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About train where we met

Autor:

Erstellt:
Letzte Änderung: 23.08.2006
nicht abgeschlossen (20%)
Deutsch
1435 Wörter, 2 Kapitel
Genre: Romantik, Drama
Tja, das entstand wohl aus Liebeskummer. Viel Spaß beim lesen!^^

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 16.06.2006
U: 23.08.2006
Kommentare (10 )
1435 Wörter
Kapitel 1 Ich liebe dich über alles E: 03.07.2006
U: 23.08.2006
Kommentare (5)
487 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 Träume und Alpträume E: 09.08.2006
U: 23.08.2006
Kommentare (5)
942 Wörter
abgeschlossen
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  • Collin Habicht

    Alter: 23
    Blutgruppe: A-
    Sternzeichen: Wassermann
    Hobbys: Kriegsspielchen am PC, Golf, Reisen

    Collin war sehr geknickt, als Juli ihn verlassen hat und jetzt, fast ein Jahrzehnt später will er wieder etwas mit ihr anfangen? Er ist ein ziemlich komischer Typ... Er ist Bürgermeister einer kleinen Stadt und reist gerne. Besonders Ägypten hat es ihm angetan.
  • Juli Schwalbenschwanz

    Alter: 22
    Sternzeichen: Widder
    Hobbys: Pokern, Billiard, Casinospiele

    Juli hat nur eine echte Freundin, Mathilda, und sie hasst Collin, seit sie mit ihm vor neun Jahren schluss gemacht hat. Sie steht auf Poker und Billiard und trinkt gern mal einen über den Durst. Nach der Beschreibung ähnelt sie wohl eher einem Typ mitte dreißig... Aber sie hat eine künstlerische Ader (wenn sie mal vom Alkohol wegkommt) und liebt Schmetterlingsmotive und ausgefallene Klamotten.
  • Mathilda Müller

    Alter: 23
    Blutgruppe: A+
    Sternzeichen: Jungfrau
    Hobbys: Aktienkurse, Road Skipping (Seilhüpfen), lesen

    Mathilda kennt Juli, seit sie fünf ist und spielt meistens den Seelentröster für sie. Sie plant gern verrückte Sachen, von denen sie total begeistert ist und am nächsten Morgen hält sie alles für Schrott.
Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Von:  Schreiberliene
2006-09-14T20:49:35+00:00 14.09.2006 22:49
Hallo,
dieses Kapitel hat mir deutlich besser gefallen. Sehr schöne Athmosphäre, nette Idee.
Doch einige Kleinigkeiten sind mir dann doch aufgefallen, unter anderem hast du "handtaschenschlagende" groß geschrieben, oder in dem Satz:"Diesem Traum aus der Liebe zweier Kinder, auch wenn sie kein Happy End hatte. Denn mein echtes Leben war ein viel katastrophaler Alptraum"

1. Aus der Liebe? Da stimmt was nicht.
2. viel katastrophaler Alptraum? Da auch.

Anna
FF
Von:  Schreiberliene
2006-09-14T20:40:15+00:00 14.09.2006 22:40
Hallo,

Ich fand den Text jetzt in erster Linie kurz.
Danach sehr verdichtet, sodass einiges an Stimmung zu spüren war, und als letztes sprachlich ganz nett doch mit einigen Mängeln...
Manchmal erscheinen deine Formulierungen nicht wirklich passend.
Doch im großen und ganzen lässt sich erahnen, was dein Protagonist durchmacht; der nüchterne Stil unterstützt dies noch.


Anna
FF
Von:  Naschi
2006-09-02T16:05:13+00:00 02.09.2006 18:05
Wow, die Atmosphäre hat sich in diesem Kapitel total geändert! Toll!
Was mich nur wundert. Hatte er nicht mit ihr Schluss gemacht? Im Text steht, sie hätte Schluss gemacht...
Na ja, insoweit ist das ja auch nicht wichtig.
Interessant fand ich die Begegnung der Beiden. Sind sie damals wirklich, in der siebten Klasse öfters mal mit dem Zug in andere Städte gefahren nur um sich zu unterhalten? Oder habe ich das falsch verstanden?
Die Idee ist niedlich. Wirklich. Wer träumt nicht davon im Zug, oder in der U-bahn seine große Liebe kennen zu lernen?
Schade das sie so abweisend war, aber ich vermute mal, das wird sich noch ändern. Das merkt man schon, weil sie sehr sorgfältig die Jahre in ihren Gedächtnis gespeichert hat. Süß von ihr.

