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Entflammte Freundschaft

Der Grund für Ägyptens Untergang? Es geht endlich weiter! ^^14.Kapitel ist da :D
von

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Der neue Pharao

Ja, und hier kommt auch schon das 3.Kapi. Jetzt fängt die FF langsam an, Form anzunehmen. Hoffe das Kapi gefällt euch.
 

Mara konnte die ganze Nacht nicht schlafen, weil sie die ganze Zeit an Atemu denken musste. Was war nur mit ihr los? Es klang verrückt, aber sie war anscheinend verliebt. Verliebt in die künftige Führungsmacht Ägyptens. Atemu hatte ihr den Kopf verdreht. Wie konnte das passieren ? Es gab so viele andere gutaussehende Jungs in Alexandria und viele Jungen kamen von weit entfernten Ländern zu ihr und trotzdem hatte sie sich in keinen von ihnen verliebt. Nein, aber sie schenkte Atemu ihr Herz. Wieder drehte sie sich zur anderen Seite. In dem Moment kam ihre Mutter rein. "Mara, bist du wach?" ,wollte sie wissen. Mara stand auf , "Was ist denn los? Ist etwas passiert? "

Maras Mutter zögerte. Dann fing sie an zu sprechen , "Mara, ich habe einen großen Fehler begangen und das lässt mir keine Ruhe." Mara schaute ihre Mutter etwas verwirrt an. Was für ein Fehler brachte Maras Mutter dazu, mitten in der Nacht ihre Tochter zu wecken, um es ihr zu erzählen? Ihre Mutter fuhr fort, "Ein junger Mann mit seinem Vater war hier bei uns. Er... hat um deine Hand angehalten. Du warst nicht da, dein Bruder war auch nicht da und er schien mir auch sehr sympathisch zu sein - außerdem war er wohlhabend - also habe ich...ich habe...ihm...zugestimmt." Mara riss die Augen auf. Was hatte ihre Mutter da gerade gesagt? Sie hatte einer Heirat zugestimmt? Warum hatte sie das nur getan? Entsetzt ließ sie sich auf ihr Bett fallen. "Was...hast du getan?" ,sprach sie leise. "Wie konntest du das tun?" ,fragte sie ihre Mutter verzweifelt.

"Ich weiß. Es tut mir auch sehr leid. Bitte verzeih mir, Mara! Da wusste ich noch nicht, dass du dein Herz an den Prinzen verloren hattest." ,den letzten Satz sagte sie so leise, dass ihn Mara nicht gehört hatte.

"Was schlägst du jetzt vor?" ,fragte sie ihre Mutter ohne ihr dabei in die Augen zu schauen.

"Ich weiß es nicht. Du weißt ja, dass ich immer mein Wort halte. Ich kann es nicht brechen."

"Du vielleicht nicht, aber ich schon." ,erwiderte Mara. Ihre Mutter sah sie mit großen Augen an. Das, was ihre Tochter für den Prinzen Ägyptens verspürte, veranlagte sie sogar dazu, ein Versprechen zu brechen! Sie sah, wie Mara ihr Gesicht in ihren Händen vergrub und verließ ihr Zimmer.

Am nächsten Tag sprach Mara fast kein Wort mit ihrer Mutter und ihr Bruder erfuhr was passiert war. Zuerst war er enttäuscht, weil seine Mutter ohne ihn und seine Schwester eine Entscheidung gefallen hatte. Aber danach versuchte er, seine Schwester zu beruhigen. Was er einigermaßen auch schaffte. Zur selben Zeit wollte Atemu sich auf dem Weg zu Mara machen. Doch vorerst ging er in die Gemächer seines Vaters, um ihm mitzuteilen, dass er gleich seine Schwiegertochter sehen würde. Danach versuchte sein Vater sich aufzurichten, um seinen Sohn nach seiner Ankunft im Palast zum Pharao zu krönen.

Nun trennte Atemu nur noch eine Haustür zwischen ihm und Mara. Er klopfte und wartete. Eine Frau öffnete die Tür. Als sie sah, dass es der Prinz von Ägypten war, riss sie die Tür weit auf und bat ihn herein. Ohne zu zögern fragte Atemu sie nach Mara.

