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Bitte warten...

Autor:  kurotowa
Leider kann ich die nächste Zeit weder auf ENS oder Gästebucheinträge so schnell antworten, wie es mir lieb wäre, weil ich lange arbeiten muss, die Magisterarbeit im Nacken hab und aus einem bestimmten Grund selbst in der freien Zeit nicht ins Internet kann.
Also montags, dienstags und donnerstags bin ich mit aller Wahrscheinlichkeit nicht auf Animexx, deshalb möchte ich mich schonmal im Voraus dafür entschuldigen, wenn die beantworteten ENS und Einträge etwas später bei euch eintreffen.
Sorry, ich hätts auch gern anders...

Die japanische Darmflora

Autor:  kurotowa
...ist viel cooler als die deutsche ! Seht selbst :




Ich hab zwar keine Ahnung, was dort steht, aber die kleinen Wolken mit den Ärmchen und die zackigen Bösewichte sprechen für sich ! XD Ein Hoch auf die japanische Darmregulierung !!!

(entnommen aus der Yomuri Shimbun vom 27.03.2008)

Warum so viele Busfahrer rauchen...

Autor:  kurotowa
Kennt ihr ihn auch, diesen langsam verschwindenden Zigarettengeruch, den man riecht, wenn man einen leeren Bus betritt ?
Naja, dass das so ist erleb ich fast täglich, und leider rauchen die Busfahrer vornehmlich in ihren Bussen, in den bequemen Busfahrersesseln, die so toll federn. Das tun sie kurz bevor sie die Fahrgäste reinlassen, weil die ja draußen in der Kälte stehen. Der ganze Bus riecht nun Qualm- (warum raucht man eigentlich so wenig Pfeife ? Wenn man schon Passiv-Lungenkrebs bekommt, dann doch wenigstens durch einen Tabak, der nicht so beißend stinkt wie der von Zigaretten ? )- aber der Busfahrer hat eine Zeitlang seine Seelenruhe.

Sicherlich wird der ganze Stress der Hauptgrund sein- wer hasst es nicht, in überfüllten Schulbussen zu sitzen (oder eher stehen), während die Meute herumquakt und versucht, die Lautstärke des Gegenübers zu überbrüllen, damit man nicht so sehr vom vielen Lärm abgelenkt wird. Sicherlich braucht man da Nerven wie Stahlseile, aber ich denke, es hat einen weiteren Grund: Einsamkeit.
Neben jedem Fahrersitz klebt ein Klebeetikett mit der Aufschrift: „Während der Fahrt bitte nicht mit dem Fahrer sprechen“. Die meisten Leute halten sich daran, aber die, die sich stur an dieses komische Trenngeländer klammern und mit dem Fahrer klönen gehören meist zu der unangenehmen Sorte Mensch, mit der man lieber nicht, z. B. in einem Tretboot zwei Jahre lang den Amazonas hinauffährt.
Die angenehmen Menschen halten da eher die Klappe, bleiben sitzen und halten sich die Ohren zu.
Dieses kleine Klebeschildchen verhindert also, dass der Busfahrer während seiner Dienstzeit fast keinen Kontakt hat zu seinen Mitmenschen, er lenkt den Bus- die anderen lassen sich fahren- und das dann acht Stunden am Tag. Die kleinen Päuschen, die man dann mal beim Busbahnhof einlegt, verbringt der Fahrer dann mit seinen Kollegen, wo sie sich dann in einer kleinen Gruppe unterhalten, wahrscheinlich übers Rauchen.
Doch kurz darauf sitzt man wieder in seinem federnden Busfahrersessel und fährt herum; den Menschen, die eine Fahrkarte haben wollen, sagt man eine Zahl und man schiebt ein paar Metallplättchen in die vorgesehenen Löcher im Apparat.