In der Hoffnung bald ein neues Kapitel lesen zu können,
Sciu
[FFZ]
Von:  Naschi
2006-09-02T15:55:10+00:00 02.09.2006 17:55
Hmm, das war ganz interessant zu lesen.
Am Anfang habe ich gedacht, sie würde sterben, weil es im Text so rüberkommt.
Gemein von ihm finde ich auch, das er noch die Zeit runterzählt. Das hätte ich meinen (Ex)-Freund wahrscheinlich nicht verziehen.
Am schönsten fand ich die Atmosphäre, als sie draußen im Schnee gingen. Hat so was vertrautes.
Auch die Sätze die du über die Liebe geschrieben hast, haben mir sehr gefallen, man merkt das du jedes geschriebene Wort sorgfältig abgewogen hast.
Ich würde gern mehr von dir lesen.

Sciu
(FFZ)
Von: abgemeldet
2006-08-23T10:47:37+00:00 23.08.2006 12:47
Hi Renazu-chan,

Ich finde so unpassend, wie du meintest ist das gar nicht. Es bleibt zwar immer noch viel offen, aber theoretischer Weise könnte das gut eine Fortesetzung sein. Jetzt haben sie sich eben schon Jahre nicht mehr gesehen. Du müsstest nur ändern, dass das Ganze plötzlich im Perfekt da steht, also müsstest es wieder in die Gegenwart setzen.
Ansonsten ich finde die Idee von bruchstückhaften Liebesproblemen auch nicht schlecht, allerdings solltest du das in der Beschreibung (vielleicht auch im Kurztext) erwähnen. Die Atmosphäre ist auch in diesem Kapitel hier wieder sehr schön rüber gekommen. Mir gefällt es ^^
Egal ob du es jetzt so lässt oder nicht, ich persönlich fände an dieser Stelle auch wieder die Gegenwart angepasster (und das von mir, der alten Präsens-Hasserin ^^“), aber das musst du entscheiden.
Wieder ein paar Formulierungen, die mir aufgefallen sind:

> Ich konnte die Wut nicht zurückhalten als mir schon wieder die ersten Regentropfen auf die Schultern fielen. <

Streich das schon wieder.

> Genau wie im letzten Jahr. <

Genau wie letztes Jahr.

> Der laue Sommerregen, den ich begonnen hatte zu hassen. <

Der laue Sommerregen, den ich zu hassen begonnen hatte.

> Den selben Regen, in den ich mich damals verliebt hatte. <

Der selbe Regen, in den ich mich damals verliebt hatte.

> Die Tropfen klatschten mir auf den Kopf und rannen an meinem Gesicht hinab. Hinterließen ein leises "klock". <

Die Tropfen hämmerten (ist auch nicht soo toll, aber finde ich von der Vorstellung her besser als klatschten) auf meinen Kopf ein und rannen mein Gesicht hinab, hinterließen ein leises …
Also mit dem Klock habe ich so meine Probleme. Ehrlich gesagt habe ich dabei ein Holzbein im Kopf, das auf einen Fliesenboden aufschlägt. Ich würde ein Plitsch oder Platsch bevorzugen *gg*

> Und auf der ganzen Straße ertönten weitere "klocks". <

Den Satz würde ich ganz streichen, der sagt so ziemlich das Gleiche, wie der davor ^^

> Ich verschloss die Augen vor dem Bild mit der nassen Straße, hielt mir die Ohren zu, als der Regen mir sein leises Lied vorsang. <

Ich verschloss die Augen vor der nassen Straße, hielt mir die Ohren zu, als der Regen mir leise sein Lied sang.
Man kann leise singen, aber ich würde nicht unbedingt von einem leisen Lied sprechen.
Nur sang um die Doppelung von „vor“ zu streichen.