"Sie ist oben in ihrem Zimmer. Sie ist wütend auf mich und wechselt kein Wort mehr mit mir. Bitte geht zu ihr und versucht sie zu beruhigen. Sie kann zu einer richtigen Furie werden, wenn sie wütend ist." ,erzählte Maras Mutter ihm.

"Ich werde sehen, was ich tun kann." ,sprach der junge Mann und ging nach oben.

<Eine richtige Furie kann also aus ihr werden. Wer hätte gedacht, dass hinter so einer Engelsgestalt eine Furie stecken könnte? Da muss ich mich wohl vor ihr in Acht nehmen.> Oben angekommen erblickte er Mara. Diese strickte gerade und anscheinend bemerkte sie ihn nicht. Doch dann bewegte sie ihre Lippen ,"Ich habe dir doch gesagt, dass ich mit dir nicht reden will. Das was du getan hast, ist unverzeihlich."

"Unverzeihlich, ja? Würdest du die liebende Güte besitzen und mir sagen, was ich falsch gemacht habe? Klär mich doch, bitte, auf."

Sie sah zu ihm auf. "Oh, Atemu. Du bist es. Tut mir leid. Ich dachte, du wärst..."

"Ich wäre wer?" ,fragte er nach. Doch sie winkte nur ab, "Schon gut."

"Alles in Ordnung?" ,fragte er in einem besorgten Ton und setzte sich dabei neben ihr.

"Atemu, ich werde heiraten." Er nahm ihre Hand und lächelte nur, "Ja, ich weiß!

Und aus dem Grund bin ich auch hier." Mara lies ihn aussprechen. Er war gerade gut drauf. Und da wollte sie ihn nicht verletzten. Na ja, wenigstens nicht jetzt.

Aber in ein paar Minuten schon. Der Prinz setzte sein Wort fort, "Mein Vater liegt im Sterben und heute werde ich zum Pharao gekrönt. Bevor er ... ins Reich der Toten eintretet, wollte er dich sehen. Dann kannst du sofort im Palast bleiben. Bitte hole deine Sachen und komm augenblicklich mit mir mit."

Er stand auf. Doch Mara lies seine Hand nicht los und zog ihn zu sich .

"Was...was ist denn los?" ,dabei schaute er in ihre braunen Augen, die glasig wirkten. "Geht's dir nicht gut?" ,fragte er sie noch mal. Diesmal hörte er sich nicht glücklich sondern eher ein wenig furchtvoll an, als würde er Angst haben etwas aus ihrem Mund zu hören, dass ihm nicht passte. Wie Recht er doch da hatte! Jetzt fing Mara an zu erzählen, "Atemu, meine Mutter hat mich schon jemand anderem versprochen."

Atemu fasste dies zunächst als Scherz auf. Doch dann sah er ihre ernste Miene und verstand auch, warum sie wütend auf ihre Mutter war.

"Glaub mir. Ich selber wollte das nicht. Meine Mutter hatte diese Entscheidung gestern getroffen, als wir uns auf dem Markt getroffen hatten." ,jetzt fing sie an zu weinen.

<Die Furie kann ja weinen.>, dachte er. Dann nahm er sie in seine Arme und beobachtete sie eine zeitlang. "Mara" ,sprach er leise, "Willst du das?" Mara schüttelte den Kopf. Wie denn auch? Ihr Herz hatte schon ein anderer. "Liebst du mich denn?" ,fragte er sie dann. Mara schaute zu ihm hoch. Sie war wie gelähmt und konnte ihm nicht antworten. Aber Atemu wollte die Antwort gar nicht hören, weil er die Antwort bereits kannte. Er hob ihr Kinn etwas an und legte seine Lippen auf ihre. Für Mara war das eine ganz neue Erfahrung und für den Prinzen auch. Beide spürten ein komisches Kribbeln in der Magengegend. Stille herrschte nach dem Kuss. Plötzlich unterbrach Atemu die Stille und wischte ihr die Tränen weg, "Lass mich das machen. Ich werde schon einen Weg finden, diese Vermählung aufzulösen."

