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Otogi Story Tenshi no Shippo [Diskussionsforum]


TV-Serie: Angel Tail
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(c) 2001 by Wonderfarm / Tenshi no Shippo Project / Tokyo Kids / Kazuhiro Ochi

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"Angel Tail" ist eine der aktuellsten Serien aus der "Der langweiligste Typ kriegt die meisten und süßesten Mädchen"-Reihe, die sich zwar wie die meisten Serien dieser Art jeder Innovation enthält, aber dennoch einen nicht abzustreitenden Charme ausstrahlt. Da die Serie erst Anfang Oktober 2001 im japanischen Fernsehen angelaufen ist, kann sich dieses Review nur auf die ersten fünf der insgesamt zwölf Folgen stützen.

Die zu beglückende Hauptperson in dieser Serie ist der junge Mann Goro, der an der Vielzahl seiner kommenden Verehrerinnen nicht ganz unschuldig ist: früher war es quasi eine seiner Leidenschaften, obdachlose Tiere aufzunehmen und zu pflegen, über die Zeit hinweg insgesamt zwölf an der Zahl (zu Gunsten der Grundkonzeptes beschränkte er sich dabei auf weibliche Tiere und nur eines pro Spezies). Nach deren Tod versammelten sich ihre Seelen im Himmel. Geleitet von einer Göttin ist es nun, wo Goro von jedem Glück verlassen wurde und von einem Schlamassel in den nächsten schlittert, ihre Aufgabe, eine nach der anderen als Schutzengel in menschlicher Gestalt auf die Erde zurückzukehren und Goro zu einem glücklicheren Leben zu verhelfen.

Doch das ist nicht so einfach wie es klingt, denn die zwölf sind ihrem "Meister" Goro nicht nur aus Dank für die einstige Fürsorge treu ergeben, sondern sind auch hoffnungslos in ihn verliebt und dazu von den Charaktereigenschaften ihrer ehemaligen Tiergestalten geprägt - ein regelrechter Kampf darum, wer wieviel Zeit mit Goro alleine verbringen darf kommt zu den "natürlichen" Konflikten - dass die Wiedergeburt eines Hamsters nicht gerade prächtig mit einer ehemaligen Katze auskommt dürfte einsichtig sein - verschärfend hinzu. Dass diese am Ende meist auf Kosten Goros gehen, ist eine der Grundprämissen dieses Genres. Da aber die Hilfe für Goro die Bedingung für die weitere Existenz der Schutzenge ist, dürfte das Umgehen mit den aus dem Tierleben mitgebrachten Charakterzügen und die Selbstmäßigung im Verlauf der Serie einen zunehmend wichtigen Bestandteil ausmachen.

Wie eingangs bereits angedeutet: wer Innovationen oder Tiefgang erwartet, ist bei Angel Tail bzw. bei diesem Genre im allgemeinen sicher falsch. Trotzdem entspricht die Serie nicht ganz dem Standard: der Schwerpunkt ist mehr auf die Schutzengel und ihre Konflikte und Freundschaften untereinaner als auf die eigentliche Hauptperson, Goro, gesetzt. Die typischen Tier-Charaktereigenschaften wurden recht spaßig auf die Mädchen übertragen, ohne übertrieben projeziert zu wirken. Die Möglichkeiten, die sich durch dieses Prinzip ergeben, wurden voll ausgenützt - Wortgefechte wie das zwischen der ehemaligen Häsin und der Schildkröte, die sich über ihre jeweiligen Chancen in einem Wettlauf gegeneinander zanken, sind einfach nur zum kaputt lachen. Das Charakterdesign ist, wie zu erwarten, auf einen möglichst hohen Kawaii-Faktor ausgelegt - erreicht wurde ein wirklich sehr hoher. Die Animationen sind wie der Soundtrack zweckgemäß eher schlicht, keinesfalls aber auffallend billig gehalten.

Insgesamt ist Angel Tail eine nette Comedy/Romantik-Serie, von der man sich kurzweilige Unterhaltung, aber auch nicht mehr erwarten kann. Für Freunde dieses Genres ohnehin Pflicht, können auch diejenigen, denen "Hanaukyo Maids Tai" etc. zu aufdringlich war, einmal einen kurzen Blick hinein werfen.


(Das ursprüngliche Review stammt von Tobias "Cato" Hößl)


Einordnung: Comedy | Fantasy | Romanze | TV-Serie




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