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Thread: Studieren mit Hund?

Eröffnet am: 15.11.2008 20:00
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- Ausbildung
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 Murtagh Studieren mit Hund? 03.08.2011, 14:01
 Shin-no-Noir Studieren mit Hund? 03.08.2011, 17:21
 Murtagh Studieren mit Hund? 03.08.2011, 19:50
 Sydney Studieren mit Hund? 04.08.2011, 11:09
Zaji Studieren mit Hund? 10.10.2011, 07:40
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 Sydney Studieren mit Hund? 14.10.2011, 02:25
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Morpheus Studieren mit Hund? 19.10.2011, 19:34
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Von:    Murtagh 03.08.2011 14:01
Betreff: Studieren mit Hund? [Antworten]
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Ich würde mich durch einen Hund in der Vorlesung oder am Arbeitsplatz gestört fühlen. Ich mag keine Hunde und ich hab auch ehrlich kein Verständnis dafür, dass man seine Haustiere überall mit hinnehmen muss. Und mal von meiner grundsätzlichen Abneigung abgesehen gibt es auch genug Menschen, die allergisch gegen Hunde sind oder schlichtweg Angst vor ihnen haben. Ich finde es unverantwortlich, den Hund als persönliches Vergnügen dann mitzunehmen und zu verlangen, dass alle das hinnehmen.

Wir hatten zuhause immer einen Hund (gegen meinen Willen, ja) und es gab nie Probleme damit, ihn zuhause alleine zu lassen. Wenn der Hund gut erzogen ist, hält er das aus. Gut, auch ein Tier hat sich nicht immer hundertprozentig im Griff, aber wenn man eben früh anfängt, kann man dem Hund zum Beispiel beibringen, dass er nur zweimal am Tag rauskommt.

Und wenn das mit dem Studium oder der Arbeit nicht zusammenpasst, dann muss man das Tier eben anders unterbringen oder weggeben. Sorry, aber ein Hund ist persönlicher Luxus und kein Must-Have.
"Maybe you' re an assassin." stated Eragon flatly.
"Maybe, you can't really know, can you?"

Paolini: "Eragon"



Von:    Shin-no-Noir 03.08.2011 17:21
Betreff: Studieren mit Hund? [Antworten]
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>aber wenn man eben früh anfängt, kann man dem Hund zum Beispiel beibringen, dass er nur zweimal am Tag rauskommt.

O_O Mag sein, dass das mit einigen Hunden die meiste Zeit lang funktioniert, aber sich einen Hund anschaffen mit diesem Ziel vor Augen und ihn womöglich einfach nicht öfter raus zu lassen, wäre mehr als fragwürdig.

3-4 Mal am Tag raus ist meines Wissens nach der Durchschnitt, und meiner würde weniger ganz sicher nicht aushalten. Wie früh würdest du da außerdem anfangen wollen? Ist ja nicht so, dass ein Welpe vom ersten Moment an stubenrein wäre.


Wie dem auch sei, an der Uni, die ich besuche, sind auch ständig Hunde zu sehen. Wenn sie jemanden stören, setzt sich der Besitzer eben in die andere Ecke des Raums - es gibt genug Leute, die neben dem Hund sitzen wollen. Wenn jemand eine starke Allergie hat, nehme ich mal an, dass er dem entsprechenden Dozenten Bescheid sagen kann und das dann auch respektiert wird.

Verlassen sollte man sich also wirklich nicht darauf, dass es so klappt, vor allem, wenn man den Hund noch nicht kennt. Meinen würde ich nicht mitnehmen, da ihm ziemlich schnell langweilig wird, was dann unangenehm werden könnte. Zumal er sich auch nicht mit allen anderen Hunden verträgt - trotz Welpenspielgruppe usw. damals (wo er dann ironischerweise auch mal gebissen wurde). Zum Glück kann meine Familie sich am Tag um ihn kümmern, ansonsten hätte ich das Studieren wohl lassen müssen.

Bei einem Hund aus dem Tierheim weiß man allerdings meistens schon so in etwa, woran man ist - auch wenn man trotzdem Ausweichmöglichkeiten haben sollte, schon allein dem Tier zuliebe.
Der Mensch lebt unter Menschen,
er sucht ewig nach Liebe,
doch was er findet, ist die Sünde.
Zuletzt geändert: 03.08.2011 17:27:57



Von:    Murtagh 03.08.2011 19:50
Betreff: Studieren mit Hund? [Antworten]
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>aber wenn man eben früh anfängt, kann man dem Hund zum Beispiel beibringen, dass er nur zweimal am Tag rauskommt.