Mit diesen Worte löste er sie von seiner Umarmung. "Du wirst jetzt trotzdem mit mir kommen. Oder gibt es noch jemanden, der dich zur Frau nehmen will?" ,fragte er scherzhaft.

"Hmm.. Ja, da gibt es noch jemanden."

"Was? Wirklich?! Wie viele Verehrer hast du eigentlich?" ,fragte er sie ein wenig - aber nur ein klitzekleines bisschen - erstaunt.

"Na ja. Ich habe bei dem 20. aufgehört zu zählen." ,sagte sie etwas verlegen.

"Wie bitte?!" ,entfuhr es ihm, "Beim 20. aufgehört zu zählen?! Da habe ich ja Glück, dass du mich von all denen ausgewählt hast." Er setzte sein schönstes Lächeln auf.

"Kommst du jetzt, oder soll ich ohne dich gehe?" ,er stand vor der Tür und wartete auf sie.

Mara atmete erleichtert auf. Vielleicht hatte sie wirklich die richtige Entscheidung getroffen, wie Atemu gerade schon sagte. Doch sie dachte nicht weiter darüber nach und folgte ihrer Liebe in den Palast.

Im Palast angekommen nahm der künftige Pharao Maras Hand und ging mit ihr zu seinem Vater. Mara mochte es nicht, dass die Wachen und andere sie und Atemu musterten. Er bemerkte dies und versuchte sie ein wenig zu beruhigen, "Du brauchst keine Angst zu haben. Das ist hier Routine. Daran musst du dich wohl oder übel gewöhnen."

"Und was ist mit dir?" ,fragte sie so leise wie möglich, weil jedes Wort sonst durch den riesigen Flur hallte. "Manchmal nervt das, klar. Aber ich habe mich schon daran gewöhnt. Schau. Wir sind da."

Die Wachen öffneten die Tür und beide traten ein. Dann erblickte Atemu seinen Vater, der bereits auf ihn wartete. "Atemu, komm zu mir.", bat ihn sein Vater. Er lies Maras Hand los und ging auf seinen Vater zu. "Vater, wie geht es dir?" ,fragte er ihn.

"Es ist doch jetzt egal, wie es mir geht. Hast du sie hergeholt?"

"Ja, hier ist sie." ,er drehte sich um und deutete ihr mit einem Nicken zu kommen. Langsam schritt sie auf Atemus Vater zu. Dort angekommen wollte sie sich vor ihm verbeugen, aber er holte sie sofort hoch, indem er zu ihr folgendes sagte, "Nein, nicht doch. Steh auf. Du musst dich nicht vor einem alten Mann wie mir verbeugen. Das solltest du nur vor einem Pharao tun. Und der bin ich jetzt nicht mehr."

Jetzt erst realisierte er das Mädchen vor ihm, "Mara, mein Kind, bist du es?" ,fragte er vorsichtig.

"Ja, das bin ich." ,antwortete sie. Sie wusste nicht, ob sie ihn nun Pharao nennen sollte oder nicht. Also ließ sie es einfach aus. Aber allem Anschein nach war die Geschichte wahr, die ihr Atemu über ihre Kindheit erzählt hatte.

"Wer hätte gedacht, dass du noch einmal bei uns im Palast auftauchen würdest, um dann mit meinem Sohn vermählt zu werden! Nun denn. Bitte pass gut auf meinen Sohn auf.

Er soll glücklich werden. Ihm soll es an nichts mangeln. Zeig ihm deine Liebe. Ich werde zwar nicht mehr da sein, um das mitzuerleben, aber schenke ihm einen Thronerben. Bitte versprich mir das, Mara." Nach diesen Worten gab er Mara einen Kuss auf die Stirn, die ihm das Versprechen gab(Mara, nicht die Stirn!). Atemu war sehr glücklich. Er sah zu Mara und lächelte leicht. Sie erwiderte dies indem sie ebenfalls lächelte. Dann sprach der Pharao weiter, "Mein Sohn, folge mir." Er ging geradewegs auf den Balkon zu. Vom Balkon aus sah der junge Prinz ein Teil der Bewohner Alexandrias.