Meiner Meinung nach sind Busfahrer so ziemlich die isoliertesten Menschen, die es gibt, gerade weil in ihren Bussen so viel los ist, und das alles nur wegen eines farbigen Klebestreifens.
Wenn ich einen Ofen hätte, würde ich einen Kuchen backen und ihn den Busfahrern geben- allerdings nur denen, die nicht gerade rauchen.

Gutalala ! Sudalala !

Autor:  kurotowa
Yeah, endlich ist Band 18 von 20th Century Boys draussen !

Und Kenji ist wieder da ! Das wurde auch langsam Zeit, denn so richtig hat ja niemand geglaubt, dass er am Silverster, an dem die Welt blutete, umgekommen ist...und nun zieht er mit seiner Gitarre bewaffnet und dieses verrückte Lied auf den Lippen (gefolgt von einer Horde von Hippies XDDD) gen Tokyo !
Ich hätte nicht gedacht, dass dieser Manga so durchgeknallt sein kann ! XD

Otcho hat eine großartige Szene, wo er wie besessen mit einem alten Radio die Treppen raufrennt; außerdem ist Chono wieder mit dabei und wir erfahren einiges neues über Manjome´s Vergangenheit !
Außerdem hält dieser band auch eine Offenbarung bereit: Wer sich jemals am Ende von "Monster" gefragt hat, wo denn Johann nur hin ist, erhält hier eine Antwort: er ist nach Japan gezogen und, ja, ER ist der "Freund" !!!
In einer Rückblickszene sieht man Fukube, aber er sieht genau so aus wie Johann ! Nur die Haare sind schwarz gefärbt, aber Frisur und Blick sind dieselben, zudem trägt er sogar noch Johanns Lieblingsklamotten (ihr wisst schon, diesen schwarzen Rollkragenpulli und darüber das helle Jacket) !
Offensichtlich hat Naoki Urasawa einen Hang dazu, die Bösewichte in einer bestimmten Art zu zeichnen...^^

Aber er schafft es wiedereinmal, den Leser zur Verzweiflung zu treiben, denn ganz am Ende des Bandes lässt er uns mit diesr nervenzerreissenden Cliffhanger-Ungewissheit zurück, dass Fukube vielleicht gar nicht der Freund ist, sondern ein komplett anderer...! Dann sitzt man nur da, das Gehirn rotiert und ein großes " HÄ ?!" hängt mitten im Raum...

Urasawa versteht es wirklich meisterhaft, den Leser an der Nase herumzuführen ! Er ist ein absolutes Erzähl-Genie ! Und deshalb kann ich euch alle wirklich nur bitten, seine Mangas zu lesen !!!

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit !^__^

Verdummung für alle !!

Autor:  kurotowa
Wenn man heute den Fernseher anschaltet und sich notgedrungen zwischen den Filmen die Werbepausen gefallen lassen muss, fällt es einem erst gar nicht auf- die Werbung hält die Menschen für komplette Idioten !
Dabei geht man in den Werbespots noch nicht einmal subtil oder unterschwellig vor, nein, sie klatschen dem Konsument ihre paradoxen Sloagans und erfundenen Wörter um die Ohren, wie es dreister nicht sein kann, und trotzdem bemerkt man es erst auf den zweiten Blick, was für ein Quatsch einem dort erzählt wird....trotzdem hätten die Werbefachleute auf jeden Fall einen Preis verdient, weil ihnen das immer wieder so gut gelingt^^

(Apropos Preise: ist euch schon mal aufgefallen, wie viele neue Preise und Auszeichnungen in letzter Zeit in der Konsumentenwelt aufgetaucht sind ? So gibt es plötzlich eine Auszeichnung für die beste Körperlotion des Jahres oder den "Fleisch-Star", der offensichtlich ein Preis für das beste und frischeste Fleisch-, und Wurstsortiment in einem Supermarkt sein soll...
Man sollte diesen ominösen Auszeichnungen nicht trauen, denn jeder kann sich irgendein Etikett anhängen, auf dem er bestätigt, dass er der beste sei - die Gier nach Bewertungen, die einem den Einkauf erleichtern, ist einfach zu groß und alles wird dankbar aufgesogen und akzeptiert, ohne dass man groß hinterfragt!)