O_O Mag sein, dass das mit einigen Hunden die meiste Zeit lang funktioniert, aber sich einen Hund anschaffen mit diesem Ziel vor Augen und ihn womöglich einfach nicht öfter raus zu lassen, wäre mehr als fragwürdig.

3-4 Mal am Tag raus ist meines Wissens nach der Durchschnitt, und meiner würde weniger ganz sicher nicht aushalten. Wie früh würdest du da außerdem anfangen wollen? Ist ja nicht so, dass ein Welpe vom ersten Moment an stubenrein wäre.

Bei unserem Hund wurde das nötig, als meine Schwestern und der Sohn vom Freund meiner Mutter in die Ausbildung kamen. Und wir haben den Hund behalten, weil wir ihn nach all den Jahren nicht aus seiner vertrauten Umgebung reissen wollten. Und er hat das tatsächlich auch im fortgeschrittenen Alter noch gelernt!

Mittlerweile ist er im Seniorenalter und mag eh nicht mehr so viel rausgehen. Und wir behalten ihn eben bis er stirbt. Wir denken, dass das im Interesse des Tieres ist, bis zum Ende 'zuhause' zu bleiben. =)
"Maybe you' re an assassin." stated Eragon flatly.
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Zuletzt geändert: 03.08.2011 19:50:42



Von:    Sydney 04.08.2011 11:09
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2x am Tag lösen? Das IST Tierquälerei...

Ich bin mir sicher, dass auch das deutsche Tierschutzgesetz dies verbietet.

Niemand spricht von stundenlangen Spaziergängen, aber mindestens 3x am Tag muss der Hund die Möglichkeit bekommen sich zu lösen. Das ist nicht nur ein Problem des Unwohlfühlens (wie würdest du dich fühlen, wenn du nur 2x am Tag aufs Klo dürftest?) sondern hat auch gesundheitliche Aspekte - es belastet die Stoffwechselorgane.

So wenig Empathie gegenüber einem Tier ist wirklich übel.
Congratulations - If you are beginning to understand me your insanity is almost in the same level as mine!

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Von:   abgemeldet 10.10.2011 07:40
Betreff: Studieren mit Hund? [Antworten]
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Ich schließe mich Usagii an. Nicht umsonst gibt es Schulmodelle, in denen Hunde extra fürs Lernen in der Schule dabei sind.
Die Geschichte mit dem Typen, der Angst vor Hunden hat und sie so verliert finde ich total süß! x3

Was das Rausgehen betrifft:
Es ist immer ein Problem, den Hund oft genug rausbringen zu können, vor allem, wenn man krank ist (merk ich jetzt grad extrem, raus muss er ja irgendwie, egal, wie schlechts mir geht)

Aber von vornherein zu sagen, der Hund hält locker 10 oder mehr Stunden aus...sorry, das geht vielleicht gerade noch so über Nacht, aber das wars dann auch.
Soweit mir bekannt, kann der Hund es zwar so lange aushalten, wenn es sein muss und ers gewöhnt ist, aber mit der netten Folge von massiven Problemen bei der Blase etc.
Also dreimal ist wirklich absolutes Minimum.Da sind dann 6 Stunden ca. zwischen den Geh-Zeiten und eigentlich ist das schon recht lange.

Btw. laut Erzählungen sind in der Uni Regensburg Hunde ebenfalls erlaubt. Außer eben im Labor und zu Prüfungen.
"Andere zu kennen, bedeutet Weisheit; das Selbst zu kennen, bedeutet Erleuchtung. Andere zu meistern, erfordert Kraft; sich selbst zu meistern, erfordert Stärke." (Lao Tse)
Zuletzt geändert: 10.10.2011 07:41:01



Von:    Juju 10.10.2011 22:54
Betreff: Studieren mit Hund? [Antworten]
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>Ich bin persöhnlich für mehr Tiere an Arbeitsplätzen und Schulen, und ja auch für mehr Hunde.

Und was ist mit denen, die schlimme Tierhaarallergien haben? Sollen die sich dann extra eine Schule suchen, an der Tiere noch verboten sind? Oder sollen sie für die Zeit, in der Tiere anwesend sind, den Raum verlassen? Das Gleiche gilt natürlich für die Arbeitsplätze.