> Ich rannte nachhause, riss die Tür auf, flüchtete ins Haus und knallte sie wieder zu. <

Das sie das mit geschlossenen Augen schafft wage ich zu bezweifeln. Dann lass sie lieber ihre Gartenpforte betreten haben und blind und taub unter das schützende Vordach rennen.
Hier gefällt mir wieder die Aneinanderreihung der Handlung. Dadurch zeigst du deutlich, dass die nicht so wichtig sind, wie das innere Gefühlsleben der Person – sehr gut!
Allerdings fände ich ein: „und knallte sie hinter mir zu“ besser.

> Erschöpft lehnte ich mich gegen das alte Holz. <

Wieso alt? Hat das irgendeine Bedeutung für die Geschichte? Wenn nicht – streichen oder lieber rau nehmen. Bei alt denke ich sofort an irgendeine morsche Tür und das passt nicht zu den Türen unserer heutigen Zeit.

> "Nein", flüsterte ich und sank an der Tür zu Boden. <

Dieses Nein hat in mir Verwirrung ausgelöst. Das klingt, als wolle sie ihn nun doch hören, etwas widersprüchlich mit dem, wie sie sich vorher aufgeführt hat ôO Mach lieber:
Seufzend sang ich an der Tür zu Boden.

> Ein Lächeln stahl sich über mein Gesicht. <

Ein Lächeln kann über ein Gesicht huschen, oder sich auf ein Gesicht stehlen, aber sich über ein Gesicht stehlen, das kann es imho nicht. Klingt zumindest in meinen Ohren seeehr komisch!

> Nein, es war kein zweiter Sommerregen, nur eine ferne Erinnerung. <

Ein schöner Abschluss für eine schöne KG. Mir hat sie gefallen ^^
Du solltest mal eine davon an die Kurzgeschichtenzeitschrift schicken, hier der Link:
http://www.kurzgeschichten.biz/

Die suchen ständig irgendetwas und wer weiß, vielleicht hast du ja mit einen von den beiden Geschichte Glück *gg*

Bye
Azzura_1903
[FFZ]
Von: abgemeldet
2006-08-22T20:51:03+00:00 22.08.2006 22:51
Hallo renazu-chan ^^,

(wir müssen noch einen neuen Termin für Nachhilfe ausmachen *Zeigefinger mahnend hebt* *gg*, aber schnell zurück zur Geschichte:)

Das ist ein wirklich schöner Anfang, wieso habe ich den eigentlich nicht früher bekommen??? *böse anfunkelt*
Aber gut, sonst könnte ich jetzt auch keinen Kommentar dazu abgeben:
Du schaffst eine sehr gute Atmosphäre und verrätst gerade so viel, bzw. so wenig, dass ich nicht total verwirrt bin, sondern im Gegenteil gespannt darauf, was als nächstes passiert, wie sich was löst, warum was passiert, usw.
An manchen Stellen happert es noch etwas mit den Formulierungen aber seltsamerweise ist hier der Stil tausendmal besser als in der Timer-Geschichte. Überhaupt nicht übertrieben Anime-FF-haft *gg*
Auf jedenfall solltest du am Schlussteil mehr Absätze machen und darauf achten, dass du immer drei Wdh.’s machst. Das habe ich dir ja schon einmal erklärt ^.-
An der einen Stil wechselst du vom du zum er, warum? Ich finde das du viel schöner, das spricht mich viel mehr an und ich kann viel mehr mitfiebern. Ich würde an deiner Stelle das du lassen.
So und dann gehen wir noch ein bisschen auf Formulierungsjagd:

> Mir ist kalt und meine Augen sind leer, als du mit schwerer Stimme verkündest, dass unsere Zeit in 15 Minuten gekommen ist. <

