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Menschen, die auf Gras wandeln I+II+III

von

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Kapitel 19
 

Er hörte die Tür hinter sich und doch wand er sich nicht um.

Diese Schritte erkannte er. Kannte sie seit Kindertagen.

Und auch die Hand auf seiner Schulter kannte er zu gut. Wie schwer sie sich anfühlte und doch war es vielleicht das einzige, was sich zwischen den Schmerz und sein Herz legte.

„Mein Pharao ...“ Fatils Stimme klang traurig und ruhig. Er konnte sich denken, wie schlecht es ihm ging.

Als sein König gestern nicht mehr zurückgekommen war, hatte er sich doch selbst auf den Weg gemacht, um nach ihm zu sehen. In dieser neurotischen Verliebtheit, wer wusste, was der König tun würde?

Und gefunden hatte er beide auf einem eher kärglichen Stückchen Erde, ein wenig Gras um sie herum und nur von den seichten Fackeln beschienen. Selbst in diesem fahlen Licht hatte er den Gesichtsausdruck seines Königs gelesen. Der gebrochene Blick, die feuchten Augen und dazu die zitternden Hände.

Etwas war geschehen.

„Fatil“ hauchte er leise und schloss die Augen vor diesem weiten Wüstenblick, senkte den Kopf. „Es geht mir schlecht.“

„Möchtet Ihr jetzt darüber sprechen?“ Gestern war aus ihm kein Wort herauszubekommen. Er hatte sich auf sein Zimmer bringen lassen und war nicht zum Fest zurückgekehrt. Natürlich hatte Fatil sich einige gute Entschuldigungen einfallen lassen, um die Unpässlichkeit seines Königs zu erklären, aber als er später noch einmal nach ihm sah, schlief der schon tief und fest.

„Ich weiß nicht, was ich tun soll“ gestand er mit einem feuchten Beben in der Stimme.

„Hat er Euch etwas getan, Hoheit? Hat er Euch verletzt? Gedroht? Erpresst er Euch mit etwas?“ Er traute diesem verleugneten Sklaven nicht. Der musste doch sehen, wie sehr das Herz des Königs in Liebe zu ihm entflammt war! Und wenn er es wusste und ihn so zerstört zurückließ, dann hatte das einen Grund. Alle sprachen gut von ihm, aber was wäre, wenn er auch einer dieser falschen Menschen war, die den Pharao für ihre Zwecke missbrauchen wollten? Wenn er dem König drohte oder ihn mit seinem Gefühlen quälte?

Schon viele Sklaven hatten versucht, den Pharao zu bezirzen und sich dann an ihm gütlich zu tun. Seine Gefühle interessierten sie dabei nicht.

Sklaven wollten die Macht ebenso, wie die Menschen, welche schon Macht besaßen und daran nicht satt wurden. Der Pharao wurde nur allzu leicht in die Opferrolle gedrängt - und hatte sich bisher immer daraus befreit, bevor es ihm schadete.

Doch dieses Mal war es anders.

Dieses Mal waren seine Gefühle tiefer, drängender.

Und der Sklave skrupelloser.

„Nein, viel schlimmer. Fatil ...“ Er drehte sich um, sah seinem treuen Freund in die tiefbraunen Augen und darin nur eine Zugewandtheit, ein Verständnis, welches er sich bei Seth so sehr gewünscht hätte. „Er hat mir seine Freundschaft angeboten. Er ist verlobt, wusstest du das?“

„Ihr habt ihm doch nicht etwas gesagt?!“ bangte er sofort.

„Nein, ich habe ihm nicht gesagt, dass ... dass ... DASS ICH IHN LIEBE!“

Und nun brach es doch aus ihm heraus. All die Trauer und der Schmerz darüber überflutete sein Herz, machte ihn schwach und ließ ihn weinen.

Ein König weinte nicht, aber auch er hatte ein menschliches Herz.

Und menschliche Herzen wollten weinen, wenn sie verletzt waren.

