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FFVII - Ein (Alb-)Traum wird wahr

Verschollen in einem Videospiel
von

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Geheime Forschungen

Geheime Forschungen
 

Wankend erhob sie sich wieder und schritt auf die Kapsel zu. Noch immer konnte sie nicht fassen, was sie dort sah. Sephiroth. Ja, leibhaftig! Es war Sephiroth!

„Ist er…in einem künstlichen Koma?“, fragte sie flüsternd und legte die Hände gegen die Scheibe.

Überrascht, dass die andere ihn anscheinend ignorierte, starrte er sie zunächst fassungslos an, lächelte dann aber schließlich. Ja, sie hatte wirklich ihren eigenen Kopf.

„Es ist nur eine leere Hülle. Noch habe ich nicht die Erlaubnis ihm sein Bewusstsein einzuflößen…“

„Bewusstsein…?“

„Gespeichert und schlafen gelegt auf einem kleinen Mikrochip.“

„Mikrochip?“ Irgendwoher… Hatte sie das nicht schon einmal gehört? Stimmt ja. DoC. In dem Game war’s genauso…nein, so ähnlich. Aber…langsam ging ihr ein Licht auf.

„Sag mal…Es ist nicht das erste mal, dass du…so was vornimmst, oder?“

Hojo grinste. „Nein.“

„Wurde es…also…wurde es bei dir selbst verwendet?“

„Bitte?!“ Verblüfft und erschrocken zugleich blickte er sie an. Sie konnte doch unmöglich davon wissen…Es sei denn…

„Wie viel weist du…durch dieses…’Videospiel’ eigentlich?“, fragte er.

„Das war nur ne Vermutung. Im Game…hat dich jeder für tot gehalten, aber da du rechtzeitig dein Bewusstsein ins Net transferiert hattest, konntest du mit Hilfe von Deepground wieder auferstehen…Möglich, dass-

„In diesem Fall war es etwas schwieriger…“, murmelte er.

„Du warst in Vices Körper gefangen…Ich frage mich…Ok, sag es mir!“

Hojo lachte boshaft auf. „Warum sollte ich dir Göre von meinen Forschungen erzählen?!“

Ihre Wangen verfärbten sich rot. Machte der andere sich etwa lustig über sie? Warum fragte er sie denn dann bitte aus, wenn er dann doch nichts verraten will?! „Weis nicht…Bin halt neugierig.“

„Neugierde allein löst aber nicht deine Probleme!“, lächelte er hämisch.

„Aber Neugierde bringt mich zu Wissen!“, entgegnete sie.

„Wissen…“ Er schmunzelte leicht. Neugierde, Starrsinnigkeit, Respektlosigkeit mir gegenüber, mal sehn, was mich noch für Überraschungen erwarten., dachte er.
 

Cay überlegte nun schon seit Stunden, ob sie Cais nicht doch die Wahrheit erzählen sollte. Die Wahrheit über sich und die anderen drei Subjekte. Warum sie nicht fortkonnten. Weil Hojo fähig war ferngesteuert ihre Körper implodieren zu lassen…
 

Tseng schwitzte. Warum musste ausgerechnet er diese Mission führen? Ohja…die ach so weisen Worte des gestörten Wissenschaftlers. Wie konnte Rufus diesen Dreckskerl nur wieder beleben? Ok, er leitete die Forschungen. Wegen ihm – bei dem Gedanken drehte sich ihm der Magen um – wandelte er wieder unter den Lebenden.

Diesen Tag damals, er hatte nicht aufgepasst. Wie konnte ihm das überhaupt passieren? Erschossen von einem Amateur. Nur weil seine Waffe nicht funktionieren wollte. Und wo waren gottverdammt die anderen, als man sie brauchte?

Tseng verfluchte sich selbst für seine damalige Unvorsicht. Dann wiederum, dass er überhaupt in Gedanken fluchte.

Verbittert blickte er zu dem Rothaarigen vor ihm. Na klasse. Demnächst würde er wohl abermals im Leichenschauhaus tief gefroren werden, so wie dieser flog.

„Pass doch gefälligst auf, Reno!“

„Was denn? Was denn?“, maulte Reno und gab einen Looping hin, um den anderen auch schön bis ans Äußerste zu reizen.

„RENO!“, kreischte der andere nun, der sich festzuhalten versucht hatte, da es ihm aber nicht gelungen war, nun quer auf dem Dunkelhäutigen saß.

„Chrmm…“, gab Rude nur von sich und linste unter seiner Sonnenbrille hervor, während sich der andere mühsam wieder aufrappelte.

„Reno…“, knurrte er nun schon und knackte erregt mit den Fingern, was sonst nicht seine Art war.

„Hey, du bist nicht mehr unser Chef! Denk dran, Tseng-kun!“, grinste Reno.

Tseng funkelte ihn boshaft an.