Würde ich aufbröseln den Satz: Mir ist kalt und ich friere. Mit schwerer Stimme verkündest du, dass es in fünfzehn (!!!) Minuten so weit ist und meine Augen werden stumpf, leer, verlieren ihre Glanz. (es reicht auch eins davon, aber ich dachte, ich nehme mal alle drei rein ^^)

> Du bemerkst meinen vor Traurigkeit gesengten Blick und tätschelst mir sanft die Schulter. <

Du bemerkst meinen traurigen Blick (es gibt keinen gesengten Blick, es heißt gesenkten *gg*) und tätschelst mir (sanft) die Schulter.
Das sanft würde ich an der Stelle streichen, da es einen Satz später noch einmal vorkommt.

> Und du bemerkst meine Hände, die vor Kälte gefaltet sind und schiebst mit deinen Fingern sanft die Rechte weg, so dass du die Linke ganz für dich allein hast. <

Streich das und am Anfang. Es besteht keine Verbindung zum vorherigen Satz, daher ist es vollkommen unnötig! Das ganz würde ich ebenfalls streichen.

> Zärtlich umschließen deine Fingerkuppen meinen Handkanten.

Vorsicht Grammatik: Meine Handkanten ^.-

> „Du darfst nicht so traurig sein, das macht mich doch auch ganz traurig...“. <

Klingt in meinen Ohren etwas gestellt:
„Sei nicht traurig, das macht mich (immer) ganz fertig!“
Ich bin mir nicht sicher, ob das immer von der Geschichte her passend ist, aber so, wie ich sie verstanden habe, müsste es gehen.

> „Ich versuch’s ja“, sage ich und lächele etwas in sein Gesicht. Augen, so frühlingsgrün. Solche Augen habe ich noch nie gesehen. <

„Ich versuch’s“, sage ich und lächele gequält in deine Augen. (Drei Mal Augen bitte *gg*) Augen, so grün wie der Frühling. Solche Augen habe ich nie zuvor gesehen (diese Aussagen widerspricht sich allerdings mit dem immer, vielleicht: Solche Augen bekomme ich nur bei dir zu sehen)

> Ein weiterer Blick auf seine Uhr mit den schwarzen Zeigern. <

Streich das „mit den schwarzen Zeigern.“

> Den Rest der Zeit zeigt er mir an seinen Fingern an. <

Mit seinen Fingern an.

> Wie schnell doch die Zeit zuweilen wie Sand durch unsere Hände rinnt... . <

Das ist eine sehr gebräuchliche Metapher, eben durch die Sanduhren. Vielleicht eher:
Wie schnell die Zeit zuweilen aus unseren Händen weht, leichte Federn im Wind.
Ist etwas abstrakt, aber eben nicht das typische.

Beim folgenden Abschnitt würde ich mir wie gesagt mehr Absätze wünschen. Ich denke da bieten sich genug Möglichkeiten! Aber es gefällt mir, wie nüchtern du das alles erzählst, das macht diesen Abschied mMn noch schmerzvoller!

> Umständlich ziehe ich die Jacke und die Winterschuhe an. <

Statt Winterschuhe: gefütterten Schuhe

> Du trägst schon deinen schwarzen Anorak und hältst mir wieder die Tür auf. <

Hältst mir erneut die Tür auf.

> Mein Blick ist gesengt. <

Mein Kopf ist gesenkt. Den Blick halte ich starr auf meine gelben Schuhspitzen gerichtet.

> Du gehst etwas schneller als ich, obwohl du nur etwas größer bist und es nicht so aussieht als würdest du dich beeilen. <

Du gehst schneller als ich, obwohl du nur etwas größer bist und dich nicht beeilst.

> Wir biegen um die Ecke und laufen noch etwas weiter, bis zur Brücke. <

Wir biegen um die Ecke und steuern die Brücke an.

> Es ist schon ganz dunkel, nur eine Straßenlaterne in der Ferne beleuchtet schwach dein Gesicht, als du zum Abschied vor mir stehen bleibst. <

Es ist dunkel. Lediglich eine Straßenlaterne in der Ferne taucht dein Gesicht in einen matten Schein. Du bleibst vor mir stehen – zum Abschied.