Davon mal abgesehen, nicht jeder hat seinen Hund so gut erzogen, dass er nur herumliegt und schläft. Es gibt auch genug Hunde, die herumlaufen und machen, was sie wollen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es förderlich für das Arbeitsklima ist, wenn jeder zweite plötzlich einen Hund mitbringt.
Was sagen Sie als Außenstehender zum Thema Intelligenz?



Von:    Tentakel 10.10.2011 23:29
Betreff: Studieren mit Hund? [Antworten]
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Juju:
> >Ich bin persöhnlich für mehr Tiere an Arbeitsplätzen und Schulen, und ja auch für mehr Hunde.
>
> Und was ist mit denen, die schlimme Tierhaarallergien haben? Sollen die sich dann extra eine Schule suchen, an der Tiere noch verboten sind? Oder sollen sie für die Zeit, in der Tiere anwesend sind, den Raum verlassen? Das Gleiche gilt natürlich für die Arbeitsplätze.
>
> Davon mal abgesehen, nicht jeder hat seinen Hund so gut erzogen, dass er nur herumliegt und schläft. Es gibt auch genug Hunde, die herumlaufen und machen, was sie wollen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es förderlich für das Arbeitsklima ist, wenn jeder zweite plötzlich einen Hund mitbringt.

Und was machen diese wohl erzogenen Hunde wenn ich dann meine meine Kaniggel anschleppen zu müsen? oder das meine Schildkröten Auslauf brauchen?

Dieses "ich nehme meinen Hund mit!" ist doch ein reiner Ego Trip - für den Hund nicht toll wenn er dann da still den ganzen tTag rumliegen muss, für leute die Angst vor Hunden haben auch nicht toll (und man will sicher nicht durch Mit-Studenten oder andere Büroangstellte ect. "Zwangsgeheilt" werden...).

Und die meisten Hunde haben nun mal nicht von natur aus das Gemüt des Rottweilers den ich lange Zeit hatte - nämlich das eines Sofakissens bei dem man aufpassen muss das man ihn nicht in der Tram vergisst weil er überall pennt.

Und Allergien sind echt unwitzig - da kann bei mir die Katze lange aus dem Raum sein und es erwischt mich trotzdem - aber da muss man dann wohl als Allergiker mit leben wenn in Büros und Hörsäälen dann lauter Hundefusseln rumfliegen.

Ach ja: Meine Kaninchen sind hin und wieder in meinem Laden - obwohl ich selbst einen Hund hatte kann ich den EGOISMUS mancher Hundehalter nicht verstehen - da hängt schon ein "Warnschild" am laden: "Achtung Tür vorsichtig aufmachen, die Kaninchen laufen herum!"
Mal abgesehend avon das man die Hopshasen durchs Schaufenster sieht.

Aber nein, manche Hundebesitzer ploppen die Tür auf und lassen den Hund reinlaufen. "Oooch mein Hund macht denen nichts...!"
Vor allem zwei Hundebesitzerinnen die ihre Fusselhunde aus dem Tierheim "gerettet" haben.

Wissen die was die Tiere für eine Vorgeschichte haben?

Egal wie süss und brav mein Rotti war, den habe ich nie mit irgendwo reingenommen, also in keine Läden, und auch nicht in Privatwohnungen von Freunden die Katzen oder andere Kleintiere hatten. Weiss mans ob er die nicht doch mal einatmet....


EDIT: Von wegen rausgehen - mein Rotti hatte sein "Riesen Katzen äh Hundeklo" im Bad da konnte er entscheiden wann er mal muss und Gassi war einfach nur Gassi ohne den "JETZT sind wir druassen und JETZT wird gekackt aber dalli!" Zwang.
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Zuletzt geändert: 10.10.2011 23:31:34



Von:    Juju 10.10.2011 23:36
Betreff: Studieren mit Hund? [Antworten]
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Tentakel:

Ja, auf die verschiedenen Tierarten bin ich jetzt gar nicht erst eingegangen. Das gibt dann natürlich ein heilloses Chaos, wenn in einem Raum 10 verschiedene Tierarten versammelt sind.
Ich selbst habe auch Kaninchen und allein unter denen kann es ja schon ordentlich Stress geben, wenn da welche zusammen kommen, die sich nicht schon kennen. Gerade für kleine Tiere ist das der pure Stress, wenn plötzlich ein Hund auf sie zugerannt kommt. Das kann im schlimmsten Falle zum Herzinfarkt des Tieres führen. Also allein schon für die Tiere die reinste Qual. Hoffentlich setzt sich so etwas nie durch.
Was sagen Sie als Außenstehender zum Thema Intelligenz?