Aber zurück zur Werbung:
Anlass zu diesem Weblog boten verschiedene Werbespots, die ihr sicher auch schon mal gesehen habt.
Bitte lest die Formulierungen der Werbeleute und lasst sie euch auf der Zunge zergehen...^^:

- " Für 25 Euro kostenlos ins Festnetz telefonieren !"

- "Generali - Schutz unter den Flügeln des Löwen."

- Das Produkt "Landmilch" der Firma Landliebe sollte einem zu denken geben: wer weiß aus welchen Großstädten die Milch kommt, die wir sonst so trinken...?^^ Gibt es soetwas wie "Stadtmilch"...?

- "Kalifonrische Fruchtpflaumen"

- Oral B ist überglücklich uns endlich eine elektrische Zahnbürste zu verkaufen, die viel besser ist als unsere "normalen Handzahnbürsten". Hier stehe ich dem Fortschritt doch eher skeptisch gegenüber- ich habe meine Zahnbürste IMMER mit der Hand bedient und sehe es jetzt nicht ein, nun auf die Füße umzusteigen !


Es gibt noch viel mehr solchen Schwachsinn in der Werbung- wenn euch etwas auffällt, bitte schreibt mir, ich freu mich immer sehr und wir ergänzen dann die Liste, okay ?! Vielen Dank !! ^____^


Naja, bleibt für die Zukunft zu hoffen, dass die Menschen nicht mehr die Milch von Kühen trinken müssen, die auf der Grüninsel im Kreisverkehr grasen müssen, und auch bald elektrische Zahnbürsten erfunden werden, die nicht nur von Artisten und Schlangenmenschen zu bedienen sind.
Sogesehen sieht die Zukunft doch gar nicht so schlecht aus- es kann doch einfach nur besser werden !!! ^___^

Tag der Erkenntnis

Autor:  kurotowa
Letztens, als ich nach Hause ging, wurde mir schlagartig bewusst, dass die menschliche Nase durch die Evolution genau diese uns allen bekannte Form nur aus einem einzigen Grund erhalten hat: damit es nicht in die Nasenlöcher reinregnet...!

In dem Moment war ich wirklich baff. Die Evolution ist eine coole Sache, und ich frage mich immer wieder, woher sie diese tollen Ideen her hat. Leider scheint sie allerdings z.Zt. keine Drehbücher für Fernsehserien zu schreiben- die sind alle so langweilig und die Leute sehen dort alle gleich aus...^^

Zur Nacktheit des Nesquick-Hasen

Autor:  kurotowa
Heute hat meine Freundin eine Dose „Nesquick“-Kakaopulver gekauft, in Kombination mit Milch ein doch erfrischendes Zeug. Nesquick ist wahrscheinlich jedem irgendwie bekannt, sei es durch nervende Fernsehwerbung oder weil man es als Kind zu trinken bekommen hat, und deshalb kennt man auch das Maskottchen dieser Marke, einen Hasen mit dem recht zweideutigem Namen „Quicky“.
Als nun meine Freundin dann die Dose auf den Tisch stellte und ich mir die Rückseite der Packung ansah, wurde mir schlagartig klar, dass der Nesquick-Hase erwachsen geworden ist.
Auf der Rückseite bot sich folgendes Bild: Unter einem ums Verrecken einfachen Rätsel hockte der bekannte Hase, wie gewohnt mit nem Glas Kakao in der Hand (samt rotweißem Ringelstrohhalm) und einem zufriedenem Grinsen- allerdings völlig bekleidet !!!

