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Kalte Spuren in kalter Asche

In der Einsamen Welt eines Todessers // Kapitel 8 ist unterwegs ^____^
von

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Kapitel 7 ~ Das Lied

Kapitel 7 ~ Das Lied
 

Der nächste Morgen war regnerisch und grau wie der letzte Tag.

Harte Tropfen knallten gegen die Fenster und waren ziemlich Laut.

'Und wieder ein scheiß Tag' dachte Snape und ging nach oben.

"Shit, jeden morgen der selbe Mist!"ertönte eine Stimme und plötztlich stieß er mit jemandem zusammen.

"Aua, das tut weh"jammerte die Stimme.

Snape sah herrab und erblickte Rachel, die am Boden lag und sich ihren Hintern rieb.

"Was machst du denn da unten?"fragte er.

Rachel sah auf.

Schon wieder sah er Mariah in ihr.

"Oh, sorry Professor. Hab wohl nicht aufgepasst"sagte sie verlegen und rappelte sich auf."Bin in Eile."

"Warum? Wir haben erst neun Uhr morgens?"fragte der Professor stutzig.

"Echt jetzt?Oh, man noch schlimmer wirds diesen Tag nicht, oder?"sagte Rachel entsetzt."Hab ich Ihnen irgendwie weh getan??"

"Nein, nein. hast du dich denn verletzt?"

"Öh, nö. Mein Hintern schmerzt zwar, aber sonst alles super"antwortete Rachel.

"Dieses Jahr sind die Prüfungen dran. Streng dich also mehr an. Deine Noten sind schlechter geworden"sagte Snape.

"Das weiß ich auch. Wegen dem verdammtem Basilisken"fauchte Rachel.

"Schieb nicht immer alles auf andere. Wenn sich deine Leistungen nicht bessern, weiß ich nicht was ich mit dir machen soll"sagte Snape und seufzte.

"Dann können Sie mir ja Nachhilfe geben."fauchte Rachel."Was glauben Sie denn ? Meine Mum ist vor ein Paar Wochen abgekillt worden!Mein Dad hat auch 'nen gefährlichen Job. Wenn er stirbt, kann ich ins Heim wandern!Ich hab nur noch meinen Dad!"

"Jetzt reiß dich zusammen. Was ist aus dir geworden? Dein Selbstbewusstsein, wo ist es hin? Du bist nicht mehr du selbst! Du warst einmal die schlauste Schülerin der Schule und jetzt bist du nur noch eine leere Hülle!"sagte Snape gereizt.

"Sie haben recht: Ich bin nur noch eine leere Hülle, na und?"Rachel kamen die Tränen in die Augen."Ich bin froh ein zu Hause zu haben. Mein Dad wollte mich anfangs nicht! Seit meine Mum tot ist, habe ich keinen Sinn mehr für mich gesehen. Ich werde zurückgestoßen, werde verachtet und gehasst. Ich jemand, der nicht alle hat, was er will. Ich lasse mich sogar von einem Drittklässler was vor machen! Ich komme aus Transilvanien und habe nichts andres kennen gelernt als die knallharte Wahrheit! England ist im vergleich zu Romänien, ein Traum.

Dort habe ich den verloren, den ich aus ganzem Herzen geliebt habe! Wissen Sie denn was liebe ist?"

"Ja, das weiß ich! Ich habe selbst einen Menschen verloren, den ich liebte und du erinnerst mich andauernt an sie! Du siehst so aus wie sie, redest wie sie, handelst wie sie! Vielleicht bist du es ja, die mich verstehen kann."brüllte Snape.

Rachel wich einen Schritt zurück.

Geschockt und entsetzt lehnte sie sich gegen die Wand und schlug die Hände vor das Gesicht.

Snape hörte sie weinen.

Rachel war zwar sehr beliebt, aber auch gehasst.

Sie zerbrach an jedem Hass und kann es nicht ertragen, wenn sie allein gelassen wird.

Rachel war schon von Anfang an so.

Als sie aus Transilvanien herkam und nach Slytherin geschickt wurde, war es ihm klar, dass sie im falschen Haus gelandet war.

