Zunge nach, forderte Einlass. Der Türkishaarige konnte diesem stummen Flehen nur Folge leisten, öffnete leicht die Lippen, sog ein wenig Luft der angenehm sommerlichen Brise ein, als der Größere seine Zunge vorsichtig in Mund schob und ihn ausgiebig erforschte, bevor er sich mit ihr in einen Kampf mit Zanes stürzte, in der es nie einen Gewinner oder Verlierer geben wird.
 


 

Vollkommen ihrem schönen, immer inniger, feuriger werdenden Spiel vertieft, merkten sie gar nicht, wie die Sonne den Horizont überquerte, ihnen noch ihre letzten Strahlen zuwarf und diese beiden Seelen somit segnete...
 

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„HATSCHIII!!!“
 

Ein lautes Niesen hallte durch die leeren Gänge des Obelisk Blue Hauses. Sein Ursprung war ganz leicht zu bestimmen: Zanes Zimmer.
 

Atticus und Zane saßen in ihren Schlafklamotten – T-Shirts und Boxershorts – auf dem Bett und spielten Karten. Atticus hatte sich gestern königlich bei dem Kaiser der Duellakademie angesteckt und durfte sich nun mit ihm zusammen zu Tode langweilen.
 

„Das kommt davon, wenn man einen Kranken küsst!“, neckte ihn der Kleinere immer wieder, wenn ein neues Niesen im Anmarsch war.
 

„Was soll’s?“, erwiderte Atticus auf diese Bemerkung, „immerhin können wir uns nun zusammen zu Tode langweilen und wir sind ab jetzt zusammen, nicht wahr?“
 

Unwillkürlich wurde Zane rot um die Nasenspitze. Allerdings stimmte es. Seit gestern Abend waren sie ein Paar. Zwar haben sie noch ordentliche Anschisse von den anderen und vor allem von Alexis bekommen – was unter anderem daran lag, dass diese wahrscheinlich von acht bis zehn Uhr vor Zanes verschlossener Zimmertür gewartet hatten, um ihn zu besuchen –, aber immerhin wurde es schnell akzeptiert und niemand hatte etwas gegen diese Verbindung. Das Schicksal war also doch nicht so unfreundlich zu ihm, wie er immer dachte.
 

„So langsam hab’ ich keinen Bock mehr, ewig gegen dich in Duel Monsters zu gewinnen“, meckerte Zane fünf Minuten – nach seinem zwanzigsten Sieg in zwanzig Spielen - gespielt gelangweilt.
 

„Warte, ich wüsste da was.“
 

Somit stand Atticus auf, nahm eine Schere zur Hand und durchtrennte die Kabel der reparierten Kamera, bevor er die Tür abschloss, die Fenster und die Balkontür schloss und die Vorhänge zuzog. Nach dieser Tat kehrte er aufs Bett zurück, gab Zane einen kurzen Kuss und eh sich dieser versah, lag der Brünette schon auf ihm drauf.
 

„Das ist viel interessanter, als ewig gegen dich zu verlieren!“, wisperte der Braunschopf lasziv.
 

„Ja, das ist es...“
 

Mit diesen Worten zog der Türkishaarige seinen Geliebten in einen heißen Kuss. Wie sehr er hoffte, dass diese gemeinsamen Momente niemals enden würden...
 

~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~
 

Ende
 

So, das war’s dann auch schon. Mehr is nich. Hoffe, es ist nicht zu merkwürdig geworden. Hab’ halt nich so viele Infos über die Charas und kann auch nich sonderlich gut mit ihnen umgehen. *faule Ausrede*

Nya, hoffe, es ist nicht zu OOC geworden und danke euch allen fürs Lesen.

Vielleicht hinterlasst ihr mir Kommis? *lieblächel* BIIIIIIIITTEEEEEEEE!!!!!

Also, hoffe, wir lesen uns irgendwann mal woanders wieder!!!^^
 

Vincents Yunchen (Nox)^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-11-13T20:53:06+00:00 13.11.2007 21:53
Das war echt super! ^^
Ich fand Zane so lustig XDDDDD Ich mag es ihn mal etwas von seiner Unfehlbarkeit runterzuholen. Und Atti is ja sowieso der Knaller auf zwei beinen XDDD
Großes Lob! ^^b

Cya!
Von: abgemeldet
2007-09-09T11:32:18+00:00 09.09.2007 13:32
Wie gemein!!!! Ausgerechnet dann aufzuhören, wenn es so richtig spannend wird!!!!! Andererseits bin ich auch froh darüber!!!! Ich hätte die ff sonst als adult kapitel nicht lesen können!!!!
Und das wäre echt schade gewesen!!!! Man bin ich glücklich so eine tolle story mit meinen Lieblingspairing lesen zu können!!!!!!!!!!!!!!
Allerdings musste ich schon grinsen, als du geschrieben hast zane wäre kleiner als atti!!!! Meiner Meinung nach sind beide gleich groß!!!! Aber was solls!!!! So erkennt man jedenfalls den Uke!!!!!!
Außerdem ich hab gar nicht gewusst, dass zane so frech ist und so ängstlich!!!!!! Ich hab mich schier darüber totgelacht!!!! Deine FF ist wirklich funny!!!!!!!
Von: abgemeldet
2006-10-03T21:20:43+00:00 03.10.2006 23:20
hui^^ voll süß^^
machste nochmehr von denen oda hassu welche gemacht?
ich fands voll cool^^
mach weiter so^^
baba grinsi
Von:  nightwing79
2006-10-03T13:33:40+00:00 03.10.2006 15:33
Hallochen,
da soll doch nochmal einer sagen, das eine Grippe nur
schlechte Seiten hat *grins*
Gruss
Von:  Prinz_Opium
2006-08-27T08:59:47+00:00 27.08.2006 10:59
Hab zwar schon ein Kommi da gelasen aber was solls! ^^
Ich hab den FF gerade glaub zum 4 mal durchgelsen!
Von:  EmiLy_RoHan
2006-08-25T23:22:05+00:00 26.08.2006 01:22
gefiel mir echt gut^^, das Pairing ist eines der wenigen
Shonen-Ai die ich mag. du hast genau meinen nerv getroffen.
mach weiter so!

XXX Julia
Von:  Tempurastick
2006-08-17T12:42:39+00:00 17.08.2006 14:42
nur 5 Kommis?
für sone geile Ff?
O__O
nya was soll man machen..
auf jedenfall war die einfach super^^b
Von:  Charmi-maus
2006-08-08T20:54:25+00:00 08.08.2006 22:54
deine Geschichte ist echt super süß!!!
Von:  Kuhbonbon
2006-07-27T17:04:49+00:00 27.07.2006 19:04
echt gut geworden
Von:  Prinz_Opium
2006-07-24T12:06:27+00:00 24.07.2006 14:06
Ist echt Herzig! ^^


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