> Nun leuchten auch deine Augen betrübt. <
Deine Augen leuchten betrübt.

> Und es wird auch nicht besser, als wir uns umarmen. <

Und es wird nicht besser, als wir uns umarmen.

> Meine kalten Finger drücken dich an meine Brust, so wie deine mich. <

So wie die deinen mich.

> So verharren wir unsere Zeit. <

Würde ich streichen.

> Ich sehe auf in dein Gesicht, so wie du in meins. <

Logik??? Wenn sie aufsieht, um in sein Gesicht zu sehen, dann wird er nicht auch aufsehen *gg*
Ich sehe hoch in dein Gesicht und du blickst auf meines herab.

> Wir kommen uns näher und näher<

Wir kommen uns näher und näher, immer näher,

> Sekunden später mit einem leisen Geräusch wieder voneinander lösen. <

Das Geräusch würde ich streichen. Das stelle ich mir komisch vor ôO

> Meine Augen tränen sehnsuchtsvoll. <

Meine Augen tränen und geräuschlos tropft die salzige Flüssigkeit von meinem Kinn in den Schnee.

> Sie sagten die Liebe sei etwas Schönes. Etwas einzigartiges. <

Drei bitte ^^“ da gibt es viel: Etwas Schönes. Etwas Einzigartiges. Etwas Besonderes.

> Nun muss ich erkennen, dass die Liebe weh tut. <

Aber Liebe tut weh.

> Ich verzehre mich nach dir, will dich nur im Arm halten. Von dir im Arm gehalten werden. <

Ich verzehre mich nach dir, will dich im Arm halten, von dir im Arm gehalten werden.

> Du tust mir weh, ob du willst oder nicht, es ist immer dasselbe. <

Du tust mir weh, ob du willst oder nicht. Es ist immer das Selbe.

> Mein Glaube ist hart wie Stahl, Stahl der rostet. <

Mein Glaube ist hart wie Stahl. Stahl der rostet, oder: Mein Glaube ist hart wie Stahl und der rostet. (letzteres fände ich persönlich besser; mit einem Komma, so wie du es hast wäre es auch machbar, allerdings imho nicht so passend vom Lesefluss)

> Ich weiß nicht mehr, ob es Segen oder Fluch ist, dass ich damals genauso sagte, wie ich es meinte: <

Ich weiß nicht mehr, ob es Segen oder Fluch war, dass ich es damals genau so sagte, wie ich es meinte:
„Ich liebe dich! Über alles!“

Joa, also das meiste sind einfach persönliche Meinungen von mir und du weißt ja: Pick dir das raus, was dir gefällt und vergiss den Rest ^^

Im großen und ganzen eine wirklich schöne Geschichte. Bin schon gespannt aufs zweite Kapitel, aber das werde ich mir erst morgen zu Gute führen *auf Uhr schielt*

Also, eine gute Nacht und bye
Azzura_1903
[FFZ]
Von: abgemeldet
2006-08-22T11:34:10+00:00 22.08.2006 13:34
Wieder ein stilistisch recht guter Text, bloss leider vermisse ich den Sinn dahinter ein wenig, du kommst nicht wirklich zu einem Punkt. Klar ist es schön, wenn man selber als Leser noch etwas interpretieren soll, aber hier ist es dann doch zu viel des Guten.
Noch was kleines: "..flehte, es würde aufhören", das müsste glaube ich " es solle aufhören" heissen, sonst geht die Befehlsform verloren und der Satz ergibt keinen sprachlichen Sinn mehr.
Für überzogen halte ich die Reaktionen nicht, jedoch ist die Gefühlswelt wohl etwas zu kurz, zu wenig beschrieben, so dass man sich nicht wirklich in die Person hineinfühlen kann, ist zumindest meine Meinung.