Von:    Sydney 14.10.2011 02:25
Betreff: Studieren mit Hund? [Antworten]
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>Dieses "ich nehme meinen Hund mit!" ist doch ein reiner Ego Trip - für den Hund nicht toll wenn er dann da still den ganzen tTag rumliegen muss, für leute die Angst vor Hunden haben auch nicht toll (und man will sicher nicht durch Mit-Studenten oder andere Büroangstellte ect. "Zwangsgeheilt" werden...).

Du solltest mal meine Mutter in der Arbeit besuchen^^

Der Hund ist froh, wenn er mitgehen darf (und angefressen, wenn nicht) - die Arbeitskollegen fragen, wenn er mal nicht mitkommt, was er denn hat.
(Da wird nicht "Auf Wiedersehen" gesagt, wenn ich den Hund abhole, sondern "Romeo gehst du schon heim?" xD)
In der Kaffepause wird der Hund gemeinschaftlich gestreichelt. (Ich wundere mich schon nicht mehr, wenn er zuhause keinen Kuschelbedarf mehr hat.)
Klar, nicht alle der ca. 20 Mitarbeiter lieben ihn, aber keiner hat Angst oder was dagegen.

Im Ernst - kommt immer drauf an, wie die Bedingungen sind.

Sind die Kollegen einverstanden?
Ist es der Hund gewohnt?
Kann er einen Platz haben, an dem er ungestört ist und an dem er nicht stört (z.B. im Weg liegt?) und an dem er bei Bedarf angeleint / fixiert werden kann ohne dass es ihm oder den Menschen großen Stress bedeutet?
Kann man in den Pausen Gassi gehen?

Wenn man den ganzen Tag in einem winzigen Büro hockt, wo nicht einmal genug Platz für die Mitarbeiter ist, oder ständig unkontrolliert Fremde durchlatschen, keine Zeit fürs Gassi gehen ist, es ein hygienisches Problem ist - ja klar, dann ist es Schwachsinn (und wird wohl sowieso nicht gestattet) - aber wenn die Bedingungen passen? Warum nicht?

Bisher hatte auch jedes Zahntechnische Labor in dem meine Mutter gearbeitet hat einen Hund mehr oder weniger fix dabei. War nie ein Problem.
Manchmal ist außer unserem auch noch ein anderer da.

Wenn Patienten kommen werden die eben gefragt, ob das okey für die ist, wenn der Hund da rumwuselt - wenn nicht (was mWn erst ein-, zweimal vorgekommen ist) wird der Hund eben in der Ecke an seinem Platz angeleint. Das Einzige, was mich daran stört: Es ist dort ziemlich staubig, was jetzt wohl nicht so gesund ist - allerdings habe ich lieber einen Hund, der alle x Jahre eine Bindehautentzündung bekommt, als einen, der sich hier zu Tode stresst.
Congratulations - If you are beginning to understand me your insanity is almost in the same level as mine!

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Von:    Tentakel 15.10.2011 22:46
Betreff: Studieren mit Hund? [Antworten]
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Sydney:
> >Dieses "ich nehme meinen Hund mit!" ist doch ein reiner Ego Trip - für den Hund nicht toll wenn er dann da still den ganzen tTag rumliegen muss, für leute die Angst vor Hunden haben auch nicht toll (und man will sicher nicht durch Mit-Studenten oder andere Büroangstellte ect. "Zwangsgeheilt" werden...).
>
> Du solltest mal meine Mutter in der Arbeit besuchen^^
>
> Der Hund ist froh, wenn er mitgehen darf (und angefressen, wenn nicht) - die Arbeitskollegen fragen, wenn er mal nicht mitkommt, was er denn hat.
> (Da wird nicht "Auf Wiedersehen" gesagt, wenn ich den Hund abhole, sondern "Romeo gehst du schon heim?" xD)
> In der Kaffepause wird der Hund gemeinschaftlich gestreichelt. (Ich wundere mich schon nicht mehr, wenn er zuhause keinen Kuschelbedarf mehr hat.)
> Klar, nicht alle der ca. 20 Mitarbeiter lieben ihn, aber keiner hat Angst oder was dagegen.
>
> Im Ernst - kommt immer drauf an, wie die Bedingungen sind.
>

Eben.
Bei einem kleinen, priavten betrieb kann man ja dann auch Deine folgenden Punkte absprechen - erlaubt man aber in einem öffentlichen gebäude (Uni ect.) per se Hunde oder Tiere heisst das, das Leute mit Allergie, Anggst ect. dort nicht mehr hingehen oder sich dort massiv unwohl fühlen.