Er spürte, wie Fatil seine Arme um ihn legte, ihn an sich drückte und ihn weinen ließ. Bedächtig streichelten warme Hände durch sein schlafzerwültes Haar und wollten ihn trösten, ihm ein wenig Nähe geben.

Es tat so gut, wenn er umarmt wurde. Wenn auch er mal in den Arm genommen und gehalten wurde. In so schweren Momenten wie diesen, wenn seine Beherrschung von ihm abfiel und sein wahres Gesicht zum Vorschein kam. Wenn sein nach Liebe rufendes Herz laut wurde und über die Einsamkeit klagte. Wenn das klare Salz aus seinen Augen lief und zeigte, dass auch er ein Mensch war. Dass auch er liebte und Gefühle hatte, welche man verletzen konnte.

Dass auch seine Stärke ihre Grenzen hatte.

Über seinem Wehklagen fühlte er, wie Fatils Griff nur stärker wurde. Wie er seinen Hinterkopf hielt wie den eines Neugeborenen, damit er sich geborgen fühlte. Und er roch so gut nach frischen Gewürzen und Ölen. Sein Haar war noch ganz feucht und tropfte mit kaltem Wasser herab. Er hatte seinen Freund sicher gerade vom Bad fortgeholt, denn auch seine Haut war noch ganz feucht.

Aber Fatil würde immer kommen. Wann auch immer er gebraucht wurde, würde er da sein. Und wenn niemand mehr an seiner Seite stand, würde Fatil ihn dennoch stützen. Seit ihrer Kindheit war Fatil sein großer Beschützer, sein Bruder, der ihm in manchen Problemen beigestanden und ihn rausgeboxt hatte. Und doch ... keiner von beiden erinnerte sich daran, dass sie jemals voreinander geweint hatten. Noch niemals war der Pharao so verzweifelt, dass er Tränen vergoss. In keiner Schlacht, in keinem Streit war er jemals untergegangen.

Warum war es ausgerechnet die Liebe, welche den König in die Knie zwang?

Einen so stolzen, gütigen und fröhlichen Menschen? Warum war es die Liebe, welche ihm das Herz zerfetzte?

Er regierte sein Reich im Namen der Liebe.

Und die Liebe schlug ihn zu Boden.

„Majestät, bitte beruhigt Euch“ bat Fatil, drückte ihn ein wenig weg und ließ ihn doch nicht los. Er strich ihm die fortwährend nachlaufenden Tränen von den Wangen und schenkte ihm einen Blick voller Verständnis. „Was ist geschehen gestern Nacht? Habt Ihr ihm etwas gestanden und er erwidert Eure Gefühle nicht?“

Und er bekam seine Antwort mit zitternder Stimme. „Ich brauche kein Geständnis, um zu wissen, dass er meine Gefühle nicht erwidert.“

„Setzt Euch, mein Pharao. Ihr seht blass aus.“ Mit freundlicher Bestimmtheit wurde er auf das Bett niedergedrückt und abgesetzt. Doch als Fatil sich neben ihm niederließ, legte er auch gleich wieder in schützender Weise seinen Arm um die königlichen Schultern und drückte vorsichtig seinen Oberarm.

Wie warm sein König war.

Wie weich er war.

Er war so verändert ...

Einen Moment entstand Schweigen. Von draußen drang der Klang des Wüstenwindes herein und ein wenig Lärm vom Treiben im Tempel. Jedoch nicht klar genug, als dass man ein Gespräch hätte belauschen können. Worte waren aus der Ferne gesprochen nicht mehr als Laute ohne Ausdruck. So wie die Sonnenstrahlen, welche auf die Erde fielen kein Feuer mehr waren.

„Fatil, was soll ich denn nur tun?“ flüsterte er, schlang die Arme um seine Brust als wäre ihm kalt. Dabei hatte er nur Angst, dass es ihn jeden Moment schüttelte. Dass die Tränen ihn austrockneten, dass er begann zu schreien und zu toben. Wie gerne würde er sich diese Vase dort hinten greifen und sie an der dunkelroten Steinmauer zerschmettern? So wie man sein Herz zerschmettert hatte.