Nicht mit irgendwelchen lustigen Hasenklamotten,. die man einer stereotypen Comicfigur anziehen würde, nein, er trägt eine blaue, weite Jeans, schwere, braune Schuhe sowie diese seltsame Kombination aus Pullover mit T-Shirt drüber, natürlich alles in den Nesquickfarben gehalten. Hose und Schuhe erinnern sehr stark an Zeichentrickfilme der 70er Jahre, wie Yellow Submarine und so, wo diese Bekleidungsstücke ja gerne SEHR groß gezeichnet wurden. Die Hose bedeckt die Schuhe fast ganz und auch der Pullover schlabbert lässig über die Pfoten.
War dieser Hase nicht früher nackt ?! Erinnern wir uns: bei jedem Werbespot, in dem Quicky mit seinen kleinen Menschenfreunden knifflige Situationen meisterte, nur um an Nesquick-verbundene Produkte zu gelangen, trug der Hase nichts weiter als eine Art Plakette um den Hals, auf dem ein „N“ gemalt war*.
Diese Plakette ist nun verschwunden- stattdessen findet sich das Nesquick-„N“ als Stoffaufnäher an T-Shirt und Hose- klein, aber trotzdem werbewirksam.
Wieso musste dieser Hase nun, nach so vielen Jahren der Freikörperkultur, sich plötzlich einmummen in trendige, lässige Klamotten ? Die Antwort ist uns allen natürlich klar: Maskottchen stellen in der Werbung immer auch den Zeitgeist dar, das Lebensgefühl der Konsumenten (na ja, zumindest das Lebensgefühl, von dem die Leute glauben sollen, das sie es bekämen, wenn sie besagtes Produkt kaufen^^)- und das wäre für unsere Zeit- wenn man nach der Werbung geht- eine coole Lässigkeit, mit beiden Beinen auf dem Boden und trotzdem verspielt, ein unabhängiges Individuum, selbstsicher, markensicher und ein ganz klein wenig rebellisch.
Genau dies strahlt auch unser Quicky auf der Packungsrückseite aus ! Gehen wir´s einmal durch: Coole Lässigkeit = schlabbrige Klamotten, trotzdem farblich abgestimmt, Schnitt nach dem neuesten Trend (allerdings noch kein Bundeswehrparka oder so, immerhin besteht die Zielgruppe von Nesquick ja hauptsächlich aus Kindern, da muss was farbenfroheres her);
Mit beiden Beinen auf dem Boden = die schweren Schuhe des Hasen lassen gar nichts anderes zu;
Trotzdem verspielt = die unglaublich lässige Weise, wie der Pulloverärmel über die Hand hängt;
Unabhängiges Individuum = na ja, Quicky ist hier kein Mitglied in irgendeiner Gruppe- er kann auch alleine da sitzen und seinen Kakao schlürfen; außerdem hat er schon ein eigenes Haus, wo ganz offensichtlich niemand anderes sonst lebt;
Selbstsicher = s. „mit beiden Beinen auf dem Boden“;
Markensicher = ganz offensichtlich sind die neuen Stoffaufnäher eine Hommage an gängige und teure Markenklamotten, worauf ja, leider Gottes auch zunehmend Kinder (oder deren Eltern) wert legen;
Ein ganz klein wenig rebellisch: Hey, der Nesquick-Hase sitz immerhin auf einem Gehweg !