Nicht jeder weiß, wie es ist verstoßen und gehasst zu werden.

Rachel war eine davon, die nicht hassen konnte, dafür war ihr Herz zu rein.

"Rachel, ich wollte dich nicht anschreien."sagte Snape vorsichtig.

Die selbe Raktion wie im letzten Jahr.

Verängstigt hatte sie ihn angesehen.

Sie wich zurück und rannte in den Mädchen-Schlafsaal und vergrub sich hinter den Vorhänden des Himmelbettes.

Er wusste nicht warum Rachel so reagiert hatte.

Er hatte sie auch nie gefragt.

Severus Snape hatte keine Ahnung davon, was ein Mädchen in so einer Situation denkt und fühlt.

Rachel war sensibler als sonst geworden.

Noch zerbrechlicher in der Seele und verletztlicher im Herzen.

Diesmal scheute er sich nicht davor zu fragen und kniete sich nieder und sprach Rachel vorsichtig an.

"Rachel, was macht dir Angst?"

"Ich weiß es auch nicht. Diese Angst ist plötztlich da und ich kann nur noch heulen. Es ist schlimm. Andauernt sehe ich diese Bilder. Verspüren diesen unvermeitlichen Schmerz und höre Schreie."weinte Rachel.

"Welche Bilder siehst du? Und wen hörst du schreien?"fragte Snape aufdringlich.

Schließlich entschloss er sich mit Rachel in sein Büro zu gehen und ihr etwas zur Beruhigung zu geben und ihr aufmerksam zu zuhören.

Rachel hatte sich wieder beruhigt und konnte wieder klar denken und reden.

"Ich sehe andfauernt diese Bilder.

Ich brauche nur von einem Tod zu hören oder davon zu lesen, da sehe ich schon die Leichen und ... und wie sie umgebracht wurden.

Mein Vater ist ja sowas wie ein Auror, zwar in der Muggle-Welt aber er kämpf auch gegen Terroristen und solche. Es ist sehr hilfreich für ihn wenn ich ihm davon berrichte, wie die Mensdchen getötet worden sind und auch für unseren Pathologen war es auch sehr nütztlich- Sorry Sie wissen ja nicht, was ein Pathologe ist"fügte Rachel hinzu als sie das skeptische Gesicht von Snape sah."Ein Pathologe sieht in die Leichen hinein, also er schlitzt sie auf und sucht nach der Ursache, woran sie gestorben sind und wann sie gestorben sind. Diese Schreie kommen auch von den Ermordeten und .. ich kann also so zu sagen in die Vergangenheit sehen und verspüren, dann aber den Schmerz den die Toten gespürt haben, als sie starben."

"Also, hat dein Dad dich einfach für solche Sachen Missbraucht und dabei nicht auf die Schäden geachtet, die er anrichtet"meinte Snape.

"Nein, nein, er hat schon drauf geachtet, dass es nicht zu viel wird, aber er war schon hart zu mir.

Er ist eigentlich zu jedem hart. Egal ob zu seinem Vorgesetzten oder zu seiner Familie.

Aber nur wenn er schlechte Laune hatte."widersprach sie ihm.

"Letztes Jahr hatte ich dich auch angebrüllt und du hast gleich reagiert wie eben. Hast du Angst vor mir, oder was ist mit dir?"

"Das ist so. Sie reden von dieser Person und vergeleichen mich mit ihr. Ich habe es nie verstanden wieso. Sie sagten auch, ich sei die einzigste, die Sie vielleicht verstehen könnte. Ausserdem reagiere ich immer so, wenn ich angeschnauzt oder sonst was werde. Dieses Angstgefühl ist plötztlich da und ich fang an zu heulen. Das ist eine Sache. Ich mag Sie sehr Professor und ich möchte Sie verstehen lernen. Oder glauben Sie mir ist nie aufgefallen, wie leer sie die Wände anstarren? "erklärte Rachel.

Snape seufzte und stand auf.

Er ging in ein anderes Zimmer und holte das Foto mit Mariah drauf zu Rachel und gab es ihr.