Wenn ich mich für ein büro Bewerbe und ich sehe: Aha, ein hund - kann ich dort arbeiten. Kein Thema - Hundeund ich sind kompatibel.

Aber wenns dort eine Katze hätte wäre das dank meiner Allergie nicht kompatibel - aber da es ja nicht nur ein Büro gibt habe ich ja die Wahl.

Bin ich aber an einer Uni eingeschrieben oder bekomme ich einen der wenigen Uni-Plätze und dort wäre dann die Haustier Invasion im Gange weiss ich nicht ob Allergiker, ängstliche Leute ect. dort noch zum lernen kämen - ich würde wahrscheinlich mit meiner Schildkröte auf dem Schoss auf dem Klo hocken und hoffen das die Katzen im Hörsaal irgendwann wieder rausgehen :D

> Sind die Kollegen einverstanden?
> Ist es der Hund gewohnt?
> Kann er einen Platz haben, an dem er ungestört ist und an dem er nicht stört (z.B. im Weg liegt?) und an dem er bei Bedarf angeleint / fixiert werden kann ohne dass es ihm oder den Menschen großen Stress bedeutet?
> Kann man in den Pausen Gassi gehen?
>

Das geht in der Privatwirtschaft - nicht an Instituten wie Unis ect. - und angeleint oder nicht - fusseln tun die Tierchen so oder so :P

> Wenn man den ganzen Tag in einem winzigen Büro hockt, wo nicht einmal genug Platz für die Mitarbeiter ist, oder ständig unkontrolliert Fremde durchlatschen, keine Zeit fürs Gassi gehen ist, es ein hygienisches Problem ist - ja klar, dann ist es Schwachsinn (und wird wohl sowieso nicht gestattet) - aber wenn die Bedingungen passen? Warum nicht?
>

Und eine uni ist eben ein Bereich wo dauernd Leute rumlatschen, wo es oft eng und hektisch zugeht.

> Bisher hatte auch jedes Zahntechnische Labor in dem meine Mutter gearbeitet hat einen Hund mehr oder weniger fix dabei. War nie ein Problem.
> Manchmal ist außer unserem auch noch ein anderer da.
>
> Wenn Patienten kommen werden die eben gefragt, ob das okey für die ist, wenn der Hund da rumwuselt - wenn nicht (was mWn erst ein-, zweimal vorgekommen ist) wird der Hund eben in der Ecke an seinem Platz angeleint. Das Einzige, was mich daran stört: Es ist dort ziemlich staubig, was jetzt wohl nicht so gesund ist - allerdings habe ich lieber einen Hund, der alle x Jahre eine Bindehautentzündung bekommt, als einen, der sich hier zu Tode stresst.


Also zahntechnisches Labor und Hund fiinde ich schon mehr als kritich - wir hatten Fische im Vorbereitungs / Gipsraum - einen Hund dort? Mal abgesehen von der hygienischen Seite - ich hätte Angst das der Kleinteile frisst oder Druckluftzuleitungen anknabbert. o.O
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Von:    Sydney 16.10.2011 15:57
Betreff: Studieren mit Hund? [Antworten]
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>erlaubt man aber in einem öffentlichen gebäude (Uni ect.) per se Hunde oder Tiere heisst das, das Leute mit Allergie, Anggst ect. dort nicht mehr hingehen oder sich dort massiv unwohl fühlen.

Bei unserer Uni z.B. prinzipiell eher weniger ein Problem ^^ (Wer da Angst/eine Allergie hat, hat sich sehr in der Studienwahl geirrt). Nicht umsonst gibt es auf dem Campus eine Hundezone und Unterbringungsmöglichkeiten für die Hunde, während Herrchen / Frauchen grad am Patienten werkeln.

