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Autor:  Ian_Blank

 

Jeder der mich kennt weiß das eines meiner Lieblingsspiele die Resident Evil Reihe ist.

Ihr könnt auch also vorstellen wie ich mich fühlte als gestern die ersten Leaks zu dem Remake Resident Evil 3 im Netz auftauchten.

Deutlich zu erkennen ist die Veränderung des Designs der Hauptcharaktere. Etwas das ich sehr willkommen heiße da ich der Meinung bin das diese seit den 90er nicht mehr zeitgemäß ist.

Das Remake Resident Evil 2 hat es vorgemacht und wenn der Dritte Teil nur Ansatzweise das aufzeigt was wir auf der PS4 schon sahen, kann man sich nur freuen.

Ich hype das ganze schon etwas sehr doch ist Teil 3 einer Favoriten. Der Einblick in eine untergehende Stadt mit einer Storyline die zu der damaligen Zeit als Innovation galt, hat mich schon auf Anhieb gefesselt. Bereits nachdem ich den ersten Teil spielte quälte mich die Frage was wohl wäre wenn ein solcher Virus in die nahe gelegene Stadt für Auswirkungen haben würde. Das Chaos, der Überlebenskampf. Kein Wunder das die Einstiegsszene sowie das gesamte Gameplay von mir als Kind auf Videokassette festgehalten wurde.

 

 

Das Raccoon Police Department sowie die von der Umbrella Corporation abgesetzten U.B.C.S. Soldaten haben keine Chance gegen die schiere Übermacht der durch den T-Virus Infizierten Menschen. Trotz all der Mühe gelingt es ihnen nicht den Virus einzudämmen um die Stadt zu retten.

Auf den Straßen herrscht Chaos. Leichen pflastern die Wege. Überall ausgebrannte Autos die ein weiterkommen erschweren. Brennende Fracks von unkenntlichen Fahrzeugen zwingen die wenigen Überlebenden einen andere Weg aus der Stadt zu finden. Eine Stadt die durch das US Militär vollständig abgeriegelt wurde. Eine der größten Vertuschungsaktionen der Umbrella Corporation um deren Machenschaften zu verheimlichen.

Doch nicht nur das. Mitten in all dem tot befindet sich eine der Überlebenden des Spencer Villa Zwischenfalls. Den Horror in den Arkley Mountains überlebt, sieht sich Jill Valentine nun vor ihrer nächsten Herausforderung. Sie muss aus der Stadt entkommen. Als eine der wenigen STARS Mitglieder kennt sie die Geheimnisse der Umbrella Corporation. Für die ist diese Frau natürlich ein Dorn im Auge weshalb sie Jill zum schweigen bringen wollen. Es genügt ihnen nicht ein Killerkommando los zu senden. Viel produktiver ist es ein neues Experiment auf die ehemalige Polizisten anzusetzen. Das Nemesis Programm. Einer von Umbrella´s neusten Prototypen. Geschaffen um komplexe Befehle mit dem nötigen Verstand umzusetzen. In dem Fall alle Zeugen und damit alle überlebenden S.T.A.R.S. Mitglieder zu töten. So verfolgt Nemesis Jill das gesamte Spiel über und ist wie ein Damokles Schwert stetig im Hinterkopf des Spielers.

Doch ist Jill nicht allein. Unterwegs trifft sie auf manch einen Überlebenden, wie zum Beispiel den charismatischen U.B.C.S. Soldaten Carlos Oliveira. Einer von Umbrella´s Söldner die Überlebende aus der Stadt bringen sollen.

Jedenfalls ist es das was er glaubt denn in Wirklichkeit verbirgt sich etwas anders hinter dem Wohlwollen von Umbrella.

 

Was ich besonders Toll finde ist das Design der Charaktere. Sowohl Optisch als auch kleidungstechnisch wurde einiges Verändert. Auf den Bild ist zu erkennen das Jill ihr Trägerloses Top wohl gegen ein etwas praktischeres eingetauscht hat. Es bleibt zu hoffen das sie ebenfalls eine Jeans anstelle des Minirocks tragen wird. Denn aus meiner Sicht ist eine Anpassung wie bei Claire in Resident Evil 2 wesentlich Zeitgemäßer als in den damaligen 90er.

Und Carlos auf dem Cover kaufe ich nun wirklich die Spanische Nationalität ab. Damals sah ich ihn noch als „Aal glatt“ an. Jetzt wirkt er wir ein Soldat der sich auf dem Schlachtfeld auskennt und nicht wie ein Katalog Model.

Doch das war alles die damalige Zeit und der damalige Stil.

 

Ich habe ein gutes Gefühl das auch dieses Remake groß wird. Anfangs hatte ich Angst als ich hörte sie Remaken Teil 2. Nach all den eher schwachen Resident Evil teilen in der letzten Zeit befürchtete ich das sie nun auch „die Wurzeln“ kaputt machen doch konnte mich Capcom eines besseren belehren. Denn es ist eine Sache ein wenig Glanz und gute Grafik über ein Spiel zu ziehen. Das Gameplay muss stimmen, das und der tiefe Inhaltskern in dem Fall das Element des Survival Horrors. Zu wenig Munition für zu viele Gegner, die Gewissheit das hinter jeder ecke ein Gegner lauert der einen schneller das Game Over Logo vor Augen führt als man reagieren kann. Es müssen keine Jump-Scares sein die einen entgegen springen. Mir reicht das wissen das irgendwo in einem Dunklen Gang ein Gegner auf mich lauert den ich hoffentlich mit meinen drei letzten Kugeln aus meiner Beretta besiegen kann.