Aber nicht nur der Hase, nein, das ganze Bild vermittelt einen geradezu erschreckenden Einblick in den heutigen Zeitgeist ! Im Vergleich zu den alten Werbespots wird dies besonders deutlich:
Damals rannte Quicky nackt durchs Bild, was durch die Tatsache, dass dies anscheinend auch keinen der anderen Darsteller störte, beim Zuschauer den Eindruck von Freiheit und Unabhängigkeit erweckte. Er folgte keinen Regeln, machte, was ihm grad Spaß machte (leider war dies eigentlich nur Schokozeug fressen- kein gutes Vorbild, eigentlich…) und gehorchte nur dem Ruf der Wildnis…
Den heutigen Quicky sehen wir auf einem Gehweg sitzen- jetzt sind es nicht mehr Nacktheit und wilder Rumhüpftrieb, die die Freiheit vermitteln- nein, es ist allein die Tatsache, dass er allein ist und ein eigenes Baumhaus besitzt. Die Klamotten lassen ihn zwar ziemlich gelassen und cool aussehen, jedoch hat er gerade das, wofür der Hase an sich steht, Freiheit, Beweglichkeit und ungezügeltes Fortpflanzungsverhalten (letzteres hat nichts mit Kakao zu tun (bis auf den Namen des Hasen) und wurde von den Werbefachmännern dankenswerterweise nicht aufgegriffen) zugunsten seiner modischen Markenklamotten aufgegeben. Jetzt macht ihn nur noch das aus, was er trägt, nicht das, was er ist.
Auch ist man versucht, in dem 70er Jahre-Schuhe-Hose-Ensemble eine Furcht vor der Zukunft zu sehen, das Festhalten an altem, bekannten, was in letzter Zeit durch das Wiederaufleben der 70er/80er/ sogar 90er-Jahre in Shows, Kleidung und Musik ja zur Genüge über uns gekommen ist. Man sehnt sich in eine Zeit zurück, die nicht so kompliziert, grau und political correct ist, wie die heutige. Natürlich trägt Quicky diese Sachen nur, weil’s grad in Shows, Kleidung und Musik grad so aktuell ist^^
Aber was hat sein neues Outfit ihm genützt ? Er sitz da, still und alleine vor seinem Haus und scheint in die Landschaft zu blicken, wie ein alter Herr, der auf sein Leben zurückblickt. Doch wo sind seine Freunde, mit denen er in früheren Werbekampagnen um die Häuser zog und schlaue, gestenreiche Ideen hatte…? Alle sind sie weg---der Hase ist allein….
In einem früheren Werbespot sieht man ihn und seine Kumpels bei einem Baumhaus, ein klappriges Ding, gezimmert aus zusammengetragenen Brettern und Bohlen, das die Gang anscheinend mit viel Freude selbst in den Ferien zusammengehämmert hat.
Das heutige Baumhaus, das dem Nesquick-Hasen gehört, ist ein geschniegeltes, gelecktes Einfamilienhaus, das offensichtlich von einer professionellen Firma gefertigt und wahrscheinlich auch durch einen Bausparvertrag finanziert wurde. Alles Wände sind grade und glatt, - dies ist kein Baumhaus, es ist ein normales Haus aus einem Neubaugebiet, das in einen Laubbaum geklebt wurde.
Fenster und Türen gähnen vor Einsamkeit und Langeweile- lediglich aus dem oberen Dachfenster lugt ein großes Teleskop, was dem ganzen einen sehr spannerhaften Eindruck gibt. Nein, Quicky geht nicht mehr vor die Haustür und erkundet die Welt, er bleibt zuhause, in seinen vier Wänden, und beobachtet von dort die Welt da draußen…

Diese Rückseite einer Kakaopulverpackung gibt sicher mehr Aufschluss über das derzeitige Lebensgefühl als so manche Studie von Leuten, die seit Jahren sowieso keinen Kakao mehr trinken; es zeigt eine Welt voller Desillusion und Oberflächlichkeit, eine Klammerung an alte Werte, eine Rückbesinnung aufs traute Heim (warum würden sonst heutzutage auch so viele Koch-, und Dekosendungen laufen ?^^), eine Welt des Alleinseins…
Aus diesem Grund meine ich, dass der Nesquick-Hase endlich erwachsen geworden ist- dies hat nichts mehr mit dem Kindsein zu tun, es ist eine Erwachsenenwelt, und es ist sehr schade, dass diese ganzen Werte den Kindern schon so früh vermittelt werden, während sie morgens ihren Kakao schlürfen und dabei auf die Rückseite der Verpackung schauen…




So, das wollt ich nur mal loswerden- wurd aber auch Zeit für nen neuen Weblog, nach so langer Zeit. Habt ihr wirklich bis zum Schluss alles gelesen …? Wahnsinn, vielen Dank für die Aufmerksamkeit !!!