Doch noch immer rang er mit seiner Fassung ... er war der König!

„Mein Pharao, wie gerne würde ich Euch helfen ... wenn ich es denn nur könnte“ bedauerte er selbst mit trauriger Stimme. „Nichts würde ich lieber sehen als dass Ihr eine erfüllte Liebe findet. Ich will Eure Gefühle nicht als falsch beschreiben, aber ... seid Ihr Euch sicher, dass dieser Sklave Euch glücklich machen könnte?“

„Ich bin mir sicher, dass er es nicht kann“ gestand er sich selbst hart, aber mit zitternder Stimme ein. „Ich kann ihm befehlen, dass er zu mir zurückkommt, aber er würde niemals wirklich glücklich sein. Ich will keine unechte Liebe ... und seine echte Liebe gilt nicht mir. Er kann sie vorheucheln, wenn ich es befehle, aber das ist nicht das, was ich will. Ich will, dass er glücklich ist ...“

„Auch, wenn Ihr dadurch unglücklich werdet?“ ergänzte er vorsichtig.

„Ich werde auf die eine oder die andere Weise immer unglücklich sein“ erwiderte er gebrochen. „Zwinge ich ihn, bei mir zu bleiben, werde ich unglücklich. Lasse ich ihn unbehelligt, werde ich unglücklich. Welchen Weg auch immer ich wähle, er führt mich zum selben Ziel. Ich kann nur darüber entscheiden, ob ich ihn mit mir ins Verderben reiße oder ihn rette.“

„Verderben ... mein König, Ihr verwendet so harte Worte. Eure Gegenwart ist doch kein Verderben. Im Gegenteil. Eure Nähe ist eine Wohltat für jeden, der sie genießen darf.“

„Aber so fühle ich es“ flüsterte er den Tränen nahe und schluckte sie schwer herunter, damit sie weiter in seinem Bauch lagen und nicht die Stimme sie verriet und entblößte. „Fatil, ich will hier weg“ beschloss er leidenden Herzens. „Sag Penu und Faari bescheid, sie sollen die Pferde satteln. Noch bevor die Mittagssonne am Himmel steht, will ich den Tempel außer Sichtweite haben.“

„Seid Ihr Euch sicher, dass Flucht die einzige Lösung ist?“

„Du hast mir doch selbst geraten, ich soll ihm nicht zu nahe kommen“ entbrachte er vorwurfsvoll und schaute ihn gebrochen an. „Ich halte es hier nicht aus. Ich habe das Gefühl, ich sterbe in diesen Mauern. Ich will fortgehen und ihn ... ihn ...“

„Ihm weiter Briefe schreiben? Aus der Ferne begehren? Euch nach ihm verzehren? Seid Ihr sicher, dass Flucht der richtige Weg ist?“

„Fatil, was soll ich denn tun?!“ wollte er mit feuchten Augen von ihm wissen. „Sag mir, was ich tun soll! Sag es mir! Irgendwas!!!“

„Ihr habt Recht“ gestand er ihm dann doch zu, nachdem er einen Augenblick darüber nachdachte. „Lasst diesen Abschnitt hinter Euch und vergesst ihn. Ihr werdet ihn nicht wiedersehen. Majestät, jetzt erdolcht Euch der Schmerz noch Euer Herz, zerschlägt Euren Geist und lässt Euch Tränen vergießen. Aber Ihr werdet sehen, mit der Zeit wird es vergehen. Ihr werdet ihn sicher niemals vergessen, aber Ihr werdet andere Dinge finden, die Euch erfreuen. Widmet Euch der Erziehung Eures Sohnes und legt Euch in die Arme Eurer Königin. Schenkt Eurer Tochter Blumen und pflegt Eure Katzen. Ihr werdet andere Dinge finden, welche Euch erfüllen.“

„Glaubst du das wirklich?“ Er konnte sich nicht dagegen wehren, dass seine Unterlippe bebte, seine Stimme viel zu hell war und jeden Moment brechen wollte. Sein ganzer Geist war getrübt von diesem dunklen Schmerz, der ihm jeden Moment das Bewusstsein rauben wollte, wenn er gütig war. War er grausam, so ließ er ihn am Leben.