Ab diesen Moment ist die größte Belohnung neben einer Schreibmaschine als Speicherpunkt auch ein kleines Päckchen Kugeln die mir eine vorübergehende Erleichterung verschafft. Wenn dann noch die Story stimmt, dann ist es ein Spiel das ich auch noch in Zehn Jahren spielen will.

Jedenfalls freue ich mich unheimlich auf dieses Spiel und zähle bereits die Stunden bis zum Release.

 

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Datum: 04.12.2019 13:48
Dann geht es dir in dieser Hinsicht komplett anders als mir.
Ich mochte schon die ganzen Änderungen am RE2 Remake nicht - das Resi, das ich kenne und liebe, lebt vom Zeitgeist der 90er Jahre, ist kultig und speziell. Der neue Look der Charaktere/Gegner ist genauso wie das neue Gameplay seelenlose Massenware.

Mit dem Cover zum RE3 Remake bin ich also schon wieder in meiner Annahme bestätigt, dass nach RE2 jetzt auch noch RE3 geschreddert wird.

Die Zeit für RE Remakes ist für mich definitiv vorbei. Damals als RE 1 geremaked wurde, hätte es auch gleich die anderen beiden Teile geben müssen, dann wären es wohl die Art Remake geworden, die ich heiß erwartet hätte und kein Reimagining, dass nichts mehr vom Zauber übrig lässt.
"It's a glorious kind of world - I could live without it.
But now I can't live without YOU in this world..."
Mandrake
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Datum: 11.12.2019 07:25
Teilweise gebe ich dir recht. Ein Remake das von den Fans all die Jahre gefordert wurde, kam leider viel zu spät. Doch es kam. Angepasst mit der Engine der heutigen Zeit, um alten wie auch neuen Fans zu zeigen das die Marke Resident Evil nicht so untot ist wie es nach Teil 6 und 7 den Anschein machte. Vielleicht sind es wirklich nur die letzten Versuche alles an Geld aus diesen schon "veralteten" Spielen raus zu holen. Natürlich geht es Capcom darum möglich viele Leute anzusprechen und zu zeigen das Genre Survival Horror noch immer in der Wurzel der Firma verankert liegt. Unter Berücksichtigung der heutigen Anpassung. Die Spiele sind einfacher geworden. Weniger eine Herausforderung. Mehr darauf ausgelegt die Story bis zum Ende mit verfolgen zu können ohne verzweifelt den Controller in die Ecke zu schmeißen. Anders als damals wo manche Ecken wirklich frustrierend sein konnten.
Also ja, vielleicht hat Resident Evil einen Teil seiner Seele geworden. Doch sehe ich dies auch als Chance in einen Wandel zu treten. Um das alte wieder auferstehen zu lassen. Man stelle sich nur ein Resident Evil 8 oder 9 vor dessen gesamter Aufbau das entspricht was sich die Fans all die Zeit wünschten. Kein Shooter. Kein übertriebener Marketing Hintergrund, einzig und allein ein Stück des alten Charmes.

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Datum: 11.12.2019 14:44
Ja, der Mainstream hat Resident Evil leider getötet. Ging ja schon mit RE4 in die falsche Richtung, bevor es ganz eingebrochen ist. RE7 war da wenigstens ein Lichtblick, weil es mal was ganz Neues ausprobiert hat und nicht bekannte Charaktere noch unglaubwürdiger gemacht hat.
Das Remake von Teil 2 hat sich dann gespielt, als ob es für Behinderte gemacht wäre: Kein eigenständiges Speichern auf einfachen Schwierigkeitsgraden, dir wird gesagt, was du tun sollst etc. Fehlt nur noch der Schritt, dass man nicht Game Over gehen kann. lol Und da du die Story erwähnst: Die wurde leider auch komplett ruiniert und belanglos gemacht bzw mit Unlogik gewürzt. Hätte ich das RE2 Remake als erstes Resi gespielt, hätte ich nur mit den Schultern gezuckt und wäre nie Fan geworden.

Ich habe ja nichts gegen ein Remake - im Gegenteil hätte ich mich sehr gefreut, meine Lieblingsspiele in aktueller Optik zu sehen, aber hier gibt es leider das große Problem, dass die Entwickler wirklich gar nichts von den Originalen halten. Ich erkenne die Charaktere absolut nicht wieder. Alle sehen einfach wie irgendwer aus, aber nicht wie ihre Vorlagen. Gerade das RE3 Remake wirkt wie ein schlechtes Cosplay Game. Ich erkenne wirklich NIEMANDEN wieder - man erkennt nur vage an der Kleidung, wer wer sein soll. Allein das ist schon der größte Fail ever! Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein FF7 Remake mit einem von Johnny Depp gespielten Cloud gut ankäme - aber die neuen RE "Fans" nehmen diese Fehlbesetzungen einfach hin (vermutlich, weil sie die Originalspiele eh nicht wirklich kennen und die Grafik früher ja so Scheiße war, wie die Games an sich halt auch, weil wegen "unspielbar" blablablubb).
Lange Rede kurzer Sinn: Die Grafik kann noch so schön sein, wenn ich nicht erkenne, was ich früher (und auch jetzt noch) geliebt habe, macht so ein Remake 0 Sinn - dann sollen sie doch lieber was Neues ausprobieren, an Stelle die Klassiker duch den Dreck zu ziehen... Aber so schlimm, wie Capcom jetzt ist, waren sie echt noch nie - seit der PS3 Ära haben die kaum Gutes abgeliefert. Und das sage ich als jemand, der Capcom mal heiß und innig geliebt hat ;___;
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But now I can't live without YOU in this world..."
Mandrake


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