"Das ist das Mädchen, mit dem ich dich vergleiche. Sie hieß Mariah und starb in meinem fünften Jahr als Schüler in Hogwarts. "sagte Snape mit schwerer Stimme.

"Das tut mir leid. Woran ist -"Rachel hielt mitten im Satzt inne.

Sie spürte plötztlich einen durchdringlicher Schmerz und hörte Schreie in ihjrem kopf. Dazu sah sie noch wieder diese grausamen Bilder.

Sie sah die Eingangshalle und einen Jungen der auf dem Boden lag.

Sie sah einen Balken und braune Haare.

Eine rote Flüssigkeit verteilte sich langsam auf dem Boden .

'Nein, ich will das nicht sehen! Nein, hol mich hier raus, bitte!' dachte Rachel.

Der Balken war weg und er Junge hielt ein Mädchen in den Armen.

Sie starb.

Rachel kam zurück zur Realität.

"Rachel, alles in Ordung?"

Rachel schüttelte den Kopf.

"Ich habe es schon wieder gesehen. Professor, das Mädchen hat sie auch geliebt, oder?"sagte Rachel leise.

Snape zögerte doch dann nickte er.

Einige Minuten verfielen sie ins Schweigen.

Dann ganz unerwartet ertönte eine Melodie.

Er erkannte sie sofort und lauschte ihr.

Es war die gleiche Melodie wie vor zwanzig Jahren, als ein Engel in der Halle erschien und Dumbledore sein Herz gab.

Niemand hatte diese Melodie jemals wieder gehört, doch jetzt.

Jetzt wo die alten Erinnerungen an diese Tage wieder hoch kommen, erklingt diese Melodie.

Es war eine traurige, jedoch schöne und besänftige Melodie.

Sie wurde auf einer Flöte gespielt.

Er erinnerte sich noch gut daran.

Er saß in der Großen Halle und sah stumm hoch zu Dumbledore.

Sie stoßten auf sie an.

Dann erklang diese Melodie und ein Engel erschien.

Eine Stimme riss Snape aus seinen Gedanken.

"Severus, Severus"rief jemand nach ihm."Wie ich sehe hast du sie gefunden."

"Professor, ist das der Engel, der diese Melodie spielt?"fragte Rachel plötztlich.

Hinter Snape war eine junge Frau aufgetaucht.

Sie hatte langes braunes Haar und ein langes weißes Gewand.

Aus ihrem Rücken ragten die Engelsflügel raus, die sie so wunderschön wirken ließ.

"Ja, Rachel. Ich bin der Engel, der euch alle beschützt"sagte sie."Ich hatte es ihm damals versprochen. Heute spiele ich mein Lied wieder. Nicht um die Erinnerungen zu wecken, sondern um traurige Seelen wieder zum Lächeln zu bringen. Rachel, du bist eine davon,d ie wieder lächeln müssen. Ich habe dich gesehen, wie du dich verteidigt hast. Es war mutig von dir, aber nicht sehr anständig. Severus, beschützt sie. Sie kann dir helfen und du ihr. Die Dementoren sind stärker denn je. Sie werden nicht standhalten können und Albus' Befehlen nicht gehorchen.

Sie sind die Wesen der Dunkelheit und sehnen sich nach Nahrung. "

"Mariah, bitte verlass mich jetzt nicht"platzte es aus Snape raus ohne auf Rachel zu achten."Ich habe nie vergessen was du mir gesagt hattest. Bitte kehre zurück zu mir."

"Ich habe dich nie verlassen, Severus. Ich kann nicht nur auf dich aufpassen. Aber meine Augen werden besonders auf dich wachen"sagte Mariah, gab Snape einen Kuss auf die Stirn und verschwand.