„Wenn der Prof. seine Haare offen hätte, sähe er wohl genauso aus, wie du gerade.“

„WAS?!“ Tseng war das eindeutig zu viel. Womit hatte er das nur verdient? Seine armen Nerven…

„Heyhey. War doch nur Spaß, Tseng! Bald haste doch deinen Job wieder! Nur diese Mission und dann kannste wieder unseren Boss spielen!“

Der andere hatte Recht. Das sah Tseng ein. Diese Mission war eine Prüfung für ihn, doch diese Tatsache verdrängte er lieber. Denn es war nicht irgendeine Prüfung. Es war eine wissenschaftliche Untersuchung über seinen Geisteszustand. Der Professor wollte wissen, ob sein ‚Experiment’ auch ein Erfolg war.

Tseng schnaubte verächtlich.
 

Zack raste querfeldein auf seiner gestohlenen Maschine umher. Irgendwie musste er entkommen. Wieder auf der Flucht…Aus den Erzählungen dieses kranken Hirnes heraus waren es nun fast 10 Jahre her. Damals lebte er noch.

Gut, dachte sich Zack, bin ich halt wieder lebendig. Was soll’s?

Doch hatte er keinerlei Antrieb, keine Träume mehr, keine Ziele, keinen Sinn, außer diesen einem Drang: Freiheit!

Niemals würde er sich erneut unter die Fittiche ShinRa’s begeben! Ihre Marionette spielen und das Werkzeug für ihre Machtspielchen darstellen. Der machtbesessene Präsident schien tot zu sein, doch regierte nun sein Sohn, der keinen Deut besser erschien. Nein, vielleicht war dieser sogar noch schlimmer! Die Toten zurückholen! Was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein?

Über sich hörte er plötzlich das Geräusch eines Helikopters und wendete seinen Blick kurz nach oben.

Scheiße!

Ein ShiRa-Helikopter. Sollte sich sein Albtraum nun ein zweites Mal über ihn ausbreiten?
 

Tseng stand am gleichen Punkt wie vor 10 Jahren. Aber diesmal hatten sie nicht den Befehl das Subjekt umzubringen. Diesmal musste er lebendig zurückgebracht werden.

Langsam dreht Hojo völlig durch, dachte er mit einem Kopfschütteln und gab das Zeichen zum Angriff.

Er wusste, es musste alles äußerst schnell geschehen. Zunächst brachten sie mit gezielten Schüssen, das Gefährt zum Stürzen. Dann, als das Objekt sich gerade schmerzerfüllt erheben wollte, zog er den Abzug und der Narkosepfeil traf sein Ziel.
 

Zack erlitt einen tiefen Schock, als sein Gefährt plötzlich ins Schleudern kam und ihn abwarf. Wegen der enormen Geschwindigkeit traf er hart auf den Boden auf und er unterdrückte einen Schmerzensschrei. Gerade, als er sich wieder aufrappeln wollte, bohrte sich etwas in seinen Nacken und er griff danach. Er hielt nun das Objekt in der Hand. Eine Narkosespritze! Diese Erkenntnis half ihm aber nun auch nicht mehr weiter, denn er fiel hinab in die Dunkelheit.

Bitte…lasst mich sterben…!
 

Cais schreckte auf, als plötzlich einige Leute ins Labor stürmten. Da waren mehrere bekittelte Männer, die einen scheinbar bewusstlosen Mann auf einem Wagen herein schoben. Und an der Spitze: Tseng.

Dieser trat leicht verkrampft zum Wissenschaftler und meinte: „Das Subjekt…wurde erfolgreich sichergestellt, Sir.“

Hojo grinste nur. „Sehr gut!“ Er trat an den Wagen heran, beugte sich vor und richtete seine Brille. „Ja…perfekt. Bringt ihn ins Labor 1.09!“

„Ja, Sir!“, kam es von den Bekittelten.

Was geht hier vor sich?, fragte sich Cais verzweifelt. Dieser man auf dem Wagen… Das war Zack. Aber das konnte doch gar nicht sein…

Sie drehte sich zu dem Behälter mit dem Sephiroth-Körper um. Oh doch. Konnte es!

„Und du bringst diese Göre hier raus! Ich will ungestört sein!“, meinte der Professor noch zu dem Turk.

Tseng fasste sie sanft an der Hand und führte sie hinaus. Das Mädchen war zu verwirrt, als sich dagegen sträuben zu können.
 

Zack glaubte er stecke in einer Art Hölle fest. Wieder dieses grässliche Gesicht, das er so sehr verabscheute. Der Professor war über ihm gebeugt und… Nein…nein, DAS musste er sich nun wirklich einbilden…oder doch nicht?

