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High Times and Low Moments

Die Eyes haben ein ziemlich Internes Prob ;)
von

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Too much to Lose

„Es wird Zeit, hopp hopp.“ Drängte die krächzende Stimme der Frau neben mir, welche mich daran gehindert hatte mit Timo wieder ins klare zu kommen. Trotz das ich mir recht sicher war das dies sowieso nicht funktioniert hätte, ging es mir bei dem Gedanken das diese Nebelkrähe neben mir Schuld trug. Mein zittern fing wieder an, der Schädel dröhnte mir und mir war wieder Speiübel. Die Schritte wurden immer unsicher und die Welt fing an sich langsam und immer schneller zu drehen. Der Krähe, wie ich sie fortan nannte, fiel es ebenso auf. Sie packte mich am Arm und zerrte mich die letzten paar Meter bis in den Raum, durch welchen ich mit Timo zuvor nach draußen getreten war. Ich taumelte ihr mehr hinter her ohne bewusst zu merken das ich mich überhaupt bewegte. Sie setzte mich auf ein Sofa und verschwand kurz ehe sie mit einer Spritze in der Hand zurück kam. Ich sah zu ihr herüber und rückte weg. „Kommen Sie…“ Ordnete sie an während sie die Nadel aufsetzte. „Sonst brechen Sie uns nur wieder zusammen und das wollen Sie doch wohl nicht.“ Die Ironie in ihrer Stimme regte mich auf. Ich wollte zu Timo und mich wie noch vor einiger Zeit einfach in seine Arme kuscheln. Unmöglich…Bis an den Rand des Sofas war ich gerutscht und zwang mich mit einem Ruck aufzustehen, was sich als Fehler erwies. Sofort war der Schwindel wieder da, die Übelkeit, und es wurde schließlich schwarz um mich herum. Irgendwann wachte ich wieder auf. Das Bett in dem ich lag war eines dieser typischen, abartigen, sterilen Krankenbetten. In meinem rechten Arm eine ätzende Infusion und neben meinem Bett die Krähe. Sie las in einem Buch. Als ich den Kopf gedreht hatte und sie bemerkt hatte legte sie das Buch zur Seite und sah sofort nach mir. Wie als ob sie wisse was sie tat, was ich persönlich bezweifelte, fuchtelte sie an der Infusion herum, an dem Beutel mit der Kochsalzlösung, leuchtete mit einem dieser grellen Lichter in meine Augen, richtete dann die Decke wieder und setzte sich zurück. „Sie befinden sich außerhalb von Helsinki und wurde vor einigen Tagen bei uns eingeliefert, weil sie beinahe an einer Überdosis Heroin gestorben wären. Um ihr Suchtgefühl zu mindern geben wir ihnen täglich drei kleine Rationen, welche in ihrer Dosis nach und nach abnehmen werden um sie wieder runter zu kriegen. Allerdings macht uns der hohe grad ihrer Unterernährung langsam Sorgen. Wenn sie sich weiterhin weigern zu essen müssen wir Sie nicht nur wie bisher künstlich Ernähren, sondern zwingend.“

Mein Kopf knickte zur Seite. Das war viel auf einmal. Aber nun wusste ich wenigstens wo ich war und was passiert war. Und vor allem was ich angerichtet hatte.



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