"Professor, es tut mir wirklich leid. Sie müssen sehr große Schmerzen ertragen, nicht wahr? Ich kenne es, so große Schmerzen zu spüren. Jeden Tag"sagte Rachel."Ich habe von jemandem gelernt, dass man den Schmerz, den man ertragen muss, einfach ignorieren soll. Doch ich hatte keine Ahnung, dass dieser Mensch die größten Qualen durch machen muss. Wir Menschen geben unsere Erfahrung an die Jüngeren weiter, damit ihnen nicht das gleiche Widerfahren kann. Doch ich kann niemandem helfen. Ich kann niemandem helfen, der sich nicht helfen lässt. "

"Das sind große Worte für ein Mädchen, wie dich. "sagte Snape ohne sich umzudrehen."Du hast ein sehr reines Herz und ich frage mich immer wieder, warum es nicht schon an deinem Leid zerbrochen ist."

"Vielleicht liegt es an der Güte und Warmherzigkeit einiger Menschen, die mich umgeben. Ein Mensch, der nicht hassen kann, kann sich auch nicht gegen die Feinde wehren, die man hassen sollte. Ich hatte bisher noch keinen Grund dazu gehabt, jemanden zu hassen. Es ist schwer das zu tun, aber auch ein leichtes für die, die nie erfahren haben was Liebe heißt. Tag für Tag sterben Menschen auf natürliche und unnatürliche Weise. In den meisten Fällen wird nachgeholfen.

Die Muggle glauben an einen Gott, der nicht existiert. Sie steigern sich in etwas hinein, was es nicht gibt. Doch bei uns ist es anders. Wir glauben an die Kraft der Magie und an die Gene. Wir glauben, dass Reinblütige besser sind als Halbblütige oder Muggleabstämmige. Ich selbst bin eine Halbblütige und bin stolz darauf. Ich weiß auch, dass das Herz entscheident ist. Ich bin zwar erst 15,a ber mir wurde sehr viel beigebracht. Von Ihnen und von Dumbledore. Doch das meiste habe ich von Ihnen. Sie haben mir bei gebracht, wie es ist ein Mensch zu sein. Sie wussten auf irgendeiner Weise wo ich war, wenn es mir schlecht ging. Sie wussten immer mich aufzuheitern und mir Kraft zum Leben zu geben. Das alles habe ich in meinem Herzen eigenschlossen. Jeder denkt, Sie seien herzlos und kalt. Dabei sind Sie wenn Sie wollen genau das Gegenteil.

Ich weiß, ich laber Sie zu, aber ist es nicht das, was uns so stark macht? Das Zusammenhalten und Aufheitern bringt uns dazu zu vergeben und für einander da zu sein.

Mein Vater ist noch schlimmer als Sie. Er ist erbarmungslos und geht mit seinen Leuten um,a ls seien sie Sklaven. Er ist immer sehr launisch und manchmal ist er der wunderbarste Mensch auf Erden. Genau wie Sie! Ich bewunder Sie, Professor. Ich bewundere Sie nicht wegen Ihren Künsten der Brauerrei, sonder Ihr Wesen. Anfangs dachte ich, Sie würden mich hassen, da ich sehr vorlaut und frech bin. Sie wussten aber von Anfang an, dass ich nicht in Ihr Haus gehöre. "sagte Rachel."Ich werde auch gehasst. Von meinen Feinden und Rivalen, aber mich schert das alles nichts. Mir wurde beigebracht, dass jeder Mensch etwas besonderes ist und das sind Sie auch. Sie konnten damals nichts für Mariah's Tod. Sie wissen es und das weiß ich."

Snape hatte sich umgedreht und schloss Rachel in seine Arme.

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Fortsetzung folgt bald ^___^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-03-09T15:51:29+00:00 09.03.2006 16:51
O.o
sev...?
*heul*
das is ja voll shcön!!
Von:  PsyAquanis
2006-03-06T16:36:44+00:00 06.03.2006 17:36
Dies ist im Vergleich zu dem vorherigen Kap.(6) wieder ein sehr emotionales Kap, welches die traurige vergangenheit von Severus und Rachel nocheinmal verdeutlicht und zusammenfasst. Es gibt eine sehr schöne zusammenfassung über die Ursachen ihrer Verhaltensweisen. Nur finde ich es nicht wirklich schlüssig wiso sich Severus nach ihrem Zusammenstoß noch solange mit Rachel unterhält, wenn er sie doch so hasst wie du es beschrieben hast.

Sayonara

deine Psy


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