„Nein“ antwortete Fatil ihm ehrlich. „Aber ich versuche, Euch Trost zu spenden. Euch weinen zu sehen, bricht mir das Herz. Hoheit, auch wenn es Euch vielleicht nichts bedeutet, aber ich liebe Euch. Ich liebe Euch wie meinen Bruder. Was immer auch geschieht, ich werde bei Euch sein.“

„Und wenn du nicht bei mir wärst, wüsste ich nicht, was mich noch aufrecht hält“ gestand er mit gedrückter Stimme. „Bei dir hatte ich niemals das Gefühl, ich würde dich zwingen müssen. Fühlst du dich denn bei mir niemals wie in einem Käfig?“

„Mein Pharao“ lächelte er und strich ihm die letzten verwischten Tränen von der seidig geröteten Wange, erwiderte seinen tränenglänzenden Blick mit reinster Zuneigung, mit echter Zuneigung. „Schon mein Vater war der Gesellschafter des Königs. Vor ihm mein Großvater, mein Urgroßvater und dessen Vater. Seit jeher ist meine Familie der Eurigen tief verbunden. Die Tradition hat mich zu Euch gebracht und die Freundschaft hält mich an Euch gebunden. Wie gefesselt hänge ich an meinem König, aber ich mag diese Fesseln. Es sind keine Fesseln aus Zwang, sondern Fesseln aus Liebe. Denn, mein Pharao, auch die Liebe braucht Halt. Etwas, was sie festigt und aufrecht hält. Fesseln bedeuten nicht immer etwas Schlechtes, sowie ein Käfig nicht nur Gefangenschaft bedeutet. Ein Käfig bedeutet auch Schutz. Eine eingesperrte Liebe, ist eine geschützte Liebe.“

„Und wenn die Liebe nicht eingesperrt sein will? Wenn sie frei sein will wie ein Vogel? Will das nicht jeder Mensch?“

„Die Liebe ist kein Vogel“ sprach Fatil ruhig. „Die Liebe ist bodenständig, stark und unerbittlich. Nicht so zart wie ein Vogel. Vielleicht wird sie als Vogel geboren, aber leben tut sie eher wie ein ... wie ein ... wie ein Nashorn.“

„Ein Nashorn“ wiederholte er ungläubig und vergaß seine tiefe Trauer und den stechenden Schmerz über diesem doch eher entfernt abstrakten Bildnis. Vor seinem inneren Auge sah er ein großes, gepanzertes Nashorn auf der weiten Steppe. Es war ganz staubig, träge und behäbig. Es ließ seinen Kopf hängen und machte einen nicht besonders leidenschaftlichen Eindruck. Neben ihm ein ausgetrockneter Busch. Der graue Riese kaute gelangweilt mit einem gemächlichen Schmatzen an einer abgerissenen Baumrinde. Das also war die Liebe?

„Majestät, ich bin kein Dichter“ schmunzelte er. „Bitte erwartet von mir keine großen Sinnbilder.“

„Na ja, wenn deine Sinnbilder so groß wie ein Nashorn sind.“ Und da musste er doch ein wenig lächeln. Die Liebe war also wie ein Nashorn? Nun gut. Sie hatte Durchschlagskraft, ein spitzes Horn vornan, eine dicke Haut, konnte schlecht aus ihren kleinen Augen sehen, ging jeden an, der ihr zu nahe kam ... ja doch, die Liebe war wie ein Nashorn. Sie dachte nicht nach - sie schlug einfach sofort mit voller Wucht zu, wenn man ihr begegnete.