Dieses kranke Hirn entnahm ihm bei vollem Bewusstsein eine Gewebeprobe! Zwar spürte er scheinbar wegen einer Betäubung die Schmerzen nicht, doch konnte er es deutlich sehen, wie er mit einem Skalpell an seinem Oberschenkel herumhantierte, während an-

Zack stockte und hätte sich am liebsten übergeben, wenn es ihm nur möglich gewesen wäre. Seine Bauchdecke war offen! Sie war offen! Er konnte auf sein Gedärm herabsehen! Manch einer hätte diese Vorstellung sicher amüsant gefunden, aber sicher nicht in solch einer Situation, wie in der, in der er gerade steckte.

Müsste er nicht eigentlich verbluten?, dachte er verwirrt. Bei näherem Hinsehen bemerkte er, dass anscheinend alle Blutgefäße abgebunden waren.

Langsam nahm er auch die beiden winzigen Schläuche war, die in seine Nasenlöcher führten, die zig Elektroden, die an seinem Körper klebten, und dann dieses schicke Teil, das man witziger Weise Schmetterling nannte, dass sich mit seiner Nadel in seine Vene bohrte und am anderen Ende an einem Tropf hing.

Wo war er nur hier hin geraten?

Das weist du ganz genau!, dachte Zack verbittert, In die Höhle einer Bestie!

Plötzlich sah Hojo von seiner ‚Arbeit’ auf. Er schien bemerkt zu haben, dass der andere wach war und sein Gesichtsausdruck verriet, dass er einigermaßen überrascht darüber war.

„Dein Körper bildet recht schnell Resistenzen…“, lächelte er schief und rückte wieder einmal seine Brille zurecht.

Er lies sein Werkzeug in eine Metallschale rasseln, streifte elegant seine blutigen Handschuhe ab und schritt zu einem Schrank, indem anscheinend einige dutzend verschiedener Substanzen aufbewahrt wurden. Er nahm eins dieser Fläschchen heraus und zog eine Spritze damit auf, mit der er zurück zu dem ‚Subjekt’ lief. Ohne Vorwarnung stieß er die Nadel in den Arm des anderen und drückte den Kolben herunter. Nicht gerade der beste Punkt zum Spritzen, aber der immer noch perfekt stabile Kreislauf des jungen Mannes würde sein Übriges dazu beitragen, die Substanz im Körper zu verteilen.

Langsam schlossen sich wieder die Augen Zacks. Hojo prüfte, ob der andere auch wirklich wieder ohne Bewusstsein war und fuhr mit seinem Tun fort.
 

Cais war mittlerweile übel geworden. Irgendetwas ging hier vor sich. Und sie nahm sich fest vor, herauszufinden, was hier nicht stimmte. Irgendetwas hatte es mit Sephiroth zu tun...
 

(Aja…wie war das noch? Hojo und nette Seite? Werd mich wohl ranhalten müssen den wieder ordentlich im Kopf zu bekommen…Armer Zack…Was ich ihm hier im Fanfic antue XD’ Schon unmenschlich meine Gedanken…aber irgendwie passen sie perfekt. Findet ihr nicht auch? XD Tja,und allen wird dauernd übel in diesem Kap...@.@'' XDD Nja, Cay ist etwas zu kurz geraten in diesem Kap. Aber hier gings ja auch um Hojos Forschungen und mich hat er auch rausgejagt… …Ich glaub…ich sollte nicht mehr so viele Thriller lesen… Das bekommt mir nicht… *Skalpelle ansabber*)



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Ryucama
2007-08-01T14:33:07+00:00 01.08.2007 16:33
*sabber* was für ein geniales Kapitel! Tseng mochte ich ja von den Turks am liebsten, er war der einzige Vernünftige in diesem Irrenhaus! *Tseng knuddel* XD dass er halb wahnsinnig bei Renos Flugstil wird, war mir ja klar! *rofl* trotzdem find ichs soooo klasse!

Und du hast Zack wiederbelebt? Super Idee! *Zack knuddel* Ich bin gespannt, wie es weitergeht!
Von:  SilverReader
2007-03-10T10:20:53+00:00 10.03.2007 11:20
Hallöle bins mal wieder
*grins*

Und hier dein Kommi:

Tseng wurd von nem Anfänger erschossen? Wo das den? oder istd es TEil deiner FF?

Jaja Zack, du bist mal wieder Erscheinungsfreudig
*kicher*

Ach les ruhig weiter Thriller, die tun dir gut, glaub mir ^^
Von:  Cay-Lunatic
2007-03-09T19:25:56+00:00 09.03.2007 20:25
Mir ist schlecht... *bööörks*
Aber das ist so bäh, dass es wieder geil ist! XD
Armer Zack~ naja~ er hat nen tollen Auftritt. ^^'
Weiter schreiben! ^__^
*dich knuff*
See ya, Cay
Von: abgemeldet
2007-03-09T14:44:58+00:00 09.03.2007 15:44
hey echt cooles kappi werd jez immer deine ff lesen weita so! freu mich auf kappi nummer 9!


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