Ansonsten ist der Text recht gut, aber im Ganzen noch ausbaufähig ^^

LG
Drache
Von: abgemeldet
2006-08-21T13:07:17+00:00 21.08.2006 15:07
Etwas bedrückend ist der Text schon vom Gefühl her, doch das soll er wohl auch sein, selber kenne ich das Gefühl, das du hier beschreibst sehr gut, abgesehen davon, dass ich nicht unentschlossen bin.

Kritisch sind nur die kleinen sprachlichen Defizite zu beachten, die in dieser Geschichte drin sind.
Beispiel:

es heisst nicht "gesengt" sondern "gesenkt"
Ausserdem switschst du plötzlich vom "du" ins "er" und wieder zurück, das ist recht störend.

Ansonsten find ich den Text ganz okay ^^

LG
Drache
Von:  Drachenwind
2006-08-15T13:57:00+00:00 15.08.2006 15:57
Nur einige Kleinigkeiten.

Ich konnte die Wut nicht zurückhalten !,! als mir schon wieder die ersten Regentropfen auf die Schultern fielen.

Den selben Regen, in den ich mich damals verliebt hatte.

Hat sie sich in den Regen verliebt oder in dem Regen in jemanden verliebt?

Na ja, generell halte ich solche Reaktionen für überzogen, aber ich hatte auch noch nie in meinem Leben Liebeskummer.
Von:  Drachenwind
2006-08-15T13:51:30+00:00 15.08.2006 15:51
Ein paar sprachliche Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind…

Die Stelle, an der du sie berührt hast !,! prickelt warm.

Und du bemerkst meine Hände, die vor Kälte gefaltet sind und schiebst mit deinen Fingern sanft die Rechte weg, so dass du die Linke ganz für dich allein hast.

Das erste Und stört ein bisschen, weil so schnell ein Neues kommt. Außerdem denke ich, sie hat wegen der Kälte die Hände gefalten, nicht vor Kälte.

Zärtlich umschließen deine Fingerkuppen meinen Handkanten.

Bei Fingerkuppen denke ich immer wirklich nur an das ganz oben am Finger und das kann nichts umschließen. Allerdings kann das auch durchaus ein Assoziationsfehler meinerseits sein. *gg*

„Du darfst nicht so traurig sein, das macht mich doch auch ganz traurig...“.

Der Punkt hinter den Ausführungsstrichen ist glaube ich unnötig und ich denke ein Punkt wäre anstelle des Kommas besser gewesen…

lächele etwas in sein Gesicht

Kann man etwas lächeln? Hört sich für mich komisch an. Man kann angedeutet lächeln, leicht lächeln, sich zwingen zu lächeln, gequält lächeln…

Du gehst etwas schneller als ich, obwohl du nur etwas größer bist und es nicht so aussieht als würdest du dich beeilen.

Ha, erwischt! Eine Wiederholung. Etwas kommt zweimal sehr knapp hintereinander vor. Vielleicht geht er nur unmerklich schneller oder er ist nur unbedeutsam größer (allerdings müsste sie dann nicht aufsehen, also würde ich das etwas dort lassen, dann hat das einen größeren Spielraum…)

Ich sehe auf in dein Gesicht, so wie du in meins.

Einer muss runter sehen, alles andere ist technisch ausgesprochen schwierig.

Und wie ich mich einen Augenblick später umdrehe !,! bist du schon nicht mehr zu sehen.

Mein Glaube ist hart wie Stahl, Stahl der rostet.

Sorry, ich kann es einfach nicht lassen… Ihr Glaube ist qualitativ minderwertiger Stahl. Die meisten Stahlsorten rosten nicht.

Und die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz.

Diese Aussage halte ich für ausgesprochen wagemutig. Aber gut, sie will in dem Moment bestimmt nicht objektiv darüber diskutieren. Schmerz verblasst, weil sie Erinnerung verblasst und von neuen Empfindungen verdrängt wird.

Ansonsten ist es ein ausgesprochen sprachlich sorgfältig ausgearbeitetes Textstück, das gut die Stimmung vermitteln kann. Auch wenn ich nicht kapiere, wie jemand das Sekundengenau festlegen kann und sich dann gewissermaßen doch Zeit lässt…