Hunde haben in den mehr als 2 Jahren, die ich jetzt da studiere übrigens NIE die Vorlesung gestört - schreiende Babys allerdings schon (während einer schriftlichen Prüfung wars besonders nett). Die darf man aber leider nicht vor die Tür setzen, ansonstne ist man ein Unmensch. (Einen Kinderspielplatz und eine Betreuungsgruppe gibt es übrigens auch ;)).

Wir hatten mittlerweile sogar Professoren, die ihre Hunde mitgenommen haben (Maximalanzahl / VO bisher: 3 Professorenhunde), hat auch nicht gestört.


Edit II: Auf der Uni für Bodenkulur, wo meine Schwester studiert, werden Hunde wohl auch geduldet - hab von dort auch noch nichts negatives bezüglich Hunden gehört.

(Und an der Technischen Universität schleppen einige Professoren übrigens, wie ich erleben durfte, auch ihre Hunde mit zur Arbeit).

Bei anderen Einrichtungen sehe ich es so: Eine ängstliche / allergische Person (seitdem ich einen starken Tierhaarallergiker kenne, der mir erzählt hat, dass in 99% der Fälle vollkommen überdramatisiert wird, was Haare in der Öffentlichkeit betrifft, sehe ich das auch anders als früher) muss überall damit rechnen, dass ihr ein Hund begegnet, sobald sie ihre Wohnung verlässt. Auf der Straße, in Restaurants, am Feld, in den öffentlichen Verkehrsmitteln, in Einkaufszentren. (Und sei es nur ein Begleithund - der darf nämlich überall rein).

Habe ich Angst / bin gegen Bienen allergisch muss ich auch damit leben, dass die überall vorkommen und mittlerweile (zumindest in manchen Gebieten) hauptsächlich Haustiere bzw. das (biologisch äußerst wertvolle) Hobby von jemanden sind.


Da jemand andere Tiere anschleppt hab ich bisher nur einmal erlebt (Ratten im winzigen Transportkäfig), der Sinn andere Tiere mitzunehmen erschließt sich mir auch nur bedingt.
(Gut, z.B. eine Handaufzucht)
Katzen sind sowieso transportscheu und fühlen sich auch nicht alleine, wenn sie artgerecht mindestens zu zweit gehalten werden, Kleintiere ebenso.
Höchstens bei (Mini-)Schweinen könnt ich's nachvollziehen, da die aber so selten und schlecht zu transportieren sind, wird das wohl kaum vorkommen. (Sollen aber wohl folgen wie ein Hund - und Schweineallergiker kenne ich auch keinen - also vielleicht doch eine Alternative zum Wuffi xDDD)

>Also zahntechnisches Labor und Hund fiinde ich schon mehr als kritich - wir hatten Fische im Vorbereitungs / Gipsraum - einen Hund dort? Mal abgesehen von der hygienischen Seite - ich hätte Angst das der Kleinteile frisst oder Druckluftzuleitungen anknabbert. o.O

Hygienisch für den Patienten absolut unbedenklich, da sowieso alles, was das Labor verlässt beim ZA nochmal gründlichst gereingt werden muss (oder sollte - denn was der Zahnarzt sollte und tut, sind wieder zwei Paar Schuhe - der sollte auch keine undesinfizierten Abdrücke ins Labor schicken, trotzdem landen da regelmäßig (nicht als Ausnahmen) blutige Abdrücke o.O
http://www.kiss-orthodontics.de/texte/hygiene-desinfektion-von-kfo-abformungen.pdf).

Wie gesagt, der Staub von den ganzen Keramikpulvern, Farben, etc. ist das viel größere Problem - der frisst sich nämlich in jede winzig kleine Ritze.

Ein zahntechnisches Labor ist alles nur nicht sauber (genauso wenig die Hände der Techniker).
(Ich geh z.B. schon gar nicht mehr mit schöner Kleidung hin, wenn ich den Hund abhole und länger zu bleiben beabsichtige.)
Die Produkte können also auch nicht einfach irgendeiner Packung (die in der Praxis zumeist aus einem einfachen Plasticksackerl besteht) entnommen und eingesetzt werden, sondern müssen zuvor beim Zahnarzt gereinigt werden.