P.S.: Wer noch nach dem Lösungswort sucht: die Antwort findet ihr auf dem Bild und sogar nochmal klein geschrieben in der Ecke rechts unten...








*(was offensichtlich für „Nesquick“ stand- allerdings, wenn dies eine Namensplakette sein sollte, was naheliegt, wieso stand dort nicht ein „Q“ für Quicky ?)

Die Angst vor der Leere

Autor:  kurotowa
Weia, die nächsten Tage wird „Monster“ Band 18 von Naoki Urasawa erscheinen- der Abschlussband dieser grandiosen, nervenaufreibenden, hinreißend gezeichneten und erzählten Geschichte !!! Wie wird alles enden ? Johann wird sterben- ich kann mir nicht vorstellen, dass man ihn resozialisieren kann^^- und es soll ja noch ein richtiges Blutbad geben (wenn bisher nicht schon genug Leute in Ruhenheim sich gegenseitig erschossen haben…)….das wird sicher ein großartiges Finale werden !!!
Ich bin so dermaßen gespannt auf den Band, und trotzdem scheue ich mich irgendwie, den Manga aufzuschlagen, weil es das Ende einer, wenn nicht DER besten bisher verfassten und umgesetzten Geschichten bedeutet…
Man wird erfahren, wie alles nun ein Ende findet (Endlich ! Das finale Treffen zwischen Tenma und Johann !!! *bibber*), man wird Runge endlich sein Monster sehen….
Aber was wird aus Dieter ? Oder aus Nina, aus Eva, Franz Bonaparta ? Hoffentlich wird dies alles noch erklärt …

Mit dem 18. Band verschwindet dann eine der zwei in Deutschland laufenden Urasawa-Reihen, und zum Glück bleibt uns noch „20th Century Boys“ erhalten, aber nach den Prewiews der Verlage nach zu urteilen wird in nächster Zeit keine Serie aus der Feder dieses Großmeisters hier erscheinen- so ein Jammer, hat er doch bereits jede Menge anderer Manga geschaffen, die ich unbedingt lesen muss !
Mit Monster bleiben dann noch zwei laufende Serien, die ich mir kaufe, denn die z.Zt. erhältlichen Manga sprechen mich irgendwie gar nicht an- ein Lichtblick ist hier auf jeden Fall „Iscel“ von Detta Zimmermann (das ist die zweite Serie), auf dessen Fortsetzung ich auch händeringend warte !!
Da diese aber auch noch längere Zeit braucht, wird es hier ziemlich ruhig was Manga angeht…(na ja, zum Glück gibt’s hier auf Animexx ja noch ein paar großartige Doujinshis (Hi, beko !^^))…aber die Leere nach „Monster“ wird wohl erdrückend und schwer zu füllen sein…
Dreieinhalb Jahre haben die Charaktere einen begleitet, man hat die unerhörte Spannung, die interessanten Sidestories, die Schicksale der Charas förmlich aufgesogen, und nun ist es so, als ob sie alle in ein anderes Land ziehen, wo Telefone und Briefkästen wöchentlich von einem wütenden, bärtigen Mob in Säcke gesteckt und mit Knüppeln zerschmettert werden, um die Überreste an die Borstenschweine zu verfüttern…

Verdammt, ich werde sie vermissen…*schnüff*

Bleibt nur noch die leise Hoffnung, dass iiirgendwanneinmal sich ein Verlag erbarmt, einen neuen Manga von Urasawa-sensei aufzunehmen, was anscheinend schwierig ist, da er so selten gelesen wird (was ich bis heute nicht verstehe…)…

Naja, jedenfalls Danke, dass ihr euch mein Gesuder angehört habt- eigentlich sollte dieser Weblog nur den vorherigen, über ein Jahr alten ablösen, aber die Sache mit „Monster“ ist echt traurig und deshalb auch nen Weblog wert…

