Zum Inhalt der Seite
[Versionen] - [Seite bearbeiten]

Tiny Snow Fairy Sugar [Diskussionsforum]


TV-Serie: Tiny Snow Fairy Sugar
Manga: Tiny Snow Fairy Sugar
:: Bewertungen (4)
:: Fanarts (58)
:: Fanfics (1)
:: Fanliste (14 Mitglieder)
:: RPGs
:: Zuviel-Sprüche (8)
:: Fanart-Wettbewerbe
Artikel / Rezensionen:
:: Tiny Snow Fairy Sugar
Zurück zu:
:: Serien-Seite


(c) 2001 by JC Staff, TBS, BS-i, Shinichiro Kimura

Zurück zu den Anime-Reviews

Hinweis: dieses Review stützt sich auf die Folgen 1-5)

"Chitchana Yukitsukai SUGAR" oder "A Little Snow Fairy Sugar" ("Kleine Schnee-Fee Sugar") ist eine TV-Serie für kleine Mädchen, die am 2. Oktober 2001 in Japan anlief. Verantwortlich für die Serie ist Shinichiro Kimura, auf den auch schon Serien wie "Hand Maid May" zurückzuführen sind, das Charakterdesign wurde vom gleichen Mann wie das von "Di Gi Charat" entworfen, Koge Donbo.

Das Wetter und die Jahreszeiten auf dieser Welt kommen nicht durch "normale" Umstände zu Stande, sondern werden von Feen herbeigezaubert. Feen, das sind recht kleine Wesen, vom Aussehen her den Menschen nicht unähnlich (die Bandbreite reicht auch hier von hübschen Damen über alte Knacker bis hin zu Bishounen), die für normale Menschen unsichtbar sind und sich auf eine Tätigkeit spezialisieren - wie beispielweise es schneien oder die Sonne scheinen zu lassen. Da diese Feen aber erst lernen müssen, mit ihren Fähigkeiten umzugehen, gibt es in ihrer Heimat, der Welt der Feen, für die Kinder allseits unbeliebte Institutionen, genannt "Schulen". Die drei jungen Feen-Azubis Sugar, Salt und Pepper werden als Abschlussprüfung in die Menschenwelt geschickt, wo sie ein sogenanntes "kirameki" finden sollen. Was genau das ist, wissen die drei selber nicht, aber es ist notwendig um vollwertige Wetter-Feen zu werden.

Die beiden Hauptpersonen der Serie sind die zerstreute, schusselige aber aufdringliche Fee Sugar und das Mädchen Saga, das das Glück bzw. Pech hat, als eine der wenigen Menschen jene Feen sehen zu können. Ein anderes junges Mädchen hätte sich womöglich gefreut, dass eine Fee, die niemand sonst sehen kann sich bei ihr im Zimmer einnistet, doch für Saga, die am liebsten ihren kompletten Tagesablauf auf die Minute genau durchplant und von Beruf wohl Buchhalterin werden dürfte bedeutet die anhängliche Fee einfach nur Probleme: schnell versucht sie alles, um Sugar von sich fern zu halten ohne dabei so unhöflich zu sein, sie direkt rauszuwerfen. Saga versucht nun, ihr normales Leben mit ihren Freundinnen weiter zu führen, während Sugar, Salt und Pepper versuchen, jenes Kirameki zu finden - alle nur mit mäßigem Erfolg.

Die Serie beschreibt episodenhaft verschiedene Abenteuer und Erlebnisse, wobei immer mehr Nebencharaktere eingeführt werden: Sagas Freundinnen Norma und Ann, ihre selbsternannte Erzrivalin, die egozentrische und verzogene Greta, der Technik-Fetischist Phil, die Wetterfeen Ginger (Regen) und Turmerc (Wolken - Bishounen!) sowie den notgeilen Feen-Ältesten, der voll auf Ginger abfährt und gleichzeitig für die Erziehung von den drei Feen-Azubis verantwortlich ist. Die Abenteuer sind dabei verhältnismäßig alltäglich - mal wird Sugar von einer Krähe verfolgt, mal mischen die drei Feen in Sagas Schule auf - immer auf der Suche nach etwas, wovon sie selbst nicht wissen, was es ist.

Die Story ist - wie eigentlich die ganze Serie - nichts besonderes. Sie dürfte in Japan wohl einen Versuch darstellen, auf der immer noch anhaltenden Doremi-Welle zu reiten. Am spaßigsten zum anschauen macht die Serie (zumindest die ersten ein, zwei Folgen) die Tatsache, dass die Welt offensichtlich sehr stark von Deutschland inspiriert wurde - vom Design der Stadt hin zu Details wie Sagas Bücherschrank - das gute Mädchen liest offenbar "Faust", Lessing, Abhandlungen über das Volk Israel und Troja und Deutsch-Wörterbücher - kommt einem einiges bei genauerem Hinschauen bekannt vor. Leider nimmt die Anzahl diese Spitzfindigkeiten mit der Zeit deutlich ab. Auch ansonsten ist die Serie natürlich ganz witzig, aber nie so sehr, dass es einen wirklich begeistern kann. Die Serie mag für Kinder ganz nett zum Anschauen sein, aber der Effekt wir bei Doremi, dass man auch noch als Jugendlicher viel und herzhaft darüber lachen kann, tritt nicht ein.

Das Charakerdesign ist - wie könnte es anders sein, wenn man den gleichen wie bei DiGi Charat ranlässt - zuckersüß ohne Ende. Die Animationen sind recht sparsam, was aber bei dieser Gattung und vor allem dieser Zielgruppe nicht allzu viel ausmacht. Recht gut hingegen ist der Soundtrack - kein Wunder, schließlich zeigt sich hierfür Nobuyoshi Mitsumune (Utena, FLCL, Kare-Kano) verantwortlich. Besonders die vielen Klavierstücke klingen ausgesprochen hübsch, bei den anderen Stücken scheint leider das Budget für eine bessere Umsetzung nicht gereicht zu haben. Unter den Synchronsprechern findet sich nur ein einigermaßen bekannter Name: Tomoko Kawakami (Utena).


(Das ursprüngliche Review stammt von Tobias "Cato" Hößl)


Einordnung: Basiert auf einem Manga | Comedy | Fantasy | Romanze | TV-Serie



Aktuellste Bewertung:
Von: abgemeldet
Action
Romantik
Humor
Anspruch
Handlung
Gesamt

naja, diese Serie ist eigentlich "NUR" durchschnittlich, aber trotzdem sehenswert ! Jedenfalls ist das Chara-Design einfach zum knuddeln :-)

Weitere Kommentare, Kommentar schreiben...



Letzte Änderungen
Hilfe
Spezialseiten