Mag sein, dass das in D anders abläuft und da schon im Labor desinfiziert / sterilisiert wird (wobei das dann auch nur ein Problem wäre, wenn der Hund sich in dem Bereich aufhalten würde) und die Abgabe an den ZA in steriler Verpackung stattfindet - ich habe vor einiger Zeit eine Doku-Soap gesehen, da haben z.B. die Zahnarztassistentinnen im Labor rumgewerkelt o.O, was bei uns ja gar nicht geht, scheint also große Unterschiede zu geben - in Ö läuft's aber so ab.

Und was fressen / anknabber: Erziehungssache.

Anders schaut's natürlich aus, wenn das Labor an eine Praxis angeschlossen ist, und da die Gefahr besteht, dass was verschleppt wird.


Edit: Scheint in D auch so zu sein, dass der Zahnarzt für die Sauberkeit von zahntechnischen Arbeiten verantwortlich ist:
http://www.zahn-im-netz.de/Praxisdokumente/Hygieneplan.pdf
sagt zumindest die Bundeszahnärztekammer in ihrem Hygieneplan
Congratulations - If you are beginning to understand me your insanity is almost in the same level as mine!

Meine Fanfictions
Zuletzt geändert: 16.10.2011 16:22:14



Von:    sinlet 13.10.2011 21:00
Betreff: Studieren mit Hund? [Antworten]
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Habe zwei Situationen erlebt in denen ein Hund mit an der Uni war und es hat immer geklappt. Je nach Studiengang sind die Studis und Dozenten recht locker.

Einmal in ner größeren Vorlesung (50+ Leute) und der Hund war ruhig und hat nur rumgelegen und niemand hat was gesagt.

Dann war da noch in einem Seminar mit 8 Leuten ein kleiner wuseliger Hund und das war einfach nur witzig. Die Dozentin hatte nichts dagegen... einige Studis schon, haben aber nix gesagt, ansonsten hätte es problematisch werden können.

Probleme gab es in beiden Fällen nie, allerdings wurde auch nie vorher das Seminar gefragt. Frag am besten in der ersten oder zweiten Sitzung nach ob es OK für alle ist.
---
[V] Anime/Manga Sammlungsauflösung: Merchandise, Artbooks, uvm.
Zuletzt geändert: 13.10.2011 21:01:44



Von:    Fusselbande 17.10.2011 22:59
Betreff: Studieren mit Hund? [Antworten]
Ich habe 2 Hunde, einen Shiba Inu, sehr unabhängig und ruhig, hat keinerlei Probleme mit dem Alleinebleiben, und einen Australian Shepherd, aktiv und anhänglich, kann zwar alleine bleiben aber nicht gern.
Etsu, den Shiba, hatte ich schon in der Schulzeit, den hat er locker gemeistert. Er musste unregelmäßig alleine bleiben, einen Tag 8 Stunden, die restlichen Tage immer so 2-6h.
Jetzt studiere ich im dritten Semester und es geht prima. Die ersten zwei Semester hatte ich recht wenig Vorlesungen und Seminare, da war ich nie länger als 4-5h am Stück weg, meist sogar nur 2. Kein Ding, kann man problemlos machen.
Jetzt ist mein Stundenplan etwas voller, aber ich habe eine regelmäßige Mittagspause, sodass die Hüpfer auch hier wieder nur 2-4h alleine bleiben müssen. Außer einem vollen Tag an dem ich laut Plan 8h Vorlesungen am Stück habe.
Für Etsu sind 8h nicht so das Ding, vor allem nicht wenns nur einmal die Woche ist, aber für das anhängliche Aussietierchen wäre das schon eine echte Belastung. Mitnehmen geht nicht (zu viele unterschiedliche Dozenten und keine Zeit sie zwischendurch heim zu bringen, wenn einer "nein" sagt), also werde ich schauen müssen, ob sie das schafft und sonst eine Vorlesung zwischendrin sausen lassen, um sie mit Hilfe von Notizen von Freunden zu Hause nachzuarbeiten. Es ist keine entscheidende Vorlesung, deshalb kann ich das riskieren. Ansonsten hätte ich echt ein Problem und wäre wohl über kurz oder lang auf einen Hundesitter angewiesen (kostet Geld und du weißt nie sicher, ob der ordentlich mit deinem Hund umgeht!).