Nochmals Danke fürs Reinschauen !^^




„…Sie knolften anerkennend mit den Zähnen…“

Autor:  kurotowa
Mein derzeitiges Lieblingsbuch ist „Die Stadt der Träumenden Bücher“, von Walter Moers.
Ich hab zwar erst ungefähr die Hälfte gelesen, aber die Atmosphäre, die es beim Lesen verströmt ist so wunderbar, dass man nur schwer mit dem Blättern aufhören kann…die Geschichte verschlägt den angehenden Dichter Hildegunst von Mythenmetz (ein Lindwurm), in eine Stadt, die quasi nur aus Büchern (und alles was mit Büchern zu tun hat) besteht- es erweckt diese besondere Atmosphäre, die man sich immer wünscht, wenn man ein richtig gutes Buch lesen möchte, um dieses Ereignis auch gebührend zu zelebrieren: ein Feuer im Kamin, einen Tee und was zu knabbern- aber nicht irgendwelchen fettigen Kram- , draußen ist es kalt und windig und die Wände sind holzvertäfelt oder aus Bruchsteinmauerwerk…

Walter Moers sprüht mal wieder voller Ideen und kleiner Anekdoten und Lebensgeschichten am Rand, erfindet die irrwitzigsten Namen (mein bisheriger Liebling ist der Dichter T. T. Kreischwurst ) und führt den Leser in eine schaurige, aber trotzdem total faszinierende Stadt, aus der man nicht mehr heraus möchte !
Ja, wirklich, in dieser Stadt, Buchheim, würde ich selbst nur zu gern wohnen…*schwärm*

Ich liebe Walter Moers Zamonien-Bücher ! Ihr müsst sie unbedingt auch lesen- allein schon wegen ihren großartigen Federzeichnungen und natürlich der unfassbar kreativen und unglaublichen Geschichten !!!^^
Die besten und unterhaltsamsten Bücher, die ich seit Herr der Ringe und der Anhalter-Romanen gelesen habe (Douglas Adams ist und bleibt der Beste !) !!!

Falls irgendwelche Zamonien- Freunde dies hier gelesen haben (was wohl seeehr unwahrscheinlich ist…), winke ich ihnen mit meinen Zwergpiraten“händen“ freundigst zu !!!
Allen anderen sei natürlich auch gedankt, dass ihr euch die Mühe gemacht habt, bei mir vorbeizuschauen ^^ !!!
Nächstes mal gibt´s dann keine Werbung…

Nuriko forever !

Autor:  kurotowa
Hallo zusammen !
Belijaal hat mich irgendwie darauf gebracht, Fushigi Yuugi zu lesen- eigentlich hab ich bei ihr ein Artbook von Yuu Watase angeschaut, und ihr Stil gefällt mir sehr ! Jetzt füttert Beli mich kräftig mit ihren Fushigi Yuugi-Mangas und bei meinem Hunger (oh, entschuldige Arni !...."Appetit"!) danach muss sie aufpassen, dass ich ihr nicht die Hand abfresse. Dieser Manga ist wirklich toll und die Charaktere gefallen mir wirklich gut (und besonders natürlich die Chibi-Fratzen!), aber am der beste von allen ist NURIKO !!! Auch wenn er ein Mann ist und sich wie eine Frau aufführt...für mich ist er eine Frau ! Basta!
Jetzt hab ich gerade Band 8 durch, und was passiert ? Nuriko stirbt ! ......... Das ist doch nicht Yuu Watases Ernst, oder ? Ich muss schnell die restlichen Bände durchlesen !
Aufruf an alle Nuriko-Fans da draußen !!!: Bitte beruhigt meine Nerven und sagt mir, dass sie nicht tot ist !!!

Und da ihr gerade hier seid: hinterlasst doch einen Gästebucheintrag und sichert euch den Kiriban !
Vielen Dank !