„So gefallt Ihr mir besser“ nickte Fatil wohlwollend und streichelte ihm etwas grob das Haar aus dem Gesicht zurück dorthin, wo es hingehörte. „Und jetzt lasst Euch nicht hängen, mein Pharao. Wenn Euch der Schmerz ereilt, so denkt an das Nashorn.“

„Ja, das werde ich“ dankte er mit seichter Stimme. „Danke Fatil.“

„Schon gut, dann ist mein Tagewerk ja jetzt getan“ lachte er. „Und wisst Ihr, Majestät? Wir werden Euch nun ankleiden und danach treffe ich die nötigen Vorbereitungen für eine schnelle Abreise.“

„Ja“ nickte er zustimmend. „Eine schnelle Abreise wird gut sein.“

„Ich hörte, Ihr wollt Eure Audienzen absagen?“ Fatil erhob sich vom Bett und ging hinüber an die Truhe, in welcher er ganz sicher die Gewänder seines Pharaos finden würde. Er öffnete sie mit schnellen Händen und erblickte darin auch schon, was er suchte.

„Ja, ich will niemanden sehen“ antwortete sein König ihm ruhig und rieb sich die Augen, in welchen noch das getrocknete Salz ein leichtes Brennen hinterließ und auch der fahle Geschmack in seinem Munde erinnerte ihn viel zu sehr daran, weshalb er hier so schnell als möglich fort wollte.

„Mit ein paar Leuten solltet Ihr aber sprechen. Welches Gewand möchtet Ihr?“ fragte er und hielt ihm zwei geglättete Stoffe vor. Das eine leicht beige und recht kurz, das andere viel länger, die Farbe wie ein junger Pfirsich.

Der Pharao zeigte nur auf das lange, pfirsichfarbene Gewand und ließ seinen Freund somit das aussortierte wieder zurücklegen. „Ich möchte aber mit niemandem sprechen“ wiederholte er müde. „Ich möchte hier nur noch fort. Zurück in den Palast.“

„Majestät, bei allem Respekt. Zumindest mit dem Hohepriester solltet Ihr noch ein Wort wechseln, nachdem Ihr gestern einen so plötzlichen Abgang getan habt“ bat er, trat auf ihn zu, legte das lange Gewand raschelnd aufs Bett und bekam doch eine mit erhobener Hand abweisenden Geste, als er seinem König den Morgenmantel von den Schultern streifen wollte.

„Ich ziehe mich gleich an“ meinte er und stellte den kleinen Erfolg fest, dass seine Stimme langsam fester wurde, je tiefer er seinen Schmerz herunterschluckte. „Ich möchte keine Audienzen geben ... zumindest nicht den hohen Männern hier. Mit denen habe ich genug gestern gesprochen. Kannst du nicht eines von diesen Dankesschreiben verfassen, welches ich dann für Chaba unterschreibe? Ich habe wirklich keine große Lust auf lange Gespräche. Und bring mir bitte eine Feder, Farben und eine leere Schriftrolle. Ich möchte Seth einen letzten Brief schreiben.“

„Wie Ihr wünscht, mein König“ entgegnete er in seinem gewohnt treuen Ton, welcher dem Pharao das Gefühl gab, langsam zur Normalität zurückzukehren. Ein bisschen Alltag wäre gut. Seth sollte wieder in seinen Träumen verschwinden und dort in einem reich verzierten Käfig sitzen ... nur in den Träumen des Pharao. Und dort saß er dann für den Rest seines Lebens und war wahrlich frei.

So wurde die Träumerei zum Alltag für den Pharao.

Und der Alltag zu einer gelebten Träumerei für seinen verbotenen Traum.

Nur wenn er des abends seine Füße auf das weiche, feuchte Gras setzte, würde er spüren, dass sein Traum die Flügel ausbreitete und vor ihm davonflog ... seinem Käfig entkam ohne sich noch ein Mal umzublicken.
 

Ein bisschen war die Liebe doch wie ein Vogel ...



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