Grundsätzlich ist Hundehaltung im Studium, während der Ausbildung oder im Job meiner Meinung nach kein Drama, man muss nur wissen, worauf man sich da einlässt.
Aus gutem Grund kann man sich nicht darauf verlassen, dass man den Hund immer überallhin mitnehmen kann (Allergien, Phobien etc), also muss man immer einen Plan B in der Tasche haben und immer bereit sein, zurückzustecken, um dem Hund gerecht zu werden.
Das bedeutet "hundegeeignete" Studienfächer sind solche, die flexibel sind. Studienfächer mit vielen Vorlesungen ohne Anwesenheitspflicht und vor allem solche, die nicht absolut linear aufgebaut sind, sodass man auch mal eine Vorlesung oder ein Seminar aufs nächste Semester verschieben kann.

Man muss sich darüber im Klaren sein, dass ein Hund ein Lebewesen ist, mit Bedürfnissen, zu dessen Lebensinhalt man wird. Ihn erst in sein Leben zu holen und dann den ganzen Tag abzuschieben und in einer kleinen Studentenbude alleine zu parken ist ziemlich grausam.
Wegen der schon erwähnten zu erwartenden Erkrankungen sollte man einen Hund definitiv NICHT nur 2mal am Tag rauslassen, sondern mindestens 3-4 Mal! 8 Stunden und länger sollte ein Hund nur in Ausnahmefällen einhalten müssen (mal abgesehen davon, dass das überhaupt nicht jeder Hund zu schaffen lernt). Ich bemühe mich immer um einen 6-Stundenrhytmus. Das ist meiner Meinung nach ideal, um die Blasenkontrolle für "Ernstfälle" trainiert zu halten, aber die Entgiftungsorgane nicht übermäßig zu belasten.
Aber nicht nur das Pieschern muss organisiert sein - so ein hund will auch bewegt und vor allem beschäftigt werden! Selbst Couchwölfe wie Mops und Chihuahua möchten nicht den ganzen Tag völlig auf sich allein gestellt in der Gegend herum liegen. Kuscheln ist ja schön und gut, aber ein bisschen Spaß und Action muss trotzdem sein. Abgesehen von den je 20 minütigen Pipirunden muss jeder Hund MINDESTENS 30Minuten täglich beschäftigt und bespaßt sein und die volle Aufmerksamkeit seines Herrchens oder Frauchens haben. Je nach Hunderasse kann dieses MINDESTmaß bis hin zu 1,5h täglich reichen. Bei den ganz krassen "Worcaholics" wie Malinois und Working Kelpie muss man dann schon eher mit 3h rechnen.
Jeden Tag. Egal ob krank oder gesund, egal welches Wetter, egal welche Prüfungen anstehen, egal welche coole Party läuft oder welche Convention ansteht.
Ein Hund ist kein Spielzeug und kein Haustier, dem man mal eben schnell ein zweites dazusetzt und das dann ohne Mensch kann, er ist ein Lebensgefährte, der immer dabei sein will und der immer unglücklich ist, wenn man ihn alleine lässt, egal wie gut er daran gewöhnt ist.

Studieren mit Hund ist möglich, sogar sehr gut wie ich finde, wenn man den richtigen Studiengang, sehr gut gesinnte Eltern und Freunde und die richtige Einstellung hat.

Den Hund in die Uni mitnehmen kann man bei vielen Dozenten und Profs mal als Ausnahme, wenns echt brennt, aber standardmäßig drauf verlassen würde ich mich lieber nicht. Pearlie weiß jetzt zum Beispiel ganz genau über Sokrates Bescheid, weil ich für ein Blockseminar keine Betreuung fand, als sie noch ein Welpe war. ;)



Von:   abgemeldet 19.10.2011 19:34
Betreff: Studieren mit Hund? [Antworten]
Wie bereits schon erwähnt, man muss wissen, worauf man sich einlässt, wenn man einen Hund hat.
Man kann nicht spontan abends nach der Uni mit Freunden weggehen, man kann nicht sich nicht denken: och, noch ein bisschen schafft er es allein.
Aber ich denke, das sind persönliche Einstellungen.
Außerdem kommt es auf die Räumlichkeiten an, wie die Studienzeiten sind u.s.w.
Es ist eine sehr große Verantwortung, dessen man sich bewusst sein sollte.

Leider hätte ich schlichtweg keine Zeit, mich um einen Hund zu kümmern und ich möchte das Tier auch nicht jeden Tag in den dritten Stock jagen.
So gern ich ein Hund haben möchte, muss ich darauf verzichten.

Aber wie andere es auch schon erwähnt haben, es ist nicht unmöglich und eher individuell zu entscheiden :D


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