"Ich bin alt und zerbrechlich, krank und dem zufolge schwach geworden. Ich kann für mein Volk nicht mehr sorgen. Deshalb braucht Ägypten einen neuen, starken, mutigen und weisen Führer. Mein Volk, ich habe meine letzte Kraft zusammengebündelt, um hier zu stehen und Euch den neuen Pharao zu zeigen. Mein Sohn Atemu. Dieser ist ab sofort König von Ägypten." ,verkündete Akunumkanon seinem Volk. Seine Rede wurde von einer Verbeugung und einem "Hoch lebe unser neue Pharao!" gefolgt. Doch dann geschah genau das, was Atemu nicht wollte. Sein Vater fiel plötzlich auf die Knie und fasste sich an seine Brust.

"Vater, was ist denn los?" ,fragte er ihn besorgt.

"Mein...H... ,brachte er nur raus.

"Mara, hilf mir! Fass mit an. Wir legen ihn vorsichtig auf das Bett." ,rief er ihr zu.

Beide legten ihn sachte auf das Bett. Atemus Vater atmete schwer.

"Wachen! Holt den Heiler. Beeilt euch!" ,rief er diesmal. "Vater, bitte halte durch. Du bist stark. Du schaffst das." Atemu nahm die Hand seines Vaters.

"M-mein...Sohn, ...pass...", er legte seine Hand auf Atemus Kopf und streichelte diesen sanft, "auf...dich auf." , sprach er aus seinen letzten Kräften und schloss seine Augen. Atemu merkte, dass der Händedruck lockerer wurde und die Hand seines Vaters vom Kopf fiel.

"Nein, das...das darf nicht sein" ,murmelte er leise vor sich hin. "Vater?" ,fragte er leise. Dann legte er seinen Kopf auf die Brust seines Vaters...und konnte kein Pochen hören. Da bestätigte sich seine Vermutung. "VATER!", schrie er aus ganzer Kehle und Tränen flossen über seine Wangen. Sein Vater aber konnte das alles nicht hören. Er war gestorben.
 


 

So das war's! Kommis sind erwünscht! Ich möchte gerne wisse, was ihr davon haltet. Wenn ihr Ideen habt, dann nur her damit!

Bye bye!

AncientKisara



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-10-10T14:53:24+00:00 10.10.2008 16:53
Ohh ich hab Tränen in den Augen T- T *schnief* das Kappi war echt genial und das ende zum heulen schön. Ich muss einfach weiterlesen =3

Lg KratosChan91 =3
Von:  MikaHime
2006-04-09T09:18:49+00:00 09.04.2006 11:18
Schön geschrieben find ich ^^
Lese soooofort weiter! Bin gespannt ^^
Von:  MikaHime
2006-04-09T09:18:16+00:00 09.04.2006 11:18
Schön geschrieben find ich ^^
Lese soooofort weiter! Bin gespannt ^^
Von: abgemeldet
2006-02-18T19:00:22+00:00 18.02.2006 20:00
Hihi!! Ich kenn das alles schon!! *g*g* Haha!! Ich lach mich schlapp!! Und gerade eben hab ich noch mehr von ihr zugeschickt bekommen!! *g*g* lalala!!
Ko_to_ko
Von:  fukuyama
2006-02-17T18:47:01+00:00 17.02.2006 19:47
Ich sag's noch mal: Alexandria gibt's noch net! (Ich muss des wissen. Mein Lehrer hat uns 2 Bücher über den Typen lesen lassen. -.-) Was es sonst zu sagen gibt: Da es dich anscheinend nach Kritik verlangt, habe ich tatsächlich etwas gefunden: Deine Übergänge sind etwas rupig. Es scheint so, als würdest du eine Szene schreiben, dann überlegen, wie du am besten den Szandort wechseln kannst, ohne viel schreiben zu müssen und dann die nächste Szene schreiben. (Ich finde, man kann den Traueranfall, den man hat, wenn der Vater stribt, doch net in 2 Zeilen abhandeln!) Ansonsten ist dir auch dieses Kap wieder gut gelungen. Wird bestimmt lustig, wenn Atem dem Verehrer beibringen muss, dass er seine Verlobte zur Frau nehmen wird. Kannste ruhig ein bissl länger machen! XD
Nya, bis denne,
Ich^^


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