So, dann möchte ich
Indie, da sie laut eigenem Erkennen verdammt gut lesen kann, einige nützliche, hilfreiche, weiterführende, und sicher auch wahnsinnig interessante Links mit auf den Weg geben.
moi_seize_ans wird es sicher nicht verdient haben so angeschnauzt zu werden, immerhin gibt es mehr als eine Person, die eine nicht unwesentliche Ähnlichkeit "entdeckt" hat.
Also, zu aller erst:
der bereits zu Genüge(?) gelesene Link
Dann möchte ich auf einen
Artikel aus dem Grundgesetz hinweisen - mit der kleinen Anmerkung, dass eben dieser Artikel eine wichtige Rolle in der weiterführenden Literatur darstellt. Also bitte auch hier aufmerksam lesen.
Als nächstes möchte ich gleich daran anknüpfen und dem belesenen Auge den
Pressekodex nahe legen. Deutscher Presserat wohlgemerkt, da wir ja immerhin in Deutschland sind. Dazu habe ich auch gleich noch einen schönen zusammenfassenden Link zum
deutschen Presserecht gefunden.
Aber, es geht noch weiter, was wäre eine gute Argumentation ohne belegenede Beispiele?
Lebach-Urteil ,
Spiegel-Urteil ,
Lüth-Urteil
Und falls nun wieder jemand mit dem durchaus flachen Argument und "Inglourious Basterds" daherkommt und den Wink mit dem Zaunphal bis hierher nicht verstanden hat, dem möchte ich gerne auch noch einige literarische Ergüsse aus der Bibliothek empfehlen. Wobei, einen Link habe ich doch noch, den ich durchaus als lesenswert erachte:
ein geschichtsdidaktischer Aufriss
Rudolf Aurich: Die Auseinandersetzung um Dokumentarfilm und Spielfilm als historische Quelle. Hausarbeit für das 1. Staatsexamen. Historisches Seminar der Universität Hannover 1987
Detlef Endeward / Peter Stettner: Film als historische Quelle. Anmerkungen zu Joachim Wendorf / Michael Lina: Probleme einer themengebundenen Filmquellen-Edition. In: GWU 8/1988
Marc Ferro: Der Film als Gegenanalyse der Gesellschaft. In: Bloch u. a.: Schrift und Materie der Geschichte. Vorschläge zur systematischen Aneignung historischer Prozesse, hg. von Claudia Honegger, Frankfurt/M. 1977
Rainer Rother: "Authentizität". Filmische Strategien zur fiktionalen Darstellung von Geschichte. In: Zeit-Zeichen. Aufschübe und Interferenzen zwischen Endzeit und Echtzeit, hg. von Georg Christoph Tholen und Michael O. Scholl, o.O., 1990
Peter Stettner: Film - das ist Geschichte, 24 mal in der Sekunde. Überlegungen zum Film als historischer Quelle und Darstellung von Geschichte. In: Geschichtswerkstatt 17, Hamburg 1989
Peter Stettner: Geschichte im Film. Das visuelle Gedächtnis einer Gesellschaft. In: Schlachten und Stätten der Liebe. Zur Geschichte von Kino und Film in Ostwestfalen und Lippe, hg. vom Filmarchiv Lippe, Detmold 1996
Peter Stettner: Dokumentarfilm als historische Quelle. In: Archivpflege in Westfalen-Lippe, hg. von Marcus Stumpf und Wolfgang Bockhorst, Münster 2008
Joachim Wendorf / Michael Lina: Probleme einer themengebundenen kritischen Filmquellen-Edition. In: GWU 8/1987
Das würde man nun als einen Wink mit dem Zaunphal, mit ausgerissener Erde samt Gras verstehen.